DE3213297A1 - Verfahren zum zufuehren fortlaufender bahnen eines verpackungsmaterials zu einer automatischen schneidvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum zufuehren fortlaufender bahnen eines verpackungsmaterials zu einer automatischen schneidvorrichtungInfo
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Description
Patentanwälte Dipz:-:Ing. H: ^Εΐο'κλΐΑϊαΝ, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska 3
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SASIB S.p.A.
87/89, Via di Corticella
Bologna, Italien
Bologna, Italien
Verfahren zum Zuführen fortlaufender
Bahnen eines Verpackungsmaterials zu einer automatischen Schneidvorrichtung
Bahnen eines Verpackungsmaterials zu einer automatischen Schneidvorrichtung
Verfahren zum Zuführen fortlaufender Bahnen eines Verpackungsmaterials zu einer automatischen Schneidvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen fortlaufender Bahnen eines vorher bedruckten Verpackungsmaterials
zu einer automatischen Schneidvorrichtung, um einzelne bedruckte Verpackungsmaterialblätter oder
-stücke zu erzeugen. Das Verfahren eignet sich insbesondere beim Betrieb von Vorrichtungen zum Erzeugen einzelner
Verpackungsmaterialblätter oder -stücke bei Zigarettenverpackungsmaschinen
und insbesondere bei Zigarettenverpackungsmaschinen zum Herstellen von Zigarettenschachteln
oder -päckchen vom sog. weichen oder amerikanischen Typ, bei denen genau ein bedrucktes Verpackungspapierblatt
mit rechteckiger Form benutzt wird und dieses einzelne bedruckte Verpackungspapierblatt von einer fortlaufenden
Bahn geschnitten wird, die von einer Rolle abgespult wird. Die fortlaufende Bahn ist vorher bedruckt, so dass
sie eine ununterbrochene Folge identischer Aufdrucke zeigt.
Bei dem fortlaufenden Drucken zum Herstellen einer vorbe-· druckten Verpackungsmaterialbahn können in der Praxis Fehldrucke
auftreten. Die fehlerhaften Teile der fortlaufenden Bahn müssen entfernt werden,und die Bahn muss anschliessend
unter Berücksichtigung der Beibehaltung der richtigen Druckphase wieder zusammengesetzt werden. Neben den Fehldrucken
kann die Bahn beschädigte Teile aufweisen,die
gleichfalls entfernt werden müssen und ein Wiederzusammensetzen der Bahn erforderlich machen.
Das hat zur Folge, dass das fortlaufende Drucken Mangel
hat, die zu höheren Kosten führen. Während der Verwendung der Bahn kann darüberhinaus das Vorliegen von zusammengesetzten
Teilen in der fortlaufenden Bahn zu weiteren Schwierigkeiten, wie beispielsweise einem Einklemmen
der Bahn während ihres Durchganges durch die Schneidvorrichtung
führen.
Das erfindungsgemässe Verfahren umfasst die folgenden
Massnahmen:
Bei der Verwendung der fortlaufenden Bahn des vorher bedruckten Verpackungsmaterials werden die mangelhaften
Teile nicht vorher entfernt, sondern einfach mit einem Anfangsmarkierungsfleck oder irgendeiner anderen Markierung,
die von Sensoreinrichtungen wahrgenommen werden kann, und mit einer Sichtendmarkierung markiert.
Die Rollen der vorher bedruckten fortlaufenden Bahn werden an einer Verpackungsmaschine angebracht, die eine automatische
Rollenumschalt- und Einführeinrichtung aufweist.
Immer wenn ein Anfangsmarkierungsfleck eines mangelhaften Teils wahrgenommen wird, wird die automatische Umschalt- einrichtung
die Zuführung der mangelhaften Bahn unterbrechen und auf eine Reserverolle umschalten.
In der Zwischenzeit wird die Bedienungsperson von Hand aus den mangelhaften Teil entfernen, dessen Ende durch den
Sichtendmarkierungsfleck markiert ist, und das vordere Ende der fortlaufenden Bahn, von dem der mangelhafte Teil
entfernt worden ist, wieder in die automatische Umschalt- und Einführeinrichtung eingeben.'
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Seitenansicht einer automatischen Einführeinrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens.
In der Zeichnung sind zwei Bahnen N1 und N2 eines Verpackungsmaterials
dargestellt, die von einer-ersten Rolle B1 und von einer zweiten Rolle B2 abgezogen werden und
von denen jede eine jeweilige Pufferschleife A1 und A2 im Inneren eines jeweiligen Kastens 14 bildet. Jeder Kasten
14 ist mit Sensoren 16, 17, 18, 19 versehen, die die Länge
der Schleifen A1, A2 in Zusammenarbeit mit gegenüberliegenden lichtaussendenden Einrichtungen 20, 21, 22, 23 wahrnehmen.
Die herausgehenden Teile der Schleifen A1 und A2 laufen zu einer einzigen Transversalschneivorrichtung 26,
zusammen und sind in geeigneter Weise vor dieser Schneidvorrichtung im Inneren einer Y-fÖrmigen Führung geführt,
die zusammenlaufende Führungsbahnen aufweist. Längs des Weges jeder Bahn N1 und N2 sind optische Sensoren 125, 225,
die das Vorliegen der jeweiligen Bahn wahrnehmen,und zwei Transportrollen 11, 12 sowie eine von Hand betätigte Schneideinrichtung
54, 55 vorgesehen, um das vordere Ende der Bahn · N1, N2, die von der Rolle B1 oder B2 kommt, sauber abzuschneiden.
Vor jeder Pufferschleife A1, A2 und längs des
Weges jeder Bahn N1, N2 ist eine Detektoreinrichtung 56, vorgesehen, die anzeigt, dass die jeweilige Rolle B1, B2
verbraucht oder leer ist und die beispielsweise aus einer lichtempfindlichen Einrichtung vom lichtdurchlässigen oder
reflektierenden Typ sein kann.
Wenn angenommen wird, dass die abgespulte Rolle die Rolle B2 ist und dass die Hilfsrolle die Rolle B1 ist, so erfolgt
das Umschalten der Rollen in der folgenden Weise:
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Bahn der Rollen B1 und B2 vorher bedruckt ist, muss das von Hand
aus erfolgende Abschneiden der Vorderkante der Reservebahn N1 auf einer vorbestimmten Schneidlinie erfolgen.
Danach wird der vordere Rand zwischen die jeweiligen Transportrollen 11 und 12 eingeführt und wird die Bahn
von Hand aus derart vorbewegt, dass der beschnittene vordere Rand am Detektor 125 vorbeiläuft, der von einem einen
Markierungsfleck lesenden Typ ist. Durch ein Drücken des Betätigungsdruckknopfes wird ein anormaler Zyklus des
Schrittmotors in Gang gesetzt, der die beiden Transportrollen 11, 12 antreibt, die zur Bahn N1 der Reserverolle
B1 gehören. Dieser Zyklus erfolgt mit Geh-Steh-Geschwindigkeit derart, dass nach dem Wahrnehmen des Vergleichesmarkierungsfleckes
auf der Bahn durch den optischen Sensor 125 der Motor eine Anzahl von Schritten ausführt, um die
Vorderkante der Reservebahn N1 in die Nähe des Zusammenlaufbereiches
Zi eine Anzahl η von Schritten von der Schneidlinie der Schneideinrichtung 26, 27 entfernt zu
bringen.
Immer wenn ein Umschaltbefehl durch eine durch geeignete Sensoren betätigte Steuerschaltung entweder in dem Fall,
dass die abgespulte Rolle (Rolle B2) leer ist, oder in dem Fall gegeben wird, dass der Sensor einen Anfangsmarkierungsfleck
wahrgenommen hat, der einen fehlerhaften Teil in der Bahn N2 angibt, und nach Beendigung des
Schneidzyklus des letzten Stückes F, das aufgrund der jeweiligen Pufferschleife A2 der Bahn N2 möglich ist, beginnt
ein betriebsloses Intervall der Transportrollen 11 und 12,
die zur Bahn N2 gehören.
Während dieses Intervalls setzt das Haltesignal des Schneidzyklus der Schneideinrichtung 26, 27 einen anormalen
Zyklus des Motors in Gang, der die Transportrollen 11, 12 steuert, die zur Bahn N2 gehören. Dieser anormale
Zyklus besteht in einer Rückwärtsdrehung der Rollen 11,12
entgegen der Transportrichtung der Bahn N2 derart, dass der Endabschnitt der Bahn N2 der Rolle B2 von der Schneideinrichtung
26, 27 abgezogen wird. Gleichzeitig oder nach einer geeigneten Zeitverzögerung beginnt der Schrittmotor,
der die Transportrollen 11,und 12 antreibt, die zur
Reservebahn N1 gehören, mit einem weiteren anormalen Arbeitszyklus, der das vordere Ende der Bahn N1 in Übereinstimmung
mit der Schneidlinie der Schneideinrichtung 26, 27 bringt, indem die Bahn um die oben erwähnte Anzahl η von Schritten
vortransportiert wird. Wenn das nächste Startsignal ankommt, befindet sich in dieser Weise die Reservebahn N1
in einer normal transportierten Lage.
Um für eine fehlerfreie Arbeit der Vorrichtung zu sorgen, werden die mangelhaften Teile (Fehldrucke) des Bahnmaterials
mit einem Anfangsmarkierungsfleck und einem Endmarkierungsfleck
markiert, wobei diese Markierung beim Aufwickeln des Bahnmaterials zur Bildung der Rolle erfolgt. Der
Anfangsmarkierungsfleck (Anfang in der Richtung des Abspulens der Bahnrolle) kann die Form eines Loches oder
eines Schnittes oder eines magnetischen Fleckes oder einem elektrisch leitenden Fleckes haben, während der Endmarkierungsfleck
irgendeine sichtbare Markierung sein wird, die dadurch wahrgenommen werden kann, dass sie die Aufmerksamkeit
der Bedienungsperson auf sich zieht. Dementsprechend besteht die Sensoreinrichtung zum Wahrnehmen des Anfangsmarkierungsfleckes
jedes fehlerhaften Teiles aus Hilfssensoren 156 für die Bahn N1 und 157 für die Bahn N2, wobei
diese Sensoren entweder für ein Loch oder einen magnetischen
Fleck oder einen elektrisch leitenden Fleck in der Bahn
empfindlich sind. Wenn immer ein Hilfssensor 156 und 157 einen Anfangsmarkierungsfleck in der abgespulten Bahn
wahrnimmt, wird in dieser Weise ein Umschaltbefehl automatisch der Vorrichtung gegeben, der zu einem Umschalten
der Rolle führt. In der Zwischenzeit kann die Bedienungsperson den fehlerhaften Teil herausschneiden und die jeweilige
Bahn für ein nächstes Umschalten wieder anordnen, was dann erfolgen wird, wennn ein fehlerhafter Teil in
der Bahn wahrgenommen wird, die vorher als Reserve- oder Bereitschaftsbahn wirkte, usw.
Der endgültige Verbrauch entweder der Rolle B1 oder der
Rolle B2, der durch einen geeigneten Endmarkierungsfleck auf der jeweiligen Bahn angezeigt wird, wird durch geeignete
Sensoren 56 für die Bahn N1 und 57 für die Bahn N2 wahrgenommen, die ein Umschalten auf die Reserverolle
befehlen, um die verbrauchte Rolle durch eine volle Rolle zu ersetzen, wie es oben beschrieben wurde.
AO
Leerseite
Claims (3)
1. Verfahren zum Zuführen fortlaufender Bahnen
eines vorher bedruckten Verpackungsmaterials zu einer automatischen Schneidvorrichtung zum Erzeugen einzelner
bedruckter Verpackungsmaterialstücke oder -blätter, insbesondere zur Verwendung beim Betrieb einer Zigarettenverpackungsmaschine
des Typs, der wenigstens zwei Rollen des Verpackungsmaterials in Form von fortlaufenden
Bahnen und eine automatische Umschalt- und Einführeinrichtung aufweist, die auf Markierungsflecke
anspricht, die an den fortlaufenden Bahnen vorgesehen sind, um in umschaltbarer Weise eine Bahn von einer
der beiden Rollen abzuziehen, dadurch gekennzeichnet , dass mangelhafte Teile in den fortlaufenden
Bahnen des Verpackungsmaterials mit einem Anfangsmarkierungsfleck
markiert werden, dass Hilfssensorein-
richtungen in der Umschalt- und Einführeinrichtung vorgesehen werden, wobei die Sensoreinrichtungen
die Anfangsmarkierungsflecke wahrnehmen können,und dass
die automatische Umschalt- und Einführeinrichtung derart gesteuert wird, dass auf die Wahrnehmung eines Anfangsmarkierungsfleckes
in der fortlaufenden Bahn, die von einer Rolle abgezogen wird, automatisch ein Umschalten
auf die andere Rolle bewirkt wird, und dass der fehlerhafte Teil danach von Hand aus von der fortlaufenden Bahn
entfernt wird, die schliesslich wieder in die automatische Umschalt- und Einführeinrichtung eingegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die mangelhaften Teile in den
fortlaufenden Bahnen des Verpackungsmaterials gleichfalls mit einem Endmarkierungsfleck markiert werden, der
für die Bedienungsperson sichtbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
dass die Anfangsmarkierungsflecke und die Endmarkierungsflecke der mangelhaften Teile der fortlaufenden
Bahn des Verpackungsmaterials beim Aufwickeln der Bahn auf ihre jeweilige Rolle ausgebildet werden.
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8141 | Disposal/no request for examination |