DE3212856A1 - Kurvenring fuer eine fluegelpumpe - Google Patents
Kurvenring fuer eine fluegelpumpeInfo
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Description
Ψ JZ I Zööö
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flügelpumpe, welche als Quelle für einen hydraulischen
Strömungsmitteldruck dient, und zwar hauptsächlich für eine Servolenkanlage eines Kraftfahrzeuges;
die Erfindung betrifft insbesondere einen
-|0 verbesserten Kurvenring für eine derartige Flügelpumpe
.
Eine Flügelpumpe des beschriebenen Typs wird . allgemein von einem Motor angetrieben, der an
•j 5 eimern Kraftfahrzeug angebracht ist, um hydraulische)
Strömungsmittel unter Druck zum Betätigen eines Arbeitszylinders abzugeben, welcher dazu
eingerichtet ist, die Bedienungsperson des Kraftfahrzeuges beim Betätigen des Lenkrades zu unterstützen.
Eine derartige Flügelpumpe umfaßt üblicherweise einen Läufer, der eine Vielzahl von Flügeln
trägt, einen Steuerkurvenring, welcher den Läufer in seiner mit einer Kontur versehenen Bohrung aufnimmt,
eine Pumpenwelle, welche den Läufer zur Drehung antreibt, ein Pumpengehäuse, welches mit
einem axialen Ende des Läufers und dem Kurvenring verbunden ist, und eine Deckplatte, welche das
andere axiale Ende des Läufers und den Kurvenring abdeckt und mit dem Pumpengehäuse durch geeignete
Befestigungsmittel verbunden ist.
Der Kurvenring muß hoch-verschleißbeständig sein und eine gute Schmierung liefern, soweit die radial
äußersten Enden der Flügel in unmittelbarer Berührung mit der Wand der mit einer Kontur versehenen
Bohrung im Verlauf der Drehung des Läufers gleiten.
Eine Maßnahme, die bisher vorgeschlagen wurde, um diesem Erfordernis zu entsprechen, besteht
darin, daß man ein Legierungspulver sintert, welches Nickel (Ni), Molybdän (Mo), Kupfer (Cu) oder
' Chrom (Cr) beispielsweise enthält. Die gesinterte Legierung gestattet es einem Arbeitsströmungsmittel,
in seine poröse Struktur gut einzudringen, so daß eine gute Schmierung und Verschleißbeständigkeit
erreicht werden können. Dies fördert die Leistung und die Dauerhaftigkeit der Flügelpumpe.
Natürlich wird der freiliegende Außenumfang des Kurvenrings behandelt, um das Arbeitsströmungsmittel
daran zu hindern, von hier herausgepreßt zu werden.
Die Verwendung eines derartigen, teueren Legierungspulvers für den Kurvenring trägt allerdings zu
einer Zunahme in den Herstellungskosten und der gesamten FlUgelpumpo bei.
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Eine Flügelpumpe, welche mit einem Kurvenring versehen ist, die ja die vorliegende Erfindung verkörpert,
weist einen Läufer auf, der eine Vielzahl von Flügeln zur Zusammenwirkung mit einer konturierten
Innenwand des Kurvenringes trägt. Der Kurvenring umfaßt ein inneres Ringteil, welches die konturierte
Innenwand aufweist, die eine konturierte Bohrung zur drehbaren Aufnahme des Läufers in ihrem Inneren
begrenzt. Das innere Ringteil ist aus einem ersten Material hergestellt, welches hochbeständig gegenüber
Abnutzung ist und eine gute Schmierung liefert. Der Kurvenring umfaßt ferner ein äußeres Ringteil
OZ. I Z. O J U
zur Aufnahme des inneren Ringteils in seinem Inneren. Das äußere Ringteil ist aus einem zweiten
Material hergestellt, durch welches Arbeitsströmungsmittel nicht infiltrieren kann.
5
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist bei einem Kurvenring einer Flügelpumpe, welche
eine konturierte Bohrung aufweist, deren Wand ständig in Gleiteingriff mit den radial äußersten
Enden der Flügel während der Drehung eines Läufers steht, das radial innere Teil des Kurvenrings,
der die Wand der konturierten Bohrung umfaßt, aus einer gesinterten Legierung gebildet, während der
radial äußere Teil, welcher den inneren Teil umgibt, aus einem Material gebildet ist, welches Arbeitsströmungsmittel
daran hindert, hierdurch nach außen hinauszudringen oder hinausgepreßt zu werden.
Der äußere Teil umfaßt ein Formteil aus Kunststoff, ein Gesenkgußteil oder ein Teil, daß aus einem
Stahlblech ausgestanzt bzw. ausgeschnitten ist.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Flügelpumpe vorzusehen, die einen Kurvenring aufweist,
der aus einem verhältnismäßig billigen Material hergestellt ist.
Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue Flügelpumpe mit hervorragender Leistung
und Haltbarkeit vorzusehen.
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30
Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine allgemein verbesserte Flügelpumpe vorzusehen.
3/~\ λ rs /-\ j
Andere Ziele werden zusammen mit den vorangehenden in den Ausführungsbeispielen erreicht, die in
der nachfolgenden Beschreibung beschrieben sind und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
s ind.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 die Ansicht eines Schnitts in seitlichem Aufriß aus einer Flügelpumpe
aus dem Stand der Technik, auf welche die vorliegende Erfindung anwendbar
ist,
Fig. 2 eine Perspektiv-Explosionsdarstellung der in Figur 1 gezeigten Flügelpumpe,
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Kernes
zum Bilden einer Hochdruckkammer in der Flügelpumpe,
Fig. 4 eine Rückansicht der Abdeckplatte, die in der Flügelpumpe der Figur 1 enthalten
ist,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Kurvenrings der
Fig. 5 eine Vorderansicht des Kurvenrings der
Flügelpumpe der Figur 1,
Fig. 6 eine Rückansicht des Kurvenrinqs, Fig. 7 eine Vorderansicht eines Pumpengehäuses
der in Figur 1 gezeigten Flügelpumpe, Fig. 8 eine Perspektiv-Explosionsdarstellung
eines Kurvenrings, der die vorliegende Erfindung verkörpert, und Fig. 9 ein Schnitt, der eine andere Ausführungsform der Flügelpumpe zeigt, bei welcher
die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
J L 1-t.ÜÜU
Während die Flügelpumpe der vorliegenden Erfindung für zahlreiche, körperliche Ausführungsformen zugänglich
ist, abhängig von der Umgebung und den Erfordernissen bei der Benutzung, wurde doch eine
beträchtliche Anzahl der hier gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele hergestellt,
geprüft und verwendet und alle haben eine hervorragend zufriedenstellende Leistung gezeigt.
Es wird nun auf die Figuren 1 bis 7 der Zeichnungen Bezug genommen; dort ist eine Flügelpuir.pe. gezeigt,
die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist und an welcher die vorliegende Erfindung anwendbar
ist. Wie in Figur 1 und 2 gezeigt, umfaßt die Flügelpumpe prinzipiell einen Läufer 12, der Flügel
bzw. Schaufeln 10 trägt, eine Pumpenwelle 14 zum Antreiben des Läufers 12 zur Drehung, ein Pumpengehäuse
16, durch welches die Pumpenwelle 14 drehbar abgestützt ist, einen Kurvenring 18, der den Läufer
12 umgibt/und eine Abdeckplatte 20, welche am
Pumpengehäuse 16 mittels einer geeigneten Spanneinrichtung, wie etwa mit Schrauben (nicht gezeigt),
befestigt ist, wobei der Kurvenring 18 und der Läufer 12 hierzwischen gehalten sind.
Wie in Figur 2 zu sehen ist, sind die Flügel 10
(in Figur 2 ist nur einer gezeigt) radial beweglich in Radialschlitzen 22 aufgenommen, welche im Läufer
12 ausgebildet sind. Die Flügel 10 werden ständig gegen eine konturierte Kurvenfläche 28 des Kurvenringes
18 angedrückt, welcher eine konturierte Bohrung 26 umgrenzt, und zwar durch den Abgabedruck
der Pumpe, der mit den radial innersten Abständen
der Schlitze 24 in Verbindung steht/ und infolge der Zentrifugalkräfte, die aus Drehung des
Läufers 12 herrühren.
Wie in Figur 5 gezeigt, ist die Kurvenfläche 28 des Kurvenringes 18 im wesentlichen im Querschnitt
oval. Während der Läufer 12 sich dreht, wobei die Flügel 10 gegen die ovale Kurvenfläche 28 angesetzt
werden, wird eine Arbeitskammer, die von zwei nebeneinander liegenden Flügeln 10 dem Läufer
und der Kurvenfläche 28 begrenzt ist, einer Zunahme {Ansaugtakt) und einer Abnahme (Abgabetakt) im
Volumen unterzogen, und zwar jedesmal zweimal für eine volle Drehung des Läufers 12.
Das Pumpengehäuse 16, wie es in Figur 2 und 7 zu sehen ist, ist mit Auslaßöffnungen 32 an jener
Oberfläche 30 ausgebildet, mit welchen die Flügel in Gleiteingriff stehen, sowie an bestimmten
Stellen, wo jede Arbeitskammer, die so begrenzt ist, wie dies oben beschrieben wurde, den jeweiligen
Abgabetakt durchführt.
Das Pumpengehäuse 16 weist in seinem Inneren eine Hochdruckkammer 34 auf, die durch ein Kerngußteil
geformt ist; die Kammer 34 steht in Strömungsmittelverbindung mit den Auslaßöffnungen 32. Das Pumpengehäuse
16 ist auch mit einem im wesentlichen zylindrischen Ventilgehäuse Abschnitt 36 ausgebildet,
der dazu eingerichtet ist, ein Strömungssteuerventil (nicht gezeigt) in seinem Inneren aufzunehmen.
Die Hochdruckkammer 34 steht durch einen Kanal 38 (Figur 1) mit der Einlaßseite des Strömungs-
OZ. IZUJU
/»ο
Steuerventils in Verbindung. Die Seite zur Rückführung für überschüssiges Strömungsmittel beim
Strömungssteuerventil ist mit den Einlaßöffnungen verbunden, wie noch beschrieben wird, und zwar
durch einen Kanal 40. Der Kanal 40 steht mit einer Ansaugöffnung 42 in Verbindung, welche an einer
Stelle offen ist, die so nahe wie möglich an der Seite zur Rückführung überflüssigen Strömungsmittel
s dos StrömungsmittolKteuorventils licqt.
Figur 3 bezeichnet einen Kern, der verwendet wird, um die Auslaßöffnungen 32, die Hochdruckkammer 34
und den Kanal 38 beim Pumpengehäuse 16 durch Guß zu formen. Wie gezeigt, weist der Kern einen bogenförmigen
Hauptabschnitt 34a zur Bildung der Hochdruckkatnmer 34, einen Ansatz 38a, der sich radial
vom Hauptteil aus erstreckt, zur Bildung des Kanals 38 und ein Paar Ansätze 32a an einem Ende
des Hauptabschnitts 3 4a auf, um die jeweiligen Auslaßöffnungen 32 zu bilden.
Die Gleitfläche 30 des Pumpcngehäuscs 1G ist mit.
Aussparungen 44 ausgebildet, welche den Einlaßöffnungen zugewandt sind, und einer kreisring-
förmigen Aussparung oder Nut 48, welche eine Verbindung mit der Hochdruckkammer 34 durch radial
ausgebildete, gebohrte Löcher 4 6 aufweist (Figur 7). Die Ringnut 48 bewirkt die Verteilung der hydraulischen
Strömungsmittelkraft, welche hierauf übertragen wird, und zwar von der Hochdruckkammer
34 auf das Innere der radial innersten Abschnitte der Schlitze 24 des Läufers 12, so daß die Flügel
gegen die Kurvenfläche 28 dos Kurvenringes 18
auf die bereits vorher erörterte Weise angedrückt werden.
wie in Figur 5 gezeigt, weist der Kurvenring 18 eine Kontur auf, welche im wesentlichen die gleiche
wie jene des Pumpengehäuses 16 oder der Abdeckplatte 20 ist, wie beschrieben werden wird, und wie
in der Vorderansicht zu sehen ist.
Neben der oben erwähnten Kurvenfläche 28 weist der Kurvenring 18 einen Kanal 40a, der sich durch diesen
hindurch derart erstreckt, daß er auf den Kanal 40
des Pumpengehäuses 16 ausgerichtet ist.
15
In Figur 5 ist jene Oberfläche 50 des Kurvenringes 18 gezeigt, welche in Eingriff mit der Abdeckplatte
20 gelangt. Diese Eingriffsfläche 50 ist mit einer
kreisringförmigen Dichtungsaussparung oder -nut 52 ausgebildet, welche den Kanal 40a und die Kurvenfläche
28 hierin einschließt.
Figur 6 bezeichnet die andere Oberfläche 54 des Kurvenringes 18, welche in Eingriff mit dem Pumpengehäuse
16 gelangt. Diese Eingriffsfläche 54 ist
wie die Eingriffsfläche 50 mit einer kreisringförmigen
Dichtungsaussparung oder -nut 52a ausgebildet, und zwar ähnlich der Dichtungsaussparung
oder -nut 52. Wie in den Figuren 5 und 6 zu sehen ist, sind Löcher 56 in den Kurvenring 18 zum Durchstecken
von Schrauben gebohrt, wenn die Abdeckplatte 20, der Kurvenring 18 und das Pumpengehäuse 16 zusammengeschraubt
werden sollen, wobei der Kurvenring 18 sandwich-artig zwischen den anderen Teilen
ό Δ ι ζ. ο j υ
AZ
ο Lnqeschlossen ist. Zusätzlich sind Locher 58
im Kurvenring 18 derart ausgebildet, daß Einschlagstifte 60 (siehe Figur 2) hindurchgeführt
werden können, um ordnungsgemäß den Kurvenring bezüglich dem Pumpengehäuse 16 und der Abdeckplatte
20 anzuordnen.
Wie auch in Figur 4 gezeigt ist, ist die Abdeckplatte 20 mit Einlaßöffnungen 62 an einer Oberfläche
30 hiervon ausgebildet, mit welcher die Flügel 10 am Läufer 12 in Gleiteingriff stehen,
und in Lagen, in welchen sie mit speziellen Arbeit ska nwem im Ansaugtakt in Verbindung stehen.
Ein Kanal 40b ist in der Abdeckplatte 20 derart ausgebildet, daß er mit dem Kanal 40a im Steuerkurvenring
18 in Verbindung gebracht werden kann. Der Kanal 40b ist allmählich im Inneren der
Abdeckplatte 20 derart gegabelt, daß die einzelnen Enden des gegabelten Abschnitts sich an der
Gleitfläche 30 der Abdeckplatte 20 als jeweilige Einlaßöffnung 62 öffnen.
Wie bereits vorher vermerkt, ist die Abdeckplatte 20 mit dem Pumpengehäuse 16 durch Schrauben (nicht
gezeigt) fest verbunden, welche den Läufer 12 mit den Flügeln 10 und den Kurvenring 18 zwischeneinander
halten. Wie in Figur 2 zu sehen ist, ist der Kurvenring 18 fest zwischen die Abdeckplatte
und das Pumpengehäuse 16 mittels öldichtungen (O-Ringen) 64 und 64a eingespannt, welche in den
individuellen Dichtungsnuten 52 und 52a im Kurvenring 18 aufgenommen sind.
321285G
Die Flügelpumpe, die den obigen Aufbau aufweist, und die Anordnung werden auf die folgende Weise
betrieben:
Eine Arbeitskammer wird von den gegenüberliegenden Gleitflächen 30 des Pumpengehäuses 16 und der Abdeckplatte
20 zusätzlich zu den nebeneinanderliegenden Flügeln 10, dem Läufer 12 und der Kurvenfläche
28 des Kurvenringes begrenzt. Wenn sich die Pumpenwelle 14 zum Drehantrieb des Läufers 12
dreht, dann führt die Arbeitskammer wiederholt einen Abgabetakt und einen Ansaugtakt auf die
bereits definierte Weise durch.
Unter Druck stehendes, hydraulisches Strömungsmittel, das aus der Arbeitskammer während eines Abgabetaktes
ausgepreßt wird, wird in die Hochdruckkammer 3 4 des Pumpengehäuses durch eine Auslaßöffnung 32 und dann
in das Strömungssteuerventil über den Kanal 38 eingelassen.
20
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Das Strömungssteuerventil, wie es in der Technik bekannt ist, liefert eine Belastung nur dann, wenn
das überwachte, unter Druck stehende Strömungsmittel bis zu einem bestimmten Strömungsdurchsatz
vorliegt, während es das überschüssige Strömungsmittel in den Kanal 40 freisetzt.
Dieser Teil des Strömungsmittels, der in den Kanal 40 freigesetzt wurde, strömt durch die miteinander
verbundenen Kanäle 40a und 40b im Verlauf dieser Bewegung, und trifft auf einen frischen Nachschub
an Strömungsmittel, welches von einem Tank oder Vorratsbehälter (nicht, qe/.eigl) über dir Am;au<|-
Kanal 40, 40a und 40b während des Ansaug- und Abgabehubes voll flüssigkeitsdicht zu halten.
Der Kurvenring 18 der Flügelpumpe 1, die oben -* beschrieben ist, umfaßt einen einteiligen
Körper, der durch Ausstanzen, Ausschneiden oder eine ähnliche Technik geformt ist. Der gesamte»
Kurvenring 18 ist aus einer gesinterten Legierung hergestellt, um eine hinlängliche Schmierung und
^ Verschleißbeständigkeit für die Zusammenwirkung
seiner Kurvenoberfläche 28 mit den radial äußersten Enden der Flügel 10 zu erhalten. Allerdings ist
eine gesinterte Legierung recht teuer und führt somit zu einer unangemessenen Erhöhung der
^ Herstellungskosten.
Es wird nun auf die Figuren 8 und 9 Bezug genommen; ein Kurvenring in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung ist gezeigt, der von dem obenerwähnten Nachteil frei ist. In diesen Zeichnungen
sind jene Teile und Elemente, welche mit denen der Figuren 1 bis 7 gemeinsam vorliegen,
durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
Wie in Figur 8 zu sehen ist, umfaßt der Kurvenring, der allgemein durch das Bezugszeiehcui 18
bezeichnet ist, eine einteile Anordnung aus einem inneren Ringteil 18a, das aus einer gesinterten
Legierung gebildet ist, und einem- äußeren Ringteil 18b, das aus Kunststoff oder einem ähnlichen,
verhältnismäßig billigen Material gebildet ist.
Der innere Ring 18a umfaßt einen Kanal 40a und Kanäle 66, welche einen gegabelten Kanal 40b der
Abdeckplatte 20 mit Ausnehmungen 44 eines Pumpengehäuses
16 verbinden. Die Dicke t des inneren Ringes 18a ist derart bemessen, daß sie dem
Strömungsmitteldruck widersteht, der auf die -* konturierte Bohrung 26 einwirkt. Es sollte allerdings
vermerkt werden, daß die Dicke t nicht gleichmäßig ist. Sie ist verhältnismäßig klein in
jenen ^schnitten, In welchen die Arbeitskammern
dem Ansaughub unterzogen werden, und verhältnismäßig groß in jenen Abschnitten, in welchen
sie Abgabetakten unterzogen werden und deshalb der Strömungsmitteldruck groß ist.
Der äußere Ring 18b ist andererseits mit kreisringförmigen
Aussparungen oder Nuten 52 und 52a in .seinen jeweils axial gegenüberliegenden Eingriff
sflachen derart ausgebildet, daß sie den inneren Ring 18a umgeben. Die Kontur des äußeren
Ringes 18b ist dieselbe wie jene der Eingriffsflächen
des Pumpengehäuses 16 und der Abdeckplatte 20.
Der Innenring 18a und der Außenring 18b können während des Spritzgusses des Außenringes 18b zu
einem einheitlichen Teil zusammengefügt werden, indem man den gesinterten Ring 18a in die Einspritz-Gußform
einführt und dann das Kunststoffmaterial einspritzt. Ein anderes, mögliches Verfahren kann
in der Formung des inneren Ringes 18a und des äußeren Ringes 18b als getrennte Teile und dann
im Zusammenbau dieser Teile bestehen (im Spielsitz, Übergangssitz oder Preßsitz), bevor man
die Eingriffsflächen schleift.
Somit spart die kombinierte Verwendung einer gesinterten Legierung für den inneren Ring 18a
und eines verhältnismäßig billigen Materials für den äußeren Ring 18b den Aufwand an teuerem
Legierungspulver, wobei man die Herstellungskosten in beträchtlichem Ausmaß verringert.
Der Außenring 18b, der aus Kunststoff gebildet ist, erfordert bei diesem Ausführungsbeispiel
keinerlei Behandlung an seinem Außenumfang, um das Arbeitsströmungsmittel daran zu hindern,
hindurchzudringen oder ausgepreßt zu werden (z.B. galvanischer Schichtauftrag oder Imprägnieren
mit Polyesterharz, um die poröse Struktur völlig zu unterbinden). Abgesehen von einem derartigen
Vorteil verringert die Verwendung von Kunststoff das Gewicht des Kurvenrings 18 und deshalb das
Gesamtgewicht der Flügelpumpe.
Die dargestellt Ausbildung des inneren Rings 18a ist nicht beschränkend. Der Grundgedanke liegt
darin, daß die Dickenverteilung des inneren Ringes 18a genau berechnet ist, so daß er dem Strömungsmitteldruck
widersteht, der auf die konturierte
^J Bohrung 26 einwirkt. Somit können dir Kanäle 40a
und 6 6 im Außenring 18b statt im Innenring 18a ausgebildet werden, was nicht die Löcher 58 erforderlich
macht.
^O Während der äußere Ring 18b der Beschreibung nach
aus Kunststoff gebildet ist, kann er auch ein Gesenkgußteil aus einer Zinklegierung oder aus
Aluminium oder ein Aluminiumgußteil umfassen.
ι ζ. ο υ υ
It 9 · ♦
- JiT--'
In diesem Fall ist das Wachsausschmelzverfahren bevorzugt, um die Genaugikeit des Erzeugnisses
noch weiter zu erhöhen.
Ferner kann der Außenring 18b dadurch hergestellt werden, daß man ein Stahlblech in die bestimmte
Forin des Außenrings 18b stanzt bzw. ausschneidet. Wo die Dicke des Außenrings 18b größer ist als
die für das Schneiden bzw. Stanzen vorliegende Grenze, können mehrere ausgestanzte Bleche ohne
irgendein Spiel gestapelt werden.
Die vorliegende Erfindung ist auch auf einen üblichen Typ einer Flügelpumpe anwendbar, wie
jenen,der in Figur 9 gezeigt ist, wobei der Kurvenring 18 nicht gemeinsam mit dem Pumpengehäuse 16
oder der Abdeckplatte 20 befestigt ist. Bei diesem Typ oinor Flügelpumpe ist der Kurvenring 18
körperlich in einer hohlzylindriwehen Aussparung
70 des Pumpengehäuses 16 aufgenommen und völlig gegenüber der Außenseite vom Pumpengehäuse 16
längs des Außenumfangs hiervon abgeschirmt. Dies erübrigt das Erfordernis für die Behandlung gegen
den Austritt von Arbeitsströmungsmittel. Somit kann der Außenring 18b dadurch geformt werden, daß man
Fe-C-Legierungspulver oder Al-Pulver beispielsweise sintert, was billiger ist als das Legierungspulver,
das für den inneren Ring 18a verwendet ist.
in der Zusammenfassung ist ersichtlich, daß die
vorliegende Erfindung eine Einsparung bei der Menge der teueren, gesinterten Legierung erbringt, welche
- w-
einen Kurvenring einer Flügelpumpe bildet, und hierbei die Herstellungskosten der Flügelpumpe
verringert. Es ist jedoch der Kurvenring, dor in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgebildet
wurde, in Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit durchaus vergleichbar mit einem Kurvenring
aus dem Stand der Technik, welcher gänzlich aus einer gesinterten Legierung geformt ist.
Zahlreiche Abwandlungen sind für den Fachmann nach der Aufnahme der Lehren der vorliegenden
Offenbarung möglich, ohne daß der Fachmann deren Umfang verläßt.
ZO
Leerseite
Claims (10)
1.) Ein Kurvenring für eine Flügelpumpe, die einen
Läufer aufweist, der eine Vielzahl von Flügeln zur
Zusammenwirkung mit der konturierten Innenwand des
Kuivenringes trägt, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
Läufer aufweist, der eine Vielzahl von Flügeln zur
Zusammenwirkung mit der konturierten Innenwand des
Kuivenringes trägt, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- ein inneres Ringteil (18a), welches die konturierte Innenwand aufweist, die eine konturierte Bohrung
zur drehbaren Aufnahme des Läufers (12) in ihrem
Inneren begrenzt, wobei das innere Ringteil aus
zur drehbaren Aufnahme des Läufers (12) in ihrem
Inneren begrenzt, wobei das innere Ringteil aus
όZ IZOOO
einem ersten Material hergestellt ist, welches gegenüber Abnutzung hochbeständig ist und eine
Vorkehrung für gute Schmierung bildet, und ein äußeres Ringteil (18b) zur Aufnahme des
inneren Ringteiles in seinem Inneren, wobei das
äußere Ringteil aus einem zweiten Material hergestellt ist, durch welches Arbeitsströmungsmittel
nicht hindurchdringen kann.
2. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das erste Material, welches
das innere Ringteil (18a) bildet, eine gesinterte Legierung umfaßt.
3. Kurvenring nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Material, welches das äußere Ringteil (18b) bildet, Kunststoff in Form eines Forn- bzw. Gußteiles
umfaßt.
4. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das zweite Material eine
Zinklegierung in Form eines Gesenkgußstücks umfaßt.
5 5. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das zweite Material Aluminium
in Form eines Gesenkgußstücks umfaßt.
6. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
, zeichnet, daß das zweite Material Aluminium
in Form eines Gußteils umfaßt.
7. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß das zweite Material Stahl in
321285ο
Form eines Bleches umfaßt, aus welchem das zweite Ringteil (18b) ausgestanzt ist.
8. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennzeichnet, daß das zweite Material eine gesinterte Fe-C-Legierung umfaßt.
9. Kurvenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Material
gesintertes Aluminium umfaßt.
10. Kurvenring nach Anspruch 1, ferner g e k e η η zeichnet durch einen Öldichtungssitz in
Aussparungen am äußeren Ringteil (18b), was das Arbeitsströmungsmittel daran hindert, zwischen
dem inneren und äußeren Ringteil (18a, 18b) hindurchzulecken.
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