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Die
vorliegende Erfindung betrifft Notbeleuchtungen insbesondere im
Innern von Fahrzeugen und speziell, aber nicht ausschließlich, die
Kabinenbodenbeleuchtung der Wege zu Notausgängen in Luftfahrzeugen.
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Es
ist bekannt, in Luftfahrzeugen Streifen elektrischer Lichtelemente
in Fußbodenhöhe anzuordnen, um
die Passagiere zu den Notausgängen
des Luftfahrzeugs zu leiten.
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Ein
Problem ist dabei, dass sie regelmäßig gewartet werden müssen. Die
Elektrik muss regelmäßig geprüft werden
und es sind Lampen austauschen. Die Wartung der Fußboden-Notausgangsbeleuchtung
trägt signifikant
zum Wartungsaufwand eines Luftfahrzeugs bei. Auch geht der Leistungsverbrauch
der Lampen in die Kraftstoffkosten ein.
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Eine
weitere Schwierigkeit ist, dass es beim Ausfall der Notbatterie
keine Leitbeleuchtung mehr gibt, die die Passagiere zu den Notausgängen führt.
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Ein
anderes Problem ist, dass bei einem Absturz die elektrische Verkabelung,
an die einige oder alle Notleuchten am Fußboden angeschlossen sind,
unterbrochen wird, so dass einige oder alle Notleuchten genau dann
ausfallen, wenn sie am dringendsten benötigt werden.
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Es
ist ein Ziel einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, mindestens einige dieser Probleme abzuschwächen.
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Erfindungsgemäß wird ein
Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bereit gestellt.
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So
liegt keine externe Stromversorgung vor und kann das System ausfallsicher
sein. Das System erforderte wenig oder keine spezielle Wartung und
es kommt mit einem einfachem Abwischen oder einer ähnlichen
Säuberung
aus. Das System ist weitaus leichter im Gewicht, einfacher und einfacher
einzubauen als bekannte Systeme.
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Die
WO 94/17766 zeigt einen
Aufbau für
ein photolumineszentes rückstrahlendes
Bogenmaterial. Dabei ist eine transparente Lage als oberste Schicht
einer sandwichartigen Struktur vorgesehen. Kubusartige Formelemente
an der Unterseite dieser Schicht sorgen für die Rückstrahleigenschaften. Eine
Klebstoffschicht enthält
ein phosphoreszentes Pigment und eine weiße Schicht dient als Reflexionschicht.
Die photolumineszente Lichtemission dauert nur zwanzig Minuten und
daher müssen
rückstrahlende
Prismen vorliegen (so dass man den Zeichen folgen kann, indem man
sie mit Taschenlampen od. dergl. anstrahlt, nachdem die Photolumineszenz
abgeklungen ist).
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Die
US 4 401 050 offenbart den
Aufbau eines Bandes zur Anzeige von Fluchtwegen in Gebäuden. Dabei
ist ein Kunststoff- oder Mylar-Bogen mit erhabenen Bereichen in
Gestalt von Pfeilen versehen. Auf der Rückseite der Pfeile ist ein
photolumineszentes Material vorgesehen. Auf die Rückseite
des Bandes ist ein Klebstoff
20 aufgetragen, damit es sich
auf Wandflächen
ansetzten lässt.
Das photolumineszente Material leuchtet etwa 45 Minuten nach.
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Die
WO 94/16287 offenbart ein
Ausgangsfindesystem für
Flugzeugkabinen, das einen taktilen und visuellen Ausgangsweg ausweist.
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Intrad
News 13, Special Issue, offenbart ein Luftfahrzeug nach dem Oberbegriff
(Stand der Technik) des Anspruchs 1.
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Erfindungsgemäß befindet
die Leiteinrichtung sich auf dem Fußboden.
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Eine
oder beide Leiteinrichtungen können
einen im wesentlichen durchgehende Weg anlegen, der aus separaten
Abschnitten zusammengesetzt sein kann.
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Der
im Wesentlichen durchgehende Weg, der eine im Wesentlichen kontinuierliche
Leuchtspur von einem beliebigen Punkt zu einem Notausgang anlegt,
hat den Vorteil, dass eine Person sich nie verirren kann, da ihr
ein Weg zu einem Ausgang bereit gestellt ist, dem sie folgen kann.
Dieses Konzept des ”stetigen
Leitens” (”continuous
cueing”)
ist auch auf andere Situationen anwendbar.
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Alternativ
kann die im Wesentlichen kontinuierliche Schiene einen im Wesentlichen
durchgehenden Lichtweg von einer beliebigen Stelle her in den Bereich
des – dann
elektrisch beleuchteten – Notausgangs
leiten.
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Das
photolumineszente Element ist vorzugsweise ein flexibler Streifen.
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Das
tragende Stütz-
bzw. Grundelement verläuft
vorzugsweise über
im Wesentlichen die gesamte Breite des photolumineszenten Streifens.
Das photolumineszente Element ist vorzugsweise von der Schiene abnehm-
und auswechselbar. Eine Schiene kann aus aneinander grenzenden diskreten
Abschnitten eines Auspressprofils hergestellt sein. Der photolumineszente
Streifen kann auch in diskreten Abschnitten vorgesehen sein.
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Alternativ
lässt sich
der photolumineszente Streifen – bspw.
mit Klebstoff – permanent
am Deck- oder am Grundelement befestigen. In einer weiteren Ausführungsform
lassen der photolumineszente Streifen und das Deck- oder Grundelement
sich koextrudieren.
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Das
Deckelement kann eine geschrägte
Oberfläche
aufweisen, um von mit Rädern
bzw. Rollen versehenen Fahrzeugen – bspw. Trolleys – leichter überfahrbar
zu sein.
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Alternativ
kann das Deckelement niedrig profiliert sein, so dass es für mit Rädern bzw.
Rollen versehene Fahrzeuge – bspw.
Trolleys – nur
ein minimales Hindernis darstellt.
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Vorzugsweise
ist die Schiene in kurzen Abschnitten ausgelegt, was gegenüber einer
durchgehenden Schiene mehrere Vorteile hat. Ein Vorteil ist die
einfachere Handhabung kurzer Schienenabschnitte, ein anderer die
höhere
Funktions- bzw. Ausfallsicherheit bei Unfällen des Fahrzeugs, in dem
die Schiene ausgelegt ist. Eine durchgehende Schiene würde in einem
solchen Unfall evtl. in ihrer Gänze
abgerissen werden.
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Alternativ
kann die Schiene als durchgehendes Element ausgelegt werden.
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Vorzugsweise
kann das Deckelement eines Abschnitt das Grundelement eines benachbarten
Abschnitts überlappen.
Vorteilhaft ist hierbei, dass benachbarte Abschnitte locker gekoppelt
sind. Über
den Stößen zwischen
den Abschnitten der Deckelemente lassen sich Spangen vorsehen. Alternativ
lässt man
die Spangen fort und die benachbarten Abschnitt nur stumpf aneinander
stoßen.
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An
den Enden jedes Schienenabschnitts sieht man vorzugsweise Endkappen
vor. Die Endkappen lassen sich auch zwischen den kurzen Schienenabschnitten
anwenden.
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Zum
Bilden winkliger Stöße werden
die Schienen vorzugsweise aneinander gelegt. Hierzu lassen sie sich
auch auf Gehrung zuschneiden.
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Vorzugsweise
wird zum Schutz der photolumineszenten Schicht eine für UV-Licht
undurchlässige Schicht
verwendet. Die UV-Schutzschicht
kann ein auf den photolumineszenten aufgebrachter Streifen oder eine
Beschichtung der photolumineszenten Schicht sein. Ein Vorteil dieser
Maßnahme
ist, dass kein UV-Licht den photolumineszenten Streifen erreichen
und ihn beeinträchtigen
kann. Zusätzlich
oder alternativ kann eine solche Schicht eine UV-Lichtemission aus
der photolumineszenten Schicht verhindern.
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Vorzugsweise
ist die UV-undurchlässige
Schicht aus einem Werkstoff oder Harz auf PVC-Basis hergestellt,
sie kann aber ein beliebiges anderes Material sein. Vorzugsweise
ist die UV-undurchlässige
Schicht für
sichtbares Licht oder andere elektromagnetische Strahlung als UV-Licht
durchlässig.
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Das
transparente oder durchscheinende Deckelement kann in Teilen farbig,
eingefärbt
oder lackiert sein, um seine Lichtdurchlasseigenschaften zu ändern. Vorzugsweise
sind diese Teile opak (gedeckt). Ein Vorteil opaker Bereiche ist,
dass sie zum Abdecken schlechter Teppichzuschnitte dienen können. Alternativ
können
die Teile nichtopak sein und dazu dienen, die Farbe des von photolumineszenten
Streifen abgegebenen Lichts zu ändern.
Das Ändern
der Lichtdurchlasseigenschaften kann das Einfügen eines Farbfilters unter
dem Deckelement oder die Verwendung einer UV-Schutzschicht beinhalten,
die die Farbe des hindurchtretenden Lichts ändert.
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Die
photolumineszente Schicht kann auf das Grundelement gegossen sein.
Alternativ lässt
sich eine dünne
Schicht kalandrieren und dann auf das Grundelement auftragen.
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Bekannte
photolumineszente Elemente hat man durch Mischen eines photolumineszenten
mit einem tragenden Material und Verarbeiten zu einem kalandrierten
Produkt hergestellt. Dadurch wird das photolumineszente Material über die
gesamte Tiefe des Materials verteilt, obgleich es nur an der Oberfläche benötigt wird.
Wie sich herausgestellt hat, lassen sich durch Aufgießen einer
photolumineszenten Schicht auf eine Unterlage (oder durch Anordnen
einer dün nen
kalandrierten Schicht auf einer Unterlage) bessere Resultate erzielen.
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Weiterhin
sehen wir das Bereitstellen (bspw. Gießen) von zwei oder mehr Schichten
eines photolumineszenten Materials auf einer Unterlage vor. Es hat
sich ergeben, dass sich so die Lichtabgabe verstärken lässt und dass das Material so
leichter und billiger zu erreichen ist als durch Auftragen einer
dicken Schicht. Das Auftragen eine dünnen Schicht ist besser unter
Kontrolle zu halten als das einer dicken Schicht, so dass wir das
Bereitstellen (bspw. Gießen)
mehrerer dünner
Schichten bis zur Solldicke (bspw. den gewünschten Lichtabgabeeigenschaften)
vorsehen.
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Die
photolumineszente(n) Schicht(en) ist (sind) vorzugsweise aus Vinyl.
Das Grundelement enthält bevorzugt
Titandioxid, aber auch andere Weißer sind möglich. Vermutlich wird dadurch
Licht eingefangen, das das photolumineszente Material anregt.
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Die
Schichten lassen sich koextrudieren, anstatt zusammengegossen zu
werden.
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Auf
einer Seite eines (Kabinen-)Gangs – bspw. zwischen Sitzen – wird eine
Schiene und eine weitere auf der anderen Seite des Gangs ausgelegt.
Dadurch verdoppelt sich die abgegebene Lichtmenge auf sehr einfache
Weise und wird ein Weg definiert, auf dem der Nutzer sich bewegen
kann.
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Vorzugsweise
ist ein – oder
sind bevorzugt zwei – Zweigschienen
von einer Gangschiene zu einem Notausgang ausgelegt. Meistbevorzugt
sind der Notausgang oder der Notausgangsbereich ebenfalls mit photolumineszenten
Flächen
markiert (vorzugsweise umrissen). Alternativ können im Bereich des Notausgangs keinerlei
Schienen vorgesehen sein. Die Führung
im Bereich des Notausgangs kann eine elektrischer oder andersartige
Führungseinrichtung
aufweisen.
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Die
photolumineszente Kabinenboden-Notausgangsbeleuchtung kann Ausrüstungsteil
eines Neuflugzeugs sein oder in vorhandene Flugzeuge nachgerüstet werden.
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Die
vorliegende Erfindung wirkt dahingehend, dass sie die Kosten der
Wartung eines Kabinenboden-Notausgangsbeleuchtung
in einem Flugzeug gegenüber
elektrisch gespeisten Systemen verringert. Die erforderliche Wartung
kann eine einfache Säuberung
sein.
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Es
ist ins Auge gefasst, ein vorhandenes, elektrisch gespeistes Fußboden-Leitsystem
zu entfernen und durch ein erfindungsgemäßes photolumineszentes System
zu ersetzen.
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Vorzugsweise
ist der photolumineszente Streifen mit einem schützenden transparenten Material
abgedeckt. Dabei kann es sich um Polycarbonat handeln, aber jedes
andere geeignete transparente Material ist verwendbar, wie dem Fachmann
einsichtig.
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Das
Befestigen des Notausgang-Leitsystems am Kabinenboden des Flugzeugs
durch den Teppich hindurch (anstatt eines Aufschneidens des Teppichs
um die Beleuchtung herum) verringert den Aufwand für das Schneiden
des Teppichs zur Anpassung an das Leitsystem; daher ist das Verlegen
des Teppichs einfacher und kostengünstiger. Auch lässt sich
bei einer Layout-Änderung
des Leitsystems der vorhandene Teppich beibehalten, da er an den
Orten des Leitsystems keine großen
Löcher
enthält.
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Es
ist einzusehen, dass der Teppich unter dem Notausgang-Leitsystem verlaufen
kann.
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Vorzugsweise
ist eine Unterlage (bspw. ein Streifen oder eine Platte) am Flugzeugboden
dort befestigt, wo das Leitsystems angeordnet werden soll.
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Vorzugsweise
wird der Teppich auf der Unterlage verlegt.
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Vorzugsweise
ist auf der Unterlage zum Fixieren des Leitsystems in der Solllage
eine Positioninereinrichtung vorgesehen. Dabei kann es sich um Löcher oder
Zapfen handeln, die mit Zapfen bzw. Löchern am Leitsystem zusammenwirken.
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Ein
solches System ist dahingehend vorteilhaft, dass ein Zerschneiden
des abdeckenden Teppichs verringert ist, weniger Teppichverschnitt
anfällt,
ein Austausch des Teppichs beschleunigt ist und daher der Aufwand
für ein
Um- bzw. Nachrüsten des
Flugzeugs sinkt.
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Das
Leitsystem kann mit einer Einrichtung versehen sein, mit der es
sich zeitweilig am Kabinenboden festlegen lässt. Dabei kann es sich um
Klettbänder
(Wz. Velcro) o. ä.,
die am Leitstreifen befestigt sind, oder Klemmen handeln, die durch
Löcher
im Teppich hindurch in Abständen
am Kabinenboden befestigt werden.
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Interessanterweise
hat sich auch etwas ergeben, was nützlich für photolumineszente Notausgang-Leitsysteme
oder – allgemeiner – in photolumineszenten
Zeichen oder Displays ist: Bisher hat man, wenn man einen Pfeil
oder das Wort EXIT (Ausgang) oder andere Wörter oder Piktogramme darstellen
wollte, eine opake Schicht über
das photolumineszente Material gelegt, die das emittierte Licht
ausmaskierte. Dadurch verblieben im Wesentlichen schwarze Markierungen
vor einem leuchtenden Hintergrund (oder umgekehrt – es ließe sich
auch der Hintergrund ausmaskieren und die Markierungen im Dunkeln
leuchten).
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Wie
sich ergeben hat, können
einige Farbstoffe/Abdeckungen/Lacke, wenn auf eine photolumineszente
Schicht aufgebracht, im Dunkeln mit einer anderen Farbe als der
der photolumineszenten Schicht leuchten. So können sowohl der Hintergrund
als auch die Markierungen eines Zeichens leuchten. Dadurch sind
die Markierungen leichter erkennbar und gibt das Zeichen insgesamt
mehr Licht ab.
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Obgleich
nicht beansprucht, kann ein photolumineszentes Zeichen oder Display
eine photolumineszente Schicht einer ersten Farbe und auf dieser
Markierungen einer zweiten Farbe aufweisen, wobei die Markierungen
mit einem Farbstoff oder einem Lack o. ä. hergestellt werden, der im
Einsatz übereinander
gelegt im Dunkeln mit einer anderen Farbe als der der photolumineszenten
Schicht leuchtet.
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Die
Farbe, die die Markierungen im Dunkeln abgeben, braucht nicht die
gleiche zu sein wie die, die sie im Tageslicht reflektieren.
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Der
Farbstoff bzw. Lack kann einfach Wellenlängen des von der photolumineszenten
Schicht emittierten Lichts ausfiltern, so dass andere hindurchtreten
können.
Alternativ kann der Farbstoff bzw. Lack von dem darunter liegenden
photolumineszente Material abgegebenen Licht erregt werden und in
Reaktion darauf eigenes Licht abgeben.
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Der
Farbstoff bzw. Lack kann selbst mit einer anderen Farbe leuchten
als die darunter liegende Schicht.
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Vorzugsweise
ist die photolumineszente Grundschicht gelb, insbesondere gelb/grün. Vorzugsweise hat
das Pigment eine rote Farbe, ggf. auch eine andere. Das Pigment
kann ein Farbstoff wie POLYVIN MATT FLUOROSCENT RED PM 1256 sein
(von der Fa. Gibbon Inks and Coatings, 25 Deer Park Road, Wimbledon, erhältlich).
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In
das Pigment kann eine Verbindung eingebaut sein, die für UV-Licht
undurchlässig
ist. Das Abblocken von UV-Licht kann die oben ausgeführten Vorteile
erbringen.
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Der
Farbstoff oder eine andere Färbung,
der/die über
die photolumineszente Schicht gelegt ist, kann derart sein, dass
das photolumineszente Licht durch ihn hindurch übertragen wird, aber mit einem
anderen Wellenlängenspektrum,
so dass man eine photolumineszente Schicht einer anderen Farbe als
die der photolumineszenten Schicht selbst erhält.
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Anstelle
einige Wellenlängen
des von der photolumineszenten Schicht abgegebenen Lichts hindurchtreten
zu lassen, kann der Farbstoff eigenes Licht abgeben.
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Vorzugsweise
hat das Zeichen – bzw.
haben die Markierungen – einen
ersten Bereich, in dem die photolumineszente Schicht von dem Farbstoff überlagert
ist, der das emittierte zu Licht einer anderen Farbe modifiziert,
und einen zweiten Bereich, in dem die photolumineszente Schicht
nicht vom Farbstoff überdeckt
ist und Licht seiner natürlichen
Farbe abgibt.
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Es
lässt sich
mehr als eine Schicht photolumineszentes Material mit dem Farbstoff
bzw. der Einfärbung versehen,
und zwar zwischen den verschiedenen photolumineszenten Schichten.
Ein Vorteil hierbei ist, dass die Lichtintensität zunimmt, aber immer noch
ein Farbunterschied zwischen den verschiedenen Teilen besteht.
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Vorzugsweise
bilden der erste oder der zweite Bereich Buchstaben, ein Wort oder
ein Informationen tragendes Graphiksymbol.
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Der
Farbstoff bzw. die andere Einfärbung
kann gemischte Xylole, 2-Butoxyethanol und Cyclohexanon als Wirkstoffe
enthalten.
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Die
Wirkstoffe können
anteilsmäßig zu Xylole < 10%, 2-Butoxyethanol < 5% und Cyclohexanon < 15% vorliegen.
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Das
photolumineszente Material bzw. Element kann reflektierend und auch
rückstrahlend
sein.
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Das
Element bzw. Material ist in Form eine Materialblatts bzw. -bogens
bereitstellbar.
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Vorzugsweise
wird eine Schicht reflektierendes Material auf eine Schicht photolumineszentem
Material angeordnet. Ein Vorteil eines solchen Verbunds ist, dass
er als Lichtquelle wirkt und Licht auch reflektiert und daher sehr
gut sichtbar ist.
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Vorzugsweise
wirkt die Schicht reflektierendes Material nicht nur reflektierend,
sondern auch transparent. So kann vom photolumineszenten Material
abgegebenes Licht durch die reflektierende Schicht hindurchtreten.
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Vorzugsweise
ist die Schicht reflektierendes Material aus einem solchen mit Mikroprismen
hergestellt.
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Vorzugsweise
ist die reflektierende mit der photolumineszenten Schicht HF-verschweißt, vorzugsweise
unter Anwendung eines Gittermusters. Das Schweißmuster kann den das Eindringen
von Schmutz oder Wasser in die von ihm erzeugten Zellen verhindern,
was die Sollwirkung des photolumineszenten Materials verhindern
würde.
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Es
werden nun beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung an Hand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden.
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1 zeigt
eine Perspektivdarstellung einer nachgerüsteten Kabinenboden-Leitbeleuchtung
zu den Notausgängen
eines Flugzeugs unter Anwendung vorhandenen Schienematerials;
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2 zeigt
in der Draufsicht eine Leitweg-BeleuchtungsSchiene
für Neuflugzeuge;
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3 zeigt
das Schieneprofil der 2 im Schnitt;
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4 zeigt
die allgemeine Anordnung der Leitbeleuchtung zu den Notausgängen in
einem Flugzeug;
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5 zeigt
Einzelheiten der Schieneanordnung nahe einem Notausgang; und
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6 zeigt,
wie ein erfindungsgemäßes Kabinenboden-Leitsystem zu den
Notausgängen
eines Flugzeugs im Einsatz erscheint.
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Die 4 stellt
allgemein ein erfindungsgemäßes System
dar. Dargestellt ist ein Flugzeug 10 mit Notausgängen 12a, 12b, 12c, 12d, 12e und 12f und
einem am Kabinenboden ausgelegten System 14 von Leitwegen
zu den Notausgängen.
Das System 14 weist eine Schiene 16 mit einem
Grundelement 18, einem Deckelement bzw. einer Abdeckung 20 und
einem photolumineszenten Streifen 22 zwischen Deck- und
Grundelement auf, wie am Besten in den 1 bis 3 gezeigt.
Die 4 zeigt dem Gang und jedem Notausgang zugeordnet
zwei Schienen 16, d. h. beiderseits des Wegs auf dem Kabinenboden.
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Die
1 zeigt
eine Leitschiene
16 aus Kunststoffprofilen, die in einem
Flugzeug nachgerüstet
wurde, das ursprünglich
ein elektrisches beleuchtetes Leitsystem zu den Notausgängen aufwies.
Das ursprüngliche Kunststoffprofil
des Grundelements
18 wird beibehalten. In einem elektrischen
Beleuchtungssystem sind die Drähte
und Lampen in einem U-Profil verlegt; in dem nachgerüsteten photolumineszenten
System sind sie entfernt worden und ist das U-Profil
21 nach
oben von einem tragenden Kunststoffprofil
23 abgeschlossen,
das auf Hakenausformungen am oberen Ende der Seitenwände des
U-Profils
21 aufgerastet
ist. Der photolumineszente Streifen
22 ist ein flexibler
Streifen von etwa einem Millimeter Dicke. Er hat eine Vinyl-Grundfläche, die
Titandioxid oder einen anderen Weißer enthält, sowie zwei dünne Schichten
aus einem photolumineszentes Material enthaltendem Vinyl, die auf
die Vinyl-Grundfläche
aufgegossen ist. Das photolumineszente Material ist von einer gegen
UV-Licht schützenden
Deckschicht (nicht gezeigt) überlagert.
Der Streifen
22 hat folgende Nachleuchteigenschaften:
Typische
Nachleuchtdauer | Anfang | 1300
mcd/m2 |
| 1
min | 445
mcd/m2 |
| 10
min | 30
mcd/m2 |
| 30
min | 9
mcd/m2 |
| 60
min | 3,8
mcd/m2 |
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Das
photolumineszente Material gibt gelbes, grün getöntes Licht ab.
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In
einer anderen Ausführungsform
lässt sich
ein anderer Weißer
als Titandioxid verwenden.
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Es
wurden auch zwei andere photolumineszente Materialien geprüft, um zu
sehen, wie die Leuchtdichte eines photolumineszenten Leitstreifens
(nach dem Abschalten der Lichtquelle) zeitlich abklingt. Tabelle 1
Leuchtdichte
(mcd/m) als Funktion der Zeit für
die photolumineszente Substanz SG115 ULTRABRITE bei verschiedenen
Beleuchtungsstärken |
Beleuchtungsdauer
20 min |
Beleuchtungstärke | 38
lx | 100
lx | 150
lx | 200
lx | 1000
lx |
| | | | | |
1
Anfang | 154 | 560 | 720 | 985 | 1400+ |
2
Sekund. | 73,4 | 146 | 189 | 216 | 305 |
3
1 min | 53 | 96 | 119 | 133 | 173 |
4
1 min 10 s | 42,3 | 72,7 | 88,2 | 97 | 122 |
5
2 min | 35,7 | 58,8 | 70,4 | 77,2 | 94 |
6
2 min 30 s | 31,1 | 49,5 | 58,7 | 64,1 | 76,4 |
7
3 min | 27,7 | 43,1 | 50,5 | 54,6 | 64,1 |
8
3 min 30 s | 24,8 | 38 | 44,4 | 47,6 | 55,8 |
9
4 min | 22,5 | 34 | 39,5 | 42,4 | 48,9 |
10
4 min 30 s | 20,3 | 30,9 | 35,6 | 38,2 | 43,6 |
11
5 min | 19,2 | 28,3 | 32,5 | 34,6 | 39,4 |
12
6 min | 16,7 | 24,1 | 27,5 | 29,1 | 33 |
13
7 min | 14,8 | 21,2 | 23,5 | 25,5 | 28,1 |
14
8 min | 13,5 | 18,8 | 21,2 | 22,5 | 24,9 |
15
9 min | 12,5 | 17 | 18,9 | 20 | 22,1 |
16
10 min | 11,4 | 15,4 | 17,1 | 18,1 | 19,9 |
17
20 min | 6,3 | 7,9 | 8,7 | 9,1 | 10,1 |
18
30 min | 4,2 | 5,4 | 5,6 | 5,9 | 6,2 |
19
60 min | 2,1 | 2,6 | 2,8 | 2,9 | 3,1 |
-
Die
Messungen erfolgten nach DIN 67 510 Teil 1. Tabelle 2
Leuchtdichte
(mcd/m) als Funktion der Zeit für
die photolumineszente Substanz SG115 ULTRABRITE bei verschiedenen
Beleuchtungsstärken |
Beleuchtungsstärke 1000
lx SUPRABRITE |
|
1
Anfang | 5000 | | | |
2
30 s | 1568 | | | |
3
1 min | 1225 | | | |
4
1 min 30 s | 1004 | | | |
5
2 min | 860 | | | |
6
2 min 30 s | 746 | | | |
7
3 min | 673 | | | |
8
3 min 30 s | 605 | | | |
9
4 min | 551 | | | |
10
4 min 30 s | 505 | | | |
11
5 min | 465 | | | |
12
6 min | 404 | | | |
13
7 min | 356 | | | |
14
8 min | 317 | | | |
15
9 min | 285 | | | |
16
10 min | 259 | | | |
17
20 min | 131 | | | |
18
30 min | 85,7 | | | |
19
60 min | 38,9 | | | |
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Die
Messungen erfolgten nach DIN 67 519 Teil 1.
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Die 2 und 3 zeigen
eine Schiene ähnlich
der der 1, jedoch nicht zur Nachrüstung, sondern
zur Neuausstattung. Anstelle eines separaten tragenden Profils 21 weist
das Kunststoff- Grundelement 18 der 2 und 3 ein
angeformtes stützendes
Vierkantprofil 21 auf.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist die Schiene der 2 und 3 nachrüstbar.
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In
sowohl der Anordnung der 1 als auch der der 2 und 3 stützt das
tragende Profil das Deckelement 20 und den Streifen 22 mittig
ab, so dass sie, wenn beschritten, nicht einfallen.
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Die 5 zeigt
Einzelheiten der Schienen 16 im Bereich eines Notausgangs.
Die mit 51, 52 bezeichneten Schienen sind die
längs durch
das Flugzeug verlaufenden Haupt-Kabinengang-Schienen.
Zweigschienen 53, 54, 55, 56 verlaufen
paarweise zu jeder Notausgangstür 57, 58.
Dadurch werden die Passagiere bis zum Notausgang geführt. Aus
der 4 ist auch zu ersehen, dass sämtliche Flugzeuggänge von
der photolumineszenten Schiene 16 begrenzt sind. Ein Passagier,
der einer Schiene 16 in beliebiger Richtung folgt, wird also
immer zu einem Notausgang gelangen.
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In
der Schiene lassen sich Pfeile oder andere Zeichen vorsehen, um
die Richtung zum nächsten
Notausgang anzuzeigen. Dabei kann es sich auch um Wörter handeln – bspw. ”Emergency
Exit”.
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Werden
die photolumineszenten Schienen mit Markierungen versehen, dient
dazu bevorzugt der Farbstoff POLYVIN MATT FLUORESCENT RED PM 1256
oder ein gleichwertiger Farbstoff, der im Dunkeln mit seiner eigenen
Farbe leuchtet.
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Die 6 hat
einen rechten Teil, der ein Flugzeuginneres sowie auf dem Kabinenboden
ausgelegte photolumineszente Leitschienen bei eingeschalteter Kabinenbeleuchtung
zeigt, sowie einen linken Teil, der darstellt, was ein Passagier
bei fehlender Kabinenbeleuchtung sehen würde. Ein freier Weg zwischen
den parallelen photolumineszenten Schienen des Gangs und die Gänge zu den
Notausgängen
ist klar umrissen und beleuchtet, damit der Passagier entkommen
kann. Das photolumineszente Schienenpaar ist auf dem Kabinenboden
hell genug zum Lesen.
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Einige
Besonderheiten möglicher
alternativer Systeme, die in den Zeichnungen nicht gezeigt und/oder oben
nicht ausführlich
beschrieben sind, sind wie folgt:
Ein Verfahren des Zusammenfügens der
Schienen verwendet vorzugsweise keine durchgehenden Streifen, da
dies (a) schwierig ist und (b) der Streifen bei Aufschlägen vom
Flugzeugkörper
u. U. abgerissen werden kann.
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Stattdessen
bevorzugen wir das Verlegen kurzer Schienenabschnitte. Wir verlegen
2 m lange Abschnitte auf Stoß,
wobei das Deckelement des einen das Grundelement des nächsten geringfügig überlappt. Wir
könnten
eine kleine Streifenspange über
die aneinander stoßenden
Abschnitten legen, betrachten dies aber derzeit nicht als nötig.
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Wir
haben Endkappen entwickelt und beabsichtigen deren Einsatz. Sie
werden am Beginn und am Ende von Schienenabschnitten aufgesetzt.
Wir könnten
die Endkappen zwischen 2 m-Abschnitten verwenden, aber sie würden das
Konzept des ”stetigen
Leitens” aufbrechen.
Dies kann jedoch akzeptabel sein.
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Für rechtwinklige
Stöße wie an
einem Quergang legen wir die Schienen aneinander. Gehrungsschnitte für 90°-Stöße oder
T-Anschlüsse wären möglich, wo
zweckmäßig.
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Ein
Verfahren des Befestigens der Leuchtstreifen am Kabinenboden ist
das Ultraschallverschweißen des
photolumineszenten Materials mit dem Teppich. Die Ergebnisse unserer
vertraulichen Tests waren bisher erfolgreich.
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Eine
andere Variation dieses Themas ist das ”Schwärzen” (Deckendmachen) der Flansch-
oder Kantenausformungen des ansonsten transparenten Deckelements,
um einen schlechte Zuschnitt des Teppichs/Bodenabdeckung zu verdecken.
Weiterhin ist es möglich,
die Farbe des abgegebenen Lichts zu ändern durch Einfärben des
Deckelements mit einem Pigment in der Kunststoffmischung, durch
Einfügen
eines Farbfilterelements zwischen das photolumineszente Material
und das Deckelement oder durch Einbauen des Pigments oder Filters
in oder unter die UV-Schutzschicht des photolumineszenten Materials.
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Ein
wesentlicher Kostenanteil des Einsatzes von Leuchtstreifen liegt
in den Kosten und im Verschnitt des Zuschneidens des Teppichs bzw.
Bodenbelags auf dem Kabinenboden. Dies bedeutet, dass der Teppich bei
jeder Layout-Änderung
weggeworfen wird. Wir haben folglich ein System, das ein Zerschneiden
des Teppichs vermeidet. Eine Unterlageplatte wird am Kabinenboden
befestigt, wo Schienen verlaufen müssen. Diese Platte enthält entweder
Fixierlöcher
oder weist Fixierzapfen auf (beides ist möglich), die jeweils über ihre
Länge verteilt
sind. Der Teppich wird auf die Platte gelegt und die photolumineszenten
Schienen (flacher profiliert als im vorliegenden Fall) in die Solllage
auf der Unterlage gedrückt.
Obgleich die Befestigung sowohl Steckzapfen zu Aufnahmeloch als
auch umgekehrt arbeitet, sollten u. E. die Zapfen sich auf der Unterlage
befinden, da das Fixieren in der Solllage so weitaus einfacher ist.
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Zusätzlich können wir
als Alternative das Teppichsystem mit einer beschädigungsfreien
bzw. Schnell-Ablöse-
oder Abzieheinrichtung versehen. Diese Anordnung ist mit irgendeinem
Klett-Konzept zur Oberflächenbefestigung
oder zusätzlich
oder auch alternativ mit Klemmelementen realisierbar, die in regelmäßigen Abständen am
Kabinenboden befestigt sind. Die Klemmelemente können in den Teppich eingeschnitten sein
und würden
den photolumineszenten Materialstreifen festlegen.
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Es
kann auch erwünscht
sein, reflektierendes mit photolumineszentem Vinyl-Material so zu
kombinieren, dass das unten liegende photolumineszente Material
Licht durch das an der Oberfläche
liegende reflektierende Material aufnimmt, während es durch das reflektierende
Material hindurch leuchtet.
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Wir
könnten
die Streifen mit Spangen am Teppich befestigen oder hierzu Zapfen
(oder lösbare
mechanische Befestiger) oder Klett-Bänder (Wz. Velcro) verwenden.
Wir könnten
die Streifen mit dem Teppich verschweißen oder verkleben.
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Im
Bemühen,
die Herstellungs- oder Verlegekosten eines der hier beschriebenen
Systeme zu verringern, ließen
sich die im Folgenden umrissenen Maßnahmen ergreifen.
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Ein
einzelner durchgehende Streifen der photolumineszenten Leiteinrichtung
lässt sich
mittig entlang des Gangs in einer Flugzeugkabine verlegen, mit beabstandeten
Streifen in Gangbereichen nahe den Flugzeugsitzen. Eine solche Anordnung
erhöht
möglicherweise
die Flexibilität
des Systems und verringert die Kosten einer Umordnung der Sitze
in einem mit der photolumineszenten Leiteinrichtung versehenen Flugzeug.
Bekannt ist, dass Flugzeuge mit schlankerem Rumpf mit jeweils zwei
Sitzen beiderseits des Ganges, drei Sitzen beiderseits des Ganges
oder mit drei Sitzen auf der einen und zweien auf der anderen Seite
des Ganges ausgerüstet
sein können.
(Diese Sitzanordnungen sind hier nur beispielhaft erwähnt, sollen
die Erfindung aber nicht einschränken.)
Die Sitze im Flugzeugs können
von Zeit zu Zeit umgesetzt werden, wobei sich die Anordnung und
die Anzahl der Sitze beiderseits des Gangs und als Konsequenz auch
die Breite und die Lage des Gangs (mittig oder nicht) ändern. Wäre mehr
als ein Streifen photolumineszentes Material entlang eines Ganges
verlegt (bspw. jeweils ein Streifen entlang beder Kanten des Ganges),
würden
vermutlich einige der umgeordneten Sitze den Streifen überragen
und müsste
dieser dort entfernt werden. Wird jedoch nur ein Streifen zu einer
Seite des Ganges hin oder mittig in ihm verlegt, wird er von den
Sitzen kaum verdeckt werden. Die beabstandet verlegten Streifen
lassen sich vor oder nach dem Einsetzen der Sitze am Kabinenboden
befestigen. Das Verlegen beabstandeter Streifen ist vermutlich kostengünstiger
und einfacher als das Umsetzen durchgehender Streifen der photolumineszenten
Leiteinrichtung.
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Statt
Zinksulfid kann das photolumineszente Material im Grundmaterial
Strontiumaluminat SrAl2O3 enthalten.
Ein zweites Beispiel handelsüblichen
Materials auf Strontiumaluminat-Basis hat eine Anfangsleuchtdichte
von 4700 mcd/m2, die nach 60 min auf 300
mcd/m2 abgeklungen ist.
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Es
wurde auch erkannt, dass Kristalle des photolumineszenten Materials
im Vergleich zu anderen Formen desselben – bspw. vielleicht zum kalandrierten
Produkt – eine
verbesserte Leistung zeigen. Eine Leistungssteigerung kann möglich sein,
indem man Kristalle an ein Band mit Klebstoffrückseite heftet und dieses dann
in dem das photolumineszente Material erfordernden Bereich befestigt.
Desgl. kann es möglich
sein, die Kristalle in ein (möglicherweise
durchsichtiges) Harz/Polymerisat einzubetten, einen Streifen des
die Kristalle enthaltenden Harzes/Polymerisats auszubilden und diesen
dann wie anderswo in dieser Beschreibung ausgeführt zu befestigen.
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Es
ist einzusehen, dass eine Verringerung der Fertigungsschritte zur
Herstellung eines Produkts dessen Kosten verringert. Entsprechend
können
wir nunmehr unterschiedliche Techniken vorschlagen, mit denen sich
die Anzahl der Fertigungsschritte verringern und damit eine billigerer
photolumineszenter Streifen erreichen lässt.
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Bspw.
haben wir vorgeschlagen, einen Streifen Material mit Photolumineszenz-Eigenschaften
zwischen einer Grund- und einer Deckschicht anzuordnen. Die Deckschicht
kann ein durchsichtiger Kunststoff und die Grundschicht mit einem
reflektierenden oder Weißmacher-Wirkstoff
(bspw. TiO2) bedeckt sein, um die vom System
abgegebene Lichtmenge zu erhöhen.
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Desgl.
kann das Grundelement ähnlich
wie das Deckelement mit einer TiO2-Schicht
bedeckt sein. Diese TiO2-Schicht ist erwünscht, um
die Lichtabgabe zu verstärken,
wie anderswo in dieser Beschreibung ausgeführt.
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Das
TiO2 kann auch im Material der Grundeinheit
enthalten sein.
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Eine
TiO2-Schicht kann entfallen, falls das Grundelement
aus einem weißen
Kunststoff ausgebildet ist, der TiO2 enthält oder
nicht.
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Um
das endgültige
Produkt in der Anwendung einfacher zu halten, kann es wünschenswert
sein, die photolumineszente Leiteinrichtung so dick wie den Teppich
in einem Flugzeug zu halten. Die Leiteinrichtung setzt dann mit
Rädern
bzw. Rollen versehenen Wagen (wie sie zum Servieren von Erfrischungen
dienen) einen minimalen Widerstand entgegen und verringern die Gefahr,
dass über
die Leiteinrichtung laufende Personen stolpern.