DE3919609C2 - Kurbeltrieb für eine Kolbenmaschine - Google Patents
Kurbeltrieb für eine KolbenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kurbeltrieb der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Kolbenmaschinen, bei denen ein solcher Kurbeltrieb anwendbar
ist, sind ganz allgemein alle Arbeits- und Kraftmaschinen, bei
denen die Zylinder kranzförmig um eine gemeinsame Kurbelwelle
angeordnet sind. Solche Arbeitsmaschinen sind beispielsweise
Hubkolbenverdichter. Solche Kraftmaschinen sind beispielsweise
Sternmotoren. Ganz allgemein ist der Kurbeltrieb bei einer Kol
benmaschine verwendbar, die den Gegenstand der nichtvorveröf
fentlichten älteren deutschen Patentanmeldung P 38 14 269.4 bil
det.
Wenn bei solchen Kolbenmaschinen nur ein Zylinder vorhanden ist,
besteht keine Schwierigkeit, das eine Pleuel über einen Kurbel
zapfen mit der Kurbelwelle zu verbinden. Wenn zwei Zylinder vor
handen sind, wird das zweite Pleuel an seinem der Kurbelwelle
benachbarten Ende gabelförmig ausgebildet und an demselben Kur
belzapfen wie das erste Pleuel drehbar angelenkt, was ebenfalls
keine Schwierigkeiten bereitet und bei dem genannten älteren
Vorschlag der Fall ist.
Wenn dagegen drei und mehr Zylinder vorhanden sind, wird die
axiale Baulänge der Kolbenmaschine üblicherweise beträchtlich
größer, weil die Pleuel nur axial nebeneinander und in mehreren
Drehebenen an der Kurbelwelle drehbar angelenkt werden können.
Es ist zwar möglich, gekröpfte Pleuel zu verwenden, doch ergeben
sich dadurch ungünstige Kraftangriffsverhältnisse an den Kolben,
da diese dann zum Kippen neigen und eine große Führungslänge
benötigen. Das erhöht die Reibung und verschlechtert den Wir
kungsgrad. Grundsätzlich werden möglichst kurze Kolben ange
strebt.
Bei Sternmotoren ist nicht nur die große axiale Baulänge übli
cherweise von Nachteil, sondern auch die radiale Baugröße. Ein
Sternmotor benötigt nämlich viel Raum für die Unterbringung ei
nes an der Kurbelwelle vorgesehenen Bauteils, an welchem sämtli
che Pleuel mit ihren inneren Enden angelenkt werden können.
Ein Beispiel dafür findet sich in der US 22 64 484, die einen
Kurbeltrieb für eine Kolbenmaschine in Form eines Sternmotors
zeigt. Das Bauteil, an welchem sämtliche Pleuel mit ihren inne
ren Enden angelenkt sind, ist bei diesem bekannten Sternmotor
ein dreieckiger Körper, der auf einem Kurbelzapfen drehbar gela
gert ist und mittels Lenkern und Stiften an einem ringförmigen
Teil befestigt ist, das mit Hilfe von Schrauben an einem Gehäuse
befestigt ist. Diese Konstruktion bedingt außer den oben bereits
erwähnten Nachteilen von Sternmotoren einen sehr aufwendigen und
störungsanfälligen sowie aus vielen Einzelteilen bestehenden
Kurbeltrieb, der im übrigen auch für eine Herstellung aus Kera
mik nicht geeignet wäre.
Die DE-AS 10 84 272 zeigt einen Kurbeltrieb, der zwar dem Kur
beltrieb nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ähnlich ist,
dessen Aufbau in dieser Druckschrift jedoch nicht beschrieben
ist. Diese Druckschrift befaßt sich mehr ins einzelne gehend le
diglich mit dem Aufbau und der Anordnung der Zylinder mit dem
Ziel, eine ventillose Verbunddampfmaschine durch weitere Ausnüt
zung der Dampfausdehnung in Niederdruckzylindern noch wirt
schaftlicher zu gestalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kurbeltrieb der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art einfacher und kom
pakter und so zu gestalten, daß er aus Keramik hergestellt wer
den kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem Kurbeltrieb nach der Erfindung ist kein Kurbelzapfen
mehr vorhanden, viel mehr sind die Pleuel bis in die Mitte des
nicht mehr vorhandenen Kurbelzapfens verlängert. Der Kurbelzap
fen selbst ist bei dem Kurbeltrieb nach der Erfindung dadurch
beseitigt worden, daß der gemeinsame Drehkörper in eine exzen
trische axiale Bohrung der Kurbelwelle drehbar eingesetzt worden
ist. Dadurch ergibt sich sowohl eine geringere axiale Baulänge
als auch eine geringere radiale Baugröße. Durch die symmetrische
Lage sämtlicher Pleuelzapfen bezüglich ein und derselben
Drehachse ergibt sich eine entsprechend symmetrische Kraftver
teilung. Das bewirkt einen ruhigen Lauf der Kolbenmaschine und
einen hohen Wirkungsgrad, weil keine unerwünschten Momente ent
stehen. Bei dem Kurbeltrieb nach der Erfindung können die Pleu
elzapfen bis zur Mitte des gemeinsamen Drehkörpers reichen, weil
dieser den Kurbelzapfen ersetzt. Überdies ermöglicht die erfin
dungsgemäße Konstruktion, den Kurbeltrieb aus rotationssymmetri
schen Teilen herzustellen. Erst das eröffnet die Möglichkeit,
den gesamten Kurbeltrieb aus Keramik zu bauen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand
der Unteransprüche.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 9 ermöglicht
der zylindrische Stift eine geradlinige Kraftübertragung zwi
schen entgegengesetzten Kolben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kolbenmaschine,
die mit einer Ausführungsform des Kurbel
triebs nach der Erfindung versehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Kolbenmaschine in einer Seitenansicht,
Fig. 4 als Einzelheit in vergrößerter Darstellung
einen Drehkörper des Kurbeltriebs, und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4.
In der Zeichnung ist als ein Beispiel für eine Kolbenmaschine,
bei der der im folgenden beschriebene Kurbeltrieb verwendbar
ist, ein 4-Zylinder-Hubkolbenkompressor dargestellt. Von diesem
Kompressor ist nur derjenige Teil gezeigt, der zur Erläuterung
der Erfindung notwendig ist. Die äußere Begrenzung des darge
stellten Kompressors bildet ein Steuerring 10. Vervollständigt
wird der Kompressor durch ein nicht dargestelltes äußeres Ge
häuse, das den Steuerring 10 umgibt. Das äußere Gehäuse hat
einen Arbeitsmitteleinlaßkanal und einen Arbeitsmittelauslaßka
nal. Der Steuerring 10 hat auf der Saugseite (links in Fig. 3)
an seinem inneren Umfang eine erste Ausnehmung 12, die sich über
etwas weniger als 180° erstreckt, und an seinem inneren Umfang
auf der Druckseite (rechts in Fig. 3) eine zweite Ausnehmung 14,
die sich über etwa 30° erstreckt. Die erste Ausnehmung 12 und
die zweite Ausnehmung 14 sind in Umfangsrichtung hintereinander
angeordnet und haben keine gegenseitige Verbindung. Die erste
Ausnehmung 12 steht mit dem nicht dargestellten Arbeitsmitte
leinlaßkanal in Verbindung, und die zweite Ausnehmung 14 steht
mit dem nicht dargestellten Arbeitsmittelauslaßkanal in Verbin
dung. Aufgrund der beiden Ausnehmungen und aufgrund von deren
gegenseitiger Lage wird die Kolbenmaschine pro Umdrehung in ei
nem Drehwinkelbereich von etwa 180° ansaugen, dann in einem
Drehwinkelbereich von etwa 150° verdichten und in einem Winkel
bereich von etwa 30° ausstoßen. Der Steuerring 10 umgibt ein
Kurbelgehäuse 16, in welchem eine Kurbelwelle 18 drehbar gela
gert ist. Das Kurbelgehäuse 16 und der Steuerring 10 sind rela
tiv zueinander drehbar.
Das Kurbelgehäuse 16 enthält vier Zylinder 20, welche paarweise
auf zueinander rechtwinkeligen Mittelachsen 22 und 24 angeordnet
sind. Jeder Zylinder 20 mündet innen in einer Bohrung 28 des
Kurbelgehäuses 16, in welche auf einer Stirnseite des Kurbelge
häuses 16 (links in Fig. 2) die Kurbelwelle 18 drehbar eingepaßt
ist. Die axiale Länge der Kurbelwelle 18 ist so bemessen, daß
diese nicht bis zu der Ebene reicht, welche die beiden
Mittelachsen 22, 24 enthält. Entsprechendes gilt für einen auf
der entgegengesetzten Stirnseite in dieselbe Bohrung 28 einge
setzten Schulterzapfen 30, der aber mit dem Kurbelgehäuse 16
durch nicht dargestellte Schrauben fest verbunden ist. Die Kur
belwelle 18 liegt mit einer Schulter 19 an der einen Stirnseite
und der Schulterzapfen 30 mit seiner Schulter 31 an der anderen
Stirnseite des Kurbelgehäuses 16 an. Der gegenseitige axiale Ab
stand der einander benachbarten Stirnseiten der Kurbelwelle 18
und des Schulterzapfens 30 ist so gewählt, daß sich zwischen ih
nen vier Pleuel 32 unbehindert, aber im wesentlichen spielfrei,
bewegen können.
Jedes Pleuel 32 hat an seinem radial äußeren Ende ein Pleuelauge
34, in das ein Kolbenbolzen 36 eingesetzt ist, der den Kolben 26
mit dem Pleuel 32 gelenkig verbindet. Am radial inneren Ende ist
jedes Pleuel mit einem Pleuelzapfen 38 versehen. Die vier Pleu
elzapfen 38 erstrecken sich rechtwinkelig zu den vier Pleueln
auf einer Seite derselben axial in die Kurbelwelle 18. Die vier
Pleuelzapfen 38 sind daher in einer gemeinsamen Drehebene (in
Fig. 2 links von den Pleueln 32) um ein und dieselbe Drehachse
40 angeordnet und werden durch einen gemeinsamen Drehkörper 42,
der um die Drehachse 40 drehbar ist, in fester gegenseitiger
Lage gehalten. Der Drehkörper 42 ist ein zylindrischer Körper,
der mit der Kurbelwelle 18 exzentrisch und drehbar verbunden
ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 ist in dem hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel des Kurbeltriebs der Drehkörper 42 eine
kreisförmige Scheibe, in der vier Bohrungen 44 mit ihren Achsen
46 auf einem gemeinsamen Kreis 48 gebildet sind. In jeder Boh
rung 44 ist einer der Pleuelzapfen 38 drehbar gelagert. Die
Durchmesser der Bohrungen 44 sind so gewählt, daß sich benach
barte Pleuelzapfen 38 jeweils gegenseitig berühren, wie es in
den Fig. 1 und 5 ohne weiteres zu erkennen ist. Der Drehkörper
42 besteht vorzugsweise aus Bronze, Messing oder einem anderen
geeigneten Lagermetall. In der den Pleueln 32 benachbarten
Stirnseite ist in der Kurbelwelle 18 eine axiale Bohrung 50 ex
zentrisch gebildet, in welcher der Drehkörper 42 mit Gleitsitz
aufgenommen ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Pleuelzap
fen 38 jeweils aus einem Bolzen, der an einem Ende fest mit dem
Pleuel 32 und am anderen Ende drehbar mit dem Drehkörper 42 ver
bunden ist. Dabei ist jeder Pleuelzapfen 38 an seinem Pleuel 32
angeformt. Alternativ können die Pleuelzapfen jeweils aus einem
Bolzen bestehen, der an einem Ende fest mit dem Drehkörper 42
und am anderen Ende drehbar mit dem Pleuel 32 verbunden ist.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 ist in der Drehachse
40 ein zylindrischer Stift 54 angeordnet, mit dessen Umfang alle
vier Pleuelzapfen 38 in Berührung sind.
Zur Herstellung einer definierten Lagebeziehung zwischen Pleueln
32 und Drehkörper 42 ist zwischen denselben wenigstens ein An
schlag zum Begrenzen von deren Relativbewegungsbereich vorzuse
hen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind als Anschläge
vier Zylinderstifte 60 vorgesehen (Fig. 1), die jeweils zwischen
zwei Pleueln 32 angeordnet und jeweils in eine Bohrung 62 (Fig.
4) in dem Drehkörper 42 fest eingesetzt sind. Statt der Zylin
derstifte 60 könnten auch beliebige Vorsprünge an dem Drehkörper
42 als Anschläge vorgesehen sein. Es ist lediglich erforderlich,
die Breite dieser Vorsprünge bzw. den Durchmesser der Zylinder
stifte 60 so zu wählen, daß sie jeweils nur an einem Pleuel 32
gleichzeitig anliegen.
Das Kurbelgehäuse 16 könnte einfach aus einer Kreisscheibe her
gestellt werden, in welche die Zylinder gebohrt werden, die in
nen in die Bohrung 28 für die Kurbelwelle münden. Alternativ
könnte das Kurbelgehäuse 16 aus vier Zylinderbüchsen bestehen
(nicht dargestellt), die in der gezeigten Anordnung der Zylinder
20 fest miteinander verbunden sind. Sämtliche Teile des Kurbel
triebs können aus Keramik bestehen, mit Ausnahme von vier Ma
gnet- oder Eisenkernen 64, die in Fig. 1 zwischen den Zylindern
20 gestrichelt dargestellt sind. Bei vollständig gekapselter
Kolbenmaschine dienen die Kerne 64 zur berührungslosen Kraft
übertragung auf eine um den Schulterzapfen 30 angeordnete Ma
gnetkupplung.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Steuerring 10
fest mit dem nicht dargestellten äußeren Gehäuse verbunden. Die
Kurbelwelle 18 ist mit dem Steuerring 10 einstellbar fest ver
bunden. Durch Wahl der Einstellung der Kurbelwelle bezüglich des
Steuerringes 10 sind die Steuerzeiten hinsichtlich Saug- und
Druckhub der Kolbenmaschine veränderbar. Zum Antrieb der Kolben
maschine, im dargestellten Ausführungsbeispiel des Kompressors,
wird das Kurbelgehäuse 16 in Drehung versetzt, das mittels der
Kurbelwelle 18 einerseits und mittels des Schulterzapfens 30 an
dererseits drehbar gelagert ist. Zu diesem Zweck ist auf der
Kurbelwelle 18 ein Kugellager (nicht gezeigt) angeordnet, das
teilweise in eine Lagerbohrung des äußeren Gehäuses einfaßt und
im übrigen in die Bohrung einer Riemenscheibe eingepreßt ist,
welche mit dem Kurbelgehäuse 16 verschraubt ist (wofür vier in
Fig. 1 sichtbare Bohrungen 17 vorgesehen sind). Das Kurbelge
häuse 16 ist somit in dem nicht dargestellten äußeren Gehäuse
drehbar gelagert und mittels Keilriemen über die ebenfalls nicht
dargestellte Riemenscheibe antreibbar. Wenn sich das Kurbelge
häuse 16 um die Kurbelwelle 18 dreht, bewegen sich die Kolben 26
in ihren Zylindern 20 hin und her, was nicht näher beschrieben
zu werden braucht. Dabei wird das Arbeitsmittel, z. B. Luft
od. dgl., über die erste Ausnehmung 12 angesaugt, dann verdichtet
und über die zweite Ausnehmung 14 ausgestoßen. Statt der nicht
dargestellten Riemenscheibe ist das Kurbelgehäuse 16 auch mit
tels der erwähnten Magnetkupplung über die Kerne 64 in Drehung
versetzbar.
Die Kolbenmaschine ist ohne weiteres auch als Expansionsmotor
einsetzbar wie die Kolbenmaschine gemäß dem älteren Vorschlag
P 38 14 269.4.
Ebenso können auch der Steuerring 10 und die Kurbelwelle 18 mit
einander verbunden und in Drehung versetzt werden, wobei sie
dann bei feststehendem Kurbelgehäuse 16 die Pleuel 32 antreiben.
Im Betrieb als Expansionsmotor treiben die Pleuel die Kurbel
welle 18 an, und die Antriebsverbindung zwischen der Kurbelwelle
18 und einem anzutreibenden Teil wird über die erwähnte Riemen
scheibe oder die erwähnte Magnetkupplung hergestellt.
Claims (10)
1. Kurbeltrieb für eine Kolbenmaschine mit mehreren, in Zylin
dern (20) hin- und herbewegbaren Kolben (26), der jeden Kolben
(26) über ein Pleuel (32) und einen Pleuelzapfen (38) mit einer
Kurbelwelle (18) verbindet, um die die Zylinder (20) angeordnet
sind, wobei alle Pleuelzapfen (38) um ein und dieselbe Drehachse
(40) angeordnet und durch einen gemeinsamen Drehkörper (42), der
um die Drehachse (40) drehbar und mit der Kurbelwelle (18) ex
zentrisch und drehbar verbunden ist, gehalten sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Drehkörper (42) in eine exzentrische
axiale Bohrung (50) der Kurbelwelle (18) drehbar eingesetzt ist.
2. Kurbeltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pleuelzapfen (38) jeweils aus einem Bolzen bestehen, der an ei
nem Ende fest mit dem Drehkörper (42) und am anderen Ende dreh
bar mit dem Pleuel (32) verbunden ist.
3. Kurbeltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pleuelzapfen (38) jeweils aus einem Bolzen bestehen, der an ei
nem Ende fest mit dem Pleuel (32) und am anderen Ende drehbar
mit dem Drehkörper verbunden ist.
4. Kurbeltrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je
der Pleuelzapfen (38) an dem Pleuel (32) angeformt ist.
5. Kurbeltrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkörper (42) eine kreisförmige Scheibe ist, in der
mehrere Bohrungen (44) mit ihren Achsen (46) auf einem gemein
samen Kreis (48) gebildet sind, in welchen jeweils einer der
Pleuelzapfen (38) drehbar gelagert ist.
6. Kurbeltrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchmesser der Bohrungen (44) so gewählt sind, daß sich be
nachbarte Pleuelzapfen (38) jeweils gegenseitig berühren.
7. Kurbeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch wenigstens einen zwischen Pleueln (32) und Drehkörper (42)
vorgesehenen Anschlag (60) zum Begrenzen von deren Relativbewe
gungsbereich.
8. Kurbeltrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (60) ein zwischen zwei Pleueln (32) angeordneter und
mit dem Drehkörper (42) verbundener Vorsprung ist, dessen Breite
so gewählt ist, daß er nur an einem Pleuel (32) gleichzeitig an
liegt.
9. Kurbeltrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Drehachse (40) ein zylindrischer Stift
(54) angeordnet ist, mit dessen Umfang alle Pleuelzapfen (38) in
Berührung sind.
10. Kurbeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß sämtliche Teile des Kurbeltriebs aus Keramik
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893919609 DE3919609C2 (de) | 1989-06-15 | 1989-06-15 | Kurbeltrieb für eine Kolbenmaschine |
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Publications (2)
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DE3919609A1 DE3919609A1 (de) | 1990-12-20 |
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DE (1) | DE3919609C2 (de) |
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