DE3728220A1 - Magazin fuer einen streifen von aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Magazin fuer einen streifen von aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme eines Strei
fens eines Aufzeichnungsmediums, welches um einen rohrför
migen Kern gewickelt ist. Ein solches Magazin wird bei
spielsweise in Bildaufzeichnungsgeräten, wie z.B. Laser
druckern verwendet und enthält einen Silbersalzfilm oder
ein Silbersalzdruckpapier, um den Film oder das Papier
zur Belichtungsstation des Gerätes zuzuführen und Bil
der darauf auszubilden.
Herkömmliche Magazine dieses Typs vom Abzugswegwerftyp bestehen
aus gewelltem Material und es ist ein Streifen von Druck
papier darin in der Form einer Walze untergebracht, die
einfach drehbar angeordnet ist, um das Druckpapier aus
dem Magazin abzuziehen.
Wenn aber der Vorderteil des Papiers, welcher sich aus
dem Magazin herauserstreckt in Eingriff oder Reibungs
kontakt mit einer Hand oder einem außenliegenden Gegen
stand gebracht wird und dadurch einer Kraft unterworfen
wird, die den Vorderteil in das Magazin hineinschiebt,
während das Magazin gehandhabt wird, z.B. zum Laden,
kann es passieren, daß die Papierrolle in Aufwickelrich
tung gedreht wird und so der Anfangsteil in das Maga
zin zurückgezogen wird. Wenn das Magazin geschüttelt
wird oder vibriert, kann es auch passieren, daß die Wal
ze in gleicher Weise in Aufwickelrichtung gedreht wird.
Der verbleibende Teil des Papiers kann dann nicht aus
dem Magazin wieder herausgezogen werden und muß deshalb
als Abfall beseitigt werden.
Deshalb ist es ein herkömmliches Verfahren, den sich
nach außen erstreckenden Vorderteil an der Außenfläche
des Magazins zu befestigen mit einem Klebeband, um da
durch zu verhindern, daß der Anfangsteil in das Gehäuse
schlüpft.
Da aber das Magazin gehandhabt wird zum Laden nach dem
Entfernen des Klebebands vom Magazin, kann der Vorder
teil des Druckpapiers immer noch in das Magazin hinein
rutschen, während dies gehandhabt oder geladen wird.
Deshalb muß das Magazin mit äußerster Vorsicht gehand
habt und geladen werden, um solch einen Unfall zu ver
hindern. Auch wenn das Magazin entladen wird, muß Vor
sicht walten gelassen werden, da das Papier nicht mit
irgendwelchem Klebeband befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magazin
für die Aufnahme von Streifen von Aufzeichnungsmedium
zu schaffen, bei welchem eine Drehung in Aufwickelrich
tung verhindert wird, um so die Möglichkeit zu vermei
den, daß das Vorderende des Mediums während der Hand
habung in das Magazin hineinrutscht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Magazin
zu schaffen, welches einen Streifen von Aufzeichnungs
medium enthält, bei welchem eine Drehung in Aufwickel
richtung durch ein einfaches Teil verhindert wird, wel
ches auf der Trägerwelle zur drehbaren Lagerung des
Aufzeichnungsmediums vorgesehen ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Magazin
zu schaffen, in welchem ein Streifen von Aufzeichnungs
medium untergebracht ist, welches ausreichend daran ge
hindert wird, sich in der Aufwickelrichtung zu drehen,
und welches trotzdem eine freie Drehung des Aufzeich
nungsmediums in der Abzugsrichtung erlaubt, so daß das
Medium gleichmäßig für die Benutzung abgezogen werden
kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Magazin
zu schaffen, welches einen Streifen eines Aufzeichnungs
mediums enthält, dessen Vorderende in guter Stabilität
für einen sauberen Abzug positioniert ist und welches
mit geringer Wahrscheinlichkeit äußeren Kräften unter
worfen wird, wodurch das Magazin leicht zu handhaben und
zu benutzen ist, mit reduzierter Wahrscheinlichkeit von
Schwierigkeiten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Figuren genauer
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Magazins in
einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wo
bei das Gehäuse des Magazins teilweise wegge
brochen ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht entlang der Trä
gerwelle des Magazins von Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Trägerwelle der
Fig. 2, welche mit dem rohrförmigen Kern für
den Streifen des photoempfindlichen Materials
verbunden ist, welches im Magazin von Fig. 1
untergebracht ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer schematischen Innen
ansicht eines Laserdruckers, bei welchem das
Magazin von Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Magazinladegerätes,
welches im Laserdrucker von Fig. 1 enthalten ist;
Fig. 6 bis 8 vergrößerte Teilansichten des Magazinladege
rätes der Fig. 5 in unterschiedlichen Betriebs
zuständen;
Fig. 9 und 10 vergrößerte Seitenansichten von verschiedenen
Betriebspositionen von Vorrichtungen, die im
Ladegerät enthalten sind, zum Messen der ver
bliebenen Menge des Streifens;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Trägerwelle
für ein Magazin einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittansicht der Trägerwelle
von Fig. 11.
Im folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
Das erfindungsgemäße Magazin zur Aufnahme eines Strei
fens von Aufzeichnungsmedium wird als Zuführmagazin,
beispielsweise in einem Laserbildaufnahmegerät verwendet.
Fig. 4 zeigt schematisch die Konstruktion eines solchen
Gerätes.
Das Gerät hat eine Laserbildformeinheit 1 und eine au
tomatische Entwicklereinheit 2 im Hauptkörper 3.
Die Laserbildformeinheit 1 ist versehen mit einem Zu
führmagazin 7, welches im Hauptkörper 3 untergebracht
ist, um einen Streifen aus Silbersalzfilm, Silbersalz
druckpapier oder ähnlichem photoempfindlichen Material 8
abzugeben. Die Einheit 1 enthält einen optischen Kopf 13
zum Projizieren eines Laserstrahls 14 auf das Material 8,
um darauf ein Bild auszubilden, während das Material 8
in Längsrichtung durch Transportwalzen 19, 11 und 12
transportiert wird. Für die Bildausbildung wird das pho
toempfindliche Material 8 durch die Transportwalzen 11
mit hoher Präzision in einer Unterabtastrichtung vor
wärtsgeschickt.
In Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Bild sendet
eine Laserlichtquelle 15 den Laserstrahl 14 aus, der
wiederholt reflektiert und geschwenkt wird in der Haupt
abtastrichtung durch nicht gezeigte Abtastvorrichtungen
und über die Linse 16 und den Spiegel 17 auf das
Material projiziert wird. So tastet der Laserstrahl 14 das
Material 8 in der Hauptabtastrichtung ab, während das
Material in der Unterabtastrichtung senkrecht zur
Hauptrichtung transportiert wird, wodurch das Material
dem Laserstrahl 14 Teil für Teil ausgesetzt wird, um
das Bild auszubilden.
Ein Schneider 18 zum Schneiden des photoempfindlichen
Materials ist unmittelbar neben den Transportwalzen 9
stromab davon bezüglich der Transportrichtung angeord
net. Der Schneider 18 wird betätigt in Abhängigkeit
vom Niederdrücken eines Bildformungsknopfes durch den
Operator in Übereinstimmung mit dem gewünschten Maß
des photoempfindlichen Blattes, welches durch den Opera
tor eingestellt wird. Genauer gesagt, ziehen die Trans
portwalzen 9 das Material 8 aus dem Zuführmagazin 7
heraus um eine Länge, die der spezifizierten Größe
entspricht, wenn der Knopf niedergedrückt wird, worauf
hin der Schneider 18 das Material 8 schneidet. So hat
das abgeschnittene Stück des Materials die eingestellte
Länge und wird daraufhin transportiert und belichtet.
Die automatische Entwicklereinheit 2 empfängt das be
lichtete Material 8, entwickelt automatisch das Bild
darauf in ein sichtbares Bild und fördert daraufhin
das Material 8 aus dem Hauptkörper 3 in einen Korb 21.
Die Entwicklereinheit 2 hat eine Farbentwicklerkammer 22,
eine Bleich-Fixierkammer 23, eine Spülkammer 24, die
z.B. Wasser verwendet, eine Trocknerkammer 25 usw.
Das photoempfindliche Material 8 wird durch die Reihe
von Kammern hindurchgeführt und wird dabei entwickelt.
Zu diesem Zweck ist die Einheit 2 innen mit geeigneten
Transportmitteln 26 versehen.
Wie in Fig. 1 bis 3 und Fig. 5 bis 8 zu sehen ist, ist
das Zuführmagazin 7 vom Wegwerftyp, hat ein rechtwink
liges, parallelepipedförmiges Gehäuse 71 aus Wellpappe
und ist lösbar untergebracht in einer Ladeanordnung 31,
die in der Laserbildformeinheit 1 des Hauptkörpers 3
enthalten ist.
Das Gehäuse 71 ist im Inneren versehen mit einer rohr
förmigen Trägerwelle 72 in der Mitte. Die Welle 72 ist
an ihren gegenüberliegenden Enden an den Wandungen 71
befestigt. Das photoempfindliche Material 8, welches im
Gehäuse 71 untergebracht ist, ist um einen rohrförmigen
Kern 81 gewickelt, der um die Trägerwelle 72 herum un
tergebracht ist. So wird die Innenfläche 81 a des rohr
förmigen Kerns 81 durch die Welle 72 getragen.
Der Innendurchmesser des Kerns 81 ist etwas größer als
der Außendurchmesser der Trägerwelle 72. Während ein
schmaler Freiraum zwischen der Innenfläche 81 a des
Kerns 81 und der Außenfläche der Trägerwelle 72 besteht,
ist die Innenfläche 81 a in Kontakt mit einer Aufwickel
drehungssperrvorrichtung 73, die am Außenumfang der
Welle 72 vorgesehen ist. Wie in Fig. 2 und 3 zu sehen
ist, steht die Wickeldrehungssperrvorrichtung 73 vor,
in der gleichen Richtung wie die Richtung a der Abwickel
drehung des photoempfindlichen Materials 8 von zwei Stel
len der Außenfläche der Trägerwelle 72 und hat an ihrem
Vorderende Zahnungen 73 a im Kontakt mit der Innenfläche 81 a
des rohrförmigen Kerns 81. Wenn der Kern 81 in die Rich
tung a gedreht wird zum Ausgeben des Materials 8, gleiten
die Sperrteile 73 auf der Innenfläche 81 a des Kerns 81
ohne die Drehung in der Abwickelrichtung zu behindern,
wenn aber der Kern 81 gedreht wird in die andere Richtung b
zum Aufwickeln des Materials 8, greifen die Zahnungen 73 a
des Sperrteils 73 in die Innenfläche 81 a des Kerns 81 ein
und hindern den Kern 81 daran, sich in der Aufwickelrich
tung b zu drehen. Wenn auch die Teile 73 geschaffen sind
durch Umknicken der gegenüberliegenden Enden einer Platte,
die sich diametral durch die Trägerwelle 72 erstreckt,
können die Teile 73 auch modifiziert sein in Anordnung
und Form.
Der rohrförmige Kern und die Drehsperrvorrichtung 73
sind nicht aus einem speziellen Material, es ist aber
vorteilhaft, den Kern 81 aus einem Papierrohr zu machen
und die Teile 73 aus Metall wie z.B. rostfreiem Stahl.
In Fig. 1 und Fig. 5 bis 8 ist das Gehäuse 71 an seinem
Oberteil versehen mit einer Öffnung 76, die gebildet
wird durch Überlappung eines oberen Verschlusses 71 b,
der ein Lichtsperrteil 75 an seiner unteren Fläche auf
weist, über einen unteren Verschluß 71 a, der Licht
blockierteile 75 an seiner oberen Oberfläche aufweist.
Durch die Öffnung 76 wird das photoempfindliche Material 8
im Zuführmagazin 7 ausgegeben. Der obere Verschluß 71 b
weist in der Nähe 76 zwei Öffnungen 77 auf, die in
Breitenrichtung des Materials 8 angeordnet sind für
Abzugswalzen 39, die darin eingreifen, um eine vorbe
stimmte Länge des Materials 8 durch die Öffnung 76 ab
zuziehen. Der obere Verschluß 71 b enthält entlang seinem
Vorderende ein transparentes Teil 78, welches die Vor
der- oder Außenseite jeder Öffnung 77 definiert. Durch
das Teil 78 kann von außen überprüft werden, ob das
photoempfindliche Material unter dem transparenten
Teil 78 vorhanden ist.
In Normalposition erstreckt sich das Material 8 im Ma
gazin 7 zu der Stelle unter dem transparenten Teil 78
ohne aus der Öffnung 76 vorzustehen, wie in Fig. 1 und 6
zu sehen ist.
Dies verhindert, daß das Vorderende des Materials 8 im
Magazin 7 in Berührung oder Eingriff mit Gegenständen
außerhalb des Magazins kommt, wodurch die Wahrschein
lichkeit vermindert wird, daß das Ende in das Magazin 7
gedrückt wird. Sollte das Vorderende des Materials 8
durch Eingriff oder Berührung mit solch einem Gegen
stand durch die Öffnung 77 gedrückt werden, wird die
Kraftwirkung begrenzt durch die enge schlitzförmige
Öffnung 76 und wird kaum auf das Vorderende übertragen.
Da das Material 8 im Gehäuse 71 gehindert an einer
Drehung in Aufwickelrichtung b ist, wie oben beschrie
ben, und ein Rückzug des Vorderendes durch die eigene
Steifheit vermieden ist, wird das Vorderende am Hinein
rutschen des Gehäuses 71 gehindert. Wenn das Magazin 7
geschüttelt oder vibriert wird, während der Handhabung,
z.B. während des Ladens, kann das photoempfindliche
Material 8 darin gedreht werden, dreht sich aber nicht
in der Aufwickelrichtung. Deshalb ist es unwahrschein
lich, daß das Vorderende in das Gehäuse 71 hineinrutscht.
Während das vordere Ende des photoempfindlichen Ma
terials, welches aus dem Magazin abgezogen wird, her
kömmlich an der Außenfläche des Magazins mit Klebeband
fixiert wurde, vermeidet die Konstruktion des Magazins 7
die Notwendigkeit dieses Vorganges. Auch wenn das Vor
derende des Materials 8 sich aus dem Magazin 7 herauserstreckt
und äußeren Kräften ausgesetzt sein kann,
ist das Vorderende daran gehindert, sich in das Gehäuse
71 zurückzuziehen.
Die Ladeanordnung 31 enthält einen Magazinhalter 33,
welcher L-förmig ist und drehbar durch einen Schwenkarm
32 auf nicht gezeigten Seitenplatten des Hauptkörpers
3 befestigt ist. Das Magazin ist lösbar gehalten
in Halter 33. Die Bodenplatte des Halters 33 hat ein
Außenende 33 a, welches auf einer Spiralfeder 35 auf
der Basis 34 abgestützt ist. Das Außenende 33 a ist
verschiebbar entsprechend der Menge des Materials 8,
welches im Magazin 7 auf dem Halter 33 verbleibt. Die
Verschiebung ist meßbar durch ein Lichtblockierteil 50,
welches am Außenende 33 a befestigt ist und einen Photokuppler
36, der in einer Stellung befestigt ist, unabhängig
vom Teil 50, um die Restmenge des Materials 8
zu messen.
Sperrstifte 37 und 38 sind oberhalb und unterhalb dem
Außenende 33 a angeordnet und sind auf den nicht gezeigten
Seitenplatten des Hauptkörpers 3 befestigt. Der
Kontakt des Außenendes 33 a mit diesen Stiften 37 und 38
begrenzt den Bereich der Bewegung des Magazinhalters 33
um den Schwenkpunkt 32.
Die Abzugswalzen 39 gegenüber den Öffnungen 77 des Ma
gazins 7 auf dem Halter 33 transportieren das Material 8
aus dem Magazin 7 heraus zu den Transportwalzen 9, wel
che bestehen aus einer Förderwalze 9 a, die in Gegenuhr
zeigersinn, wie durch den Pfeil d gezeigt in Fig. 8
drehbar angetrieben wird und Gegenwalzen 9 b, 9 b, die
durch die Walze 9 a durch Berührung damit angetrieben
werden.
Während die Gegenwalzen 9 b, 9 c getragen werden durch
Wellen, die direkt auf den Seitenplatten des Hauptkör
pers befestigt sind, sind die Abzugswalzen 39 und die
Förderwalze 9 a getragen auf einem Hebel 41, der an
seinem einen Ende getragen wird durch einen Schwenk
punkt 40 auf den Seitenplatten des Hauptkörpers 3.
Entsprechend zieht der Hebel 41, wenn er nach oben
geschwenkt wird, die Abzugswalzen 39 nach oberhalb
der Öffnungen 77 des Magazins zurück, während er die
Förderwalze 9 a in Druckkontakt mit den Gegenwalzen
9 b, 9 c bringt, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt. Ein weiteres
Herunterbewegen des Hebels 41 bewirkt, daß die Abzugs
walzen 39 in die Öffnungen 77 des Magazins 7 von oben
hineingreifen, wodurch die Walzen 39 in Druckkontakt
mit dem Vorderende des Materials 8 auf dem unteren
Verschluß 71 a des Gehäuses 71 gebracht wird, während
die Förderwalze 9 a von den Gegenwalzen 9 b, 9 c entfernt
wird, wie in Fig. 7 zu sehen ist.
Ein Drehsolenoid 42 wird verwendet, um den Hebel 41
auf- und abwärts zu bewegen (Fig. 6). Das Solenoid 42
ist an einer Seitenplatte 27 des Hauptkörpers 3 be
festigt, fluchtend mit der Achse des Schwenkpunktes 40
für den Hebel 41 und hat einen Betätigungsstift 42 a,
der in ein Loch 41 a eingreift, welches im Hebel 41
in der Nähe des Schwenkpunktes 40 vorgesehen ist.
Folglich bewegt das Solenoid, wenn es im Gegenuhrzei
gersinn gedreht wird, den Hebel 41 nach oben in die
Stellung von Fig. 5 und 6, während, wenn es im Uhr
zeigersinn gedreht wird, der Hebel 41 nach unten in
die Stellung von Fig. 7 bewegt wird.
Nach dem Abschalten läßt das Drehsolenoid 42 den Hebel 41
frei, woraufhin das Vorderende 41 b des Hebels 41 auf
einer Spiralfeder 43 ruht, die an der nichtgezeigten
Seitenplatte befestigt ist, wie in Fig. 8 zu sehen,
mit dem Ergebnis, daß der Hebel 41 in einer Horizon
talstellung gehalten ist und die Abzugswalzen 39 in
etwas angehobener Stellung oberhalb der Öffnung 77 hält
und die Förderwalze 9 a in einer neutralen Stellung mit
geringem Abstand von den Gegenwalzen 9 b, 9 c hält.
Führungsplatten 44, 45 sind zwischen den Förderwalzen 9
und der Öffnung 76 des Magazins 7 auf dem Halter 31
angeordnet und Führungsplatten 46, 47 zwischen den
Förderwalzen 9 und dem Schneider 18. Der zwischen
den Führungsplatten 44, 45 definierte Pfad ist mit einem
Ultraschallsensor 48 versehen, während der durch die
Führungsplatten 46, 47 geschaffene Weg einen Mikro
schalter 49 aufweist. Der Sensor 48 und der Schalter
49 detektieren das photoempfindliche Material 8, wenn
es zu den jeweiligen Stellen transportiert wird.
Der Betrieb zum Ausgeben des photoempfindlichen Mate
rials 8 aus dem Magazin 7 wird im folgenden beschrieben.
Wenn das Magazin 7 in die Ladeanordnung 31 eingebracht
ist, ist der Hebel 41 in seiner Neutralstellung von
Fig. 8, wobei das Drehsolenoid ausgeschaltet ist. Wenn
das Material 8 aus dem geladenen Magazin 7 ausgegeben
werden soll, wird zuerst das Drehsolenoid eingeschaltet,
um den Stift 42 a im Uhrzeigersinn zu bewegen und den
Hebel 41 nach unten gegen die Feder 43 zu drücken. Zur
gleichen Zeit werden die Abzugswalzen 39 und die Förder
walzen 9 a in Richtung der Pfeile c bzw. d durch nicht
gezeigte Antriebsrichtungen angetrieben. Als Folge
bewegen sich die drehenden Abzugswalzen 39 in die Öffnun
gen 77 und ziehen das Vorderende des Materials 8 in Be
rührung damit ab, während sich die Förderwalze 9 a ein
gutes Stück von den Gegenwalzen 9 b, 9 c unter Drehung
entfernt, wodurch sich das abgezogene Vorderende des
Materials glatt in den Raum zwischen der Walze 9 a und
den Walzen 9 b, 9 c bewegen kann, wie in Fig. 7 gezeigt.
Das abgezogene Vorderende läuft zwischen die Führungs
platten 44, 45 und die Transportwalzen 9 und bewegt sich
vor in den Weg zwischen den Führungsplatten 46, 47, wo
durch der Schalter 49 betätigt wird, welcher wiederum
das Solenoid 42 im Gegenuhrzeigersinn antreibt, um den
Hebel 41 nach oben zu schwenken. Dadurch werden die
Abzugswalzen 39 nach oben von den Öffnungen 77 weg vom
Material 8 zurückgezogen, während die Förderwalze 9 a
gegen die Gegenwalzen 9 b, 9 c von unten gedrückt wird,
wobei das Material zwischen der Walze 9 a und den Wal
zen 9 b, 9 c eingeklemmt ist, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt.
Das Material 8 wird daraufhin über die Führungswalze 9 a
zwischen die Glätt- bzw. Gegenwalzen 9 b, 9 c geführt, wo
durch es gebogen wird in eine Richtung entgegengesetzt
der Krümmung, die verursacht wurde durch das Aufwickeln
und wird vorwärtsgeschickt durch die Walze 9 a. So wird
das Material 8 in Richtung des Schneiders 18 gefördert,
während es geglättet wird.
Eine bestimmte Länge des Materials 8 wird nach dem Trans
port durch den Schneider 18 abgeschnitten und das abge
schnittene Blatt wird daraufhin in der Bildformeinheit 1
behandelt und daraufhin in der automatischen Entwick
lungseinheit 2.
Wenn der Schneider 18 nach dem Transport einer bestimm
ten Länge des Materials 8 arbeitet, wird das Drehsole
noid 42 ausgeschaltet und die Abzugswalzen 39 und die
Förderwalze 9 a außer Drehung gesetzt, wodurch die Wal
zen in die neutrale Stellung von Fig. 8 zurückkehren
und in dieser Stellung gehalten werden, bis wieder
Material 8 abgezogen wird.
Wenn das Magazin 7 entladen werden soll, wird ein
nicht gezeigter Entladeschalter betätigt, wodurch sich
das Solenoid 42 in Uhrzeigerrichtung dreht und den
Hebel 41 abwärts bewegt. Zur gleichen Zeit werden die
Abzugswalzen 39 und die Förderwalze 9 a durch die
nicht gezeigten Antriebsvorrichtungen in einer Richtung
angetrieben entgegen der Abzugsrichtung. Als Folge kom
men die Abzugswalzen 39, die sich in entgegengesetzte
Richtung drehen, in die Öffnungen 77 und in Preßkon
takt mit dem Material 8, wodurch das Abzugsende des Ma
terials 8, welches sich vom Magazin zur Stellung des
Schneiders 18 erstreckt, in das Gehäuse 71 des Maga
zins 7 gedrückt wird, da die Förderwalze 9 a von den
Glättwalzen 9 b, 9 c entfernt ist, während sie sich in
eine Richtung dreht entgegen zur Abzugsrichtung.
Auch wenn der rohrförmige Kern 8 zu dieser Zeit gehin
dert ist an einer Drehung in Aufwickelrichtung (d.h.
in Richtung des Pfeils b in Fig. 5), wie bereits fest
gestellt, drücken die Abzugswalzen 39 das Abzugsende
des Materials 8 in das Zuführmagazin 7, mit dem Ergeb
nis, daß das Material 8, welches um den Kern 81 ge
wickelt ist, einer Eindrückkraft ausgesetzt ist, welche
die Steifheit des Materials 8 überwindet, mit der Folge,
daß das abgezogene Endteil sich in das Magazin zurück
zieht, während es schlaff wird.
Wenn das Magazin 7 seinen Normalzustand annimmt, in wel
chem das Vorderende des Materials 8 zur Stellung der trans
parenten Teile 78 an den Öffnungen 76 zurückgezogen ist,
detektiert der Sensor 48 nicht mehr das photoempfindliche
Material 8, und schaltet deshalb das Drehsolenoid 42 ab
und gestattet den Abzugswalzen 39 und der Förderwalze 9 a
die Rückkehr in die neutrale Stellung von Fig. 8, wobei
diese Walzen außer Drehung gesetzt werden. Nun kann das
Magazin 7 entladen werden.
Während eine ausreichende Menge des aufgerollten photo
empfindlichen Materials 8 im Magazin 7 verbleibt, hält
das Magazin 7 die Spiralfeder 35 unter Schwerkraft zu
sammengepreßt, wodurch das Lichtblockierteil 50 das
Licht über die Photokoppler blockiert, wie in Fig. 5 und
9 gezeigt. Wenn aber die verbleibende Menge abnimmt un
ter eine Grenze, übersteigt die Kraft der Spiralfeder 35
die Schwerkraft, die auf das Magazin 7 wirkt, und hebt
dadurch den Magazinhalter 33 an und schiebt die Licht
sperrteile 50 von den Photokopplern 36 weg, wie in
Fig. 10 gezeigt. Dieses schaltet die Photokoppler 36
an, wodurch die Abnahme in der Restmenge festgestellt
werden kann. Das "Ein"-Signal schaltet einen nicht ge
zeigten Display an, um den Operator von der Knappheit
des Materials 8 zu informieren.
Die Restmengendetektiervorrichtung für das Magazin 7
kann vorgesehen sein für ein Gestell, welches in einem
Teil des Hauptkörpers 3 ausgebildet ist zum Lagern sol
cher Magazine 7 darauf. Dann zeigt die Detektiervor
richtung die verbleibende Menge im Lager an. Dies ist
sowohl bevor als auch nachdem das Magazin benutzt
wurde, bequem. Wenn Magazine von verschiedenen Größen
gelagert werden sollen, ist es wünschenswert, ein Ge
stell und eine Detektiervorrichtung für jede Größe vor
zusehen, da Magazine von verschiedenen Größen verschie
dene Gewichte haben.
Fig. 11 und 12 zeigen eine zweite Ausführungsform mit
einer Trägerwelle 72 aus synthetischem Harz, die ein
stückig gebildet ist mit vier Drehsperrteilen 91 an
ihrem Außenumfang. Die Teile 91 sind in Umfangsrichtung
der Welle 72 angeordnet und haben die Form von abge
spalteten Flossen. Jedes der Drehsperrteile 91 hängt
zusammen mit einem Fensterteil 72 b auf der Welle 72
durch ein elastisches Angelteil 92 von reduzierter
Dicke und hat ein Außenende 91 a, welches von der Auß
enfläche der Trägerwelle 72 um eine geeignete Menge
absteht.
Das Außenende 91 a des Sperrteils 91 ist so geformt, daß
es weniger leicht in den rohrförmigen Kern 81 eingreift
als das oben beschriebene Drehsperrteil 73. Wenn eine
Rolle von photoempfindlichem Material in der Richtung a
zum Ausgeben sich dreht, wird jedes Drehsperrteil 91
in eine Richtung gedrückt entgegen der Richtung des
Pfeils e in Fig. 12 und gleitet dabei leicht auf der
Innenfläche des rohrförmigen Kerns ohne Behinderung der
Ausgabedrehung, während wenn die Rolle von photoemp
findlichem Material sich in Richtung b zu drehen ver
sucht, d.h. in Aufwickelrichtung, bewegt sich das Sperr
teil 91 nach außen von der Welle 72 in Richtung des
Pfeils e um eine erhöhte Reibung mit dem rohrförmigen
Kern zu erzeugen, wodurch die Rolle an einer Drehung
in Aufwickelrichtung gehindert wird. Diese Hinderungs
aktion ist größer, wenn das Sperrteil 91 eine schmalere
Breite hat und sich unter einem größeren Winkel be
züglich der Außenfläche der Trägerwelle 72 nach außen
erstreckt.
Die Trägerwelle 72 in jeder der oben erwähnten Aus
führungsformen hat die Form eines Einzelrohres, welches
sich durch den Kern 81 erstreckt und ist an entgegen
gesetzten Enden des Gehäuses 71 befestigt. Die Welle 72
ist wünschenswert, da sie das Gehäuse 71 verstärkt und
den Streifen von Aufzeichnungsmaterial mit erhöhter
Stärke abstützt. Es ist aber auch möglich, zwei aufge
teilte Schaftteile in Flucht zu verwenden oder in beson
deren Fällen eine freitragende Trägerwelle. Außerdem
können Aufwickeldrehsperrvorrichtungen an gewünschten
Stellen der Trägerwelle fest vorgesehen sein, gegenüber
liegend zu gewünschten Teilen auf dem ringförmigen Kern.
Claims (10)
1. Magazin zur Aufnahme eines Streifens eines Aufzeich
nungsmediums, welches um einen rohrförmigen Kern ge
wickelt ist, gekennzeichnet durch:
Ein Gehäuse (71) zum Aufnehmen des Aufzeichnungsmediums (8);
eine Trägerwelle (72), die fest im Gehäuse (71) vorge sehen ist und den Innenumfang des rohrförmigen Kerns (81) trägt, um das Aufzeichnungsmedium (8) drehbar zu halten;
einen Öffnungsteil (96) im Gehäuse (71), welcher das Innere des Gehäuses (71) in Verbindung mit der Außen seite hält, um das Aufzeichnungsmedium (8) aus dem Ge häuse (71) auszugeben, und
eine Vorrichtung (73, 91) zum Verhindern einer Rückdrehung, welche eine Vorwärtsdrehung des rohrförmigen Kerns (81) erlaubt, wenn das Aufzeichnungsmedium (8) durch den Öffnungsteil (76) ausgegeben ist und eine Drehung des rohrförmigen Kerns (81) in eine der Vorwärtsrich tung entgegengesetzte Wickelrichtung verhindert.
Ein Gehäuse (71) zum Aufnehmen des Aufzeichnungsmediums (8);
eine Trägerwelle (72), die fest im Gehäuse (71) vorge sehen ist und den Innenumfang des rohrförmigen Kerns (81) trägt, um das Aufzeichnungsmedium (8) drehbar zu halten;
einen Öffnungsteil (96) im Gehäuse (71), welcher das Innere des Gehäuses (71) in Verbindung mit der Außen seite hält, um das Aufzeichnungsmedium (8) aus dem Ge häuse (71) auszugeben, und
eine Vorrichtung (73, 91) zum Verhindern einer Rückdrehung, welche eine Vorwärtsdrehung des rohrförmigen Kerns (81) erlaubt, wenn das Aufzeichnungsmedium (8) durch den Öffnungsteil (76) ausgegeben ist und eine Drehung des rohrförmigen Kerns (81) in eine der Vorwärtsrich tung entgegengesetzte Wickelrichtung verhindert.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Trägerwelle (72) durch
den rohrförmigen Kern (81) erstreckt.
3. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trägerwelle (71) mit der Rück
drehungssperrvorrichtung (73, 91) versehen ist.
4. Magazin nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückdrehungssperrvorrich
tung (73, 91) ein Element aufweist in Reibungskontakt
mit dem Innenumfang des rohrförmigen Kerns (81), um
der inneren Kernumfangsfläche einen Widerstand zu über
tragen, um nur die Rückbewegung des rohrförmigen
Kerns (81) zu verhindern.
5. Magazin nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückdrehungssperrvorrich
tung (73, 91) ein Teil aufweist, welches von der seit
lichen Umfangswandung der Trägerwelle (72) im wesent
lichen tangential zum Außenumfang vorsteht in Richtung
auf die Innenfläche des rohrförmigen Kerns (81).
6. Magazin nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das vorstehende Teil (73, 91) auf
einer Platte vorgesehen ist, die sich diametral durch
die Trägerwelle (72) erstreckt.
7. Magazin nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trägerwelle (72) aus synthe
tischem Harz besteht und daß das vorspringende Teil (73, 91)
einstückig mit der Trägerwelle (72) ausgebildet ist.
8. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (71) einen unteren Ver
schluß (71 a) und einen oberen Verschluß (71 b) aufweist,
der den unteren Verschluß (71 a) übergreift, um dazwi
schen den Öffnungsteil zu definieren, und daß die Über
lappung des unteren und oberen Verschlusses (71 a, 71 b)
teilweise ausgebildet ist mit mindestens einer Öff
nung (77) zum Aufnehmen der Ausgabewalze (39) darin.
9. Magazin nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium (8) im
Gehäuse (71) ein Führungsende aufweist, das am äußeren
Ende des Gehäuseöffnungsteils (76) angeordnet ist.
10. Magazin nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein transparentes Teil (78) den
äußeren Endteil des oberen Verschlusses (71 b) bildet
und die Außenseite der Öffnung definiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61197877A JPS6357465A (ja) | 1986-08-22 | 1986-08-22 | ロ−ル状感材収納マガジン |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728220A1 true DE3728220A1 (de) | 1988-02-25 |
Family
ID=16381803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728220 Withdrawn DE3728220A1 (de) | 1986-08-22 | 1987-08-24 | Magazin fuer einen streifen von aufzeichnungsmaterial |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4854519A (de) |
JP (1) | JPS6357465A (de) |
DE (1) | DE3728220A1 (de) |
Cited By (1)
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1986
- 1986-08-22 JP JP61197877A patent/JPS6357465A/ja active Pending
-
1987
- 1987-08-18 US US07/086,943 patent/US4854519A/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-08-24 DE DE19873728220 patent/DE3728220A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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JPS6357465A (ja) | 1988-03-12 |
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