DE3215477C1 - Zweibasige Propergolblöcke mit erhöhtem Nitramingehalt und Gießverfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Zweibasige Propergolblöcke mit erhöhtem Nitramingehalt und Gießverfahren zu ihrer Herstellung

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    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
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    • C06B25/18Compositions containing a nitrated organic compound the compound being nitrocellulose present as 10% or more by weight of the total composition
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    • C06B23/00Compositions characterised by non-explosive or non-thermic constituents
    • C06B23/007Ballistic modifiers, burning rate catalysts, burning rate depressing agents, e.g. for gas generating

Description

Die Erfindung betrifft gegossene homogene zwei­ basige Propergolblöcke mit erhöhtem Nitramingehalt, die eine erhöhte Abbrandgeschwindigkeit und einen sehr regelmäßigen Abbrand in einem sehr weiten Druck­ bereich aufweisen, sowie ein Verfahren zu ihrer Her­ stellung.
Zur Verbesserung der Eigenschaften von zweibasigen Propergolen wurden die Untersuchungen auf das Einbringen oxidierender anorganischer oder organischer Füllstoffe wie Ammoniumperchlorat, Hexogen (RDX) oder Octogen (HMX) in energiereiche Bindemittel (Nitrocellulose + nitrierter Weichmacher wie Nitroglycerin) gerichtet.
Derartige Füllstoffe tragen tatsächlich zu einer merklichen Erhöhung des spezifischen Impulses (Isp) bzw. des volumenbezogenen spezifischen Impulses (Ispϕ) sol­ cher Zusammensetzungen bei.
Nitraminhaltige Füllstoffe bzw. Ladungen führen fer­ ner gegenüber Ammoniumperchlorat zu bestimmten Vortei­ len hinsichtlich der Stetigkeit und der Sicherheit. Das Vorliegen von Nitraminen ist jedoch zugleich auch mit bestimmten Nachteilen verbunden.
Beim Einbringen in ein nicht katalysiertes zwei­ basiges Bindemittel tritt hierdurch die Tendenz zu einer Verringerung des Niveaus der Abbrandgeschwindig­ keit des Propergols auf.
Im Gegensatz dazu wird beim Einbringen in kata­ lysierte zweibasige Bindemittel mit Plateau- oder Mesa-Abbrand eine Verringerung des Plateau-Abbrands mit ansteigendem Nitramingehalt festgestellt. Hierdurch wird der Mengenanteil an Nitramin, der in zweibasige Propergole eingebracht werden kann, erheblich eingeschränkt, wenn ein zu­ friedenstellender Druckexponent erhalten bleiben soll.
Die Abbrandgeschwindigkeit eines Propergols bei einer gegebenen Temperatur ist eine direkte Funktion des Drucks, bei dem die Verbrennung stattfindet. Mathematisch läßt sich diese Relation durch die Be­ ziehung v = aPn darstellen, in der v die Abbrand­ geschwindigkeit, P der Druck, a eine von der Art des Propergols abhängige Konstante und n der Druckexponent sind. Wenn n gleich Null oder negativ ist, weist die Abbrandgeschwindigkeit in der der obigen Formel ent­ sprechenden Kurve einen Plateau-Effekt auf. Der Plateau-Abbrand ist deshalb von besonderem Interesse, weil damit eine Stabilisierung des Abbrands einhergeht, durch die eine hohe Betriebssicherheit bei Ladungen erzielt wird, in denen solche Zusammensetzungen einge­ setzt werden.
Diese durch das Einbringen eines hohen Nitramin­ gehalts bedingten Nachteile gehen im einzelnen aus der Publikation KUBOTA Proceedings International Symposium Space Technol. Sci. 11th, 1975 pp 157.176 hervor.
In dieser Publikation ist aufgezeigt, daß die Ab­ brandgeschwindigkeit bei einem Octogengehalt von 26,8 Gew.-% erheblich abnimmt, während das Plateau völlig verschwindet.
In FR 2 165 093 A sind zweibasige Propergolblöcke angegeben, die durch Einbringen eines Gießlösungsmittels in ein Grundpulver, das mit einem Nitramin gefüllt ist und sich in einer Form befindet, erhältlich sind; der Nitramingehalt im Grundpulver kann bis zu 41 Masse-% betragen; der Nitramingehalt im resultierenden Propergol ist aufgrund des Verschwindens des Plateaus auf 26 Masse-% begrenzt.
Aus US 39 43 209 A sind homogene zweibasige Propergol­ blöcke für rauchlose Treibladungen bekannt, die neben Nitrocellulose und Nitroglycerin hohe Nitramingehalte aufweisen. Diese Propergole werden allerdings nach dem sog. "Slurry-Casting"-Verfahren hergestellt, bei dem vor dem Gießen oder der Extrusion sämtliche Komponenten des Propergols zusammengemischt werden. Diese bekannten Pro­ pergole weisen ungünstige ballistische Eigenschaften auf (siehe das Vergleichsbeispiel).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile zweibasige Propergol­ blöcke mit erhöhtem Nitramingehalt, die eine hohe Ab­ brandgeschwindigkeit bei zugleich sehr regel­ mäßigem Abbrand aufweisen, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung anzugeben.
Die Aufgabe wird gemäß den Ansprüchen 1 und 10 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren, nach dem die Propergolblöcke nach der Erfindung erhältlich sind, beruht auf dem Auf­ gießen eines Gießlösungsmittels aus einem Salpetersäure­ ester, einem Weichmacher und einem Stabilisierungsmittel auf ein in einer Form befindliches zu vergießendes, aus Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von 11,5 bis 13%, einem Salpetersäureester, Stabilisierungsmitteln, mindestens einem Nitramin und Verbrennungskatalysatoren sowie ggfs. Weichmachern gebildetes Pulver und der Wärme­ behandlung des Gemischs und ist gekennzeichnet durch Verwendung eines zu vergießenden Pulvers mit
10 bis 30 Masse-% Salpetersäureester,
35 bis 60 Masse-% Nitramin und
0 bis 50 Masse-% Plastifizierungsmittel
und eines Katalysatorsystems als Verbrennungskatalysator aus
2 bis 5 Masse-% eines organischen aromatischen Bleisalzes,
1 bis 4 Masse-% eines organischen aliphatischen oder aromatischen Kupfersalzes oder eines organischen aliphati­ schen Bleisalzes und
0 bis 2 Masse-% Acetylenruß oder Benzolruß, letztere jeweils bezogen auf die Gesamtmasse des zu vergießenden Pulvers.
Unter dem Plastifizierungsmittelgehalt wird das Massenverhältnis von Sprengöl + ggfs. Weichmacher/Nitrocellulose + Sprengöl + ggfs. Weichmacher verstanden.
Das Prinzip des Verfahrens zur Herstellung von zwei­ basigen Propergolblöcken durch Gießen ist dem Fachmann als solches geläufig. Das Verfahren besteht darin, daß zunächst in einer Form Körner des Grundpulvers vorgelegt werden, die im wesentlichen aus Nitrocellulose beste­ hen, worauf dann ein Gießlösungsmittel eingespritzt wird, das hauptsächlich aus einem Salpetersäureester besteht und zur Gelatinierung des Grundpulvers dient.
Der so erhaltene Block wird dann entweder bei etwa 40°C einige Stunden reifen gelassen und an­ schließend einige Tage auf 60 bis 65°C erhitzt oder einer kontinuierlichen Wärmebehandlung unterzogen.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht hinsichtlich der Schritte des Gießens und der Einspritzung auf die­ sem Prinzip.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich allerdings grundlegend von den bekannten Verfahren da­ durch, daß die zu gießende Pulverzusammensetzung, die im Rahmen der Erfindung verwendet wird, direkt an das angestrebte Verfahrensziel angepaßt ist, d. h. zur Erzie­ lung von Propergolen mit hohem Nitramingehalt, die gleichwohl einen sehr regelmäßigen Abbrand und zugleich hohe Abbrandgeschwindigkeit aufweisen.
In diesem Zusammenhang ist besonders darauf hin­ zuweisen, daß es insbesondere angesichts der oben zi­ tierten Publikation KUBOTA sowie früherer einschlägiger Versuche absolut überraschend war, daß sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zweibasige Propergolblöcke herstellen lassen, welche die genannten hervorragenden Eigenschaften aufweisen.
Als Gießlösungsmittel wird erfindungsgemäß vor­ zugsweise, jedoch nicht zwingend, ein Lösungsmittel auf der Basis von Nitroglycerin, Triacetin und Centralit oder 2-Nitrodiphenylamin (2-NDPA) in folgenden Mengenbereichen verwendet:
Masse-%
Nitroglycerin 72 bis 83
Triacetin 27,5 bis 16
2-NDPA oder Centralit 0,5 bis 1
Der Anteil der Masse des Gießlösungsmittels an der Gesamtmasse von Gießlösungsmittel und zu vergießendem Pulver variiert allgemein zwischen 25 und 35%. Vorzugs­ weise wird ein Mengenanteil von 27 bis 33% ange­ wandt.
Die Erfindung beruht wesentlich darauf, daß das Grundpulver mit einem Nitramin und einem Salpetersäure­ ester beladen wird, wobei die durch das Vorliegen eines höheren Nitramingehalts bedingten Nachteile durch die Zugabe eines Katalysatorsystems bei der Herstellung des zu vergießenden Pulvers beseitigt werden, wobei hervor­ zuheben ist, daß die übrigen Bestandteile zur Erzielung der besten Eigenschaften des Gesamtsystems in geeigneter Weise angepaßt sind.
So muß die Nitrocellulose einen Stickstoffgehalt von 11,5 bis 13% aufweisen. Es ist bekannt, daß das Energiepotential des Propergols mit dem Stickstoffgehalt der Nitrocellulose zunimmt. Erfindungsgemäß wird vor­ zugsweise eine der beiden nachstehenden Nitrocellulosearten ausgewählt:
  • - Ein Gemisch von Nitrocellulosen mit unterschied­ lichen Stickstoffgehalten zwischen 11,6 und 12,8%.
    Hierdurch wird zwar das Energiepotential etwas verringert, jedoch werden zugleich die Eigenschaften des Propergol-Gesamtsystems, insbesondere hinsicht­ lich des Druckexponenten, verbessert.
  • - Eine Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von etwa 12,6 ± 0,1%.
Als Salpetersäureester wird im zu vergießenden Pulver vorzugsweise Nitroglycerin verwendet. Es können jedoch auch andere Salpetersäureester wie Triethylen­ glycoldinitrat oder Trimethylolethantrinitrat oder Trimethylolmethantrinitrat verwendet werden. Der Ge­ halt an Nitroglycerin, das erfindungsgemäß in das zu vergießende Pulver eingebracht werden kann, ist aus Gründen der mechanischen Festigkeit, insbesondere in der Wärme, sowie, um einen Plastifizierungsmittel­ gehalt von 50% nicht zu überschreiten, auf 30% be­ grenzt. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß bei höheren Nitramingehalten der Plastifizierungs­ mittelgehalt vorzugsweise unter 35% liegen kann.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Nitramine werden unter Hexogen und Octogen und Gemischen dieser beiden Substanzen ausgewählt.
Von den organischen aromatischen Bleisalzen werden vorzugsweise solche verwendet, die im organi­ schen Teil nur einen aromatischen Kern aufweisen. Von diesen Verbindungen sind wiederum solche bevor­ zugt, deren aromatischer Kern mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen substituiert ist. Hierzu gehören bei­ spielsweise Blei-2-hydroxybenzoat, Bleisalicylat, Blei-2,4-dihydroxybenzoat, Blei-β-resorcylat und Blei-2,5-dihydroxybenzoat.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren organischen aliphatischen Kupfersalzen gehören beispielsweise Kupfer-2-ethylhexanoat, Kupferoctanoat und Kupfer­ distearat (zweibasiges Salz).
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren organischen aromatischen Kupfersalzen gehören Salze mit den glei­ chen organischen Gruppen wie im Fall der organischen aromatischen Bleisalze.
Zu den organischen aliphatischen Bleisalzen ge­ hören Salze mit den gleichen organischen Gruppen wie im Fall der organischen aliphatischen Kupfersalze.
Die Kombination der beiden organischen Salze mit Acetylenruß- oder Benzolruß führt zu einer Erhöhung der Abbrandgeschwindigkeit gegenüber nicht katalysator­ haltigen Zusammensetzungen unter Erzielung eines Plateau-Abbrands bzw. eines kleinen Druckexponenten.
Durch die Menge an Acetylenruß bzw. Benzolruß kann ferner die Abbrandgeschwindigkeit eingestellt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung besitzt das zu vergießende Pulver folgende Zusammensetzung:
Masse-%
Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von 11,6 bis 12,8% 25 bis 47
Nitroglycerin 10 bis 25
Hexogen oder Octogen 37 bis 51
Dioctylphtalat (DOP) (Weichmacher) 0 bis 2
2-Nitrodiphenylamin (2-NDPA)(Stabilisierungsmittel) 1 bis 2
Blei-β-resorcylat 2 bis 5
Kupfer-2-ethylhexanoat oder Kupfermonosalicylat oder Bleidistearat 1 bis 4
Acetylenruß 0,1 bis 2
Hinsichtlich des Kupfersalzes beeinflußt der Er­ satz von Kupfer-2-ethylhexanoat durch Kupfermonosali­ cylat die Abbrandgeschwindigkeit ziemlich wenig, führt jedoch zu einer Verbreiterung des Plateaus auf der Seite hoher Drucke.
Zur Erzielung einer bemerkenswerten katalyti­ schen Wirkung bei mit Octogen geladenen Propergolen ist ein relativ hoher Katalysatorgehalt (über 5% im zu vergießenden Pulver) bevorzugt. Unter diesen Bedingungen werden ausgeprägte Steigerungen der Ab­ brandgeschwindigkeit erzielt.
Die Wärmebehandlung des zu vergießenden Pulvers mit dem Gießlösungsmittel wird anschließend wie oben angegeben durchgeführt.
Erfindungsgemäß bevorzugte Propergolblöcke werden durch Einspritzen von 2 bis 33 Masse-% Gießlösungsmit­ tel, bezogen auf die Masse der gesamten Propergol­ zusammensetzung, in das zu vergießende Pulver herge­ stellt, wobei der anschließende Schritt der Wärme­ behandlung wie oben erläutert durchgeführt wird.
Der so erhaltene Propergolblock besitzt folgende Zusammensetzung:
Masse-%
Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von 11,6 bis 12,8% 17 bis 34
Nitroglycerin 27 bis 44
Nitramin 25 bis 37
Triacetin 4,3 bis 9
Dioctylphtalat (DOP) (Weichmacher) 0 bis 1,5
2-Nitrodiphenylamin (2-NDPA)(Stabilisierungsmittel) 1 bis 2
Blei-β-resorcylat 1,3 bis 2,7
Kupfer-2-ethylhexanoat oder Kupfermonosalicylat oder Bleidistearat 0,7 bis 2,9
Acetylenruß 0,7 bis 1,5
Stabilisierungsmittel 0,9 bis 1,7
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält­ lichen Propergole besitzen eine Abbrandgeschwindigkeit ≧ 15 mm/s und ein kalorimetrisches Potential von über 4200 J/g (1000 cal/g).
Der Betriebsbereich dieser Propergole liegt zwi­ schen 100 und 300 bar je nach dem Rußgehalt und dem verwendeten Katalysatorsystem.
In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, daß es mit gleichen Propergolen, die nach dem herkömmlichen Verfahren bzw. dem sog. "Slurry-Casting"-Verfahren herge­ stellt sind, nicht möglich ist, die gleichen Eigenschaf­ ten wie im erfindungsgemäßen Fall zu erzielen.
In den nachstehenden Beispielen ist zur Propergolherstellung ein Gießlösungsmittel folgender Standardzusammensetzung zum Einspritzen in das zu vergießende Pulver verwendet:
Masse-%
Nitroglycerin 78
Triacetin 21
2-NDPA 1
Beispiel 1
Zusammensetzung des zu vergießenden Pulvers:
Die so erhaltenen Propergole wurden in Form massiver Blöcke (Durchmesser 90 mm, Länge 90 mm) in einem Raketenmotor ge­ testet. Die erhaltenen Ergebnisse sind für die Zusammen­ setzung A in Fig. 1 und für die Zusammensetzung B in Fig. 2 dargestellt.
Beispiel 2
Zusammensetzung des zu vergießenden Pulvers:
Masse-%
Nitrocellulose, Stickstoffgehalt 12,6% 22,5
Nitrocellulose, Stickstoffgehalt 11,7% 10
Nitroglycerin 15
Hexogen 45
Blei-ß-resorcylat 4
Kupfermonosalicylat 2
Acetylenruß 1,5
2-NDPA 2
Die so erhaltenen Propergole wurden in Form von Blöcken zum Frontalabbrand (Durchmesser 90 mm, Länge 90 mm) ge­ testet. Die erhaltenen Ergebnisse sind für 20°C in Fig. 3 angegeben.
Beispiel 3
Zusammensetzung des zu vergießende Pulvers:
Masse-%
Nitrocellulose, Stickstoffgehalt 12,6% 31,5
Nitroglycerin 10
Hexogen 49
Blei-ß-resorcylat 3
Bleidistearat 3
Acetylenruß 1,5
2-NDPA 2
Das erhaltene Propergol wurde in einem Raketen­ motor bei 20, -40 und +60°C getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Fig. 4 dargestellt.
Beispiel 4
Zusammensetzung des zu vergießenden Pulvers:
Masse-%
Nitrocellulose, Stickstoffgehalt 12,6% 17,7
Nitrocellulose, Stickstoffgehalt 11,7% 8,8
Nitroglycerin 20
Octogen 45
Blei-ß-resorcylat 3
Kupfer-2-ethylhexanoat 2
Acetylenruß 1,5
2-NDPA 2
Das erhaltene Propergol wurde an massiven Blöcken zum Frontalabbrand in einem Raketenmotor bei +20°C getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Fig. 5 dargestellt.
Beispiel 5
Einfluß des Nitramingehalts:
Die erhaltenen Propergole wurden in Form von Strängen in einem Strangbrenner getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Fig. 6 dargestellt.
Vergleichsbeispiel
Nach dem "Slurry-casting"-Verfahren wurde ein Propergol mit gleicher Zusammensetzung wie in Beispiel 1 hergestellt.
Das Propergol wurde durch Mischen eines Gießlösungsmittels mit gleicher Zusammensetzung wie oben in einer Menge von 46,5% der Masse der resultierenden Zusammensetzung, 31,5 Masse-% Hexogen, ballistischen Katalysatoren und 22 Masse-% Nitrocellulose in Form von Mikrokügelchen hergestellt.
Das Gemisch wurde anschließend einem Wärmebehandlungs­ zyklus unterzogen.
Das erhaltene Propergol wurde in einem Raketenmotor bei 20°C getestet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Fig. 7 dargestellt und zeigen, daß dieses Verfahren sowohl hinsichtlich des Druckexponenten als auch hinsichtlich der Abbrand­ geschwindigkeit deutlich schlechtere Ergebnisse liefert.

Claims (18)

1. Gegossene homogene zweibasige Propergolblöcke mit er­ höhtem Nitramingehalt, erhältlich durch
  • - Gießen eines Gießlösungsmittels aus einem Salpeter­ säureester, einem Weichmacher und einem Stabilisie­ rungsmittel auf ein in einer Form befindliches zu ver­ gießendes, aus Nitrocellulose mit einem Stickstoff­ gehalt von 11,5 bis 13%, einem Salpetersäureester, Stabilisierungsmitteln, mindestens einem Nitramin und Verbrennungskatalysatoren sowie ggfs. Weichmachern gebildetes Pulver und
  • - Wärmebehandlung des Gemisches
  • - unter erfindungsgemäßer Verwendung eines zu vergießen­ den Pulvers mit
10 bis 30 Masse-% Salpetersäureester,
35 bis bis 60 Masse-% Nitramin und
0 bis 50 Masse-% Plastifizierungsmittel
und eines Katalysatorsystems als Verbrennungskatalysa­ tor aus
2 bis 5 Masse-% eines organischen aromatischen Bleisalzes,
1 bis 4 Masse-% eines organischen aliphatischen oder aromatischen Kupfersalzes oder eines organischen aliphati­ schen Bleisalzes und
0,1 bis 2 Masse-% Acetylenruß oder Benzolruß, letztere jeweils bezogen auf die Gesamtmasse des zu vergießenden Pulvers.
2. Propergolblöcke nach Anspruch 1, erhältlich unter Verwendung eines organischen aromati­ schen Bleisalzes mit nur einem aromatischen Kern im organischen Teil.
3. Propergolblöcke nach Anspruch 2, erhältlich unter Verwendung eines organischen aromatischen Bleisalzes mit nur einem aromatischen Kern, der mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen substituiert ist.
4. Propergolblöcke nach Anspruch 2 oder 3, erhältlich unter Verwendung eines zu vergießenden Pulvers folgender Zusammensetzung:
Masse-% Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von 11,6 bis 12,8% 25 bis 47 Nitroglycerin 10 bis 25 Hexogen oder Octogen 37 bis 51 Dioctylphtalat (DOP) (Weichmacher) 0 bis 2 2-Nitrodiphenylamin (2-NDPA)(Stabilisierungsmittel) 1 bis 2 Blei-β-resorcylat 2 bis 5 Kupfer-2-ethylhexanoat oder Kupfermonosalicylat oder Bleidistearat 1 bis 4 Acetylenruß 0,1 bis 2
5. Propergolblöcke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, erhältlich unter Verwendung eines Katalysatorsystems aus Blei-β-resorcylat, Kupfer-2-ethylhexanoat und Acetylenruß.
6. Propergolblöcke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, erhältlich unter Verwendung eines Katalysatorsystems aus Blei-β-resorcylat, Kupfermonosalicylat und Acetylen­ ruß.
7. Propergolblöcke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, erhältlich unter Verwendung eines Katalysatorsystems aus Blei-β-resorcylat, Bleidistearat und Acetylenruß.
8. Propergolblöcke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, erhältlich unter Verwendung der Verbrennungskatalysa­ toren im zu vergießenden Pulver in einer Menge von ≧ 5 Masse-%.
9. Propergolblöcke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
Masse-% Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von 11,6 bis 12,8% 17 bis 34 Nitroglycerin 27 bis 44 Nitramin 25 bis 37 Triacetin 4,3 bis 9 Dioctylphtalat (DOP) (Weichmacher) 0 bis 1,5 2-Nitrodiphenylamin (2-NDPA)(Stabilisierungsmittel) 1 bis 2 Blei-β-resorcylat 1,3 bis 2,7 Kupfer-2-ethylhexanoat oder Kupfermonosalicylat oder Bleidistearat 0,7 bis 2,9 Acetylenruß 0,7 bis 1,5 Stabilisierungsmittel 0,9 bis 1,7
10. Verfahren zur Herstellung der Propergolblöcke nach einem der Ansprüche 1 bis 9 durch Gießen eines Gießlösungsmittels aus einem Salpetersäureester, einem Weichmacher und einem Stabilisierungsmittel auf ein in einer Form befindliches zu vergießendes, aus Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von 11,5 bis 13%, einem Salpetersäureester, Stabili­ sierungsmitteln, mindestens einem Nitramin und Ver­ brennungskatalysatoren sowie ggfs. Weichmachern gebil­ detes Pulver und Wärmebehandlung des Gemischs,
gekennzeichnet durch Verwendung eines zu vergießenden Pulvers mit
10 bis 30 Masse-% Salpetersäureester,
35 bis 60 Masse-% Nitramin und
0 bis 50 Masse-% Plastifizierungsmittel
und eines Katalysatorsystems als Verbrennungskatalysator aus
2 bis 5 Masse-% eines organischen aromatischen Bleisalzes,
1 bis 4 Masse-% eines organischen aliphatischen oder aromatischen Kupfersalzes oder eines organischen aliphati­ schen Bleisalzes und
0,1 bis 2 Masse-% Acetylenruß oder Benzolruß, letztere jeweils bezogen auf die Gesamtmasse des zu vergießenden Pulvers.
11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Verwendung eines organischen aromatischen Bleisalzes mit nur einem aromatischen Kern im organischen Teil.
12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Verwendung eines organischen aromatischen Bleisalzes mit nur einem aromatischen Kern, der mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen substituiert ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch Verwendung eines zu vergießenden Pulvers folgender Zusammensetzung:
Masse-% Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von 11,6 bis 12,8% 25 bis 47 Nitroglycerin 10 bis 25 Hexogen oder Octogen 37 bis 51 Dioctylphtalat (DOP) (Weichmacher) 0 bis 2 2-Nitrodiphenylamin (2-NDPA)(Stabilisierungsmittel) 1 bis 2 Blei-β-resorcylat 2 bis 5 Kupfer-2-ethylhexanoat oder Kupfermonosalicylat oder Bleidistearat 1 bis 4 Acetylenruß 0,1 bis 2
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch Verwendung eines Katalysator­ systems aus Blei-β-resorcylat, Kupfer-2-ethylhexanoat und Acetylenruß.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch Verwendung eines Katalysator­ systems aus Blei-β-resorcylat, Kupfermonosalicylat und Acetylenruß.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch Verwendung eines Katalysator­ systems aus Blei-β-resorcylat, Bleidistearat und Acetylenruß.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, gekennzeichnet durch Einsatz der Verbrennungs­ katalysatoren im zu vergießenden Pulver in einer Menge von ≧ 5 Masse-%.
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