DE3217600C2 - Anordnung zur Kennzeichnung textiler Warenbahnen, wie Gewebe, Gewirke, Vliese oder dergl. - Google Patents
Anordnung zur Kennzeichnung textiler Warenbahnen, wie Gewebe, Gewirke, Vliese oder dergl.Info
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Abstract
Anordnung zur Kennzeichnung textiler Warenbahnen, wie Gewebe, Gewirke, Vliese o.dgl., bei der sich auf der Warenbahn (1) ein gegen alle bei ihrer Produktion und Ausrüstung auf sie einwirkenden Beanspruchungen möglichst resistenter Kennzeichnungsträger (2) befindet, der Kennzeichnungsträger (2) eine die Kennzeichnung bildende Pigmentbeschichtung (3) an seiner Oberfläche aufweist, und eine den Kennzeichnungsträger (2) mit seiner Pigmentbeschichtung (3) überdeckende Haftschicht (5) vorgesehen ist, die den in sie eingebetteten Kennzeichnungsträger (2) mit der Warenbahn (1) und die Pigmentbeschichtung (3) mit dem Kennzeichnungsträger (2) dauerhaft verbindet und aus einem transparenten thermoplastischen Kunststoff besteht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kennzeichnung textiler Warenbahnen, wie Gewebe, Gewirke,
Vliese oder dergl„ wobei sieh auf der Warenbahn ein Kennzeichnungsträger mit einer die Kennzeichnung bildenden
Pigmentbeschichtung an seiner Oberfläche befindet und eine den Kennzeichnungsträger mit seiner
Pigmentbeschichtung überdeckende transparente Haftschicht vorgesehen ist, die den in sie eingebetteten
Kennzeichnungsträger mit der Warenbahn und die Pigmentbeschichtung mit dem Kennzeichnungsträger dauerhaft
verbindet.
Textile Warenbahnen, wie Gewebe, Gewirke. Vliese oder dergl., v/erden im Zuge ihrer Herstellung und Ausrüstung
häufig sehr extremen chemischen, thermischen, mechanischen usw. Bedingungen ausgesetzt. Beispielsweise
seien chemische Beanspruchungen durch Säuren und Alkalien, Farbstoffe, Katalysatoren in Verbindung
mit Kunstharzen und Bindersystemen, Lösungsmittel der verschiedensten Arten oder etwa durch grenzflächenaktive
Produkte erwähnt. Mechanische Beanspruchungen beschränken sich nicht nur auf Zug und Druck
an der Warenbahn, sondern können auch in erheblichen Kompressionen, Biegungen, insbesondere in Form von
Wechselbeanspruchungen, oder in Einwirkungen auf die Oberfläche bestehen, z. B. beim Rauhen, Scheren,
Schmirgeln, Prägen oder dergl. In thermischer Hinsieht
werden die Warenbahnen trockener oder feuchter Hitze bis 25O0C unterworfen. Alle diese Einwirkungen können
wechseln und zum Teil mehrfach aufeinander folgen und je nach den Umstanden zwischen Sekunden und
mehreren Stunden dauern. Naturgemäß erfährt da durch die Warenbahn in der Regel erhebliche Änderungen
nicht nur in ihrer Struktur und ihrem Aussehen sondern durch Einlaufen, Verdichten usw. vor allem
auch in ihrem Format.
Aus der DE-OS 30 22 744 ist ein Kennzeichnungsträger bekannt, der unter Wärme und Druck auf 2ine textile
Warenbahn aufgebracht werden kann und die wesentlichen Merkmale der eingangs genannten Anordnung
aufweist. Jedoch ermöglicht er es nicht, die Warenbahn auch in einer durch Lesegeräte bekannter Bauart
ohne weiteres zu lesenden Kodierung so zu markieren, daß eine allen möglichen Beanspruchungen standhaltende
und also die Warenbahn auf ihrem gesamten Produktionsweg von der Herstellung bis zur Ausrüstung
begleitende beständige Kennzeichnung erhalten wird.
Aus der DE-PS 9 50 784 ist eine Vorrichtung zum Anbringen von Markierungen an den Gewebeleisten
von Textilien jeder Art bekannt, wobei die Markierungen z. B. zum Nachweis des Herstellungsursprunges
oder zur Namens- oder Qualitätsbezeichnung dienen. Die Markierungen bestehen aus Loch- bzw. Stanzzeichen,
welche mit Hilfe von Nadelgruppen erzeugt werden, die entsprechend den gewünschten Markierungen
angeordnet sind. Derartige lediglich durch Nadelgruppen verwirklichte Lochkennzeichnungen können aber
nicht leicht und ohne weiteres in Klarschrift gelesen werden und scheiden als Kennzeichnungsmöglichkeit
schon dann aus, wenn die Warenbahn eine Verdichtung oder einen Einlaufvorgang erfährt, der die von den Nadeln
erzeugten Löcher nicht mehr erkennen läßt. In jedem Fall lassen derartige Lochkennzeichnungen auch
eine automatische Ablesung durch Lesegeräte bekannter Bauart nicht zu. Weder ist dazu das von den Nadeln
erzeugbare Lochmuster geeignet, noch besitzen derartige Lochmuster im Hinblick auf die leicht auftretenden
Formänderungen der in Frage stehenden Warenbahnen eine Formstabilität, die eine fehlerfreie automatische
Ablesung möglich werden lassen könnte.
Das automatische Lesen von Kennzeichnungsträgern, die mit einer Kodierung versehen sind, ist vielfach
bekannt, ebenso sind die dazu geeigneten automatisch arbeitenden Lesegeräte in vielfachen Bauarten vorbeschrieben.
Es handelt sich im einzelnen dabei um Lesegeräte, in welche der Kennzeichnungsträger. beispielsweise
eine Karte oder dergl., eingeführt oder an welchen der kennzeichnungsträger vorbeigeführt werden
muß, so daß das Lesegerät den die Kodierung enthaltenden Bereich des Kennzeichnungsträgers erfassen kann.
Beispielsweise sei zu diesem Stand der Technik verwiesen auf DE-OS 23 38 561, DE-OS 22 57 021 oder DE-OS
22 65 182. In allen diesen Fällen der automatischen Ablesung
der Kodierung ist der Kennzeichnungsträger ein formstabiles Gebilde mit guter mechanischer Festigkeit,
so daß Fehllesungen durch das Lesegerät infolge von Verformungen des Kennzeichnungsträgers ausgeschlossen
sind.
Schließlich ist es bekannt, textile Materialien, insbesoncicr?
Einlegestoffe für Oberbekleidungsstücke, mit Hilfe von Kunststoffen ZU versteifen und dadurch ein in
das Bekleidungsstück einbügelbares Versteifungsmaterial zu schaffen (DE-AS 14 35 458, DE-PS 16 35 072).
Del· Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß eine in Klarschrift und auch automatisch lesbare Kodierung der Warenbahn erhalten wird, welche ohne
Beeinträchtigung der Warenbahn im Hinblick auf ihre Behandlung und trotz ihrer fehlenden Formstabilitäi
leicht bzw. fehlerfrei lesbar ist und während des gesam-
D1S ten Produktionsablaufes der Warenbahn keine die
Klarschrift und Kodierung und ihre Lesbarkeit verändernde oder gar die Klarschrift und Kodierung /erstörende
Beeinflussung erfahren kann, und zwar auch nicht
unter den eingangs schon erwähnten extremen chemischen, thermischen und/oder mechanischen Beanspruchungen,
welchen die Warenbahn im Zuge ihrer Behandlung und Ausrüstung ausgesetzt sein kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Fall zusätzlicher Markierungen mittels Löchern,
die eine von einem Lesegerät automatisch lesbare Kodierung der Warenbahn bilden und dazu in der
Warenbahn in einem vom Lesegerät beim Durchlauf der Warenbahn erfaßbaren Rasterfeld angeordnet sind,
dieses Rasterfeld unmittelbar an den Kennzeichnungsträger anschließt, und daß die Haftschicht des Kennzeichnungsträgers
das Rasterfeld überdeckt und versteift. Dadurch erhält das Rasterfeld eine Formstabilität,
die Fehllesungen der Kodierung durch das Lesegerät ausschließt. Die durch die Haftschicht und gegebenenfalls
den Kennzeichnungsträger erzielte Versteifung und die sich daraus ergebende Formtreue des Rasterfeldes
ermöglicht vergleichsweise große Abmessungen des Rasterfeldes sowie der Abstände unc1 Durchmesser
der die Kodierungselemente bildenden Löcher, was ebenfalls entscheidend zur Lesegenauigkeit und Lesesicherheit
beiträgt.
Bei Ausbildung des Kennzeichnungsträgers als Glasfasergewebe oder -stränge können sich diese auch auf
das Rasterfeld erstrecken und dort ebenfalls in die Haftschicht eingebettet sein.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert;
es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer
textlien Warenbahn, die sowohl mit einer in Klarschrift lesbaren Kennzeichnung wie auch mit einer automatisch
lesbaren Kodierung versehen ist,
Fig.2 einen Schnitt in Richtung H-II durch den Gegenstand
der Fig. 1, unter Übertreibung der Dickenverhältnisse der einzelnen Schichten, und
Fig. 3 einen entsprechenden Schnitt in Richtung III-III
durch den Gegenstand der Fi g. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 die Warenbahn bezeichnet,
die beispielsweise eine Gewebebahn, aber auch ein Gewirke, ein Vlies oder dergl. sein kann. Auf der Warenbahn
1 befindet sich ein gegen alle bei ihrer Produktion und Ausrüstung auf sie einwirkenden Beanspruchungen
möglichst resistenter, dünnwandiger Kennzeichnungsträger 2. der eine Oberfläche besitzt, auf die eine Pigmentbeschichtung
3 aufdruckbar ist, welche die Kennzeichnung darstellt und in Klarschrift oder in Form eines
Kodes dargestellt sein kann. Im Ausführungsbeispiel ist der Kennzeichnungsträger 2 ein aus Glasfasergewebe
bestehendes Band, auf dem die darauf als Kennzeichnung aufgedruckte Pigmentbeschichtung 3 in ihrer
Lesbarkeit dadurch gesichert ist, daß auf der Rückseite des Kennzeichnungsträgers 2, die der für die Pigmentbeschichtung
3 bestimmten Vorderseite des Glasgewebebandes abgewandt ist, schon vor dem Aufbringen der
Pigmentbeschichtung 3 eine die textile Struktur des Bandes, also die gegenseitige Lage und Anordnung seiner
Fäden oder Fasern fixierende Unterbeschichtung 4 vorgesehen ist. Sie verhindert, daß sich die Gewebestruktur,
bzw. die Fäden des Bandes nach der Bedrukkung gegenseitig noch so verzerren bzw. verschieben
können, daß das Druckbild unlesbar wird. Zweckmäßig ist diese Unterbeschichtung 4 mit der Warenbahn 1 verkleb-
oder verschweißbar, vorzugsweise besteht sie aus dem gleichen Material wie die mit 5 bezeichnete Haftschicht,
die den Kennzeichnungsträger 2 mit seiner Pigmentbeschichtung 3 überdeckt und dadurch einerseiis
den Kennzeichnungsträger 2 mit der Warenbahn 1 und andererseits die Pigmentbeschichtung 3 mit dem Kennzeichnungsträger
2 dauerhaft verbindet, wobei die Haftschicht 5 mit der Unterbeschichtung 4 des Kennzeichnungsträgers
2 homogen verschmelzen kann. In jeden Fall besteht die Haftschicht 5 aus einem transparenten
thermoplastischen Kunststoff, der seine Transparenz unter den produktionsbedingten Einwirkungen auf die
Warenbahn 1 möglichst beibehält, so daß die die Kennzeichnung bildende Pigmentbeschichtung 3 stets durch
die Haftschicht 5 hindurch gut erkennbar ist. Im übrigen ist die Haftschicht 5 ebenso wie der Kennzeichnungsträger
2 so gewählt, daß beide die Behandlung der Warenbahn 1 während des Produktionsverlaufes nicht beeinträchtigen
können. Der Kennzeichnungsträger 2 stabilisiert die Warenbahn 1 im Bereich wenigstens der Pigmentbeschichtungen
3 soweit daß eine Fehllesungen der Pigmentbeschichtung 3 verhindernde Formstabilität
gewährleistet ist. Neben dieser Formstabilität des Kennzeichnungsträgers 3 unter den gegebenen chemischen
und physikalischen Einflüssen ist seine chemische Indifferenz und seine Eigenschaft maßgebend, daß er
mit textlien Farbstoffen bzw. Färbeverfahren nicht anfärbbar ist, also außer der ihm zum Zwecke der Kennzeichnung
aufgebrachten Pigmentbeschichtung 3 keine weitere Farbe annimmt. Hinsichtlich der physikalischen
Eigenschaften sind von dem Kennzeichnungsträger 2 in erster Linie geringes Wasser-Rückhaltevermögen und
geringe Quellfähigkeit zu fordern. Temperaturen zwisehen 10°C und 250°C dürfen nur minimalen Einfluß auf
den Gesamtcharakter des den Kennzeichnungsträger 2 bildenden Werkstoffes haben. Seine Abmessung soll
sich in Wasser bis maximal 140°C und in Luft bis maximal 250°C nicht merklich ändern. Auch sollen seine optischen
Eigenschaften (Transparenz, Reflektionsvermögen) unter den Bedingungen der Fabrikation möglichst
gleich bleiben, damit die ursprünglichen Kontrastverhältnisse der auf den Kennzeichnungsträger 2 aufgebrachten
Pigmentbeschichtung 3 möglichst erhalten bleiben. Diese Forderungen werden vor allem von Flächengebildcn
aus mineralischen Fasern, z. B.Glas, Kohlenstoff (Carbonfasern), aus Drähten aus geeigneten
Metallen oder Metall-Legierungen, unter Umständen auch von dünnen Plättchen aus solchen Werkstoffen
erfüllt.
Die Haftschicht 5 soll neben dem Kennzeichnungsträger 2 die Dimension und Struktur der Warenbahn 1
stabilisieren, vor allem aber die Haftung zwischen der Warenbahn 1 und dem Kennzeichnungsträger 2 einerseits
und dem Kennzeichnungsträger 2 und seiner Pigmentbeschichtung 3 andererseits vermitteln sowie den
Kennzeichnungsträger 2 mit seiner Pigmentbeschichtung 3 gegenüber den gesamten chemischen und mechanischen
Einwirkungen bei der Farbrikation schützen.
Daher muß sich das die Haftschicht 5 bildende Material beim Aufbringen mit der Warenbahn 1 und dem Kennzeichnungsträger
2 zumindest mechanisch verbinden und den Kennzeichnungsträger mit der auf ihm befindlichen
Pigmentbeschichtung 3 schützend überdecken.
Auch hier gilt, daß sich das Material der Haftschicht 5 nach der Applikation in seinen Eigenschaften nicht oder
nur unwesentlich durch die Einflüsse bei der Fabrikation ändern darf. Insbesondere muß es transparent sein und
tr...isparent bleiben, damit die Kennzeichnung sichtbar
to bleibt. Es empfiehlt sich daher, als Haftschicht einen
thermoplastischen Kunststoff zu verwenden, dessen Erweiehungs- und Schmelzpunkt oberhalb 160°C liegt und
in seinen sonstigen Eigenschaften den vorbeschriebe-
nen Anforderungen genügt. Das kann zum Beispiel bei Polypropylen, Polypropylen-Kopolymerisat und/oder
anderen polymeren Körpern in entsprechender Mischung der Fall sein. Das Material der Haftschicht 5
kann zweckmäßig als Folie aufgebracht werden, aber r,
vor seiner Verbindung mit der Warenbahn auch die Form eines Gewebes, Gewirkes, Vlieses oder dergl. besitzen.
Als Pigmente für die Pigmentbeschichtung 3 kommen solche vorzugsweise zur Verwendung, die durch Auf- in
drücken, Aufsprühen oder nach einem sonstigen Verfahren lokal auf den Kennzeichnungsträger aufgebracht
werden können. Die unmittelbare Haftung auf dem Kennzeichnungslräger erfolgt zunächst durch einen geeigneten
Haftvermittler (Binder). Die eigentliche Sieherung der Pigmentbeschichtung 3 auf dem Kennzeichnungsträger
2 aber mittels der anschließend aufgebrachten Haftschicht 5. Als Pigmente können organische
oder anorganische Verbindungen, mineralische Produkte, Metalle, Metall-Legierungen. Metallverbin- 2.)
düngen (ζ. Β. Oxyde) eingesetzt werden. Selbstverständlich
besteht die Möglichkeit, Mischungen der genannten Werkstoffe zu verwenden.
Neben dem Kennzeichnungsträger 2 sind zusätzliche Markierungen in Form von Löchern 6 vorgesehen, die
eine von einem nicht dargestellten Lesegerät bekannter Bauart automatisch lesbare Kodierung der Warenbahn
1 bilden. Sie sind dazu in der Warbenbahn I in einem vom Lesegerät beim Durchlauf der Warenbahn erfaßbaren
Rasterfeld 7 angeordnet, das unmittelbar an den Kennzeichnungslräger 2 mit der Pigmentbeschichtung
3 anschließt oder ihn sogar enthält. Die Warenbahn 1 ist auch im Bereich dieses Rasterfeldes 7 durch die Haftschicht
5 so versteift, daß das Rasterfeld 7 eine Formstabilität aufweist, die Fehllesungen der Kodierung durch
das Lesegerät ausschließt. 1st der Kennzeichnungsträger 2 als Glasfasergewebe oder -stränge ausgebildet,
können sich diese auch auf das Rasterfeld 7 erstrecken und dort ebenfalls in die Haftschicht 5 eingebettet sein.
40
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
60
Claims (2)
1. Anordnung zur Kennzeichnung textiler Warenbahnen, wie Gewebe, Gewirke, Vliese oder dergU
wobei sich auf der Warenbahn ein Kennzeichnungsträger mit einer die Kennzeichnung bildenden Pigmentbeschichtung
an seiner Oberfläche befindet und eine den Kennzeichnungsträger mit seiner Pigmentbeschichtung
überdeckende transparente Haftschicht vorgesehen ist, die den in sie eingebetteten
Kennzeichnungsträger mit der Warenbahn und die Pigmentbeschichtung mit dem Kennzeichnungsträger
dauerhaft verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzliche Markierungen mittels Löchern (6), die eine von einem Lesegerät automatisch
lesbare Kodierung der Warenbahn (1) bilden unJ dazu in der Warenbahn (1) in einem vom Lesegerät
beim Durchlauf der Warenbahn erfaßbaren Rasterfeld (7) angeordnet sind, dieses Rasterfeld (7)
unmittelbar an den Kennzeichnungsträger (2) anschließt und daß die Haftschicht (5) des Kennzeichnungsträgers
(2) das Rasterfeld (7) überdeckt und versteift.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Kennzeichnungsträgers (2) als Glasfasergewebe oder -stränge diese
sich auch auf das Rasterfeld (7) erstrecken und dort ebenfalls in die Haftschicht (5) eingebettet sind.
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