DE32130C - Durch Gegengewicht schliefsj bares Fenster für Waggon- und Wagenthüren - Google Patents
Durch Gegengewicht schliefsj bares Fenster für Waggon- und WagenthürenInfo
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- DE32130C DE32130C DENDAT32130D DE32130DA DE32130C DE 32130 C DE32130 C DE 32130C DE NDAT32130 D DENDAT32130 D DE NDAT32130D DE 32130D A DE32130D A DE 32130DA DE 32130 C DE32130 C DE 32130C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/38—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
- E05F11/382—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement for vehicle windows
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles characterised by the type of wing
- E05Y2900/55—Windows
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
V <-J
Das Schliefsen der Schiebefenster für Thüren von Eisenbahnwaggons oder anderen Wagen
findet selbstthätig durch die Wirkung eines Gegengewichtes statt, nachdem zuvor eine zwischen
dem Fenster und dem Gegengewicht Gleichgewicht haltende Bremse gelöst worden ist. Hierzu bedarf es nur eines einfachen
Druckes. So lange der Druck anhält, wird durch das Gegengewicht das Schiebefenster gehoben;
läfst man ihn aber aufhören, so tritt die Bremse in Wirkung und stellt das Gleichgewicht
zwischen Gegengewicht und Fenster wieder her. Das Oeffhen des Fensters findet,
wie üblich, dadurch statt, dafs man dasselbe mit der Hand in den unteren Hohlraum der
Thür hinabdrückt. Stets erhalt dabei die Bremse zwischen Fenster und Gegengewicht
automatisch den Gleichgewichtszustand, und nur wenn man die Bremse löst, wird durch das
Gegengewicht das Fenster wieder gehoben. Zu diesem Zwecke ist in der Thür eine unter
der selbsttätigen Einwirkung der Bremse stehende Rolle gelagert, über welche Schnüre
oder Bänder führeö, die mit dem einen Ende an das Fenster, mit dem anderen an das
schwerere Gegengewicht angreifen.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt als Beispiel
eine Waggonthür mit geschlossenem Schiebefenster von der Innenseite unter Fortlassung'
des unteren Theiles der Innenwand, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A - B,
Fig. ι, Fig. 3 einen Verticalschnitt nach Linie C-D, Fig. i, mit Weglassung des Schiebefensters,
Fig. 4 die Thür von der Innenseite mit niedergelassenem Fenster, Fig. 5 das Schiebefenster
von der Seite und Fig. 6 und 7 stellen Details dar; endlich zeigt Fig. 8 noch eine
Modification einer mit einem Schiebefenster versehenen Waggonthür.
An jeder oberen Ecke eines gewöhnlichen Schiebefensters α sind in festen oder um Horizontalzapfen
drehbaren Haltern c Führungsrollen b gelagert, Fig. 6, die in Falzen f in
dem oberen Theil des Thürrahmens g auf- und abrollen können, während die an den
unteren Fensterecken drehbaren Rollen d in Falzen h am unteren Theil des Rahmens g
rollen. Bis hinauf zu' den Stellen i müssen die Falze h so tief sein, dafs sie sowohl den
Rollen d als den Ecken des Fensterrahmens freien Durchgang ermöglichen. Die Achsen der
oberen Rollen b liegen quer zur Längsrichtung des Waggons, die in Haltern e befestigten
Zapfen der unteren Rollen d in Richtung der Waggonlänge, um nach jeder Richtung hin
dem Fenster eine angemessene Führung zu geben.
Die Falze^und h gehen nicht in, gerader Linie
in einander über, sondern sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, an der Uebergangsstelle bei i
abgesetzt, so dafs das Schiebefenster bei seiner Auf- und Abbewegung dem üblichen gebogenen
Profil' folgen kann. Die Falze f und h könnten auch in gerader Richtung verlaufen,
nur müfste dann dem Fenster eine zu dieser Richtung schräg einstofsende Bewegung in den
Falzen ermöglicht werden.
Der obere Theil der Falze h ist bei i gekrümmt und erweitert, Fig. 3, so dafs das
Fenster an der Regenleiste j, durch die es nach dem Schliefsen, wie Fig. 2 zeigt, getragen
wird, vorbeibewegt werden kann. Namentlich
ist hierbei auch auf die unteren Rollen d Rücksicht zu nehmen, die, wie Fig. 6 zeigt,
über die unteren Fensterecken vortreten, damit das Fenster, nachdem es von der Leiste j abgerückt
worden, frei in den unteren hohlen Theil der Thür niedergelassen werden kann.
Ueber die oben an dem Falz h am Thürrahmen drehbare Rolle h führen Zugschnüre
oder Bänder m, die mit ihrem einen Ende unten an das Fenster α bei η angreifen, während
die nach innen über die Rollen zurückgeführten anderen Enden dieser Schnüre oder
Bänder durch eine Schiene ο oder überhaupt ein zweckmäfsig gestaltetes Gewicht belastet
sind. Die Schiene ο ist an den Enden mit in Falzen b' laufenden Rollen a1 versehen, die
ihr bei der Bewegung des Waggons als Führung dienen, so dafs sie nicht hin- und herrütteln
kann.
Das Gewicht dieser Schiene ο ist so grofs, dafs, wenn es ausgelöst wird, das Fenster a
automatisch durch dasselbe hochgezogen und die Fensteröffnung verschlossen wird.
Für gewöhnlich drückt eine um Zapfen pl
drehbare Bremsbacke ρ auf die Rolle k entweder durch Einwirkung "einer Feder q oder
eines Gewichtes, wie noch beschrieben werden wird, so dafs das Gewicht der Schiene ο vollständig
oder nahezu dem Gewichte des Fensters a, das oben mittelst des Griffes r
und unten mittelst Griffes s erfafst und gehandhabt werden kann, das Gleichgewicht hält.
Um die Bremsbacke zu lösen, bedarf es nur eines Druckes auf den aus der Thürwand nach
innen etwas hervortretenden Stift m1.
Bei der Modification in Fig. 7 wirkt ein Bremsband ρ auf die Rolle k mittelst Gewichtes
g1, das von dem Coupe-Innern aus behufs
Lösens der Bremse durch Griff m1 gehoben werden kann.
Wenn, wie in Fig. 4, das Fenster α geöffnet,
also in das Innere der Thür versenkt worden ist, so hat man, um das Fenster ganz
oder theil weise zu schliefsen, nur auf den Stift m1, Fig. 2, einen Druck auszuüben oder
das Gewicht g, Fig. 7, mittelst Griffes m1
etwas zu heben. ' Dauert dieser Druck bezw. das Heben an, so wird infolge der Wirkung
des Uebergewichtes der Schiene ο durch die Vermittelung der in den gekrümmten Falzen h
laufenden Rollen d einerseits und des schiefen Zuges der bei η an das Fenster angreifenden
Schnüre m andererseits das letztere über die Leiste j ohne Weiteres fortgeschoben. Um
das geschlossene Fenster dann wieder zu öffnen, verfährt man, wie üblich, in der Art,
dafs man durch Ziehen an dem unteren Griffs zunächst das Fenster von der Leiste j abrückt,
um es dann durch Drücken auf den oberen Griff r auf die gewünschte Tiefe einzustellen.
Bei der in Fig. 8 veranschaulichten Abänderung wirkt die Bremse direct auf das Gewicht.
Die Bremse ρ besteht in diesem Falle aus einer verticalen Flachschiene, die um verticale Bolzen
p1 am Thürrahmen g, mit welchem sie
durch einen oberen und unteren Seitenarm verbunden ist, in horizontaler Ebene schwingen
kann. Unter dem Druckknopf m1 an der Verlängerung
des oberen.Armes liegt eine Feder von der Art, wie in Fig. 7 mit q bezeichnet
ist, und die das Gewicht ο tragenden Bänder oder Schnüre m führen über zwei Rollen k
und greifen mit dem anderen Ende an das Schiebefenster an. Dieses wird beim Druck
auf den Knopf m1 durch die Wirkung des Gewichtes 0 gehoben, indem dann der Druck
der Bremsschiene ρ auf das Gewicht aufhört.
Unwesentlich ist, welche Art von Bremse man auf. die Rolle k einwirken läfst. Es kann
auch der Stift m1, Fig. 2, oder der Griff m1,
Fig. 7, durch einen anderen passenden Theil ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Schiebefenstern an Waggon- und Fahrzeugthüren eine Einrichtung zum automatischen Schliefsen oder Höhereinstellen derselben, bestehend in der Verbindung der Schiebefenster mittelst über Rollen u. dergl. geführter Bänder oder Schnüre m mit entgegenwirkenden Gewichten ο im unteren Hohlraum der Thüren und mit Bremsen, die, sich selbst überlassen, den Gleichgewichtszustand zwischen denFenstern und Gewichten erhalten, während bei Lösung der Bremsen die nicht völlig geschlossenen Fenster durch die Gewichte 0 gehoben werden".Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32130C true DE32130C (de) |
Family
ID=308171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32130D Expired - Lifetime DE32130C (de) | Durch Gegengewicht schliefsj bares Fenster für Waggon- und Wagenthüren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32130C (de) |
-
0
- DE DENDAT32130D patent/DE32130C/de not_active Expired - Lifetime
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