DE3214901C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/16—Mud-guards or wings; Wheel cover panels
- B62D25/163—Mounting devices
- B62D25/166—Mounting devices by rods or other distance-keeping devices
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- B62D25/16—Mud-guards or wings; Wheel cover panels
- B62D25/18—Parts or details thereof, e.g. mudguard flaps
- B62D25/182—Movable mudguards, or mudguards comprising movable or detachable parts
- B62D25/186—Movable mudguards, or mudguards comprising movable or detachable parts being attached or suspended laterally from the wheel
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kotflügel für die gelenkten Vorder
räder eines landwirtschaftlichen Motorfahrzeuges, insbesondere
Geräteträgers, bestehend aus einer gelenkig an einem mit dem
Vorderrad verschwenkenden Fahrzeugteil gelagerten Stützvorrich
tung, die aus einer in Fahrtrichtung hinteren Stellung in eine
in Fahrtrichtung vordere Stellung verschwenkbar ist, und einer
von der Stützvorrichtung getragenen, den Radumfang teilweise
umgebenden kreissegmentförmigen Fangschale, die in der hinteren
Stellung der Stützvorrichtung über ihre gesamte Längserstrec
kung in Umfangsrichtung des Rades zumindest annähernd den glei
chen Abstand zur Lauffläche des Reifens aufweist und in der vor
deren Stellung der Stützvorrichtung im wesentlichen von der
Lauffläche weg verlagert ist.
Ein bekannter Kotflügel dieser Art ist in dem DE-GM 19 76 093
offenbart, wobei die Fangschale von einer Stützvorrichtung ge
tragen ist, die aus einer Stützstrebe besteht. Die Stützstrebe
ist aus einer bezogen auf die Fahrtrichtung hinteren Stellung,
wie sie für Straßenfahrten benötigt wird, in eine vordere Stel
lung verschwenkbar, was es erlaubt, in der letzterwähnten Stel
lung Zwischenachsgeräte an dem Geräteträger anzubauen, ohne daß
die Fangschale hierbei störend im Wege ist.
Um die Manövrierfähigkeit des Fahrzeuges zu erhöhen, ist der
Abstand der in die hintere Stellung gebrachten Fangschale von
der Lauffläche des Reifens relativ gering. Je geringer nämlich
der Abstand ist, desto größer wird der maximal mögliche Ein
schlagwinkel der Räder, da der untere Bereich der mitgeschwenk
ten Fangschale umso später an dem Rahmen des Fahrzeuges anstößt.
Während ein geringer Abstand der Fangschale zum Reifen bei Stras
senfahrten auch im Hinblick auf die bessere Wirkung beim Auf
fangen und Ableiten von aufgewirbeltem Schmutz vorteilhaft ist,
erweist sich ein solcher jedoch dann als nachteilig, wenn das
Fahrzeug z. B. zum Pflügen auf feuchtem Boden eingesetzt wird.
In einem derartigen Fall besteht die Möglichkeit, daß sich durch
am Reifen haftende Bodenteile der sehr enge Freiraum zwischen
Fangschale und Reifen vollständig zusetzt. Dies kann bei aus
Gummi oder dgl. Material bestehender Fangschale schließlich zu
einer Zerstörung derselben führen. Aber auch die zur Vermeidung
einer übermäßigen Straßenverunreinigung erforderliche Reinigung
der Fangschale bereitet bei derart beengten Verhältnissen er
hebliche Schwierigkeiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kotflügel der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der bei Straßenfahrten
unvermindert manövrierfähig ist und beim Befahren von klebri
gem Ackerboden nicht verstopft.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Stützvorrichtung aus zwei Stützstreben besteht, und
die Fangschale in der in Fahrtrichtung vorderen Stellung der
Stützstreben entlang ihrer gesamten Längserstreckung einen grös
seren radialen Abstand zur Lauffläche des Reifens aufweist als
in der in Fahrtrichtung hinteren Stellung, wobei in beiden Stel
lungen der radiale Abstand des vorderen Endbereiches der Fang
schale im wesentlichen gleich dem radialen Abstand des hinteren
Endbereiches der Fangschale ist.
Durch die Erfindung wird beim Verschwenken der Stützvorrichtung
aus ihrer in Fahrtrichtung hinteren Stellung die Fangschale ins
gesamt, d. h. über ihre gesamte Längserstreckung, von der Lauf
fläche des Reifens weg verlagert. Da auf diese Weise der Be
reich zwischen der Lauffläche des Reifens und der Fangschale
nicht nur insgesamt aufnahmefähiger für von Reifen aufgenommene
Bodenteile wird, sondern darüber hinaus auch eine die Selbst
reinigungskraft des Kotflügels unterstützende Gestaltung, bei
spielsweise durch den im vorderen Bereich und hinteren Bereich
der Fangschale im wesentlichen gleichen Abstand zur Lauffläche
des Reifens, erfährt, ist die Verstopfungsneigung des Kotflügels
wesentlich vermindert. Für den Fall, daß eine solche Verstopfung
dennoch einmal vorkommen sollte, läßt sich die Fangschale er
heblich einfacher durch einen Wasserstrahl wieder reinigen.
Bei einem aus dem DE-GM 18 37 429 bekannten, jedoch in mehr
facher Hinsicht gattungsfremden Kotflügel ist zwar die Fang
schale in ihrem radialen Abstand von der Radachse verstellbar.
Dies geschieht jedoch nur zu dem Zweck, um den radialen Abstand
zur Reifenlauffläche auch bei Verwendung von Reifen mit sehr
unterschiedlichen Durchmessern möglichst konstant halten zu
können. Da im übrigen der bekannte Kotflügel in Umfangsrichtung
des Reifens nicht verstellbar ist, kann er keine Anregung für
die Lösung der oben angegebenen Aufgabe der Erfindung gegeben
haben.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen aus den
übrigen Patentansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung
anhand einer Zeichnung hervor. Es zeigt
Fig. 1 Eine Ansicht auf die Innenseite eines
Vorderrades mit bezogen auf die Fahrt
richtung in die hintere Stellung ge
schwenktem Kotflügel und
Fig. 2 eine Ansicht des Vorderrades gemäß Fig. 1
mit in die vordere Stellung geschwenktem
Kotflügel.
In den Zeichnungen ist die Radachse eines der gelenkten Vorder
räder 1 eines Geräteträgers mit 2 und die Lauffläche des zuge
hörigen Reifens mit 3 bezeichnet. Die Fangschale 4 des Kotflü
gels, die etwa ein Viertel des Radumfanges umgibt, befindet
sich in Fig. 1 in der für Straßenfahrten vorgesehenen, bezogen
auf die Fahrtrichtung hinteren Stellung. Die nach vorn geschwenk
te Stellung des Kotflügels, die bei Feldeinsätzen zu wählen ist,
ist in Fig. 2 dargestellt.
Wie ersichtlich, ist der Abstand der Fangschale 4 von der Lauf
fläche 3 des Reifens in der letzterwähnten Stellung bedeutend
größer als in der hinteren Stellung des Kotflügels für Straßen
fahrten. Um diese Abstandsänderung anläßlich der Verschwenkung
des Kotflügels aus seiner einen in die andere Schwenkstellung
zu erzielen, ist die Fangschale 4 mittels Stützstreben 5, 6 in
Art eines Gelenkvierecks mit einem mit dem Rad 1 anläßlich einer
Lenkbetätigung verschwenkenden Teil, z. B. dem Lenkhebel 7, ver
bunden. Der Anlenkpunkt der Stützstrebe 5 an einer am Lenkhebel 7
angeschweißten Lasche 8 befindet sich etwa ein Viertel des Rad
durchmessers oberhalb der Radachse 2.
Der entsprechende Anlenkpunkt der Stützstrebe 6 befindet sich etwa
in Höhe des Anlenkpunktes der Stützstrebe 5, jedoch nach hinten um
ein Maß b versetzt, des geringfügig kleiner ist als ein Viertel des
Raddurchmessers. Der Anlenkpunkt der Stützstrebe 6 an der Fangschale
4 ist so gewählt, daß in der Normalstellung des Kotflügels dieser An
lenkpunkt ebenfalls etwa auf gleicher Höhe mit dem Anlenkpunkt der
Stützstrebe 5 an dem Lenkhebel 7 liegt. Der Anlenkpunkt der Stütz
strebe 5 an der Fangschale 4 ist so gewählt, daß der Abstand a der
beiden Anlenkpunkte an der Fangschale 4 etwa doppelt so groß ist, wie
der Abstand b.
In jeder der beiden einstellbaren Schwenkstellungen des Kotflügels
liegt entweder die Stützstrebe 6 oder eine mit dieser verschweißte
Verlängerung 9 an einer Verlängerung 7 a des Lenkhebels 7 an. Damit
der Kotflügel nicht ungewollt seine eingestellte Schwenkstellung ver
ändert, ist im oberen Bereich der Stützstrebe 5 eine Zugfeder 10 ein
gehängt. An einer Stelle der Lasche 8, die sich jenseits des Anlenk
punktes der Stützstrebe 5 an der Lasche 8 befindet, ist die Zugfeder 10
unter Vorspannung befestigt. Zum Verändern der Schwenkstellung des
Kotflügels ist dieser unter Überwindung der Kraft der Zugfeder 10 in
Richtung der anderen Schwenkstellung zu verschwenken. Sobald die Be
festigungsstelle der Zugfeder 10 an der Stützstrebe 5 die durch die
fixe Lage der Anlenkstellen der Stützstrebe 5 und der Zugfeder 10 an
der Lasche 8 vorgegebene Strecklage überwunden und damit den Totpunkt
überschritten hat, bewegt sich der Kotflügel unter der Kraft der Zug
feder 10 in die gewünschte neue Endstellung.
Claims (3)
1. Kotflügel für die gelenkten Vorderräder eines lanfwirt
schaftlichen Motorfahrzeuges, insbesondere Geräteträgers,
bestehend aus einer gelenkig an einem mit dem Vorderrad ver
schwenkenden Fahrzeugteil gelagerten Stützvorrichtung, die
aus einer in Fahrtrichtung hinteren Stellung in eine in
Fahrtrichtung vordere Stellung verschwenkbar ist, und einer
von der Stützvorrichtung getragenen, den Radumfang teilwei
se umgebenden kreissegmentförmigen Fangschale, die in der
hinteren Stellung der Stützvorrichtung über ihre gesamte
Längserstreckung in Umfangsrichtung des Rades zumindest an
nähernd den gleichen Abstand zur Lauffläche des Reifens auf
weist und in der vorderen Stellung der Stützvorrichtung im
wesentlichen von der Lauffläche weg verlagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützvorrichtung aus zwei Stützstreben (5, 6) besteht,
und die Fangschale (4) in der in Fahrtrichtung vorderen Stel
lung die Stützstreben (5, 6) entlang ihrer gesamten Längser
streckung einen größeren radialen Abstand zur Lauffläche (3)
des Reifens aufweist als in der in Fahrtrichtung hinteren
Stellung, wobei in beiden Stellungen der radiale Abstand des
vorderen Endbereiches der Fangschale (4) im wesentlichen
gleich dem radialen Abstand des hinteren Endbereiches der
Fangschale (4) ist.
2. Kotflügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstrebe (5) im vorderen Bereich der Fangschale (4)
und die Stützstrebe (6) im hinteren Bereich der Fangschale (4)
im Abstand (a) voneinander angelenkt ist, wobei die vordere
Stützstrebe (5) etwa ein Viertel Raddurchmesser oberhalb
der Radachse (2) an dem mit dem Rad (1) verschwenkenden
Teil (Lenkhebel) und die hintere Stützstrebe (6) in etwa
gleicher Höhe wie die Stützstrebe (5), jedoch mit gegenüber
dem Abstand (a) wesentlich geringerem Abstand (b) nach hin
ten versetzt, an dem mit dem Rad (1) verschwenkenden Teil
(Lenkhebel) angelenkt ist, und daß die Anlenkstelle der hin
teren Stützstrebe (6) an der Fangschale (4) ebenfalls etwa
in Höhe der Anlenkstelle der vorderen Stützstrebe (5) am mit
dem Rad (1) verschwenkenden Teil (Lenkhebel) liegt.
3. Kotflügel nach den Ansprüchen 1 und 2,
gekennzeichnet durch
eine an der vorderen Stützstrebe (5) und jenseits des An
lenkpunktes dieser Stützstrebe (5) an dem mit dem Rad (1)
verschwenkenden Teil an einem ebenfalls mit dem Rad (1) ver
schwenkenden Teil (Lasche 8) angreifende Zugfeder (10),
die den Kotflügel in der eingestellten Schwenkstellung hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823214901 DE3214901A1 (de) | 1982-04-22 | 1982-04-22 | Kotfluegel fuer die vorderraeder eines landwirtschaftlichen motorfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19823214901 DE3214901A1 (de) | 1982-04-22 | 1982-04-22 | Kotfluegel fuer die vorderraeder eines landwirtschaftlichen motorfahrzeuges |
Publications (2)
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DE3214901A1 DE3214901A1 (de) | 1983-10-27 |
DE3214901C2 true DE3214901C2 (de) | 1989-05-03 |
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ID=6161586
Family Applications (1)
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- 1982-04-22 DE DE19823214901 patent/DE3214901A1/de active Granted
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Also Published As
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