DE4122600A1 - System zum informieren ueber die papierverschiebung in einer vorrichtung zur herstellung von wellpappeplatten - Google Patents

System zum informieren ueber die papierverschiebung in einer vorrichtung zur herstellung von wellpappeplatten

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DE4122600A1
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DE4122600A
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Nokihisa Adachi
Minoru Naitou
Shinji Watanabe
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Isowa Industry Co Ltd
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Isowa Industry Co Ltd
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2831Control

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zum In­ formieren über eine Papierverschiebung während eines Produk­ tionssteuervorgangs für eine Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappeplatten.
Um die Erfindung zu verstehen, wird eine typische herkömmliche Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappeplatten mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Vorrichtung zur Herstellung von Wellpappeplatten so aufgebaut, daß Papierbahnen 6 und 7 von Rollen gefördert werden, welche an einem Walzrollenstand ange­ bracht sind, und zwar zu einem einfachen Verbinder 11 über Spleisser 20 und 21, wobei die eine Papierbahn 7 in dem ein­ fachen Verbinder 11 gewellt wird, um einen Kern zu bilden und die andere Papierbahn 6 anhaftend (adhäsiv) an dem Kern be­ festigt ist, wodurch ein Flächenelement (im Folgenden auch Blatt genannt) einer einseitigen Wellpappeplatte 13 in der Form einer fortlaufenden "A-Flöte" hergestellt wird. Das ein­ seitige Wellpappenplattenblatt 13 wird zu einem Zweifach-Ver­ binder 16 befördert, und zwar über eine Brücke 15, einen drei­ stufigen Vorwärmer 26 und eine Klebemaschine 33. Zusätzlich wird ein weiteres Blatt einer einseitigen Wellpappenplatte 14 in der Form einer "B-Flöte", welches durch die gleichen Schritte, wie die für das einseitige Wellpappenplattenblatt 13, jedoch mit einer unterschiedlichen Wellhöhe hergestellt sowie eine Papierbahn 10 in der Form eines vorderen Einlegepa­ piers zu dem Doppelverbinder 16 befördert, und zwar durch Rol­ len, welche an dem Walzrollenstand befestigt sind und über Spleisser 24 und einem weiteren dreistufigen Vorwärmer. Die einseitigen Wellpappenplattenblätter 13 und 14 und das vordere Einlegepapier 10 werden anhaftend aneinander in dem Doppelver­ binder 16 befestigt, wodurch ein Blatt einer doppelseitigen Wellpappenplatte 32 hergestellt wird. Die doppelseitige Well­ pappenplatte 32 wird dann geschlitzt und gekerbt, und zwar in einer Anordnung 19, bestehend aus Schlitzern und Kerbern. An­ schließend wird es zu einer vorbestimmten Länge durch Betäti­ gung eines Drehschneiders 19 geschnitten.
Weiterhin führt die Vorrichtung eine Steuertätigkeit zum Zäh­ len der Anzahl der in der Vorrichtung hergestellten Blätter in der folgenden Weise durch. Speziell wird der Steuervorgang in einer solchen Weise durchgeführt, daß die Stellung berechnet wird, bei der eine vorbestimmte Anzahl von Blättern mit der vorliegenden Struktur jeder Papierbahn hergestellt werden kann, und sodann wird eine sogenannte Bestellmengen- bzw. Gruppenverschiebung (oder eine Papierverschiebung) an der vor­ hergehenden Stellung durchgeführt, um zu ermöglichen, daß die vorliegende Papierbahn mit einer nachfolgenden Papierbahn an­ derer Struktur gespleißt werden kann. Die Gruppenverschiebung wird insgesamt erreicht durch eine Verbindung der entsprechen­ den Kerne und Papierbahnen. Mit anderen Worten werden, um eine Gruppenverschiebung durchzuführen, die vorliegenden Papierbah­ nen mit aufeinanderfolgenden Papierbahnen, die der nächsten Herstellungsgruppe entsprechen gespleißt, und zwar in den Spleissern 20, 21 und 24. Bezüglich nicht nur eines Spleiß­ punktes für Papierbahnen, sondern auch eines Spleißpunktes für Kerne, der direkt mit viel Schwierigkeiten gemessen wird, wur­ de bisher die Bestimmung von Spleißpunkten, bei denen eine Pa­ pierbahn und ein Kern mit einer aufeinanderfolgenden Papier­ bahn und Kern gespleißt wurden, erreicht durch Messen einer Lauflänge jeder Papierbahn und Berechnen eines repräsentativen Wertes einer Lauflänge jedes Kerns, und zwar basierend auf Werten, die abgeleitet wurden von Messungen, während der Kern­ lauflängenwert mit einer berechneten Aufnahmerate addiert wird. So weit es ein Blatt einer Wellpappeplatte betrifft, be­ zieht sich die berechnete Aufnahmerate auf ein Verhältnis einer Länge jedes gewellten Kerns in dem ausgestreckten Zu­ stand zu einer Länge des Einlegepapiers, d. h. der Papierbahn, die an dem Kern anhaftet. Wenn die berechnete Aufnahmerate praktisch addiert wird mit dem Wert, abgeleitet aus der Mes­ sung der Lauflänge der Papierbahn, wird der Standardwert, wel­ cher genau vorbestimmt wurde, und zwar entsprechend einer Höhe des gewellten Kerns, verwendet.
Die Bestimmung der Spleißpunkte in der oben beschriebenen Wei­ se wird begleitet durch viele Faktoren, welche Fehler bewirken können. Einer dieser Fehler wird bewirkt, wenn das Einlegepa­ pier und ein Endprodukt der Wellpappenplatte gemessen werden und eine Lauflänge des gewellten Kerns dann bestimmt wird, basierend auf dem Wert, abgeleitet aus der Messung des Einle­ gepapiers und des Endprodukts der Wellpappenplatte. Weitere Fehler werden bewirkt, wenn Messungen ausgeführt werden mit der Hilfe eines Drehimpulssignalgenerators und einem Schlupf­ meßinstrument zum Messen von Schlupf zwischen Papierbahnen oder Blättern. Ein weiterer Fehler wird bewirkt, wenn sich das Einlegepapier und das Endprodukt der Wellpappenplatte ausdehnt oder zusammenzieht, und zwar infolge von einer Veränderung des Feuchtigkeitsgehaltes und der Art von zu messendem Papier. Zu­ sätzlich wird ein Fehler bewirkt, wenn das Endprodukt der Wellpappenplatte durch Betätigung des Drehschneider 19 ge­ schnitten wird. Am Ende erscheint die Summe dieser Fehler in der Form einer ungenauen Länge, und zwar resultierend aus der Überlagerung der oben genannten Fehler.
In den vergangenen Jahren kam von dem Verwender die Forderung nach geringeren Gruppengrößen (reduzierte Anzahl von Wellpap­ peplatten) und Reduzierung einer Ausstoßmenge auf. Je kleiner die Anzahl von Wellpappeplatten, die pro Gruppe hergestellt werden, desto länger ist der Fehlerteil in der Länge des End­ produkts der Wellpappeplatten. Dies bewirkt, daß die Ausstoß­ menge in unerwünschter Weise vergrößert wird. In Anbetracht der genannten Fehler hat der Erfinder Vorschläge gemacht, die Erzeugung von Fehlern zu reduzieren, wie dies in zwei vorher­ gehenden Erfindungen offenbart ist, wobei eine unter der japa­ nischen Patentanmeldungs-No. 1 14 795/1989 mit dem Titel "Ver­ fahren zum Messen einer Laufblattlänge in einer Vorrichtung zur Herstellung von Wellpappeplatten" angemeldet ist und die andere unter der japanischen Gebrauchsmusteranmeldungs-No. 61 211/1989 mit dem Titel "Vorrichtung zur Produktionssteuerung und Messung in einer Vorrichtung zur Herstellung von Wellpap­ peplatten" angemeldet ist. Die vorhergehende Erfindung ist vorgesehen, um die Erzeugung von Meßfehlern infolge von Aus­ dehnung und Zusammenziehung jeder Papierbahn zu verhindern, und um einen gemessenen Wert mit einer höheren Genauigkeit auf der Lauflängenmessinstrumentenseite zu erhalten, und zwar durch richtiges Korrigieren des gemessenen Wertes, der abge­ leitet ist von dem Drehimpulssignalgenerator bei einer Produk­ tionsgeschwindigkeit jeder Papierbahn, die zwischen mit Ab­ stand voneinander angeordneten Markierungssensoren hindurch­ gehen. Die letztgenannte, vorhergehende Erfindung ist vorge­ sehen, um die Erzeugung von Fehlern infolge von Ausdehnung und Zusammenziehung jeder Papierbahn zu vermeiden, und zwar durch Messung einer Lauflänge jeder der Papierbahnen für ein Einle­ gepapier und einen gewellten Kern, durch Berechnen eines Spleißpunktes für jede der Bahnen, um miteinander verspleißt zu werden, und zwar basierend auf einem Wert, abgeleitet aus der Messung und durch Addieren des Wertes, abgeleitet aus der Messung der Lauflänge jeder Papierbahn mit einer berechneten Aufnahmerate, in dem Fall, wo ein Wert, der abgeleitet aus der Messung des Einlegepapiers einen Fehlerwert umfaßt unabänder­ lich anstelle einer Lauflänge des gewellten Kerns verwendet wird.
Da der Steuervorgang für die Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappeplatten durchgeführt wird, basierend auf der Produk­ tionslänge jedes Endprodukts der Wellpappeplatte und darüber hinaus auf einem kostanten Wertsteuerprozeß, der einen manuel­ len Geschwindigkeitsbefehl oder einen Standardgeschwindig­ keitsbefehl verwendet, der abhängig ist von Bedingungen, wie der Art von Papier oder ähnlichem und der eingesetzt ist zum Zwecke der Bestimmung einer Produktionsgeschwindigkeit, erhebt sich kein besonderes Problem in dem Fall, wo eine Gruppengröße in seiner Länge groß ist und die Produktionslänge jedes End­ produkts der Wellpappenplatten länger ist wie eine Liniensteh- oder -verweillänge zwischen den Drehschneidern 19 und den Spleissern 20, 21 und 24. In den vergangenen Jahren jedoch, da viele Forderungen nach einer geringeren Gruppengröße vom Ver­ wender aufkamen, konnte der Fall aufkommen, daß ein Papierver­ schiebungsvorgang, der durchgeführt wird bezüglich einer Auf­ tragsänderung für Papierbahnen, zum aufeinanderfolgenden ver­ spleißen, nicht der vorliegenden Produktionsgeschwindigkeit folgen konnte. Mit anderen Worten wurde bisher ein Papierver­ schiebungsvorgang manuell durch einen Betätiger durchgeführt, und zwar unter der Bedingung, daß eine Zeit, welche benötigt wurde zum Durchführen eines Spleißvorgangs als eine Standard­ zeit erkannt wurde. Zusätzlich wird eine Betriebs- oder Vor­ gangssetzzeit die die Standardzeit plus eine gewisse Erlaub­ niszeit aufweist, sichergestellt, um keine Fehlfunktionen während eines normalen Betriebs der Vorrichtung zu erzeugen. Jedoch in einem Fall, wo ein Auftrag mit einer kleinen Grup­ penlänge kürzer als die Vorgangssetzzeit aufgegeben wird, kann sich Ärger ergeben, wenn ein Papierverschiebungsvorgang durch­ geführt wird. Zusätzlich, da die Zeit, wann ein Betreiber einen Papierverschiebungsvorgang durchführt, bestimmt wird durch dessen Verfügungsfreiheit, und zwar abhängig von der Quantität (Länge) des Abwickelns einer Papierbahn von dem Walzrollenstand ergibt sich das Problem, daß eine hochquali­ fizierte Tätigkeit zum Erreichen des Papierverschiebungsvor­ gangs erforderlich ist und daß der Betreiber die Zeit für den richtigen Papierverschiebungvorgang falsch bestimmen kann.
Ein Ziel der Erfindung ist es, ein System vorzusehen zum In­ formieren über eine Papierverschiebung während eines Produk­ tionssteuervorgangs für eine Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappeplatten, wobei eine verbleibende Zeit bis zu der Zeit, wann eine Papierverschiebung durchgeführt wird, sicher­ gestellt werden kann, und zwar für eine zum Erreichen der Papierverschiebung benötigte Zeit.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es ein System vorzusehen zum Informieren über die Papierverschiebung während eines Produktionssteuervorgangs für eine Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappeplatten, bei dem nicht nur das Anzeigen der Zeit, wenn der Produktionssteuervorgang gestartet wird, sondern auch das Anzeigen einer Warnung bei jedem Schritt in dem Verlauf des Produktionssteuervorgangs für die Vorrichtung erreicht werden kann.
Um die oben genannten Ziele zu erreichen, sieht die Erfindung ein System zum Informieren über eine Papierverschiebung wäh­ rend eines Produktionssteuervorgangs für eine Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappeplatten vor, wobei eine verbleibende Produktionslänge an einem Schneideteil berechnet wird, und zwar basierend auf der Lauflänge eines Endprodukts der Well­ pappeplatte und einer vorher geschätzten Produktionslänge wo­ bei dann eine Linienstandlänge zwischen dem Schneideteil und jedem Spleisser von der verbleibenden Produktionsslänge sub­ trahiert wird, wodurch eine weitere Produktionsslänge von dem Spleisser zu jedem Spleißpunkt berechnet wird, und wobei eine Papierverschiebungsrestzeit-Berechnungseinheit eine Restzeit berechnet, bis die Papierverschiebung auftritt, und zwar ba­ sierend auf der verbleibenden Produktionslänge von dem Spleis­ ser zu dem Spleißpunkt sowie der Laufgeschwindigkeit jeder Papierbahn und wobei eine Einheit zum Bestimmen einer Zeit, bevor ein Papierverschiebungsvorgang durchgeführt wird, ein Informationssignal abgibt zum Abschätzen des gegenwärtigen Vorgangs-Präparationszustand für den Papierverschiebungsvor­ gang und zwar bei einem Schritt zum Durchführen des Papierver­ schiebungsvorgangs, wenn eine in der letztgenannten Einheit vorgesetzte Informationszeit sowie eine verbleibende Zeit bis zum Spleißpunkt, die berechnet wurde, durch die Papierver­ schiebungsrestzeitberechnungseinheit erreicht wird.
Zusätzlich erhält gemäß dem System der Erfindung eine Verlang­ samungsbefehleinheit die Papierverschiebungsrestzeit, welche durch die Papierverschiebungsrestzeit-Berechnungseinheit be­ rechnet wurde, um ein Verlangsamungssignal zur Verlangsamung der Produktionsgeschwindigkeit abzugeben, wenn aus dem Ergeb­ nis, das abgeleitet wird aus einem Vergleich zwischen der vor­ gewählten Standardbetriebszeit, die benötigt wird zur Durch­ führung des Papierverschiebungsvorgangs und der Papierver­ schiebungsrestzeit, die durch die Papierverschiebungsrestzeit- Berechnungseinheit berechnet wird, gefunden wird, daß die vor­ liegende Standardbetriebs- oder -vorgangszeit kürzer ist als die Papierverschiebungsrestzeit.
Weitere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung erge­ ben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung ist gezeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, welches schematisch die Struktur eines Systems zum Informieren über eine Papierver­ schiebung während eines Produktionssteuervorgangs für eine Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappeplatten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dar­ stellt;
Fig. 2 ein Diagramm einer Beziehung zwischen einer Papierbahn­ laufgeschwindigkeit und der Zeit in diesem System, und insbesondere die Art und Weise zum Steuern der Produk­ tionsgeschwindigkeit der Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappeplatten;
Fig. 3 ein Diagramm einer Darstellungsweise einer Papierver­ schiebungsrestzeit-Anzeigeeinheit zum Anzeigen einer Restzeit, bevor ein Papierverschiebungsvorgang durch­ geführt wird;
Fig. 4 eine Seitenansicht, welche schematisch eine typische herkömmliche Vorrichtung zum Herstellen von Wellpap­ peplatten zeigt; und
Fig. 5 ein Blockdiagramm der Bauweise eines erfindungsgemäßen Produktionssteuerabschnitts.
Die Erfindung wird nachfolgend im Detail beschrieben, und zwar mit Bezug auf die Zeichnung, welche ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Tatsächlich wurde die Erfindung, basierend auf einer vorher­ gehenden Erfindung des Erfinders, welche unter der japanischen Gebrauchsmuster-Anmeldung No. 61 211/1989 mit dem Titel "Vor­ richtung zur Produktionssteuerung und Messung in einer Vor­ richtung zur Herstellung von Wellpappeplatten" angemeldet wur­ de. Vor der Beschreibung der Erfindung wird die Vorrichtung zur Herstellungssteuerung und Messung in einer Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappeplatten gemäß der vorhergehenden Er­ findung des Erfinders mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrie­ ben. Wie in der Zeichnung gezeigt, ist die Vorrichtung mit Drehimpulssignalgeneratoren ALPG, AMPG, BLPG, BMPG und LPG ausgerüstet, und zwar zum Messen der Lauflänge jeder der Papierbahnen 6, 7 und 10 für ein einseitiges Wellpappenplat­ tenblatt 13 für eine "A-Flöte" mit einer bestimmten Wellhöhe, ein einseitiges Wellpappenplattenblatt 14 für eine "B-Flöte" mit einer unterschiedlichen Wellhöhe zu der "A-Flöte" und ein vorderes Einlegepapier 10. Es sei zu bemerken, daß die Drehim­ pulssignalgeneratoren ALPG, AMPG, BLPG, BMPG und LPG auf der Eingangsseite jedes der Spleisser 20, 21 und 24 angeordnet sind. Zusätzlich ist die Vorrichtung mit Drehsignalgeneratoren APG und BPG ausgerüstet, und zwar zum Messen einer laufenden Länge (Lauflänge) jeder der Papierbahnen 6 für das einseitige Wellpappenplattenblatt 13 für die "A-Flöte" und das einseitige Wellpappenplattenblatt 14 für die "B-Flöte" auf der Ausgangs­ seite eines Vorwärmers 25. Um Markierungen auf den einseitigen Wellpappenplattenblättern 13 und 14 zu detektieren, sind Ein­ gangsseitenmarkierungssensoren 27 und 29 und Ausgangsseiten­ markierungssensoren 28 und 30 angeordnet an der Ausgangsseite eines Einzelverbinders 11 und der Eingangsseite einer Brücke 15 zum Produzieren des einseitigen Wellpappeplattenblatts 13 für die "A-Flöte" und der einseitigen Wellpappeplatte 14 für die "B-Flöte" sowie auf der Ausgangsseite eines dreistufigen Vorwärmers 26. Die Markierungen auf den einseitig gewellten Papierplatten 13 und 14 werden gleichzeitig anhaftend an ihnen befestigt, und zwar unter Verwendung von Blättern von silber­ farbigen Papierstücken, wenn aufeinanderfolgende Papierbahnen mit der Papierbahn 6 auf der Einlegeseite (d. h. wenn eine Papierverschiebungstätigkeit durchgeführt wird) verspleißt werden. Alternativ kann ein Betreiber anhaftend Markierungen an der Papierbahn 6 zu einer adequaten Zeit befestigen. Zu­ sätzlich zum Detektieren von Markierungen zum Anzeigen eines Gruppenwechsels sowie der Herstellungslänge einer zwillings­ doppelseitigen Wellpappenplatte (oder eine doppelseitige Well­ pappenplatte) 32, sind ein Markierungsensor 31 und ein Drehim­ pulssignalgenerator CPG an einer Stellung stromaufwärts von dem Drehschneider 19 angeordnet. Insbesondere der Markierungs­ sensor 31 ist vorgesehen, um einen Abstand bis zum vordersten Ende einer Schneidklinge des Drehschneiders 19 zu detektieren, um ein Signal entsprechend der Gruppenänderung abzugeben, wenn die genannten Markierungen detektiert werden. Auf der anderen Seite ist der Impulsgenerator CPG in der Lage, ein Signal zu erzeugen, welches als ein Steuersignal verwendet wird und zwar nicht nur zum Aktivieren eines AF-Brückensteh- oder -verweil­ längen-Messungsblocks 35 und eines BF-Brückensteh- oder -ver­ weillängen-Messungsblock 38 in einer Produktionssteuerab­ schnitt, welcher später beschrieben wird, aber auch zum Schneiden der doppelseitigen Wellpappenplatte 32 auf eine vorbestimmte Länge durch Betätigung des Drehschneiders 19.
Wie in Fig. 5 gezeigt, umfaßt der Produktionssteuerabschnitt einen Schneidestellungs-Restlängenblock 34, einen AF-Brücken­ stehzeit-Meßblock 35 (für die "A-Flöte"), einen AF-Kernspleiß- Bestimmungsblock 36, einen AF-Einlegespleiß-Bestimmungsblock 37, einen BF-Brückensteh- oder -verweillängen-Meßblock 38 (für die "B-Flöte"), einen BF-Kernspleiß-Bestimmungsblock 39, einen BF-Einlegespleiß-Bestimmungsblock 40 und einen DF-Einlege­ spleiß-Bestimmungsblock 41.
Der Schneidestellungs-Restlängenblock 34 erhält Informationen über die vorgewählte Anzahl von herzustellenden Blättern pro Gruppe für Blätter der zu produzierenden Wellpappenplatten und eine Schneidelänge CL für jedes Blatt der herzustellenden Wellpappeplatte und berechnet dann die Anzahl CPN von herzu­ stellenden Blättern mit der Hilfe eines Zählers 42, und zwar zu einer Zeit, wenn es ein Schneiderzählsignal CCS von dem Drehschneider 19 erhält. Nachfolgend berechnet der Schneide­ stellungs-Restlängenblock 34 die Restanzahl CRN der durch den Drehschneider 19 zu schneidenden Blätter durch Subtrahieren der Anzahl CPN von herzustellenden Blättern von der derzei­ tigen Anzahl CON von hergestellten Blättern mit Hilfe eines Subtrahierers 43. Schneiderest-Längendaten CRD werden berech­ net durch Addieren der Restanzahl CRN mit der Schneidelänge CL der zu schneidenden Blätter. Die Schneiderest-Längendaten CRD werden dem AF-Kernspleiß-Bestimmungsblock 36, dem AF-Einlege­ spleiß-Bestimmungsblock 37, dem BF-Kernspleiß-Bestimmungsblock 38, dem BF-Einlegespleiß-Bestimmungsblock 40 bzw. dem DF-Ein­ legespleiß-Bestimmungsblock 41 zugeführt.
Da der BF-Brückensteh- oder -verweillängen-Meßblock 38, der BF-Kernspleiß-Bestimmungsblock 39 und der BF-Einlegespleiß- Bestimmungsblock 40, die je zur Durchführung von Berechnungs­ tätigkeiten für die einseitige Wellpappenplatte 14 für die "B-Flöte" dienen, in gleicher Weise für Berechnungen tätig werden, wie die Bauteile zur Durchführung von Berechnungs­ tätigkeiten für die einseitige Wellpappenplatte 13 für die "A-Flöte", wird zur Vereinfachung nur die einseitige Wellpap­ penplatte 13 für die "A-Flöte" beschrieben. Der AF-Brücken­ steh- oder -verweillängen-Meßblock 35 ist so aufgebaut, daß eine Reihe von Impulsen, ausgegeben von dem Drehimpulssignal­ generator APG entsprechend einer Laufgeschwindigkeit des Pa­ pierbandes (Einlegepapier) 6 in einen umkehrbaren Zähler 45 eingegeben werden, um eine Addition durchzuführen und eine Reihe von Impulsen, ausgegeben von dem Drehpulssignalgenerator CPG entsprechend einer Laufgeschwindigkeit des doppelseitigen Wellpappenplattenblattes 32 in einen umkehrbaren Zähler 45-1 über eine Gatterschaltung 46 eingegeben wird, und zwar zum Durchführen einer Subtraktion. Mit dieser Bauweise wird eine Reihe von Impulsen, ausgegeben von dem Drehimpulssignalgene­ rator APG und einer Reihe von Impulsen, ausgegeben von dem Drehimpulssignalgenerator CPG in die umkehrbaren Zähler 45 und 45-1 eingegeben, wobei der umkehrbare Zähler 45-1 eine Ver­ weillänge Z1 berechnet, welche normalerweise fluktuiert, wenn eine Laufgeschwindigkeit der Papierbahn 6 unterschiedlich von einer Laufgeschwindigkeit der doppelseitigen Wellpappeplatte 32 ist, so daß die gemessene Verweillänge Z1 mit einer Steh­ länge Z2 addiert wird, die von einer Berechnung an dem Mar­ kierungssensor 27 und einer Berechnung an dem Markierungssen­ sor 28 hergeleitet ist. Mit anderen Worten, wenn der Markie­ rungssensor 27 die Markierungen auf der einseitigen Wellpap­ penplatte 13 für die "A-Flöte" detektiert, wird ein Detek­ tionssignal in eine Gattersteuerschaltung 47-1 von dem Markie­ rungssensor 27 eingegeben, so daß ein Steuerimpulssignal G1 zu einer Gatterschaltung 46-1 und eine Datenverschiebungsschal­ tung 48-1 von einer Gattersteuerschaltung 47 zugeführt wird und ein Steuerimpulssignal G2 zu einem Register 49-1 und dem umkehrbaren Zähler 45-1 zugeführt wird. Infolge des Steuerim­ pulssignals G1 schließt die Gatterschaltung 46 ihr Gatter, um die Zuführung von einer Reihe von Impulsen zu dem umkehrbaren Zähler 45-1 von dem Drehimpulssignalgenerator CPG zu unterbre­ chen. Dies bewirkt, daß der umkehrbare Zähler 45-1 nur eine Reihe von vom Drehimpulssignalgenerator APG ausgegebenen Im­ pulsen, wodurch eine Meßtätigekit zum Messen einer Lauflänge der einseitigen Wellpappenplatte 13 gestartet wird. Auf der anderen Seite erhält der umkehrbare Zähler 45-1 infolge des Steuerimpulssignals G2 eine vordere Kante des Steuerimpulssig­ nals G2 und überträgt dann direkt zu einem Register 49 Daten über die Stehlänge, bevor eine neue Meßtätigkeit durchgeführt wird, wobei das Register 49 eine hintere Kante des Steuerim­ pulssignals G2 empfängt, um den Inhalt der Daten über die vorhergehende Stehlänge rückzustellen.
Infolge des Steuerimpulssignals G1 führt die Datenverschieb­ ungsschaltung 48-1 einen Verschiebungsvorgang durch, und zwar für die Verschiebung der Daten über die Stehlängen, die vom umkehrbaren Zähler 45-1 zugeführt sind, und zwar zu den zum Register 49-1 übertragenen Daten und gibt dann die zu dem Register 49-1 übertragenen Daten ab, an den AF-Kernspleiß-Be­ stimmungsblock 36 und den AF-Einlegespleiß-Bestimmungsblock 37. Mit anderen Worten, wenn der Markierungssensor 27 die Markierungen auf der einseitigen Wellpappenplatte 13 detek­ tiert, startet der umkehrbare Zähler 45-1 eine neue Meßtätig­ keit zum Messen der Stehlänge Z2. Während der Meßtätigkeit überträgt der umkehrbare Zähler 45-1 an das Register 49-1 die Daten X=Z1+Z2 über die Stehlänge, und zwar direkt vor der Meßtätigkeit, so daß die Daten X=Z1+Z2 für eine Zeit als feste Daten verwendet werden.
Der umkehrbare Zähler 45-1 ermöglicht, die Eingabe einer Reihe von Impulsen von dem Drehimpulssignalgenerator APG, bis der Markierungsensor 28 die Markierungen auf der einseitigen Well­ pappenplatte 13 detektiert, wobei die Stehlänge Z2 entspre­ chend der Länge zwischen dem Markierungsensor 27 und dem Mar­ kierungssensor 28 durch den umkehrbaren Zähler 45-1 gemessen wird. Wenn der Markierungssensor 28 die Markierungen auf der einseitigen Wellpappenplatte 13 detektiert, ist eine Meßtätig­ keit für die Stehlänge Z2 kompletiert und die Daten über die Stehlänge Z2 werden dann in dem umkehrbaren Zähler 45-1 ge­ speichert. Nachfolgend, wenn der Markierungsensor 28 die Mar­ kierungen auf der einseitigen Wellpappenplatte 13 detektiert, wird die Gatterschaltung 46-1 wieder geöffnet, um zu ermögli­ chen, daß eine Reihe von Impulsen von dem Drehimpulssignalge­ nerator CPG, in den umkehrbaren Zähler 45-1 eingegeben wird. Dann führt der umkehrbare Zähler 45-1 eine Substraktion zum Subtrahieren einer Reihe von Impulsen des Drehimpulssignal­ generators APG von einer Reihe von Impulsen des Drehimpulssig­ nalgenerators CPG durch, um die Stehlänge Z1 zu messen, die als ein Faktor dient, der Fluktuation induziert, die wiederum zurückführbar ist auf einen Unterschied zwischen der Laufge­ schwindigkeit der einseitigen Wellpappenplatte 23 und der Laufgeschwindigkeit der doppelseitigen Pappenplatte 32 und der dann die Daten X=Z1+Z2 durch Durchführen einer Addition erhält, und zwar zum Addieren der Stehlänge Z1 mit der Steh­ länge Z2, welche in dem umkehrbaren Zähler 45-1 durch Durch­ führung einer weiteren neuen Meßtätigkeit reserviert wurde.
Als nächstes aktiviert eine Datensteuerschaltung 48 die Daten­ verschiebungsschaltung 48-1, wenn der Markierungsensor 28 die Markierungen auf der einseitigen Wellpappenplatte 13 detek­ tiert, wodurch die Daten X=Z1+Z2, die in dem umkehrbaren Zähler 45-1 durch Durchführung der vorangegangenen neuen Meß­ tätigkeit reserviert sind, von dem umkehrbaren Zähler 45-1 ausgegeben werden. Zu dieser Zeit verlöscht das Register 49-1 die letzten Daten, welche in dem umkehrbaren Zähler 45-1 re­ serviert waren, aber nimmt davon in einer abtastenden Weise die Daten X=Z1+Z2, welche aufeinanderfolgend von dem um­ kehrbaren Zähler 45-1 abgegeben werden, und zwar zu jeder Zeit. Es sei zu bemerken, daß es für einen Betreiber praktisch ist, daß der Inhalt der Daten, die in dem Register 49-1 ge­ speichert werden, nach Verlangen verwendet werden kann, und zwar wenn es zu einem Fall kommt, daß die Daten X=Z1+Z2 aus irgendeinem Grund nicht von dem umkehrbaren Zähler 45-1 über die Datenverschiebungsschaltung 48-1 abgegeben werden. Zu diesem Zweck ist das System der Erfindung mit einer Schaltung (nicht gezeigt) ausgerüstet, die nur für die genannte Verwen­ dung einsetzbar ist.
Die Daten X=Z1+Z2, abgegeben von der Datenverschiebungs­ schaltung 48-1 werden in der Form einer Summe von Stehlängen erhalten, die auf der Brücke 15 variiert und der Stehlänge, welche als ein Windungswinkel theta variiert, und zwar zur Einstellung einer Heizmenge, abhängig von den Betriebsbedin­ gungen des dreistufigen Vorwärmers 26. In der Praxis werden die Daten X=Z1+Z2 zu dem AF-Kernspleiß-Bestimmungsblock 36 und dem AF-Einlegespleiß-Bestimmungsblock 37 an der nächsten Stufe zugeführt. Der AF-Kernspleiß-Bestimmungsblock 36 führt eine Subtraktion durch, und zwar, um von den Schneiderestlän­ gendaten CRD, ausgegeben von dem Schneiderestlängenblock 34, die Daten X=Z1+Z2, ausgegeben von der Datenverschiebungs­ schaltung 48-1 sowie eine Linienlänge V1+W zu subtrahieren, die natürlich bestimmt wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die Linienlänge V1+W ist eine Art von Daten in der Form einer festen Länge, welche im vorhinein genau bestimmt wurde, weil sich die Stehlänge zwischen dem vordersten Ende einer Schnei­ derklinge des Drehschneiders 19 und dem Ausgang des Einzelver­ kleiders 11 nicht ändert.
Nachdem ein berechneter Wert D1, ausgegeben von einem Subtra­ hierer 50 mit einer berechneten Aufnahmerate in einem Multi­ plikator 51 multipliziert wurde, wird der Wert in einen Sub­ trahierer 52 eingegeben, bei dem eine Linienlänge V2 zwischen dem Eingang des Spleissers 21 und dem Ausgang des Einzelver­ binders 11 von dem berechneten Wert D1 subtrahiert wird. Die Linienlänge V2 ist zusammengesetzt aus einer Stehlänge v ohne Variationsfaktor, einem Stehlängenvariationswert deltasigma MA, der bestimmt ist, basierend auf dem Detektionswert eines Sensors (nicht gezeigt) zum Detektieren der Stellung, wo sich eine Tänzerrolle in dem Spleisser 21 bewegt und einer Steh­ länge delta tA, welche variiert, um eine Heizmenge eines Vor­ konditionierers 55 sowie eine Befeuchtungsmenge einzustellen. Wie bekannt ist, ist der Vorkonditionierer 55 zusätzlich mit einem Mechanismus zum freien Einstellen einer Befeuchtungs­ menge zusätzlich zu den Heizmitteln vorgesehen, und zwar mit der gleichen Bauweise wie die des Vorwärmers 25. Ein berech­ neter Wert D3, abgegeben von dem Subtrahierer 52 ist zu jeder Zeit voreingestellt, wenn ein Kernrestlängenzähler 53 ein Schneiderschneidsignal von dem Drehschneider 19 erhält. Daher wird ein neuer berechneter Wert D3 in den Kernrestlängenzähler 53 zu jeder Zeit eingegeben, wenn der Drehschneider 19 eine Schneidetätigkeit durchführt. Der Kernrestlängenzähler 53 führt eine Subtraktion für den berechneten Wert D3 mit der Hilfe des Drehimpulssignalgenerators AMPG durch, der an der Eingangsseite des Spleissers 21 (einer Stellung, wo die der­ zeitige Papierbahn mit einer aufeinanderfolgenden Papierbahn gespleißt wird) angeordnet ist. Mit anderen Worten, die Daten D4, ausgegeben von dem Kernrestlängenzähler 53 sind Daten, ab­ geleitet von einer anderen neuen Subtraktion, die zu jeder Zeit infolge des Schneiderschneidsignals durchgeführt wird und die Länge repräsentieren, die von der Eingangsseite des Spleissers 21 zu der Stelle, wo die Papierbahn 7 für einen Gruppenwechsel mit einer aufeinanderfolgenden Papierbahn ge­ spleißt wird, gemessen wird. Die Daten D4, welche von dem Kernrestlängenzähler 53 ausgegeben wurden, werden in eine Spleißzeit-Bestimmungsschaltung 54 eingegeben. Die Spleißzeit- Bestimmungsschaltung 54 ist so aufgebaut, daß der Wert, der als eine Lauflänge entsprechend einer dynamischen Zuführeigen­ schaft, gespeichert in einem Bestimmungsdatenteil 71, in Ver­ bindung mit der Spleißtätigkeit berechnet wurde, als ein Sig­ nal von einem Geschwindigkeitsbereich-Bestimmungsteil 71 empfangen wird, um selektiv den vorhergehend berechneten Wert auszugeben. In der Praxis subtrahiert die Spleißzeit-Bestim­ mungsschaltung 54 von den Daten D4 den Datenwert, der von dem vorhergehenden selektiven Ausgeben abgeleitet wurde, wobei ein Spleisserbetätigungssignal zu dem Spleisser 21 zu einer frühe­ ren Zeit in Verbindung mit der Spleißtätigkeit ausgegeben wird, und zwar entsprechend der dynamischen Zuführeigenschaft.
Auf der anderen Seite führt der AF-Einlegespleiß-Bestimmungs­ block 37 die völlig gleiche Berechnungstätigkeit durch, wie die des AF-Kernspleiß-Bestimmungsblocks 36 jedoch mit der Aus­ nahme, daß eine Multiplikation mit einer berechneten Aufnahme­ rate durchgeführt wird. Mit anderen Worten, nachdem der AF- Einlegespleiß-Bestimmungsblock 37 von den Daten CRD des Schneidestellungs-Restlängenblock 34 die Stehlängendaten X=Z1+Z2 des AF-Brückenstehlängen-Meßblock 35, sowie eine Li­ nienlänge W, gezeigt in Fig. 4, subtrahiert, und zwar mit Hilfe eines Subtrahierers 56, subtrahiert er von dem subtra­ hierten Wert E1 der vorhergehenden Subtraktion eine Linien­ länge U, gezeigt in Fig. 4. Dann wird die Stehlänge deltatheta A, die variiert, wenn der Windungswinkel in dem Vorwärmer 25 variiert, von der Linienlänge U subtrahiert zusätzlich zu der Stehlänge u ohne Variationsfaktor sowie der Stehlänge Delta­ delta LA, begleitet durch Variationen der Stellung, wo sich die Tänzerrolle in dem Spleisser 20 bewegt. Die Linienlänge W repräsentiert eine feste Stehlänge, welche sich nicht in dem Bereich verändert, der sich von der Ausgangsseite des dreistu­ figen Vorheizers 26 zu dem vordersten Ende einer Schneidklinge des Drehschneiders 19 erstreckt. Die berechneten Daten E2, des Subtrahierer 57 werden in einen Einlegerestlängenzähler 58 eingegeben und dann in der gleichen Weise verarbeitet, wie in dem Kernrestlängenzähler 53, um die Restlänge, die von der Eingangsseite des Spleissers 20 gemessen wird, zu berechnen. Danach werden die Daten E3 der vorhergehenden Berechnung in einen Spleißzeit-Bestimmungsblock 59 eingegeben und dann in der gleichen Weise wie in der Spleißzeit-Bestimmungsschaltung 54 verarbeitet, wodurch ein Spleißbetätigungssignal von dem Spleißzeit-Bestimmungsblock 59 ausgegeben wird.
Der BF-Brückenstehlängen-Meßblock 38, der BF-Kernspleiß-Be­ stimmungsblock 39 bzw. der BF-Einlege-Bestimmungsblock 40 füh­ ren einen Verarbeitungsvorgang in genau der gleichen Weise durch, wie der des einseitigen Wellpappenplattenblattes 13 für die "A-Flöte".
Bezüglich des DF-Einlegespleiß-Bestimmungsblocks 41 wird, da auf der Brücke 15 kein Stehen (Verweilen oder Wenden) auf­ tritt, eine Variationsrate irgendeiner Stehlänge auf der Brüc­ ke 15 überhaupt nicht in die Berechnung aufgenommen. Jedoch ist ein Verarbeitungsvorgang des DF-Einlagespleiß-Bestimmungs­ blocks 41 ist gleich zu dem des AF-Einlegespleiß-Bestimmungs­ blocks 37, jedoch mit der Ausnahme, daß die Linienlänge Y verwendet wird, welche basierend auf der Stehlänge deltatheta D korrigiert ist, die wiederum entsprechend der Variation des Windungswinkels theta in dem dreistufigen Vorheizer 26 vari­ iert, und zwar zusätzlich zu der Stehlänge Deltadelat Y, wel­ che als die Stellung variiert, wo sich die Tänzerrolle in dem Spleisser 24 bewegt. Mit anderen Worten, nachdem die Linien­ länge Y von den Daten CRD, des Schneidestellungs-Restlängen­ blocks 34, subtrahiert ist, werden die resultierenden Daten in eine Spleißzeit-Bestimmungsschaltung 62 eingegeben, und zwar über einen Einlegerestlängenzähler 61 und dann führt der DF- Einlegespleiß-Bestimmungsblock 41 den gleichen Verarbeitsungs­ vorgang durch, wie der AF-Einlegespleiß-Bestimmungsblock 37, um ein Spleisserbetätigungssignal von dem DF-Einlegespleisser- Bestimmungsblock 41 auszugeben.
Mit dem System der Erfindung wird über eine Papierverschieb­ ungszeit individuell informiert und zwar bezüglich der ent­ sprechenden Papierbahnen durch Verwendung der Daten ausgegeben von dem Kernrestlängenzähler 53 und den Einlegerestlängen­ zählern 58 und 61, angeordnet in dem AF-Kernspleiß-Bestim­ mungsblock 36, dem AF-Einlegespleiß-Bestimmungsblock 37, dem BF-Kernspleiß-Bestimmungsblock 39, dem BF-Einlegespleiß-Be­ stimmungsblock 40 und dem DF-Einlegespleiß-Bestimmungsblock 41, wie in Fig. 5 gezeigt, und darüber hinaus wird eine glei­ che systematische Struktur für jede Papierbahn verwendet. In Anbetracht der vorhergehenden Fakten werden die Restlängen­ zähler 53 und die Einlegerestlängenzähler 58 und 61 unten mit der Annahme beschrieben, daß sie von hierab einfach als Rest­ längenzähler Q bezeichnet werden.
Insbesondere, wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Restlängenzähler Q elektrisch mit einer Papierverschiebungsrestzeit-Berech­ nungseinheit 72 verbunden, welche Daten von einer Geschwindig­ keitsdetektiereinheit 73 erhält, um eine Restzeit Ts zu be­ rechnen, bis eine Papierverschiebung (d. h. ein Spleißpunkt) auftritt und zwar basierend auf den Daten von der Geschwindig­ keitsdetektiereinheit 73 zusätzlich zu den Daten des Restlän­ genzählers Q. Die Geschwindigkeitsdetektiereinheit 73 erhält Daten von den entsprechenden Drehimpulssignalgeneratoren ALPG, AMPG, BLPG, BMPG und LPG (jeder wird nachfolgend als ein Dreh­ impulssignalgenerator PG zum Messen einer Laufblattlänge be­ zeichnet) zum Detektieren der Laufgeschwindigkeit jeder Pa­ pierbahn, basierend auf den empfangenen Daten. Die Daten, ausgegeben von der Papierverschiebungsrestzeit-Berechnungs­ einheit 72 werden nicht nur einer Papierverschiebungsrest­ zeit-Anzeigeeinheit 74, sondern auch zu einer Einheit 75 zuge­ führt zum Bestimmen einer Zeit, bevor eine Papierverschiebung auftritt. Diese Einheit 75 vergleicht eine Art oder mehrere Arten von früheren Zeiten, welche in einem Dateneingangsteil 76 voreingestellt sind zur Bestimmung einer Zeit, bevor eine Papierverschiebung auftritt, und zwar mit den Daten, ausge­ geben von der Papierverschiebungsrestzeit-Berechnungseinheit 72, um ein Informationssignal auszugeben, das darüber infor­ miert, daß die gegenwärtige Zeit eine vorbestimmte Zeit ist, bevor eine Papierverschiebung auftritt (d. h. ein Spleiß­ punkt), wenn herausgefunden wurde, daß die vorhergehenden Arten von Zeiten mit den Daten, ausgegeben von der Papier­ verschiebungsrestzeit-Berechnungseinheit 72 übereinstimmen.
Das Informationssignal erzeugt einen Warnsignal, dessen Ton sich verändert, und zwar abhängig von jeder voreingestellten Zeit. Alternativ kann das Informationssignal eine Warnlampe anschalten, deren Lichtfarbe abhängig von jeder voreingestell­ ten Zeit varriiert. Es sollte hinzugefügt werden, daß die Da­ ten, ausgegeben von der Papierverschiebungsrestzeit-Berech­ nungseinheit 72 auch zu der Verlangsamungsbefehlseinheit 77 geleitet werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Verlangsamungsbefehlseinheit 77 eine Eingangseinheit 78, einen Subtraktionszähler 79 und einen Komparator 80. Im Detail gesehen, dient die Eingangs­ einheit 78 zum Festsetzen einer Standardzeit, welche für einen Papierverschiebungsvorgang gebraucht wird, d. h. eine Stand­ ardvorgangszeit T1, welche benötigt wird, bis die Papierbahn, welche sich gerade in der Herstellung befindet, zu einer vor­ bestimmten Länge geschnitten wird, wobei das hinterste Ende der geschnittenen Papierbahn anhaftend mit dem vordersten Ende einer Papierbahn verspleißt wird, um aufeinderfolgend herge­ stellt zu werden, d. h. einer nächsten Papierbahn, wobei die geschnittene Papierbahn von dem Walzrollenstand befördert wird und eine der nächsten nachfolgende Papierbahn wird dann zu dem Walzrollenstand geliefert, so daß ihr vorderstes Ende in Aus­ richtung mit einem Spleisser angeordnet ist, um der Papierbahn zu ermöglichen, mit der nächsten Papierbahn verspleißt zu wer­ den, und zwar zur Durchführung der Herstellung nachfolgend zur nächsten Herstellung. Als nächstes dient der Subtraktionszäh­ ler 79 zur Durchführung einer Subtraktion infolge eines Zeit­ uhrimpulses, wenn ein Schalter 81 zum Bestätigen und Steuern einer Vorgangszeit durch einen Betreiber in die EIN-Stellung gebracht wird, wenn die Betätigung des Spleissers gestartet wird oder eine Papierverschiebungsvorgang gestartet wird, und zwar unter der Betriebsbedingung, daß eine Summe der Stand­ ardzeit T1 und einer Erlaubniszeit alpha, d. h. einer Vor­ gangssetzzeit T0 zu jeder Zeit voreingestellt ist, wenn eine vorhergehende Spleißtätigkeit komplettiert ist. Als nächstes vergleicht der Komparator 80 die Daten, von dem Subtraktions­ zähler 79 mit den Daten, welche von der Papierverschiebungs­ restzeit-Berechnungseinheit 72 geliefert wurden. Wenn es be­ nötigt wird, daß die Herstellungsgeschwindigkeit abgebremst wird, wird der Schalter 81 durch den Betreiber in die EIN- Stellung geschoben, so daß der Komparator 80 ein Abbremssignal abgibt, und zwar über eine Gatterschaltung 82, die in der Lage ist, geöffnet zu werden, und zwar in Zusammenarbeit mit dem Schalter 81. Alternativ könnte der Komparator 80 ein Abbrems­ signal direkt abgeben, ohne die Nötigkeit durch die Gatter­ schaltung 82 hindurchzugehen. In diesem Fall ist es möglich, individuell ein Abbremssignal abzugeben, wenn der Schalter 81 durch den Betreiber, wie gewünscht, in die EIN-Stellung ge­ schoben wird.
Zusätzlich berechnet die Papierverschiebungsrestzeit-Berech­ nungseinheit 72 eine Restzeit Ts, bis eine Papierverschiebung (d. h. bis ein Papierverschiebungsvorgang komplettiert ist) durch Dividieren der Restlänge der Papierbahn in Metern, ge­ messen von dem Spleisser zu einer Papierverschiebungszeit (d. h. einem Spleißpunkt) mit der Laufgeschwindigkeit der Papier­ bahn in m/min. Es sollte hinzugefügt werden, daß die Restlänge der Papierbahn in Metern von dem Restlängenzähler Q abgegeben und die Laufgeschwindigkeit von der Papierbahn von der Ge­ schwindigkeitsdetektiereinheit 73 abgeben wird. Die Papierver­ schiebungsrestzeit Ts, berechnet durch die Papierverschie­ bungsrestzeit-Berechnungseinheit 72, wird angezeigt, durch die Anzeigeeinheit 74, wie in Fig. 3 gezeigt. Wie es gemäß Fig. 3 deutlich wird, zeigt die Anzeigeeinheit 74 nicht nur die Pa­ pierverschiebungsrestzeit Ts für die Papierbahnen, die ein­ setzbar sind für das Einlegepapier und den Kern, sondern auch die Papierverschiebungsrestzeit Ts für entsprechende Papier­ bahnen, die für die Herstellung einer nächsten Gruppe einsetz­ bar sind. Bezüglich der Papierbahnen, die für eine nächste Herstellungsgruppe einsetzbar sind, werden die Daten durch dieselben Durchgänge, wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt, ver­ arbeitet, und zwar mit Hilfe von weiteren Kanälen, die unter­ schiedlich sind von den gegenwärtigen Kanälen. Jedoch in Anbe­ tracht der Tatsache, daß die Herstellung immer noch nicht nach Komplettierung des Verschiebungsvorgangs ausgeführt wird, wer­ den diese Daten angezeigt und zwar, nachdem die Papierver­ schiebungsrestzeit ausgerechnet wurde, und zwar basierend auf der vorbestimmtem Standardlaufzeit jeder Papierbahn. In diesem Fall ist es möglich, die Daten anzuzeigen, nachdem die Papier­ verschiebungsrestzeit Ts berechnet wurde, und zwar basierend auf der Standardlaufzeit jeder Papierbahn und der vorher ge­ schätzten Herstellungslänge mit der Hilfe einer anderen Be­ rechnungseinheit (nicht gezeigt).
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, zeigt die Anzeigeeinheit 74 gleich­ zeitig nicht nur die Laufgeschwindigkeiten in dem Einzelver­ kleider und dem Doppelverkleider, sondern auch andere Infor­ mationen sowie die Art des Papiers, das als Papierbahn ver­ wendbar ist, und zwar auf demselben Bildschirm, um Bequem­ lichkeiten für Tätigkeiten, die durch den Betreiber durchge­ führt werden, vorzusehen. Die Daten, welche von der Berech­ nungseinheit 72 ausgegeben werden, werden der Bestimmungsein­ heit 75 zugeführt, um die vorhergehenden Daten mit den vorein­ gestellten Daten in dem Eingangsteil 76 zu vergleichen. Der Eingangsteil 76 setzt eine erste Warnzeit und eine zweite Warnzeit, wobei die erste Warnzeit vor die zweite Warnzeit ge­ setzt ist, und zwar durch eine Zeit gleich der Vorgangssetz­ zeit T0, die die Standardzeit T1 addiert mit der Erlaubniszeit alpha besitzt und wobei die zweite Warnzeit verwendet wird zum Ergreifen des Vorgangs-Progressivzustandes im Ablauf der Pa­ pierverschiebungstätigkeit, was für einen Zeitraum durchge­ führt wird, der kürzer ist als die erste Warnzeit. Zusätzlich kann eine weitere Zeit adequaterweise vor die Vorgangssetzzeit T0 gesetzt werden.
Wenn von dem Resultat, aus einem Vergleich zwischen der Pa­ pierverschiebungsrestzeit Ts und den ersten und zweiten Warn­ zeiten herausgefunden wurde, daß die Papierverschiebungsrest­ zeit Ts mit entweder der ersten Warnzeit oder der zweiten Warnzeit zusammenfällt, erzeugt die Bestimmungseinheit 75 einen Alarmton, dessen Ton der ersten Warnzeit oder der zwei­ ten Warnzeit entspricht. Sonst schaltet die Bestimmungsein­ heit 75 Alarmlampen mit voneinander unterschiedlichen Farben an. Auf der anderen Seite werden die Daten, von der Berech­ nungseinheit 72 dem Komparator 80 zugeführt, um die vorher­ gehenden Daten mit den Daten, von dem Subtraktionszähler 79 zu vergleichen.
In dem Fall, wo ein Papierverschiebungsvorgang durch einen Be­ treiber durch verschieben des Schalters 81 in die EIN-Stellung gestartet wird, und wenn von dem Resultat, des vorhergehenden Vergleich, herausgefunden wurde, daß die Papierverschiebungs­ restzeit Ts länger ist als die Vorgangssetzzeit T0, existiert etwas Zeiterlaubnis. Aus diesem Grund ist es nicht nötig, die Laufgeschwindigkeit jeder Papierbahn zu verringern. Wenn ein Papierverschiebungsvorgang für das vordere Einlegepapier 10 durchgeführt wird, wird die Laufgeschwindigkeit jeder Papier­ bahn in dem Doppelverbinder gesteuert, und zwar in derselben Weise wie oben beschrieben. Im Gegensatz dazu in einem Fall, wo eine Produktionslänge in Verbindung mit einer nächsten Herstellungsgruppe verbunden ist, d. h. die Papierverschie­ bungsrestzeit Ts kürzer ist als die Vorgangssetzzeit T0, wird eine Laufgeschwindigkeit in dem Einzelverbinder und dem Dop­ pelverbinder reduziert und ein Abbremssignal wird dann abge­ geben, um die Papierverschiebungsrestlängenzeit Ts und die Vorgangssetzzeit T0 zu versichern, die für einen Papierver­ schiebungsvorgang benötigt wird, wie in einer Stellung B in Fig. 2. Sobald die Laufgeschwindigkeit in dem Einzelverbinder und dem Doppelverbinder in der oben beschriebenen Weise redu­ ziert ist, wird die Geschwindigkeit in der Geschwindigkeits­ detektiereinheit 73, basierend auf einem Ausgang des Drehim­ pulssignalgenerators PG entsprechend reduziert. Dies ermög­ licht es, eine Zeit die länger ist als die Vorgangssetzzeit T0 in Verbindung mit einer Papierverschiebungsrestzeit Ts, die in der Berechnungseinheit 72 berechnet wurde, zu versichern. In diesem Fall wird nicht nur die Geschwindigkeit des Doppelver­ binders 16, sondern auch die Geschwindigkeit der Klebesmaschi­ ne 33 gesteuert, und zwar zum Durchführen eines Papierver­ schiebungsvorgangs für das vordere Einlegepapier 10.
Zusätzlich dazu, wenn die Vorgangssetzzeit T0, die zum Durch­ führen eines Papierverschiebungsvorgangs benötigt wird, wäh­ rend eines Steuervorgangs erreicht wird, erhält der Subtrak­ tionszähler 79 Zeitsteuertaktimpulse von den Spleissern und anderen dazugehörigen Steuereinheiten und eine Subtraktion wird dann von der vorgesetzten Vorgangssetzzeit T0 gestartet. Wenn von dem Resultat, aus dem Vergleich zwischen den Werten, von aufeinanderfolgenden Subtraktionen und der Papierverschie­ bungsrestzeit Ts in dem Komparator 80 herausgefunden wurde, daß die Papierverschiebungsrestzeit Ts kürzer ist als die Vorgangssetzzeit T0 wird ein Abbremssignal von dem Komparator 80 entsprechend dem Unterschied aus dem vorhergehenden Ver­ gleich abgegeben.
Wie es durch die obige Beschreibung deutlich wird, kann mit dem System zum Informieren über eine Papierverschiebung wäh­ rend eines Produktionssteuervorgangs für eine Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappeplatten gemäß der Erfindung nicht nur in einem Fall für eine kleine Herstellungsgruppe, die eine kürzere Länge besitzt als die Papierverschiebungsvorgangszeit, sondern auch in einem Fall, wo ein Betreiber die Präparation für einen Produktionssteuervorgang mit viel Verzögerung star­ tet, eine Restzeit versichert werden, die lang genug ist, um einen Papierverschiebungsvorgang sicherzustellen. Zusätzlich kann über eine Warnung an entsprechenden Schritten informiert werden, die die Startzeit eines Produktionssteuervorgangs, dessen zwischenliegende Zeit oder ähnliches während der Pro­ duktion von Wellpappeplatten umfaßt. So kann zusammengefaßt werden, daß das System der Erfindung sehr bequem eingesetzt werden kann.
Während die Erfindung entsprechend einem einzelnen bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, ist zu verstehen, daß die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern daß verschiedene Änderungen oder Modifikationen durchgeführt werden können, ohne von dem Bereich der Erfin­ dung, welche durch den angehängten Anspruch definiert ist, abzuweichen.
Zum Bestimmen einer Papierspleißzeit, wenn die gegenwärtige Papierbahn mit einer nächsten Papierbahn zum Zwecke einer so­ genannten Gruppenverschiebung (oder Papierverschiebung) in einer Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappeplatten ver­ spleißt wird, wurde bisher nicht nur die Länge jedes Kerns, sondern auch die Länge jeder Papierbahn gemessen. In Anbe­ tracht der gegenwärtigen Umstände, daß eine Meßtätigkeit begleitet wird durch verschiedene Fehler und ein Auftrag oft mit einer geringen Gruppengröße gegeben wird, wird eine Pa­ pierverschiebungszeit nach Abschätzung des Betätigers be­ stimmt, was von seinen Fähigkeiten abhängt. In der Praxis ent­ steht oft eine Fehlfunktion, wobei der Betätiger die Zeit falsch bestimmt, wann ein Papierverschiebungsvorgang durchge­ führt werden soll. Um die vorhergehende Fehlfunktion auszu­ schalten, sieht die Erfindung ein System zum Informieren über einer Papierverschiebung während eines Produktionssteuervor­ gangs für eine Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappeplatten vor, wobei eine Restzeit bis zu der Zeit, zu der ein Papier­ verschiebungsvorgang durchgeführt wird, versichert werden kann und zwar durch eine Zeit, die lang genug ist, um den Papier­ verschiebungsvorgang unabhängig von der Gruppengröße zu errei­ chen und darüber hinaus kann eine Warnung zum Informieren über die Zeit, wann ein Papierverschiebungsvorgang gestartet ist, sowie eine Warnung bei jedem Schritt während der Herstellung von Wellpappeplatten instruiert werden.

Claims (1)

  1. System zum Informieren über eine Papierverschiebung während eines Produktionssteuervorgangs für eine Vorrichtung zum Her­ stellen von Wellpappeplatten, wobei eine Restherstellungslänge an einem Schneideteil berechnet wird, und zwar basierend auf einer Lauflänge eines hergestellten Blattes (Flächenelementes) der Wellpappenplatte und einer vorher erwarteten Herstellungs­ länge, und eine Linienstehlänge zwischen dem Schneideteil und jedem Spleisser wird erhalten, basierend auf der Restherstel­ lungslänge, wodurch eine Restherstellungslänge von dem Spleis­ ser zu jedem Spleißpunkt bestimmt wird, wobei das System fol­ gendes aufweist:
    eine Papierverschiebungsrestzeit-Berechnungseinheit zum Be­ rechnen einer Restzeit bis zu der Zeit, wo eine Papierver­ schiebungstätigkeit durchgeführt wird, und zwar basierend auf der Restherstellungslänge von dem Spleisser zu dem Spleißpunkt sowie der Laufgeschwindigkeit jeder Papierbahn;
    eine Einheit zum Bestimmen einer Zeit vor der Papierverschieb­ ung, wobei die Einheit ein Informationssignal ausgibt, wenn die Papierverschiebungsrestzeit, die durch die Papierverschie­ bungrestzeit-Berechnungseinheit berechnet wurde, einen vorbe­ stimmten Wert erreicht; und
    eine Abbremsbefehlseinheit zum Abgeben eines Abbremsbefehls­ signales zum Abbremsen der Laufgeschwindigkeit jeder Papier­ bahn, wenn von dem Resultat, aus einem Vergleich zwischen der Papierverschiebungsrestzeit, die durch die Papierverschieb­ ungsrestzeit-Berechnungseinheit berechnet wurde und einer Standardvorgangszeit, die zum Durchführen einer Papierver­ schiebungstätigkeit benötigt wird, festgestellt wird, daß die Standardvorgangszeit kürzer ist als die Papierverschiebungs­ restzeit.
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