DE1584240C - Vorrichtung zum Bewegen eines über Kopf schwenkbaren Torflügels - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen eines über Kopf schwenkbaren Torflügels

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DE1584240C
DE1584240C DE1584240C DE 1584240 C DE1584240 C DE 1584240C DE 1584240 C DE1584240 C DE 1584240C
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DE
Germany
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gate
swivel
fixed frame
weight compensation
weight
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Active
Application number
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English (en)
Inventor
Jean Joigny Yonne; Voogd Cornelius de Mont-Saint-Aignan Seine Maritime; Avril (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vallourec SA
Original Assignee
Vallourec SA

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- Schwenkarm abstützende Laufrolle gelagert und ein wegen eines über Kopf in eine deckennahe Offen- Lenker angelenkt, der am feststehenden Rahmen im stellung schwenkbaren Torflügels, der mit seinem Abstand oberhalb der Lagerung des Schwenkarms unteren Ende mit seitlichen Zapfen in lotrechten gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Schienen am feststehenden Rahmen geführt und 5 Hebelarm, den die über die Laufrolle auf den außerdem in der Nähe seiner horizontalen Symmetrie- Schwenkarm übertragene Druckkraft der Gewichtsachse an beiderseitigen Schwenkarmen gehalten ist, ausgleichsvorrichtung in bezug auf die Schwenkachse die mit dem anderen Ende oben am feststehenden des Schwenkarms hat, bei ganz oder nahezu geRahmen oder an einer daran befestigten Konsole an- schlossenem Torflügel klein, da der Schwenkarm und gelenkt sind, während zum Ausgleich des Gewichts io der Lenker in diesem Zustand nahezu lotrecht nach des Torflügels an den Schwenkarmen jeweils eine unten hängen. Je weiter der Torflügel geöffnet wird, Gewichtsausgleichsvorrichtung mit einer Druckfeder desto größer wird der genannte Hebelarm, um angreift. schließlich in der Offenstellung sein Maximum zu er-
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung reichen.
ist jeder Schwenkarm ein Bestandteil eines Winkel- 15 Zweckmäßigerweise ist die Lage des Anlenk-
hebels, dessen zweiter Arm von dem am feststehen- punktes mindestens einer der Gewichtsausgleichsvor-
den Rahmen gelagerten Ende des Schwenkarms im richtungen am zugehörigen Pfosten des feststehenden
rechten Winkel wegragt. An diesem zweiten Arm Rahmens mittels einer Verstellvorrichtung in der
jedes Winkelhebels ist das eine Ende einer Gewichts- Höhe einstellbar. Dadurch läßt sich die von der Ge-
ausgleichsvorrichtung angelenkt, deren zweites Ende ao wichtsausgleichsvorrichtung auf den zugehörigen
im Abstand von dem Gelenk, das den Schwenkarm Schwenkarm ausgeübte Kraft dem Gewicht des Tor-
mit dem Torflügel verbindet, ebenfalls mit dem Tor- flügels leicht anpassen.
flügel gelenkig verbunden ist. Bei dieser bekannten Die Federn der Gewichtsausgleichsvorrichtung Anordnung wird die Hubkraft, die das Gewicht des können, wie bei der bekannten gattungsgemäßen VorTorflügels ausgleichen soll, von einem Drehmoment 35 richtung Schraubenfedern sein; besonders vorteilhafte abgeleitet, das die Druckfedern der Gewichtsaus- Federungseigenschaf ten lassen sich jedoch mit pneugleichsvorrichtungen auf den Torflügel in bezug auf matischen Federn erzielen.
dessen Lagerung an den Schwenkarmen erzeugen. Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Dieses beim öffnen des Torflügels zunächst geringe schematischen Zeichnung an einem Ausführungsoder negative, d. h. in Schließrichtung wirkende 30 beispiel näher erläutert.
Drehmoment erreicht bei etwa halbgeöffnetem Tor- In der Zeichnung zeigt
flügel sein Maximum und nimmt dann wieder stark F i g. 1 eine Seitenansicht eines geschlossenen Kipp-
ab. Die den Torflügel hebende Kraft, die sich aus tors mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
dem genannten Drehmoment infolge der Zwangs- F i g. 2 eine entsprechende Seitenansicht des geöff-
führung des unteren Teils des Torflügels in den lot- 35 neten Kipptors und
rechten Schienen ergibt, ist dementsprechend bei F i g. 3 einen nur teilweise gezeichneten Grundriß
halbgeöffnetem Tor am größten und nimmt bei weite- des geöffneten Kipptors.
rem öffnen des Torflügels ab, während der Hebelarm Das dargestellte Kipptor umfaßt einen feststehendes Gewichts des Torflügels in bezug auf die orts- den Torrahmen aus zwei Pfosten 1 und einem die festen Schwenkachsen der Schwenkarme gleichzeitig 40 Pfosten am oberen Ende verbindenden Querträger 2. zunimmt. Wenn die Druckfedern der Gewichtsaus- An den oberen Enden jedes Pfostens 1 ist eine Kongleichsvorrichtung so bemessen sind, daß der Tor- sole 3 für Drehgelenke befestigt. An jeder Konsole ist flügel mit Sicherheit in seiner Offenstellung festgehal- um eine Achse 4 schwenkbar ein Schwenkarm 5 ten wird, ist die Beschleunigung, die der Torflügel im angelenkt. Die beiden Schwenkanne 5 bilden zumittleren Bereich seines Öffnungsweges erfährt, über- 45 sammen mit einer ihre freien Enden verbindenden mäßig groß. Querstange 6 einen starren Bügel. Die Quer-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei stange 6 bildet die horizontale Kippachse eines Toreiner Vorrichtung der eingangs beschriebenen flügels 7, mit dessen horizontaler Symmetrieachse Gattung einen gleichmäßigeren Gewichtsausgleich sie annähernd zusammenfällt. Unten an den Seiten, während der Öffnungsbewegung des Torflügels zu 50 des Torflügels 7 sind Laufrollen 8 gelagert, die in erreichen, ohne den Vorteil gattungsgemäßer Vor- die als Laufschienen ausgebildeten Pfosten 1 einrichtungen preiszugeben, daß außer dem feststehen- greifen.
den Rahmen keine Bauteile vorgesehen sind, die beim An beiden Seiten des Torflügels 7 ist jeweils eine
Einbau der Vorrichtung am Gebäude befestigt wer- Gewichtsausgleichsvorrichtung 9 mit einer pneunia-
den müssen. 55 tischen Druckfeder vorgesehen. Jede Gewichtsaus-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, gleichsvorrichtung 9 ist einerseits an einem Lagerdaß die Gewichtsausgleichsvorrichtungen einerseits bock angelenkt, der mit einer Verstellvorrichtung 10 an den lotrechten Pfosten des feststehenden Rahmens höheneinstellbar am Pfosten 1 befestigt ist und und andererseits an den Schwenkarmen zwischen andererseits an einem Lenker 11, der um eine Achse deren Anlenkpunkten angreifen. Die erfindungs- 60 12 an der Konsole 3 schwenkbar ist. Die Achse 12 gemäße Gestaltung hat außer dem gleichmäßigen Ge- ist im Abstand über der Achse 4 angeordnet. An der wichtsausgleich den Vorteil, daß die Führungsvor- Gelenkstelle zwischen jeder Gewichtsausgleichsvorrichtung für den Torflügel weniger freien Raum über richtung 9 und dem zugehörigen Lenker 11 sind Laufdem Torsturz benötigt als der bekannte gattungs- rollen 13 vorgesehen, an denen sich der zugehörige gemäße Torflügel. 65 Schwenkarm 5 abstützt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfin- Am Torflügel ist außen ein Verriegelungsgriff 16
dungsgemäßen Vorrichtung ist am freien Ende jeder zum Betätigen eines oben in eine Aussparung des
Gewichtsausgleichsvorrichtung eine den zugehörigen Querträgers eingreifenden Riegels 17 vorgesehen, mit
dem sich der Torflügel im geschlossenen Zustand verriegeln läßt.
Wenn durch Drehen des Verriegelungsgriffs 16 das Oberteil des Torflügels 7 freigegeben wird, schwenkt es unter der Wirkung der auf die Schwenkarme drückenden Gewichtsausgleichsvorrichtungen 9 in die Stellung, die in F i g. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Aus dieser Stellung kann man den Torflügel 7 dann mühelos bis zu der in F i g. 2 gezeigten horizontalen Stellung hochschieben, indem man am unteren Rand des Torflügels angreift. Beim öffnen des Torflügels 7 vergrößert sich der Abstand zwischen der Achse 4 der Schwenkarme und dem Angriffspunkt der Laufrollen 13 an den Schwenkarmen von der Größe A (Fig. 1) bis zur Größe A' (Fig. 2); das bedeutet, daß der Hebelarm der von den Gewichtsausgleichsvorrichtungen 9 auf die Schwenkarme 5 ausgeübten, das öffnen des Torflügels unterstützenden Druckkraft sich beim öffnen stetig vergrößert. Das Verhältnis zwischen dem Abstand A' in der ao Offenstellung und dem Abstand Λ in der Schließstellung läßt sich dadurch verändern, daß man die wirksame Länge der Lenker 11 durch Versetzen ihrer Achse 12 verändert. Die von den Gewichtsausgleichsvorrichtungen 9 ausgeübte Kraft läßt sich mit den as höheneinstellbaren Lagerböcken so einstellen, daß der geöffnete Torflügel 7 von selbst in seiner horizontalen Stellung stehenbleibt.
Abweichend von der in der Zeichnung gewählten vereinfachten Darstellung können die Angriffspunkte der Gewichtsausgleichsvorrichtungen 9 an den Pfosten 1 und den Schwenkarmen 5 so gewählt sein, daß die Federn der Vorrichtung den Torflügel 7 auch in seiner geschlossenen Stellung festhalten, den Öffnungsvorgang des Torflügels aber erleichtern, sobald er dufch einen Druck auf den Griff 16 einmal eingeleitet worden ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bewegen eines über Kopf in eine deckennahe Offenstellung schwenkbaren Torflügels, der mit seinem unteren Ende mit seitlichen Zapfen in lotrechten Schienen am feststehenden Rahmen geführt und außerdem in der Nahe seiner horizontalen Symmetrieachse an beiderseitigen Schwenkarmen gehalten ist, die mit dem anderen Ende oben am feststehenden Rahmen oder an einer daran befestigten Konsole angelenkt sind, während zum Ausgleich des Gewichts des Torflügels an den Schwenkarmen jeweils eine Gewichtsausgleichsvorrichtung mit einer Druckfeder angreift, dadurchgekennzeichnet, daß die Gewichtsausgleichsvorrichtungen (9) einerseits an den lotrechten Pfosten (1) des feststehenden Rahmens und andererseits an den Schwenkarmen (5) zwischen deren Anlenkpunkten angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende jeder Gewichtsausgleichsvorrichtung (9) eine den zugehörigen Schwenkarm (5) abstützende Laufrolle (13) gelagert und ein Lenker (11) angelenkt ist, der am feststehenden Rahmen (1,2) im Abstand oberhalb der Achse (4) des Schwenkarms gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Anlenkpunktes mindestens einer der Gewichtsausgleichsvorrichtungen (9) am zugehörigen Pfosten (1) des feststehenden Rahmens (1, 2) mittels einer Verstellvorrichtung (10) in der Höhe einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn der Gewichtsausgleichsvorrichtungen (9) pneumatische Federn sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014414A1 (de) * 1980-04-15 1981-11-12 Naamloze Vennootschap Hörmann-Belgie, 3600 Genk Ueberkopftor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014414A1 (de) * 1980-04-15 1981-11-12 Naamloze Vennootschap Hörmann-Belgie, 3600 Genk Ueberkopftor

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