DE3212856C2 - Kurvenring für eine Flügelzellenpumpe - Google Patents

Kurvenring für eine Flügelzellenpumpe

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flügelzellen­ pumpe, welche als Quelle für einen hydraulischen Strömungsmitteldruck dient, und zwar hauptsäch­ lich für eine Servolenkanlage eines Kraftfahr­ zeuges, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Flügelzellenpumpe des beschriebenen Typs wird allgemein von einem Motor angetrieben, der an einem Kraftfahrzeug angebracht ist, um hydrau­ lische Strömungsmittel unter Druck zum Betätigen eines Arbeitszylinders abzugeben, welcher dazu eingerichtet ist, die Bedienungsperson des Kraft­ fahrzeuges beim Betätigen des Lenkrades zu unter­ stützen. Eine derartige Flügelzellenpumpe umfaßt üblicher­ weise einen Läufer, der eine Vielzahl von Flügeln trägt, einen Steuerkurvenring, welcher den Läufer in seiner mit einer Kontur versehenen Bohrung auf­ nimmt, eine Pumpenwelle, welche den Läufer zur Drehung antreibt, ein Pumpengehäuse, welches mit einem axialen Ende des Läufers und dem Kurvenring verbunden ist, und eine Deckplatte, welche das andere axiale Ende des Läufers und den Kurvenring abdeckt und mit dem Pumpengehäuse durch geeignete Befestigungsmittel verbunden ist.
Der Kurvenring muß hoch-verschleißbeständig sein und eine gute Schmierung liefern, soweit die radial äußersten Enden der Flügel in unmittelbarer Be­ rührung mit der Wand der mit einer Kontur versehenen Bohrung im Verlauf der Drehung des Läufers gleiten.
Eine Maßnahme, die bisher vorgeschlagen wurde, um diesem Erfordernis zu entsprechen, besteht darin, daß man ein Legierungspulver sintert, welches Nickel (Ni), Molybdän (Mo), Kupfer (Cu) oder Chrom (Cr) beispielsweise enthält. Die gesinterte Legierung gestattet es einem Arbeitsströmungs­ mittel, in seine poröse Struktur gut einzudringen, so daß eine gute Schmierung und Verschleißbe­ ständigkeit erreicht werden können. Dies fördert die Leistung und die Dauerhaftigkeit der Flügel­ pumpe. Natürlich wird der freiliegende Außenumfang des Kurvenrings behandelt, um das Arbeitsströmungs­ mittel daran zu hindern, von hier herausgepreßt zu werden.
Die Verwendung eines derartigen, teueren Legierungs­ pulvers für den Kurvenring trägt allerdings zu einer Zunahme in den Herstellungskosten und der gesamten Flügelpumpe bei.
Aus der DE-OS 29 18 554 ist ein Kurvenring für eine Flügelzellenpumpe bekannt, der mit seinen zwei entgegengesetzten Stirnflächen mit einer Abdeckplatte einerseits und mit einem Pumpengehäuse andererseits in Anlage ist, eine konturierte Innenwand aufweist, mit der die radial bewegbaren Flügel eines Rotors im Pumpbetrieb zusammenarbeiten, und aus einem äußeren sowie einem inneren Ringteil besteht, von denen das innere, aus einem ersten, gegen Reibung hochbeständigen, eine gute Schmierung bewirkenden Material gebildete Ringteil die konturierte Innenwand sowie eine Außenwand umfaßt und das äußere, aus einem gegenüber der Arbeitsflüssigkeit undurchlässigen zweiten Material gebildeten Ringteil eine mit der Außenwand des inneren Ringteils in Eingriff stehende Innenwand hat.
Bei der Ausgestaltung gemäß DE-OS 29 18 554 nimmt das äußere Ringteil das innere Ringteil in seinem Inneren auf, wobei das äußere Ringteil aus einem geeigneten Material hergestellt ist, das ein Arbeitsströmungsmittel nicht hindurchtreten läßt. Das innere Ringteil besteht aus Sinter-Verbundwerkstoff, der im Vergleich zum Material des äußeren Ringteils ziemlich teuer ist. Das innere Ringteil hat eine gleichmäßige, relativ große radiale Abmessung, also eine relativ große radiale Dicke, damit das innere Ringteil den hohen Strömungsdrucken standhalten kann, die während des Betriebs der Flügelzellenpumpe auftreten können. Daher wird eine relativ hohe Menge von Sinter-Verbundwerkstoffen für das innere Ringteil benötigt, was aufgrund des hohen Materialpreises zu hohen Herstellungskosten für die Flügelzellenpumpe führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kurvenring für eine Flügelzellenpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß eine Flügelzellenpumpe bei Beibehaltung guter mechanischer Eigenschaften mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann, wobei zudem eine sichere Abdichtung der Flügelzellenpumpe erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch wird erreicht, daß sowohl die entsprechenden dicken Bereiche des inneren Rings verkleinert werden können, wodurch teures Material eingespart werden kann, was insgesamt zu einer erheblichen Reduktion der Herstellungskosten für die Flügelpumpe führt. Weiterhin wird durch den entsprechend einsetzbaren Öldichtungsring eine gute Dichtung erzeugt.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Perspektiv-Explosionsdarstellung eines Kurvenrings, der die vorliegende Erfindung verkörpert,
Fig. 2 ein Schnitt, der eine andere Ausführungsform der Flügelzellenpumpe zeigt, bei welcher die vorliegende Erfindung anwendbar ist,
Fig. 3 die Ansicht eines Schnitts in seitlichem Aufriß aus einer Flügelpumpe bzw. Flügelzellenpumpe aus dem Stand der Technik, auf welche die vorliegende Erfindung anwendbar ist,
Fig. 4 eine Perspektiv-Explosionsdarstellung der in Fig. 3 gezeigten Flügelzellenpumpe,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Kurvenrings der Flügelzellenpumpe der Fig. 3,
Fig. 6 eine Rückansicht des Kurvenrings, und
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Pumpengehäuses der in Fig. 3 gezeigten Flügelzellenpumpe.
Es wird zunächst auf die Fig. 3 bis 7 der Zeichnungen Bezug genommen; dort ist eine herkömmliche Flügelzellenpumpe gezeigt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist und an welcher die vorliegende Erfindung anwend­ bar ist. Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, umfaßt die Flügelzellenpumpe prinzipiell einen Läufer 12, der Flügel bzw. Schaufeln 10 trägt, eine Pumpenwelle 14 zum Antreiben des Läufers 12 zur Drehung, ein Pumpenge­ häuse 16, durch welches die Pumpenwelle 14 drehbar abgestützt ist, einen Kurvenring 18, der den Läufer 12 umgibt, und eine Abdeckplatte 20, welche am Pumpengehäuse 16 mittels einer geeigneten Spannein­ richtung, wie etwa mit Schrauben (nicht gezeigt), befestigt ist, wobei der Kurvenring 18 und der Läufer 12 dazwischen gehalten sind.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, sind die Flügel 10 (in Fig. 4 ist nur einer gezeigt) radial beweglich in Radialschlitzen 22 aufgenommen, welche im Läufer 12 ausgebildet sind. Die Flügel 10 werden ständig gegen eine konturierte Kurvenfläche 28 des Kurven­ ringes 18 angedrückt, welcher eine konturierte Bohrung 26 umgrenzt, und zwar durch den Abgabedruck der Pumpe, der mit den radial innersten Abständen der Schlitze 24 in Verbindung steht, und infolge der Zentrifugalkräfte, die aus Drehung des Läufers 12 herrühren.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist die Kurvenfläche 28 des Kurvenringes 18 im wesentlichen im Querschnitt oval. Während der Läufer 12 sich dreht, wobei die Flügel 10 gegen die ovale Kurvenfläche 28 ange­ setzt werden, wird eine Arbeitskammer, die von zwei nebeneinander liegenden Flügeln 10 dem Läufer 12 und der Kurvenfläche 28 begrenzt ist, einer Zunahme (Ansaugtakt) und einer Abnahme (Abgabetakt) im Volumen unterzogen, und zwar jedesmal zweimal für eine volle Drehung des Läufers 12.
Das Pumpengehäuse 16, wie es in Fig. 4 und 7 zu sehen ist, ist mit Auslaßöffnungen 32 an jener Oberfläche 30 ausgebildet, mit welchen die Flügel 10 in Gleiteingriff stehen, sowie an bestimmten Stellen, wo jede Arbeitskammer, die so begrenzt ist, wie dies oben beschrieben wurde, den jeweiligen Abgabetakt durchführt.
Das Pumpengehäuse 16 weist in seinem Inneren eine Hochdruckkammer 34 auf, die durch ein Kerngußteil geformt ist; die Kammer 34 steht in Strömungsmittel­ verbindung mit den Auslaßöffnungen 32. Das Pumpen­ gehäuse 16 ist auch mit einem im wesentlichen zylindrischen Ventilgehäuse Abschnitt 36 ausge­ bildet, der dazu eingerichtet ist, ein Strömungs­ steuerventil (nicht gezeigt) in seinem Inneren auf­ zunehmen. Die Hochdruckkammer 34 steht durch einen Kanal 38 (Fig. 3) mit der Einlaßseite des Strömungs­ steuerventils in Verbindung. Die Seite zur Rück­ führung für überschüssiges Strömungsmittel beim Strömungssteuerventil ist mit den Einlaßöffnungen verbunden, wie noch beschrieben wird, und zwar durch einen Kanal 40. Der Kanal 40 steht mit einer Ansaugöffnung 42 in Verbindung, welche an einer Stelle offen ist, die so nahe wie möglich an der Seite zur Rückführung überflüssigen Strömungs­ mittels des Strömungsmittelsteuerventils liegt.
Die Gleitfläche 30 des Pumpengehäuses 16 ist mit Aussparungen 44 ausgebildet, welche den Einlaß­ öffnungen zugewandt sind, und einer kreisring­ förmigen Aussparung oder Nut 48, welche eine Ver­ bindung mit der Hochdruckkammer 34 durch radial ausgebildete, gebohrte Löcher 46 aufweist (Fig. 7). Die Ringnut 48 bewirkt die Verteilung der hydrau­ lischen Strömungsmittelkraft, welche hierauf übertragen wird, und zwar von der Hochdruckkammer 34 auf das Innere der radial innersten Abschnitte der Schlitze 24 des Läufers 12, so daß die Flügel 10 gegen die Kurvenfläche 28 des Kurvenringes 18 auf die bereits vorher erörterte Weise angedrückt werden.
Wie in Fig. 5 gezeigt, weist der Kurvenring 18 eine Kontur auf, welche im wesentlichen die gleiche wie jene des Pumpengehäuses 16 oder der Abdeck­ platte 20 ist, wie beschrieben werden wird, und wie in der Vorderansicht zu sehen ist.
Neben der oben erwähnten Kurvenfläche 28 weist der Kurvenring 18 einen Kanal 40a, der sich durch diesen hindurch derart erstreckt, daß er auf den Kanal 40 des Pumpengehäuses 16 ausgerichtet ist.
In Fig. 5 ist jene Oberfläche 50 des Kurvenringes 18 gezeigt, welche in Eingriff mit der Abdeckplatte 20 gelangt. Diese Eingriffsfläche 50 ist mit einer ringförmigen Dichtungsaussparung oder -nut 52 ausgebildet, welche den Kanal 40a und die Kurven­ fläche 28 hierin einschließt.
Fig. 6 bezeichnet die andere Oberfläche 54 des Kurvenringes 18, welche in Eingriff mit dem Pumpen­ gehäuse 16 gelangt. Diese Eingriffsfläche 54 ist wie die Eingriffsfläche 50 mit einer ring­ förmigen Dichtungsaussparung oder -nut 52a ausge­ bildet, und zwar ähnlich der Dichtungsaussparung oder -nut 52. Wie in den Fig. 5 und 6 zu sehen ist, sind Bohrungen 56 in den Kurvenring 18 zum Durch­ stecken von Schrauben vorgesehen, wenn die Abdeckplatte 20, der Kurvenring 18 und das Pumpengehäuse 16 zu­ sammengeschraubt werden sollen, wobei der Kurven­ ring 18 sandwich-artig zwischen den anderen Teilen eingeschlossen ist. Zusätzlich sind Bohrungen 58 im Kurvenring 18 derart ausgebildet, daß Ein­ schlagstifte 60 (siehe Fig. 4) hindurchgeführt werden können, um den Kurvenring 18 bezüglich dem Pumpengehäuse 16 und der Abdeck­ platte 20 zu zentrieren.
Die Abdeck­ platte 20 ist mit Einlaßöffnungen an einer Ober­ fläche 30 hiervon ausgebildet, mit welcher die Flügel 10 am Läufer 12 in Gleiteingriff stehen, und in Lagen, in welchen sie mit speziellen Ar­ beitskammern im Ansaugtakt in Verbindung stehen. Ein Kanal 40b ist in der Abdeckplatte 20 derart ausgebildet, daß er mit dem Kanal 40a im Steuer­ kurvenring 18 in Verbindung gebracht werden kann. Der Kanal 40b ist allmählich im Inneren der Abdeckplatte 20 derart gegabelt, daß die einzelnen Enden des gegabelten Abschnitts sich an der Gleitfläche 30 der Abdeckplatte 20 als jeweilige Einlaßöffnung öffnen.
Wie bereits vorher vermerkt, ist die Abdeckplatte 20 mit dem Pumpengehäuse 16 durch Schrauben (nicht gezeigt) fest verbunden, welche den Läufer 12 mit den Flügeln 10 und den Kurvenring 18 zwischen­ einander halten. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, ist der Kurvenring 18 fest zwischen die Abdeckplatte 20 und das Pumpengehäuse 16 mittels Öldichtungen (O-Ringen) 64 und 64a eingespannt, welche in den individuellen Dichtungsnuten 52 und 52a im Kurvenring 18 aufgenommen sind.
Die Flügelzellenpumpe, die den obigen Aufbau aufweist, und die Anordnung werden auf die folgende Weise betrieben:
Eine Arbeitskammer wird von den gegenüberliegenden Gleitflächen 30 des Pumpengehäuses 16 und der Ab­ deckplatte 20 zusätzlich zu den nebeneinander­ liegenden Flügeln 10, dem Läufer 12 und der Kurven­ fläche 28 des Kurvenringes begrenzt. Wenn sich die Pumpenwelle 14 zum Drehantrieb des Läufers 12 dreht, dann führt die Arbeitskammer wiederholt einen Abgabetakt und einen Ansaugtakt auf die bereits definierte Weise durch.
Unter Druck stehendes, hydraulisches Strömungsmittel, das aus der Arbeitskammer während eines Abgabetaktes ausgepreßt wird, wird in die Hochdruckkammer 34 des Pumpengehäuses durch eine Auslaßöffnung 32 und dann in das Strömungssteuerventil über den Kanal 38 ein­ gelassen.
Das Strömungssteuerventil, wie es in der Technik bekannt ist, liefert eine Belastung nur dann, wenn das überwachte, unter Druck stehende Strömungs­ mittel bis zu einem bestimmten Strömungsdurchsatz vorliegt, während es das überschüssige Strömungs­ mittel in den Kanal 40 freisetzt.
Dieser Teil des Strömungsmittels, der in den Kanal 40 freigesetzt wurde, strömt durch die miteinander verbundenen Kanäle 40a und 40b im Verlauf dieser Bewegung, und trifft auf einen frischen Nachschub an Strömungsmittel, welches von einem Tank oder Vorratsbehälter (nicht gezeigt) über die Ansaug­ öffnung 42 herangeführt wird. Dort ist die Ansaugöffnung 42 an einer Stelle offen, wo die Geschwindigkeit der Strömungsmittelströmung, die vom Strömungsmittel-Steuerventil zurückge­ führt wird, am höchsten und der Druck am niedrigsten ist. Dies liefert die sogenannte Aufladewirkung bei maximalem Wirkungsgrad, so daß der frische Strom an Strömungsmittel aus dem Vorratsbehälter sich wirksam aus der Ansaug­ öffnung 42 in den Kanal 40 oder 40a hineinbe­ wegen kann.
Die kombinierte Strömungsmittelströmung am Kanal 40 oder 40a bewegt sich von dort zu den Einlaß­ öffnungen der Abdeckplatte 20, und zwar über den Kanal 40b. In diesem Augenblick wird die kinetische Energie der Strömungsmittelströmung teilweise in Druckenergie umgewandelt, was das Strömungsmittel veranlaßt, in die Arbeitskammern bei dem Ansaugtakt wirksam durch die Einlaßöffnung 62 und den Kanal 66 zu strömen, der im Kurvenring 18 ausgebildet ist. Da die Seite des Strömungs- Steuerventils für die Rückführung überschüssigen Strömungsmittels oder die Ansaugöffnung 42 der Pumpe eine Strömungsmittelverbindung mit den Einlaßöffnungen über die miteinander in Verbindung stehenden Kanäle 40, 40a und 40b auf­ weisen, erfährt die Strömungsmittelströmung zu den Einlaßöffnungen ein Mindestmaß an Druckverlust was zu einer Erhöhung des Arbeitswirkungsgrades der Pumpe führt.
Es ist ersichtlich, daß die beiden Öldichtungen 64 und 64a dazu dienen, die Arbeitskammern und den Kanal 40, 40a und 40b während des Ansaug- und Abgabehubes voll flüssigkeitsdicht zu halten.
Der Kurvenring 18 der Flügelzellenpumpe 1, die oben beschrieben ist, umfaßt einen einteiligen Körper, der durch Ausstanzen, Ausschneiden oder eine ähnliche Technik geformt ist. Der gesamte Kurvenring 18 ist aus einer gesinterten Legierung hergestellt, um eine hinlängliche Schmierung und Verschleißbeständigkeit für das Zusammenwirken seiner Kurvenoberfläche 28 mit den radial äußersten Enden der Flügel 10 zu gewährleisten. Allerdings ist eine gesinterte Legierung recht teuer und führt somit zu einer unangemessenen Erhöhung der Herstellungskosten.
Es wird nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug ge­ nommen; ein Kurvenring in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist gezeigt, der von dem obenerwähnten Nachteil frei ist. In diesen Zeich­ nungen sind jene Teile und Elemente, welche mit denen der Fig. 3 bis 7 gemeinsam vorliegen, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, umfaßt der Kurven­ ring, der allgemein durch das Bezugszeichen 18 bezeichnet ist, eine Anordnung aus einem inneren Ringteil 18a, das aus einer gesinterten Legierung gebildet ist, und einem äußeren Ringteil 18b, das aus Kunststoff oder einem ähnlichen, verhältnismäßig billigen Material gebildet ist.
Der innere Ring 18a umfaßt einen Kanal 40a und Kanäle 66, welche einen gegabelten Kanal 40b der Abdeckplatte 20 mit Ausnehmungen 44 eines Pumpen­ gehäuses 16 verbinden. Die Dicke t des inneren Ringes 18a ist derart bemessen, daß sie dem Strömungsmitteldruck widersteht, der auf die konturierte Bohrung 26 einwirkt. Es sollte aller­ dings vermerkt werden, daß die Dicke t nicht gleichmäßig ist. Sie ist verhältnismäßig klein in jenen Abschnitten, in welchen die Arbeitskammern dem Ansaughub unterzogen werden, und verhältnis­ mäßig groß in jenen Abschnitten, in welchen sie Abgabetakten unterzogen werden und deshalb der Strömungsmitteldruck groß ist.
Der äußere Ring 18b ist andererseits mit ringförmigen Aussparungen oder Nuten 52 und 52a in seinen jeweils axial gegenüberliegenden Ein­ griffsflächen derart ausgebildet, daß sie den inneren Ring 18a umgeben. Die Kontur des äußeren Ringes 18b ist dieselbe wie jene der Eingriffs­ flächen des Pumpengehäuses 16 und der Abdeckplatte 20.
Der Innenring 18a und der Außenring 18b können während des Spritzgusses des Außenringes 18b zu einem einheitlichen Teil zusammengefügt werden, indem man den gesinterten Ring 18a in die Einspritz- Gußform einführt und dann das Kunststoffmaterial einspritzt. Ein anderes, mögliches Verfahren kann in der Formung des inneren Ringes 18a und des äußeren Ringes 18b als getrennte Teile und dann im Zusammenbau dieser Teile bestehen (im Spiel­ sitz, Übergangssitz oder Preßsitz), bevor man die Eingriffsflächen schleift.
Somit spart die kombinierte Verwendung einer gesinterten Legierung für den inneren Ring 18a und eines verhältnismäßig billigen Materials für den äußeren Ring 18b den Aufwand an teuerem Legierungspulver, wobei man die Herstellungs­ kosten in beträchtlichem Ausmaß verringert.
Der Außenring 18b, der aus Kunststoff gebildet ist, erfordert bei diesem Ausführungsbeispiel keinerlei Behandlung an seinem Außenumfang, um das Arbeitsströmungsmittel daran zu hindern, hindurchzudringen oder ausgepreßt zu werden (z. B. galvanischer Schichtauftrag oder Imprägnieren mit Polyesterharz, um die poröse Struktur völlig zu unterbinden) Abgesehen von einem derartigen Vorteil verringert die Verwendung von Kunststoff das Gewicht des Kurvenrings 18 und deshalb das Gesamtgewicht der Flügelzellenpumpe.
Die dargestellte Ausbildung des inneren Rings 18a ist nicht beschränkend. Der Grundgedanke liegt darin, daß die Dickenverteilung des inneren Ringes 18a genau berechnet ist, so daß er dem Strömungs­ mitteldruck widersteht, der auf die konturierte Bohrung 26 einwirkt. Somit können die Kanäle 40a und 66 im Außenring 18b statt im Innenring 18a ausgebildet werden, was die Bohrungen 58 entbehrlich macht.
Während der äußere Ring 18b der Beschreibung nach aus Kunststoff gebildet ist, kann er auch als ein Gesenkgußteil aus einer Zinklegierung oder aus Aluminium oder ein Aluminiumgußteil ausgeführt sein.
In diesem Fall ist das Wachsausschmelzverfahren bevorzugt, um die Genauigkeit des Erzeugnisses noch weiter zu erhöhen.
Ferner kann der Außenring 18b dadurch hergestellt werden, daß man ein Stahlblech in die bestimmte Form des Außenrings 18b stanzt bzw. ausschneidet. Wo die Dicke des Außenrings 18b größer ist als die für das Schneiden bzw. Stanzen vorliegende Grenze, können mehrere ausgestanzte Bleche ohne irgendein Spiel gestapelt werden.
Die vorliegende Erfindung ist auch auf einen üblichen Typ einer Flügelzellenpumpe anwendbar, wie jener, der in Fig. 2 gezeigt ist, wobei der Kurven­ ring 18 nicht gemeinsam mit dem Pumpengehäuse 16 oder der Abdeckplatte 20 befestigt ist. Bei diesem Typ einer Flügelzellenpumpe ist der Kurvenring 18 in einer hohlzylindrischen Aussparung 70 des Pumpengehäuses 16 aufgenommen und völlig gegenüber der Außenseite vom Pumpengehäuse 16 längs des Außenumfangs hiervon abgeschirmt. Dies erübrigt eine Behandlung gegen den Austritt von Arbeitsströmungsmittel. Somit kann der Außenring 18b dadurch geformt werden, daß man Fe-C-Legierungspulver oder Al-Pulver beispielsweise sintert, was billiger ist als das Legierungspulver, das für den inneren Ring 18a verwendet ist.
Zusammenfassend ist hervorzuheben, daß die vorliegende Erfindung eine Einsparung bei der Menge der teueren, gesinterten Legierung erbringt, welche einen Kurvenring einer Flügelzellenpumpe bildet, und hierbei die Herstellungskosten der Flügelzellenpumpe verringert. Es ist jedoch der Kurvenring, der in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung aus­ gebildet wurde, in Leistungsfähigkeit und Halt­ barkeit durchaus vergleichbar mit einem Kurven­ ring aus dem Stand der Technik, welcher gänzlich aus einer gesinterten Legierung geformt ist.

Claims (9)

1. Kurvenring für eine Flügelzellenpumpe, der mit seinen zwei entgegengesetzten Stirnflächen einerseits mit einer Abdeckplatte, andererseits mit einem Pumpengehäuse in Anlage ist, eine kontu­ rierte Innenwand aufweist, mit der die radial bewegbaren Flügel eines Rotors im Pumpbetrieb zusammenarbeiten, und aus einem äuße­ ren sowie einem inneren Ringteil besteht, von denen das innere, aus einem ersten, gegen Reibung hochbeständigen, eine gute Schmierung bewirkenden Material gebildete Ringteil die konturier­ te Innenwand sowie eine Außenwand umfaßt und das äußere, aus einem gegenüber der Arbeitsflüssigkeit undurchlässigen zweiten Material gebildete Ringteil eine mit der Außenwand des inneren Ringteils in Eingriff stehende Innenwand hat, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirnflächen (50, 54) des Kurvenringes (18) in den am inneren Ringteil (18a) anliegenden Kanten des äußeren Ringteils (18b) umlaufende Ausnehmungen (52, 52a) ausgebildet sind, in die jeweils ein Öldichtungsring (64, 64a) einsetzbar ist, und daß die Dicke (t) des inneren Ringteils (18a) in denjenigen Bereichen, in denen die Arbeitskammern im Ansaugtrakt arbeiten, kleiner ist als die Dicke (t) des inneren Ringteils (18a) in denjenigen Berei­ chen, in denen die Arbeitskammern im Ausstoßtakt arbeiten.
2. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, das innere Ringteil (18a) bildende Material eine gesinterte Legierung aufweist.
3. Kurvenring nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, das äußere Ringteil (18b) bildende Material Kunststoff in Form eines Form- bzw. Gußteiles aufweist.
4. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite Material eine Zinklegierung in Form eines Gesenkgußstücks aufweist.
5. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite Material Aluminium in Form eines Gesenkgußstücks aufweist.
6. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite Material Aluminium in Form eines Gußteils aufweist.
7. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite Material Stahl in Form eines Bleches aufweist, aus welchem das zweite Ringteil (18b) ausgestanzt ist.
8. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zweite Material eine gesinterte Fe-C-Legierung aufweist.
9. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zweite Material gesintertes Aluminium aufweist.
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