EP0683122B1 - Klebemittel zum Verbinden von auf angetriebenen Rollen gewickelten Materialbahnen - Google Patents

Klebemittel zum Verbinden von auf angetriebenen Rollen gewickelten Materialbahnen Download PDF

Info

Publication number
EP0683122B1
EP0683122B1 EP95810211A EP95810211A EP0683122B1 EP 0683122 B1 EP0683122 B1 EP 0683122B1 EP 95810211 A EP95810211 A EP 95810211A EP 95810211 A EP95810211 A EP 95810211A EP 0683122 B1 EP0683122 B1 EP 0683122B1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
adhesive
web
joint
adhesive joint
new
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
EP95810211A
Other languages
English (en)
French (fr)
Other versions
EP0683122A1 (de
Inventor
Ernst Ing. Htl Lehmann
Konrad Ing. Htl Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wifag Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Wifag Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wifag Maschinenfabrik AG filed Critical Wifag Maschinenfabrik AG
Publication of EP0683122A1 publication Critical patent/EP0683122A1/de
Application granted granted Critical
Publication of EP0683122B1 publication Critical patent/EP0683122B1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/102Preparing the leading end of the replacement web before splicing operation; Adhesive arrangements on leading end of replacement web; Tabs and adhesive tapes for splicing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/414Winding
    • B65H2301/4148Winding slitting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/46Splicing
    • B65H2301/4602Preparing splicing process
    • B65H2301/46022Preparing splicing process by detecting mark on rotating new roll and/or synchronize roll with trailing web speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/46Splicing
    • B65H2301/4606Preparing leading edge for splicing
    • B65H2301/46075Preparing leading edge for splicing by adhesive tab
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2511/00Dimensions; Position; Numbers; Identification; Occurrences
    • B65H2511/50Occurence
    • B65H2511/51Presence
    • B65H2511/514Particular portion of element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/13Parts concerned of the handled material
    • B65H2701/131Edges
    • B65H2701/1311Edges leading edge

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Klebemittel zum Verbinden von auf angetriebenen Rollen gewickelten Materialbahnen, insbesondere zum Verbinden von Bedruckstoffbahnen einer Rollenrotationsdruckmaschine bei deren fliegendem Bahnwechsel und ein Verfahren zum Herstellen eines Klebestoßes dieser Bedruckstoffbahnen.
Bei Rotationsdruckmaschinen wird der Bedruckstoff, z.B. Papier dem Druckwerk, in Form einer Bedruckstoffbahn zugeführt. Die Bedruckstoffbahn wird von einer Rolle abgewickelt, die in einem Rollenwechsler eingespannt ist. Der Rollenwechsler ist dem Druckwerk vorgelagert. Um die insbesondere im Zeitungsdruck einzuhaltende Bedingung des unterbrechungsfreien Druckens erfüllen zu können, erfolgt das Ersetzen einer abgewickelten durch eine neue Bedruckstoffbahnrolle vorteilhafterweise im fliegenden Rollenwechsel. Zu diesem Zweck verfügt ein Rollenwechsler wenigstens über zwei Rollen mit integrierten Spannvorrichtungen, in denen die ablaufende, ebenso wie die neue Bedruckstoffbahnrolle mit vorbereitetem Klebestoß eingespannt sind. Damit die neue Bedruckstoffbahnrolle mit der Bahn des ablaufenden Bedruckstoffes fliegend verbunden werden kann, wird die neue Bedruckstoffbahnrolle mittels einer Antriebsvorrichtung solange beschleunigt, bis deren Umfängsgeschwindigkeit der Bahngeschwindigkeit der ablaufenden Bedruckstoffbahn entspricht. Das zuverlässige Verbinden des Klebstoßes der neuen Bedruckstoffbahnrolle mit dem Endstück der ablaufenden Bedruckstoffbahn, das mit einer ebenfalls im Rollenwechsler integrierten Vorrichtung zum Umkleben und Kappen der ablaufenden Bedruckstoffbahn erfolgt, ist jedoch ohne Fehlklebung oder Bahnriß nur möglich, wenn der Klebestoß auf der neuen Bedruckstoffbahnrolle in geeigneter Weise vorbereitet worden ist.
Hierzu muß die Abreißkraft des Klebestoßes von der neuen Bedruckstoffbahn so groß sein, daß sich der Klebestoß bei der Lagerung im Rollenzwischenlager, beim anschließenden Transport und der Beschickung in den Rollenwechsler oder auch beim Beschleunigen der neuen Bedruckstoffbahnrolle im Rollenwechsler nicht ablöst. Der Ort des Klebestoßes am Umfang der neuen Bedruckstoffbahn sollte unabhängig von seinem Ort der Aufbringung oder der Art der Beschickung in den Rollenwechsler so exakt wie möglich festgelegt werden können. Der Klebestoß sollte sich ferner beim Umkleben auf die ablaufende Bedruckstoffbahn ohne großen Kraftaufwand abreißen lassen, wobei zu beachten ist, daß die Bahnzugverteilung über die Bahnbreite während des Umklebens möglichst gleichmäßig bleibt. Schließlich muß der Klebstoß den auftretenden Bahnzugwert der verbundenen Bahnbreite übertragen können und nicht abreißen.
Nach dem Abwickeln der Bedruckstoffbahn im Rollenwechsler und dem Bedrucken dieser Bahn in der bzw. den Druckeinheiten wird die nun bedruckte Stoffbahn vor dem Einführen in den Falzapparat längs in einzelne Teilbahnen geschnitten. Danach werden die Teilbahnen je nach gefordertem Produkt - meist sind mehrere Stoffbahnen von verschiedenen Rollenwechslern und Druckwerken beteiligt - über einen oder mehrere Falztrichter zusammengeführt und, soweit notwendig, längs gefaltet. Dann werden die zu Einzelsträngen zusammengeführten Teilbahnpakete im Falzapparat noch einmal zusammengeführt, quergeschnitten und entsprechend dem geforderten Produkt auf einer Auslage des Falzapparates in Form eines Schuppenstroms aufgereiht. Die mit diesem Produktionsprozess verbundenen Bahnrißrisiken sollten vermieden oder zumindest reduziert werden.
Die Verbindung zwischen den beiden Bahnen sollte den Längsschnitteinrichtungen einen möglichst niedrigen Schnittwiderstand bieten; sie sollte im Bereich der Falztrichter möglichst wulstfrei gefaltet werden können - und sie sollte für jede Teilbahn dem auftretenden Bahnzug standhalten können.
Die Druckexemplare werden von einem nachgeordneten Transportsystem übernommen und zur Weiterverarbeitung oder zur Spedition transportiert. Dabei muß der Schuppenstrom gezielt aufgeteilt werden, da die Exemplare, die Teile von Klebstößen enthalten, nicht verkauft werden können und demzufolge über eine sogenannte Makulaturweiche ausgeschieden werden müssen. Da die Klebestöße normalerweise nicht sichtbar sind - sie werden möglicherweise durch mehrere Bahnschichten abgedeckt - wird das Ausscheiden dadurch gesteuert, daß zum Schalten der Makulaturweiche im Bereich des Klebstoßes Materialien auf die Stoffbahn aufgeklebt werden, die berührungslos, beispielsweise mittels induktiver oder kapazitiver Näherungsschalter, detektiert werden können.
In manchen Anwendungsfällen, in denen entweder die Einzelstränge ab den Trichtern nicht zusammengeführt, sondern parallel verarbeitet - beispielsweise im Doppelzweifalz - oder die im Zweifalz aufgereihten Exemplare im Falzapparat über eine sogenannte Splitweiche in zwei Schuppenströme - beispielsweise Doppeldreifalz - aufgeteilt werden, gilt es zu berücksichtigen, daß die Klebestöße der einzelnen Bedruckstoffbahnen im Falzapparat aufgetrennt und in zwei Auslagen ausgelegt werden. In solchen Fällen müssen die geteilten Klebestöße vor jeder Makulaturweiche separat detektiert und ausgeschieden werden. Auch dies geschieht zum Schalten der Makulaturweichen dadurch, daß im Bereich des Klebestoßes Materialien derart auf die Bahn aufgeklebt werden, daß sie unabhängig von der Aufteilung der Einzelbahn über oder im Falzapparat berührungslos, z.B. mittels induktiver oder kapazitiver Näherungsschalter, detektiert werden können.
Schließlich gilt es bei der Vorbereitung eines Klebstoßes einer Bedruckstoffbahn für den fliegenden Rollenwechsel noch zu berücksichtigen, daß sich die Bahnbreiten z.B. im Hinblick auf sechs plattenbreite Rotationsdruckmaschinen im Zeitungsdruck erheblich vergrößern, wobei das Flächengewicht der Bahn möglichst klein gehalten werden soll.
Aus der EP 0 418 527 A2 ist eine Klebestoßvorbereitung bekannt, bei der eine Rollenanfangskante unter einem Winkel kleiner als 90° zur Seitenkante der Bedruckstoffbahn, insbesondere unter einem Winkel zwischen 60° und 80°, abgeschnitten wird. Anschließend wird die Rollenanfangskante mit einem Verbindungsstreifen, der die gesamte Breite der Bahn überspannt, auf der darunterliegenden nächsten Bahnlage festgeklebt. Dieser bekannte Verbindungsstreifen ist längs in drei Zonen unterteilt, von denen die über der Rollenanfangskante liegende Zone beidseitig selbstklebend, die mittlere Zone nicht klebend und die auf der nächsten Lage sitzende Zone einseitig selbstklebend ausgebildet sind. Die mittlere Zone ist mit einer in Streifenlängsrichtung verlaufenden Perforierung versehen. Der Verbindungsstreifen wird so aufgebracht, daß die mittlere, mit der Perforation versehene Zone entlang der Rollenanfangskante zu liegen kommt. Das Abschrägen der Rollenanfangskante bewirkt ein besseres Abreißverhalten beim Ankleben der neuen auf die ablaufende Bedruckstoffbahn.
Dieses bekannte Verfahren erfordert jedoch ein aufwendiges Vorbereiten des Klebestoßes, weil der Verlauf des Verbindungsstreifens, insbesondere aber der Perforierung über die ganze Bahnbreite mit der Bahnanfangskante exakt übereinstimmen muß. Diese bekannte Art der Klebestoßausbildung dürfte es auch erforderlich machen, daß die Spannvorrichtung bei der Beschickung mit der neuen Bedruckstoffbahnrolle hinsichtlich des Ortes des Klebestoßes genullt werden muß oder sonstige geeignete Maßnahmen zum Erfassen des Klebestoßes ergriffen werden müssen, um ein exaktes Andrücken der neuen auf die ablaufende Bahn und ein entsprechend zu diesem Andrückvorgang synchronisiertes Kappen der alten Bedruckstoffbahn gewährleistet werden können. Desweiteren kann dieser bekannte Klebestoß durch die Längsschnitteinrichtungen nur mit erhöhtem Schnittwiderstand geschnitten und im Falztrichter nicht wulstfrei gefaltet werden.
Eine weitere Art der Klebestoßvorbereitung ist aus der EP 0 129 238 A1 bekannt. Dabei wird die im rechten Winkel zur Bahnseitenkante verlaufende Bahnanfangskante der neuen Bedruckstoffbahn mit mehreren Klebestreifen auf der nächsten Lage dieser neuen Bedruckstoffbahn festgeklebt. Die Klebestreifen besitzen beidseitig einer mittleren nicht klebenden Zone jeweils eine Klebezone. Sie werden beim Aufkleben nach der Bahnanfangskante ausgerichtet und so angebracht, daß die mittlere Zone über der Bahnanfangskante zu liegen kommt. Nach dem Aufkleben wird in der mittleren Zone durch eine entsprechend ausgelegte Vorrichtung eine Perforierung geschnitten, um das Aufreißen der Klebestreifen beim Umkleben des Bahnanfangs auf die ablaufende Bedruckstoffbahn zu erleichtern.
Auch bei diesem bekannten Rollenwechsel dürfte eine wie bereits vorstehend geschilderte Justierung der Spannvorrichtung oder sonstige Maßnahmen notwendig werden, um das exakte Ankleben der neuen auf die ablaufende Bahn und das dazu synchronisierte Kappen der ablaufenden Bahn sicherzustellen. Das nachträgliche Perforieren der Klebestreifen ist ebenfalls aufwendig, da einerseits der Klebestreifen sauber perforiert und andererseits die darunterliegende Bahnlage nicht verletzt werden darf. Ein weiteres Fehlklebungs- und Bahnrißrisiko besteht darin, daß das bahnseitige Ende der Bahnanfangskante und den beiden äußeren Klebestreifen bis zur Seitenkante der Bahnrolle weder geheftet noch schräg angeschnitten ist.
Desweiteren ist die Verwendung eines in etwa T-förmigen Klebestreifens zur Vorbereitung eines Klebestoßes auf der Anfangskante einer Bedruckstoffbahn bekannt, bei dem die Bahnanfangskante die Form eines oder mehrerer nebeneinander liegender Dreiecke aufweist, an deren Spitzen jeweils solch ein Klebestreifen zum Ankleben der Spitzen auf die nächste Bahnlage angebracht ist. Ferner ist auf der obersten Lage in Abwickelrichtung hinter dem derart vorbereiteten Klebeston ein exakt zum Klebestoß ausgerichteter weiterer Klebestreifen aus einem elektrisch leitfähigen Material aufgebracht Das Erfassen dieses weiteren Klebestreifens durch einen entsprechend ausgebildeten Näherungsschalter löst das Signal zum Andrücken der neuen auf die ablaufende Bedruckstoffbahn und das Signal zum Kappen der ablaufenden Bedruckstoffbahn aus.
Auch dieses Verfahren ist noch aufwendig, da dieser weitere Klebestreifen hinsichtlich seiner Lage zum eigentlichen Klebestoß sehr genau angebracht werden muß.
Die US-PS 594 632 offenbart die Herstellung eines Klebestoßes zwischen einer neuen und einer ablaufenden Bedruckstoffbahn einer Rollenrotationsdruckmaschine unter Verwendung eines Klebemittels, in das selbst eine Klebe- und eine Schaltfunktion integriert sind. Bei diesem bekannten Klebemittel handelt es sich um einen Klebestreifen in Schmetterlingsform, der durch eine Trägerschicht aus Papier oder einem anderen dünnen, flexiblen Material und einer darauf aufgeklebten metallischen Folie besteht. Auf der Ober- und der Unterseite des Klebestreifens sind an geeigneten
Stellen jeweils Klebeschichten aufgetragen, um zum einen den Bahnanfang einer neuen Bahnrolle an dieser Bahnrolle zu befestigen und zum anderen den Bahnanfang der neuen Bahn an die ablaufende alte Bahn anzukleben. Ein Klebestoß unter Verwendung eines grundsätzlich vergleichbaren Klebemittels ist auch aus der GB 2 257 931 A bekannt.
Ein Klebestreifen mit Klebeflächen von unterschiedlicher Klebekraft ist aus der WO 93/12025 bekannt.
Der Erfindung liegt die Augabe zugrunde, die Herstellung eines Klebestoßes mit integrierter Schaltfunktion zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klebeschicht selbst mit der Doppelfunktion des Klebens und der Detektierbarkeit ausgestattet ist.
Das Klebemittel kann ein selbständig handhabbarer Klebestreifen sein oder selbst erst bei der Vorbereitung des Klebstoßes, bevorzugterweise durch Aufsprühen, gebildet werden.
Die Erfindung wird zum Vorbereiten eines Klebestoßes zwischen einer neuen und einer ablaufenden Bedruckstoffbahn einer Rollenrotationsdruckmaschine verwendet, wobei die beiden Bahnen vorzugsweise fliegend, d.h. während des kontinuierlich laufenden Betriebs der Maschine, gewechselt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen erläutert. Dabei werden weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung offenbart. Es zeigen:
Figur 1
eine schematische Darstellung einer Bedruckstoffbahnrolle von 4/4-tel Breite, deren Klebestoß mit einem Klebemittel mit integrierter Schaltfunktion hergestellt ist;
Figur 2
eine Draufsicht auf eine Ausführung des Klebestoßes nach Figur 1 bei manueller Vorbereitung des Klebestoßes;
Figur 3
eine schematische Darstellung von Bedruckstoffbahnen mit maximal vier unterschiedlichen Bahnbreiten, die für den Klebestoß entsprechend der Figuren 1 und 2 ausgebildet sind;
Figur 4
eine schematische Darstellung von Bedruckstoffbahnen mit maximal sechs unterschiedlichen Bahnbreiten, die für den Klebestoß entsprechend der Figuren 1 und 2 ausgebildet sind;
Figur 5
das Aneinanderkleben zweier Bedruckstoffbahnen in einer schematischen Schnittdarstellung;
Figur 6
die Oberseite eines Klebemittels, das als rechteckförmiger Klebestreifen ausgebildet ist;
Figur 7
die Unterseite des Klebestreifens nach Figur 6;
Figur 8
ein zweites Ausführungsbeispiel einer für einen Klebestoß vorbereiteten Bedruckstoffbahnrolle;
Figur 9
eine Draufsicht auf die Ausführung des Klebestoßes nach Figur 8;
Figur 10
eine schematische Darstellung von Bedruckstoffbahnen mit maximal vier unterschiedlichen Bahnbreiten, die für den Klebestoß entsprechend der Figuren 8 und 9 ausgebildet sind;
Figur 11
eine schematische Darstellung von Bedruckstoffbahnen mit maximal sechs unterschiedlichen Bahnbreiten, die für den Klebestoß entsprechend den Figuren 8 und 9 ausgebildet sind;
Figur 12
die Unterseite eines Klebemittels, das als Klebestreifen in T-Form ausgebildet ist zur Vorbereitung des Klebestoßes nach den Figuren 8 bis 11;
Figur 13
eine schematische Darstellung des Anklebens der neuen Bedruckstoffbahn auf die ablaufende alte Bedruckstoffbahn unter Verwendung eines Klebestreifens entsprechend Figur 12;
Figur 14
eine Vorrichtung zum Vorbereiten eines Klebestoßes durch Aufsprühen des Klebemittels auf eine Bedruckstoffbahnrolle; und
Figur 15
das Ankleben der neuen Bedruckstoffbahn von Figur 14 an eine ablaufende alte Bahn.
In Figur 1 ist eine Papierrolle als Beispiel für eine Bedruckstoffbahnrolle dargestellt, die zum Einsetzen in einen Rollenwechsler einer Rotationsdruckmaschine vorbereitet worden ist. Nachdem beschädigte Bahnlagen entfernt worden sind, wird die aufgewickelte Bedruckstoffbahn 1 am Bahnanfang 2 entlang einer Bahnanfangskante 3 rechtwinklig zur Rollenseitenkante 11 gerade abgeschnitten. Durch schräges Anschneiden der Seitenkanten der Bahnanfangskante 3 unter einem Winkel β ist die Form der Bahnanfangskante 3 vervollständigt worden.
Figur 2 zeigt einen Klebestoß 13, bei dem die Bahnanfangskante 3 jeweils in der Mitte von Teilbahnen A, B, C und D mit einem Klebemittel, nämlich Schaltklebestreifen 12, mit der unter der Bahnanfangskante 3 liegenden nächsten Bahnlage 8 verbunden ist. Dabei ist darauf zu achten, daß eine Perforierung 34 (Figuren 6 und 7) der Klebestreifen 12 in etwa entlang der Bahnanfangskante 3 verläuft. Die Bahnanfangskante 3 ist mit einem Doppelklebeband 10, das bei Bedarf entlang der gesamten Bahnanfangskante 3 verlaufen kann, verstärkt. Die Art und Form der Verstärkung hängt vom Automatisierungsgrad der Rollenvorbereitung ab. Eine volle Automatisierung der Klebestoßvorbereitung innerhalb oder außerhalb des Rollenwechslers ist möglich, da nach dem Zuschneiden der Bahnanfangskante 3 die Klebestreifen 12 lagerichtig zur Rollenseiten- und Bahnanfangskante 3 aufgeklebt werden können. Falls die Antriebsvorrichtung des Rollenwechslers mit einem Umfangsantrieb, beispielsweise einem Antrieb mit Gurten 22 (in Fig 3 angedeutet), ausgerüstet ist, werden die Klebebänder 10 in den Bereichen, in denen der Umfangsantrieb 22 angreift, weggelassen oder jeweils mit einem Abdeckband 14 abgedeckt. Bei Rollenwechslern mit reinem Zentrumsantrieb ist dies nicht notwendig.
Figur 3 zeigt eine schematische Übersicht von Bedruckstoffbahnen mit dem Klebestoß 13 bei maximal vier möglichen Konfigurationen von Teilbahnen A, B, C und D. Die Vorrichtungen 21 zum Abtasten des Schaltklebestreifens 12 und somit des Ortes des Klebestoßes 13 am Umfang der neuen Bedruckstoffbahn sind wie die Klebestreifen 12 auch jeweils in der Mitte jeder Teilbahn A, B, C und D angeordnet. Die Lage der Einrichtungen für den Umfangsantrieb 22, den Bahnlangsschnitt 19 und die Falztrichter 20 sind ebenfalls schematisch angedeutet. Die Anordnung der im Klebestoß 13 befindlichen Klebestreifen 12 macht deutlich, daß der Klebestoß unabhängig von der Aufteilung der Bedruckstoffbahnen in Teilbahnen auch jeweils nach dem Falzapparat detektiert werden kann.
Die Schaltklebestreifen 12 sind außerhalb der durch die Einrichtungen für die Bahnlängsschnitte 19 und die Trichter 20 vorgegebenen Schnitt- und Falzlinien aufgebracht, um das Schneiden und Falzen der Bahnen zu erleichtern.
In Figur 4 sind Konfigurationen von sechs-seitenbreiten Bedruckstoffbahnen mit einem Klebestoß dargestellt. Zur Anordnung der Schaltklebestreifen 12 gilt das zu Figur 3 Gesagte gleichermaßen.
Figur 5 zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt durch zwei aneinander zu klebende Bedruckstoffbahnen 1 und 40 im Bereich der Verbindungen. Die neue Bedruckstoffbahn 1, die auf eine nicht dargestellte, in Richtung des Pfeiles 45 rotierende Rolle aufgewickelt ist, wird nach oder noch während der Synchronisation der Bahngeschwindigkeit gegen die alte, von einer ebenfalls nicht dargestellten Rolle ablaufende Bedruckstoffbahn 40 geführt. Zur Vorbereitung des Klebestoßes ist ein aus mehreren Schichten aufgebauter Klebestreifen 12 verwendet worden. Dieser Klebestreifen 12 weist eine Trägerschicht 31 zum Aufnehmen mechanischer Belastungen auf, die mit einer ihrer beiden äußeren Zonen, die beide mit Klebschichten 30 versehen sind, im Bereich der Bahnanfangskante 3 und mit der anderen Zone in einem benachbarten Bereich der darunterliegenden nächsten Bahnlage 8 der neuen Bedruckstoffbahn 1 aufgeklebt ist. Von der neuen Bedruckstoffbahn 1 aus gesehen über der Trägerschicht 31 weist der Klebestreifen 12 eine Schaltfunktionsschicht 32 auf, die ein Detektieren des Klebestreifens 12 und somit ein Detektieren der Bahnanfangskante 3 der neuen Bedruckstoffbahn 1 gestattet. In der über der Klebeschicht 30 im Bereich der Bahnanfangskante 3 angeordneten Zone der Schaltfunktionsschicht 32 liegt eine weitere Klebeschicht 33 zum Ankleben der neuen Bedruckstoffbahn 1 an die ablaufende, alte Bedruckstoffbahn 40.
Im Ausführungsbeispiel ist die Schaltfunktionsschicht 32 als Aluminiumschicht ausgebildet. Nach einer weiteren Ausführung übernimmt ein elektrisch leitender Streifen, vorzugsweise ein Aluminiumstreifen die Doppelfunktion der Schaltfunktionsschicht und Trägerschicht. Anstatt der elektrischen Leitfähigkeit können auch andere detektierbare Eigenschaften für die Schaltfunktionsschicht genutzt werden, insbesondere auch solche Eigenschaften, die zur Erkennung durch optische Sensoren geeignet sind.
Der Schaltklebestreifen 12 wird von einem nicht dargestellten Sensor, beispielsweise einem Näherungsschalter, detektiert. Dessen Ausgangssignal wird einer geeigneten Ansteuerung für eine Andrückwalze 38 benutzt, so daß diese Andrückwalze 38 in dem Moment gegen die ablaufende Bedruckstoffbahn 40 gedrückt wird, in dem die Bahnanfangskante 3 unter der Andrückwalze 38 durchläuft. Synchron zum Andrücken wird die ablaufende Bedruckstoffbahn 40 mittels einer schematisch dargestellten Kappeinrichtung 39 durchgetrennt. Im weiteren Verlauf hebt die Bahnanfangskante der mit der ablaufenden Bahn 40 verbundenen neuen Bahn 1 von der aufgewickelten neuen Rolle ab, während der Klebestreifen 12 noch an der unterhalb der Bahnanfangskante 3 liegenden nächsten Bahnlage 8 klebt. Um ein sicheres Lösen der Bahnanfangskante 3 zu gewährleisten, könnte beispielsweise die Klebeschicht 30 in dem Bereich, der auf die nächste Bahnlage 8 geklebt ist mit einem schwächeren Klebstoff versehen sein als der Klebstoff im Bereich der Bahnanfangskante 3. Im Ausführungsbeispiel istjedoch der Klebestreifen 12 in seiner mittleren, klebstofffreien Zone zur Ausbildung einer Sollbruchstelle mit Perforationen 34 versehen. Die beiden genannten Maßnahmen können auch miteinander kombiniert werden.
Die Figuren 6 und 7 zeigen einen beispielhaft in Form eines Rechtecks ausgebildeten Klebestreifen 12 im Schnitt und an seiner Ober- und Unterseite. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Träger- und Leitschicht 31, 32 durch eine kaschierte Aluminiumfolie gebildet. Die mittlere, mit Perforationen versehene Zone 34 des Schaltklebestreifens 12 ist in Längsrichtung des Streifens 12 gesehen außermittig angeordnet. Sie liegt in einem Bereich des Klebestreifens 12, der von etwa der Mitte bis zu etwa einem Viertel der Länge des Streifens 12 reichen kann. Dabei nimmt die Zone des Schaltklebestreifens 12, die beidseitig mit Klebeschichten 30 und 33 versehen ist, den größeren Teil der Länge des Schaltklebestreifens 12 ein. Die Klebeschichten 30 und 33 sind jeweils sowohl an der Ober- als auch an der Unterseite bis nahe an die Perforierung 34 angrenzend ausgebildet.
Figur 8 zeigt einen alternativ ausgebildeten Klebestoß, bei dem am Rollenanfang 2 mit Hilfe einer Dreieckschablone 18, die eine Länge von drei Teilbahnen aufweist, die Bahnanfangskante 3 in einem Winkel β zweifach abgezogen worden ist. Dabei ist die Dreieckschablone 18 rechtwinklig zur Rollenseitenkante 11 auf der Bedruckstoffbahn 1 aufgesetzt worden. Danach wird die Bahnanfangskante 3 an den in Figur 9 dargestellten Stellen, nämlich den beim Abziehen gebildeten Spitzen der Bahnanfangskante 3, mit Schaltklebestreifen 49 mit der darunterliegenden, nächsten Bahnlage 8 verbunden. Dabei ist darauf zu achten, daß die Bahnanfangskante 3 ungefähr mit dem vorderen Ende jedes Schaltklebestreifens 49 übereinstimmt. Zuletzt wird der derart gebildete Klebestoß 23 wiederum mittels eines Doppelklebebandes 10 - bei Bedarf entlang der gesamten Bahnanfangskante 3 - verstärkt. Die Art und die Form der Verstärkungen hängen wiederum vom Automatisierungsgrad der Rollenvorbereitung ab. Eine volle Automatisierung der Klebestoßvorbereitung ist möglich, da nach dem Zuschneiden der Bahnanfangskante 3 mittels der geführten Dreieckschablone 18, die Schaltklebestreifen 49 lagerichtig zur Rollenseiten-und Bahnanfangskante 11, 3 aufgeklebt werden können. Hinsichtlich des Ortes der Anbringung der in diesem Ausführungsbeispiel verwendeten Schaltklebestreifen 49 gilt das zu den rechteckförmigen Schaltklebestreifen 12 Gesagte.
Den Figuren 3 und 4 entsprechende schematische Darstellungen von 4/4-tel und 6/6-tel breiten Bedruckstoffbahnkonfigurationen für die mit der Dreieckschablone 18 vorbereiteten Bedruckstoffbahnen sind in den Figuren 10 und 11 dargestellt.
Figur 12 zeigt in Draufsicht den für den alternativen Klebestoß 23 bevorzugten Schaltklebestreifen 49. Dieser Schaltklebestreifen 49 weist die Form eines Schmetterlings auf oder besitzt eine einfache T-Form. Eine kaschierte Aluminiumfolie bildet wiederum die Träger- und Leitschicht 51, 52, die in der Zone des T-Stammes auf der oberen Seite, nämlich der Seite der Leitschicht 52, mit einer Klebeschicht 53 zum Ankleben an die alte, ablaufende Bedruckstoffbahn versehen ist. An der zur neuen Bedruckstoffbahn weisenden unteren Seite ist dieser Schaltklebestreifen 49 mit drei Klebezonen 50 versehen. Die mittlere Klebezone 50 füllt den T-Stamm aus. Zwei seitliche Klebeschichten 50 sind auf den beiden Zonen des T-Balkens aufgebracht. Zwischen den T-Balkenzonen und dem T-Stamm sind zu beiden Seiten der Klebeschicht 50 der T-Stammzone klebstofffreie Zonen 55 ausgebildet, die durch Einschnitte 54 am Ansatz der T-Balken als Sollbruchstellen beim Abreißen der aufgeklebten Bahnanfangskante dienen. Ein Klebestreifen 49 mit dieser Ausbildung der Sollbruchstelle mit parallel zur Bahnlängsseite verlaufenden Bruchlinien erweist sich hinsichtlich der Abreißsicherheit als besonders vorteilhaft. Wie bereits im Falle des rechteckförmigen Schaltklebestreifens 12 reichen auch bei diesem T-förmigen Schaltklebestreifen 49 die drei Klebezonen 50 und die Klebezone 53 jeweils bis in die unmittelbare Nähe der durch die Ausnehmungen 54 in den klebstofffreien Zonen 55 definierten Bruchlinien. Hinsichtlich des Schichtaufbaus gelten die Ausführungen zum Rechteckstreifen 12.
Die Wahl der Form des Klebstoßes 13 bzw. 23 nach den Ausführungsbeispielen entsprechend den Figuren 1 bis 4, 6 und 7 sowie den Figuren 8 bis 13 hängt nicht zuletzt von der Bedruckstoffbahnbreite, der Bahnqualität und auch von der einzuhaltenden Produktionsgeschwindigkeit ab.
In Figur 13 ist nochmals das Ankleben der beiden Bedruckstoffbahnen 40 und 1 unter Verwendung des T-förmigen Schaltklebestreifens 49 dargestellt. Dabei hat die Rolle der neuen Bedruckstoffbahn 1 gerade eine Umdrehung nach dem Ankleben der neuen Bedruckstoffbahn 1 an die ablaufende Bahn 40 vollzogen.
Figur 14 zeigt eine vollautomatisierte Klebstoßvorbereitung zum Aufbringen eines Kleberfluids. Eine verfahrbare Vorrichtung 64 zum Aufbringen von Kleberfluiden 60 und 61 wird an die neue Bedruckstoffbahn 1 herangefahren, und der Bahnanfang 2 der neuen Bahn 1 wird von der darunterliegenden Bahnlage 8 beispielsweise mittels angeblasener Druckluft abgehoben. Eine in der Aufbringvorrichtung 64 vertikal verfahrbare Auflage 67 wird unter den abgehobenen Bahnanfang 2 gefahren. Anschließend werden ein erstes Kleberfluid 60 mittels einer ersten Düsenanordnung 65 auf die Oberseite des Bahnanfangs 2 und ein zweites Kleberfluid 61 mittels einer zweiten Düsenanordnung 66 auf die darunterliegende nächste Bahnlage 8 aufgesprüht. Statt dieser beiden Sprühvorrichtungen 65, 66 sind auch andere geeignete Auftragseinrichtungen denkbar. Die beiden Kleberfluide 60 und 61 können gleichmäßig über die gesamte Breite der Bedruckstoffbahn 1 oder auch ungleichmäßig, beispielsweise punktuell verteilt, über die Breite der Bedruckstoffbahn aufgebracht werden.
Die neue Bedruckstoffbahn 1 ist über einen gemeinsamen Schwenkarm 71 mit der alten, ablaufenden Bedruckstoffbahn 40 um einen gemeinsamen Drehpunkt 72 in einem Rollenständer 70 schwenkbar. Der Schwenkarm 71 schwenkt nach dem Aufbringen der beiden Kleberfluide 60 und 61 gegen den Uhrzeigersinn in die in Figur 15 dargestellt Lage. Nach dem Aufbringen der beiden Kleberfluide 60 und 61 wird die Aufbringvorrichtung 64 von der neuen Bedruckstoffbahnrolle weggefahren und der Bahnanfang 2 wird auf die darunterliegende nächste Lage 8 im Bereich des zweiten Kleberfluids 61 aufgeklebt.
Figur 15 zeigt die ablaufende Bedruckstoffbahn 40 und die neue Bahn 1 nach dem Schwenken unmittelbar vor dem Ankleben. Das Andrücken der ablaufenden Bedruckstoffbahn 40 an den äußeren Umfang der neuen Bahn 1 im Bereich des derart vorbereiteten Klebestoßes 63 erfolgt in der zur Figur 5 geschilderten Weise. Nachdem der mit dem zweiten Kleberfluid 61 versehene Bereich der unter dem Bahnanfang 2 liegenden Bahnlage 8 den Bereich der Andrückrolle 38 verlassen hat, wird ein dieses Klebefluid 61 neutralisierendes Material 69 mittels einer Anordnung 68 auf das Kleberfluid 61 aufgebracht, um ein zweites Ankleben der neuen Bedruckstoffbahn 1 in diesem Bereich zu verhindern.
Ein oder beide Kleberfluide 60 und/oder 61, bevorzugterweise das erste Kleberfluid 60, zeichnet sich durch seine Schaltfunktionseigenschaft aus. Vorzugsweise sind dem betreffenden Kleberfluid 60, 61 elektrisch leitfähige Bestandteile beigemischt.
Bevorzugterweise handelt es sich bei dem ersten Kleberfluid 60 um ein stärker klebendes Material als bei dem zweiten Kleberfluid 61. Dadurch wird das Abreißen des Bahnanfangs 2 nach dem Ankleben an die ablaufende Bedruckstoffbahn 40 erleichtert. Als neutralisierendes Material wird bevorzugterweise ein puderförmiges Material 69 verwendet.

Claims (18)

  1. Klebestoß zum Verbinden von auf angetriebenen Rollengewickelten Materialbahnen zwischen einer neuen Bedruckstoffbahn (1) und einer ablaufenden Bedruckstoffbahn (40) einer Rollenrotationsdruckmaschine, wobei für den Klebestoß ein Klebemittel verwendet wird, in das neben der Klebefunktion zum Verbinden der neuen mit der alten Bahn (1, 40) auch ein durch geeignete Sensoren berührungslos detektierbares Mittel zur Detektion des Klebestoßes bei durchlaufender Bahn (1, 40) integriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel (12; 49; 60, 61) wenigstens eine Klebeschicht (30, 33; 50, 53; 60, 61) aufweist, die das detektierbare Mittel enthält.
  2. Klebestoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das detektierbare Mittel berührungslos, insbesondere induktiv oder kapazitiv, erfaßbar ist.
  3. Klebestoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel ein Klebestreifen (12; 49) mit einer Schaltfunktionsschicht (32) ist, die zumindest bereichsweise reflektierend oder elektrisch leitend ist.
  4. Klebestoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel durch eine Anordnung von Schichten gebildet wird, mit zumindest einer Trägerschicht (31) zum Aufnehmen mechanischer Belastungen.
  5. Klebestoß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel (12; 49) in einem Bereich der unteren Klebeschicht (30; 50), mit dem das Klebemittel (12; 49) auf einen Bahnanfang (2) der neuen Materialbahn (1) geklebt ist, eine höhere Klebekraft besitzt, als in dem Rastbereich der unteren Klebeschicht (30; 50).
  6. Klebestoß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel in etwa die Form eines rechteckigen Klebebandes (12) besitzt, das etwa dreimal so lang wie breit ist und eine Perforation (34) als Sollbruchlinie aufweist, die bei etwa einem Viertel bis zur Hälfte der Länge des Klebebandes (12) angeordnet ist.
  7. Klebestoß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klebeschicht (33) nur zur einen Seite der Perforation (34) und die untere Klebeschicht (30) zu deren beiden Seiten aufgebracht sind.
  8. Klebestoß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel in etwa die Form eines Schmetterlings oder eine T-Form (49) besitzt mit einer größten Länge, die etwa doppelt so groß wie die größte Breite ist, und daß die zwischen dem T-Stamm und den beiden T-Balken liegenden Flächenabschnitte (55) jeweils mit einer Ausnehmung (54) als Sollbruchstelle versehen sind.
  9. Klebestoß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß nur der T-Stammbereich des Klebebandes (49) bis nahe zu der jeweiligen Ausnehmung (54) eine obere Klebeschicht (53) aufweist und die untere Klebeschicht 50 auch die beiden T-Balkenbereich bis nahe zu der jeweiligen Ausnehmung (54) überdeckt.
  10. Klebestoß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Herstellung des Klebstoßes (23) vorbereitete Bahnanfang (2) durch die Verwendung einer Dreieckschablone (18) vorgegeben ist, die eine Breite von drei Teilbahnen (A bis F) besitzt, wobei das eine Schmetterlingsform oder eine T-Form aufweisende Klebemittel (49) jeweils im Bereich der durch die Dreieckform der Schablone (18) vorgegebenen Spitzen des Bahnanfangs (2) aufgebracht wird.
  11. Klebestoß mit einem Klebemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemittel ein oder mehrere Klebefluide (60, 61), insbesondere sprühbare Klebefluide (60, 61) verwendet werden.
  12. Klebestoß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Klebefluide (60, 61) unterschiedlicher Klebekraft verwendet werden.
  13. Klebestoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennung des Klebestoßes (13; 23; 63) durch einen Näherungsschalter ein Signal zum Andrücken der neuen Bahn (1) an die ablaufende Bahn (40) und das Durchtrennen der ablaufenden Bahn (40) und/oder das Stellen einer Makulaturweiche auslöst.
  14. Bedruckstoffbahnrolle einer Rotationsdruckmaschine mit einem für den fliegenden Bahnwechsel als Klebestoß vorbereiteten Bahnanfang (2), wobei für den Klebestoß ein Klebemittel verwendet wird, in das neben der Klebefunktion zum Verbinden des vorbereiteten Bahnanfangs (2) mit einer in der Maschine ablaufenden alten Bahn (40) auch ein durch geeignete Sensoren berührungslos detektierbares Mittel zur Detektion des Klebestoßes bei durchlaufender Bahn (1, 40) integriert ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Klebemittel (12; 49; 60, 61) wenigstens eine Klebeschicht (30, 33; 50, 53; 60, 61) aufweist, die den vorbereiteten Bahnanfang (2) mit der alten Bahn (40) verbindet und selbst das detektierbare Mittel enthält.
  15. Bedruckstoffbahnrolle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß das Klebemittel (12) außerhalb der Schnitt und Falzbereiche und des Eingriffbereichs von umfangseitigen Antriebsmitteln (22) einer Bedruckstoffbahn (1), insbesondere in etwa in der Mitte von Teilbahnen (A bis F) der Bedruckstoffbahn (1), aufgebracht wird.
  16. Verfahren zum Herstellen eines Klebestoßes zwischen einem Bahnanfang einer neuen Bedruckstoffbahn (1) und einer ablaufenden Bedruckstoffbahn (40) einer Rollenrotationsdruckmaschine, wobei für den Klebestoß (63) ein Klebemittel verwendet wird, in das neben der Klebefunktion zum Verbinden der neuen mit der alten Bahn (1, 40) auch ein durch geeignete Sensoren berührungslos detektierbares Mittel zur Detektion des Klebestoßes bei durchlaufender Bahn (1, 40) integriert ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    a) der Bahnanfang (2) der neuen Bedruckstoffbahn (1) von der neuen Bedruckstoffbahnrolle abgehoben wird,
    b) auf den Bahnanfang (2) ein erstes Kleberfluid (60) und auf die nächste Bahnlage (8) ein demgegenüber schwächer klebendes zweites Kleberfluid (61) aufgetragen werden, wobei wenigstens eines der Kleberfluide (60, 61) das detektierbare Mittel enthält,
    c) der Bahnanfang (2) durch das zweite Kleberfluid (61) an der neuen Bedruckstoffbahn (1) befestigt wird,
    d) der Bahnanfang (2) mit dem ersten Kleberfluid (60) an der ablaufenden Bahn (40) befestigt und die ablaufende Bahn (40) durchtrennt wird und daß
    e) das freiliegende zweite Kleberfluid (61) unwirksam gemacht wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Kleberfluid (60) ein elektrisch leitendes Kleberfluid verwendet wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Klebenfluid (60, 61) jeweils über die gesamte Bahnbreite gleichmäßig oder punktuell aufgesprüht werden.
EP95810211A 1994-04-20 1995-03-30 Klebemittel zum Verbinden von auf angetriebenen Rollen gewickelten Materialbahnen Expired - Lifetime EP0683122B1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4413663 1994-04-20
DE4413663A DE4413663A1 (de) 1994-04-20 1994-04-20 Klebemittel zum Verbinden von auf angetriebenen Rollen gewickelten Materialbahnen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
EP0683122A1 EP0683122A1 (de) 1995-11-22
EP0683122B1 true EP0683122B1 (de) 1999-11-24

Family

ID=6515927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP95810211A Expired - Lifetime EP0683122B1 (de) 1994-04-20 1995-03-30 Klebemittel zum Verbinden von auf angetriebenen Rollen gewickelten Materialbahnen

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP0683122B1 (de)
AT (1) ATE186896T1 (de)
DE (2) DE4413663A1 (de)
DK (1) DK0683122T3 (de)
ES (1) ES2141322T3 (de)
FI (1) FI951853A (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4435429C2 (de) * 1994-10-04 2000-07-06 Wifag Maschf Rollenrotationsdruckmaschine
DE19628317A1 (de) * 1996-07-13 1998-01-15 Beiersdorf Ag Klebeband und Verfahren zu seiner Verwendung
DE19808805A1 (de) * 1998-03-03 1999-09-09 Wolff Walsrode Ag Schaltklebebänder für die "Auf-Stoß-Verklebung" von Bahn- und Schlauchmaterialien
JP3032759B1 (ja) * 1999-03-31 2000-04-17 株式会社東京機械製作所 巻取紙端末部固定用タブ
ES2260279T3 (es) * 2001-08-29 2006-11-01 Tesa Ag Cinta adhesiva detectable por medio de una maquina.
CA2454692C (en) 2001-08-29 2008-12-02 Tesa Ag Machine-detectable adhesive tape
ATE418515T1 (de) * 2003-12-21 2009-01-15 3M Innovative Properties Co Maschinell erkennbares band zum stossverbinden
DE102015113496A1 (de) * 2015-08-14 2017-02-16 Krones Aktiengesellschaft Vorratsrolle mit mindestens einer Soll-Bruchstelle und Verfahren zum Umgang mit einer solchen Vorratsrolle
DE102015113497A1 (de) * 2015-08-14 2017-02-16 Krones Aktiengesellschaft Vorratsrolle mit wenigstens einem Distanzhalter und Verfahren zum Umgang mit einer solchen Vorratsrolle
DE102017121670A1 (de) * 2017-09-19 2019-03-21 Krones Aktiengesellschaft Vorratsrolle mit Haftmarkierung und Verfahren zum Umgang mit Flach- und/oder Bandmaterial

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1739381A (en) * 1927-08-27 1929-12-10 Wood Newspaper Mach Corp Method of preparing paper rolls for the web change
US2377971A (en) * 1943-12-15 1945-06-12 Wood Newspaper Mach Corp Means for use in splicing webs
GB594632A (en) * 1944-02-16 1947-11-14 Wood Newspaper Mach Corp Improvements in web splicing tab for controlling the severance of an old web after asplice in printing or other web-fed machines
US2386346A (en) * 1944-03-11 1945-10-09 Wood Newspaper Mach Corp Web splicing
US3475213A (en) * 1965-09-13 1969-10-28 Minnesota Mining & Mfg Electrically conductive adhesive tape
US3724033A (en) * 1971-05-10 1973-04-03 Witton Ltd James Paster tabs
JPS5848893B2 (ja) * 1974-10-30 1983-10-31 富士写真フイルム株式会社 セツゴウテ−プ
JPS63245516A (ja) * 1987-03-31 1988-10-12 Toshiba Corp フアイルシステム
IE67319B1 (en) * 1989-10-11 1996-03-20 Waterford Res & Dev Ltd Antistatic adhesive tape
DE4033900C2 (de) * 1990-04-03 1995-07-27 Voith Gmbh J M Splice-Stelle am Bahnanfang eines Wickels zum Verbinden des Bahnanfangs mit dem Bahnende eines anderen Wickels
DE4113974A1 (de) * 1991-04-29 1992-11-05 Henkel Kgaa Zusammensetzung aus elektrisch isolierenden polymeren und elektrisch leitfaehigen fuellstoffen
GB2257931B (en) * 1991-05-15 1995-08-23 Gary Anthony Barrett Improvements relating to the joining of coiled stock
US5323981A (en) * 1991-12-13 1994-06-28 Sequa Corporation Splicer tape system
DE9201286U1 (de) * 1992-02-03 1992-05-07 Bosse, Rolf, Dr.-Ing., 8011 Grasbrunn, De
DE4210329A1 (de) * 1992-03-30 1993-10-07 Koenig & Bauer Ag Anordnung zum Verbinden aufeinanderfolgender, zu Rollen gewickelter Papierbahnen
US5275344A (en) * 1992-09-28 1994-01-04 Dennis Ray Paster tab
DE4339309A1 (de) * 1993-01-19 1994-07-21 Heidelberger Druckmasch Ag Bahnverbindungsklebeband für eine neue Bahnrolle

Also Published As

Publication number Publication date
EP0683122A1 (de) 1995-11-22
DK0683122T3 (da) 2000-05-15
FI951853A0 (fi) 1995-04-19
DE59507267D1 (de) 1999-12-30
ATE186896T1 (de) 1999-12-15
DE4413663A1 (de) 1995-10-26
ES2141322T3 (es) 2000-03-16
FI951853A (fi) 1995-10-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0566880B1 (de) Anordnung zum Verbinden aufeinanderfolgender, zu Rollen gewickelter Papierbahnen
EP1423322B1 (de) Maschinell erkennbares klebeband
EP0633211B1 (de) Verfahren zur Vorbereitung einer Bedruckstoffbahn für den fliegenden Rollenwechsel und eine insbesondere derart hergestellte Rolle
DE4003504A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen wechseln einer vollen wickelrolle gegen eine neue wickelhuelse
EP0418527A2 (de) Verfahren zum Vorbereiten einer Rolle bahnförmigen Bedruckstoffs für automatische Rollenwechsler
EP0610590A1 (de) Einrichtung zum Aufbringen eines Klebebandes auf den Bahnanfang eines Bahnwickels
EP1432631B1 (de) Maschinell erkennbares klebeband
EP0683122B1 (de) Klebemittel zum Verbinden von auf angetriebenen Rollen gewickelten Materialbahnen
EP1630116B1 (de) Klebeband zur Herstellung einer Splice-Verbindung
DE4000745C2 (de)
EP1423321B1 (de) Maschinell erkennbares klebeband
EP1640301B1 (de) Klebeband zur Herstellung einer Verbindung beim fliegenden Rollenwechsel mit einem spaltbaren System
EP0546457B1 (de) Klebevorrichtung
EP0963909B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer am Umfang verpackten Materialbahnrolle und Materialbahnrolle
DE10309049A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überführen einer Materialbahn
EP1335872B1 (de) Vorrichtung zum verbinden zweier materialbahnen
EP1818298B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln von Teilmaterialbahnen auf Rollenkerne zu Teilmaterialbahnrollen
EP1733983B1 (de) Verfahren zum Erzeugen einer Klebestelle an einer Wickelrolle und Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn zu einer Wickelrolle
DE102021104284B3 (de) Vorrichtung zum Verbinden zweier Etikettenbänder sowie Spleißanordnung, umfassend eine derartige Vorrichtung
EP1493699B1 (de) Verfahren zum Einführen einer Bahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, in eine Rollenwickelvorrichtung und Rollenwickelvorrichtung
EP1432632B1 (de) Abdeckband
EP1438247B1 (de) Klebeband für fliegenden rollenwechsel
DE102020006911A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zwischenspeichern von flexiblen Flachteilen
EP1905714B1 (de) Verfahren zum Erzeugen einer Verbindungsstelle an einer Wickelrolle und Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn zu einer Wickelrolle
DE102018108168A1 (de) Verhindern des Flatterns der Klebefahne im Foliendruck

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE

17P Request for examination filed

Effective date: 19960312

17Q First examination report despatched

Effective date: 19970228

GRAG Despatch of communication of intention to grant

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOS AGRA

GRAG Despatch of communication of intention to grant

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOS AGRA

GRAH Despatch of communication of intention to grant a patent

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOS IGRA

GRAH Despatch of communication of intention to grant a patent

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOS IGRA

GRAA (expected) grant

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009210

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: B1

Designated state(s): AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE

REF Corresponds to:

Ref document number: 186896

Country of ref document: AT

Date of ref document: 19991215

Kind code of ref document: T

REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: EP

GBT Gb: translation of ep patent filed (gb section 77(6)(a)/1977)

Effective date: 19991203

REF Corresponds to:

Ref document number: 59507267

Country of ref document: DE

Date of ref document: 19991230

ET Fr: translation filed
ITF It: translation for a ep patent filed

Owner name: SOCIETA' ITALIANA BREVETTI S.P.A.

REG Reference to a national code

Ref country code: ES

Ref legal event code: FG2A

Ref document number: 2141322

Country of ref document: ES

Kind code of ref document: T3

REG Reference to a national code

Ref country code: DK

Ref legal event code: T3

PLBE No opposition filed within time limit

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009261

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: NO OPPOSITION FILED WITHIN TIME LIMIT

26N No opposition filed
REG Reference to a national code

Ref country code: GB

Ref legal event code: IF02

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GB

Payment date: 20030227

Year of fee payment: 9

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: ES

Payment date: 20030311

Year of fee payment: 9

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FR

Payment date: 20030319

Year of fee payment: 9

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: DK

Payment date: 20030321

Year of fee payment: 9

Ref country code: BE

Payment date: 20030321

Year of fee payment: 9

Ref country code: AT

Payment date: 20030321

Year of fee payment: 9

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: SE

Payment date: 20030324

Year of fee payment: 9

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: NL

Payment date: 20030325

Year of fee payment: 9

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: DE

Payment date: 20030430

Year of fee payment: 9

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: CH

Payment date: 20030623

Year of fee payment: 9

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GB

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20040330

Ref country code: AT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20040330

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: SE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20040331

Ref country code: LI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20040331

Ref country code: ES

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20040331

Ref country code: DK

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20040331

Ref country code: CH

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20040331

Ref country code: BE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20040331

BERE Be: lapsed

Owner name: MASCHINENFABRIK *WIFAG

Effective date: 20040331

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: NL

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20041001

Ref country code: DE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20041001

EUG Se: european patent has lapsed
REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: PL

GBPC Gb: european patent ceased through non-payment of renewal fee

Effective date: 20040330

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20041130

NLV4 Nl: lapsed or anulled due to non-payment of the annual fee

Effective date: 20041001

REG Reference to a national code

Ref country code: FR

Ref legal event code: ST

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: IT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20050330

REG Reference to a national code

Ref country code: ES

Ref legal event code: FD2A

Effective date: 20040331