DE19920197C1 - Sicherheitskleidungsstück - Google Patents

Sicherheitskleidungsstück

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitskleidungsstück zur Verbesserung der Sichtbarkeit von Fußgängern während der dunklen Tageszeiten, im wesentlichen bestehend aus einer reflektierenden Kunststofffolie mit Poncho-artigem Zuschnitt mit einem Halsausschnitt und einer Verschlussvorrichtung, wobei zusätzliche Reflektoren so auf die Folie aufgebracht sind, dass beim Tragen mindestens jeweils auf der Vorder- und der Rückseite ein Reflektor angebracht ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Sicherheitskleidungsstückes sowie dessen Verwendung zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Fußgängern während dunkler Tageszeiten.

Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitskleidungsstück zur Verbesserung der Sichtbarkeit von Fußgängern während der dunklen Tageszeiten, welches im wesentlichen aus einer reflektierenden Kunststofffolie mit Poncho- artigem Zuschnitt, einem Halsausschnitt und einer Verschlussvorrichtung besteht, wobei zusätzliche Reflektoren so auf die Folie aufgebracht sind, dass beim Tragen mindestens jeweils auf der Vorder- und der Rückseite ein Reflektor angebracht ist.
Sicherheit ist heutzutage für die Hersteller von Automobilen einer der wichtigsten Grundsätze. Jedes Jahr wird mehr Geld investiert um die Technik auf dem Gebiet der Sicherheit zu verbessern. Die Aktivitäten der produzierenden Industrie erstrecken sich sowohl auf die Sicherheit des Autofahrers innerhalb des Fahrzeugs (z. B. Gurtstraffer, Airbag) als auch auf die Sicherheit der Fußgänger bei Unfällen mit Fahrzeugen (z. B. Stossstangen-Federung).
Jedes Jahr kommen alleine in Deutschland mehr als 1000 Fußgänger durch Verkehrsunfälle zu Tode; die Zahl der Verletzten ist wesentlich höher und liegt zwischen 10.000 und 15.000 Personen im Jahr. Insgesamt verunglücken etwa 50% aller Fußgänger zu einer dunklen Tageszeit. Dies hat folgende Gründe:
Im Dunkeln sinkt die Sehtüchtigkeit eines normal sehenden Autofahrers von einer Sehstärke von 1,0 bis 1,5 auf eine Sehstärke von etwa 0,2. Ein Fußgänger führt in der Regel keine Beleuchtung mit und ist daher im Dunkeln nicht zu erkennen; er kann erst gesehen werden, wenn er von einem Fahrzeug angeleuchtet wird. Die Sichtbarkeit eines Fußgängers hängt vom Reflexionsgrad seiner Kleidung ab. Ein dunkel gekleideter Fußgänger ist aufgrund der Reflexion des Abblendlichtes eines Fahrzeuges erst aus einer Entfernung von 25 bis 30 m zu erkennen. Daher ist die Sehdistanz kürzer als der durchschnittliche Bremsweg eines Fahrzeuges bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Helle Kleidung dagegen kann schon aus einer Entfernung von 80-90 m wahrgenommen werden. Reflektierende Materialien erhöhen die Sehdistanz auf etwa 150 m.
In Baumärkten werden z. B. orangefarbene Kunststoffwesten mit reflektierenden Streifen angeboten. Diese sind jedoch sperrig und können daher nicht ohne weiteres in einem Kraftfahrzeug mitgeführt werden. Desweiteren erhöhen sie nicht hinreichend die Sichtweite, da sie keine seitlich sichtbaren Reflexionsstreifen aufweisen.
Die DE 295 04 756 U1 und DE 297 15 347 U1 schlagen Sicherheitswesten aus einem papierartigen faltbaren Material, insbesondere aus papierartigen Polyethylen Faservliesen, vor, welche mit einem Aufdruck aus einer Sicherheitsfarbe, einer fluoreszierenden Farbe oder einer reflektierenden Farbe versehen ist. Diese papierartigen Materialien sind jedoch selbst nicht reflektierend.
Das in dem DE 80 12 818 U1 beschriebene Warnhilfsmittel kann zugegebenermaßen auch nach Art eines Ponchos getragen werden. Jedoch bedingt dessen mattenartiger Aufbau, dass sich dieses Warnhilfsmittel nicht auf ein so kleines Format zusammenfalten läßt und damit bequem mitführen lässt wie das erfindungsgemäße Sicherheitskleidungsstück.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Sicherheitskleidungsstück zur Verfügung zu stellen, welches nicht die Nachteile der bekannten Sicherheitswesten und Warnhilfsmittel aufweist und Fußgänger insbesondere im Dunkeln schützt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Sicherheitskleidungsstück, welches im wesentlichen aus einer reflektierenden Kunststofffolie mit Poncho-artigem Zuschnitt mit einem Halsausschnitt und einer Verschlussvorrichtung besteht, wobei zusätzliche Reflektoren so auf die Folie aufgebracht sind, dass beim Tragen jeweils auf der Vorder- und der Rückseite mindestens ein Reflektor angebracht ist, und wobei die reflektierende Kunststofffolie einen Schichtaufbau aufweist, welcher folgende Schichten umfasst:
  • a) eine 10 bis 25 µm starken Polymerfolie;
  • b) eine 0,25 bis 0,75 µm starke Aluminiumschicht;
  • c) ein 1 bis 5 µm eines eingefärbten Polymerklebers; und
  • d) eine zweite 10 bis 25 µm starken Polymerfolie;
und die Reflektoren so angeordnet sind, dass sich das Kleidungsstück auf ein Maß von 80 bis 120 mm Länge, 70 bis 90 mm Breite und 7,5 bis 12,5 mm Höhe zusammenfalten lässt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitskleidungsstückes, wobei eine reflektierende Kunsstofffolie, welche einen Schichtaufbau umfassend folgende Schichten:
  • a) eine 10 bis 25 µm starken Polymerfolie;
  • b) eine 0,25 bis 0,75 µm starke Aluminiumschicht;
  • c) ein 1 bis 5 µm eines eingefärbten Polymerklebers; und
  • d) eine zweite 10 bis 25 µm starken Polymerfolie;
aufweist Poncho-artig zugeschnitten wird, mit einer Verschlussvorrichtung versehen wird, wobei mindestens zwei zusätzliche Reflektoren oberhalb und unterhalb des Halsausschnittes auf der Folie so aufgebracht werden, dass mindestens ein Reflektor beim Tragen jeweils auf der Vorder- und der Rückseite angebracht ist und die Reflektoren so angeordnet werden, dass sich das Kleidungsstück auf ein Maß von 80 bis 120 mm Länge, 70 bis 90 mm Breite und 7,5 bis 12,5 mm Höhe zusammenfalten lässt.
Weiterhin Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Sicherheitskleidungsstückes zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Fußgängern während dunkler Tageszeiten.
Vorteilhafte Ausführungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das erfindungsgemäße Sicherheitskleidungsstück die Sichtbarkeit von Personen im Dunkeln erhöht und dass dieses Kleidungsstück leicht auf eine Größe kleiner als die eine Postkarte zusammengefaltet, und somit in jedem Kraftfahrzeug in ausreichender Anzahl für alle Insassen mitgeführt werden kann.
Das erfindungsgemäße Sicherheitskleidungsstück läßt sich leicht aus an sich bekannten Materialien und ohne großen technischen Aufwand herstellen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind solche Kleidungsstücke, wobei
  • a) die Reflektoren so auf die Folie aufgebracht sind, dass sie beim Tragen nach allen Seiten Licht reflektieren;
  • b) die Folie eine Länge von 140 bis 250 cm, vorzugsweise 160 bis 230 cm, insbesondere 190 bis 220 cm und eine Breite von 70 bis 180 cm, vorzugsweise 120 bis 175 cm, insbesondere 140 bis 170 cm aufweist;
  • c) der Schichtaufbau des Trägermaterials der Folie folgende bevorzugte Schichten umfasst:
    • - eine 10 bis 20 µm starke Polymerfolie, vorzugsweise eine Folie aus Polyester, insbesondere PEPT;
    • - eine etwa 0,5 µm starke Aluminiumschicht;
    • - 1 bis 5 µm eines eingefärbten Polyurethanklebers; und
    • - eine zweite 10 bis 15 µm, insbesondere etwa 12 µm starken Polymerfolie;
Aufgrund dieses Schichtaufbaus weist das erfindungsgemäße Kleidungsstück sowohl wärmeisolierende als auch wärmespeichernde Eigenschaften auf.
  • a) Die Reflektoren so angeordnet sind, dass sich das Kleidungsstück auf ein Maß von vorzugsweise 105 bis 115 mm Länge, vorzugsweise etwa 85 mm Breite und vorzugsweise 10 bis 20 mm Höhe zusammenfalten lässt;
  • b) das Kleidungsstück ein Gewicht von bis zu 300 g, vorzugsweise 20 bis 200 g, insbesondere 30 bis 75 g aufweist
  • c) der Halsausschnitt etwas oberhalb der Mitte der Folie angebracht ist;
  • d) am unteren Ende des beim Tragen rückseitigen Teils der Folie jeweils mindestens eine Bindeschnur so angebracht ist, dass deren Enden auf der Vorderseite miteinander verknotet werden können;
  • e) rechts und links des Halsausschnittes, vorzugsweise in einem Abstand von 5 bis 20 cm, mindestens 2, vorzugsweise mindestens 4 zusätzliche Reflektoren angebracht sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Kleidungsstück beim Tragen mindestens 4, vorzugsweise 5 bis 20, insbesondere 6 bis 15 zusätzliche Reflektoren jeweils auf der Vorder- und Rückseite auf. Eine weitere Erhöhung der Sichtbarkeit kann erfindungsgemäß erreicht werden, wenn die Farbe dieser Reflektorelemente von der Farbe der Folie verschieden ist. Besonders geeignet sind in leuchtenden Signalfarben, gehaltene Reflektorelemente
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung des Kleidungsstückes sind solche, wobei eine kommerziell erhältliche Rettungsdecke, z. B. eine metallisierte Polyesterfolie, mit einem vorzugsweise ovalen oder runden Halsausschnitt versehen wird, und auf einer Seite, vorzugsweise auf der Goldseite, mit mindestens jeweils einem Reflektor oberhalb und unterhalb dieses Halsausschnittes versehen wird. Anschließend wird, vorzugsweise am unteren, längeren Ende, ein Befestigungselement, insbesondere eine Schnur, ein Kordel oder ein Textilband befestigt, insbesondere aufgeklebt. In einer alternativen Ausführungsform kann die Folie auch mit einem Klettverschluss als Befestigungselement versehen werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, dass die seitlichen Partien der Vorder- und Rückseite beim Schließen des Befestigungselementes teilweise überlappen, so dass die im Randbereich der Folie angebrachten Reflektorelemente die Sichtbarkeit der das Kleidungsstück tragenden Person auch von der Seite erhöhen.
Als Reflektoren werden vorzugsweise einseitig selbstklebende, reflektierende Folien in der gewünschten Größe und Anzahl zugeschnitten und auf die Trägerfolie aufgeklebt. Vorzugsweise weisen diese Reflektorfolien auf der reflektierenden Seite direkt hinterspiegelte Glaskugeln auf, welche in eine Kunstharzschicht eingebettet und mit einer lichtdurchlässigen Kunststoffschicht abgedeckt sind. Diese Schichten sind vorzugsweise in wabenförmiger Struktur dauerhaft miteinander verbunden. Besonders geeignet sind kommerziell erhältliche Reflektorfolien z. B. Selbstklebefolien. Die einzelnen Reflektorelemente sind vorzugsweise rechteckig, oval oder rund. Rechteckige Reflektorelemente weisen vorzugsweise ein Maß von 30 bis 100 mm, insbesondere 55 bis 95 mm Länge und 20 bis 80 mm, vorzugsweise 40 bis 70 mm Breite auf. Runde Reflektorelemente weisen vorzugsweise einen Durchmesser von 30 bis 100 mm, insbesondere von 55 bis 95 mm auf.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Reflektoren so auf der zugeschnittenen Folie angebracht, dass sie zusammen das Symbol oder Logo einer Kraftfahrzeugmarke, eines Automobilclubs oder eines Rettungsdienstes, bzw. ein Wort oder Symbol wie z. B. "SOS" bilden.
Das erfindungsgemäße Sicherheitskleidungsstückes dient in erster Linie zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Fußgängern während dunkler Tageszeiten. Insassen eines Kraftfahrzeuges, welches aufgrund einer Panne oder eines Unfalls liegen geblieben ist, sowie die an einem Pannen- oder Unfallort Hilfe leistenden Personen, können sich das Kleidungsstück schnell überziehen, und werden dadurch vom nachfolgenden oder entgegenkommenden Verkehrsteilnehmern leicht erkannt. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass sich das Sicherheitskleidungsstück auf ein Maß von 80 bis 120 mm Länge, 70 bis 90 mm Breite und 7,5 bis 12,5 mm Höhe zusammengefaltet in einem Kraftfahrzeug mitführen lässt und bei Bedarf entfaltet und übergezogen werden kann.
Es sollten daher in jedem Kraftfahrzeug für jeden Insassen ein erfindungsgemäßes Sicherheitskleidungsstück mitgeführt werden. Für die Insassen des vorderen Bereiches eines Kraftfahrzeuges, lassen sich die Kleidungsstücke in zusammengefalteter Form ohne weiteres in einer kleinen Tasche, die auf der Rückseite einer oder mehrerer Sonnenschutzblenden angebracht ist, aufbewahren. Bei den heute gängigen Kraftfahrzeugen weisen die Sonnenschutzblenden in der Regel bereits geeignete Taschen auf.
Für die Insassen des hinteren Bereiches eines Kraftfahrzeuges, lassen sich die Kleidungsstücke in zusammengefalteter Form ohne weiteres in einer kleinen Tasche, die auf der Rückseite der Vordersitze angebracht ist, aufbewahren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kleidungsstückes;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht einer Person, welche ein erfindungsgemäßes Kleidungsstück trägt;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Person, die welche erfindungsgemäßes Kleidungsstück trägt.
Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgetreu, da sie der besseren Verdeutlichung der Erfindung dienen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kleidungsstück sind sowohl auf der Vorderseite (1) als auch auf der Rückseite (2) jeweils neun rechteckige Reflektorelemente (3) in Form eines "X" angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung lässt sich das Kleidungsstück leicht auf eine kleine Fläche falten. Daneben befinden sich vier weitere Reflektorelemente im Schulterbereich des Kleidungsstückes, so dass die verbesserte Sichtbarkeit eines Fußgängers im Dunkeln auch in gebeugter Haltung, z. B. beim Aufstellen eines Warndreieckes, gewährleistet ist. Das Kleidungsstück wird angelegt, indem man den Kopf durch den Halsausschnitt (4) steckt, die Vorderseite (1) über Brust- und Bauchbereich glatt streicht, die Rückseite (2) über dem Rücken glatt streicht und die auf der Rückseite befestigten Schnurenden (5) seitlich nach vorne führt und über der Vorderseite miteinander verknotet. Dabei überdecken die seitlichen Partien der Rückseite teilweise die seitlichen Partien der Vorderseite.
Fig. 2 zeigt deutlich, dass neun Reflektorelemente (3) nach dem Anlegen des Kleidungsstückes auf der Vorderseite (1) angeordnet sind, so dass die Sichtbarkeit der Person von Vorne deutlich erhöht wird. Zwei weitere Reflektorelemente befinden sich im Schulterbereich der Person, die das Kleidungsstück angelegt hat. Das gleiche trifft auf die nicht eigens in einer Zeichnung dargestellte Rückseite zu.
Weiterhin ist in Fig. 3 dargestellt, dass die seitlichen Partien der Rückseite (2) teilweise die seitlichen Partien der Vorderseite (1) überdecken und dadurch ein Teil der Reflektorelemente (3) die seitliche Sichtbarkeit der Person, welche das erfindungsgemäße Kleidungsstück angelegt hat, erhöht.

Claims (13)

1. Sicherheitskleidungsstück zur Verbesserung der Sichtbarkeit von Fußgängern während der dunklen Tageszeiten im wesentlichen bestehend aus einer reflektierenden Kunststofffolie mit Poncho-artigem Zuschnitt mit einem Halsausschnitt und einer Verschlussvorrichtung, wobei zusätzliche Reflektoren so auf die Folie aufgebracht sind, dass beim Tragen jeweils auf der Vorder- und der Rückseite mindestens ein Reflektor angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Kunststofffolie einen Schichtaufbau aufweist, welcher folgende Schichten umfasst:
  • a) eine 10 bis 25 µm starken Polymerfolie;
  • b) eine 0,25 bis 0,75 µm starke Aluminiumschicht;
  • c) ein 1 bis 5 µm eines eingefärbten Polymerklebers; und
  • d) eine zweite 10 bis 25 µm starken Polymerfolie;
und dass die Reflektoren so angeordnet sind, dass das Kleidungsstück auf ein Maß von 80 bis 120 mm Länge, 70 bis 90 mm Breite und 7,5 bis 12,5 mm Höhe zusammenfaltbar ist.
2. Sicherheitskleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoren so auf die Folie aufgebracht sind, dass sie beim Tragen nach allen Seiten Licht reflektieren.
3. Sicherheitskleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie eine Länge von 140 bis 250 cm und eine Breite von 70 bis 180 cm aufweist.
4. Sicherheitskleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gewicht von bis zu 300 g aufweist.
5. Sicherheitskleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsausschnitt etwas oberhalb der Mitte der Folie angebracht ist.
6. Sicherheitskleidungsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des beim Tragen rückseitigen Teils der Folie mindestens eine Bindeschnur so angebracht ist, dass die Schnurenden auf der Vorderseite miteinander verknotet werden können.
7. Sicherheitskleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass rechts und links des Halsausschnittes mindestens 2 zusätzliche Reflektoren angebracht sind.
8. Sicherheitskleidungsstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Reflektoren in einem Abstand von 5 bis 20 cm vom Halsausschnitt angebracht sind.
9. Sicherheitskleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Reflektoren Reflektorfolien sind, welche auf der reflektierenden Seite direkt hinterspiegelte Glaskugeln aufweisen, welche in eine Kunstharzschicht eingebettet und mit einer lichtdurchlässigen Kunsstoffschicht abgedeckt sind.
10. Sicherheitskleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es wärmeisolierend und wärmespeichernd ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitskleidungsstückes nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei eine reflektierende Kunsstofffolie, welche einen Schichtaufbau umfassend folgende Schichten:
  • a) eine 10 bis 25 µm starken Polymerfolie;
  • b) eine 0,25 bis 0,75 µm starke Aluminiumschicht;
  • c) ein 1 bis 5 µm eines eingefärbten Polymerklebers; und
  • d) eine zweite 10 bis 25 µm starken Polymerfolie;
aufweist, Poncho-artig zugeschnitten wird, und mit einer Verschlussvorrichtung versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei zusätzliche Reflektoren oberhalb und unterhalb des Halsausschnittes auf der Folie so aufgebracht werden, dass mindestens ein Reflektor beim Tragen jeweils auf der Vorder- und der Rückseite angebracht wird, und die Reflektoren so angeordnet sind, dass das Kleidungsstück auf ein Maß von 80 bis 120 mm Länge, 70 bis 90 mm Breite und 7,5 bis 12,5 mm Höhe zusammenfaltbar ist.
12. Verwendung eines Sicherheitskleidungsstückes nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Fußgängern während dunkler Tageszeiten.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitskleidungsstück auf ein Maß von 80 bis 120 mm Länge, 70 bis 90 mm Breite und 7,5 bis 12,5 mm Höhe zusammengefaltet in einem Kraftfahrzeug mitgeführt wird und bei Bedarf entfaltet und übergezogen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1547478A2 (de) * 2003-12-24 2005-06-29 Elisabeth Mensing Warnweste, insbesondere für Kraftfahrer, und Verfahren zur Herstellung derselben
FR2948263A1 (fr) * 2009-07-24 2011-01-28 Nale Patrice De Gilets de securite jetables en polyethylene biodegradables, de couleur fluorescente jaune ou orange, en rouleaux de 5 ou 20 gilets separables
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