DE218929C - - Google Patents

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DE218929C
DE218929C DE1908218929D DE218929DD DE218929C DE 218929 C DE218929 C DE 218929C DE 1908218929 D DE1908218929 D DE 1908218929D DE 218929D D DE218929D D DE 218929DD DE 218929 C DE218929 C DE 218929C
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knife
cut
grass
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DE1908218929D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/17Holding-down devices for the knife

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λ* 218929-KLASSE 45 c. GRUPPE 20.
EUGEN ROBERTiN FRANKFURTa. M.
Messerhalter für Mähmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1908 ab.
Die bisher an Mähmaschinen zum Aufdrücken der Messer dienenden, am hinteren Ende auf dem Messerbalken aufgeschraubten, mit dem freien Ende auf den Messern liegenden Druckstücke ©der'Halter bringen den Nachteil mit sich, daß sich das auf beiden Seiten neben dem Halter geschnittene Gras durch den Hin- und Hergang der Messer unter den Halter schiebt, was nach und nach ein Festsetzen des Grases
ίο und des Schmutzes zur Folge hat. Dadurch wird die leichte Beweglichkeit der Messerschiene erheblich gestört und auch die Schnittfähigkeit beeinträchtigt.
Der bisherige fingerartige, starre Halter drückt auch die Messer nicht schlüssig auf die Gegenflächen, besonders tritt ein Abklaffen der Messer ein, Wenn diese bei den Hubbewegungen mit den Zwischenräumen unter den Haltern vorbeigehen. Es sind zwar auch federnde Halter oder Druckfinger bekannt, diese bestehen aber aus einem Stück schmalen Federstahls, das ein Festsetzen des Grases und Schmutzes nicht verhindert. Bei der ebenfalls bekannten Anordnung von Federn, die unmittelbar auf die Messer zum Aufpressen wirken, findet unter diesen Federn sehr leicht ein Festsetzen des Schmutzes statt.
Endlich ist noch die Anbringung einer Schutzplatte bei Bindern bekannt geworden, die über die ganze Länge des Messerbalkens verläuft, vorn bis an die Messerstange reicht und diese sowie den hinter ihr liegenden Teil des Balkens mit den Messerhaltern und den vorstehenden Bolzen abdeckt. Diese Platte hindert nur unvollkommen das Eindringen von Schmutz u. dgl., da sie vorn nicht lest und nicht
überall dicht aufliegt; bei einer stärkeren Auf-" pressung über die ganze Länge der Messerstange und die sämtlichen Messer würde aber durch die große Reibung ein bedeutender Kraftverlust entstehen. Auch macht die Schutzplatte den Messerbalken nicht unwesentlich schwerer, und ihre Anbringung ist teuer.
Den beregten Übelständen wird nach vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, daß dem starren oder dem aus federndem Material in einem Stück hergestellten oder einem an Federblättern befestigten Halter oder auch einem unter dem Druck einer besonders vorgesehenen Feder stehenden Messerhalter an der Aufdrückkante eine Länge von socher Ab- v;. messung gegeben wird, daß der Halter über zwei Zwischenräume der Messerbalkenfinger hinweggreift. Hierbei wird das vor dem Halter geschnittene, in den betreffenden Zwischenräumen der Finger sich bewegende Gras über/ ■; den Halter hinweggeleitet und geht bei dem, · Fortgang der Maschine nach, hinten, so daß es nicht unter den Halter gelangen kann. , Auch erhalten die Messer eine gleichmäßige 60, Führung und in allen Stellungen ihrer Hubbahn eine schlüssige Aufpressung auf die Gegenflächen, wodurch sie einen glatten, : scherenartigen Schnitt ausführen.
Da die Halter mit der Aufdrückkante dem Messerhub entsprechend stets über zwei Messer zugleich spannen, wird ein Zurückschnellen oder Abklaffen der Messer von den Schneidflächen der Finger verhindert, es kann daher kein Raum entstehen, in welchen Gräser usw. eindringen könnten. Bei federnden Haltern gemäß der Erfindung bildet sich ferner durch
..L

Claims (2)

die Federung unter der Aufdrückkantc des Halters nach und nach cine Kille in der Rücken-Hächc der Messer, so daß von vorn her ein völliger Abschluß gegen ein Eindringen des geschnittcneu Grases oder 'Schmutzes erzielt ist. Wird der Halter scharnierartig eingerichtet und der drehbare oder bewegliche, mit der Aufdrückkante versehene Teil durch eine Feder auf die Messer gepreßt, so ist es durch einfaches Abheben des Halters ermöglicht, etwa von den Seiten sich unter den Halter geschobenen Schmutz leicht zu entfernen. Der Halter geht dann durch den Druck der Feder in seine Arbeitslage zurück und wird durch die Feder unter stets gleichmäßiger Pressung gehalten. In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist der neue Mcsserhalter in oberer Ansicht bzw. im Querschnitt dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen noch im Querschnitt und schaubikllicher An- ao sieht eine Einrichtung, nach welcher der Halter drehbar angeordnet und unter den ; Einfluß einer Feder gesetzt ist. An dem Messerbalken α sind in bekannter Weise die Finger b befestigt, in deren Ver-. tiefungen c die die Messer m tragende Schiene f hin und her bewegt wird. Zum Aufdrücken der Messer auf die Schneidflächen der Finger sind über den Messerbalken verteilte Halter g von solcher Länge vorgesehen, die sich ergibt, wenn die Breite eines Fingers und der doppelte Zwischenraum der Finger zusammengenommen werden. Die Länge kann aber z. B. auch gleich der Fußbreite des Messers oder gleich dem Hube h (Fig. 2) der Messer gemacht werden. Die Länge des Halters entspricht dann, wie in Fig. 2 gezeichnet, etwa dem Abstande vom Ende eines Fingerzwischenraumes bis zum Ende des nächsten Zwischenraumes, vermehrt um die Breite oder nahezu die Breite der die beiden Zwischenräume nach außen begrenzenden Finger. Zweckmäßig wird die Länge des Halters noch etwa um das Doppelte eines Zwischenraumes z, - den die Finger am hinteren Ende bilden, vertnehrt, wie diese Länge in der Fig. 2 punktiert angegeben ist. Erfolgt der Schnitt in der Pfeilrichtung mit dem Hube h, so geht das von dem Messer mt in dem Zwischenraum 1 geschnittene Gras nach rückwärts und ist über die Messerschiene 11 ΐti— wcggclangt, bevor- es das Ende des Halters erreicht, während das Gras, das in den Zwischenräumen 2, 3 und 4 geschnitten wird, über den Halter f> rückwärts geht. Das im Zwischenraum 5 geschnittene Gras geht nun zum Teil ebenfalls über das Ende des Halters g nach hinten, zum anderen Teil wird es durch die Bewegungsrichtung der Messer vom Halter seitwärts abgeleitet, so daß dieses Gras wie auch das im Zwischenraum 6 geschnittene hinter die Messerschiene getreten ist, bevor der Rückwärtsgang oder der andere Hub der Messer beginnt. Bei diesem Hube, wobei die Messer aus der punktiert angedeuteten Stellung bis in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung zurückgehen, wird in gleicher Weise das in den Zwischenräumen geschnittene Gras über den Halter g bzw. vor den Enden desselben nach rückwärts gebracht, ohne daß ein Festklemmen eintreten könnte. Der Halter kann, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, um einen Bolzen 0 drehbar gemacht und durch eine Feder i auf die Messer gepreßt werden. Dadurch wird, unbeeinflußt durch den Verschleiß, ein stets gleichmäßiges Aufdrücken ; der Messer erreicht, und ist ein Nachstellen der Halter nicht mehr erforderlich. ! Pate NT-A ν SPR Oc in-::
1. Messerhalter für Mähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter über zwei Zwischenräume der Messerbalken finger hinweggreift und mit seiner vorderen Kante aufliegt, während er dahinter einen größeren Hohlraum bildet, zu dem Zwecke, ein Festsetzen des geschnittenen Grases zu verhüten und ein Abklaffen der Messer zu verhindern, ',.
2. Messerhalter nach Anspruch 1, dadurch'-, gekennzeichnet, daß er scharnierartig ein- , gerichtet ist und der drehbare oder bewegliche, mit der Aufdruckkante versehene Teil durch eine Feder auf die Messer gepreßt; '·. wird. ··■-■■■■- :■'■ ·■'·■■- ... ·■'-.■■■!■■,■ -.■■■'': -; ■':■ ;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER IlEICHSDRUCKEREt,
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DE1908218929D 1908-09-17 1908-09-17 Expired DE218929C (de)

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DE1908218929D Expired DE218929C (de) 1908-09-17 1908-09-17

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