DE202018104353U1 - Mehrfarbiger Reflexstreifen - Google Patents

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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D31/00Materials specially adapted for outerwear
    • A41D31/04Materials specially adapted for outerwear characterised by special function or use
    • A41D31/32Retroreflective
    • A41D31/325Retroreflective using layered materials

Abstract

Mehrfarbiger Reflexstreifen (1) für Schutzbekleidung,
wobei der Reflexstreifen (1) eine Rückseite (2) aufweist, die an der Schutzbekleidung befestigbar ist und eine Vorderseite aufweist, die als Sichtseite in mehrere über die Breite (B) verteilte, streifenförmige Farbbereiche (3, 4, 5) unterteilt ist, von denen ein zentraler Farbbereich (3) als silberfarbener Zentralbereich (3) ausgebildet ist,
wobei beidseitig neben dem Zentralbereich (3) jeweils ein erster Seitenbereich (4) in einer ersten Signalfarbe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass außenseitig neben dem ersten Seitenbereich (4) jeweils ein zweiter Seitenbereich (5) in einer von der ersten Signalfarbe abweichenden zweiten Signalfarbe angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mehrfarbigen Reflexstreifen für Schutzbekleidung, wobei der Reflexstreifen eine Rückseite aufweist, die an der Schutzbekleidung (bzw. dem Bekleidungsstück) befestigbar ist und eine Vorderseite aufweist, die als Sichtseite in mehrere über die Breite (des Reflexstreifens) verteilte streifenförmige (und sich entlang der Längsrichtung des Reflexstreifen erstreckende) Farbbereiche unterteilt ist, von denen ein zentraler Farbbereich als silberfarbener Zentralbereich ausgebildet ist, wobei beidseitig neben dem Zentralbereich jeweils ein erster Seitenbereich in einer ersten Signalfarbe (z. B. gelb) angeordnet ist.
  • Schutzbekleidung meint insbesondere eine Schutzjacke, Schutzhose oder Schutzweste oder einen Schutzoverall. Dabei handelt es sich insbesondere um Schutzbekleidung bzw. ein Schutzbekleidungsstück für Feuerwehrkräfte, Rettungskräfte oder andere Einsatzkräfte (z. B. Polizei oder dergleichen). Eine solche Schutzbekleidung erfüllt eine Schutzfunktion, z. B. vor Hitze, Feuer oder gefährlichen Medien oder auch vor Verletzungen, z. B. Schnittverletzungen. Schutzbekleidung umfasst im Rahmen der Erfindung aber auch Schutzbekleidung für den Forst- und Jagdbetrieb oder für Verkehrsbetriebe. Außerdem wird auch Schutzbekleidung erfasst, bei welcher als Warnschutzbekleidung die bloße Warnwirkung im Vordergrund steht, z. B. Warnwesten, Warnjacken oder dergleichen. Stets ist eine solche Schutzbekleidung bzw. ein Schutzbekleidungsstück mit einem oder mehreren mehrfarbigen Reflexstreifen versehen, die auch als Reflexionsstreifen, Reflektorstreifen oder Signalstreifen bezeichnet werden und eine besonders gute Sichtbarkeit der die Bekleidung tragenden Person gewährleisten soll. Der mehrfarbige Reflexstreifen der eingangs beschriebenen Art wird mit seiner Rückseite an der Schutzbekleidung befestigt und die Vorderseite des Reflexstreifens bildet die Sichtseite mit den über die Breite verteilten streifenförmigen Farbbereichen. Der Reflexstreifen weist einen deutlich größere Länge als Breite auf. Er wird üblicherweise als Rollenware zur Verfügung gestellt.
  • In der Praxis kommen bislang in verschiedenen Einsatzbereichen überwiegend Reflexstreifen in der Farbkombination „gelb - silber - gelb“ zum Einsatz. Der zentrale Farbbereich ist dabei folglich als streifenförmiger, silberfarbener Zentralbereich ausgebildet, und zwar in der Regel als retroreflektierender streifenförmiger Bereich, neben dem beidseitig als erste Seitenbereiche gelbe streifenförmige Bereiche angeordnet sind. Solche Reflexstreifen in der Farbkombination „gelb - silber - gelb“ werden in der Praxis z. B. derart hergestellt, dass ein Grundstreifen mit einer signalgelben, fluoreszierenden Oberfläche zur Verfügung gestellt wird, der die Breite des Reflexstreifens definiert und auf den ein silberfarbener, retroreflektierender Streifen aufgebracht ist, der eine geringere Breite als der gelbe Grundstreifen aufweist. Solche Reflexstreifen haben sich in der Praxis grundsätzlich bewährt.
  • Die streifenförmigen Seitenbereiche in fluoreszierendem Signalgelb dienen in der Regel der guten Sichtbarkeit bei Tageslicht, während der retroreflektierende, silberfarbene Streifen die Sichtbarkeit bei Nacht verbessert, indem z. B. Kunstlicht eines Fahrzeugscheinwerfers retroreflektiert wird, so dass Personen mit der Schutzbekleidung auch bei Nacht sehr gut z. B. von Fahrern von Fahrzeugen gesehen werden.
  • Aus der EP 1 974 621 B1 ist z. B. eine Schutzbekleidung für Einsatzkräfte mit einem Reflexstreifen der eingangs beschriebenen Art bekannt. Der Reflexstreifen besteht aus einem Grundstreifen aus einem schwer entflammbaren, fluoreszierenden Gewebe mit hoher Atmungsaktivität, auf dem in einem Teilbereich der Fläche ein retroreflektierender Streifen aufgebracht ist. Dabei kann der retroreflektierender Streifen auf dem Grundstreifen aufgenäht oder aufgeklebt sein.
  • Retroreflektierende Artikel, die in der Regel eine Schicht optischer Linsenelemente aufweisen, sind z. B. aus der DE 10 2013 017 783 A1 bekannt.
  • Ein Reflexstreifen aus einem flexiblen Trägermaterial in Form eines textilen Flächengebildes, auf oder in welchem eine optisch signalwirksame Applikation aus einem flexiblen Material aufgebracht ist, ist ferner aus der DE 20 2012 103 175 U1 bekannt. Als flexibles Trägermaterial kann z. B. ein permanent schwer entflammbares Material in Form eines Gewebes zum Einsatz kommen, das z. B. aus Aramidfasern oder Meta-Aramad-ZelluloseFasern hergestellt ist. Auf diesem flexiblen Trägermaterial oder in dieses selbst ist eine Applikation eingearbeitet, die aus reflektierenden Material besteht. Zum Schutz der Applikation gegen Berührung und/oder Reibung können seitlich dazu parallel zum Kantenverlauf der Applikation verlaufende wulstförmige Erhebungen an dem Trägermaterial vorgesehen sein (vgl. DE 20 2012 103 175 U1 ).
  • Die aus der Praxis bekannten Reflexstreifen, die insbesondere in der Farbkombination „gelb - silber - gelb“ zum Einsatz kommen, haben sich in der Praxis grundsätzlich bewährt, sie sind jedoch weiterentwicklungsfähig. - Hier setzt die Erfindung ein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reflexstreifen für Schutzbekleidung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der sich bei einfachem und funktionsgerechten Aufbau durch erhöhte Funktionalität auszeichnet, insbesondere hinsichtlich seiner signalgebenden Wirkung.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen, mehrfarbigen Reflexstreifen für Schutzbekleidung der eingangs beschriebenen Art, dass außenseitig neben dem ersten Seitenbereich bzw. den ersten Seitenbereichen jeweils ein zweiter Seitenbereich in einer von der ersten Signalfarbe abweichenden zweiten Signalfarbe angeordnet ist.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass sich die Funktionalität und insbesondere Sichtbarkeit eines mehrfarbigen Reflexstreifens überraschend einfach und zugleich sehr wirksam dadurch verbessern lässt, dass zusätzlich zu den neben dem zentralen silberfarbenen, retroreflektierenden Streifen angeordneten Streifen in einer Signalfarbe (z. B. orange/rot) beidseitig jeweils ein weiterer farbiger streifenförmiger Bereich bzw. Streifen angeordnet wird, und zwar ebenfalls in einer Signalfarbe, jedoch in einer von der ersten Signalfarbe abweichenden zweiten Signalfarbe (z. B. gelb). Der erfindungsgemäße Reflexstreifen ist folglich nicht nur zweifarbig (z B. gelb - silber - gelb - ausgebildet, sondern ganz gezielt dreifarbig (z. B. „orange/rot - gelb - silber - gelb - orange/rot“ oder alternativ auch „gelb - orange/rot - silber - orange/rot - gelb“). Der erfindungsgemäße Reflexstreifen weist folglich über seine Breite nicht nur drei, sondern nebeneinander fünf streifenförmige Farbbereiche (in insgesamt drei Farben) auf.
  • Der silberfarbene, streifenförmige Zentralbereich ist bevorzugt in grundsätzlich bekannter Weise retroreflektierend ausgebildet. Daneben sind beidseitig die beiden ersten (inneren) Seitenbereiche angeordnet, die entweder in rot/orange oder in gelb ausgebildet sein können. Neben diesen ersten (inneren) Seitenbereichen sind wiederum jeweils die beiden zweiten (äußeren) Seitenbereiche angeordnet, die - je nach Farbe des ersten Seitenbereichs - in der jeweils anderen Signalfarbe ausgebildet sind und folglich in gelb oder in rot/orange. Stets ist es zweckmäßig, wenn die Seitenbereiche in fluoreszierenden Signalfarben ausgebildet sind, z. B. Signalgelb oder Signalrot oder Signalorange bzw. Signalrot/Orange. Dabei kann auf die aus diesem technischen Bereich grundsätzlich bekannten Signalfarben zurückgegriffen werden. Erfindungsgemäß werden diese jedoch in besonderer Weise kombiniert. Alternativ können auch andere Farben bzw. Signalfarben zum Einsatz kommen.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn die ersten Seitenbereiche bzw. Seitenstreifen, die unmittelbar an den Zentralbereich bzw. Zentralstreifen angrenzen, eine geringere Breite aufweisen als der Zentralbereich. Ferner ist es besonders zweckmäßig, wenn diese ersten Seitenbereiche (außerdem) eine geringere Breite aufweisen als die außenseitig daneben angeordneten zweiten Seitenbereiche bzw. zweiten Seitenstreifen. Der erste, streifenförmige Seitenbereich, der folglich im Innern zwischen den äußeren Seitenbereichen und dem Zentralstreifen angeordnet ist, ist folglich schmaler ausgebildet, als sowohl der Zentralstreifen als auch die äußeren Seitenstreifen bzw. Seitenbereiche. Dazu wird auf die Beispiele in der Figurenbeschreibung bzw. den Zeichnungen verwiesen.
  • Der gesamte Reflexstreifen, der auf der Schutzbekleidung befestigt wird, weist bevorzugt eine Breite von 3 cm bis 10 cm, z. B. 4 cm bis 8 cm auf. Es besteht die Möglichkeit, den Reflexstreifen, der erfindungsgemäß aus fünf nebeneinander angeordneten streifenförmige Bereichen besteht, in der gleichen Breite auszugestalten, wie einen herkömmlichen zweifarbigen Reflexstreifen, der lediglich drei streifenförmige Bereiche enthält.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Zentralbereich eine Breite von 1 cm bis 3 cm aufweist. Die beiden ersten Seitenbereiche, die beidseitig jeweils an den Zentralbereich angrenzen, können eine Breite von z. B. 0,5 cm bis 1 cm aufweisen. Bevorzugt weisen die beiden ersten Seitenbereiche eine identische Breite auf. Die beiden zweiten Seitenbereiche, die jeweils außenseitig an die ersten Seitenbereiche angrenzen, können eine Breite von 1 cm bis 5 cm aufweisen, z. B. 1 cm bis 3 cm. Die beiden äußeren (zweiten) Seitenbereiche können jeweils eine identische Breite aufweisen. Insgesamt kann der Reflexstreifen über die Breite symmetrisch ausgebildet sein.
  • Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen, dreifarbigen Reflexstreifen aufzubauen bzw. herzustellen. Stets ist es zweckmäßig, wenn der Reflexstreifen zumindest ein Trägermaterial aufweist, z. B. ein textiles Trägermaterial, das mit seiner Rückseite an der Schutzbekleidung befestigbar ist und das auf der Vorderseite zumindest einen (oder mehrere) aufgebrachte Farbstreifen aufweist, der bzw. die in die mehreren Farbbereiche unterteilt ist bzw. unterteilt sind.
  • In der ersten Ausführungsform kann auf das (textile) Trägermaterial ein (einschichtiger oder auch mehrschichtiger) sich über die gesamte Breite erstreckender dreifarbiger Farbstreifen aufgebracht sein, der sowohl den silberfarbenen Zentralbereich als auch die beiden ersten Seitenbereiche in der ersten Signalfarbe und die beiden zweiten Seitenbereiche in der zweiten Signalfarbe aufweist. Auf das Trägermaterial kann folglich ein einheitlicher, dreifarbiger Farbstreifen (aus z. B. Kunststoff) aufgebracht sein. Bei einer solchen Ausführungsform lässt sich im Zuge der Herstellung sehr einfach ein dreifarbiger Farbstreifen, der bereits alle drei Farben enthält, in einem Arbeitsgang mit dem (textilen) Trägermaterial verbinden. Es ist jedoch in einem vorgelagerten Herstellungsschritt erforderlich, zunächst einen solchen dreifarbigen Farbstreifen (aus Kunststoff) herzustellen und zur Verfügung zu stellen.
  • In einer zweiten Ausführungsform wird auf das (textile) Trägermaterial ein sich über die gesamte Breite erstreckender einfarbiger, erster Farbstreifen aufgebracht, der in der zweiten Signalfarbe ausgestaltet ist. Auf diesen ersten Farbstreifen wird ein zweiter, zweifarbiger (einschichtiger oder auch mehrschichtiger) Farbstreifen aufgebracht, der eine gegenüber der Breite des ersten Farbstreifens reduzierte Breite aufweist und der sowohl die beiden ersten Seitenbereiche in der ersten Signalfarbe als auch den silbernen Zentralbereich bildet. So kann z. B. auf das Trägermaterial zunächst über die volle Breite ein signalgelber Farbstreifen aufgebracht werden, auf den dann wiederum ein zweifarbiger Farbstreifen (z. B. orange - silber - orange) mit reduzierter Breite aufgebracht wird, so dass nach dem Aufbringen beidseitig der orangenen Seitenstreifen die beiden gelben Seitenstreifen gebildet werden. Bei dieser Ausführungsform sind zwar zwei separate Farbstreifen (aus z. B. Kunststoff) vorgesehen, es ist dann jedoch der vorgelagerte Herstellungsschritt der Farbstreifen vereinfacht, denn es muss kein dreifarbiger Farbstreifen zur Verfügung gestellt werden, sondern einerseits ein einfarbiger Farbstreifen (in der zweiten Signalfarbe) und anderseits ein zweifarbiger Farbstreifen (in silber und der ersten Signalfarbe).
  • In einer dritten Ausführungsform wird auf das (textile) Trägermaterial - so wie bei der zweiten Ausführungsform - ein sich über die gesamte Breite erstreckender einfarbiger, erster Farbstreifen in der zweiten Signalfarbe (z. B. gelb) aufgebracht. Auf diesen ersten Farbstreifen wird ein einfarbiger, zweiter Farbstreifen in der ersten Signalfarbe (z. B. orange/rot) mit einer gegenüber der Breite des ersten Farbstreifens reduzierten Breite aufgebracht. Auf diesen etwas schmaleren zweiten Farbstreifen wird dann ein dritter Farbstreifen, nämlich ein silberfarbener (retroreflektierender) Farbstreifen aufgebracht, der wiederum eine gegenüber der Breite des zweiten Farbstreifens reduzierte Breite aufweist. Diese Herstellungsart zeichnet sich durch eine besonders einfache Produktion der Vorprodukte aus, denn es müssen lediglich einfarbige Farbstreifen zur Verfügung gestellt werden, die jeweils eine unterschiedliche Breite aufweisen. Im Zuge des Aufbringens dieser Farbstreifen auf den Träger entstehen dann die entsprechenden Farbbereiche. Alternativ kann aber auch erst eine Verbindung der drei Farbstreifen erfolgen und dieses Vorprodukt wird anschließend auf den Träger aufgebracht.
  • Bei dem Trägermaterial handelt es sich bevorzugt um ein textiles Material, vorzugsweise um ein flammfestes, textiles Material. Dabei kann es sich z. B. um ein Gewebe handeln. Ein solches Gewebe kann z. B. aus Aramidfasern oder auch aus flammfesten Baumwollfasern hergestellt sein. Bei dem Trägermaterial kann auf die grundsätzlich im Zusammenhang mit Reflexstreifen bekannten Materialien zurückgegriffen werden.
  • Der Farbstreifen oder die Farbstreifen, die zur Bildung der unterschiedlichen Farbbereiche auf das Trägermaterial aufgebracht werden, kann z. B. aus Kunststoff bestehen. Ein solcher Farbstreifen aus Kunststoff kann bevorzugt auf das Trägermaterial auflaminiert sein. Er wird dabei im Zuge der Herstellung auf das Trägermaterial aufgepresst und im Sinne eines innigen Verbundes in das textile Material, z. B. in das Gewebe eingepresst. Es entsteht ein inniger Verbund, der z. B. bis zu Waschtemperaturen von 60° innig verbunden bleibt.
  • Alternativ zu den beschriebenen Ausführungsformen mit textilen Trägermaterial erfasst die Erfindung aber auch Ausführungsformen, bei denen ohne ein solches textiles Trägermaterial gearbeitet wird. Der Reflexstreifen kann z. B. von einem oder mehreren mehrfarbigen Farbstreifen gebildet werden, die z. B. aus Kunststoff hergestellt sind und die nicht auf ein textiles Trägermaterial aufgebracht sind, sondern die unmittelbar an der Schutzbekleidung befestigt werden. Ein solcher Reflexstreifen ohne Trägermaterial kann grundsätzlich einschichtig ausgebildet sein und folglich alle Farbbereiche enthalten. Er kann jedoch auch mehrschichtig ausgebildet sein, so dass auf die Ausführungsformen der Farbstreifen zurückgegriffen werden kann, die im Zusammenhang mit der Verwendung des Trägermaterials beschrieben wurden.
  • Der erfindungsgemäße Reflexstreifen zeichnet sich zunächst einmal durch die grundsätzlich bekannte Funktionalität aus, indem über die (fluoreszierende) Signalfarbe eine gute Sichtbarkeit bei Tag und über den silberfarbenen (retroreflektierenden) Bereich eine gute Sichtbarkeit bei Nacht gewährleistet ist. Diese Funktionalität wird jedoch erfindungsgemäß dadurch erhöht, dass der Reflexstreifen nicht nur Bereiche in einer einzigen Signalfarbe (z. B. Signalgelb) aufweist, sondern stets mehrere Bereiche in mehreren, unterschiedlichen Signalfarben, z. B. gelb einerseits und rot oder orange bzw. rot/orange andererseits. Dabei hat die Erfindung erkannt, dass die Signalwirkung durch den Einsatz von zwei verschiedenen Signalfarben verbessert werden kann, und zwar z. B. im Zusammenhang mit der Sichtbarkeit der Schutzbekleidung in unterschiedlichen Situationen, vor unterschiedlichen Hintergrundfarben oder bei unterschiedlichen Beleuchtungsverhältnissen oder Witterungsbedingungen oder auch alleine aufgrund des unterschiedlichen, subjektiven Wahrnehmungsverhaltens der Personen. Der Reflexstreifen erhöht auch die Sichtbarkeit in Verbindung mit Bekleidungsstücken in unterschiedlichen Farben. Darüber hinaus hat die Erfindung erkannt, dass die Sichtbarkeit der breiteren, äußeren streifenförmigen Bereiche in Abgrenzung zu dem zentralen silberfarbenen Bereich durch die dazwischen angeordneten streifenförmigen Bereiche in einer abweichenden Signalfarbe verbessert werden kann. Insofern kommt es in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung auch darauf an, dass die zwischengeschalteten streifenförmige Bereiche eine geringere Breite als sowohl der zentrale Bereich als auch die beiden äußeren Bereiche aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Schutzbekleidung, die mit einem derartigen mehrfarbigen Reflexstreifen ausgerüstet ist. Bei einer solchen Schutzbekleidung kann es sich z. B. um eine Schutzjacke, eine Schutzhose, einen Schutzoverall oder eine Schutzweste handeln. Der Reflexstreifen soll z. B. durch eine adhäsive Verbindung auf der Schutzbekleidung bzw. auf dem textilen Material der Schutzbekleidung befestigt werden. Dazu kann der mehrfarbige Reflexstreifen auf seiner Rückseite eine geeignete Beschichtung für eine adhäsive Verbindung aufweisen. Eine solche Beschichtung kann z. B. durch Druck und Wärme mit der Schutzbekleidung verbunden werden, z. B. durch „Aufpatchen“. Alternativ kommt auch ein Verschweißen des Reflexstreifens mit der Schutzbekleidung in Betracht, z. B. ein HochfrequenzSchweißen. Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Reflexstreifen auf die Schutzbekleidung aufzunähen.
  • Die beschriebenen Befestigungsmöglichkeiten des Reflexstreifens beziehen sich zunächst einmal auf solche Ausführungsformen, bei denen der Reflexstreifen ein textiles Trägermaterial aufweist, das gegebenenfalls rückseitig mit einem Kleber oder dergleichen versehen sein kann. Alternativ werden jedoch - wie bereits beschrieben - auch Ausführungsformen erfasst, bei denen der Reflexstreifen nicht mit einem textilen Trägermaterial ausgerüstet ist, sondern im Wesentlichen aus einem oder mehreren Farbstreifen (z. B. aus Kunststoff) besteht. Auch solche Ausführungsformen können mit einem rückseitigen Kleber vorbeschichtet sein und auf diese Weise an dem Bekleidungsstück befestigt werden. Bevorzugt kommt ein sogenanntes „Aufpatchen“ zum Einsatz, bei dem der Reflexstreifen (vorzugsweise aus Kunststoff) unter Anwendung von Druck und Hitze an der Schutzbekleidung befestigt wird und sich folglich innig mit der Schutzbekleidung verbindet. Dabei kann mit oder ohne Kleber bzw. Backing gearbeitet werden. Alternativ kommt auch bei solchen Ausführungsformen ein Verschweißen, z. B. HochfrequenzSchweißen, mit dem Bekleidungsstück in Betracht.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert, die lediglich Ausführungsbeispiele darstellen. Es zeigen
    • 1 einen erfindungsgemäßen Reflexstreifen in einer Draufsicht,
    • 2a, b, c jeweils einen vereinfachten Querschnitt durch den Reflexstreifen nach 1 in drei unterschiedlichen Varianten und
    • Figuren abgewandelte Ausführungsformen des Reflexstreifens nach 1. 3 und 4
  • In den Figuren ist jeweils ein mehrfarbiger Reflexstreifen 1 dargestellt, der in seiner Anwendung an einer Schutzbekleidung, z. B. einer Feuerwehrjacke oder dergleichen befestigt wird. Der Reflexstreifen weist eine Rückseite 2 auf, die z. B. mit einer nicht dargestellten Klebstoffschicht versehen sein kann, um den Reflexstreifen an der nicht dargestellten Schutzbekleidung zu befestigen. Die der Rückseite 2 gegenüberliegende Vorderseite bildet die Sichtseite. Diese Sichtseite ist in mehrere über die Breite B verteilte, streifenförmige Farbbereiche 3, 4, 5 unterteilt. Der zentrale streifenförmige Farbbereich 3 ist silberfarben und retroreflektierend ausgebildet. Beidseitig neben diesem streifenförmigen Zentralbereich 3 sind erste Seitenbereiche 4 angeordnet, die in einer ersten Signalfarbe (z. B. in orange/rot) ausgebildet sind. Erfindungsgemäß sind neben diesen ersten (inneren) Seitenbereichen 4 zwei (äußere) zweite Seitenbereiche 5 angeordnet, die in einer zweiten Signalfarbe (z. B. gelb) ausgestaltet sind, die von der ersten Signalfarbe abweicht. Die (inneren) Seitenbereiche 4 können z. B. orange/rot ausgebildet sein und die beiden äußeren Seitenbereiche 5 können z. B. gelb ausgebildet sein. Insofern kann der erfindungsgemäße, dreifarbige Reflexstreifen z. B. in der Farbanordnung „gelb - orange/rot - silber - orange/rot - gelb“ ausgebildet sein. Alternativ kann der Reflexstreifen aber auch in der Farbkombination „orange/rot - gelb - silber - gelb - orange/rot“ ausgebildet sein.
  • Während der (retroreflektierende) silberne Zentralbereich eine gute Sichtbarkeit bei Nacht (z. B. aufgrund von Fahrzeugbeleuchtungen) gewährleistet, bewirken die Seitenbereiche in den Signalfarben eine gute Sichtbarkeit bei Tageslicht. Erfindungsgemäß kommen dabei Streifen in zwei unterschiedlichen Signalfarben zum Einsatz, so dass eine besonders gute Sichtbarkeit auch vor verschiedenen Hintergrundfarben gewährleistet ist. Dieses ist auch deshalb vorteilhaft, weil solche Reflexstreifen auf Schutzbekleidungsstücken unterschiedlicher Farbe befestigt werden können. Je nach Farbe des Untergrundes bzw. der Schutzbekleidung kann die Sichtbarkeit entweder bei gelber Signalfarbe oder bei orangener/roter Signalfarbe besser sein. Erfindungsgemäß wird in jedem Fall eine gute Sichtbarkeit unabhängig von der Grundfarbe und auch in unterschiedlichen Einsatzsituationen gewährleistet.
  • In den Figuren ist dargestellt, dass der streifenförmige Zentralbereich 3 eine Breite b1 aufweist und die daran angrenzenden ersten (inneren) Seitenbereiche 4 eine Breite b2 und die daran wiederum angrenzenden (äußeren) zweiten Seitenbereiche 5 eine Breite b3. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Breite b2 stets geringer als sowohl die Breite b1 als auch die Breite b3.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform, bei der die Breite b1 etwa 2 cm beträgt. Die Breite b2 beträgt etwa 0,5 cm und die Breite b3 beträgt etwa 1 cm. Die Gesamtbreite Bdes Reflexstreifens gemäß 1 beträgt etwa 5 cm.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform eines breiteren Reflexstreifens in einer Gesamtbreite B von 7,5 cm. Die Breite b1 beträgt z. B. 2,5 cm bis 3 cm. Die Breite b2 beträgt z. B. etwa 0,5 cm. Die Breite b3 beträgt etwa 2 cm.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform eines besonders breiten Reflexstreifens mit einer Gesamtbreite B von etwa 12 cm. Die Breite b1 beträgt etwa 2 cm. Die Breite b2 beträgt etwa 1 cm und die Breite b3 beträgt etwa 4 cm.
  • Während anhand der 1, 3 und 4 vor allem die Unterteilung des Streifens in die unterschiedlichen Farbbereiche 3, 4, 5 erkennbar ist, verdeutlichen 2a, b, c den konstruktiven Aufbau verschiedener Ausführungsform dieser Reflexstreifen. In allen Ausführungsformen weist der Reflexstreifen ein Trägermaterial 6 auf, das streifenförmig ausgebildet ist und die Breite B des Reflexstreifens definiert bzw. aufweist. Mit diesem Trägermaterial 6 bzw. mit deren Rückseite ist der Reflexstreifen an der Schutzbekleidung befestigbar, z. B. über den nicht dargestellten Klebstoff. Zur Bildung der beschriebenen streifenförmigen Farbbereiche 3, 4, 5 sind auf die Vorderseite dieses Trägermaterials 6 ein oder mehrere Farbstreifen 7, 8, 9, 9a, 9b aufgebracht, die z. B. aus Kunststoff hergestellt sind.
  • 2a zeigt dabei eine erste Variante, bei der auf das Trägermaterial 6 ein sich über die gesamte Breite B erstreckende dreifarbiger Farbstreifen 7 aufgebracht ist, der einstückig ausgebildet ist und über die Breite verteilt sowohl den silberfarbenen Zentralbereich 3 als auch die beiden streifenförmigen Farbbereiche 4 und 5 enthält.
  • 2b zeigt eine zweite Variante, bei der auf das Trägermaterial 6 ein sich über die gesamte Breite B erstreckender einfarbiger erster Farbstreifen 8 aufgebracht ist, der in der zweiten Signalfarbe ausgestaltet ist. Auf diesen ersten Farbstreifen 8 ist ein zweiter Farbstreifen 9 aufgebracht, der zweifarbig ausgebildet ist und einerseits den silbernen Zentralbereich 3 und andererseits die beiden ersten Seitenbereiche 4 aufweist. Dieser zweite Farbstreifen 9 weist eine Breite A auf, die geringer als die Breite B des ersten Farbstreifens 8 ist, und zwar genau um die Breite b3 geringer als die Gesamtbreite B, so dass sich im Zuge des Aufbringens des zweiten Farbstreifens 9 auf den ersten Farbstreifen 8 die äußeren Farbbereiche 5 mit der Breite b3 ergeben. Im Übrigen kann bei der Variante nach 2b auch zunächst eine Verbindung der Streifen 8, 9 erfolgen und anschließend diese Kombination auf den Träger 6 aufgebracht werden.
  • In 2c ist eine dritte Variante dargestellt, bei der auf das Trägermaterial 6 (zunächst) wiederum - so wie in Fig. 2b - ein einfarbiger erster Farbstreifen 8 in der zweiten Signalfarbe aufgebracht ist. Auf diesen ersten Farbstreifen 8 ist dann wiederum ein ebenfalls einfarbiger, zweiter Farbstreifen 9a aufgebracht, der in der ersten Signalfarbe ausgebildet ist und der eine gegenüber der Breite B des ersten Farbstreifens reduzierte Breite A aufweist, und zwar genau um das Maß b3 reduziert. Auf diesen zweiten Farbstreifen 9a ist wiederum ein dritter Farbstreifen 9b, und zwar ein silberner Farbstreifen 9b aufgebracht, der eine Breite C aufweist, die geringer als die Breite A ist und in diesem Fall der Breite b1 des zentralen Farbstreifens 3 entspricht. Auch bei der Variante und 2c besteht die Möglichkeit die Reihenfolge der Verbindungsabschnitte zu variieren, indem z. B. zuerst die Streifen 8, 9a und 9b verbunden werden und dieser Verbund auf den Träger 6 aufgebracht wird.
  • Die in den 2a, 2b und 2c dargestellten Verfahrensvarianten lassen sich selbstverständlich nicht nur für die Ausführungsform nach 1, sondern gleichermaßen für die Ausführungsformen nach 3 und 4 realisieren.
  • Die 2a bis 2c zeigen im Übrigen lediglich Ausführungsformen, bei denen der Reflexstreifen einerseits ein oder mehrere Farbstreifen und andererseits ein Trägermaterial, z. B. ein textiles Trägermaterial aufweist. Die Erfindung umfasst aber gleichermaßen Ausführungsformen bei denen auf ein solches textiles Trägermaterial verzichtet wird, so dass der Reflexstreifen dann im Wesentlichen aus einem Farbstreifen 7 (entsprechend 2a) oder mehreren Farbstreifen 8, 9 bzw. 8, 9a, 9b (entsprechend 2b und 2c) besteht. Ein solcher Reflexstreifen kann mit oder ohne zusätzliche Klebstoffschicht an der Schutzbekleidung befestigt werden. Einzelheiten sind nicht dargestellt.
  • Im Übrigen werden auch Ausführungsformen erfasst, bei denen das in den Figuren dargestellte textile Trägermaterial 6, z. B. ein Gewebe, selbst Bestandteil des Farbstreifens ist bzw. selbst in einer Signalfarbe gefärbt ist, so dass dann z. B. auf ein textiles Trägermaterial 6 in einer ersten Signalfarbe der in 2b dargestellte mehrfarbige Farbstreifen 9 oder die in 2c dargestellten Farbstreifen 9a, 9b unter Bildung des Reflexstreifens aufgebracht werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1974621 B1 [0005]
    • DE 102013017783 A1 [0006]
    • DE 202012103175 U1 [0007]

Claims (15)

  1. Mehrfarbiger Reflexstreifen (1) für Schutzbekleidung, wobei der Reflexstreifen (1) eine Rückseite (2) aufweist, die an der Schutzbekleidung befestigbar ist und eine Vorderseite aufweist, die als Sichtseite in mehrere über die Breite (B) verteilte, streifenförmige Farbbereiche (3, 4, 5) unterteilt ist, von denen ein zentraler Farbbereich (3) als silberfarbener Zentralbereich (3) ausgebildet ist, wobei beidseitig neben dem Zentralbereich (3) jeweils ein erster Seitenbereich (4) in einer ersten Signalfarbe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass außenseitig neben dem ersten Seitenbereich (4) jeweils ein zweiter Seitenbereich (5) in einer von der ersten Signalfarbe abweichenden zweiten Signalfarbe angeordnet ist.
  2. Reflexstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Seitenbereich (4) rot oder orange oder rot/orange und der zweite Seitenbereich (5) gelb ausgebildet ist.
  3. Reflexstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Seitenbereich (4) gelb und der zweite Seitenbereich (5) rot oder orange oder rot/orange ausgebildet ist.
  4. Reflexstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbereiche (4, 5) fluoreszierend ausgebildet sind und/oder dass der silberfarbene Zentralbereich (3) retroreflektierend ausgebildet ist.
  5. Reflexstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Seitenbereich (4) eine geringere Breite (b2) als der zweite Seitenbereich (5) aufweist und/oder eine geringere Breite (b2) als der Zentralbereich (3) aufweist.
  6. Reflexstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflexstreifen eine Breite (B) von 3 cm bis 10 cm, z. B. 4 cm bis 8 cm aufweist.
  7. Reflexstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralbereich (3) eine Breite (b1) von 1 cm bis 3 cm aufweist und/oder der erste Seitenbereich (4) eine Breite (b2) von 0,5 cm bis 1 cm aufweist und/oder der zweite Seitenbereich (5) eine Breite (b3) von 1 cm bis 5 cm aufweist.
  8. Reflexstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflexstreifen zumindest ein Trägermaterial (6) aufweist, dass mit seiner Rückseite an der Schutzbekleidung befestigbar ist und zumindest einen auf die Vorderseite des Trägermaterials aufgebrachten Farbstreifen (7, 8, 9, 9a, 9b) aufweist, der oder die in die mehreren Farbbereiche (3, 4, 5) unterteilt ist oder die mehreren Farbbereiche (3, 4, 5) bildet.
  9. Reflexstreifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Trägermaterial (6) ein sich über die gesamte Breite (B) erstreckender dreifarbiger Farbstreifen (7) aufgebracht ist, der den silberfarbenen Zentralbereich (3), die beiden ersten Seitenbereiche (4) in der ersten Signalfarbe und die beiden zweiten Seitenbereiche (5) in der zweiten Signalfarbe aufweist.
  10. Reflexstreifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Trägermaterial (6) ein sich über die gesamte Breite (B) erstreckender einfarbiger, erster Farbstreifen (8) in der zweiten Signalfarbe aufgebracht ist und dass auf den ersten Farbstreifen (8) ein zweiter, zweifarbiger Farbstreifen (9) aufgebracht ist, welcher eine gegenüber der Breite (B) des ersten Farbstreifens reduzierte Breite (A) aufweist und welcher die beiden ersten Seitenbereiche (4) in der ersten Signalfarbe und den silberfarbenen Zentralbereich (3) aufweist bzw. bildet.
  11. Reflexstreifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Trägermaterial (6) ein sich über die gesamte Breite (B) erstreckender einfarbiger erster Farbstreifen (8) in der zweiten Signalfarbe aufgebracht ist, dass auf den ersten Farbstreifen (8) ein einfarbiger, zweiter Farbstreifen (9a) in der ersten Signalfarbe mit einer gegenüber der Breite (B) des ersten Farbstreifens (8) reduzierten Breite (A) aufgebracht ist und dass auf den zweiten Farbstreifen (9a) ein silberfarbener dritter Farbstreifen (9b) mit einer gegenüber der Breite (A) des zweiten Farbstreifens (3) reduzierten Breite (C) aufgebracht ist.
  12. Reflexstreifen nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (6) als textiles Material, vorzugsweise flammfestes textiles Material ausgebildet ist, z. B. als Gewebe bzw. als flammfestes Gewebe ausgebildet ist, z. B. aus Aramidfasern oder aus flammfesten Baumwollfasern.
  13. Reflexstreifen nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Farbstreifen aus Kunststoff bestehen und bevorzugt auf das Trägermaterial (6) auflaminiert sind.
  14. Reflexstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite des Reflexstreifens (1) mit einem Befestigungsmittel, z. B. einem Klebstoff, für die Befestigung des Reflexstreifens an der Schutzbekleidung versehen ist, wobei der Klebstoff z. B. rückseitig an dem Trägermaterial (6) angeordnet sein kann.
  15. Schutzbekleidung, z. B. Schutzjacke, Schutzhose, Schutzoverall oder Schutzweste, gekennzeichnet durch zumindest einen an der Schutzbekleidung befestigten Reflexstreifen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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