DE3213961A1 - Vorrichtung zum auflisten eines kinematographischen films - Google Patents

Vorrichtung zum auflisten eines kinematographischen films

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    • GPHYSICS
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    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
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-ft- 321396Ί
COHAUSZ & FLORACK
PATENTAN WALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF!
Telefon:(0211) 683346 Tele«:08586513copd
PATENTANWÄLTE
Dipl-Ing W C0HAUS7 DipL-lng R. KNAUF · Dipl-Ing H B. COHAUSZ · Dipl-Ing D H WERNER
Vorrichtung zum Auflisten eines kinematogra-
phischen Films
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum sogenannten Auflisten eines kinematographischen Filmes.
Unter 'Auflisten" wird ein Verfahren bei der Bearbeitung und beim Schneiden von kinematographischem Filmmaterial verstanden, bei dem Stelleninformationen bezüglich vorgegebener interessierender Bildfenster in einem Film mit Hilfe von Zahlen, die am Rand oder an der Kante des Filmes angeordnet sind, aufgezeichnet werden. Kinematographisches oder Filmmaterial für bewegliche Bilder ist an seinem Rand mit regelmäßig auftauchenden, fortlaufenden Zahlen, sogenannte Randzahlen oder Schlüsselzahlen, versehen, mit deren Hilfe eine klare Angabe der Stelle jedes einzelnen Bildfensters möglich ist, in dem die nächst· liegende Randzahl und die Anzahl der Bildfenster zwischen dieser Randzahl und dem betrachteten Bildfenster angegeben wird, wobei es möglich ist, entweder von der nächstliegenden vorhergehenden Randzahl auszugehen und die Anzahl der sogenannten Plus-Bildfenster bis zu dem betrachteten Bildfenster zu zählen oder von der nächstliegenden folgenden Randzahl auszugehen und die Anzahl der sogenannten Minus-Bildfenster bis zu dem betrachteten Bildfenster zu zählen. Die Anzahl der Bildfenster zwischen aufeinanderfolgenden Randnummern ist für ein bestimmtes F.i Immaterial gleich, sie kann aber bei verschiedenen Filmmaterialien variieren. Dieser Auflistvorgang wird ursprünglich mit der zusammengeschnittenen Arbeits-
kopie durchgeführt, die eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden und wechselseitig geklebten Szenen verschiedener Längen umfaßt, die aus verschiedenen Stellen des Originalfilmmaterials herausgenommen wurde. Zu diesem Zweck werden die Stelleninformationen aufgezeichnet, z.B. die Randzahlen und die Anzahl der Plus-Bildfenster oder Minus-Bildfenster für das erste Bildfenster und das letzte Bildfenster jeder einzelnen Szene, so daß diese Szenen in dem Originalfilmmaterial wiedergefunden werden können, das häufig sehr viel umfangreicher oder länger als das für die entgültige zusammengeschnittene Arbeitskopie benutzte Material ist. Daher wird es möglich, das Originalfilmmaterial so zusammenzuschneiden, daß eine weitere Kopie erhalten wird, die genau mit der zusammengeschnittenen Arbeitskopie übereinstimmt, was als sogenannter Anpassungsvorgang bezeichnet wird. Ein ähnliches Auflistverfahren kann auch in anderem Zusammenhang gefunden werden.
Auflistverfahren der oben beschriebenen Art sind bis jetzt praktisch völlig manuell durchgeführt worden, indem der Film zwischen zwei Filmspulen über eine Mattschiebe transportiert wird, die von unten her beleuchtet wird und mit der mittels einer Vergrößerungsoptik die interessierenden Bildfenster gefunden werden konnten Gewöhnlich sind die interessierenden Bildfenster die ersten und die letzten Bildfenster jeder Szene. Unter Verwendung der Randzahlen, die am nächsten zu den Bildfenstern liegen, kann durch Zählen der Anzahl der dazwischen liegenden Bildfenster eine Stelleninformation für jedes interessierende Bildfenster in Form einer Rand zahl und einer Vielzahl von Plus-Bildfenstern oder Minus Bildfenstern berechnet werden. Diese Stelleninformation wird in einer Liste aufgezeichnet. Um die Anzahl der zwischen einem interessierenden Bildfenster und der nächst!legenden Randzahl liegenden Bildfenstern bestim-
-S-
men zu können, wird bei dieser Auflistarbeit gewöhnlich ein in Bildfenster eingeteiltes Lineal verwendet, an dem entlang der Film liegt.
Wie zu erkennen ist, ist diese Auflistarbeit mühevoll und zeitaufwendig und ist mit einem relativ hohen Fehlerrisiko behaftet. Wegen der sehr großen Anzahl von Szenen in einem Film, die z.B. in einer Größenordnung von zehn für jede Minute des Filmes liegen kann, ist es praktisch unmöglich, mindestens einen oder mehrere Fehler während des Auflistverfahren zu vermeiden, auch wenn dieses Verfahren von einer erfahrenen Fachkraft durchgeführt wird.
Die Fachleute auf diesem Gebiet sind sich dieses Problems außerordentlich bewußt und daher wird das.Zusammenschneiden des Originalfilmmaterials, nachstehend als "Anpassen" bezeichnet, zu einer vollkommenen Obereinstimmung mit der zusammengeschnittenen Arbeitskopie nicht allein auf der Basis des Auflistens durchgeführt. Stattdessen wird das Auflisten nur dazu verwendet, 20
daß die verschiedenen Szenen leichter aus dem umfassenden Originalmaterial entnommen werden können, während der tatsächliche Anpassungsvorgang ständig mit der zusammengeschnittenen Arbeitskopie in einem sogenannten Synchronisiergerä't verglichen wird, so daß das Anpassen in genauer Obereinstimmung mit den Schnitten oder Szenenübergängen in der zusammengeschnittenen Arbeitskopie gewährleistet wird. Daher ist der Anpassungsvorgang relativ zeitaufwendig und außerdem ist die zusammengeschnittene Arbeitskopie nicht für den Direktor 30
oder Produzent über die gesamte Zeit, die zum Auflisten, zum Anpassen und zum Oberprüfen der entgültig angepaßten Filmkopie notwendig ist, zugänglich. Dies wird als schwerer Mißstand betrachtet. Als Folge dieses Mißstandes kann der Produzent gezwungen sein, eine Extraarbeitskopie der endgültig zusammengeschnit -
Λ-
tenen Arbeitskopie anzufertigen, wodurch erhebliche Kosten entstehen.
Während des Anpassungsvorganges ist es oft wünschenswert, kurze sogenannte Farbprobestreifen kurz vor oder nach jeder tatsächlich verwendeten Szene aus dem Film zu entnehmen. Aus dem bisher bekannten Auflistvorgang ist allerdings nicht zu entnehmen, wo solche Farbprobestreifen sicher herausgeschnitten werden können, da sie natürlich nicht aus dem Material genommen werden können, das tatsächlich in einer späteren Szene benutzt wird.
Weiterhin wird häufig während des Anpassungsvorganges bemerkt, daß der Cutter beim Zusammenschneiden der Arbeitskopie vergessen hat, den notwendigen Kleberand bei jedem Schnitt oder bei jedem übergang zwischen aufeinanderfolgenden Szenen übrig zu lassen. Beim Zusammenschneiden der Arbeitskopie wird insbesondere eine Klebetechnik angewandt, bei der keine Bildfenster verlorengehen, während bei dem Anpassungsvorgang eine Klebetechnik verwendet wird, die mehr Bildfenster jeder Szene verlangt als in der Arbeitskopie enthalten sind. Dieses' ist bei der Verwendung von bisher bekannten Auflistarten schwierig zu bemerken und es wird häufig erst bei dem Anpassungsvorgang festgestellt, wenn durch das Fehlen der notwendigen Kleberänder schwerwiegende Probleme auftauchen.
Die fertige zusammengeschnittene Arbeitskopie enthält normalerweise auch eine relativ große Anzahl von sogenannten unbeabsichtigten Klebestellen, die während des Anpassungsvorganges nicht berücksichtigt werden sollen und die durch den Cutter farblich auf der Arbeitskopie markiert werden müssen, so daß diese unbeabsichtigten
in
Klebestellen nicht den Auflistvorgang einbezogen werden. Wenn der Cutter dieses vergißt zu tun, was manch-
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Sτ · Κ O β ι» β
mal vorkommt, werden die unbeabsichtigten Klebestellen auch aufgelistet, was zu Schwierigkeiten während des nachfolgenden Anpassungsvorganges führen kann.
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, * eine Vorrichtung zum Auflisten eines kinematographisehen Filmes zu schaffen, die in weitem Umfange die tatsächliche Auflistarbeit erleichtert und beschleunigt und durch die das Auflisten in einer derart präzisen und fehlerlosen Weise durchführbar ist, daß der Anpas-
'° sungsvorgang allein auf der Basis dieser Auflistung, durchgeführt wird, ohne daß ein gleichzeitiger .Zugang zu der zusammengeschnittenen Arbeitskopie notwendig ist. Weiterhin soll im Zusammenhang mit dem Auflistverfahren gesichert sein, ob ungenügende Kleberänder bei der zusammengeschnittenen Arbeitskopie vorgesehen sind und wenn ja an welcher Stelle. Außerdem soll die Vorrichtung ermöglichen, daß schon in Zusammenhang mit dem Auflistvorgang festgelegt wird, an welcherStelle Farbprobestreifen sicher entnommen werden können, und.
daß nicht durch den Cutter farblich markierte ungewollte Klebestellen während des Auflistvorganges entdeckt werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die kennzeichneden Merkmale, die in den folgenden Ansprüchen festgelegt sind.
Die Erfindung und die durch sie erreichten Vorteile werden in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung näher erläutert, wobei die einzige Figur ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung entsprechend der Erfindung
Die dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt zwei Spulenhalter 1 und 2, auf denen Filmspulen 3 und aufgebracht werden können, so daß ein Film 5 zwischen den zwei Spulen vorwärts und rückwärts mit Hilfe einer Führungsrolle 6, die zwischen den Spulenhaltern angeord
net ist und mit Filmhaltemittel und Stellungsanzeiger versehen ist, transportiert werden kann. Mit der Führungsrolle 6 ist ein elektrischer Impulsgenerator 7 verbunden, der für jedes Bildfenster, das an einer Markierung an der Führungsrolle 6 vorbeigeführt wird, einen Impuls erzeugt und gleichzeitig die Richtung, in die der Film zu dieser Zeit transportiert wird, angibt. Die Signale des Impulsgenerators 7 werden zu einem Zweirichtungsimpulszähler 8 geleitet, in dem die ange-
'^ legten Impulse gezählt werden, wobei die Transportrichtung des Filmes in der Weise berücksichtigt wird, daß der Inhalt oder der Zählerstand in dem Zähler 8 die Nettoanzahl der Bildfenster, die an der Markierung der Führungsrolle 6 in eine vorgegebene Richtung, z.B.
von links nach rechts, vorbeibewegt wurden, angibt.
Die Vorrichtung umfaßt auch Mittel zum Sichtbarmachen in einem vergrößerten Maßstab für die Bedienungsperson des Ausschnitts des Filmes, der an der Markierung der Führungsrolle 6 angeordnet ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen diese Mittel eine schmale Fernsehkamera 9 mit einem dazugehörigen Bildschirm 10. Obwohl sie nicht im Detail dargestellt sind, sind Mittel zur Beleuchtung des Filmausschnittes vorgesehen. Anstelle einer Fernsehkamera mit zugehörigem Bildschirm können auch rein optische Mittel verwendet werden, z.B. ein industrieller Profil-Bildwerfer oder ein Projektormikroskop mit passender Vergrößerung.
Die dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Datenverarbeitungsanlage 11 mit einem dazugehörigen Tastenfeld 12 zum Eingeben der Daten und der Befehle, mit einem Drukker 15 und einer Aufzeichnungseinheit 13 zum Aufzeichnen der in dem Rechner 11 erzeugten Auflistinformation auf irgendeinen passenden Datenträger, z.B. einer floppy-disc, einem Magnetband, einem Lochstreifen oder
ähnlichen Aufzeichnungsmedien. Der Rechner 11 ist vorzugsweise mit einem üblichen Display 14 zur Darstellung der Daten und Befehle, die in den Rechner über das Tastenfeld 12 eingegeben werden, versehen. Der Zähler 8 ist mit der Datenverarbeitungsanlage 11 in der Weise verbunden, daß der Rechner Zugriff zu dem Inhalt des Zählers hat, In anderer Ausführungsform kann der Zähler ein integraler Teil der Datenverarbeitungsanlage 11 sein. Der Bildschirm 10 und das Display 14 der Datenverarbeitungsanlage sind vorzugsweise nahe beieinander angeordnet und sie können wahlweise zu einer Einheit kombiniert sein, wo- . durch die Arbeit der Bedienungsperson erleichtert ,wird. .
Das Auflisten wird mit Hilfe der Auflistvorrichtung in
der folgenden Weise durchgeführt:
1) Das erste Bildfenster der ersten Szene in dem Film
wird auf die Markierung an der Führungsrolle 6 ge-■ stellt; das kann leicht durch die Bedienungsperson durchgeführt werden, in^-dem sie das Bild auf dem Bildschirm 10 als Führung benutzt.
20
2) Der Zähler 8 wird auf eine vorgegebene Anfangszahl eingestellt, er wird "genullt" und diese Zahl wird über das Tastenfeld 12 in die Datenverarbeitungsanlage 11 als repräsentativ für das erste Bildfenster der ersten Szene eingegeben.
3) Der Film wird durch die Führungsrolle 6 so lange vorgeschoben ,bis die erste Randzahl in der ersten Szene an der Markierung liegt, was auf dem Bildschirm 10 gesehen werden kann. Die Bedienungsperson liest die
Randzahl von dem Bildschirm 10 ab und gibt diese Zahl 30
in die Datenverarbeitungsanlage über das Tastenfeld 12 ein und durch Drücken einer Befehlstaste auf dem Tastenfeld 12 wird der Datenverarbeitungsanlage 11· befohlen, die Positionsinformation zu berechnen, z.B. die Randzahl und die Anzahl der Plus-Bildfenster oder
fc · ·
-/ΚΤΛ Minus-Bildfenster bezüglich des ersten Bildfensters in der ersten Szene, wobei die Randzahl und der laufende Zählerstand im ZÄhler 8 verwendet wird,. Es ist offensichtlich, daß der Rechner sehr einfach diese Rechnung durchführen kann, da die Information bezüglich des Abstandes, die Anzahl der Bildfenster, zwischen aufeinanderfolgenden Randzahlen auf dem Film über das Tastenfeld in den Rechner vom Beginn an eingegeben wurde. Die Positionsinformation bezüglich ^Jes ersten Bildfensters in der ersten Szene wird in
dem Speicher des Rechners gespeichert. 4) Der Film wird weiter voranbewegt bis das letzte Bildfenster in der ersten Szene an der Markierung der Führungsrolle 6 anliegt. Die Befehlstaste auf dem Ta stenfeld 12 wird dann gedruckt, wodurch der Rechner 11 den Befehl zum Ausrechnen der Positionsinformation erhält, z.B. die Randzahl und die Anzahl der. Plusoder Minus-Bildfenster, bezogen auf dieses letzte Bildfenster der ersten Szene mit Hilfe des Laufenden Zählerstandes in dem Zähler 8 und der Randzahl innerhalb der ersten Szene, die vorher in den Rechner eingegeben worden war. Der Rechner 11 speichert dann diese Positionsinformation in seinem Speicher, und ordnet sie dem letzten Bildfenster der ersten Szene zu.
Als zusätzlicher Verfahrensschritt zwischen den zuvor
beschriebenen Schritten 3) und 4) kann der Film vorteilhafterweise bis zu einer Stellung vorbewegt werden, in der eine Randzahl in der ersten Szene, die sich von der ersten Randzahl unterscheidet, an der Markierung der
Führungsrolle anliegt, z.B. die letzte Randzahl in der
ersten Szene, wonach diese auf dem Bildschirm 10 sichtbare Randzahl in den Rechner über das Tastenfeld 12 eingegeben wird und dem Rechner 11 befohlen wird, diese Randzahl mit der berechneten Randzahl auf der Basis des dann vorhandenen Zählerstandes im Zähler 8 und der er-
< Φ Α
sten aus der ersten Szene dem Rechner eingegebenen Randzahl zu vergleichen. Wenn bei diesem Vergleich keine Obereinstimmung erreicht wird, muß die Bedienungsperson einen Fehler beim Eingeben einer der Randzahlen gemacht haben und die Datenverarbeitungsanlage 11 ermög licht eine Anzeige auf dem Display 14, so daß die Bedienungsperson sofort diese Szene noch einmal auflisten kann. Wenn andererseits der Vergleich eine Übereinstimmung erbringt, so ist es höchstwahrschei.n.l ich, daß die Randzahlwerte, die in den Rechner eingegeben wurden, korrekt sind. Es ist offensichtlich, daß der Rechner diese Kontrolle leicht mit Hilfe des Ausdrucks
(F2-F1) K = R2-R1 ausführt, wobei F1 und F2 zwei unterschiedliche dem Rechner von der ersten Szene eingegebene Randzahlen sind, R1 und R2 sind die entsprechenden Zählstände des Zählers 8 und K ist die Anzahl der Bildfenster zwischen folgenden Randzahlen.
Nach dem Auflisten der ersten Szene des Filmes in der vorgeschriebenen Art, wird das Auflisten der nächsten Szene, der zweiten Szene, durch U/iederholen der vorher beschriebenen Verfahrensschritten 3) und 4) durchgeführt, wobei vorteilhafterweise der dazwischenliegende
Vergleichsschritt vorgenommen werden sollte. Es ist,
wie verständlich, nicht notwendig, die Schritte 1) und 2) zu wiederholen, da das erste Bildfenster einer Szene immer ein Bildfenster nach dem letzten Bildfenster der vorhergehenden Szene sein wird.
Wenn die Länge einer bestimmten Szene so kurz ist, daß
keine Randzahl auftritt, schließt sich an die Arbeitskopie eine von dem Cutter gemachte Bemerkung bezüglich der Positionsinformation an, z.B. die Randzahl und die
Anzahl der Plus- oder Minus-Bildfenster für ein vorge-35
gebenes Bildfenster, z.B. das erste Fenster der Szene, wobe.i diese Information der Datenverarbeitungsanlage 11 durch den Auflisttechniker über das Tastenfeld 12 eingegeben wird.
Anschließend an das Bearbeiten des gesamten Films in der vorherbeschriebenen Weise kann der Rechner 11 über den Drucker 15 eine Liste der Positionsinformationen bezüglich der ersten und zweiten Bildfenster alle Szenen ausdrucken oder diese Information kann über die ^0 Aufzeichnungseinheit 13 auf einen geeigneten Datenträger aufgezeichnet werden. Diese gedruckte Liste oder der Datenträger kann beim Anpassen des Originalmaterials verwendet werden.
Aus dem Vorhergehenden ist leicht zu erkennen, daß die Auflistarbeit sehr viel leichter ist und sehr viel schnei ler durchgeführt werden kann als bei den bekannten früheren manuellen Methoden und daß von diesem Auflisten mit großer Sicherheit erwartet werden kann, daß es exakt und fehlerlos ist, so daß das Auflisten als einzige Basis für den Anpassungsvorgang verwendet werden kann, ohne den gleichzeitigen Zugang zu der Arbeitskopie haben zu müssen. Die Datenverarbeitungsanlage kann leicht in der Weise programmiert werden, daß festgestellt werden kann, ob
die Klebestellen in der Arbeitskopie unzureichend oder 25
nicht sind und daß Alarm gegeben wird, wenn unzureichende Kleberänder angeboten werden und daß gezeigt wird, an welcher Stelle Farbprobestreifen sicher entnommen werden können.
Weiterhin kann der Rechner dahingehend programmiert werden, daß ein Alarm gegeben wird, wenn der Auflisttechniker versucht, eine unbeabsichtigte Klebestelle in der Arbeitskopie aufzulisten.
Der Rechner kann so programmiert werden, daß zur Vervollständigung des Auflistbetriebes Informationen vor-
O « « 4
gesehen sind h.insichtl ich der Ausschnitte des Originalmaterials, die möglicherweise in mehr als einer Szene auftreten können, so daß es möglich ist, sofort mehrere Kopien dieser Ausschnitte für den Gebrauch bei dem fol-
* genden Anpassungsvorgang .anzufertigen.
Wenn die aufgelistete Arbeitskopie als Grundlage für eine Anpassung des Originalmaterials in Videobandform benutzt werden soll, das anstelle der Randzahlen mit einem aufeinanderfolgenden Zeitcode versehen ist, kann der Rechner 11 in der Weise programmiert werden, daß in das Auflistergebnis auch oder vielleicht allein der Zeit-Code des Videobandmaterials für das erste und das letzte Bildfenster jeder Szene einbezogen wird, indem der Rechner 11 vor Beginn des Auflistbetriebes mit Informationen bezüglich des Zeit-Codes des Videobandmaterials entsprechend einer vorgegebenen Anzahl in jeder Rolle des Filmmaterials versehen wird. Auf diese Weise kann der Rechner ohne Schwierigkeiten Positionsangaben in Form von Randzahlen
und der Anzahl von Plus- oder Minus-Bildfenster für je-20
des interessierende Bildfenster im Filmmaterial auf den Zeit-Code desselben Bildfensters in dem Videobandmaterial, übersetzen.
Die-Datenverarbeitungsanlage kann auch für viele andere Arbeitszwecke benutzt werden, so kann z.B. ein Lochstreifen mit Informationen bezüglich der Lage jedes Szenenüberganges oder Schnitts in der Arbeitskopie gelocht werden, die in der Anzahl von Bildfenstern vom Beginn des Films oder von der vorherigen Szene aus angegeben werden. Solch ein Lochstreifen wird in vielen Fällen in Filmlaboratorien zur Kontrolle der Licht-Farb-Änderungen in den Apparaten, die zum Kopieren des Filmes oder Vidiobandes benutzt werden, verwendet.
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Claims (6)

PATENTAN WALT8BÜRO S('HUMANN8TR.97 D-4000 DÜSSELDORF 1 Telefon. (0211) 683346 Telex 08586513 copd PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl-Ing R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D H WERNER ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Auflisten eines kinematographischen Films gekennzeichnet durch
a) Mittel (1,2,3,4,6) zum Ferntransport in zwei Richtungen an einer Markierung vorbei,
b) eine Einrichtung (7) zum Erzeugen elektrischer Signale entsprechend jedem Bildfenster, das an der Markierung vorbeibewegt wird, und entsprechend der Richtung des Filmtransports, wobei die Einrichtung (7) mit den Filmtransportmitteln (1,2,3,4,6) in Verbindung steht,
c) eine Zähleinrichtung (8), die abhängig von den elektrischen Signalen die Nettoanzahl in einer bestimmten Richtung an der Markierung vorbeibewegten Bildfenster zählt,
d) eine Anzeigevorrichtung (9,10) zum Sichtbarmachen des an der Markierung liegenden Filmausschnittes in vergrößerter Form und
e) eine mit der Zähleinrichtung (8) verbundene Datenverarbeitungsanlge (11) mit Dateneingabemittel in Form eines Tastenfeldes (12), wobei die Datenverarbeitungsanlage (11) in der Weise ausgebildet ist, daß sie mit Hilfe der über das Tastenfeld (12) eingebbaren Positionsinformation bezüglich eines zu einem bestimmten Zeitpunkt an der Markierung liegenden Bildfensters und mit Hilfe des Zählerstandes der Zähleinrichtung (8) die Positionsinformation eines zu einem anderen Zeit-
punkt an der Markierung liegenden anderen Bildfensters errechnet und daß sie die berechnete Positionsinformation in einem Datenspeicher speichert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlage derart ausgebildet ist, daß sie die berechnete Positionsinformation bezüglich eines an der Markierung liegenden Bildfensters mit der Positionsinformation desselben Bildfensters, die der Datenverarbeitungsanlage über das Tastenfeld (12) eingegeben wird, vergleicht und Übereinstimmung feststellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlage (11) eine Aufzeichnungsanordnung (13) zum Aufzeichnen der berechneten Positionsinformationen bezüglich bestimmter Bildfenster auf einen Datenträger aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlage (11) mit einer Druckereinrichtung (15) zum alphanumerischen Ausdrucken von Positionsinformationen bezüglich bestimmter Bildfenster versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (9,10) zum Sichtbarmachen des an der Markierung anliegenden FiImausschnittes eine Fernsehkamera (9) und einen zugeordneten Bildschirm (10) umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlage (11) einen Display (14) zur visuellen Anzeige der in die Datenverarbeitungsanlage eingegebenen Daten und Befehle umfaßt.
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