DE3218339A1 - Kurbelschleifenanordnung fuer eine brennkraftmaschine mit mindestens zwei einander gegenueberliegenden zylindern - Google Patents
Kurbelschleifenanordnung fuer eine brennkraftmaschine mit mindestens zwei einander gegenueberliegenden zylindernInfo
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Description
Pi1ENNINGi ■ MAAS -■- lftEfNItt' " ""PATENTANWÄLTE!
SPOTT PUSCHMANN Berlin München
-3 -
Ficht GmbH München, den 20. 04. 1932
üoannleitenberg I P 918/82
Kirchseeon Pu/ho
Kurbelschleifenanordnung für eine Brennkraftmaschine
mit mindestens zwei einander gegenüber-Jiegenden
Zylindern
Die Erfindung betrifft eine Kurbelschleifenanordnung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie sie z.B. aus der DE-PS 409 919 bekanntgeworden ist.
Hubkolben-Motoren benutzen in der Regel einen einfachen Kurbeltrieb
mit schwingenden Pleueln zum Umwandeln der geradlinigen iiewegunqen der Arüeitskolben in eine rotierende Bewegung der
Kurbelwelle. Obwohl der heutige Kurbelmotor eine hohe konstruktive
Feife erlangt und sich in Millionen von hercres teilten Stückzahlen
bewährt hat, weist er doch noch manche Mangel auf. So lieqt es in
ier ttatur der Sache des einfachen Kurbeltriebes, daß durch die
endliche Länge der den Kolben und die Kröpfung der Kurbelwelle verbindenden Pleuelstange Normalkräfte auf den Kolben wirken,
welche die Lebensdauer der Kolben und der Kolbenringe sowie der üvlinderlaufbahnen vermindern. Diese bei einer Umdrehung der
Kurbelwelle einmal in ihrer Richtung um 18U° wechselnden, senkrecht
zur Laufrichtung des Kolbens wirkenden Normalkräfte verschleißen
die Zvlinderlaufbahn nicht nur, sondern verursachen auch erhöhte Reibungskräfte, die den Wirkungsgrad solcher Kraftmaschinen
verschlechtern.
ivie die eingangs genannte DK-PS 409 919 zeigt, wird durch den
zwischen bciiden einander gegenüberliegenden Zyimderkolben-Einheiten
umlaufenden Kurbeltrieb ein unendlich lannes Pleuel verwirklicht,
wobei die sich hin- und herbeweaende Kurbelschleife auch die geradlinige Führung und Abstützung der auftretenden
Kräfte und Momente gegenüber dem Motorengehäuse übernimmt. Kin
solcher Kurbelschleifenrahmen ist daher mechanisch, hoch beansnrucht
und seine den Gleitstein führenden Gleitflachen unterlieaen
einer starken Abnützung.
Ls besteht daher das uedürfnis nach einer Kurbelschleifenanordnunq,
bei der die den Gleitstein führenden Laqerflachen leicht
auswechselbar gestaltet sind.
Der Erfindung lieat die Aufgabe zugrunde, eine Kurbelschleifenanordnung
zu schaffen, bei der es auf besonders einfache und betriebssichere Weise möcrlich ist, die den Gleitstein führenden
und lagernden Teile mit der Kurbelschleife lösbar zu verbinden.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentansoruches 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den 'unteransnrliehen
.
Durch die erfindungsqemäfse Ausbildung der Kurbelschleife können
die vom hin- und hergehenden Gleitstein verdrängten Gas- bzw. Glvolumina
aus dem Kurbelschleifenraum entweichen und sind die besonders
stark beanspruchten Teile, nämlich ihre den Gleitstein führenden Flächen als auswechselbare Lagerplatten ausgebildet,
die aus einem geeigneten Lagerwerkstoff bestehen und für sich auf einfache Weise nlanparallel geschliffen werden können. Nach ihrem
Einlegen in die hierfür vorgesehenen Aussoarungen der Kurbelschloife
werden diese in ihrer Lage mit Hilfe der Sxcheruncisbleche
verklemmt,, wozu lediglich an iedem
...xch-.ir Ui ιι Ii-: L-I ec h zwei i,>:ur>en um {h>
xu verbiutjen sind.
ii'vr den .-.us tausch aer Lagernlatten sind lediglich diese
Lannc-n m ihre Ausqanqslaqe zurilcKzubiegen, sowie
die Sicnerunasbleche zu entfernen. Für cias Hefesti-.ren
neuer Laqernlatten sind selbstverständlich auch neue
bicheruiKisbleche zu benutzen.
Di v-. Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Xeichnuna
in oerspektivischa" I.XDlosionsdarstelluna cjezeiqten
Ausfünrunasbeispiels Deschrieben.
line in der Zeichnunq in ihrer Cesantheit mit 4 bezeichneten
Kurbelschleife weist zwei einander qeqentiberlieaende
Längsseiten 85 und 85', an denen jeweils eine Kolbenstange 3 und 3* befestiqt ist, sowie zwei Schmalseiten
86 und 86' auf.
Den Läiictsseiten sind je eine qleichbreit wie die Kurbelschleife
ausqebildete Laqerplatte y7 und 87' aus einem qeeiqneten
Laqermetall zuqeordnet, von denen die Laqernlatte
87 in der einqebauten Laqe und die Laqerolatte 87' in der
nicht einaebauten Laqe qezeiqt sind. Die olannarallel qeschliffenen
Laqerplatten weisen an ihren schmalen Stirnseiten
jeweils je einen Vorsprunq 33 und 83' auf, die m ihrer breite und in ihrer Länqe mit der Breite und Länqe
je eines rechtwinkligen Durchbruches 89 und 89' in den
Schmalseiten 8ü und 8b' der Kurbelschleife korrespondieren.
Ferner sind zwei als Stanzteile ausqebildete Sicherungsbleche 9U und 90' vorgesehen, die in ihrer .Breite ebenfalls
mit der Breite und in ihrer Länqe mit der Länge der Schmalseiten der Kurbelschleife übereinstimmen. Jedes Sicherungsblech
weist an seiner Schmalseite je eine Aussparung 91 und 91'
auf,, mit denen jeweils die Fortsätze Ü8 und 33' der Lacrernl uttem
'il und Ul' korrei.nondieren. Ferner weist jedes üicheruncfsblech
zwei [,u'ioen 92 und 9?' aut, die ebenfalls durch btanzuna qeoii-iet
sind, in dem -jedes .Stanztei] von etwa H-förmiqem umri.'i. clonnel-'J'-formi'i
geschlitzt wird, wobei der ο teer der Donoe.1 -T-üchli tze mit
innerhalb ei;i.;r gedachten ;JvmrnetrieliniG der Jrjicherunqsblech«
lieut. j;Lo,se Launen liefen, wie die Fiejur zeiat„ im abueboitenen
7.uKt-ui'l innerhalb der hurchbrüche 89, 89' und vcrßloiben so in
ihrer eincre.setzten
L1Hi das ι insetzen der Lager platten und Sicherunasbleche in die Kurbelschleife
zu erleichtern sowie um boannunasspitzen beim Lastwech-.sel
bes«o;r beherrschen zu können, sind im Bereiche d^s Aneinanderstotieny
der Länas- und Schmalseiten der Kurbel schleife halbkreisiörmiqc
.lussnarumen 94 vorgesehen. die die qesamte breite der Kurbc-ilächluifenwanaen
durchsetzen.
iitteL.s der ^urchbrüche ·39, 89' wird ferner sicher.jestcsl.l t r- Ά on
k'jin 'jtnstuntjsver Lus t durch Komoressionswirkuna riu!:tritt. Ein -ierartiaer
lA-istunqiiVca'lust würde sich eraeben, wenn J-t hin- und
nerbewe 'itc Tuliasenste in die jeweils vor ihm hnj'. ind 1 i chen flay- und/
iiiur <
'.L vol umüia -juaun die ih'üchlos.saaen .jchma 1 so ι ti'ii öu, '50' dor
l'urbölschloi jre .schieDen würde .
Claims (4)
- I Ö O 0 VI1I1CNNiNG MAAS -,: :^1.-I=Mf(T': · :'\· VpATElNTAN WALTE"SPOTT 1'USOIiMANN Jim·] in Münchenrieht GmbH München, den 20. 04. 1982iSnannleitennt-ru 1 P 918/823011 Kirchseeon Pu/hoPatentansprüche[1/ Kurbelschleifenanordnunq für eine Brennkraftmaschine mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden Zylindern zum Umwandeln der hin- und hergehenden Kolbenbewegungen in eine Drehbewegung mit Hilfe eines auf einer Kurbelwelle angeordneten in der Kurbelschleife geführten Gleitsteines, dadurch gekennzeichnet , daß die den Gleitstein führenden Teile der Kurbelschleife (4) als auswechselbare Lagerplatten (87, 87') ausgebildet sind.
- 2. Kurbelschleifenanordnung nach Ansoruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schmalseiten (86, 86') der Kurbelschleife (4) rechteckförmige Durchbrüche (89, 89') aufweisen, in welche die den Längsseiten (85, 85') der Kurbelschleife zugeordnete Lagerplatten (87, 87') mit ihren Endbereichen (88, 88') ragen, und daß jeder Schmalseite der Kurbelschleife ein Sicherungsblech (90, 90') zugeordnet ist, die mit ihren kurzen Stirnseiten (91, 91'), die Lagerplatten in Anlage mit den Längsseiten (85, 85') der Kurbelschleife (4) halten und parallel zu den Schmalseiten liegende Lappen (92, 92') aufweisen, die im eingesetzten Zustand der Sicherungsbleche rechtwinklig aus der Ebene der Schmalseiten der Kurbelschleife in die Ebene der Stirnflächen der Durchbrüche (89, 89') gebogen sind.OZ. I O O OO
- 3. Kurbelschleifenanordnunq nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet „ daß die Sicherungsbleche (90, 90') Stanzteile von etwa H-förmiqem Uniriß sind, die in der .jedachten Svmmetrielinie etwa dopnel-T-fÖrmiq qeschlitzt sind,
wobei der Steg der Doppel-T-Schlitze in der qedachten Symmetrielmie lieat. - 4. Kurbelschleifenanordnunq nach Anspruch 2f dadurchet e k ennzeichnet, daß die Schmalseiten (86, 86')
Durchbrüche (89, 89') aufweisen.
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Legal Events
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