DE69914744T2 - Verfahren und vorrichtung zum abwickeln - Google Patents

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  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
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  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein Gerät beim Abwickeln. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Spleißphase bei einem fortlaufenden Abwickeln, bei der die Bahn einer neuen Maschinenrolle, die zu dem Abwickeln gebracht wird, bei voller Geschwindigkeit an der Bahn der Maschinenrolle, die leer wird, angebracht wird, indem die Bahn abgetrennt wird und die Bahn der Maschinenrolle, die leer wird, gegen die Klebestelle bei der neuen Maschinenrolle gepresst wird.
  • Bei außerhalb der Fertigungslinie befindlichen Beschichtungsmaschinen für Papier wird ein fortlaufendes Abwickeln verwendet, bei dem eine neue volle Maschinenrolle, die zu dem Abwickeln gebracht wird, an dem Ende der Papierbahn bei der Maschinenrolle, die leer wird, angebracht wird. Bei gegenwärtigen schnellen Beschichtungsmaschinen ist das Spleißverfahren im Wesentlichen das gleiche, das heißt eine Klebestelle wird bei dem Führungsende der Bahn einer neuen Maschinenrolle mittels eines zweiseitigen Haftbandes vorbereitet, wobei die Klebestelle an der Oberfläche der Rolle durch Stücke eines Befestigungsbandes angebracht wird. Die Oberflächengeschwindigkeit der neuen Maschinenrolle wird so beschleunigt, dass sie der Laufgeschwindigkeit der Maschine gleich ist, das heißt der Bahngeschwindigkeit der von der Rolle abgegebenen Papierbahn, wobei danach die Bahn der Rolle, die leer wird, gegen die vorstehend erwähnte Klebestelle beispielsweise mittels einer Walze oder einer Bürste gepresst wird. Die alte Bahn wird mit einer Klinge oberhalb der Klebestelle abgetrennt.
  • Das Spleißen bei einem Abwickeln ist bei gegenwärtigen Laufgeschwindigkeiten (1200–1600 m/min) problematisch geworden. Daher muss die Laufgeschwindigkeit der Beschichtungsmaschine häufig für die Dauer des Spleißens abfallen. Ein Unterdruck wird in dem sogenannten Spleißzwischenraum zwischen der Spleißwalze und der Maschinenrolle erzeugt, die bei hoher Geschwindigkeit nahe zueinander gebracht werden, wobei dieser Unterdruck pulsieren kann, wenn die neue Maschinenrolle unrund ist. Der Unterdruck kann die alte Bahn teilweise gegen die Klebestelle bereits vor dem Spleißen ziehen und bewirkt ein Flattern der alten Bahn. Darüber hinaus kann der Unterdruck die Bandklebestelle von der Oberfläche der neuen Maschine lösen, wobei die neue Maschinenrolle vor dem Spleißen offen ist. Um das Bahnlaufen in einer gesteuerten Weise zu gestalten, ist ein Biegen an der Spleißwalze erforderlich, was wiederum ein Dehnen der Bahn erforderlich macht, wenn die Spleißwalze schnell gegen die Oberfläche der Maschinenrolle schlägt. Das Ziel ist es, die durch das Schlagen der Walze bewirkte Spannungsspitze bei einer niedrigen Höhe zu halten, indem ein kleiner Spleißzwischenraum (8 bis 12 mm) verwendet wird, was ein starkes Phänomen eines Unterdrucks bewirkt. Selbst der gegenwärtig angewendete Biegewinkel bewirkt eine problematische Spannungsspitze bei der Bahn. Bei höheren Laufgeschwindigkeiten würde ein sogar noch größerer Biegewinkel erforderlich sein.
  • Eine Lösung von diesem Problem ist in dem finnischen Patent 100 323 und in dem zugehörigen US-Patent 5 709 355 aufgezeigt. Die Spleißvorrichtung weist eine Spleißwalze, durch die die Bahn der Maschinenrolle, die leer wird, gegen die Klebestelle bei der neuen Maschinenrolle gepresst wird, und zumindest eine Hilfswalze auf. Die Spleißwalze und die Hilfswalze sind an einer Hebelvorrichtung angebracht, die an einem Gelenkpunkt zwischen den Achsen der Walzen in einer derartigen Weise gelagert ist, dass vor dem Spleißen und bei dem Spleißen die Bahn in einer derartigen Weise läuft, dass die Länge der Bahn im Wesentlichen sowohl bei der Spleißposition als auch bei der Basisposition der Walzen die gleiche ist.
  • Die vorstehend erwähnte Lösung hat ein Beseitigen der Probleme ermöglicht, die in der Nähe des Spleißzwischenraums auftreten, und sie ermöglicht ein Spleißen mit hohen Laufgeschwindigkeiten von sogar über 1600 m/min. Bei dem vorstehend beschriebenen sogenannten fliegenden Spleißen ist die Steuerung des Abtrennendstückes der alten Rollenspule bei hohen Laufgeschwindigkeiten und insbesondere in Verbindung mit schweren Papiersorten problematisch geworden. Nach dem Spleißen ist es das Ziel, die Rollenspule, die den Kern der Rolle ausgebildet hat, schnell anzuhalten. Das an der Rollenspule belassene Papier darf nicht von dieser bis zu einem derartigen Maß abgegeben werden, dass es mittels der Luftblasströme nicht gesteuert werden kann. Die abgegebene Papierbahn und auch die von dieser gelösten Stücke, der sogenannte Spreu können in den Zwischenraum zwischen der Spleißwalze und der Maschinenrolle, die bei der Hauptstation sich dreht, eintreten. Dies bewirkt fast immer ein Reißen bei der Spleißvorrichtung. Darüber hinaus laufen häufig von der Bahn abgelöste Stücke zusammen mit Luftströmen an der Oberseite der Bahn (beispielsweise von den Seiten der Maschine), was ebenfalls ein Reißen bewirkt. Mittels Luftstrahlen ist es nicht möglich, das bei hoher Geschwindigkeit laufende Papier und die von diesem gelösten Stücke gänzlich zu steuern.
  • Die Länge des nach dem Abtrennen von der Rollenspule, die leer geworden ist, abgegebenen Papiers ist proportional zu der Schwere des Problems. Bei gegenwärtig in Verwendung befindlichen Konstruktionen ist es das Ziel, die Länge des abgegebenen Papiers bei kürzestmöglicher Unterbrechungszeit minimal zu gestalten. Jedoch nimmt die Unterbrechungszeit zu, da die Geschwindigkeiten der Maschine zunehmen und die Größen der Maschinenrolle zunehmen, wobei die Durchmesser der Rollenspulen ebenfalls zunehmen. Selbst die gegenwärtigen Geschwindigkeiten und Durchmesser der Rollenspulen setzen hohe Anforderungen an die Bremsvorrichtungen und die Bremsen müssen häufig gewartet und gewechselt werden, was die Betriebskosten erhöht.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend erwähnten Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren und ein Gerät aufzuzeigen, durch die die durch das Spleißen und das nach dem Abtrennen abgegebene Papier bewirkten Probleme vermieden werden können. Um diese Aufgabe zu lösen, ist das Verfahren hauptsächlich durch die Angaben in dem kennzeichnenden Teil des beigefügten Anspruchs 1 gekennzeichnet.
  • Die Erfindung ist auf die Idee gegründet, dass der Endpunkt der abgabefähigen Bahn an der Rolle in einem Speicher gespeichert wird, der den Ort des Endpunktes in der Längsrichtung der Bahn anzeigt, und wenn die Bahn von der Rolle abgegeben wird, die Länge der abgegebenen Bahn gleichzeitig überwacht und mit dem Speicher verglichen wird. Der Vergleich zeigt die verbleibende Menge an Papier in linearen Messeinheiten an. Wenn der Endpunkt der Bahn sich nähert, ist es möglich, einen Spleißbefehl zu erteilen, wenn eine vorbestimmte Länge an der Rolle belassen bleibt. Somit kann der Rest der Länge der Bahn an der Rolle, die leer wird, minimal gestaltet werden, und dieser kurze Bahnabschnitt, der noch von der Rolle abgegeben werden kann, kann leichter gesteuert werden.
  • In der Praxis ist es möglich, in einer derartigen Weise vorzugehen, dass beispielsweise bei einem Umroller vor der Beschichtungsmaschine nach dem Endstückspleißen ein Anbringpunkt für die Bahn an dem Boden der Maschinenrolle erzeugt wird, wie beispielsweise ein zweiseitiges Band, oder ein Klebstoff zu diesem zugeführt wird. Der Endpunkt der Bahn kann entweder an der Oberfläche der Rollenspule oder an den Papierlagen an dem Boden nach einigen Wicklungen angebracht werden, wobei die Anhaftsubstanzen nicht in Kontakt mit der Oberfläche der Walze treten. Danach führt die Person, die die Maschine betätigt, die erforderlichen Schritte mittels einer Speichervorrichtung wie beispielsweise ein Terminal aus. Der Anbringpunkt wird zu dem Speicher als eine Positionsinformation übertragen, die ihren Ort in der Längsrichtung der Maschine anzeigt.
  • Für jede Maschinenrolle ist ihr eigener Speicher bestimmt bzw. zugeteilt, der später unter der Steuerung eines Programms in Verbindung mit einem Abwickeln gelesen werden kann. Es ist möglich, beispielsweise eine Fehlerzuordnung bzw. Fehlertabelle, die als solche bekannt ist, für den Speicher zu verwenden. Aufgrund des Identifikationssystems für die Maschinenrolle wird die Rolle automatisch mit der für die Maschinenrolle spezifischen Fehlertabelle verbunden, wenn sie zu dem Abwickeln für die Papierbeschichtungsmaschine tritt. Der Rand des Papiers ist mit Lokalisiermarkierungen bei regelmäßigen Abständen und auch mit Anfangsmarkierungen und Endmarkierungen der Rolle versehen, wobei durch diese die Fehlertabelle bei dem Abwickeln synchronisiert wird. Bei diesem System ist der Punkt, bei dem das Abwickeln der Rolle voranschreitet, mit der Genauigkeit von 1 bis 2 m bekannt.
  • Die Erfindung wird genutzt, um die Zeit des Spleißens bei dem Abwickeln einzustellen. Das System erteilt eine Vorinformation in der Form eines Signals, wenn der Endpunkt der Bahn sich nähert. Auf der Grundlage dieser Information ist der Antrieb dazu in der Lage, die volle Maschinenrolle zu der Bahngeschwindigkeit bei dem korrekten Zeitpunkt zu beschleunigen. Ein anderes Signal liefert einen Spleißbefehl, wobei danach die Spleißabfolge (das Schlagen der Bahn auf die Oberfläche der Maschinenrolle und das Abtrennen der Bahn) ausgeführt wird, wenn die volle Maschinenrolle in der korrekten Position ist. Die zeitliche Abstimmung des Spleißbefehls ist in einer derartigen Weise eingestellt, dass der Endpunkt der Bahn, nach dem die Bahn nicht länger von der Rolle locker werden kann, so nahe wie möglich an die Oberfläche gebracht wird.
  • Nachstehend ist die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gerätes.
  • 2 zeigt die zeitliche Abstimmung von verschiedenen Befehlen in Verbindung mit dem Spleißprozess.
  • 3 zeigt das Gerät von 1 bei einer Situation, bei der ein anderes Verfahren angewendet wird.
  • 4 zeigt das Vorsehen eines speziellen Anbringpunktes bei einer Rolle, die leer wird.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Geräts, das von der Art ist, die in dem vorstehend erwähnten Finnischen Patent 100 323 aufgezeigt ist. Bei diesem gerät wird eine Bahn W fortlaufend von Maschinenrollen abgegeben, die zu diesem gebracht worden sind, wobei die Maschinenrollen bei einer früheren Aufrollstufe erzeugt worden sind, und die Bahn tritt weiter zu einer Finishing-Vorrichtung der Papierbahn beispielsweise zu einer Beschichtungsmaschine. Das Gerät ist mit einem Sekundärantrieb 1, der eine Maschinenrolle R1 dreht, die leer wird, und mit einem Primärantrieb 2 versehen, der eine neue volle Maschinenrolle R2 dreht, die zu dem Gerät gebracht worden ist. Das Hauptprinzip eines kontinuierlichen Abwickelns ist es, Rollen aufeinanderfolgend zu dem Gerät in einer derartigen Weise zu bringen, dass die volle Rolle dazu gebracht wird, dass sie durch den Primärantrieb 2 gedreht wird, ihre Papierbahn an der Bahn W angebracht wird, die von der Rolle abgegeben wird, die leer wird, wobei diese Bahn W dann abgetrennt wird, woraufhin die Bahn von der durch den Primärantrieb 2 gedrehten vollen Rolle abgegeben wird. Wenn eine bestimmte Menge an Bahn vorhanden ist, die an der durch den Primärantrieb 2 gedrehten Rolle belassen bleibt, wird diese übertragen, um durch den Sekundärantrieb 1 gedreht zu werden, und eine neue volle Rolle wird zu dem Primärantrieb gebracht, woraufhin die Bahnen aneinander erneut in der vorstehend beschriebenen Weise angebracht werden. Die Übertragung der vollen Rolle zu dem Primärantrieb, das Entfernen der leeren Rolle von dem Sekundärantrieb und das Wechseln der Rolle, die von dem Primärantrieb abgewickelt wird, zu dem Sekundärantrieb können unter Verwendung von bekannten Lösungen ausgeführt werden, und da diese nicht Teil der Erfindung sind, werden sie in diesem Kontext nicht detaillierter beschrieben.
  • 1 beschreibt eine Wechselsituation, bei der die Bahn der vollen Maschinenrolle R2, die zu dem Primärantrieb in einer Primärstation gebracht worden ist, mit einer Bahn verbunden wird, die von der Maschinenrolle R1, die leer wird, bei dem Sekundärantrieb 1 bei der Sekundärstation abgegeben wird. Der Umfang der vollen Maschinenrolle R2 wird durch eine Spleißstation gehalten, die mit einer Spleißwalze 3 versehen ist, die die von der Rolle R1, die leer wird, abgegebene Bahn W in enger Nähe zu der Außenfläche des Umfangs bei der vollen Maschinenrolle R2, die durch den Primärantrieb 2 gedreht wird, in einer derartigen Weise führt, dass ein Spleißzwischenraum mit einer vorgegebenen Breite zwischen der Bahn und der Maschinenrolle R2 ausgebildet wird. Bei der Situation von 1 wird das Spleißen aufgeführt, indem die Spleißwalze 3 schnell zu der gegenüberliegenden Fläche der Rolle geschlagen wird, wobei der Spleißzwischenraum geschlossen wird. Der Spleißschlag ist synchronisiert, indem die Bahn W gegen die Oberfläche der vollen Maschinenrolle R2 dann geschlagen wird, wenn der Anbringpunkt an der Oberfläche der Rolle, wie beispielsweise ein Spleißband, in die Spleißstation hineingelangt. Dieser Punkt ist mit dem Bezugszeichen S markiert. Die in Frage stehende Bandmontage kann beispielsweise eine Bandmontage in der Querrichtung der Bahn mittels eines Bandes sein, dessen beide Seiten anhaftend sind, wobei die Bandmontage an dem Ende der Bahn einer vollen Maschinenrolle R2 angebracht wird und typischerweise die Form eines Sägeblatts oder dergleichen zum Zwecke des Verbesserns des Ergreifens hat. Darüber hinaus wird das Abtrennen der abzugebenden Bahn in einer synchronisierten Weise gegenüber dem Spleißschlag ausgeführt, indem eine durch den Pfeil C dargestellte Abtrennvorrichtung genutzt wird, wobei diese Abtrennvorrichtung den Abtrennschlag ausführt und vor der Spleißwalze 3 in der Laufrichtung der Bahn angeordnet ist. Die Abtrennvorrichtung kann beispielsweise eine Schlagklingenabtrenneinrichtung sein. Die Zeichnung zeigt außerdem eine Hilfswalze 4, die mit der eigentlichen Spleißwalze 3 zusammenarbeitet und die abgegebene Bahn W nach der Spleißstation (Spleißzwischenraum) führt. Die Hilfswalze ist zusammen mit der Spleißwalze 3 an einem gemeinsamen Hebel 5 angebracht, der an einem Gelenkpunkt 5a angelenkt ist, der sich zwischen den Achsen der Walzen 3 und 4 befindet. Wenn die Spleißwalze 3 an der Oberfläche der vollen Maschinenrolle R2 mittels eines (nicht gezeigten) Betätigungsgliedes aufschlägt, wird die Bewegung zu der Hilfswalze 4 mittels des Hebels übertragen, wobei diese Bewegung der Hilfswalze zurück entlang einer Bahn, die durch den Anlenkpunkt oder Gelenkpunkt bestimmt wird, die ansonsten bei der Bahn erzeugte Dehnung ausgleicht.
  • In 1 zeigen durchgehende Linien eine Situation, bei der die Bahn W gegen die Oberfläche der Rolle R2 mittels der Spleißwalze 3 geschlagen wird, um einen Spleißzwischenraum auszubilden, und der Anbringpunkt S tritt in den Zwischenraum in Kontakt mit der Bahn W, die an der Oberfläche der Spleißwalze 3 läuft. Die Anfangssituation, bei der ein Spleißzwischenraum zwischen der Spleißwalze 3 und der Rolle R2 vorhanden ist, ist mittels gestrichelter Linien dargestellt.
  • Nachdem die Bahn, die von der leer werdenden Rolle R1 abgegeben wird, abgetrennt worden ist, verbleibt ein Teil der Bahn noch um die Spule herum, die den Kern der Rolle bildet, und kann ihre Bewegung zu der Spleißstation fortsetzen, wobei die von dieser abgegebenen Schnitzel, der Spreu und dergleichen Probleme bewirken. Erfindungsgemäß wird die Menge an abgabefähiger Bahn in einer derartigen Weise minimal gestaltet, dass der Schlussendpunkt der Bahn beispielsweise mittels eines Klebens oder eines Bandanbringens L angebracht wird, das an dem Boden der Rolle vorgesehen ist. Dieser Punkt wird ebenfalls in einen lesbaren Speicher M eingegeben, der mit einer elektronischen Steuereinheit D verbunden ist. Wenn die Bahn von der Rolle R1 abgegeben wird, wird die von der Bahn gelaufene Entfernung mittels einer Vorrichtung zum Bestimmen der Entfernung durch ein Nutzen der Lokalisiermarkierungen an dem Rand der Bahn bestimmt, die in dem Speicher gespeichert worden sind, um den Speicher zu synchronisieren, und die von der Bahn gelaufene Entfernung wird mit dem Speicher M verglichen.
  • Beim Bestimmen der Entfernung das heißt der von der Bahn gelaufenen Länge ist es möglich, das Messen einer Variablen zu nutzen, die direkt proportional zu der Länge der Bahn ist, wie beispielsweise die Zeit, das heißt die Länge ist bekannt, wenn die Laufgeschwindigkeit und die verstrichene Zeit bekannt ist. Es gibt auch andere Möglichkeiten zum Bestimmen der Länge, wie beispielsweise eine direkte Längenmessung.
  • Die elektronische Steuereinheit D, die die Daten über die Länge der Bahn hat, erteilt ein Signal, wenn eine bestimmte Menge an Bahn vorhanden ist, die an der leer werdenden Rolle verbleibt, und dieses Signal kann mittels der Dickenmessung der Rolle R1, die als solche bekannt ist, oder der Entfernungsinformation von dem Speicher M erteilt werden. Aufgrund des Signals beschleunigt der Primärantrieb 2 der vollen Rolle R2 die Rolle zu der Bahngeschwindigkeit, das heißt ihre Umfangsgeschwindigkeit wird so erhöht, dass sie gleich der Geschwindigkeit der Bahn wird, die abgegeben wird. Der Ort (Winkelposition) des Anbringpunktes S an der Oberfläche der vollen Rolle R2 wird beispielsweise mittels eines Sensors 6 überwacht, der sich in der Nähe der sich drehenden Rolle befindet, wobei der Sensor 6 die Information zu der Steuereinheit D überträgt. Der Ort des Anbringpunktes kann in einer geeigneten Weise bei der Rolle mittels einer/mehrerer Lokalisierungsmarkierungen in einer derartigen Weise markiert werden, dass der Sensor 6 eine zweifelsfreie Information über den Ort des Punktes S bei einer vorgegeben Zeit erteilen kann. Das Spleißen wird unter der Steuerung der Steuereinheit ausgeführt, wenn die folgenden Bedingungen in zufriedenstellender Weise erfüllt sind:
    • 1) Der Vergleich mit dem Speicher M zeigt an, dass die Entfernung zu dem Schlussendpunkt L gleich einer vorbestimmten minimalen Länge ist (Spleißbefehl), und
    • 2) Der Anbringpunkt S der vollen Maschinenrolle R2 liegt bei einer derartigen Winkelposition in Bezug auf die Spleißstation, dass der Spleißschlag ausgeführt werden kann (Spleißmarkierung bzw. Aufführmarkierung).
  • Um eine zuverlässige Funktion auszuführen, kann das Spleißen in einer derartigen Weise ausgeführt werden, dass der Spleißschlag lediglich bei der zweiten Spleißmarkierung nach dem Spleißbefehl ausgeführt wird. Die eingestellte minimale Entfernung zu dem Schlussendpunkt L, gemessen von dem Punkt, bei dem die Bahn von der leer werdenden Rolle R1 weggeht, kann zweimal so groß wie die Umfangslänge der vollen Rolle R2 sein, wobei eine vorgegebene Sicherheitsentfernung hinzugefügt wird, die der Fehlertoleranz der Längenmessung entspricht, die in jedem Fall kleiner als die Umfangslänge ist und 3 m maximal ist. Die für die Längenmessung ausreichende Fehlertoleranz beträgt in vorteilhafter Weise lediglich 2 m.
  • 2 zeigt das Voranschreiten der Spleißstufe. Bei jeder Umdrehung der vollen Rolle R2 wird die Spleißmarkierung erhalten, wenn der Sensor 6 anzeigt, dass der Anbringpunkt 5 in der richtigen Position ist. Der Spleißbefehl kann jederzeit zwischen zwei Spleißmarkierungen oder gleichzeitig mit einer Spleißmarkierung erteilt werden. Das Spleißen (der Spleißschlag und das Abtrennen der Bahn) wird bei der zweiten Spleißmarkierung nach dem Spleißbefehl ausgeführt. Die erste Spleißmarkierung folgt nach dem Spleißbefehl oder tritt gleichzeitig mit diesem auf.
  • Somit ist, wenn die minimale Entfernung zu dem Schlussendpunkt L, der den Spleißbefehl auslöst, das heißt die minimale Länge der an der Rolle R1 verbleibenden Bahn W, zweimal die Umfangslänge der vollen Rolle R2 plus die Sicherheitsentfernung ist, es möglich, sicherzustellen, dass die Bahn W an der Rolle nicht vor dem Spleißen ausläuft, da die Rolle R sich noch zwei Umdrehungen maximal vor dem Spleißen drehen kann. Somit ist die Länge der Bahn, die nach dem Abtrennen um die Rollenspule herum belassen bleibt, minimal, das heißt sie beträgt lediglich die vorstehend erwähnte Sicherheitsentfernung + den Längenmessfehler + die Entfernung von dem Abgabepunkt zu dem Abtrennpunkt, die durch die Abtrennvorrichtung C bestimmt wird. Wenn eine Sicherheitsentfernung von 2 m verwendet wird, beträgt die Länge der Bahn, die von dem Abtrennpunkt abgegeben werden kann, zu der Spleißstation lediglich die vorstehend erwähnten 2 m, wenn der Längenmessfehler gleich 0 ist. Entsprechend dreht sich, wenn der Spleißbefehl unmittelbar vor der Spleißmarkierung oder gleichzeitig mit der Spleißmarkierung erteilt wird, die volle Rolle R2 lediglich eine Umdrehung, wobei die an der Rolle R1 verbleibende Menge an Bahn gleich einer Umfangslänge der vollen Rolle R2 + die Sicherheitsentfernung ist. Diese maximale Menge ist außerordentlich gering, wenn sie sogar mit der optimalen Menge verglichen wird, die durch gegenwärtige Verfahren erzielt wird. Beispielsweise beträgt bei der Umfangslänge der Maschinenrolle von 11 m und bei einer Sicherheitsentfernung von 2 m (Längenmessfehler = 0) die Menge, die zu der Spleißstation abgegeben werden kann, lediglich 13 m, was weniger als ein Drittel der Menge ist, die bei gegenwärtigen Verfahren erhältlich ist (45 m). Diese Länge kann mit Leichtigkeit mittels Luftstrahlen oder anderer Hilfseinrichtungen gesteuert werden, durch die der Lauf der Bahn zu dem Zwischenraum zwischen der Rolle und der Spleißwalze verhindert wird.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das ausgehend von dem Ausführungsbeispiel von 1 entwickelt worden ist. Hierbei sind das Spleißprinzip und die Messprozeduren die gleichen wie in 1, und die gleichen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 bezeichnet. Die wesentliche Idee von diesem Verfahren ist es, dass die Drehung der vollen Rolle R2 und der leer werdenden Rolle R1 in einer derartigen Weise synchronisiert ist, dass die Spleißmarkierung erhalten wird, wenn weniger als eine Umdrehung der an der Rolle R1 verbleibenden Bahn W zu dem Schlussendpunkt vorhanden ist. 3 zeigt eine ideale Situation, bei der der Schlussendpunkt L sich an einem Punkt befindet, bei dem die Bahn von der Rolle R1 weggeht, das heißt es bleibt keine abgabefähige Bahn zurück. Somit ist die Bahn W zwischen der Spleißstation und dem Kern der Rolle R1 straff und eine separate Abtrennvorrichtung ist nicht unbedingt erforderlich, jedoch ist die Bahn W mit einer Schwächung WP versehen, wobei an diesem Punkt die Bahn als ein Ergebnis des Zuges reißt. Diese Schwächung wird bei der Rolle in Verbindung mit dem Ausbilden der Rolle bei einer Entfernung von dem Schlussendpunkt L vorgesehen, die kleiner als die Entfernung zwischen dem Kern der Rolle und dem Spleißzwischenraum bei dem Abwickeln ist. Somit reißt die Papierbahn W an dem Punkt, der sich vor dem Spleißzwischenraum befindet, wenn sie straff gerade bei einer linearen Position zwischen dem Kern der Rolle R1 und dem Spleißzwischenraum ist.
  • Der quer befindliche geschwächte Punkt wird bei der Papierbahn erhalten, indem die Bahn gegen eine Oberfläche mit einem Querelement wie beispielsweise eine Perforierklinge bei dem dem Abwickeln vorangehenden Umroller gepresst wird.
  • In der Praxis wird die Synchronisation der Drehung der Rollen in einer derartigen Weise ausgeführt, dass die Bahn bei der Laufgeschwindigkeit von der leer werdenden Rolle R1 abgegeben wird, und auf der Grundlage der Längenbestimmungsdaten, die bei der laufenden Bahn erhalten werden, der Information in dem Speicher M und der durch den Sensor 6 erteilten Positionsinformation, wird die Drehung der vollen Rolle R2 in einer derartigen Weise synchronisiert, dass der Anbringpunkt an ihrer Oberfläche bei der richtigen Position im Hinblick auf das Spleißen bei jener Stufe ist, wenn eine vorbestimmte minimale Menge an Bahn vorhanden ist, die an der Rolle R1 verbleibt. Die Rolle R1, die leer wird, kann außerdem mit einer Lokalisiermarkierung/mit Lokalisiermarkierungen zum Erleichtern dieser Synchronisation versehen sein, wobei die Sekundärstation außerdem eine die Position dieser Markierungen anzeigende Messvorrichtung aufweist. 3 zeigt einen Sensor 6, der mit der Steuereinheit D verbunden ist, wobei mittels dieses Sensors die Position der Lokalisiermarkierung/Lokalisiermarkierungen überwacht wird. Die Lokalisiermarkierung/Lokalisiermarkierungen können beispielsweise an dem Ende der Rollenspule fixiert sein.
  • Es ist möglich, dass bei der in 3 gezeigten Alternative ein längeres „Endstück" der alten Bahn parallel zu der von der vollen Rolle R abgegebenen neuen Bahn verbleibt, da die Entfernung zu der Abschwächung WP von dem Spleißpunkt, die durch den Anbringpunkt S bestimmt wird, länger als jene sein kann, die bei der Situation von 3 gezeigt ist, wenn noch Bahn an der Rolle R1 belassen ist. 4 zeigt die Möglichkeit, dass ein solches Endstück sauber gestaltet wird durch ein Erzeugen eines Queranhaftbereiches WA bei dem Punkt, der sich vor der Abschwächung WP in der Abgaberichtung der Bahn befindet, wobei die Oberfläche des Anhaftbereiches zu einem Anhaften an der Oberfläche der von der Rolle R2 abgegebenen Bahn nach dem Spleißpunkt in der Lage ist. Wie dies aus 4 ersichtlich ist, kann der Bereich aus einem Querstreifen ausgebildet sein, dessen Oberfläche mit einer Substanz versehen ist, die zu einem Anhaften an der Papierbahn in der Lage ist. Beispielsweise kann der Streifen aus einem zweiseitigen Haftbahn gestaltet sein, das parallel zu dem geschwächten Punkt positioniert ist. Um zu verhindern, dass der Bereich WA an dem Boden der Rolle R1 anhaftet, kann die Rolle mit einem Ablösebereich WB versehen sein, der gegenüberstehend zu dem Anhaftbereich ist. Die Oberfläche des Ablösebereiches ist aus einem geeigneten Material wie beispielsweise Silikon, das beispielsweise bei Trennpapieren bzw. Releasepapieren verwendet wird. Ein derartiges Ablösematerial kann außerdem als ein Streifen an dem Boden der Rolle mittels eines Klebstoffes angebracht sein.
  • Wie dies in den Zeichnungen ersichtlich ist, ist an dem Boden von jeder bei dem Abwickeln aufzurollenden Rolle ein Schlussendpunkt L vorhanden, der in den Speicher, wie beispielsweise eine Fehlertabelle, eintritt, möglicherweise ein geschwächter Punkt WP und ein Anhaftbereich WA und an der Oberfläche ein Anbringpunkt S für ein Spleißen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann innerhalb des Umfangs der erfinderischen Idee abgewandelt werden, die durch die Ansprüche aufgezeigt wird. Es ist möglich, als einen lesbaren Speicher eine Fehlertabelle anzuwenden, die die Eigenschaft der ausgebildeten Rolle bei verschiedenen Punkten beschreibt, wobei die Fehlertabelle mit dem Ort des Schlussendpunktes L ergänzt ist. In der Längsrichtung der Papierbahn W sind Schrittmarkierungen vorhanden, die beispielsweise an dem Rand der Papierbahn markiert sind, wobei diese Schrittmarkierungen durch die Vorrichtung von der Bahn, die abgegeben wird, zum Bestimmen der gelaufenen Entfernung erfasst werden kann. Die Erfindung ist jedoch nicht ausschließlich auf die Anwendung von Schrittmarkierungen bei der Bestimmung der Länge beschränkt. In seiner einfachsten Form kann der Speicher lediglich ein numerischer Wert sein, der die Entfernung von einem leicht erkennbaren Punkt an der Rolle zu dem Schlussendpunkt L anzeigt, wobei die durch die Bahn gelaufene Entfernung nach diesem Punkt gemessen wird und mit dem vorstehend erwähnten gespeicherten numerischen Wert verglichen wird.

Claims (15)

  1. Verfahren beim Abwickeln, bei dem eine Papierbahn (W) von einer leer werdenden Rolle (R1) abgegeben wird, und die Papierbahn einer neuen vollen Rolle (R2) bei der Abgabegeschwindigkeit an der Papierbahn, die von der leer werdenden Rolle abgegeben wird, aufgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Endpunkt (L) der Bahn der Rolle (R1), die leer wird, als eine Information, die seine Position in der Längsrichtung der Bahn anzeigt, in einem für die Rolle (R1) bestimmten lesbaren Speicher (M) gespeichert wird, wobei die von der Bahn gelaufene Entfernung während des Abgebens bestimmt wird und mit dem Speicher verglichen wird, und wenn eine vorbestimmte Länge der Bahn, die an dem Endpunkt (L) an der leer werdenden Rolle (R1) verbleibt, ein Aufführbefehl erteilt wird, woraufhin das Führungsende der Papierbahn einer neuen vollen Rolle (R2) an der Papierbahn (W), die abgegeben wird, aufgeführt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufführbefehl dann erteilt wird, wenn der an der leer werdenden Rolle (R1) verbleibende Betrag der Bahn, der von dem Abgabepunkt, bei dem die Bahn von der Rolle (R1) weg geht, bis zu dem Endpunkt (L) berechnet wird, geringer als 3-mal der Umfangslänge der neuen vollen Rolle (R2) ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufführbefehl dann erteilt wird, wenn der an der leer werdenden Rolle (R1) verbleibende Betrag der Bahn 2-mal so groß wie die Umfangslänge der neuen vollen Rolle (R2) plus ein Sicherheitsabstand von höchstens 3 Meter, vorzugsweise höchstens 2 Meter, ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ort an einem Befestigungspunkt (S), der sich an der Oberfläche der vollen Rolle (R2) an einer geeigneten Position in Bezug auf die Aufführstation befindet, als eine Aufführmarkierung innerhalb jeder Umdrehung der Rolle (R2) registriert wird, und eine Aufführmarkierung, die nach dem Aufführbefehl erhalten wird, genutzt wird, um ein Aufführen des Führungsendes der Papierbahn der vollen Rolle (R2) an der Papierbahn (W), die abgegeben wird, auszuführen.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufführen bei einer Aufführmarkierung, die die nächste nach einer Aufführmarkierung ist, die gleichzeitig mit dem Aufführbefehl oder nach diesem registriert wird, ausgeführt wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Lesens des Speichers (M) der Rolle (R1) die Drehung der neuen vollen Rolle (R2) vor dem Aufführen in einer derartigen Weise synchronisiert wird, dass dieser Befestigungspunkt (S) an der Oberfläche der neuen Rolle (R2) in die Aufführstation dann eintritt, wenn eine vorbestimmte minimale Länge der Bahn zu dem Endpunkt (L) vorhanden ist, die an der Rolle (R1) verbleibt, die leer wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale Länge maximal eine Umdrehung um die Rolle (R1) ist, die leer wird.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (W) mit einer Abschwächung (WP) versehen ist, die sich vor der Aufführstation bei dem Augenblick des Aufführens befindet, wobei die Bahn an dem Ort der Abschwächung reißt.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (W) mit einem Haftbereich (WA) versehen ist, der sich in der Abgaberichtung vor der Abschwächung (WP) befindet und der an der Oberfläche der Papierbahn der neuen Rolle (R2) nach dem Befestigungspunkt (S) anhaftet.
  10. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endpunkt (L) der Bahn der Rolle (R1), die leer wird, bei der Rollenausbildungsstufe bestimmt wird, die dem Abwickeln vorangeht, indem die Bahn an dem Boden der Rolle angebracht wird und der Punkt als eine Positionsinformation in der Längsrichtung der Bahn in dem lesbaren Speicher (M) gespeichert wird, der die Rolle beschreibt.
  11. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der lesbare Speicher (M) als eine Fehlertabelle verwendet wird, die bei der Rollenausbildungsstufe erzeugt wird, die dem Abwickeln vorangeht.
  12. Gerät beim Abwickeln, das folgendes aufweist: eine Einrichtung zum Drehen einer Rolle (R1), die leer wird, und eine Einrichtung zum Führen einer Papierbahn (W), die von dieser über eine Aufführstation abgegeben wird, eine Einrichtung zum Drehen einer vollen Rolle (R2), wobei die volle Rolle (R2) in einer derartigen Weise positioniert ist, dass ihr Außenumfang durch die Aufführstation begrenzt ist, und eine Aufführvorrichtung wie beispielsweise eine Aufführrolle (3), die so eingerichtet ist, dass die Papierbahn an der vollen Rolle bei der Abgabegeschwindigkeit an der Papierbahn (W), die von der leer werdenden Rolle (R1) abgegeben wird, aufgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät folgendes aufweist: einen für die Rolle (R1) bestimmten lesbaren Speicher (M), in dem der Endpunkt (L) der Bahn der Rolle (R1), die leer wird, als eine Information gespeichert ist, die die Position dieses Punktes in der Längsrichtung der Bahn anzeigt, eine Abstandsbestimmungsvorrichtung zum Bestimmen des Abstandes, der von der abgegebenen Bahn (W) gelaufen ist, und eine Steuereinheit (D) die mit der Abstandsbestimmungsvorrichtung und dem Speicher verbunden ist und so eingerichtet ist, dass sie den Speicher liest und den Abstand mit dem Speicher (M) vergleicht, wobei die Steuereinheit (D) so eingerichtet ist, dass sie einen Aufführbefehl dann erteilt, wenn eine vorbestimmte Länge der Bahn zu dem Endpunkt (L) an der Rolle (R1), die leer wird, verbleibt.
  13. Gerät gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Sensor (6) aufweist, der mit der Steuereinheit (D) verbunden ist und der in einer Primärstation der vollen Rolle (R2) vorgesehen ist und so eingerichtet ist, dass er die Position von einer oder von mehreren Anordnungsmarkierungen anzeigt, die an der Rolle (R2) angebracht ist oder sind.
  14. Gerät gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es einen zweiten Sensor (6') aufweist, der mit der Steuereinheit (D) verbunden ist und der in einer Sekundärstation der Rolle (R1), die leer wird, vorgesehen ist, und derart eingerichtet ist, dass er die Position von einer oder von mehreren Anordnungsmarkierungen anzeigt, die an der Rolle (R1) angebracht ist oder sind.
  15. Gerät gemäß einem der vorherigen Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsbestimmungsvorrichtung so eingerichtet ist, dass sie die Anordnungsmarkierungen, die an den verschiedenen Orten der Längsrichtung der Bahn vorgesehen sind, erfasst, und der Speicher (M) Informationen über diese Anordnungsmarkierungen enthält.
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