DE3217953A1 - Umrandung fuer pflanzanlagen - Google Patents
Umrandung fuer pflanzanlagenInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/28—Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Of Plants (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Umrandung für Pflanzanlagen wie Rasen, Beete oder dergleichen mit einer in
das Erdreich eingelassenen Abschlußkant'·. oder Schiene
aus Blech, Kunststoff oder dergleichen.
5
Ks sind schon Abschlußkanten für Rasen, Beete oder
dergleichen bekanntgeworden, die im wesentlichen aus
einem senkrechten ebenen oder gewellten Teil bestehen, und die am Rand der Rasenfläche oder des Beetes in
das Erdreich eingelassen sind. Darüber hinaus ist auch ein L-förmiges Teil als Abschlußkante bekanntgeworden,
dessen waagerechter Schenkel in Höhe der Erdoberfläche liegt. Derartige Abschlußkanten haben
die Aufgabe, die Rasenfläche oder das Beet exakt zu begrenzen. Bei Rasenflächen dienen sie weiterhin dazu,
am Rand eine saubere Schnittkante beim Rasenmähen zu ermöglichen.
Herkömmliche Begrenzungen oder Umrandungen von Rasen
oder Beeten haben jedoch den Nachteil, daß sie - sofern sie aus dünnen Materialien wie Blech oder Kunststoff
hurgestellt sind - leicht zu beschädigen sind und dementsprechend schnell unansehlich wirken. Weiterhin haben
einfache, senk fechte Bleche oder auch L-förmige
Bleche nicht die notwendige Seitenstabilität. Darüber
hinaus bilden sie oft scharfe Kanten, die ein Unfallrisiko mit sich bringen.
3 2 Ί 7 9 b 3
biT Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umrandung
zu schaffen, die die oben genannten Nachteile nicht aufweist und die darüber hinaus den praktischen
Nutzen derartiger Umrandungen erhöht. Eine weitere Aufgäbe ist darin zu sehen, die Verlegung derartiger Umrandungen
zu erleichtern, wobei die Formgebung kostengünstig gewählt werden soll. '
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, daß ein in Höhe der
Erdoberfläche anqeordnete waagerechte Schenkel der L-förmigen Abschlußkante in seinem einemsenkrechten
Schenkel der Abschlußkante gegenüberliegenden Bereich in Richtung senkrechtem Schenkel rechtwinklig umgebogen
ist und daß einer oder beide Schenkel der Abschlußkante V-förmige Spitzen, gebildet durch zick-zackförmige
Aussparungen, aufweisen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, hat gegenüber dem
Stand der Technik den Vorteil, daß mit einfachsten Mitteln und damit kostengünstig eine universell verwendbare
Absch I u ßkan te bzw. Umrandung für Pflanzanlagen geschaffen
wurde. biui:li die erfj.ndungsgomäße u-förmige Ausgestaltung,
d. h. i-iu ι cn ein weiteres Uniknicken einer
21J L-förmigen Abach Lußkante, erhält diese eine höhere Stabilit.'it
Ijzw. ]''eai igkei t. Dabei treten an keiner Stelle
der Umrandung scharfe Kanten auf, da die Endkanten an
jeder Stelle in das Erdreich eingelassen sind. Auch ein Absetzen des Bodens läßt keine unerwünscht scharfen
Kanten entstehen.
Die erfindungsgemäße Umrandung eignet sich deshalb insbesondere
als Rasen-Abschlußkante, da die Rasenpflege hierdurch erheblich erleichtert'wird. Auf der stabilen,,
sich nicht durchbiegenden Oberfläche (waagerechter Schenkel) der Rasenkante kann z. B. ein Rasenmäher
sauber geführt werden, ohne daß er in Rillen oder dergleichen versinkt. Darüber hinaus stellt die erfindungsgemäße
Umrandung eine optische Verschönerung der Gartenanlage dar, da eine exakte Begrenzung der Rasenfläche
bzw. von Beeten möglich ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung
der im Hauptanspruch angegebenen Umrandung möglich, Besonders vorteilhaft ist, daß die waagerechten und senkrechten
Schenkel der U-förmigen Abschlußkante gleiche oder gleichartige zick-zackförmige Aussparungen aufweisen
und daß die durch die waagerechten zick-zackförmigen Aussparungen gebildeten Spitzen rechtwinklig abgebogen
sind. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß sich die Aussparung in den waagerechten Teil der U-förmigen
Abschlußkante hineinstreckt. Die V-förmigen Aussparungen im waagerechten Schenkel können bis nahezu zum senkrech-
ten Schenkel der Abschlußkante reichen und haben den Zweck, daß zum einen die erfindungsgemäße Umrandung
um Rundungen herumgebogen werden kann, zum anderen ein Graswuchs durch die Aussparungen hindurchtreten
kann.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die durch die zick-zackförmigen
Aussparungen gebildeten Spitzen im horizontalen Schenkel je zur Hälfte in horizontaler und in vertikaler
Richtung angeordnet sind. Die durch die Aussparungen gebildeten V-förmi'jen Spitzen im horizontalen Schenkel
der Abschlußkante werden demnach nur in halber Länge rechtwinklig umgebogen. Hierdurch entsteht eine ausreichend
große Aussparung im horizontalen Schenkel, um die zuvorgeschilderten Vorteile zu ermöglichen. Die
weiterhin vorteilhafte Ausbildung, daß die Aussparungen im horizontalen Schenkel nahezu bis zum vertikalen Schenkel
reichen, ermöglicht zusätzlich ein leichtes Umbiegen um Rundungen und Kanten. Diese Schnitttechnik ist
an sich bei Modellbaukästen bekannt.
Bei Verwendung von gleich großen Aussparungen im vertikalen
und horizontalen Schenkel kann die erfindungsgemäße
Umrandung besonders kostengünstig hergestellt wer- 2'> den. In diesem Fall fällt beim Ausstanzen der erfindungsqemäßen
Abschlußkante nahezu kein Abfall an, da die aus
n Teil ausgestanzte zick-zackförmige Aussparung
gleichzeitig Spitze des nächsten Teiles ist. So fallen die Aussparungen nicht als Abfal!material an.
Die Formgebung der erfindungsgemäßen Umrandung kann durch
Abknicken bzw. Umbiegen des ausgestanzten Teiles an verschiedenen Stellen variiert werden. So kann sowohl der
senkrechte als auch der waagerechte Schenkel je nach Bedarf langer oder kürzer ausgebildet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Pig, 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Umrandung, zum Teil als Schnitt
darstellung,
Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel in Stirnansicht und Fig. 3 ein schematisch dargestelltes Anwendungsbeispiel in Seitenansicht.
20
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Umrandung 10 stellt wie in Fig. 2 dargestellt eine Abschlußkante 11 für Rasen,
Beete oder dergleichen dar. Die Umrandung 10 wird zunächst
aus einem ebenen Blech oder Kunststoffteil herausgestanzt, wobei die Endbereiche zick-zackförmige Aussparungen 12, 13
bzw. durch diese Aussparungen gebildete V-förmige Spitzen
14, 15 aufweisen. Dabei sind die Aussparungen 12, 13 bzw.
Spitzen 14, 15 an beiden Seiten des ausgestanzten
Teiles gleich groß. Hierdurch werden die Aussparungen 12, 13 zu den Spitzen 14, 15 des nächsten Teiles.
Das so ausgestanzte Teil 10 wird zunächst L-förmig umgeknickt und bildet einen senkrechten Schenkel 16 und
einen waagerechten Schenkel 17. Die Spitzen 15 des waagerechten Schenkels 17 werden dann in ihrer halben
Höhe nochmals rechtwinklig abgebogen, sodaß sich ein U-förmiges Gebilde ergibt. Die Aussparungen 13 reichen
dabei in den waagerechten Teil des Schenkels 17 hinein.
Wie in Fig. 1 dargestellt, kann ein zusätzlicher Schnitt 18 an der Spitze der Aussparung 13 vorgesehen sein, um
. eine Kurvenschiene herzustellen. Der Einschnitt 18 reicht dabei bis ca. 5 mm an den senkrechten Schenkel
16 heran. Es kann jedoch auch die Aussparung 13 selbst derart weit, an dun senkrechten Schenkel 16 heranreichen.
Dies ist insbesondere bei Durchbiegung der Umrandung in Richtung horizontalem Schenkel, erforderlich.
Die Abmessungen der in Fig. 1 dargestellten Umrandung sind wie folgt: Die Höhe a des senkrechten Schenkels
beträgt 140 mm, die Breite b des bereits umgebogenen .ί'ι waagerechten Schenkels 60 mm. Die Tiefe der Aussparungen
12, 13 bzw. die Höhen derer Spitzen 14, 15 betragen c
7 0 mm, wobei die Spitzen 1 !O im waagerechten Schenkel
17 zur Hälfte rechtwinklig abgebogen sind (d = f = 35 !ram).
Der WiikelcA. der Spitzen 14, 15 beträgt 40 Grad. Selbstverständlich
können auch andere Abmaße gewählt werden.
Die in den waagerechten Teil hineinragende Aussparung
13 ermöglicht ein überwachsen der erfindungsgemäßen Umrandung
oder Schiene mit Gras.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Umrandung als Abschlußkante
11 im Schnitt dargestellt. Die Schnittkante 19 für den Rasen wird durch die Ecke zwischen senkrechtem
16 und waagerechtem 17 Schenkel gebildet. Die V-förmigen Spitzen 14, 15 erleichtern das Einbringen der erfindungsgemäßen
Umrandung beim Einbringen in das Erdreich. Dies kann durch Einschlagen oder Einsetzen geschehen.
Die erfindungsgemäße Umrandung kann aus Kunststoff, verzinktem
Blech oder auch rostfreiem Blech hergestellt sein. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie der Rasen·den
waagerechten Schenkel 17 der erfindungsgemäßen Umrandung überwachsen kann (20) , infolge der Aussparungen
■ 13, die in den waagerechten Teil der Abschlußkante 11
hineinragen.
-40-
Leerseite
Claims (5)
1. Umrandung für Pflanzanlagen wie Rasen, Beete
oder dergleichen, mit einer in das Erdreich eingelassenen Abschlußkante oder Schiene aus Blech, Kunststoff
oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Höhe der Erdoberfläche angeordneter waagerechter Schenkel
(17) der Abschlußkante (11) in seinem einem senkrechten Schenke] (16) der Abschlußkante gegenüberliegenden
Bereich in Richtung senkrechtem Schenkel (16) rechtwinklig umgebogen ist und daß einer oder beide
Schenkel (16, 17) der Abschlußkante (11) V-förmige Spitzen (14, 15), gebildet durch zick-zackförmige Aussparungen
(12, 13), aufweisen.
2. Umrandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß der senkrechte (16) und waagerechte (17) Schenkel
der Abschlußkante (11) .gleich große zick-zackförmige
Aussparungen (12, 13) aufweisen, und daß die durch die im waagerechten Schenkel (17) vorgesehenen Aussparungen
gebildeten Spitzen {]b) rechtwinklig abgebogen
sind.
3. Umrandung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ciaß die im horizontalen Schenkel (17) vorgesehenen
V-förmigen Spitzen (15) je zur Hälfte in horizontaler
und in vertikaler Richtung angeordnet sind.
4. Umrandung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen
(13) im horizontalen Schenkel (17) einen nahezu bis zum vertikalen Schenkel (16) reichenden Einschnitt (18) aufweisen.
5. Umrandung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bifj 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (13)
Lm horizontalen Schenkel (17) nahezu bis zum vertikalen
Schenkel (16) reichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823217953 DE3217953A1 (de) | 1982-05-13 | 1982-05-13 | Umrandung fuer pflanzanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823217953 DE3217953A1 (de) | 1982-05-13 | 1982-05-13 | Umrandung fuer pflanzanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3217953A1 true DE3217953A1 (de) | 1983-11-17 |
Family
ID=6163435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823217953 Withdrawn DE3217953A1 (de) | 1982-05-13 | 1982-05-13 | Umrandung fuer pflanzanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3217953A1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1982
- 1982-05-13 DE DE19823217953 patent/DE3217953A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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