DE3828274A1 - Hydraulikpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hydraulikpumpe gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine
Hydraulikpumpe für Hydraulikanlagen, etwa für Brems
steuereinrichtungen in hydraulischen Bremssystemen.
Da im allgemeinen eine Hydraulikpumpe als Druckquelle
für Hydrauliksysteme verwendet wird, wird überlicher
weise eine Verdrängerpumpe eingesetzt, bei der die
Ausstoßmenge, die bestimmt wird durch die Anzahl der
Umdrehungen der Pumpe, unabhängig vom Ladedruck kon
stant ist.
Derartige Verdrängerpumpen lassen sich grob in zwei
Gruppen unterteilen, nämlich Rotationspumpen, die auf
dem Zusammenwirken von Zahnrädern oder Schrauben
beruhen, und Kolbenpumpen oder Plunger-Pumpen, die
eine Ölmenge ausstoßen, die dem Volumen der Bewegung
des Plungers oder Kolbens entspricht. Von diesen
Pumpen wird eine Rotationspumpe und insbesondere eine
Zahnradpumpe für verschiedene Zwecke bei Fahrzeugen
etc. in großem Umfang eingesetzt, da sie einfach aufge
baut und preiswert ist. Eine Plunger-Pumpe wird ver
wendet für Flugzeuge, Fahrzeuge etc., da sie die
Erzeugung sehr hoher Drücke bis hin zu mehreren
Tausend Bar ermöglicht und im gesamten Bereich zwischen
niedrigen und hohen Drehzahlen ausgezeichnet arbeitet.
Wenn in der Hydraulikanlage kein Verteiler in Verbin
dung mit einer derartigen Plunger-Pumpe verwendet
wird, erfolgt die Ansaugsteuerung üblicherweise durch
die Pumpe selbst mit Hilfe von Rückschlagventilen oder
nach dem Zwangshubprinzip.
Eine Pumpe dieser Art, die mit Rückschlagventilen ausge
stattet ist, ist in Fig. 3A und B gezeigt, auf die
bereits hier Bezug genommen werden soll. Eine Hauptfeder
29 liegt zwischen einem Zylinder 7′ und einem Plunger 25′,
so daß ein Ende des Plungers 25′, der aus dem Zylinder 7′
herausragt, stets gegen die Umfangsfläche eines sich
drehenden, exzentrischen Nockens 24 vorgespannt ist.
Aufgrund der Wirkung der Hauptfeder 29 und des exzentri
schen Nockens 24 wird der Plunger 25′ in dem Zylinder 7′
hin- und herbewegt.
Innerhalb des Zylinders 7′ befindet sich eine Zylinder
kammer 8. Eine in den Zylinder 7′ eintretende Ansaug
öffnung 13 tritt in die Zylinderkammer 8 ein. Die Ansaug
kammer ist mit einem nicht gezeigten Behälter verbunden.
Gegen die Ansaugöffnung 13 wird eine Kugel 31 mit Hilfe
einer Feder 30 angedrückt, die sich innerhalb der Zylin
derkammer 8 befindet. Wenn daher der Plunger 25′ in
Richtung des exzentrischen Nockens 24 durch Drehung des
Nockens verschoben wird, bewegt sich die Kugel 31 auf
grund der Druckdifferenz zwischen der Innenseite der
Zylinderkammer 8 und der Innenseite des Behälters im
Sinne einer Öffnung der Ansaugöffnung 13, so daß Öl in
die Zylinderkammer 8 in Richtung der in Fig. 3A gezeigten
Pfeile eintreten kann. In dem Zylinder 7′ befindet sich
weiterhin eine Ausstoßöffnung 9, die mit der Zylinder
kammer in Verbindung steht und andererseits mit einem
nicht gezeigten Speicher über einen Kanal 10 verbunden ist.
Gegen die Ausstoßöffnung 9 wird eine Kugel 12 mit Hilfe
einer Feder 11 angedrückt, die sich auf der Seite des
Kanals 10 befindet. Die Ausstoßöffnung 9 wird daher
geschlossen während des Ansaughubes, und wenn der Plunger
25′ in Richtung der Zylinderkammer 8 durch die Drehung
des exzentrischen Nockens 24 verschoben wird, bewegt sich
die Kugel 12 aufgrund der Druckdifferenz zwischen der
Zylinderkammer 8 und dem Kanal 10 nach außen, so daß das
Öl in der Zylinderkammer 8 in Richtung der in Fig. 3B
gezeigten Pfeile ausgestoßen wird. Bei diesem Ausstoß
vorgang liegt die Kugel 31 auf der Saugseite gegen die
Ansaugöffnung 13 an, so daß das Öl nicht zu dem Behälter
zurückkehren kann.
Eine Plunger-Pumpe, die nach dem erwähnten Zwangshub
system arbeitet, ist in Fig. 4 gezeigt. Öl, das in eine
Zylinderkammer 8 von der Außenseite des Zylinders 7
durch Anheben eines Kolbens 32 eingetreten ist, wird
beim Absinken des Kolbens 32 durch eine Ausstoßöffnung
9 ausgestoßen. Bei dieser Form der Pumpe ist ein Rück
schlagventil nicht vorgesehen. Der Kolben wird durch
einen exzentrischen Nocken 24 angehoben und abgesenkt,
der auf der Welle 2 eines Motors 1 fest angebracht ist.
Bei derartigen Pumpen ist ein Verteiler nicht notwendig,
wie es oben angegeben wurde. Bei einer Pumpe mit Rück
schlagventilen ist jedoch eine kräftige Hauptfeder 29
erforderlich aufgrund des Schließdruckes der Ventile.
Auf diese Weise benötigt der Motor des exzentrischen
Nockens eine hohe Leistung, so daß das System unwirt
schaftlich arbeitet. Bei Pumpen mit Zwangshub ergibt
sich eine komplizierte Konstruktion und unbequeme Hand
habung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe der
eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach aufge
baut ist und weder einen Verteiler noch ein Ansaug-
Rückschlagventil benötigt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise aufgeschnittene Seiten
ansicht eines Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 ist ein Querschnitt eines anderen Aus
führungsbeispiels;
Fig. 3A und 3B und 4 sind Schnitte herkömmlicher Ausführungen.
Fig. 1 zeigt einen zylindrischen Nocken 4, der zusammen mit
der Welle 2 eines Motors 1 drehbar ist und auf dessen
innerem Umfang eine Nockenfläche 3 ausgebildet ist. Ein
Zylinder 7, der innerhalb des Nockens 4 liegt, ist ver
bunden mit einem Motorgehäuse 6. Der Nocken 4 ist mit Hilfe
von Lagern 5 auf dem Zylinder drehbar gelagert. Innerhalb
des Zylinders 7 befindet sich eine Zylinderkammer 8, die
an einem Ende in Richtung senkrecht zur Achse der Welle 2
offen und am anderen Ende geschlossen ist. Eine Ausstoß
öffnung 9 ist in der Seitenfläche auf der geschlossenen
Seite der Zylinderkammer 8 ausgebildet, und ein Kanal 10
steht mit der Ausstoßöffnung 9 und einem nicht gezeigten
Speicher in Verbindung. Der Kanal 10 ist innerhalb des
Zylinders 7 ausgebildet. Ein Ausstoß-Ventil umfaßt eine
Kugel 12, die gegen die Ausstoßöffnung 9 mit Hilfe einer
Feder 11 angedrückt wird, die sich innerhalb des Kanals 10
befindet.
Andererseits befindet sich in der Seitenfläche des
Zylinders 7 auf der offenen Seite der Zylinderkammer 8
eine Ansaugöffnung 13, die mit einem nicht gezeigten
Behälter über eine Saugleitung 14 in Verbindung steht.
In dem Zylinder 7 befindet sich weiterhin eine Feder 16,
deren eines Ende auf der Seite des geschlossenen Endes
der Zylinderkammer befestigt ist und deren anderes Ende
durch einen Federteller 15 abgestützt wird, der auf der
Seite des offenen Endes der Zylinderkammer vorgesehen ist.
Eine Ansaug-Stange 17 erstreckt sich zusammenhängend von
dem Federteller 15 in Richtung des offenen Endes der
Zylinderkammer. Die Spitze der Ansaug-Stange 17 gleited
auf der Nockenfläche 3 des zylindrischen Nockens 4 über
eine Kugel 18, die hin- und hergehend in dem Zylinder 7
angeordnet ist. Zwischen der Kugel 18 und dem Federteller
15 befindet sich ein zylindrischer Kolben 19, dessen
äußere Umfangsfläche gleitend in dem Zylinder 7 geführt
ist und der die Ansaug-Stange 17 umgibt. Der Kolben 19
weist eine solche Länge auf, daß ein geringer Abstand
zwischen dem Kolben 19 und der Kugel 18 entsteht, wenn
die Spitze der Ansaug-Stange 19 die Kugel 18 berührt.
Eine Stirnfläche des Kolbens 19 ist konkav und im wesent
lichen entsprechend der Krümmung der Oberfläche der
Kugel 18 ausgebildet, so daß ein fluiddichter Abschluß
entsteht, wenn der Kolben 19 in enger Berührung mit der
Kugel 18 steht. Der Kolben 19 besteht aus einem inneren
Kolben 20 aus Kunststoff in einem Bereich, in dem enge
Berührung mit der Kugel 18 stattfindet, und einem äußeren
Kolben 21 aus Stahl im Bereich der Gleitbewegung in dem
Zylinder, d.h. auf dem äußeren Umfang. Im übrigen ist ein
Ende des inneren Kunststoff-Kolbens 20 mit einem Dicht
bereich 20 a versehen, der in enger Berührung mit der
inneren Wand 7 a der Zylinderkammer steht.
Die Ansaugöffnung 13 befindet sich in einer solchen
Position, daß sie stets im Bereich zwischen der Berührungs
position zwischen der Kugel 18 und der inneren Wand 7 a
des Zylinders und der Gleitfläche des zylindrischen
Kolbens 19 auf der inneren Wand 7 a liegt, und zwar auch
dann, wenn die Kugel 18 aufgrund der Bewegung des
zylindrischen Nockens 4 tiefer in den Zylinder 7 eintritt.
Wenn der Motor 1 eingeschaltet wird, dreht sich der
zylindrische Nocken 4, und die Kugel 18 bewegt sich
innerhalb des Zylinders 7 hin und her. Die Kugel 18 steht
in enger Berührung mit dem inneren Kolben 20 und schließt
die Zylinderkammer 8, wenn sie sich in Richtung des
geschlossenen Endes der Zylinderkammer 8 bewegt, und das
Ausstoß-Ventil wird aufgrund des Druckes innerhalb der
Zylinderkammer geöffnet, der durch Eindrücken der Kugel 18
in die Zylinderkammer entsteht, so daß Öl ausgestoßen
wird. Wenn die Kugel 18 die innere Endstellung erreicht
hat, wird sie durch den zylindrischen Nocken 4 freigege
ben, so daß sie durch die Feder 16 nach außen gedrückt
wird und ein geringer Abstand zwischen dem zylindrischen
Kolben 19 und der Kolben 18 entsteht. Anschließend
drückt die Feder 16 den zylindrischen Kolben 19 zusammen
mit der Kugel 18 über den Federteller 15 nach außen. Dabei
bleibt der Abstand zwischen der Kugel und dem zylindrischen
Kolben konstant, so daß Öl in die Zylinderkammer 8 über
die Ansaugöffnung 13 und aufgrund dieses Abstandes ein
treten kann. Bei einer derartigen Pumpe ergibt sich keine
hermetische Abdichtung, da die Kugel 18 mit der inneren
Wand 7 a der Zylinderkammer nur in Punkt- bzw. Linien
berührung steht. Öl tritt daher in die Nockenkammer 22
aus. Die Saugleitung 14 und die Nockenkammer 22 sind
daher durch eine Verbindungsbohrung 23 verbunden, über
die die Nockenkammer 22 mit Öl gefüllt wird.
Gemäß Fig. 2 liegt ein Ende eines Plungers 25 auf der
Seite der Zylinderkammer 8. Der Kolben wird in dem
Zylinder 7 hin- und herbewegt und berührt die äußere
Umfangsfläche 24 a eines exzentrischen Nockens 24, der mit
der Welle eines nicht gezeigten Motors verbunden ist.
Auf dem Plunger 25 ist eine Kugelfläche ausgebildet, und
die Zylinderkammer 8 wird dicht abgeschlossen durch
Berührung der Kugelfläche mit einer konkaven Fläche an
einem Ende eines inneren Kunststoff-Kolbens 20, der
innerhalb eines zylindrischen Kolbens 19 liegt, der in
dem Zylinder 7 gleitend verschiebbar ist. Der dichte
Abschluß erfolgt, wenn der Plunger 25 in die Zylinder
kammer 8 hineingedrückt wird. Bei weiterem Einschieben
des Plungers 25 in die Zylinderkammer 8 wird das Öl in
der Zylinderkammer durch die Ausstoßöffnung 9 ausge
stoßen, so daß der Druck auf einen nicht gezeigten
Speicher über ein Rückschlag-Ventil 26 in dem Auslaß-
Kanal 10 übertragen wird. Eine Stange 27 ist an den
Plunger 25 angeformt und erstreckt sich durch die innere
Bohrung des zylindrischen Kolbens 19. Die Stange berührt
einen Federteller 15, der zwischen dem Kolben 19 und dem
geschlossenen Ende der Zylinderkammer liegt und der in
Richtung des offenen Endes der Zylinderkammer bzw. des
Kolbens 19 mit Hilfe einer Feder vorgespannt wird.
Wenn sich der exzentrische Nocken 24 in Richtung des an
gegebenen Pfeiles um die Drehachse A gemäß Fig. 2
dreht, wird der Plunger 25 aufgrund der Kraft der
Feder 16 herausgeschoben, so daß die einander berührenden
Flächen, nämlich die kugelige Fläche des Plungers 25 und
diejenige des inneren Kolbens 20, getrennt werden und
einen Abstand bilden.
Anschließend werden der Federteller 15 und der Plunger 25
gemeinsam hinausgeschoben, und zugleich berührt der
Federteller 15 den zylindrischen Kolben 19, so daß auch
dieser hinausgeschoben wird, während der erwähnte
Abstand beibehalten wird, bis sich der exzentrische
Nocken 24 um 180° gedreht hat. Zu diesem Zeitpunkt
strömt aufgrund des Abstandes, der eine Verbindung zu
der Ansaugöffnung 13 und damit dem nicht gezeigten
Behälter schafft, zusätzliches Öl in die Zylinderkammer 8.
Bei einer derartigen Pumpe tritt das in der Zylinder
kammer 8 befindliche Öl nicht in die Nockenkammer 22
aus, so daß Wartung und Reparatur gegenüber der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 erleichtert sind, da eine
Dichtung 28 auf der äußeren Umfangsfläche des Plungers 25
vorgesehen ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß
der zylindrische Kolben, der Federteller und der Plunger
unabhängig voneinander sind. Daher wird zum Zeitpunkt
des Ausstoßes zunächst der Federteller und sodann der
zylindrische Kolben in enger Berührung mit dem bewegten
Plunger verschoben, so daß das Fluid in der Zylinderkammer
nicht zur Saugseite zurückkehrt und das Ausstoß-Ventil
öffnet und ausgestoßen wird. Andererseits wird beim Saug
hub durch die Feder und den Federteller zunächst der
Plunger zurückgeschoben, wenn der Druck des Nockens fort
fällt, so daß die enge Berührung zwischen dem zylindri
schen Kolben und dem Plunger aufgehoben und ein geringer
Abstand gebildet wird. Dieser Abstand schafft eine
Verbindung zwischen der Zylinderkammer und der Saugseite.
Erst sodann wird der Plunger mit Hilfe der Feder unter
Beibehaltung des Abstandes zwischen Plunger und zylindri
schem Kolben weitergeschoben, so daß Fluid in die
Zylinderkammer eintreten kann.
Der zylindrische Kolben, der Federteller und der Plunger
wirken als Ansaug-Ventil und ermöglichen einen einfachen
Aufbau.
Aufgrund der Form des Plungers kann die enge Berührung
mit einer Endfläche des zylindrischen Kolbens dadurch
verbessert werden, daß eine Seite des zylindrischen
Kolbens konvex oder kugelig ausgebildet wird. Auf diese
Weise wird ein Austritt von Fluid verhindert.
Ein Rückschlag-Ventil ist auf der Saugseite bei der
erfindungsgemäßen Konstruktion nicht notwendig, da dieses
Ventil gewissermaßen durch die Pumpe selbst gebildet
wird, so daß die Pumpe geringe Abmessungen aufweisen und
kostengünstig hergestellt werden kann.
Claims (11)
1. Hydraulikpumpe mit einem Zylinder (7), einer
Zylinderkammer (8) in dem Zylinder, einer Ansaugöff
nung (13) zur Einleitung von Öl in die Zylinderkammer
(8) und einer Ausstoßöffnung (9) zum Ausstoßen von Öl
aus der Zylinderkammer, einem Nocken (4, 24), der mit
der Welle eines Motors (1) drehbar ist, und einem
durch den Nocken in der Zylinderkammer verschiebbaren
Plunger (17, 18, 25), gekennzeichnet durch
einen gleitend in der Zylinderkammer (8) verschiebbaren
zylindrischen Kolben (19) mit einer beim Einschieben
des Plungers (17, 18, 25) mit diesem zusammenwirkenden
Dichtfläche zur Unterbrechung der Verbindung zwischen
der Zylinderkammer (8) und der Ansaugöffnung (13), und
ein Ventil (12, 11, 26) in Verbindung mit der Ausstoß
öffnung (9), das bei weiterem Einschieben des Plungers
(17, 18, 25) nach Zusammentreffen der Dichtflächen und
entsprechender Druckerhöhung in der Zylinderkammer (8)
zum Ausstoßen von Öl öffnet.
2. Hydraulikpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Nocken (4)
zylindrisch ausgebildet ist und eine Nockenfläche (3)
auf dem inneren Umfang aufweist, und daß der Plunger
(17, 18) in der Zylinderkammer durch Zusammenwirken mit
der Nockenfläche (3) des Nockens (4) verschiebbar ist.
3. Hydraulikpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem
Plunger (17, 18, 25) zusammenwirkende Dichtfläche des
zylindrischen Kolbens (19) und die entsprechende
Dichtfläche des Plungers (17, 18, 25) konkav oder kugelig
ausgebildet und mit dem selben Krümmungsradius oder
der selben Neigung versehen sind.
4. Hydraulikpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger
(17, 18) eine Kugel (18) umfaßt.
5. Hydraulikpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Kolben (19) einen inneren Kolben (20) aus
Kunststoff und einen äußeren Kolben (21) aus Stahl
umfaßt und daß die Dichtfläche an dem inneren Kolben
ausgebildet ist.
6. Hydraulikpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine Feder (16),
die den beweglichen Plunger (17, 18; 25) gegen die Nocken
fläche (3, 24 a) des Nockens (4, 24) vorspannt.
7. Hydraulikpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (16) den Plunger (17,
18, 25) über einen Federteller (15) und eine mit diesem
zusammenwirkende Stange (17, 27) gegen die Nockenfläche
vorspannt.
8. Hydraulikpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Plunger (25) eine Stange (27) aufweist, die sich durch
das Innere des zylindrischen Kolbens (19) erstreckt,
und daß die Feder (16) den Plunger (25) gegen die
Nockenfläche (24 a) des Nockens (24) über den Feder
teller (15) und die Stange (27) vorspannt.
9. Hydraulikpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (24) ein exzentrischer Nocken ist, und
daß der Plunger mit der inneren oder äußeren Nocken
fläche (3, 24 a) in Berührung steht.
10. Hydraulikpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Plunger aus einer Stange (17) und einer Kugel (18)
besteht, und daß die Dichtfläche an der Kugel ausge
bildet ist.
11. Hydraulikpumpe nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtfläche eine
an dem Plunger (25) ausgebildete kugelige Fläche ist.
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