DE3219527C2 - Kassettenlaufwerk - Google Patents

Kassettenlaufwerk

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DE3219527C2 DE19823219527 DE3219527A DE3219527C2 DE 3219527 C2 DE3219527 C2 DE 3219527C2 DE 19823219527 DE19823219527 DE 19823219527 DE 3219527 A DE3219527 A DE 3219527A DE 3219527 C2 DE3219527 C2 DE 3219527C2
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    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/10Manually-operated control; Solenoid-operated control

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Abstract

Ein Kassettenlaufwerk mit motorischer Ansteuerung der Gerätefunktionen mit Elektromotoren sowie einem elektromagnetisch kuppelbaren Positionierungssystem, wobei über einen Elektromagneten (1, 2, 3, 4) ein Hebel (6, 7) mit einem Zahnrad (9) bei Erregung das Zahnrad (9) mit einem Zahnrad (24) kuppelt, das durch den Elektromotor ständig angetrieben wird, so daß eine Kurvenscheibe (10) (Verzahnung 41) solange gedreht wird, wie der Elektromagnet (1, 2, 3, 4) erregt ist und die Hüllkurve (11) über eine Rolle (21) einen Hebel (13) schwenkt, so daß das auf diesem gelagerte, mit der Riemenscheibe (16) verbundene Zahnrad entsprechend der Hüllkurve (11) mit dem Rad oder dem Zahnrad in Eingriff ist bzw. in der Mittelstellung ausgekuppelt ist, mit einem Stift, welcher eine Tonkopfträgerplatte verschiebt, sowie einem Nockenscheibensystem, welches auf dem Rad (10) starr befestigt ist und mit Nocken (19, 20) Steuerkontakte betätigt, so daß mittels dieser Steuerung durch Entregen des Elektromagneten die Scheibe (10) in der angesteuerten Position stehen bleibt und über die Zahl der Nocken zahlreiche Positionierungen der Scheibe (10) erreicht werden können, ist dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Kurvenscheibe (10) mit Kurve (11) und dem Hebel (13) der schnelle Vorlauf bzw. schnelle Rücklauf geschaltet wird und mittels des Stiftes auf dem Rad (10) der Tonkopfträger verschoben wird, wobei die benötigte mechanische Energie vom Antriebsmotor geleistet wird. Dadurch wird nur ein einziger ......

Description

2. Kassettenlaufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (66) mit einem Zahnrad (24) gekoppelt ist, daß das Schaltglied eine Außenverzahnung (41) aufweist und daß ein schwenkbares, weiteres Zahnrad (9) mittels des Elektromagneten (1 bis 4) in eine Stellung bringbar ist, in der es mit dem einen Zahnrad (24) und der Außenverzahnung (41) kämmt.
3. Kassettenlaufwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Zahnrad (9) an einem Arm eines schwenkbaren, zweiseitigen Hebels (6) angeordnet ist, an dessen anderem Arm der Elektromagnet (1 bis 4) angreift.
4. Kassettenlaufwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (6) im mittleren Bereich einen Winkelansatz (7) aufweist, dessen eines Ende den Drehpunkt (12) des Hebels (6) umfaßt.
5. Kassettenlaufwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (12) des Hebels (6) mit demjenigen des Schaltgliedes zusammenfällt.
6. Kassettenlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied eine Kurvenscheibe (10) mit einer KulissenfUhrung (11) ist, in der ein beweglicher Zapfen (21) eines weiteren schwenkbaren Hebels (13) läuft, von dessen Bewegung und die Bewegungen der Betätigungsorgane abgeleitet sind.
7. Kassettenlaufwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Hebel (13) ein Zahnrad (17) trägt, das in unterschiedlichen Schwenkstellungen des Hebels (16) in eine Neutralstellung sowie mit verschiedenen, Funktionen des Kassettenlaufwerks zugeordneten Zahnrädern (28, 30) in Eingriff bringbar ist, daß das Zahnrad (17) mit einer Riemenscheibe (16) gekoppelt ist und daß die Riemenscheibe (16) einen Riemen (42) für den Transport des Kassetten-Tonbandes antreibt.
8. Kassettenlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied an seinem Umfang Marken aufweist, denen jeweils raumfeste Aufnahmeelemente gegenüberstehen, und daß den Aufnahmeelementen Schaltmittel nachgeordnet sind, die definierte, den Funktionen des Kassettenlaufwerks zugeordnete Winkelstellungen des Schaltgliedes erkennen.
9. Kassettenlaufwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken höhenversetzte Nocken (19, 20, 39, 40) und die Aufnahmeelemente höhenversetzte Kontaktfedern (37) oder Schalter (87 bis 91) sind.
10. Kassettenlaufwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken die Zähne der Au-
ßenverzahnung (41) sind, daß das Aufnahmeelement ein auf die Zähne ansprechender Wandler, beispielsweise eine Reflex-Schranke (77) oder ein piezo-elektrischer oder induktiver Wandler ist und daß dem Wandler ein Zähler (78) nachgeschaltet ist, der bei den definierten Winkelstellungen an Ausgänge (80 bis 85) ein definiertes logisches Signal legt
11. Kassettenlaufwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Definieren einer Nullage des Schaltgliedes eine Bezugsmarke, beispielsweise ein Nocken (79) mit einer zugeordneten Kontaktfeder, vorgesehen ist.
12. Kassettenlaufwerk nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionen des Kassettenlaufwerks durch Taster (58; 92 bis 96) manuell auslösbar sind, die elektrische Schaltmittel betätigen, mit denen der Antriebsmotor (66) und der Elektromagnet (1 bis 4) schaltbar sind, wobei die Kontaktfedern (37) bzw. die Schalter (87 bis 91) die Ausgänge (80 bis 85) gleichfalls auf die Schahmittel einwirken, derart, daß bei Betätigen eines einer bestimmten Funktion zugeordneten Tasters (58; 92 bis 96) der Antriebsmotor (66) und/oder der Elektromagnet (1 bis 4) eingeschaltet werden und der Elektromagnet (1 bis 4) dann wieder abgeschaltet wird, wenn das Schaltglied die der bestimmten Funktion zugeordnete Winkelstellung erreicht hat.
13. Kassettenlaufwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel Flipflops (49 bis 52) umfassen, die über die Taster (58) setzbar und über die Aufnahmeelemente rücksetzbar sind und die den Elektromagneten (1 bis 4) und/oder den Antriebsmotor (66) schalten.
14. Kassettenlaufwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel Reihenschaltungen der Taster (92 bis 96) und der Schalter (87 bis 91) umfassen, die parallel zueinander zur Stromversorgung des Elektromagneten (1 bis 4) angeordnet sind.
15. Kassettenlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied einen exzentrischen Bolzen (34) zum Auslenken des Tonkopf trägers trägt.
Die Erfindung geht aus von einem Kassettenlaufwerk mit einer Mehrzahl von Funktionen wie Aufnahme, Wiedergabe, schneller Vor- und Rücklauf und Bandstop, bei dem die Bewegungen der für das Einstellen der Funktionen dienenden Betätigungsorgane von einem gemeinsamen drehbaren Schaltglied abgeleitet werden und die Drehung des Schaltgliedes mittels Elektromagneten einstellbar ist.
Ein derartiges Laufwerk ist aus der DE-OS 21 05 343 bekannt.
Das bekannte Laufwerk ist für ein Taschendiktiergerät mit Magnetbandkassette vorgesehen, wobei das (tragbare) Taschendiktiergerät in ein (stationäres) Tischgerät einführbar ist. Im unteren Bereich des Taschendiktiergerätes befindet sich eine Steuerwelle, bei deren Drehung die unterschiedlichen Funktionen des Taschendiktiergerätes ausgelöst werden. Diese Steuerwelle steht mit einem Kuppelkörper in Verbindung, dem ein entsprechender Kuppelkörper im Tischgerät zugeordnet ist. Die beiden Kuppelkörper von Taschendiktiergerät und Tischgerät befinden sich bei in das Tisch-
gerät eingestecktem Taschendiktiergerät im Eingriff. Der Kuppelkörper des Tischgerätes wird vom einen Ende eines Betätigungshebels gedreht, dessen anderes Ende ein ferromagnetisches Teil trägt Die >es ferromagnetische Teil steht in Wechselwirkung mit mehreren, auf einer Kreisbahn angeordneten Elektromagneten. Bei einer bestimmten Funktion wird einer der Elektromagneten erregt, das ferromagnetische Teil an diesen Elektromagneten herangezogen und damit über den Betätigungshebel der Kuppelkörper und mit dem Kuppelkörper die Steuerwelle des Taschendiktitrgerätes verstellt.
Bei der bekannten Anordnung sind demzufolge mehrere Elektromagneten erforderlich, die darüber hinaus erhebliche Abmessungen haben müssen, weil einmal das ferromagnetische Teil auch über eine verhältnismäßig große Wegstrecke angezogen werden muß und darüber hinaus die gesamte Betätigungskraft für die Steuerwelle des Taschendiktiergerätes von den Elekt.omagneten aufgebracht werden muß. Damit sind Elektromagnete erheblicher Abmessungen erforderlich, die eine entsprechende Energieaufnahme haben, wodurch sich der Anwendungsbereich auf stationäre Geräte beschränkt. Darüber hinaus haben derartige große Elektromagnete mit hoher Betätigungskraft auch nicht zu vernachlässigende Störfelder, die weitere Abschirmmaßnahmen für die übrigen Aggregate des Kassettengerätes erfordern.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Kassettenlaufwerk der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ein vereinfachter Aufbau mit einer geringeren Anzahl von elektromagnetischen Betätigungsorganen entsteht, deren Abmessungen, Energieaufnahme und Störeinflüsse gegenüber bekannten Anordnungen erheblich vermindert sind, wobei gleichwohl die erforderlichen Betätigungskräfte für die Funktionen des Kassettenlaufwerks erzeugt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaltglied von einem Antriebsmotor des Kassettenlaufwerks antreibbar ist und daß ein gemeinsamer Elektromagnet den Kraftschluß zwischen Antriebsmotor und Schaltglied herstellt.
Zwar ist aus der DE-OS 31 15 290 noch eine Betriebsart-Wähleinrichtung für Magnetbandgeräte bekannt, bei der ein Nockenrad von einem Motor antreibbar ist und definierte Winkelstellungen des Nockenrades verschiedenen Funktionen des Magnetbandgerätes zugeordnet sind, bei diesem bekannten Gerät werden jedoch die unterschiedlichen Funktionen in klassischer Weise durch mechanisches Betätigen von Schiebetasten über ein mechanisches Hebelwerk ausgelöst, und das drehbare Nockenrad dient lediglich dazu, das Hebelwerk in den einzelnen Funktionsstellen zu verrasten.
Demgegenüber hat das erfindungsgemäße Kassettenlaufwerk den Vorteil, daß es mittels Impulsen ferngesteuert werden kann und nur ein einziger Elektromagnet mit sehr kleiner Leistungsaufnahme verwendet wird. Die benötigte mechanische Energie zum Antreiben der Betätigungsorgane liefert hingegen der zum Antrieb des Gerätes ohnehin eingebaute Elektromotor.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein elektromechanisches Antriebssystem entsprechend einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kassettenlaufwerks,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 zur Veranschaulichung der mechanischen Umschaltung »schneller Vorlauf«—»schneller Rücklauf«,
Fig.3 eine Schnittdarstellung durch eine Kontaktscheibe, wie sie bei der Anordnung gemäß F i g. 1 und 2 verwendet wird,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Kontaktscheibe gemäß Fig. 3,
Fig.5 einen Stromlaufplan einer elektronischen Schaltungsanordnung, wie sie vom Antriebssystem gemäß F i g. 1 bis 4 steuerbar ist,
F i g. 6a und 6b ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mit Marken versehenen Kontaktscheibe,
F i g. 7 einen Stromlaufplan einer weiteren, vereinfachten elektromechanischen Steuerungsanordnung für ein erfindungsgemäßes Kassettenlaufwerk.
In F i g. 1 besteht ein drückender Elektromagnet aus einer Spule 1, einem Joch 2, einem Anker 3 sowie einer Rückstellfeder 4. Der Elektromagnet bewegt bei Erregung einen Hebel 6 in eine mit 5 bezeichnete Richtung. Der Hebel 6 mit einem Winkelansatz 7 ist in einem Drehpunkt 12 schwenkbar gelagert Ein Lagerzapfen 8 am freien Ende des Hebels 6 trägt ein Zahnrad 9. Sofern der Hebel 6, 7 eine Bewegung in Richtung 5 ausführt, kommt das Zahnrad 9 mit einem Zahnrad 24 in Eingriff, das ständig von einem Elektromotor angetrieben wird. Das Zahnrad 24 ist in einem Drehpunkt 23 gelagert und mit einem Rad 25 verbunden, das zu einem in der Figur nicht dargeteilten Antrieb für das Tonband dient.
Wird der Elektromagnet hingegen entregt, dann wird über die Rückstellfeder 4 der Hebel 6, 7 in seiner Ausgangslage zurückgeschwenkt, und das Zahnrad 9 kommt außer Eingriff aus dem Zahnrad 24.
Eine Kurvenscheibe 10 ist mit einer Außenverzahnung 41 versehen. Im erregten Zustand des Elektromagneten kämmt das Zahnrad 9 mit dem ständig angetriebenen Zahnrad 24 und der Außenverzahnung 41, so daß sich die Kurvenscheibe 10 dreht. Wird der Elektromagnet hingegen entregt, kommt das Zahnrad 9 außer Eingriff und die Kurvenscheibe 10 bleibt stehen.
Die Kurvenscheibe 10 kann nach einem Druckgußverfahren, z. B. aus Leichtmetall, hergestellt werden, aus Isolationsgründen ist jedoch eine Herstellung aus einem nichtleitenden Kunststoff vorteilhaft.
In eine Kulissenführung 11 der Kurvenscheibe 10 greift ein sich drehender Zapfen 21 ein, er ist auf einem Hebel 13 befestigt Dieser Hebel 13 ist in einem Drehpunkt 14 gelagert und führt bei Drehung der Kurvenscheibe 10 durch die Kulissenführung 11 eine Schwenkbewegung um den Drehpunkt 14 aus.
Über eine Riemenscheibe 16 läuft ein vom Motor angetriebener Riemen 42. Dieser Riemen 42 zieht in eine mit 43 bezeichnete Richtung. In einer Position 22 des Zapfens 21 muß die Kurvenscheibe 10 stehenbleiben. Dies wird durch die Ausbildung der Kulissenführung 11 in der Position 22 erreicht. Dadurch wird der Zug des Riemens 42 in Richtung 43 aufgehoben. Bei dieser Kurvenausbildung bleibt die Kurvenscheibe 10 einwandfrei stehen. Gegebenenfalls kann auf dem Zahnrad 9 eine Bremsscheibe befestigt werden, die bei nichterregtem Elektromagneten auf einen Bremsbacken ausläuft.
Fig.2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1. Der Hebel 13 in F i g. 2 ist in die Stellungen »schneller Vorlauf« und »schneller Rücklauf« schaltbar. Wird der Zapfen 21 am Hebelende im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 14 geschwenkt, dann greift ein in einem Drehpunkt 15 gelagertes Zahnrad 17 in ein Zahnrad 28 ein, das in einem
Drehpunkt 29 gelagert ist. Das Zahnrad 28 wirkt auf eine Scheibe 27 (vgl. F i g. 1), die in einem Drehpunkt 26 gelagert ist. Bedingt durch die Übersetzung zwischen Zahnrad 28 und Scheibe 27 wird in dieser Stellung ein schneller Vorlauf erreicht.
Wird der Hebel 13 hingegen entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 14 geschwenkt, dann kommt das Zahnrad 17 mit einem Zahnrad 30 in Eingriff, das in einem Drehpunkt 31 gelagert ist. Diese Stellung bewirkt den schnellen Rücklauf.
In der Mittelstellung des Hebels 13 wird weder das Zahnrad 28 noch das Zahnrad 30 angetrieben. Das Tonband wird in dieser Position nicht mit normaler Geschwindigkeit bewegt, sofern der Tonkopfträger am Band anliegt und die Anpreßrolle das Tonband gegen die Capstanwelle anpreßt.
Bei der in F i g. 3 dargeteilten Schnittdarstellung der Kurvenscheibe 10 erkennt man, daß auf dieser ein Bolzen 34 exzentrisch angebracht ist. Dieser Bolzen 34 gänge mit 70 bezeichnet. Den (?-Ausgängen sind Dioden 62 nachgeschaltet, von diesen Dioden 62 aus führt eine Leitung 71 zur Basis eines Darlington-Verstärkers 63 sowie eine Leitung 72 über einen Kondensator 68 zum CD-Eingang 56 des D-Flipflops 52. Die nicht benötigten Ein- und Ausgänge derr D-Flipflops 49 bis 52 liegen auf einem definierten Potential, beispielsweise Masse.
Manuell betätigbare Tasten 58 schalten bei kurzzeitigern Schließen den CP-Eingang 57 auf Nullpotential.
Taster 59,59a, 60 und 61 dienen zur Ansteuerung der D-Flipflops 49 bis 52. Sie werden durch die Nocken 19, 20,35 und 39 bzw. einen Nocken 40 betätigt, die auf der Kurvenscheibe 10 befestigt sind. Beim Schließen eines IS dieser Taster 59 bis 61 geht der zugehörige CD- Eingang 56 auf Nullpotential. Sofern der Taster 59a geschlossen ist und gleichzeitig der entsprechende Nocken den Taster 61 schließt, entsteht am (^-Ausgang 70 des D-Flipflops 51 ein //-Signal, das den bis zu diesem Zeitpunkt
führt somit eine Drehbewegung aus, sofern sich die 20 auf //-Potential liegenden (^-Ausgang 70 des D-Flip-Kurvenscheibe 10 dreht. Der Bolzen 34 greift in einen flops 52 rücksetzt. Ein Transistor 65 wird gesperrt, und sogenannten Tonkopfträger ein. Während einer Umdre- der Motor 66, in dessen Versorgungsleitung der Transihung der Kurvenscheibe 10 wird der Tonkopfträger um stör 65 angeordnet ist, bleibt stehen, den benötigten Hub hin- und herbewegt. Dioden 64 verhindern unzulässig hohe Selbstinduk-
Auf der Kurvenscheibe 10 ist ein Nockenscheibenpa- 25 tionsspannungen beim Abschalten der Induktivitäten ket 32 gehaltert Die aus einem leitenden Werkstoff ge- der Spule 1 bzw. des Motors 66.
stanzten Nockenscheiben sind über Bolzen 33 aufgesteckt, wobei in F i g. 3 lediglich ein Bolzen eingezeichnet ist Die Bolzen 33 werden nach erfolgter Fügung der Nockenscheiben thermisch verformt, wodurch die Nokkenscheiben mit der Kurvenscheibe 10 starr verbunden sind. Die einzelnen Nockenscheiben des Pakets 32 tragen an ihrem Umfang Nocken. In Fig.3 ist nur ein Nocken 35 gezeichnet. Diese Nocken 35 werden durch Kontaktfedern 37 abgetastet. Die Kontaktfedern 37 sind an einem Isolierstück 36 gehaltert, das mit einem Chassis 38 des Kassettenlaufwerks mechanisch verbunden ist.
F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf die F i g. 3 mit der Kulissenführung 11 und dem Bolzen 34 zum Verschieben des Tonkopfträgers. Am Umfang der Kurvenscheibe 10 sind gegeneinander versetzte Nocken 35, 39, 19 und 20 erkennbar. In Fig.4 sind diesen Nocken die folgenden Funktionen des Kassettenlaufwerks zugeordnet:
20 Stop
40 Schneller Rücklauf
19 Abspielen
40 Schneller Vorlauf
35 Schneller Vorlauf und Abhören
Sofern in dieser beschriebenen Stellung des Kassettenlaufwerks einer der Taster — z. B. 59a, 60 oder 61 — betätigt wird, gehen die entsprechenden Q-Ausgänge 69 auf //-Potential, die Spule 1 wird über den Darlington-Verstärker 63 angesteuert und erregt. Gleichzeitig entsteht über die Leitung 72 und die Entladung des Kondensators 68 ein Impuls am CD-Eingang 56 des D-Flipflops 52. Der (^-Ausgang 70 dieses Flipflops 52 geht auf H, dadurch wird über den Transistor 65 der Motor 66 erregt Da die Magnetspule 1 bereits erregt ist kuppelt das Zahnrad 9 die Kurvenscheibe 10 an das sich drehende Zahnrad 24, wodurch die Kurvenscheibe 10 so lange gedreht wird, bis der entsprechende Taster 59a, 60 oder 61 durch den zugehörigen Nocken geschlossen wird. Dadurch wird über eine der drei Dioden 62 der Transistor 63 gesperrt, so daß die Spule 1 entregt wird und der Elektromagnet in eine Nullstellung geht Dadurch kommt das Zahnrad 9 (vgl. Fig. 1) außer Eingriff vom
Zahnrad 24 und die Kurvenscheibe 10 bleibt stehen.
Anstelle der Taster 59 bis 61 in Verbindung mit den Nocken 19,20,35,40 kann auch eine kontaktlose Abtastung erreicht werden. Dies kann z. B. unter Verwendung von Miniatur-Re flex-Lichtschranken geschehen. Unter Verwendung von drei Abtastungen und einer nachgeschalteten Codierung, Decodierung können sechs Positionen auf 360" angesteuert werden. Induktive Systeme zur Abtastung sind ebenso verwendbar.
Im Gegensatz zu der in F i g. 4 dargestellten Anordnung mit festen Bezugsmarken zeigt F i g. 6 eine sogenannte Inkrementanordnung, eine weitere Möglichkeit einer solchen Positionssteuerung. Die Zähne der Außenverzahnung 41 der Kurvenscheibe 10 werden mit-
In der Position entsprechend Nocken 35 bei schnellem Vorlauf und Abhören liegt das Tonband mit geringer Kraft am Tonkopf an, da der Tonkopfträger sich durch die Drehung der Kurvenscheibe 10 über den Bolzen 34 geringfügig in die Richtung der Betriebsart stop bewegt hat in der der Tonkopfträger vom Band abgehoben ist
F i g. 5 zeigt eine elektronische Schaltungsanordnung, 60 tels einer Miniatur-Reflexschranke 77 gezählt Anstelle wie sie zur Ansteuerung der Spule 1 des Elektromagne- einer Reflex-Lichtschranke 77 kann im einfachsten Fall ten zur Betätigung des Hebels 6 verwendet werden auch z. B. ein piezo-elektrischer Wandler verwendet kann. werden. Die Zähne erzeugen beim Vorbeigleiten an
Jeder Betriebsposition des Kassettenlaufwerks ist ein dem piezoelektrischen Wandler einen Spannungsim-D-Flipflop zugeordnet Die D-Flipflops sind mit 49,50, 65 puls. Noch einfacher sind induktive Tonabnehmersyste-51 und 52 bezeichnet S-Eingänge sind mit 53, /-Eingän- me, wie sie zur Abtastung von Schallplatten verwendet ge mit 54, /C-Eingänge mit 55, CP-Eingänge (Clock) mit werden. 57, CD-Eingänge mit 56, (^-Ausgänge mit 69 und (J-Aus- Die Ausgangssignale dieser Wandler gehen auf einen
7
Zähler 78. Dieser Zähler ist mit maximal sechs Ausgängen 80, 81, 82, 83, 84 und 85 ausgerüstet. Er ist so programmiert, daß jeweils bei einer definierten Zähnezahl an einem dieser Ausgänge ein Signal ansteht.
Dieses Zählverfahren setzt jedoch voraus, daß mit Hilfe einer definierten Bezugsmarke für eine Nullstellung, beispielsweise eines Nullkontaktes 86 bzw. eines Normierimpulses, beim Anlegen der Betriebsspannung an das Gerät die Kurvenscheibe 10 in eine Nullposition läuft, wodurch der Zähler durch einen Nocken 79 auf Null gestellt wird.
Dieses Verfahren der Zählung ist insofern interessant, p
als nur ein Sensor benötigt wird, der die Außenverzah- |
nung 41 des Rades 10 berührend oder berührungslos ?|
abtastet. 15 j|
F i g. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine fs
elektromechanische Positionierung der Kurvenscheibe ξ|
10. Auf der Kurvenscheibe 10 sind bei diesem Ausfüh- !
rungsbeispiel die Nockenscheiben als Teile des Paketes ΐά
32 in der beschriebenen Weise angeordnet. 20 '«
Der jeweils zugehörige Nocken betätigt dann jeweils
einen Schalter 87,88,89,90 und 91, beispielsweise einen :>=
Mikroschalter oder Reed-Schalter. Die Ausgänge dieser ||
Schalter 87 bis 91 liegen an einer gemeinsamen Leitung, |1
die zur Spule 1 des Elektromagneten führt. 25 ||
Zu den Schaltern 87 bis 91 sind Handtaster 92,93,94, I
95 und 96 in. Reihe geschaltet Die Eingänge dieser |i
Handtaster 92 bis 96 liegen am Pluspotential. Wird z. B. |
der Handtaster 92 geschlossen, dann liegt Spannung am Schalter 87 und somit auch an der Spule 1 des Elektromagneten. Durch das Anziehen des Ankers 3 wird der Hebel 6,7 eingeschwenkt, die Kurvenscheibe 10 beginnt sich zu drehen, und die zugehörige Nockenscheibe 32 öffnet den Schalter 87. Damit wird der Stromkreis wieder unterbrochen, die Spule 1 wird entregt, der Anker 3 fällt ab, der Hebel 6, 7 geht in seine Ausgangslage und die Kurvenscheibe 10 bleibt stehen.
Für ein einfaches Gerät ist es ausreichend, wenn die Handtaster 92 bis 96 so lange gedrückt werden müssen, bis die entsprechend gewünschte Position des Kassettenlaufwerks erreicht ist.
Die Handtaster 92 bis 96 können aber auch mechanisch gegenseitig verriegelt bzw. entriegelt werden.
Insgesamt ergibt sich durch das erfindungsgemäße Kassettenlaufwerk eine erhebliche Einsparung in bezug auf Material und Montage, verglichen mit dem Stand der Technik.
Die Schaltung der Funktion »stop« erfolgt in bekannter Weise durch Abschalten des Wickelantriebes beim Wegfahren des Tonkopfes aus eier Stellung »Aufnahme« bzw. »Wiedergabe« in die Position »stop«.
Ferner ist es möglich — wie in F i g. 5 bereits skizziert —, den Antriebsmotor 66 durch Tastenbetätigung einzuschalter, bzw. auszuschalten.
55 Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kassettenlaufwerk mit einer Mehrzahl von Funktionen wie Aufnahme, Wiedergabe, schneller Vor- und Rücklauf und Bandstop, bei dem die Bewegungen der für das Einstellen der Funktion dienenden Betätigungsorgane von einem gemeinsamen drehbaren Schaltglied abgeleitet werden und die Drehung des Schaltgliedes mittels Elektromagneten einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied von einem Antriebsmotor 66 des Kassettenlaufwerks antreibbar ist und daß ein gemeinsamer Elektromagnet (1 bis 4) den Kraftschluß zwischen Antriebsmotor (66) und Schaltglied herstellt.
DE19823219527 1982-05-25 1982-05-25 Kassettenlaufwerk Expired DE3219527C2 (de)

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