DE19953168A1 - Drehkolbenmaschine - Google Patents
DrehkolbenmaschineInfo
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Abstract
Bei einer Drehkolbenmaschine mit einem Gehäuse (10) und einem Kolben (12), der in einem Hohlraum des Gehäuses (10) drehbar angeordnet und mit einer das Gehäuse durchsetzenden Welle (18) drehfest verbunden ist, wobei in dem Gehäuse (10) jeweils mindestens ein Einlaß- und ein Auslaßkanal zum Zuführen bzw. Abführen eines Arbeitsfluids zu bzw. aus dem Hohlraum ausgebildet sind, hat der Hohlraum einen Abschnitt in Form eines zur Welle (18) koaxialen zylindrischen Ringraumes, wobei der Kolben (12) als Ringkolben in Form eines zylindrischen Rohrabschnittes ausgebildet ist, der in den Ringraum des Gehäuses (10) eingreift und in diesem axial verschiebbar geführt ist, die einander zugekehrten Endflächen (20, 26) des Ringraumes und des Ringkolbens (12) als stetige Wellenflächen mit achsparallel gerichteter Amplitude ausgebildet sind und wobei die Einlaß- und Auslaßöffnungen innerhalb eines axialen Bereiches der Ringraummantelfläche liegen, der durch den maximalen axialen Abstand der Wellentäler der einander zugewandten Endflächen (20, 26) bestimmt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenmaschine mit einem Gehäuse und einem
Kolben, der in einem Hohlraum des Gehäuses drehbar angeordnet und mit einer
das Gehäuse durchsetzenden Welle drehfest verbunden ist, wobei in dem
Gehäuse jeweils mindestens ein Einlaß- und Auslaßkanal zum Zuführen bzw.
Abführen eines Arbeitsfluides zu bzw. aus dem Hohlraum ausgebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehkolbenmaschine der
eingangs genannten Art anzugeben, die einfach im Aufbau ist und bei der die
Einlaß- und Auslaßöffnungen für das Arbeitsfluid auf einfache Weise gesteuert
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hohlraum einen
Abschnitt in Form eines zur Welle koaxialen zylindrischen Ringraumes hat, daß
der Kolben als Ringkolben in Form eines zylindrischen Rohrabschnittes
ausgebildet ist, der in den Ringraum des Gehäuses eingreift und in diesem sowie
an der Welle axial verschiebbar geführt ist, und daß die einander zugekehrten
Endflächen des Ringraumes und des Ringkolbens als stetige Wellenflächen mit
achsparallel gerichteter Amplitude ausgebildet sind, wobei die Einlaß- und
Auslaßöffnungen innerhalb eines axialen Bereiches der Ringraummantelfläche
liegen, der durch den maximalen axialen Abstand der Wellentäler der einander
zugekehrten Endflächen bestimmt wird.
Die erfindungsgemäße Drehkolbenmaschine kann als Pumpe oder, sofern die
Wellenflächen des Ringraumes und des Ringkolbens mit mindestens zwei
Wellenbergen und Wellentälern auf 360° des Umfanges ausgebildet sind, auch
als Motor betrieben werden. In der Regel wird die Maschine so ausgebildet sein,
daß das Gehäuse feststeht und der Kolben mit der Welle umläuft. Prinzipiell ist
jedoch auch die entgegengesetzte Anordnung möglich, bei welcher sich das
Gehäuse gegenüber dem nichtrotierenden Kolben dreht. Jedoch sind hier die
Anschlüsse für die Zufuhr und die Abfuhr des Arbeitsfluides komplizierter. Der
Kolben kann dabei auf der Welle axial verschiebbar gelagert sein oder starr mit
der Welle verbunden sein, die ihrerseits axial verschiebbar in dem Gehäuse
gelagert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird der Arbeitsraum der
Drehkolbenmaschine durch die variablen Hohlräume zwischen den aneinander
gleitenden Endflächen des Ringraumes und des Ringkolben gebildet. Dabei
vergrößert oder verkleinert sich der jeweilige Hohlraum sowohl durch die Drehung
als auch die axiale Hubbewegung des Kolbens gegenüber dem Gehäuse. Die
Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung können in der Mantelfläche des Ringraumes
so angeordnet werden, daß sie zyklisch durch die Kolbenwand freigegeben und
wieder geschlossen werden, um im Falle einer Pumpe beispielsweise ein
Arbeitsfluid anzusaugen und wieder auszustoßen oder im Falle eines Motors ein
Treibstoffgemisch anzusaugen, zu verdichten und anschließend die
Verbrennungsgase wieder auszustoßen.
Da der Ringkolben bezüglich seiner Drehachse rotationssymmetrisch ausgebildet
ist, erhält man einen völlig ruhigen Lauf des Kolbens. Das gleiche würde für ein
rotierendes Gehäuse gelten. Es treten keine wesentlichen Dichtungsprobleme auf.
Ventile sind für das Öffnen und Schließen der Einlaß- und Auslaßöffnungen nicht
erforderlich.
Vorzugsweise sind die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung jeweils so
angeordnet, daß eine der Öffnungen in Umfangsrichtung vor und die andere
hinter einem Wellenberg der Endfläche des Ringraumes liegt. Bei Ausbildung der
Drehkolbenmaschine als Motor sind auf dem Umfang von 360° eine Einlaßöffnung
und eine Auslaßöffnung vorgesehen. Bei Ausbildung der Drehkolbenmaschine als
Pumpe sind vorzugsweise jeweils zwei Einlaßöffnungen und zwei
Auslaßöffnungen vorgesehen.
Eine der Endflächen kann zumindest annähernd sinusförmig ausgebildet sein. Die
andere wird vorzugsweise so gewählt, daß eine möglichst gleichförmige axiale
Bewegung des Kolbens während einer Umdrehung erreicht wird und keine
ruckartigen oder extremen Beschleunigungen des Kolbens in axialer Richtung
auftreten.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird der Kolben beispielsweise
durch eine Feder in axialer Richtung so vorgespannt, daß seine Endfläche stets
an der Endfläche des zugehörigen Ringraumes anliegt. Die Kraft, mit der die
Flächen gegeneinander gedrückt werden, kann auch durch den Fluiddruck im
Ringraum geregelt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwei Ringraum-/
Ringkolbenanordnungen der vorstehend genannten Art koaxial zueinander so
angeordnet, daß die beiden auf derselben Welle angeordneten Kolben sich
gemeinsam zwischen den Endflächen der beiden Ringräume bewegen.
Beispielsweise können die beiden Kolben zu einem einstückigen Doppelkolben
vereinigt sein. Dabei sind die beiden Endflächen des Hohlraumes oder der beiden
miteinander vereinigten Ringräume so zueinander angeordnet, daß die Maxima
und Minima ihrer Wellenflächen jeweils auf denselben Erzeugenden der
zylindrischen Mantelfläche des Hohlraumes liegen. Dadurch läßt sich
sicherstellen, daß die beiden Endflächen des rotierenden Ringkolbens stets an
beiden Endflächen des Hohlraums gleichzeitig gleiten, wenn der Kolben rotiert.
Die folgende Beschreibung erläutert in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen die Endung anhand von Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische, teilweise aufgebrochene
Darstellung einer ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Drehkolbenmaschine mit einer
Kolben/Ringraumanordnung,
Fig. 2 einen die Achse enthaltenden Schnitt durch das Gehäuse
der in Fig. 1 dargestellten Anordnung,
Fig. 3 eine schematische perspektivische, teilweise aufgebrochene
Darstellung einer Drehkolbenmaschine mit einem
Doppelkolben,
Fig. 4 einen schematischen, die Achse enthaltenden Schnitt durch
die Doppelkolbenanordnung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 bis 10 jeweils eine Abwicklungsdarstellung der aneinander
gleitenden Endflächen des Gehäusehohlraumes und des
Doppelkolbens einer als Motor arbeitenden
Doppelkolbenmaschine gemäß den Fig. 3 und 4 und
Fig. 11 bis 16 den Fig. 5 bis 10 entsprechende Darstellungen einer
Drehkolbenmaschine, die als Pumpe betrieben wird.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Drehkolbenmaschine umfaßt ein
zylindrisches Gehäuse 10 und einen in Form eines Rohrabschnittes ausgebildeten
Ringkolben 12, der in einem ringförmigen Hohlraum 14 des zylindrischen
Gehäuses 10 drehbar und axial verschiebbar geführt ist. Der Kolben ist über einen
radialen Boden, der in Fig. 1 gestrichelt angedeutet und mit 16 bezeichnet ist
oder über radiale Speichen mit einer Welle 18 drehfest, aber axial auf der Welle
18 verschiebbar verbunden, welche das Gehäuse 10 durchsetzt. Eine solche eine
axiale Verschiebung ermöglichende drehfeste Verbindung kann beispielsweise
über eine Keilverzahnung erfolgen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Der Ringraum 14 hat eine ringförmige Endfläche 20, die einen geradlinigen oder
gekrümmten Querschnitt haben kann und die in Umfangsrichtung wellenförmig
verläuft mit achsparallel gerichteter Wellenamplitude. Wie man in den Fig. 5
bis 10 erkennt, ist die Wellenlinie annähernd sinusförmig und hat in dem
dargestellten Beispiel zwei Wellenberge oder Maxima 22 sowie zwei Wellentäler
oder Minima 24.
Die der Endfläche 20 des Ringraumes 14 zugewandte Stirn- oder Endfläche 26
des Ringkolbens 12 ist ebenfalls wellenlinienförmig ausgebildet, wie dies in der
Fig. 1 zu erkennen ist. Auch diese Endfläche hat zwei Maxima oder Wellenberge
28 und zwei Wellentäler 30 (Fig. 5 bis 10). Diese Wellenlinie ist jedoch so
ausgebildet, daß die in Umfangsrichtung gemessene Halbwertsbreite eines
Wellenberges, d. h. die Breite des Wellenberges in der axialen Mitte zwischen
einem Wellenminimum und einem Wellenmaximum geringer als die
Halbwertsbreite eines Wellentales ist. Die Anordnung könnte auch insofern
umgekehrt gewählt sein, als die Endfläche 26 des Ringkolbens sinusförmig
gewählt ist und die Endfläche 20 des Ringraumes 14 schmalere Wellenberge und
breitere Wellentäler hat.
In Fig. 2 ist ferner in dem Gehäuse 10 einer der Einlaß- und Auslaßkanäle 32 zu
erkennen, der an der inneren Begrenzungswand des Ringraumes 14 endet und
zum Zuführen oder Abführen eines Arbeitsfluides zu dem Ringraum 14 dient, wie
dies anhand der Fig. 5 bis 16 noch näher erläutert wird.
Der Kolben 12 wird durch eine koaxial zur Welle 18 angeordnete Schraubenfeder
34 gegen die Endfläche 20 des Ringraumes 14 gespannt. Anstelle der
Schraubenfeder kann auch ehe Tellerfeder verwendet werden, die gleichzeitig
dazu dienen kann, den Kolben drehfest mit der Welle zu verbinden. Mit der
Tellerfeder wird die axiale Baulänge verkürzt.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Drehkolbenmaschine sind zwei
Kolben/Gehäuseanordnungen der in Fig. 1 dargestellten Art koaxial zueinander
angeordnet, wobei die Feder 34 entfällt. Die beiden Kolben sind zu einem
einzigen Doppelkolben vereinigt, wobei in den Figuren gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet sind.
Die Anordnung der Endflächen 20 der Ringräume 14 ist so gewählt, daß die
Maxima und Minima der beiden Endflächen 20 jeweils auf einer gemeinsamen
Erzeugenden der zylindrischen Ringräume 14 liegen, wie dies auch die Fig. 5
bis 16 zeigen.
Die Endflächen 26 des Doppelkolbens 12 dagegen sind so geformt, daß das
Maximum oder der Wellenberg 28 der einen Endfläche mit einem Minimum oder
dem Wellental 30 der entgegengesetzten Endfläche gemeinsam auf einer
Erzeugenden des zylindrischen Ringkolbens 12 liegt.
Die Fig. 5 bis 10 betreffen eine als Motor betriebene Drehkolbenmaschine der
in den Fig. 3 und 4 beschriebenen Art, wobei die funktionalen Erläuterungen
hierzu aber ebenso für die Maschine gemäß den Fig. 1 und 2 gelten. Pro
Zylinder sind auf einem Umfang von 360° je eine Einlaßöffnung 36 und eine
Auslaßöffnung 38 vorgesehen und zwar so, daß bezogen auf die in Richtung des
Pfeiles A weisende Umlaufrichtung des Kolbens 12 die Auslaßöffnung 38 vor
einem Wellenberg 22 und die Einlaßöffnung 36 nach dem Wellenberg 22 liegt.
Fig. 5 zeigt den Kolben 12 im oberen Totpunkt. Dabei sind zwischen der oberen
Endfläche 20 des Ringraumes 14 und der oberen Endfläche 26 des Kolbens 12
vier voneinander getrennte Hohlräume gebildet. Der zwischen 90° und 180°
liegende Hohlraum enthält ein maximal verdichtetes Gemisch zum Zündzeitpunkt.
Aus dem zwischen 180° und 270° liegenden Hohlraum wurden die
Verbrennungsgase ausgestoßen. Die Auslaßöffnung 38 wurde geschlossen. Bei
einer Drehung des Kolbens 12 in Richtung des Pfeiles A wird die Einlaßöffnung 36
allmählich geöffnet, so daß in den zwischen 270° und 360° liegenden Hohlraum
Gemisch angesaugt wird. In der unteren Hälfte dagegen hat der in Umlaufrichtung
zwischen 270° und 90° gemessene Verbrennungsraum seine maximale
Ausdehnung erreicht. Die Auslaßöffnung 38 ist offen. Der Kolben 12 befindet sich
bezüglich der unteren Endfläche 20 in seinem unteren Totpunkt und der
Ausschub der Verbrennungsgase aus dem Brennraum beginnt. In dem zweiten
zwischen 90° und 270° liegenden Hohlraum wurde Gemisch angesaugt, das nun
bei sich weiter drehendem Kolben verdichtet wird.
Fig. 6 zeigt die vorstehend angedeuteten Vorgänge bei einer Drehung des
Kolbens 12 in Richtung des Pfeiles A relativ zu dem feststehenden Gehäuse 10.
Die obere Einlaßöffnung 36 ist nun offen, so daß Gemisch angesaugt werden
kann. Die Auslaßöffnung 38 ist geschlossen. Der Brennraum vergrößert sich mit
den sich ausdehnenden Verbrennungsgasen. Im unteren Teil ist der Auslaßkanal
vollständig geöffnet, so daß die Brenngase ausgeschoben werden können, .
während die Einlaßöffnung geschlossen ist und somit eine Verdichtung in dem
angegebenen Bereich ermöglicht. Die Fig. 8 zeigt die zu der Fig. 5 inverse
Stellung, d. h. der Kolben 12 befindet sich bezüglich der oberen Endfläche 20 des
Ringraumes 14 in seiner unteren Totpunktstellung und bezüglich der unteren
Endfläche 20 des Ringraumes 14 in seiner oberen Totpunktstellung. An die Fig.
10 schließt sich dann wieder der in Fig. 5 dargestellte Zustand an, in dem der
Kolben 12 eine Umdrehung relativ zum Gehäuse und damit die vier Takte,
nämlich Ansaugen, Verdichten, Verbrennen und Ausstoßen des Motors
ausgeführt hat.
Man erkennt, daß die Steuerung der Einlaß- und Auslaßöffnungen vollständig
ohne Ventile allein durch den Kolben selbst möglich ist und daß außer dem
rotierenden und axial oszillierenden Kolben sowie der Welle keine weiteren
beweglichen Teile erforderlich sind. Insbesondere werden keine beweglichen
Dichtungselemente benötigt. Da der Kolben völlig symmetrisch aufgebaut ist, tritt
auch keine Unwucht auf, welche die Lager oder die Welle beanspruchen würde.
Die Fig. 11 bis 16 zeigen die gleichen Phasen für eine als Pumpe
ausgebildete Drehkolbenmaschine. Da es hier nur zwei Takte pro Arbeitshub gibt,
nämlich Ansaugen und Ausstoßen, können zwei Paare von Einlaßöffnung 36
(Saugleitung) und Auslaßöffnung 38 (Druckleitung) vorgesehen sein. Im übrigen
ist die Arbeitsweise der beiden Kolben/Ringraumanordnungen wieder in der
gleichen Weise um 180° gegeneinander versetzt, wie dies bereits bei dem Motor
gemäß den Fig. 5 bis 10 beschrieben wurde.
Claims (11)
1. Drehkolbenmaschine mit einem Gehäuse (10) und einem Kolben (12), der
in einem Hohlraum des Gehäuses (10) drehbar angeordnet und mit einer
das Gehäuse durchsetzenden Welle (18) drehfest verbunden ist, wobei in
dem Gehäuse (10) jeweils mindestens ein Einlaß- und ein Auslaßkanal (32)
zum Zuführen bzw. Abführen eines Arbeitsfluides zu bzw. aus dem
Hohlraum ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum
einen Abschnitt in Form eines zur Welle (18) koaxialen zylindrischen
Ringraumes (14) hat, daß der Kolben (12) als Ringkolben in Form eines
zylindrischen Rohrabschnittes ausgebildet ist, der in den Ringraum (14) des
Gehäuses (10) eingreift und in diesem axial verschiebbar geführt ist und
daß die einander zugekehrten Endflächen (20, 26) des Ringraumes (14)
und des Ringkolbens (12) als stetige Wellenflächen mit achsparallel
gerichteter Amplitude - ausgebildet sind, wobei die Einlaß- und
Auslaßöffnungen (36, 38) innerhalb eines axialen Bereiches der
Ringraummantelfläche liegen, der durch den maximalen axialen Abstand
der Wellentäler (24, 20) der einander zugewandten Endflächen (20, 26)
bestimmt wird.
2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei Wellenberge (22, 28) und zwei Wellentäler (24, 30) auf
360° des Umfangs vorgesehen sind, wobei die in Umfangsrichtung
gemessene Halbwertsbreite der Wellenberge (28) mindestens einer der
Endflächen kleiner als die der Wellentäler (30) derselben Endfläche ist.
3. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (12) auf der Welle (18) axial verschiebbar gelagert ist.
4. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (12) starr mit der Welle (18) verbunden und diese axial in
dem Gehäuse (10) verschiebbar gelagert ist.
5. Drehkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (12) in Richtung auf die Endfläche (20)
des Ringraumes (14) vorgespannt ist.
6. Drehkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (36) und die Auslaßöffnung (38) in
Umfangsrichtung vor bzw. hinter einem Wellenberg (22) der Endfläche (20)
des Ringraumes (14) angeordnet sind.
7. Drehkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei ihrer Verwendung als Pumpe jeweils mindestens
zwei Einlaßöffnungen (36) und zwei Auslaßöffnungen (38) vorgesehen
sind.
8. Drehkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der miteinander in Berührung tretenden
Endflächen (20, 26) sinusförmig ausgebildet ist.
9. Drehkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Ringraum/Ringkolbenanordnungen (14, 12)
nach einem der Ansprüche 1 bis 5 koaxial zueinander so angeordnet sind,
daß die beiden auf derselben Welle (18) angeordneten Kolben (12) sich
gemeinsam zwischen den Endflächen (20) der beiden Ringräume (14)
bewegen.
10. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Kolben einen einstückigen Doppelkolben (12) bilden.
11. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden identisch geformten Endflächen (20) des Hohlraumes so
zueinander angeordnet sind, daß die Maxima und Minima der beiden
Endflächen jeweils auf denselben Erzeugenden der zylindrischen
Mantelfläche des Hohlraumes liegen.
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