DE3220545A1 - Raffband fuer gardinen, vorhaenge oder dergleichen bahnenmaterial - Google Patents

Description

DipL-Phys. M. Becker -3- /^s,,,/,,,,,, ^

Patentanwältin irlitnu/m).»'«; w.

2.8.5.1982 ""■ - -. A 3210 v/sw

Firma

Döfix - Döhlemann

Technische Gewebe GmbH

TobeIwasenweg 25 ■ 7315 Weilheim (Teck)

Raffband für Gardinen, Vorhänge oder dergleichen Bahnenmaterial.

Die Erfindung betrifft ein Raffband für Gardinen, Vorhänge oder dergleichen Bahnenmaterial, mit wenigstens einer sich in Längsrichtung des Raffbandes erstreckenden und in diesem in seiner Längsrichtung beweglich geführten Zugschnur.

Raffbänder der vorstehenden Art waren bisher parallel zur oberen Gardinenkante auf Gardinen aufzunähen, was umständlich und entsprechend zeitaufwendig war, ganz abgesehen davon, daß hierzu kompliziert ausgebildete Nähmaschinen erforderlich waren.

4 _

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Raffband anzugeben, zu dessen Anordnung an Gardinen, Vorhängen und dergleichen Bahnenmaterial Spezialmaschinen nicht mehr benötigt werden und die entsprechenden Arbeiten von jedermann leicht und schnell ausgeführt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Raffband-Rückseite mindestens eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende und mit der Zugschnur berührungslos verlaufende Haftschicht angeordnet ist, die unter Einwirkung von Druck und Wärme auf dem Bahnenmaterial zum Haften gebracht werden kann.

Das erfindungsgemäße Raffband läßt sich demgemäß mittels eines erhitzten Bügeleisens einfach und schnell auf entsprechendem Trägermaterial, wie Gardinen und Vorhängen, befestigen.

Vorteilhaft ist die Haftschicht durch einen Kunststoffmasse enthaltenden Klebstoff gebildet, der in nicht erhitztem Zustand trocken ist und die Flexibilität des Raffbandes nicht beeinträchtigt, jedoch bei Einwirkung von Wärme und Druck plastifizierbar ist und hierbei in die Oberfläche des Trägermaterials teilweise eindringt und damit eine sehr feste homogene Verbindung zwischen Raffband und Trägermaterial eingeht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet die Haftschicht mindestens einen geradlinig und im wesentlichen parallel zur Bandkante verlaufenden Klebestreifen, wobei es günstig

ist, die Zugschnur zwischen Bereichen vorzusehen, die eine Haftverbindung von Raffband und Trägermaterial herstellen. Bevorzugt wird man deshalb zu beiden Seiten der Zugschnur wenigstens einen Klebestreifen vorsehen.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten AusfUhrungsbeispiels eines Raffbandes erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine Ansicht der oberen Kante

einer mit einem Raffband versehenen Gardine, teilweise zusammengerafft,

Figur 2 eine Ansicht nur des Raffbandes,

welches au." die Gardine gemäß Fig. 2 aufzubringen ist,

Fig. 3 a,b,c schematische Darstellungen im Schnitt zur Veranschaulichung des Aufbringens des Raffbandes gemäß Fig. 2 auf die Gardine gemäß Fig. 1.

Das insgesamt mit 20 bezeichnete Raffband wird auf die obere Kante der Gardine aufgebracht, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Mittels Zugschnüren 12, die in Durchbrechungen des Raffbandes 20 geführt sind, kann die Gardine nach dem Aufbringen des Raffbandes durch Ziehen an den Schnüren in gewünschter Weise gerafft werden.

Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, befinden sich parallel zu den Zugschnüren 12 Klebelinien 14 derart, daß sie die Zugschnüre nicht berühren und jeweils parallel zu der Kante 20" zu dem Zugband 20 geführt sind.

Aus Fig. 3 ist ersichtlich, in welcher Weise das Raffband gemäß der Erfindung auf den oberen Saum der Gardine 10 aufgebracht wird. Hierbei wird, wie in Fig. 3a dargestellt ist, zunächst der untere Rand des Raffbandes 20 an die obere Kante der Gardine 10 mit der Klebeschichtseite 20' aufgelegt. Alsdann wird die Gardine 10 so umgebogen, daß am Gardinenrand bei 16, das sogenannte "Köpfchen" übersteht.

Diejenige Seite des Raffbandes, die mit der Klebeschicht 14 versehen ist, wird auf den oberen Gardinenrand aufgelegt (Fig. 3b) und anschließend, wie in Fig. 3c dargestellt, aufgebügelt. Nach dem Aufbügeln ergibt sich durch die Einwirkung von Wärme und Druck eine innige Verbindung zwischen den nunmehr abgedeckten Klebeschichten 14' und Trägermaterial 10 (Gardine), so daß die Gardine nunmehr nach dem Einbringen von Gardinengleitern aufgehängt werden kann.

Es hat sich gezeigt, daß ein derartiges Raffband in der Lage ist, Gardinen oder Vorhänge mittels der Gleiter ohne Beanstandung an der Gardinenschiene zu halten.

Es ist ersichtlich, daß das Aufbringen des Raffbandes auf den oberen Gardinensaum in einfachster Weise, lediglich durch Aufbügeln, vorgenommen werden kann.

Statt des beschriebenen Raffbandes können auch andere Aus-ί iihrunysf ormen Verwendung finden, z.B. solche, bei denen nur zwei Zugbänder vorgesehen sind und zwei Haftstreifen jeweils parallel zu den Zugbändern angeordnet sind.

Claims (4)

1. Dipl-Phys. M. Becker 7ooos,u,_hwi:»

   -. 7 ... . \Ultimi lhnrM JQ

   PatenlamvalUn Mrin„,o?n',

   Anmelder: ■ A 3-2 10

   Döfix - Döhlemann 28.5.1982 v/sw

   Technische Gewebe GmbH ^v<

   Weilheim (Teck)

   Patentansprüche

   l.j Raffband für Gardinen, Vorhänge oder dergleichen ßahnen-'" material, mit wenigstens einer sich in Längsrichtung des Raffbandes erstreckenden und in diesem in seiner Längsrichtung beweglich geführten Zugschnur,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß an der Raffband-Rückseite (20') mindestens eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende und mit der Zugschnur (12) berührungslos ver aufende Haftschicht (14) anyeornet ist, die auf dem Bahnenmaterial (10) unter Einwirkung von Druck und Wärme (Aufbügeln) zum Haften gebracht werden kann.
2. 2. Raffband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

   die Haftschicht (14) durch einen Kunststoffmasse enthaltenden Klebstoff gebildet und vorzugsweise streifenförmig ausgebildet ist.
3. 3. Raffband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

   die Haftschicht mindestens einen geradlinig und im wesentlichen parallel zur Bandkante (20") verlaufenden Klebestreifen (14) bildet.
4. 4. Raffband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Klebestreifen (14) paral-

   2 -

   -Z-

   IeI zueinander und im Abstand geführt sind und daß die Zugschnur (12) zwischen den Klebestreifen (14) verläuft