DE321510C

DE321510C - Koksloesch- und Verladeanlage mit einem vor der Ofenbatterie fahrbaren Wagen, der waehrend des Drueckens des Koksbrandes verschoben und dann einer Loeschstelle zugefuehrt wird

Info

Publication number: DE321510C
Application number: DE1919321510D
Authority: DE
Original assignee: HINSELMANN GEB
Current assignee: HINSELMANN GEB
Priority date: 1919-05-17
Filing date: 1919-05-17
Publication date: 1920-06-07

Description

Kokslösch- und Verladeanlage mit einem @ vor der Ofenbatterie fahrbaren Wagen, der während des Drückens des Koksbrandes verschoben und dann einer Löschstelle zugeführt wird. Es ist bekannt, den Koks unmittelbar aus der Kammer auf einen Wagen, mit geneigter Plattform zu drücken, ihn auf dieser Plattform durch langsames Weiterfahren des Wagens auszubreiten und dann an einer Löschstelle zu löschen. Die bekannten, nach diesem Verfahren arbeitenden Anlagen sind sehr umfangreich und teuer, da der von dem Löschwagen abrutschende Koks zum Sieben und Verladen wieder gehoben werden muß. Der Koks wird zu dem Zweck bisher auf Förderbänd'er, Förderwagenzüge o. dgl. entladen, die ihn den Sieben oder unmittelbar einer zum Beladen der Eisenbahnwagen d'ienend'en Schurre zuführen.
Diese Anlagen erfordern eine große Grundfläche und umfangreiche, schnell verschleißende Einrichtungen. Bei ihrer Benutzung besteht ferner der Übelstand, daß viel Bedienungsmannschaft erforderlich ist und der Koks bis zum Eisenbahnwagen mehrmals gestürzt werden muß.
Nach der Erfindung wird der Löschwagen selbst auf ein in der erforderlichen Höhe verlegtes Gleise gefahren, so daß der Koks unmittelbar aus ihm der Sieberei und dem Eisenbahnwagen zugeführt werden kann. Zweckmäßig wird senkrecht über dem vor der Batterie liegenden Gleise des Löschwagens ein zweites Gleise angebracht und mit dem unteren Gleise durch ein um eine wagerechte Achse schwingbares Gleisstück in Verbindung gebracht. Der Löschwagen kann dann nach der Aufnahme des Kokses in die Löschstelle und aus dieser zwecks Entladung auf das höhere Gleise gefahren werden.
Eine derartige Ausführungsform einer Lösch- und Verladeanlage ist in der Zeichnung schematisch in Seitenansicht. (Fig. i) und Querschnitt (Fig.2) dargestellt.
Unmittelbar vor der Batterie a ist das Gleise b verlegt, auf welchem der mit schrägem Boden c versehene Löschwagen d fährt, während der Koks aus einer der Kammern e auf ihn gedrückt wird. Das Gleise führt zur Löschstelle f. Zwischen der Batterie und der Löschstelle ist däs um die wagerechte Achse ä schwingbare Gleisstück lt eingebaut, welches den Anschluß des in der Löschstelle befindlichen Gleisteiles i an das über dem Gleise b liegende Gleise k ermöglicht, das so hoch liegt, daß von ihm aus der Löschwagen d in die Seperation L und von dieser aus in den Eisenbahnwagen m oder auch auf einen Lagerplatz abrutschen kann. Gegebenenfalls genügt es auch, das Gleise k nur so hoch zu legen, d@aß der Koks über ein Sieb hinweg unmittelbar in den Eisenbahnwägen rutschen kann. Der Kleinkoks, der bei der dargestellten Anlage in den Wagen n fällt, wird dann in bekannter Weise mittels eines Becherwerks o. dgl. gehoben. Zweckmäßig gibt man schon dem unteren Gleise in der Richtung nach der Löschstelle, wie dargestellt, eine gewisse Steigung.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Kokslösch- und Verladeanlage mit einem vor der Ofenbatterie fahrbaren Wagen, der während des Drückens des Koksbrandes verschoben und dann einer Löschstelle zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über dem bei der Aufnahme des Kokses vom Löschwagen (d) benutzten Gleise (b) ein zweites von der Löschstelle (f) aus für den Löschwagen zugängliches Gleis (h) liegt.
2. Ausführungsform . der _Kokslösch-und Verladeanlage nach Anspruch i, da-. durch gekennzeichnet, daß zwischen dein Gleisteil (i). der Löschstelle und den vor der Batterie übereinanderliegenden Gleisen (h, h) ein in senkrechter Richtung ausschwenkbares Gleisstück (k) eingebaut ist.