DE3215353A1 - Verbessertes verfahren zur entasphaltierung von schweren kohlenwasserstoff-fraktionen mit hilfe von loesungsmitteln - Google Patents
Verbessertes verfahren zur entasphaltierung von schweren kohlenwasserstoff-fraktionen mit hilfe von loesungsmittelnInfo
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Description
DR. GERHARD RATZEL
PAT E NTANWALi
Akte 5315
6800 Mannheim ι. 23.April 1982
Seckenheimer GUaBe 36a ■ 1'. (0621) 40 0315
Postscheck: frankfurt/M. Nr. 8293-603
Bank: Douteche Bank Mannheim (BLZ 67070010) Nr. 72OBB
Tel«gr.-Code ; Gerpat
Ttlex «3570 Para D
Ir^itut Francais du Petrole
4, Avenue de Bois-Preau
925o2 Rueil-Malmaison / Frankreich
Verbessertes Verfahren zur Entasphaltierung von schweren Kohlenwasserstoff-Fraktionen mit
Hilfe von Lösungsmitteln
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Entasphaltierung und/oder Entharzung von schweren Kohlenwasserstoff-Fraktionen,
die Asphaltene und/oder Harze enthalten, insbesondere Fraktionen, die man aus Petroleum
oder Schiefer oder bituminösen Sanden oder durch Umwandlung von Kohle erhält·
Schwere Fraktionen aus Petroleum oder aus Kohle, die oberhalb 35o°C sieden (Normaldruck-Rückstände) oder die oberhalb
55>o°C sieden (Vakuum-Rückstände), enthalten eine gewisse Anzahl unerwünschter Verbindungen, die ihre Raffination
schwierig machen· Es handelt sich prinzipiell um Asphaltene, Harze und metallorganische Verbindungen, die
in öl löslich sind und Nickel sowie Vanadium enthalten. Diese organischen Verbindungen werden während der Verfahren
der Hydroraffination in Anwesenheit von Wasserstoff und
Katalysatoren, die im wesentlichen zu den Gruppen V&, VI
und VIII des Periodensystems gehören, zerstört· Die Nickel- und Vanadium-Verbindungen schlagen sich auf den Katalysatoren
nieder und führen zu deren schneller Entaktivierung.
Zu Analysezwecken sind die folgenden Definitionen allgemein
gültig:
Unter Asphaltenen versteht man die Kohlenwasserstoff-Fraktion, die durch n-Heptan unter den in der Norm NPT 60.
definierten Bedingungen niedergeschlagen wird.
Als Harze bezeichnet man die Fraktion, die durch Propan nach der vorherigen Entfernung der Asphaltene niedergeschlagen
wird·
In der Praxis Jedoch verwendet man zur Reinigung der schweren Kohlenwasserstoff-Fraktionen Lösungsmittel, welche nicht
nur die Asphaltene, sondern auch die Harze ganz oder teilweise ausfällen. Dies ist z.B. der Fall bei Kohlenwasserstoffen
mit 3 bis 6 Kohlenstoff-Atomen.
S-
In der folgenden Darstellung wird unter Entasphaltierung jedes Verfahren der Abtrennung der eigentlichen Asphaltene
oder des Gemisches Asphalten + Harz verstanden, welches eine wechselnde Menge öl mitschleppt, wobei die abgetrennte
Fraktion aus Einfachheitsgründen als "Asphalt" bezeichnet wird, wie dies übrigens in der Industrie üblich
ist.
Es ist heutzutage bekannt, daß die Asphaltene die Hauptmenge der organischen Nickel- und Vanadium-Verbindungen
enthalten, welche in den Schwerölen vorhanden sind· In einem typischen FaIl sind 80 % der in schweren Fraktion
enthaltenen Metalle (Ni + V) in der "Asphalten"-Fraktion vorhanden. Der Rest der metallorganischen Verbindungen
ist mit der als "Harz" bezeichneten Fraktion assoziiert,
Eine bekannte Methode zur Durchführung der Raffination und der katalytischen hydrierenden Reinigung (Hydrodesulfurierung,
Hydrierung, Hydrodesoxigenation, Hydrodesazotation)
von schweren Fraktionen unter guten Bedingungen besteht darin, daß man in einer ersten Stufe, welche als
Entasphaltierung mit einem Lösungsmittel bezeichnet wird, eine Entfernung der Asphaltene und einer Harz-Fraktion
(und daher auch der Metalle) durchführt, in dem man diese durch Zusatz eines geeigneten Lösungsmittels ausfällt,
worauf man in einer zweiten Stufe eine hydrierende Behandlung der von Asphaltenen und dem größten Teil der Harze
und der Metalle befreiten Fraktion vornimmt. Man erhält bei dem Verfahren der Entasphaltierung, welches als Lösungsmittel-Entasphaltierung
bezeichnet wird, eine Asphaltenfreie raffinierte Fraktion, welche einen Teil der Harze
enthält und einen geringen Metallgehalt hat und die als D.A.O. (entasphaltierte" öl) bezeichnet wird, ferner eine
. β-
konzentrierte Asphalten-Fraktion, die außerdem Harze und
öl enthält und die man als "Asphalt" bezeichnet. Die Asphalt-Fraktion,
welche alle für die Raffination schädlichen Produkte konzentriert enthält, ist schwierig zu verwenden,
da ßie nicht nur einen erhöhten Gehalt an Nickel und Vanadium
enthält, sondern auch einen sehr hohen Gehalt an Schwefel und Stickstoff.
Die Wirtschaftlichkeit des als Entasphaltierung bezeichneten
Verfahrens fordert, daß die Asphalt-Fraktion einen geringen Teil des Gesamtgewichts der schweren Petroleum-Fraktion
ausmacht. Um dieses Ergebnis zu erhalten, verwendet man als Lösungsmittel für die Ausfällung ein relativ
schweres Paraffin. Es ist nämlich bekannt, daß die Ausbeute an (Asphalt)-Niederschlag abnimmt, wenn man - bei
sonst gleichen Bedingungen - das Molekulargewicht des FällungslösungsmittelB steigert. Die bisherigen Verfahren
verwendeten vorzugsweise Pentan oder ein Leichtbenzin als Fällungslösungsmittel.
Der zweite charakteristische Faktor eines Verfahrens ist das Verhältnis zwischen den Mengen des Fällungslösungsmittels
und der zu reinigenden schweren Fraktion. Da das Lösungsmittel durch Destillation wiedergewonnen und im
Kreislauf zurückgeleitet wird, ist die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens am besten, je geringer das Verhältnis Lösungsmittel/öl
ist.
Der letzte wichtige Punkt für das gewünschte Ergebnis besteht darin, daß man zwischen dem Lösungsmittel und der
schweren Fraktion den bestmöglichen Kontakt gewährleistet. Zu diesem Zweck verwendet man nach der klassischen Methode
verschiedene Vorrichtungen:
32Ί5353
Kolonnen für die Gegenstrom-Extraktion, die mit inneren festen Trennwänden oder Scheiben zur Verbesserung des
Kontakts versehen sind, oder besser mit inneren mobilen Trennwänden oder Scheiben, wie z.B. die als R.D.C. bezeichnete
Vorrichtung (Rotationsscheiben-Kontaktgerät)· Andere bekannten Ausführungsformen bestehen darin, daß
man die Mischu*.^ von Lösungsmittel und öl im Gegenstrom
durchführt und dann einen Abscheider oder gegebenenfalls eine Batterie aus Mischer-Abscheidern verwendet.
Ίο Welche der oben angegebenen Methoden auch immer man zur
technischen Lösung verwendet, so stellt man immer fest, daß die prozentuale Menge des abgetrennten Asphalts viel
größer ist, als die prozentuale Menge Asphaltene, die in den behandelten Chargen enthalten sind. Analysiert man
nämlich den Asphalt, so stellt man fest, daß in jedem Fall der klassischen Methoden das Asphalt eine Öl-Fraktion
enthält, die ^e nach dem Fall I5 bis 35 Gew.-% des abgetrennten
Asphalts ausmacht.
Die Entasphaltierung umfasst ein doppeltes Verfahren:
Einerseits die Auflösung des Öls in dem "Fällungslösungsmittel" und andererseits die Ausfällung der Asphaltene
und eines Teils der Harze. Die Anwesenheit von merklichen Mengen öl im Asphalt ist ein Anzeichen für eine schlechte
Auflösung des Öls im Lösungsmittel. Ein Teil desselben wird v/öhrend der Ausfällung der Asphaltene und der Harze mitgeschleppt.
Es wurde gefunden, daß es möglich ist, das Ergebnis des Entasphaltierungsverfahrens zu verbessern, wenn man das
Gemisch aus Fällungslösungsmittel und festem Produkt der Einwirkung von Ultraschallwellen unterwirft. Beobachtet
man nämlich die Einwirkung der Zugabe einer schweren Fraktion zu Heptan, welches beispielsweise als Fällungslösungs-
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mittel verwendet wird, so stellt man während der Zugabe der schweren Fraktion das Auftreten eines Trübung und
dann die Bildung von kugelförmigen Asphalt-Tröpfchen fest, welche dazu neigen, auf den Behälterwänden festzukleben.
Diese Tröpfchen entweichen dann im Kontakt mit dem Lösungsmittel, welches nicht in der Lage ist, das im Inneren der
so gebildeten Tröpfchen eingeschlossene öl zu extrahieren.
Wiederholt man den gleichen Versuch in einem Ultraschallfeld - anstelle des mit den oben beschriebenen üblichen
Mittel bewirkten Kontakts zwischen Lösungsmittel und der schweren Fraktion - so beobachtet man folgendes:
- während der Dauer der Einwirkung des Ultraschall-Feldes bleibt der Niederschlag im Lösungsmittel dispergiert;
- die auf den Wänden haftenden Tröpfchen gehen in Lösung;
- auf der Flüssigkeit und auf der freien Oberfläche findet eine heftige Rührung statt, welche zu einer Temperatursteigerung
von mindestens 10C führt, die manchmal 3o°C erreichen oder überschreiten kann;
- nach Abstellung des Ultraschall-Feldes dekantiert der Asphalt leicht und die Ausbeute an öl ist höher als
die mit den üblichen Mitteln erhaltene.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man in einer ersten Stufe eine Mischung zwischen der schweren Fraktion und dem Fällungslösungsmittel in einer
Kontaktzone durchführt, die mindestens teilweise der Einwirkung
einer Ultraschall-Quelle unterworfen ist, und daß man in einer zweiten Stufe eine Asphalt-Fraktion von einer
entasphaltierten ölfraktion abtrennt.
-Sr-
.9.
Die Mischung erfolgt in einer Gegenstrom-Kolonne, wobei das schwere Produkt im mittleren Teil der Kolonne und das
Lösungsmittel unten eingeführt wird; die extrahierte Fraktion wird am Kolonnenkopf abgezogen (Lösungsmittel + öl)
und der Asphalt sowie weiteres Lösungsmittel unten. Die in der Kolonne zirkulierenden Flüssigkeiten werden über die
gesamte Höhe der"°lben oder nur bei einem Teil ihrer Höhe
der Einwirkung eines Ultraschall-Feldes unterworfen; dieses wird K.B. durch zwei mechanisch und elektrisch von der
Kolonnenstruktur isolierte Metallplatten erzeugt, die parallel zueinander so angeordnet sind, daß das Vibrationsfeld in
einem zwischen diesen Platten befindlichen Raum konzentriert wird· Die Platten sind mit einer Vorrichtung zur
Erzeugung von Ultraschall-Wellen verbunden, z.B. Kristalle m^ Piezo-elektrischer Anregung, die mit einer Quelle für
die Wechselspannung der Ultraschall-Frequenz verbunden sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden das Fällungslösungsmittel und die schwere Fraktion in der Leitung
vermischt und durch mindestens ein Ultraschall—Vibtrationsfeld
geleitet, dessen Quelle von beliebigem Typ sein kann. Am Ausgang der Ultraschall-Kammer wird, die Mischung in
einen oder mehrere Abscheider geleitet, die kaskadenförmig angeordnet sind, oder in einen Hxdrozyklon oder ein Zentrifugierapparat
oder ganz allgemein in eine geeignete Vor— führung zur Abtrennung einer schweren Phase, die im wesentlichen
Asphalt und einen Teil des Lösungsmittels enthält, von einer leichteren Phase, die öl sowie einen weiteren
Teil des Lösungsmittels enthält. Nach der Abtrennung dieser zwei Phasen werden die Lösungsmittel getrennt, z.B.
durch Destillation, und im Kreislauf durch geeignete Vorrichtungen
zur ersten Stufe des Gemisches in der Leitung zurückgeleitet.Die Verweildauer im Ultraschall-Feld beträgt
z.B. 3o Sekunden bis Jo Minuten.
.ΛΟ.
Die Temperatursteigerung innerhalb des Gemischs der schweren Fraktion und des Lösungsmittels führt zu einer
intensiven Wirkung der Ultraschall-Wellen auf die suspendierten Teilchen und zu einer durch diese bewirkten
kräftigen Rührung. Es wurde beobachtet, daß der gewünschte Effekt durch Ultraschall-Starken erhalten wird, die
während der Verweildauer im Ultraschall-Raum die Temperatur um mindestens 1°C steigern können.
Unter Ultraschall versteht man Schwingungen einer Ίο Frequenz von mehr als 20 000 Hertz,z.B. 50 000 Hertz,
welche für das menschliche Ohr nicht hörbar sind. Ähnliche Effekte kann man bei Frequenzen von mehr als 10 000 Hertz
beobachten, aber sie haben den Nachteil, daß sie hörbar und für den Bedienungsmann schädlich sind. Dies ist der
Grund, warum Frequenzen von 20 000 Hertz und mehr bevorzugt sind, obwohl jede andere Schallfrequenz erfindungsgemäß
brauchbar ist, welche die Homogenisierung von Suspensionen bewirken kann. Die Frequenzen können 100
Hertz erreichen oder überschreiten.
Ganz allgemein kann eine einzige Kontaktstufe die gewünschte Asphaltgewinnung bewirken. Es kann jedoch vorteilhaft
sein, wenn man mehrere Kontaktstufen, von denen mindestens eine einen Ultraschall-Generator enthält,
kaskardenförmig anordnet. Unter einer Kaskade von Stufen versteht man, daß die Asphalt-reiche Fraktion, die in
einer ersten Kontaktstufe abgezogen wird, zu einer zweiten Stufe befördert wird, wo sie erneut mit dem Ausfällungslösungsmittel
oder mit einem Gemisch in Kontakt gebracht wird, das mehr als 10 Vol.-# des Ausfällungslösungsmittels
enthält; der Rest des Gemischs besteht dann z.B. aus gelösten Kohlenwasserstoffen, die aus der vorigen Stufe
erhalten wurden.
Das oben gesagte ist auch auf die Entharzung anwendbar, welche sich von der Entasphaltierung nur durch die Wahl
einer bereits entasphaltierten Charge und durch die Vervendung eines verschiedenen Lösungsmittels unterscheidet,
Als Ausfällungslösungsmittel kann man irgendeines der für diesen Zweck bereits bekannten Lösungsmittel
verwenden, insbesondere einen aliphatischen Kohlenwasserstoff oder ein Gemisch aliphatischer Kohlenwasserstoffe
mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder einen aliphatischen Alkohol oder ein Gemisch aliphatischer Alkohole mit
3 bis 10 Kohlenstoffatomen; das Kohlenstoffskelett der
KohlenwBsserstolfe und der Alkohole kann geradkettig
und verzweigt sein·
Die Reaktionsbedingungen, insbesondere Temperatur, Druck und Lösungsmittelgehalt, sind für diesen Verfahrenstyp bereits bekannt.
Um die interessanten Aspekte der Erfindung zu zeigen, verwendet man einen Kuweit-Normaldruck-Rückstand,
aus dem man den Asphalt unter Verwendung von η-Heptan als Fällungslösungsmittel ausfällt. Die Rührung wird
nach verschiedenen Methoden bewirkt. Für diesen Versuch wählt man einen Normaldruck-Rückstand, so daß man
ein ausreichend flüssiges schweres Produkt hat, um bei Raumtemperatur arbeiten zu können (200C). Die Versuche
sind dann leichter und trotzdem demonstrativ.
Die Eigenschaften des Kuweit-Normaldruck-Rückstands sind wie folgt:
- Anfangspunkt der Destillation 35O0C
- d - 0,960
- C„-Asphaltene ■ 2,7 # (Norm NFT 60 115)
32Ί5353
-Al-
Zur Durchführung des Versuchs verwendet man Zentrifugentöpfe OO 268 für die Sorvall-Zentrifuge (Du Pont). Man
wiegt in diese Topfe 25 g des Kuweit-Rückstands ein, sowie dann 100 g n-Heptan. Man führt den Kontakt zwischen
Lösungsmittel und schwerer Fraktion nach 3 verschiedenen Methoden durch:
Um die Extraktion zu simulieren, die man in einer groß dimensionierten Vorrichtung erhalten kann, führt man
einen Versuch durch, der das Äquivalent einer Extrektionsstufe darstellt. Die Kontaktdauer ist ausreichend,
so daß man das Gleichgewicht erreicht, wie es durch das Ergebnis eines Versuchs gezeigt wird, der mit einer
doppelten Kontaktdauer durchgeführt wird. Die Röhren werden auf ein Schüttelgefäß gegeben, das 90 Schwingungen
pro Minute ausführt. Ein erstes Rohr wird nach einer Stunde entnommen, ein zweites nach 2 Stunden schütteln.
Die Rohre werden in eine Sorvall-Zentrifuge gestellt und 10 Minuten bei 4000 T/Minute zentrifugiert. Dann
entfernt man die überstehende Phase und trocknet die Niederschläge drei Stunden im Vakuum bei 100°C, worauf
sie gewogen werden. Die prozentuale Menge Asphalt wird nach der folgenden Formel berechnet;
Gewicht der trockenen Niederschlags # Asphalt
Gewicht der schweren Ausgangsfraktion
Um die beste Wirksamkeit des Kontakts zu erhalten, bewirkt man in einer zweiten Versuchsserie den Kontakt
mit einem Rührer der Marke Brookfield Engineering Laboratories , der mit zwei konzentrischen Achsen versehen
ist auf welchem zwei konzentrische Schrauben mit entgegengesetzter Steigung montiert sind. Die Rührung
wird 20 Minuten auf 1000 T/Minute eingestellt. Dann trennt man den Asphalt wie oben beschrieben ab.
Schließlich arbeitet man noch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Die Mischung aus Heptan und Normaldruck-Rückstand
wird in ein mit Wasser gefülltes Ultraschall-Gefäß gegeben. Der Apparat wird 10 Minuten in Betrieb
gesetzt. Man beobachtet in der Probe eine Temperatursteigerung von 3°C. In der Flasche finden nach einigen Minuten auf der freien Oberfläche der Flüssigkeit sehr heftige Vibrationen unter Bildung eines Aerosols
statt· Die Flasche wird dann verstopft und der Versuch fortgesetzt. Die Gesaratdauer beträgt 10 Minuten.
Dann wird der Asphalt wie oben beschrieben abgetrennt.
gesetzt. Man beobachtet in der Probe eine Temperatursteigerung von 3°C. In der Flasche finden nach einigen Minuten auf der freien Oberfläche der Flüssigkeit sehr heftige Vibrationen unter Bildung eines Aerosols
statt· Die Flasche wird dann verstopft und der Versuch fortgesetzt. Die Gesaratdauer beträgt 10 Minuten.
Dann wird der Asphalt wie oben beschrieben abgetrennt.
Die erhaltenen Resultate sind in Tabelle I zusammengestellt.
Schweres Produkt: Kuweit-Rückstand 35O0C+. mit n-Heptan. Verhältnis Lösungsmittel/zu öl = 4- kg/kg. |
Dauer | Extraktion extrahierendes |
Rührmethode | 1 Stunde | % Asphalt |
Schüttelvorrichtung 90 Schwingungen/Minute |
2 Stunden | 14- |
90 Schwingungen/Minute | 20 Minuten | 12 |
Rührer mit zwei Schrauben mit entgegengesetzter Steigung |
1o Minuten | 7,6 |
Ultraschall | 6,8 |
32Ί5353
Man stellt fest, daß man mit der Ultraschall-Rührung nach verminderter Rührdauer eine bessere Wirksamkeit
der Extraktion erhält, als mit den klassischen mechanischen Rührmethoden· Ferner stellt man fest, daß
die an den Wänden des Zentrifugier-Rohrs haftenden
Niederschläge im Fall der Rührung mit dem Schüttelgerät sehr beträchtlich sind und im Fall der Rührung mit
der Doppelschraube vermindert werden; im Fall der Ultraschall-Rührung erhält man eine Buspension, die
vor dem Zentrifugieren homogen aussieht. In allen Fällen beobachtet man, daß die gelöste Fraktion keine
Asphaltene enthält. Die Verminderung der Asphalt-Ausbeute ist mit einer verbesserten Selektivität der
Extraktion verbunden. Die Asphalt-Fraktion ist schwierig zu verwerten und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens
ist daher beträchtlich besser.
Das Heptan kann von der entasphaltierten Fraktion durch Destillation getrennt werden.
Beispiel 2 (Vergleichsversuch)
Um die interessanten Aspekte des Kaskaden-Verfahrens im Verhältnis zu dem einstufigen Verfahren zu zeigen,
wird der folgende Versuch durchgeführt.
In zwei Zentrifugenröhren aus Glas wiegt man 4- g Kuweit-Vakuum-Rückstand
und 10 g n-Heptan ein. Die Röhren werden zugestopft und man rührt heftig, indem man ein Metallkügelchen
in jedes Rohr gibt und 10 Minuten auf einem Apparat rührt, der eine Wirbelrührung hervorbringt.
Nach Ende des Rührens werden die Kügelchen mit einem Magnet entfernt und die Rohre werden 20 Minuten bei
5OOO T/Minute zentrifugiert. Man entfernt die überstehende
flüssige Phase. Zwei Rohre dienen zur Bestimmung der Asphalt-Menge nach dem Trocknen. Die 10 anderen
AS-
werden mit 10 g frischem Heptan gefüllt und man rührt nochmals nach der beschriebenen Methode. Auf diese
Weise führt man 3 Extraktionsstufen durch; jedes Mal werden zwei Rohre entnommen, um die prozentuale Menge des restlichen Asphalts zu bestimmen. Die Resultate
sind in Tabelle II angegeben.
Weise führt man 3 Extraktionsstufen durch; jedes Mal werden zwei Rohre entnommen, um die prozentuale Menge des restlichen Asphalts zu bestimmen. Die Resultate
sind in Tabelle II angegeben.
Stufe | Lösungsmittel/ öl der Stufe (Gewictt/Gewicht) |
Gesamtmenge Lösungsmittel/ öl (Gew./Gew.) |
^Rest- Asphalt (Gewicht) |
1 2 3 |
2,5 2,5 2,5 |
2,5 5 7,5 |
24,5 1o,7 5 |
Man stellt fest, daß die Extraktion in kaskadenförmig
angeordneten Stufen wirksamer ist als in einer einzigen Stufe. Andererseits benötigt man mehr als zwei Stufen,
und ein höheres Verhältnis Lösungsmittel/Öl, um die
gleiche Wirksamkeit zu erhalten wie in einer einzigen Stufe mit einer erfindungsgemäßen Ultraschall-Rührung.
gleiche Wirksamkeit zu erhalten wie in einer einzigen Stufe mit einer erfindungsgemäßen Ultraschall-Rührung.
Um unter vergleichbaren Bedingungen die erfindungsgemäß
erhaltene Verbesserung zu zeigen, führt man Kaskaden-Versuche mit einer P"hrung durch eine Schüttelvorrichtung
und andererseits durch Ultraschall durch. Das schwere
Produkt ist ein Boscan-Rohöl, das von Benzin befreit
und mit 20 Gew.-# Normaldruck-Gas-Öl (240 bis 35O0C)
verdünnt wurde, damit man ein ausreichend flüssiges Produkt vorliegen hat und nicht erwärmen muß.
Die Eigenschaften des schweren Produkts sind wie folgt:
- Boscan-Rohöl, verdünnt mit 20 % Normaldruck-Gas-Öl
- d = 0,980
- Asphalten : 10,8 Gew.-^
- Anfangspunkt der Destillation: 140°C
- 25 Vol.-Ji : 35O°C.
Die Versuche werden nach den in den vorherigen Beispielen bereits beschriebenen Methoden durchgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III angegeben. In jedem Fall enthält die entasphaltierte Fraktion keine
Asphaltene mehr.
3tufe | Lösungsmittel/ öl in der Stufe (Gewicht) |
Gesamtmenge Lösungsmittel/ öl (Gewicht) |
Gew.-^ Asphalt | Rührung durch Schüttel gericht (Stunde) |
1 2 |
4 4 |
4 8 |
Rührung durch Ultra schall 10 Minu ten |
41,2 18,5 |
21.,6 (Δ Τ 14 (Δ T = |
Die Ausfällung kann durch verschiedene Lösungsmittel bewirkt werden. Die Versuche werden unter den Bedingungen
des Beispiels 1 mit zwei anderen Lösungsmitteln durchgeführt: n-Pentan und Isopropylalkohol (AT » 40C).
Man stellt fest, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Verbesserung auch mit anderen
Lösungsmitteln als Heptan erhalten bleibt (vergleiche Tabelle IV).
Gew.-# Asphalt | Lösungsmittel Iso propylalkohol Lösungsmittel/Öl 5 Gew.-Teile |
|
Rührung | Lösungsmittel η Cr Lösungsmittel/ Öl « 5 Gew.-Teile |
22 |
Schüttelvor richtung 1 Stunde |
24 | 16 |
Ultraschall 10 Minuten |
18 |
Auch hier war die entasphaltierte Fraktion völlig frei
von Asphaltenen.
Die in Heptan gelöste Fraktion von Beispiel 1 wird isoliert, das Heptan abgedampft und der entasphaltierte
Normaldruck-Rückstand isoliert und mit Isopropylalkohol
Al-
versetzt, und zwar 4- Gew.-Teilen Alkohol pro Gew.-Teil
entasphaltiertem Rückstand. Die Mischung wird 15 Minuten der Einwirkung von Ultraschall unterworfen, wobei die
Temperatur des Gemische um 5°C steigt. Nach dekantieren durch Zentrifugieren und trocknen erhält man einen
Harz-Niederschlag, der 14 Gew.-% des entasphaltierten
Rückstands enthält. Man stellt bei dem auf diese Weise entharzten Vakuum-Rückstand eine sehr beträchtliche
Verbesserung hinsichtlich der Farbe fest.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen entasphaltierten und/oder entharzten ölfraktionen können
zahlreiche Verwendungen finden: sie stellen z.B. eine ausgezeichnete Charge für ein Verfahren der Hydroraffination
oder der katalytisehen Crackung dar; sie
sind auch eine ausgezeichnete Basis für Schmieröle, insbesondere wenn man Propan als Mittel für die Entasphaltierung
verwendet.
Das vorliegende Verfahren ist auch auf die Behandlung von Effluent von Vorrichtungen der Hydrodemetallation
anwendbar, deren Chargen Asphaltene enthalten und die
mit löslichen oder dispergierten Katalysatoren auf Basis von Metallverbindungen arbeiten, z.B. Vanadium-,
Molybdän-, Wolfram-, Nickel— und/oder Kobalt-Verbindungen; nach der Hydrodemetallation führt man das erfindungsgemäße
Verfahren durch, wodurch nicht nur die Asphaltene und/oder die Harze sondern auch die Katalysator-Rückstände
entfernt werden, welche sich häufig in Form von sehr feinen Feststoffen oder von Schlamm anfinden.
Der in dieser Offenbarung verwendete Ausdruck "Effluent" bedeutet: "das Ausströmende".
Claims (8)
1. Verfahren zur Entasphaltierung und/oder Entharzung einer schweren Kohlenwasserstoff-Fraktion, die
Asphaltene und/oder Harze enthält, wobei man diese Fraktion mit einem Lösungsmittel für die Entasphaltierung
und/oder Entharzung so vermischt, daß eine erste und zweite flüssige Phase entsteht, wobei die
erste flüssige Phase eine Lösung der Kohlenwasserstoffe in diesem Lösungsmittel ist und einen verminderten
Gehalt an Asphaltenen und/oder Harzen hat, während die zweite flüssige Phase eine Kohlenwasserstoff
-Fraktion ist, die an Asphaltenen und/oder Harzen angereichert ist, worauf man die zwei erhaltenen Phasen
trennt und das Lösungsmittel von der ersten Phase so entfernt, daß man eine entasphaltierte und/oder
entharzte Kohlenwasserstoff-Fraktion gewinnt, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Vermischung in einem Ultraschall-Strahlenfeld
durchgeführt wird·
2. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ultraschall-Strahlenfeld eine ausreichende
Energie hat, um die Temperatur der Entasphaltierungs-
und/oder Entharzungs-Zone um mindestens 10C steigen
zu fassen.
3- Verfahren gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschall-Strahlen eine Frequenz von mehr als 10.000 Hertz haben.
4-. Verfahren gemäß "tispruch 3»
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschall-Strahlen eine Frequenz von mehr als 2o.ooo Hertz haben.
5· Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Pentan oder eine Leichtbenzin-Fraktion mit Kohlenwasserstoffen
von 4· bis 7 Kohlenstoff-Atomen verwendet.
6. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man direkt oder nach der vorherigen Entfernung einer Asphalt-Fraktion in einer zweiten
Ίο Stufe eine Entharzung mit einem C, bis C^ -Alkohol
durchführt·
7. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Propan verwendet.
8. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schwere Kohlenwasserstoff-Fraktion außer
den Asphaltenen und/oder Harzen Katalysator-Rückstände enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8108837A FR2504934A1 (fr) | 1981-04-30 | 1981-04-30 | Procede ameliore de desasphaltage au solvant de fractions lourdes d'hydrocarbures |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3215353A1 true DE3215353A1 (de) | 1982-11-18 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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DE (1) | DE3215353A1 (de) |
FR (1) | FR2504934A1 (de) |
IT (1) | IT1151753B (de) |
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