DE2754123A1 - Filmbetrachtungs- und -schneidegeraet - Google Patents
Filmbetrachtungs- und -schneidegeraetInfo
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- DE2754123A1 DE2754123A1 DE19772754123 DE2754123A DE2754123A1 DE 2754123 A1 DE2754123 A1 DE 2754123A1 DE 19772754123 DE19772754123 DE 19772754123 DE 2754123 A DE2754123 A DE 2754123A DE 2754123 A1 DE2754123 A1 DE 2754123A1
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
- G03D15/04—Cutting; Splicing
- G03D15/043—Cutting or splicing of filmstrips
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/10—Projectors with built-in or built-on screen
Description
LEVERKUSEN
CAMERA-WERK MÜNCHEN
PK 500/MK 957 2. DeZ.
10-bg-hh
Die Erfindung betrifft ein Filmbetrachtungs- und -Schneidegerät mit je einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme je einer Abwickel-
und einer Aufwickelspule für den zu betrachtenden Film, einer in der Schärfenebene einer Betrachtungs- oder Projektionseinrichtung
liegenden Filmbühne und einer Transporteinrichtung zum Transport des Filmes durch die Filmbühne.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung dieser Art zu schaffen, welche insbesondere dem Filmamateur
bei geringem apparativem Aufwand ein schnelles und bequemes Sichten, Schneiden und Kleben von aufgenommenen Filmszenen gestattet.
Hierzu umfaßt gemäß der Erfindung die Aufnahmeeinrichtung für die Spulen je einen zum gleichzeitigen Aufstecken von
jeweils zwei Spulen geeigneten Aufsteckdorn, wobei sich jeweils eine der Spulen nach dem Aufstecken in der Ebene der Filmbühne
befindet. Vorzugsweise halten die beiden Aufsteckdorne jeweils
eine der Spulen in einer in Höhe der Filmbühne liegenden Ar-
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beitsstellung und eine weitere Spule in einer unterhalb dieser
Ebene liegenden Bereitschaftsstellung.
Aufgrund dieser Anordnung ist es möglich, sowohl den Inhalt kleinerer, nach und nach auf das Gerät aufgesteckter Einzelspulen,
z. B. der in der Schmalfilmtechnik üblichen 15- bis 60-m-Spulen, auf eine größere Sammelspule, z. B. eine 120- oder
180-m-Spule, umzuspulen, als auch eine beliebige Anzahl von
kleineren oder größeren Vorratsspulen vor deren Aufnahme in die Sammelspule umzuspulen und zu sichten, ohne daß hierzu die
Sammelspule zwischendurch vom Gerät genommen werden muß. Ebenso könnte natürlich auch eine Reihe von Einzelspulen mit bekanntem
Inhalt ohne Umstellung des Gerätes wechselweise auf zwei Sammelspulen umgespult werden. Hierdurch wird das Ordnen und
Zusammenfügen einer größeren Anzahl von für einen bestimmten Zweck abgedrehten oder auch ganz oder teilweise einem Archiv
entnommenen Filmstücken sehr erleichtert und beschleunigt.
Im einzelnen ist gemäß weiteren vorteilhaften Merkmalen der Erfindung am Aufsteckdorn eine Rastvorrichtung angeordnet, welche
die obere Spule in Arbeitsstellung hält, der Aufsteckdorn trägt eine Mitnahmevorrichtung für die obere Spule, und es ist
eine Bremsvorrichtung für die untere Spule vorgesehen. Vorteilhaft
sind ferner die Spulen an in Ruhestellung um eine senkrechte Achse an das Gerät anschwenkbaren Armen gelagert, und
diese Arme tragen bis zur Stellfläche des Gerätes reichende Stutζfuße.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine in Sekunden geeichte Zähleinrichtung für die durch das Gerät gespulte FiImlänge
vorgesehen, welche in bekannter Weise eine Nullstellvorrichtung aufweist. Diese Einrichtung erspart insbesondere dem
weniger geübten Filmautor das Umrechnen der Filmlänge in die jeweils sich ergebende Szenenlänge sowie das Abrechnen der für
den fertig geschnittenen Film noch nicht brauchbaren Vorlaufstücke.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Filmbetrachtungs- und -Schneidegerätes ist in der Filmbühne des Gerätes in
an sich bekannter Weise eine Stanzeinrichtung zum Markieren der zu schneidenden Filmstellen angeordnet, und diese Markiereinrichtung
gestattet mindestens das Markieren einer Einfügstelle und einer Entnahmestelle in dem betrachteten Film. Vorteilhaft
ist ferner eine die Stanzung mittels einer elektrooptischen Meßzelle abfühlende Kodiereinrichtung vorgesehen. Vorzugsweise
umfaßt diese Kodiereinrichtung eine Anzeigeeinrichtung, welche ggf. an einen Blinkgeber angeschlossene Signallampen zur Anzeige
der mit einer Einfügung zu versehenden Filmstellen und des Anfanges und des Endes der aus dem Film herauszunehmenden
Filmstellen steuert.
Auf diese Weise leuchtet beim Durchspulen des Filmes durch das Betrachtungsgerät an jeder Stelle, an welcher eine Einfügung
zu machen oder ein Filmstück zu entnehmen ist, eine Anzeigebzw. Blinklampe auf. Damit dies in einfacher Weise möglich wird,
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bringt vorzugsweise die Stanzeinrichtung zur Markierung des Filmes
die Markierungen für die Entnahmestelle und für die Einsatzstelle in, quer zur Laufrichtung gesehen, verschiedener Höhe an,
und es sind auch die Meßfühler der elektrooptischen Meßeinrichtung entsprechend in der Höhe versetzt. Dadurch wird eine komplizierte
optische Auswerteinrichtung für die Code-Markierungen entbehrlich. Es ist lediglich erforderlich, je eine fotoelektrische
Meßzelle an verschiedenen Stellen der Filmbahn anzubringen, um Einfügungs- und Entnahmestellen getrennt anzeigen zu können.
Trotzdem kann dabei für die visuelle Betrachtung außerdem noch zwischen Filmanfang und Filmende unterschieden werden, indem
die Stanzeinrichtung an einer Seite des Filmbandes jeweils ein rundes Loch zur Markierung der Einsatzstelle und an der anderen
Seite des Filmbandes entweder einen nach links oder einen nach rechts zeigenden Pfeil zur Markierung des Anfanges und des Endes
eines zu entnehmenden Filmstückes stanzt.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Gerätes besteht darin, daß in griffgünstiger Position in der Nähe der Filmbühne
eine Halteeinrichtung für eine Filmschneide- und Klebelehre handelsüblicher Art angebracht ist. Zweckmäßig kann außerdem
im Geräteoberteil eine Halteeinrichtung für einen Behälter mit Filmkitt sowie für Markierungsgeräte und/oder Pinsel angeordnet
sein.
Eine weitere Erleichterung des Schneide- und Klebevorganges tritt am erfindungsgemäßen Gerät dadurch ein, daß das Geräte-
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gehäuse ir. <Jor Nähe der auf die Dorne aufgesteckten Spulen eine
HaIieeinrichtung zum Festlegen der aus den Spulen herausragendi
ι Filmenden trägt, und daß eine beim Nachlassen des Filmzuges wirksam werdende Bremseinrichtung für die jeweils als Abwickelspule
fungierende Filmspule vorgesehen ist. Vorteilhaft sind ferner in das Geräteunterteil schubladenartige Filmspulenbehälter
zur Aufnahme eines Vorrates von zu bearbeitenden Filmstücken eingeschoben.
Schließlich ist noch das Gerät insgesamt kofferartig gestaltet, und die Innenseite des in Arbeitsstellung etwa senkrecht stehenden
Kofferdeckels trägt eine Projektionsfläche für eine Auflichtprojektionseinrichtung.
Dies führt zu kleineren, die raumsparende Aufbewahrung des Gerätes begünstigenden und den Transport
erleichternden Geräteabmessungen. Die episkopische Betrachtungseinrichtung weist einen besonders leichten Bildschirm
auf und erlaubt es besser als eine diaskopische Betrachtungsbzw. Projektionseinrichtung, bereits während des Betrachtungsund
Schneidevorganges die Schärfe der Filmbilder zu beurteilen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt. Dabei zeigt
Figur 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Gerätes von oben,
Figur 2 einen Schnitt durch einen Spulenarm entlang der Linie II-II in Figur 1, und
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Figuren Form und Anordnung verschiedener Filmmarkie-3-5 rungen.
Gemäß Figur 1 sind an einem Geräteunterteil 1 um gerätefeste Achsen 2 und 3 schwenkbare Tragarme 4, 5 bzw. 6, 7 für je zwei
Aufwickelspulen 8 und 9 und je zwei Abwickelspulen 10 und 11 befestigt. Wie aus Figur 2 hervorgeht, setzt sich der Tragarm
4, 5 bzw. 6, 7 jeweils aus einer Grundplatte 6 bzw. 4 und Gehäuse 7 bzw. 5 zusammen. An der Grundplatte 6 bzw. 4 ist noch
ein Stützfuß 6 a bzw. 4 a ausgebildet, welcher sich bei ausgefahrenem Tragarm mittels eines Gummipolsters 6 b bzw. 4 b auf
der Stellfläche 12 des Gerätes abstützt.
In einer Bohrung 6 b der Grundplatte 6 ist eine Welle 13 gelagert,
auf welche ein Zahnrad 23 aufgezogen ist. In einen Schlitz 13a der Welle 13 greift die Mitnehmernase 14a einer Welle 14
ein, welche in einer Buchse 15 gelagert ist. Die Buchse 15 ist mittels Schrauben 16 am Gehäuse 7 befestigt. Die Achse 14 ist
an ihrem oberen Ende als mit einem drehbaren Knopf 17 versehene Handkurbel ausgebildet. Auf die Buchse 15 ist eine weitere,
mittels eines Sprengringes 18 gesicherte Buchse 19 aufgesteckt, welche als Aufsteckdorn für die Spulen 10, 11 dient. Im Bereich
der oberen Spule 11 trägt die Buchse 19 einen Mitnehmer 19 a,
welcher in ein entsprechendes Profil der Spule 11 eingreift und
dadurch eine drehfeste Verbindung mit dieser Spule herstellt. Im Bereich der unteren Spule 10 ist an der Buchse 19 eine federnde
Zunge 19 b ausgebildet, welche mit einer Rastnase 19 c
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hinter den oberen Rand der Spule 10 greift und dadurch diese
Spule in der in der Figur gezeigten Stellung festhält. Die an der Rastnase angeformten Schrägflächen bewirken, daß die Spule
10 entgegen der Federwirkung der Zunge 19 b auf den Dorn 19 aufgesteckt
und auch wieder von diesem Dorn abgezogen werden kann. Die Rastnase 19 c bildet gleichzeitig auch den Anschlag, welcher
die obere Spule 11 entgegen der Schwerkraft in ihrer aus
der Zeichnung ersichtlichen Stellung festlegt.
An seinem unteren Ende trägt der Aufsteckdorn 19 ein Zahnrad
19 d, welches mit einem auf eine Achse 20 aufgezogenen Zahnrad
21 kämmt. Die Achse 20 ist an ihren beiden Enden in Bohrungen 7 a und 6 d der Grundplatte 6 und des Gehäuses 7 gelagert. An
der Achse 20 ist ein weiteres Zahnrad 22 befestigt, welches mit dem von der Welle 14 angetriebenen Zahnrad 23 in Eingriff steht.
Durch Drehen der Handkurbel 14, 17 wird also über die Zahnräder
23, 22, 21 und 19 d der Aufsteckdorn 19 unter Übersetzung der Drehbewegung schnell angetrieben und teilt seine Drehbewegung
über die Mitnehmernase 19 a der oberen der beiden auf den Dorn
19 aufgesteckten Spule 11 mit. Ein Umdrehen der unteren auf
den Dorn 19 aufgesteckten Spule 10 wird dabei mittels eines
zwischen dem Gehäuse 7 und der Spule angeordneten Bremsbelages 24 verhindert.
Die zwischen den Aufwickel- und Abwickelspulen 8-11 verlaufenden Filmstücke 25, 26 werden einmal um gerätefest gelagerte
Umlenkrollen 27 - 30 gespannt und durch eine zwischen einem
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Aufbau 31 und einem Aufbau 32 des Unterteiles 1 ausgebildete Filmbühne geführt. Die ümlenkrollen 28 und 29 sind dabei auf
jeweils einem Arm 33 a des auf der Achse einer Umlenkrolle oder 30 gelagerten Schwenkhebels 33 gelagert. Ein weiterer Arm
33 b des Schwenkhebels 33 trägt je einen Bremsstift 34, welcher unter der Wirkung einer zwischen einem Stift 35 des
Schwenkhebels 33 und dem Aufbau 31 angreifenden Schenkelfeder 36 dem Äußeren der größeren der beiden Spulen 8, 9 bzw. 10,
anliegt. Zur Begrenzung der Schwenkhebelbewegung beim Nichtvorhandensein einer Spule ist am Hebel 33 eine mit der äußeren
Wand des Aufbaues 31 zusammenarbeitende Anschlagsnase 33 c vorgesehen. Sobald der von einer der beiden Spulen abgezogene und
von der anderen Spule aufgezogene Film 25, 26 eine gewisse Spannung erreicht hat, verschwenkt die durch die auf die Umlenkrolle
28 und 29 ausgeübte Zugkraft den dazugehörigen Schwenkhebel 33 entgegen der Wirkung der Schenkelfeder 36 und
hebt dadurch den jeweiligen Bremsstift 34 vom Spulenrand ab. Die Bremswirkung auf die Spule tritt also nur dann ein, wenn
das abgezogene Filmstück lose zu werden beginnt.
In der zwischen den Aufbauten 31 und 32 ausgebildeten Filmbühne wird der Film von einer nicht näher dargestellten Projektionseinrichtung
durchstrahlt, welche das jeweils in der Filmbühne befindliche Bild über einen Umlenkspiegel 4O auf eine im Innern
eines kofferartig aufklappbaren Deckels 41 angeordnete Auflichtprojektionsfläche
42 projiziert. Solche Auflichtprojektionsflächen eignen sich besonders zur Beurteilung der optischen
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Schärfe d.:s j -wells projizierten Bildes, so daß hier bereits
eine erste Auslese der betrachteten Filmstücke bezüglich ihrer Schärfe vorgenommen werden kann.
Der kofferartige Deckel kann in der Bereitschaftsstellung des
Gerätes, bei welcher auch die Schwenkarme 4 - 7 an das Gerät angeklappt sind, zugeklappt werden, wodurch alle auf dem Oberteil
1 angeordneten Geräteteile optimal geschützt sind. Zum Transport des geschlossenen Gerätes ist ein äußerer Handgriff
43 vorgesehen.
Anstatt um die Umlenkrollen 28 und 29 kann der Film 25, 26 von den Umlenkrollen 27, 30 aus auch um ein weiteres Paar von Umlenkrollen
37, 38 gelegt werden. Er wird dann durch eine Abtaststat ion geführt, welche mit dem Aufbau 32 des Unterteiles
1 und einem Aufbau 39 ausgebildet ist. Der Aufbau 39 enthält elektrooptische Meßzellen zur Auswertung von im folgenden noch
näher beschriebenen Codemarkierungen des Filmes. Das Ergebnis der Abtastung wird mittels auf dem Aufbau 32 angeordneter Signallampen
44 und 45 angezeigt, welche ggf. auch an einem Blinkgeber angeschlossen sein können.
In der Filmbühne des Gerätes befindet sich noch ein in der Figur nicht dargestelltes Zählrad, dessen Meßergebnis an einem
Zähler 46 angezeigt wird. Der Zähler 46 zeigt das Meßergebnis direkt in der Anzahl von Sekunden Spieldauer an, welche sich
aus der jeweils gemessenen Filmlänge unter Zugrundelegung der
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üblichen Bildfrequenz von beispielsweise 24 Bildern/sec. ergibt.
Die Rückstellung des Zählwerkes auf Null erfolgt mittels eines Nullstellknopfes 47.
In der Bildbühne des Gerätes ist außerdem noch eine Stanzeinrichtung
zur Markierung der betrachteten Filmstücke vorgesehen. Diese Stanzeinrichtung wird mittels dreier Tasten 48 - 50 betätigt,
wobei die Tasten 48 und 49 den Markierungen für Anfang und Ende eines dem betrachteten Filmstreifen zu entnehmenden
Filmstückes dienen, und die Taste 50 bewirkt die Markierung einer Filmstelle, an welcher ein Filmstück eingefügt werden soll.
Wie aus den Figuren 3-5 hervorgeht, ist dabei der Einfügungsstelle ein rundes Markierungsloch 51 zugeordnet, welches an
einer Seite des Filmstückes 25, 26, im Falle eines 8-mm-Filmes z. B. an der Perforationsseite dieses Filmes, angebracht wird.
Anfang und Ende einer zu entnehmenden Filmszene sind durch zwei in verschiedene Richtungen weisende Pfeile 52 und 53 gekennzeichnet.
Z. B. kann der Pfeil 52 (Figur 4) dem Anfang des Filmstückes und der Pfeil 53 (Figur 5) dem Ende des Filmstückes zugeordnet
sein, so daß die beiden Pfeile das zu entnehmende Filmstück einschließen.
Aufgrund der Tatsache, daß die ausgestanzten Stellen 51 - 53 optisch immer etwas weniger dicht sind, als es selbst eine
transparente, nicht mit einem Bild belegte Filmstelle sein würde, können die ausgestanzten Stellen leicht mittels einer elek-
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trooptischen Meßzelle erfaßt werden, welche eine Signallampe steuert. Dabei tastet eine Meßzelle den perforationsseitigen
Rand des Filmes ab, an welchem die runde, die Einfügung kennzeichnende Stanzung angebracht ist. Das Meßergebnis wird dann
mittels der Signallampe 45 angezeigt. Eine weitere Meßzelle tastet den gegenüberliegenden Rand des Filmstreifens ab und
stellt dabei fest, ob eine zur Kennzeichnung eines einzufügenden Filmstreifens dienende Markierung vorliegt, deren Ergebnis
mittels der Signallampe 44 sichtbar gemacht wird, wobei die Tatsache, ob es sich um die Markierung des Filmstückanfanges
oder -Endes handelt, nicht in die maschinelle Anzeige eingeht. Sie kann nach Entnahme des Filmes am Filmstück selbst abgelesen
werden.
Um das Schneiden und Kleben des Filmes zu ermöglichen, ohne daß hierzu der Film aus dem Gerät genommen werden muß, ist in einer
Ausnehmung des Geräteunterteiles eine Ausnehmung 1 a angebracht, in welche eine handelsübliche Schneide- und Kleblehre, z. B.
eine Folienkleblehre bekannter Art 153, eingesetzt werden kann. Um den Film mittels dieser Lehre schneiden und kleben zu können,
braucht lediglich das durch die Filmbühne oder die Abtaststation laufende Filmstück 25, 26 von Hand diesen Stationen
entnommen und in die Schneide- und Klebelehre eingelegt zu werden, ohne daß hierzu der Film von der Spule genommen oder
die Spule vom Gerät abgezogen zu werden braucht. Für den Fall, daß anstelle der in der Figur dargestellten Folienklebelehre
eine mit Filmkitt arbeitende Klebelehre Verwendung findet, ist
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am Unterteil 1 auch noch eine Aufnahmevorrichtung 1 b für einen
Filmbehälter 154 sowie eine Ablagerinne 1 c für einen Pinsel 155 eingelassen. Die zuletzt genannte Rinne kann auch zur Ablage
von Markierungs- oder Schneidwerkzeugen oder dgl. verwendet werden. Zur Erleichterung der Schneidarbeit sind ferner
auf der Geräteoberseite auch noch Halteklammern zum Einklemmen des aus der Spule ragenden Filmendes vorgesehen, mittels welchen
dieses Filmende vor dem Einfädeln in die Filmbühne oder Abtaststation des Gerätes oder vor dem Wiedereinfädeln nach
einem Schneidevorgang festgeklemmt werden kann, wodurch ein Aufschnurren der Spule verhindert wird.
Zum Aufbewahren von Einzelvorratsspulen dienen von der Seite in das Unterteil 1 des Gerätes eingeschobene Schubfächer 157.
Eine an dem erfindungsgemäßen Gerät mögliche Arbeitsweise ist
ζ. B. folgende:
Nach Erhalt der entwickelten Filme wird das Filmmaterial gesichtet.
Hierzu werden die z. B. jeweils 15 m Film enthaltenden Einzelspulen auf den Aufsteckdorn 19 auf dessen oberes, in Höhe
der Filmbühne und der Abtaststation gelegenes Ende aufgesteckt. Der Film wird in die Filmbühne eingefädelt und durch Betätigen
einer der beiden Kurbeln 14, 17 an der Projektionsstation vorbeibewegt
und von der angelieferten Vorratsspule entweder auf eine andere Vorratsspule gleichen Inhaltes oder auf eine Sammelspule
um bis zu 180 m Inhalt umgespult. Während des Umspu-
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lens werden Laufnummer, Szenenaufbau, Szenenlänge und -Güte
festgestellt und in die Filmszenenkartei eingetragen. Zur Feststellung der Szenenlänge dient hierbei die in Sekunden geeichte
Zähleinrichtung 46. Die Schärfe und Güte der jeweiligen Filmbilder kann an dem Auflichtprojektionsschirm 42 festgestellt
werden. Ein Verheddern des Filmes während des Umspulens wird durch die selbsttätigen Spulenbremsen 34 verhindert. Soweit die
einzelnen Filmszenen nicht jeweils sofort aneinandergeklebt und auf eine Sammelspule aufgewickelt werden, können sie mit selbstklebenden
Etiketten für den Filmanfang versehen und auf ihren Einzelspulen zur weiteren Verwendung in den Filmspulenbehältern
57 bereitgehalten werden.
Beim eigentlichen Schneidevorgang wird der Filmstreifen in der Filmbühne durch Betätigen der Tasten 48 - 50 mit Schnittkodierungen
versehen, welche nicht in den Filmablauf passende Szenen am Anfang und Ende einer entsprechenden Kennzeichnung versehen
und außerdem die Stellen markieren, an denen noch eine Szene eingesetzt werden muß.
Der so markierte Film kann nun in die Abtaststation eingelegt werden, in welcher diese Markierungen mittels der elektrooptischen
Abtastung an den Lampen 44 und 45 zur Anzeige gebracht werden. Diese Stellen werden der Abtaststation entnommen, in
die Schneide- und Klebelehre eingeführt und entsprechend behandelt. Herausgeschnittene, an sich brauchbare Szenen werden
mit entsprechenden Szenennummern versehen in die Filmszenen-
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kartei eingetragen und in den Filmspulenbehältern 57 abgelegt. In den gerade in Arbeit befindlichen Film einzusetzende Szenen
werden den Filmspulenbehältern entnommen und mittels der Klebelehre dem auf der Sammelspule befindlichen Film hinzugefügt.
Soweit die hinzuzufügenden Einzelszenen erst noch gesichtet oder ausgesucht werden müssen, kann die Sammelspule sowie auch
die gerade mit der Sammelspule zusammenarbeitende Einzelspule unter Überwindung der Rastfeder 19 b, 19 c nach unten in Bereitschaftsstellung
gedrückt werden, so daß der für das Sichten der zusätzlichen Filmszenen erforderliche Umspulvorgang ohne
Aufnahme der Sammelspule aus dem Gerät vor sich gehen kann.
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Claims (18)
- LEVERKUSENCAMERA-WERK MÜNCHENPK LOO/MK 9571O-bg-hhAnsprücheFilmbetrachtungs- und -Schneidegerät mit je einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme je einer Abwickel- und einer Aufwickelspule für den zu betrachtenden Film, einer in der Schärfenebene einer Betrachtungs- oder Projektionseinrichtung liegenden Filmbühne und einer Transporteinrichtung zum Transport des Filmes durch die Filmbühne, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung für die Spulen (8 - 11) je einen zum gleichzeitigen Aufstecken von jeweils zwei Spulen geeigneten Aufsteckdorn (19) umfaßt, wobei sich jeweils eine der Spulen nach dem Aufstecken in der Ebene der Filmbühne befindet.
- 2. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aufsteckdorne (19) jeweils eine der Spulen (8 - 11) in einer in Höhe der Filmbühne liegenden Arbeitsstellung und eine weitere Spule in einer unterhalb dieser Ebene liegenden Bereitschaftsstellung halten.909823/0385ORIGINAL INSPECTEDPK 500/MK 957 - 2 -
- 3. Betrachtungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufsteckdorn (19) eine Rastvorrichtung (19 c) angeordnet ist, welche die obere Spule in Arbeitsstellung hält.
- 4. Betrachtungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteckdorn (19) eine Mitnahmevorrichtung (19 a) für die obere Spule trägt, und daß eine Bremsvorrichtung (24) für die untere Spule vorgesehen ist.
- 5. Betrachtungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (8 - 11) an in Ruhestellung um eine senkrechte Achse (2, 3) an das Gerät anschwenkbaren Armen (4, 5, 6, 7) gelagert sind, und daß diese Arme bis zur Stellfläche des Gerätes reichende Stützfüße (6 b) tragen.
- 6. Betrachtungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Sekunden geeichte Zähleinrichtung (46) für die durch das Gerät gespulte Filmlänge vorgesehen ist.
- 7. Betrachtungsgeräte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung (46) in bekannter Weise eine Nullstellvorrichtung (47) aufweist.
- 8. Betrachtungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Filmbühne des Gerätes909823/0385PK 500/MK 957 - 3 -in an sich bekannter Weise eine Stanzeinrichtung (48 - 50) zum Markieren der zu schneidenden Filmstellen angeordnet ist, und daß diese Markiereinrichtung mindestens das Markieren einer Einfügungsstelle und einer Entnahmestelle an dem betrachteten Film gestattet.
- 9. Betrachtungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Stanzung (51 - 53) mittels einer elektrooptischen Meßzelle abfühlende Kodiereinrichtung vorgesehen ist.
- 10. Betrachtungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiereinrichtung eine Anzeigeeinrichtung umfaßt, welche ggf. an einen Blinkgeber angeschlossene Signallampen (44, 45) zur Anzeige der mit einer Einfügung zu versehenden Filmstellen und des Anfanges und des Endes der aus dem Film herauszunehmenden Filmstellen steuert.
- 11. Betrachtungsgerät nach einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzeinrichtung zur Markierung des Filmes die Markierungen für die Entnahmestelle (52, 53) und für die Einsatzstelle (51) in, quer zur Laufrichtung gesehen, verschiedener Höhe anbringt, und daß auch die Meßfühler der elektrooptischen Meßeinrichtung entsprechend in der Höhe versetzt sind.
- 12. Betrachtungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzeinrichtung an einer Seite des Filmban-909823/0385?75A1?3PK 500/ΜΚ 957 - 4 - L· ι <*·* ι *.*des jeweils ein rundes Loch (51) zur Markierung der Einsatzstelle und an der anderen Seite des Filmbandes entweder einen nach links oder einen nach rechts zeigenden Pfeil (52, 53) zur Markierung des Anfanges und des Endes eines zu entnehmenden Filmstückes stanzt.
- 13. Betrachtungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in griffgünstiger Position in der Nähe der Filmbühne eine Halteeinrichtung für eine Filmschneide- und -Klebelehre (153) handelsüblicher Art angebracht ist.
- 14. Betrachtungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Geräteoberteil eine Halteeinrichtung für einen Behälter (154) mit Filmkitt sowie für Markierungsgeräte und/oder Pinsel angeordnet ist.
- 15. Betrachtungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse in der Nähe der auf die Dorne aufgesteckten Spulen eine Halteeinrichtung (156) zum Festlegen der aus den Spulen herausragenden Filmenden trägt.
- 16. Betrachtungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine beim Nachlassen des Filmzuges wirksam werdende Bremseinrichtung (34) für die jeweils als Abwickelspule fungierende Filmspule vorgesehen ist.909823/0385PK 500/MK 957 - 5 -
- 17. Betrachtungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das Geräteunterteil schubladenartige Filmspulenbehälter (157) zur Aufnahme eines Vorrates von zu bearbeitenden Filmstücken eingeschoben sind.
- 18. Betrachtungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät insgesamt kofferartig gestaltet ist, und daß die Innenseite des in Arbeitsstellung etwa senkrecht stehenden Kofferdeckels (41) eine Projektionsfläche (42) für eine Auflichtprojektionseinrichtung trägt.909823/0385
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DE19772754123 DE2754123A1 (de) | 1977-12-05 | 1977-12-05 | Filmbetrachtungs- und -schneidegeraet |
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DE (1) | DE2754123A1 (de) |
FR (1) | FR2410838A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3213961A1 (de) * | 1981-04-14 | 1982-11-04 | Tomas 17139 Solna Dyfverman | Vorrichtung zum auflisten eines kinematographischen films |
-
1977
- 1977-12-05 DE DE19772754123 patent/DE2754123A1/de not_active Withdrawn
-
1978
- 1978-12-01 FR FR7833956A patent/FR2410838A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3213961A1 (de) * | 1981-04-14 | 1982-11-04 | Tomas 17139 Solna Dyfverman | Vorrichtung zum auflisten eines kinematographischen films |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2410838A1 (fr) | 1979-06-29 |
FR2410838B3 (de) | 1981-08-14 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |