DE3213016C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Waage mit
einem Meßwertaufnehmer, der ein analoges Spannungs- oder
Stromsignal abgibt, mit einem nachgeschalteten Analog/Digital-
Wandler hoher Auflösung, mit einer digitalen Signalverarbei
tungseinheit, beispielsweise in Form eines Mikroprozessors,
und mit Mitteln zur Korrektur von Temperaturfehlern des Meß
wertaufnehmers.
Eine Waage dieser Art ist zum Beispiel aus der DE-OS 30 33 272
bekannt. Die Korrektur von Temperaturfehlern des Nullpunktes
wird dort durch einen temperaturabhängig gesteuerten Strom er
reicht, der im Zusammenwirken mit einem magnetischen Feld eine
temperaturabhängige Zusatzkraft auf den Meßwertaufnehmer er
zeugt. Dieser direkte Eingriff in den Meßwertaufnehmer ist
jedoch umständlich, vor allem dann, wenn nicht nur der Tem
peraturfehler des Nullpunktes, sondern auch ein eventueller
Temperaturfehler der Empfindlichkeit oder der Liniarität kor
rigiert werden soll. Es liegt deshalb nahe, die Korrektur der
Temperaturfehler in die digitale Signalverarbeitungseinheit
zu verlegen, da dort mit einem Temperatur-Meßwert alle
temperaturabhängigen Korrekturen ausgerechnet werden können.
In der DE-OS 31 06 534 ist deshalb schon vorgeschlagen worden,
je einen Temperatur-, Feuchte- und Druckfühler vorzusehen,
deren analoge Ausgangssignale nacheinander einem Analog/Digital-
Wandler zugeführt werden. Aus den digitalisierten Werten kann
dann die digitale Signalverarbeitungseinheit die notwendigen
Korrekturen errechnen. Nachteilig an dieser Ausführung ist
jedoch der zusätzliche Aufwand für den den Fühlern nachge
schalteten, separaten Analog/Digital-Wandler.
Die an sich naheliegende Lösung, das Ausgangssignal des eigent
lichen Meßwertaufnehmers der Waage und das Ausgangssignal des/
der Temperaturfühler(s) nacheinander über Umschalter dem hoch
auflösenden Analog/Digital-Wandler zuzuführen, läßt sich nicht
realisieren, da ein Schalter im Meßpfad vom Meßwertaufnehmer
zum Analog/Digital-Wandler die Genauigkeit der Waage stark be
einträchtigten würde.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, das analoge Ausgangssignal
eines oder mehrerer Temperaturfühler (oder eines oder mehrerer
ähnlicher Fühler) zu digitalisieren, ohne einen zusätzlichen
Analog/Digital-Wandler einsetzen zu müssen und ohne die
Genauigkeit der Analog/Digital-Wandlung des Ausgangssignals des
eigentlichen Waagen-Meßwertaufnehmers zu beeinträchtigen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Schalter
vorgesehen ist, der dem Eingang des Analog/Digital-Wandlers
zusätzlich zum Signal des Meßwertaufnehmers zu bestimmten,
von der digitalen Signalverarbeitungseinheit gesteuerten
Zeiten das Ausgangssignal mindestens eines Temperaturfühlers
zuführt.
Der empfindliche Meßpfad vom Meßwertaufnehmer der Waage zum
Analog/Digital-Wandler hoher Auflösung wird also nicht unter
brochen, das Ausgangssignal des/der Temperaturfühler(s) wird
zu gewissen Zeiten zusätzlich dem Eingang des Analog/Digital-
Wandlers zugeführt. Die nachgeschaltete digitale Signalver
arbeitungseinheit kann dann rechnerisch das Ausgangssignal
des/der Temperaturfühler(s) bestimmen.
Vorteilhafterweise werden die Temperaturfühler so dimensioniert
und geschaltet, daß ihr maximales Ausgangssignal am Eingang
des Analog/Digital-Wandlers mindestens um den Faktor 10
kleiner ist als das maximale Signal des eigentlichen Meßwert
aufnehmers der Waage. Dadurch wird der Meßbereich des Analog-
Digital-Wandlers für den eigentlichen Meßwertaufnehmer der
Waage fast nicht eingeschränkt; wegen der hohen Auflösung des
Analog/Digital-Wandlers ist die Meßgenauigkeit der Temperatur
messung trotzdem ausreichend. Bei einer Waage von zum Beispiel
100 000 Schritten Auflösung liegen die Temperaturfehler norma
lerweise bei höchstens 200 Schritten. Für die Temperaturmessung
reicht also eine Genauigkeit von 1 Promille gut aus, die bei
einem Analog/Digital-Wandler mit 100 000 Schritten Auflösung
bereits bei einem Eingangssignal von 1% des maximalen Eingangs
signales erreicht wird.
Der Eingang des Analog/Digital-Wandlers wird zweckmäßigerweise
als Stromsenke ausgebildet. Dadurch läßt sich die Summation der
beiden Signale vom Meßwertaufnehmer und von dem/den Temperatur
fühler(n) rückwirkungsfrei als Stromsummation durchführen.
Vorteilhafterweise enthält die digitale Signalverarbeitungs
einheit eine Stillstandskontroll-Schaltung und aktiviert den
Schalter, der dem Eingang des Analog-Digital-Wandlers zusätz
lich zum Signal des Meßwertaufnehmers das Ausgangssignal min
destens eines Temperaturfühlers zugeführt, nur dann, wenn die
Stillstandskontroll-Schaltung Stillstand meldet. Denn nur bei
Stillstand der Waage wird die Messung des Ausgangssignals der
Temperaturfühler nicht von Änderungen des Signals des eigent
lichen Meßwertaufnehmers der Waage verfälscht.
Zweckmäßigerweise wird das Ausgangssignal des/der Temperatur
fühler(s) von der digitalen Signalverarbeitungseinheit nach der
Formel
U T = U 1 - 1/2 (U 0 + U 2)
berechnet. Dabei bedeutet U 0 den Ausgangswert des Analog/
Digital-Wandlers vor dem Aktivieren des Schalters, U 1 das
entsprechende Signal während der Aktivierungsphase des
Schalters und U 2 das entsprechende Signal nach dem Ende
der Aktivierungsphase des Schalters. Es wird also die Diffe
renz aus dem Signal während der Aktivierung des Schalters
und dem Mittelwert aus den beiden Signalen vorher und nachher
gebildet. Alle Werte U 0, U 1 und U 2 werden zweckmäßiger
weise erst beim Ansprechen der Stillstandskontroll-Schaltung
gemessen. Zweckmäßigerweise überprüft die digitale Signalver
arbeitungseinheit zusätzlich, ob der Anfangswert U 0 und der
Endwert U 2 innerhalb einer gewissen Fehlertoleranz über
einstimmen und wertet nur in diesem Fall den berechneten Wert
für U T aus. Falls dadurch nur verhältnismäßig selten -
verglichen mit dem Meßzyklus des Analog/Digital-Wandlers -
ein Wert für U T berechnet und ausgewertet werden kann, so
stört dies nicht, da sich die Temperatur in der Waage in
folge deren Wärmeträgheit nur sehr langsam ändert. Ent
sprechendes gilt für Feuchtefühler oder Luftdruckfühler,
die selbstverständlich zusätzlich zu den Temperaturfühlern oder
statt der Temperaturfühler vorhanden sein können und deren Aus
gangssignal in der beschriebenen Art und Weise digitalisiert
und berechnet werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden am Beispiel einer Waage
nach dem Prizip der elektromagnetischen Kraftkompensation
anhand der schematischen Figuren beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die wesentlichen mechanischen
Teile der Waage und die zugehörige Elektronik (teil
weise als Blockschaltbild) und
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm der Messung und Auswertung für
die Waage aus Fig. 1.
Der Meßwertaufnehmer der elektronischen Waage in Fig. 1 be
steht aus einem beweglichen Lastaufnehmer 3, der die Last
schale 7 trägt und über zwei Lenker 5 und 6 in Form einer
Parallelführung mit dem gehäusefesten Teil 1 der Waage ver
bunden ist. Als Gelenke dienen jeweils Blattfedern 5 a, 5 b,
6 a, 6 b an den Enden der Lenker 5 und 6. Der Lastaufnehmer 3
trägt an einem vorstehenden Arm 4 eine Spule 9, die mit dem
Feld eines gehäusefesten Permanentmagnetsystems 2 in Wechsel
wirkung steht. Der Lagensensor 11 tastet die Lage des Last
aufnehmers 3 ab und liefert über einen Regelverstärker 12
den zur Kompensation der Belastung notwendigen Strom. Dieser
Kompensationsstrom wird über bewegliche Zuleitungen 10 der
Spule 9 zugeführt und durchfließt gleichzeitig den Meßwider
stand 13. Am Meßwiderstand 13 wird eine stromproportionale
Meßspannung abgegriffen und über einen Widerstand 14 dem
Eingang des Analog/Digital-Wandlers 15 zugeführt. Der Strom
durch den Widerstand 14 stellt dabei das Eingangssignal des
Analog/Digital-Wandlers dar. Der Analog/Digital-Wandler be
steht aus einem Integrator, aufgebaut aus dem Operationsver
stärker 16 und dem Rückführungskondensator 17, und einer
Steuereinheit 18, die periodisch einen Schalter 20 schließt
und dadurch von einer Referenzspannungsquelle 21 über einen
Widerstand 19 einen Strom in den Integrator 16, 17 schickt,
dessen Polarität entgegengesetzt zur Polarität des Meßstromes
durch den Widerstand 14 ist. Das Tastverhältnis für den
Schalter 20 wird dabei von der Steuereinheit 18 so gewählt,
daß der zeitliche Mittelwert der beiden Ströme durch die
Widerstände 14 und 19 entgegengesetzt gleich ist, so daß sich
die Ladung auf dem Rückführungskondensator 17 im Mittel nicht
ändert. Dieses Tastverhältnis kann dann leicht durch hoch
frequente Taktimpulse digitalisiert werden. Einzelheiten
dieser bekannten Analog/Digital-Wandler-Schaltung sind z. B.
in der DE-PS 21 14 141 beschrieben.
Der digitalisierte Meßwert vom Analog/Digital-Wandler 15 wird
von der digitalen Signalverarbeitungseinheit 22, die z. B. durch
einen Mikroprozessor realisiert sein kann, übernommen. Dort
sind verschiedene Meßwertverarbeitungsprogramme vorgesehen, wie
z. B. Stillstandskontrolle, Mittelwertbildung, Kalibrierung,
Korrektur von Temperaturfehlern, usw. Das Ergebnis wird einem
Anzeigespeicher zugeführt und in der digitalen Anzeige 23 ange
zeigt.
Zur Temperaturmessung ist ein Temperaturfühler 27 am Meßwert
aufnehmer vorgesehen. Im gezeichneten Beispiel ist der Tempe
raturfühler 27 am Permanentmagnetsystem 2 befestigt. Als Tem
peraturfühler ist ein temperaturabhängiger Widerstand oder ein
Halbleiter-p-n-Übergang, dessen Durchlaßspannung temperaturab
hängig ist, eingesetzt. Der Temperaturfühler 27 ist über einen
Widerstand 28 an eine Konstantspannungsquelle 26 angeschlossen.
Der temperaturabhängige Spannungsabfall am Temperaturfühler 27
läßt bei geschlossenem Schalter 25 über den (hochohmigen)
Widerstand 24 einen zusätzlichen Strom in den Eingang des
Analog/Digital-Wandlers 15 fließten. Bei geschlossenem
Schalter 25 wird dem Eingang des Analog/Digital-Wandlers 15
also die Summe der Meßsignale vom eigentlichen Meßwertauf
nehmer 1 . . . 13 und vom Temperaturfühler 27 zugeführt, während
bei geöffnetem Schalter 25 dem Eingang des Analog/Digital-
Wandlers nur das Meßsignal vom eigentlichen Meßwertaufnehmer
zugeführt wird. Die digitale Signalverarbeitungseinheit 22, die
den Schalter 25 steuert, kann dann sowohl das Ausgangssignal
des eigentlichen Meßwertaufnehmers als auch das Ausgangssignal
des Temperaturfühlers 27 ermitteln. Der Schalter 25 kann dabei
sowohl durch ein mechanisches Relais als auch durch einen elek
tronischen FET-Schalter realisiert sein. Statt des einen Tempe
raturfühlers 27 am Permanentmagnetsystem 2 können auch mehrere
Temperaturfühler an verschiedenen Stellen des Meßwertaufnehmers
hintereinander geschaltet sein und die Summe der Spannungsab
fälle über den Schalter 25 dem Eingang des Analog/Digital-
Wandlers 15 zugeführt werden. Dadurch ist eine Mittelwert
bildung der Temperatur innerhalb der wesentlichen Teile des
Meßwertaufnehmers möglich.
Die Einzelheiten eines solchen Meßvorganges sind in Fig. 2 in
Form eines Ablaufdiagrammes dargestellt:
Im Normalzustand ist der Schalter 25 geöffnet und die digitale
Signalverarbeitungseinheit übernimmt einen Meßwert vom Analog/
Digital-Wandler, der dem Ausgangssignal des eigentlichen Meß
wertaufnehmers entspricht, rechnet daraus den anzuzeigenden
Wert aus und steuert damit den Anzeigespeicher und die Anzeige.
Gleichzeitig wird dieser Meßwert mit den vorhergehenden Meß
werten verglichen und so eine Stillstandskontrolle durchge
führt. Wird z. B. gerade Substanz auf die Waagschale dosiert,
so daß kein Stillstand des Meßwertes auftritt, bleibt die di
gitale Signalverarbeitungseinheit dauernd in dieser Schleife
und läßt die Anzeige laufend dem sich ändernden Ausgangssignal
des Meßwertaufnehmers folgen. Ist die Dosierung beendet, so
treten nacheinander mehrere gleiche Meßwerte auf, so daß die
Stillstandskontrolle Stillstand feststellt. Diese gleichen
Meßwerte werden als U 0 abgespeichert. Dann aktiviert die digi
tale Signalverarbeitungseinheit den Schalter 25 und wartet in
einer Meßwertübernahme-Schleife ab, bis die Stillstandskontrolle
wieder Stillstand meldet. Der neue Meßwert wird als U 1 abge
speichert und anschließend der Schalter 25 in seine Normalstel
lung (geöffnet) zurückgesetzt. Wieder wird in einer Meßwertüber
nahme-Schleife der Stillstand abgewartet und der Meßwert bei
Stillstand als U 2 abgespeichert. Die digitale Signalverarbei
tungseinheit prüft dann, ob die abgespeicherten Meßwerte U 0 und U 2
sich höchstens um 4 d unterscheiden. Ist die Abweichung größer,
wird die ganze Meßreihe nicht ausgewertet, da wahrscheinlich
in der Zwischenzeit Wägegut aufgelegt oder abgenommen wurde.
Ist die Abweichung jedoch kleiner, so wird der Mittelwert
1/2 (U 0 + U 2) berechnet und vom gespeicherten Wert U 1 abgezogen.
Dieser so erhaltene Wert U T stellt dann das Ausgangssignal des
Temperaturfühlers 27 dar, er wird abgespeichert und zur Berech
nung der temperaturabhängigen Korrekturen benutzt. Diese
Korrekturen können sich auf den Nullpunkt, die Empfindlich
keit und/oder die Linearität beziehen. Anschließend wird ein
neuer Meßwert vom Analog/Digital-Wandler übernommen, der
daraus abgeleitete Anzeigewert ausgerechnet und in die Anzeige
übernommen, die bis dahin den zuletzt berechneten Wert ange
zeigt hat. Anschließend kann ein neuer Zyklus beginnen.
Dieser eben beschriebene und in Fig. 2 gezeigte Ablauf stellt
natürlich nur den grundsätzlichen Ablauf dar, der im Detail
z. B. durch Verzögerungsstufen, eine Begrenzung der Umläufe
in den Meßwertübernahme-Schleifen für U 1 und U 2 usw. ergänzt
werden muß, wozu jeder Datenverarbeitungsfachmann leicht in
der Lage ist.
Die im vorstehenden am Beispiel eines Temperaturfühlers darge
stellte Schaltung läßt sich selbstverständlich ohne Schwierig
keiten auch für andere Umgebungssensoren, wie z. B. Feuchte
fühler, Druckfühler, Beschleunigungsfühler, Schrägstellungs
fühler etc., anpassen. Ebenso ist es leicht möglich, durch
mehrere Schalter 25, die verschiedenen Fühlern zugeordnet sind
und die in nacheinander ablaufenden Meßzyklen aktiviert werden,
die Temperatur an mehreren Stellen getrennt oder mehrere ver
schiedene Umgebungsparameter zu erfassen, zu digitalisieren und
für Korrekturzwecke auszuwerten. Die getrennte Erfassung der
Temperatur an mehreren Stellen kann bei sehr hohen Ansprüchen
dann sinnvoll sein, wenn z. B. die am Permanentmagnetsystem ge
messene Temperatur stärker zur Empfindlichkeitskorrektur heran
gezogen werden soll, während die Temperatur in der Nähe der
Parallelführung stärker zur Nullpunktskorrektur herangezogen
werden soll.
Claims (8)
1. Elektronische Waage
- - mit einem Meßwertaufnehmer, der ein analoges Spannungs- oder Stromsignal abgibt,
- - mit einem nachgeschalteten Analog/Digital-Wandler hoher Auflösung,
- - mit einer digitalen Signalverarbeitungseinheit, bei spielsweise in Form eines Mikroprozessors, und
- - mit Mitteln zur Korrektur von Temperaturfehlern des Meßwertaufnehmers,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Schalter (25) vorgesehen ist, der dem Eingang des Analog/Digital-Wandlers (15) zusätzlich zum Signal des Meßwertaufnehmers (1 . . . 13) zu bestimmten, von der digitalen Signalverarbeitungseinheit (22) gesteuerten Zeiten das Ausgangssignal mindestens eines Temperatur fühlers (27) zuführt.
2. Elektronische Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das dem Eingang des Analog/Digital-Wandlers (15) zugeführte maximale Ausgangssignal des/der Temperatur fühler(s) (27) mindestens um den Faktor 10 kleiner ist als das maximale Signal des Meßwertaufnehmers (1 . . . 13).
3. Elektronische Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß der Eingang des Analog/Digital-Wandlers (15) als Stromsenke ausgebildet ist.
4. Elektronische Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die digitale Signalverarbeitungseinheit (22) eine Stillstandskontroll-Schaltung enthält.
5. Elektronische Waage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß der Schalter (25), der dem Eingang des Analog/ Digital-Wandlers (15) zusätzlich zum Signal des Meß wertaufnehmers (1 . . . 13) das Ausgangssignal mindestens eines Temperaturfühlers (27) zuführt, nur aktiviert wird, wenn die Stillstandskontroll-Schaltung Stillstand meldet.
6. Elektronische Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Ausgangssignal des/der Temperaturfühler(s) (27) von der digitalen Signalverarbeitungseinheit (22) nach der Formel U = U 1 - 1/2 (U 0 + U 2)berechnet wird, wobei U 0 den Ausgangswert des Analog/ Digital-Wandlers vor dem Aktivieren des Schalters (25) dargestellt,U 1 den Ausgangswert des Analog/Digital- Wandlers bei aktiviertem Schalter (25) und U 2 den Aus gangswert des Analog/Digital-Wandlers nach dem Ende der Aktivierung des Schalters (25).
7. Elektronische Waage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die digitale Signalverarbeitungseinheit (22) den be rechneten Wert für das Ausgangssignal des/der Temperatur fühler(s) (27) nur weiterverarbeitet, wenn U 0 und U 2 innerhalb einer gewissen Fehlertoleranz übereinstimmen.
Priority Applications (6)
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