DE565821C - Kohlenbuerstenhalter, dessen Kohle unter dem Einfluss einer Feder mit reichlichem Spiel in einem Fuehrungskasten entlang gleitet - Google Patents

Kohlenbuerstenhalter, dessen Kohle unter dem Einfluss einer Feder mit reichlichem Spiel in einem Fuehrungskasten entlang gleitet

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DE565821C
DE565821C DES93030D DES0093030D DE565821C DE 565821 C DE565821 C DE 565821C DE S93030 D DES93030 D DE S93030D DE S0093030 D DES0093030 D DE S0093030D DE 565821 C DE565821 C DE 565821C
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DE
Germany
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coal
spring
brush
box
brush holder
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Expired
Application number
DES93030D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders
    • H01R39/381Brush holders characterised by the application of pressure to brush

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
8. DEZEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 565821 KLASSE 21di GRUPPE
Zusatz zum Patent 533
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1929 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 18. September 1927.
Das Hauptpatent betrifft einen Kohlenbürstenhalter, an dem ein die Kohle führender Kasten vorgesehen ist, in dem diese unter dem Einfluß einer Feder mit reichlichem Spiel gegenüber dem Führungskasten entlang gleitet. Zwischen der Feder und der Kohle ist ein Gleitstück vorgesehen, das gegenüber dem Kasten wesentlich geringeres Spiel hat als die Kohle selbst und das gemäß der einen Ausführungsform des Hauptpatentes mit zwei dachförmigen Berührungsflächen an das obere Ende der Kohle angrenzt. Es werden dadurch Vibrationen des oberen Endes der Kohle verhindert, da die Kohle mit Rücksicht auf ein bei Erwärmung evtl. eintretendes Quellen ein wesentlich größeres Spiel gegenüber der Kastenwand haben muß als das aus einer nicht quellenden Masse, wie insbesondere Hartgummi, einem Kondensationsprodukt von Phenol oder einem anderen Kunstharz, hergestellte Gleitstück. Indessen muß auch noch dieses Gleitstück gegenüber der Kastenwand ein wenn auch viel geringeres Spiel besitzen, um Verklemmungen zu vermeiden. Auch dieses geringe Spiel kann noch zu Vibrationen des oberen Kohlenendes und damit zu einem wenn auch nur geringen Abheben der Kohlenfläche vom Kommutator Veranlassung geben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß das Gleitstück und das obere Kohlenende mit einer zur Kohlenachse schrägen und zur Kommutatorachse zweckmäßig parallelen Fläche aneinandergrenzen, so daß die Feder des Bürstenhalters das obere Ende der Kohle vermittels des Gleitstückes seitlich an die Kastenwand anpreßt. Dadurch wird auch noch der Einfluß des geringen Spieles des Gleitstückes auf das Zustandekommen von Vibrationen unterdrückt.
An sich ist bereits ein Kohlenbürstenhalter bekannt, bei dem die in einem Kasten gleitende Kohle von einer am oberen Ende der Kohle angreifenden Feder nicht nur gegen den Kommutator, sondern auch gegen die eine Seitenfläche der Kastenführung gepreßt wird, wobei die Kommutatorbewegung das untere Ende der Kohle an die gegenüberliegende Seitenfläche der Kastenführung anpreßt. Die Anordnung nach der Erfindung, bei der der seitliche Anpressungsdruck durch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Jaroslav Kodsek in Berlin-Charlottenburg.

Claims (2)

die schräge Fläche des Gleitstückes erzeugt wird, hat demgegenüber den Vorteil, daß die seitliche Anpressung von der richtigen Lage und der speziellen Bemessung der Federkraft wesentlich unabhängiger ist und vor allem auch dann noch vorhanden ist, wenn die Kohle sich bereits stark abgenutzt hat. Es ist auch bereits ein Bürstenhalter bekannt,-bei dem die Kohle im Führungskasten aus mehjo reren Teilen besteht, die mit zur Bürstenachse schrägen Flächen (Keilflächen) aneinandergrenzen. Durch diese Anordnung soll erreicht werden, daß einzelne Teile der Kohle fest gegen die Kastenwand infolge der Keilwirkung gepreßt werden, wodurch eine sichere Führung im Bürstenhalter und ein guter Kontakt 'zwischen Bürste und Kasten erzielt wird. ' Die Anordnung nach der Erfindung unterscheidet sich demgegenüber dato durch, daß erstens die Keilfläche nicht zwischen einzelnen Teilen der Bürste, sondern zwischen dem oberen Ende und einem besonderen Gleitstück vorgesehen ist, und zweitens, daß das Spiel des Gleitstückes und der Bürste im Führungskasten ein verschieden großes ist. Diese letztere Eigenschaft ergibt den Vorteil, daß die Keilfläche nicht so schräg zu sein braucht, daß die Gefahr eines Verklemmens, wie bei der bekannten Anordnung, eintritt. Außerdem hat die bekannte Anordnung den wesentlichen Nachteil, daß bei einer Abnutzung der Bürste bis zu einem Schnitt durch die Keilflächen Betriebsschwierigkeiten wegen Abbröckeins eintreten. Die Zeichnung veranschaulicht die neue Anordnung an einem Beispiel. Ebenso wie im Hauptpatent ist 1 die Kastenwandung des Bürstenhalters, 2 die Kohle, 3 die die Kohle an die Kommutatorfläche 4 anpressende Feder; 5 ist das Gleitstück, das an das obere Kohlenende mit einer schrägen Fläche angrenzt. Die Richtung dieser schrägen Fläche ist derart gewählt, daß das obere Kohlenende und das untere Kohlenende an gegenüberliegende Seiten der Kastenwand angepreßt werden. Für das Anpressen des unteren Kohlenendes dient in bekannter Weise die Feder 6 bzw. die Reibungskraft des in Richtung des Pfeiles umlaufenden Kommutators. PATENTANSVKtlCHE:
1. Kohlenbürstenhalter, dessen Kohle unter dem Einfluß einer Feder mit reichlichem Spiel in einem Führungskasten entlang gleitet, nach Patent 533 482, und am oberen Ende durch ein mit der Kohle sich verschiebendes Gleitstück geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück und die Kohle an einer zur Kohlenachse schrägen und zur Achse des Kommutators zweckmäßig parallelen Fläche aneinandergrenzen, so daß die Feder das obere Ende der Kohle vermittels· dieses Gleitstückes seitlich an die Kastenwand anpreßt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der schrägen Fläche derart gewählt ist, daß die Kohle am oberen Ende durch das Gleitstück und am unteren Ende durch die Reibungskraft am Kommutator oder durch eine am unteren Ende des Kastens angebrachte Feder an gegenüberliegende Seiten der Kastenwandung angepreßt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES93030D 1929-07-28 1929-07-28 Kohlenbuerstenhalter, dessen Kohle unter dem Einfluss einer Feder mit reichlichem Spiel in einem Fuehrungskasten entlang gleitet Expired DE565821C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2474601A (en) * 1948-03-19 1949-06-28 Gen Electric Brush mechanism
US2615939A (en) * 1950-10-02 1952-10-28 Westinghouse Electric Corp Brush mechanism
US2838704A (en) * 1956-02-14 1958-06-10 Fairbanks Morse & Co Brush guard for brush holder units
DE4404360A1 (de) * 1994-02-11 1995-08-17 Teves Gmbh Alfred Bürstenhalter
WO2008022631A1 (de) * 2006-08-23 2008-02-28 Temic Automotive Electric Motors Gmbh Gleichstrommaschine
DE102016001036A1 (de) * 2016-02-01 2017-08-03 Venturetec Mechatronics Gmbh Drehübertrager und Vorrichtung mit Drehübertrager

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