DE19861056B4 - Rotationshubkolbenmotor Typ RHKM-RB und RHKM-KK - Google Patents

Rotationshubkolbenmotor Typ RHKM-RB und RHKM-KK Download PDF

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Abstract

Rotationshubkolbenmotor als Rotationsboxer (RHKM-RB) mit einem, in einem festen Gehäuse (10) zentrisch gelagerten, teilbaren Rotor (18) mit zwei in einer zur Rotorachse senkrechten Ebene radial entgegengesetzt angeordneten Zylinderbohrungen, in welchen sich 2 Kolben (1) befinden, von denen einer mit einem Hauptpleuel (6) und der andere mit zwei Nebenpleuel (6') von kongruenten Form und halber Dicke (halbe Masse) in gleichem Abstand von der Zylindermitte mit der Kurbelwelle (7) und einem Umkehrgetriebe (11) mit der Übersetzung ωKR = 3 (2 Zahnradpaare + 1 Zwischenrad (20)) verbunden sind, wobei zwei Preßpassungen am Kolbenbolzen (3) genau über den Kurbelwangen liegen und die beiden Kolben (1) sich auf einer von r/l abhängigen hypozyklischen Bahn bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzte Wirkung der Zunddrücke einen vollkommenen Gaskraft-, Massenkraft- und Massenmomentenausgleich ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rotationshubkolbenmotor mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • 1.1 Entwicklungsstand
  • In den letzten Jahrzehnten wurden Otto- und Dieselmotoren als Zweitakt- und Viertaktmotoren, als Hub- und Kreiskolbenmotoren mit umfangreichen Entwicklungsleistungen auf den verschiedensten, speziellen Gebieten des Motorenbaus erbracht.
  • Bewährt hat sich das klassische Triebwerk (Kolben, Pleuel, Kurbelwelle) sowie hochentwickelte Ventil- und Gaswechselsteuerungen mit der Tendenz zu größeren Ventilquerschnitten.
  • Der Wankelmotor (KKM) konnte sich trotz vorteilhaften konstruktiver Details nicht durchsetzen. (L1)
  • Der Nachteil dieser Konstruktion ist die konstruktiv bedingte langgestreckte Brennraumform mit der relativ großen Oberfläche, relativ großen Dichtlänge sowie des extrem kleinen Hubverhältnisses e/R. Außerdem hat die trochoidenförmige Rotorzylinderlauffläche (Dichtele mente mit Linienberührung) dichtungstechnische, verschleißmäßige und technologische Nachteile.
  • Desweiteren ist das Dieselverfahren an KKM nicht realisierbar (L2) Im globalen Motorenbau sind eine Vielzahl, zum Teil nichtrealisierbarer Lösungsvarianten für RHKM bekannt
  • Für die Durchsetzung neuer Motorsysteme sind Lösungen mit, am heutigen Entwicklungsstand gemessenen, höheren konstruktiven, technologischen und ökonomischen Entwicklungsniveau unbedingte Veraussetzung.
  • Die DE 41 19 651 C1 , die DE 2 339 957 A , die DE 2 412 438 A und die US 5 365 892 A zeigen verschieden Ausführungen von Rotationshubkolbenmotoren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rotationshubkolbenmotor mit verbesserter Laufruhe bei gleichzeitiger Leistungssteigerung zu entwickeln.
  • 2. Beschreibung des RHKM-Systems
  • 2.1 Lösungsergebnis
  • 2.1.1 RHKM-RB (Rotationsboxer) (1, 2)
  • Gefunden wurde ein RHKM-System mit einem zentrisch im festen Gehäuse (10) drehbar gelagerten, teilbaren Rotor (18) mit 2 in einer Ebene radial entgegengesetzt angeordneten Zylinderbohrungen, in welchen sich 2 durch Kolbenstangen (6, 6') mit der Kurbelwelle (7) verbundenen Kolben (1) bewegen und durch ein Umkehrgetriebe (11) mit der Übersetzung ωKR = 3 zu einer kompletten Getriebeeinheit (GE) ergänzt wurden und die Kolben (1) sich insbesondere in einer Ebene, radial entgegengesetzt auf einer von r/l abhängigen, hypozyklischen Bahn (7) bewegen.
  • 2.1.2 RHKM-KK (Kolbenkette) (3, 4)
  • Gefunden wurde ein RHKM-System mit einem zentrisch in einem festen Gehäuse (10) drehbar gelagerten Rotor (18) mit 4 in einer Ebene radial angeordneten Zylinderbohrungen, in welchen sich 4 durch Kolbenstangen (2) verbundene Kolben (1) bewegen und als geschlossene Kolbenkette (KK) durch Kopplung an eine Welle (7) mit teilbaren Exzenter (8) und einem Umkehrgetriebe (11) mit einer Übersetzung ωKR = 1 zu einer kompletten Getriebeeinheit ergänzt wurde, wobei sich jeweils 2 gegenüberliegende Kolben (1) auf einer gleichen, von r/l abhängigen hypozyklischen Bahn bewegen. (5)
  • 2.2 Vorteile der Lösungsvarianten
  • Die Lösungsvarianten bieten folgende Vorteile:
    • – Hoher Liefergrad durch die relativ großen Einlaß- und Auslaßquerschnitte und damit eine Kompensation der negativen Einflüsse durch die relativ größere Brennraumdichtungslänge.
    • – Senkung des spezifischen Brennstoffverbrauchs durch die Anordnung einer zusätzlichen Aussparung (16) im Einlaßquerschnitt (21) oder eines Bypasses mit Absperrventil zwecks Verschiebung des Punktes Es (Einlaß schließt) in Richtung OT und damit einer Erhöhung des Verhältnisses Expansionshub zum Kompressionshub bei gleichem Verdichtungsverhältnis ε d. h. einer Reduzierung der Restexpansion und damit einer Erhöhung des thermischen Wirkungsgrades. (L4)
    • – Verbesserung des Motorkreisprozesses durch die im Bedarfsfall er forderliche Anordnung einer separaten Wasserkühlung (14) bzw. einer separaten Wärmeisolierung (15) zur Nutzung des bei RHKM vorhandenen Vorteils der örtlichen Trennung von Kompression und Expansion und damit einer Kompensation der negativen Einflüsse durch die relativ größere Brennraumoberfläche.
    • – Lösung der Problematik der RHKM-Brennraumabdichtung durch ein Abdichtsystem nach 6 bzw. 9 durch Dichtringe (4) mit Flächenberührung und Anordnung von Stützrippen (5) zur Vermeidung des Überquerens des Ringschlitzes über Einlaß- und Auslaßquerschnitt (21, 22) und Verhinderung des beim Überqueren durch Wärmedehnung, Fliehkräfte und Gasschwingungen verursachten Ausspreizens der doppeltgekrümmten Kolbenringenden (4) sowie einer Verdrehsicherung (9) zur Gewährleistung der Betriebssicherheit des Motors.
    • – Als Vorteil gegenüber dem Abdichtsystem von KKM ist die Anwendung von Dichtelementen mit Flächenberührung und somit hydrodynamischer Tragfähigkeit, die geringere relative Dichtungslänge und die mögliche Anordnung von 2 RHKM-Dichtungsringen (4) pro Zylinder und die dadurch erreichte zusätzliche Labyrinth-Dichtungswirkung zu nennen.
    • – Im Gegensatz zu KKM (L2) kann bei RHKM das Dieselverfahren realisiert werden.
    • – Optimale Nutzung des Bauraums durch die Unterbringung von 4 kompletten VT-Arbeitszyklen pro Rotorumdrehung in einer zur Drehachse senkrechten Ebene.
    • – Realisierung des vollkommenen Massenkraft- und Massenmomentenausgleichs durch die gefundenen RHKM-Systeme RB (Rotationsboxer) und KK (Kolbenkette)
    • – Ökonomisch effektive Montagetechnologie durch die Anordnung eines durch Hydraulikwerkzeuge teilbaren Exzenters (8) 3 bzw. eines geteilten Rotors (18) 1
    • – Ausgleich der Gaskräfte, Entlastung der Grundlager, vibrationsarmer Motorlauf durch die entgegengesetzte Wirkung der Zünddrücke beim Motortyp RHKM-RB.
  • 3. Kinematik des RHKM-Systems
  • Die kinematischen Zusammenhänge werden durch folgende Beziehungen beschrieben:
    (1) n = nR + nK Relative Drehzahl Fig. 10
    (2) l'1 = r·cosα + l(1 – λ2sin2α)1/2 für Kolben 1
    (3) l1' = (l2 s – l2 1)1/2 für Kolben 1' Fig. 4
    (4) ls = ((l + r)2 + (l – r)2)1/2 für Kolbenstange 2 Fig. 4
    (5) y = l'·cosαR Ordinate Kolbenbahn
    (6) x = l'·sinαR Abzisse Kolbenbahn
    (7) s = l'max – l' Kolbenhub
  • 4. Effektive Motorleistung
  • Zum Vergleich wird die Motorleistung der einzelnen Varianten für eine Getriebeeinheit (GE) (KW/m) ermittelt. Für die einzelnen Varianten gilt:
    (8) nrel = nK n = Drehzahl für HKM
    (9) nrel = nK + nR = 2·nR für RHKM-KK
    (10) nrel = nK + nR = 4·nR für RHKM-RB
    (11) nrel = nK + nR = 2·nR = 2/3·nK für KKM
    (12) Pe = z·pe·(2/a)·Vh·nrel allg.
    (13) Pe = 1·pe·Vh/2·nK 1 Zyl. HKM
    (14) Pe = 4·pe·Vh·nR 2 Zyl. RHKM-RB
    (15) Pe = 4·pe·Vh·nR 4 Zyl. RHKM-KK
    (16) Pe = 3·pe·VK·nR 3 Zyl. KKM
    (17) Pe = pe·VK·nK 3 Zyl. KKM
    (18) Md = 30/3,14·Pe/nR (Nm)
  • 5. Variantenvergleich
  • 5.1 Festlegungen
  • Der Vergleich der RHKM-Varianten RB und KK mit zwei ausgewählten Serienmotoren (HKM und KKM) eine spezifische Baueinheit (Leistung pro Zylinderabstand, KW/m) für eine Leistung Pe = 40 KW durchgeführt.
  • Die für RHKM angenommene, maximal zulässige Rotorgleitgeschwindigkeit vg = 35 m/s stützt sich auf einen aus der Literatur (L5) für KKM ermittelten Wert von vg = 27 m/s und auf den Vorteil der RHKM-Dichtringe mit Flächenberührung.
  • Der Dichtungsluftverlust (Lässigkeit) ist proportional der Größe des Kolbenringspalts, dieser proportional der Längenänderung durch Wärmedehnung und damit proportional der relativen Dichtungslänge L.
  • Laut Literatur (L6) beträgt die Lässigkeit bei HKM ca 1% der Zylinderfüllung.
  • Analog wird der zu erwartende Wärmeverlust in erster Näherung proportional der relativen Brennraumoberfläche O/Vh angenommen.
    Oberflächenverhältnis OV = (O/Vh):(O/Vh)HKM
    Dichtlängenverhältnis LV = (L/Vh):(O/Vh)HKM 5.2 Berechnungsergebnis
    1. Motor HKM KKM RHKM RHKM
    2. Typ VR6 M950 RB KK
    3. Stand 1990 1970 Entw. Entw.
    4. Zyl. 2 3 2 4
    5. s/D 90/81 20/140 40/100 40/100
    6. lz (m) 0,3 0,2 0,16 0,16
    7. Pe (KW) 40 40 40 40
    8. Pe/lz (KW/m) 133 200 250 250
    9. nK (min–1) 5438 3892 5561 1854
    10. nR (min–1) - 1297 1854 1854
    11. nrel (min–1) - 2595 7414 3708
    12. Md (Nm) 69,6 97,2 68,0 204
    13. vg m/s - 24,2 34,0 34,0
    14. cm m/s 16,3 - 9,88 4,94
    15. VB l 43,2 43,5 25,6 25,6
    16. Vh l 0,460 0,598 0,314 0,314
    17. O m3 0,033 0,1637 0,028 0,028
    18. L m 0,254 1,717 0,624 0,624
    19. OV - 1 3,79 1,24 1,24
    20. LV - 1 5,2 3,56 3,56
  • 5.3 Ausnutzung der Restexpansion (L1) und 13
  • Durch den Vorteil in Abschnitt 2.2 kann beispielsweise der thermische Wirkungsgrad η bei einem Verdichtungsverhältnis ε = 10 und einem Vexp./Vkompr. = 2 von ηth = 0,602 auf ηth = 0,733 erhöht werden.
  • 6. Auswertung
  • Zusammenfassend ergeben sich für die Lösungsvarianten im Vergleich zu HKM folgende Vorteile:
    • – Wegfall der Ventile einschließlich des kompletten Ventilantriebes Geringeres Bauvolumen (Motorgehäuse ohne Anbauten) Vollkommener Massenausgleich (In einer Wirkungsebene) Ausgleich der Gaskräfte (RHKM-RB) Einfach realisierbare Nutzung der Restexpansion als ökonomische und ökologische Alternative zu einem Sparmotor.
  • 7. Literaturquellen
    • (L1) Kalide, Kraft- u. Arbeitsmasch. S. 190
    • (L2) Bensinger, MTZ 31 (1970) 1
    • (L3) OS DE 196 39 990 A1
    • (L4) Kalide, Kraft- u. Arbeitsmasch. S. 143
    • (L5) Fezer, Raumbedarf KKM, Krupp, Werksber. 23 (1965)
    • (L6) Hütte, Bd. IIA, 28. Aufl. S. 724
  • 8. Formelzeichen, Abkürzungen
    Cm m/s mittl. Kolbengeschw.
    e m Exzentrizität
    l m Kolbenstangenlänge
    l' m Var. Rotationsradius
    ls m Verbindungsstange
    nrel min–1 Rel. Drehzahl
    nK min–1 Kurbelw. Drehzahl
    nR min–1 Rotor-Drehzahl
    r m Kurbelradius
    B m Motorbreite
    BE m Baueinheit pro Zylinderabstand
    D m Kolbendurchmesser
    Es - Pkt. Einlaß schließt
    GE - Getriebeeinheit
    H m Bauhöhe
    HKM - Hubkolbenmotor
    KKM - Kreiskolbenmotor (Wankelmotor)
    L m Baulänge
    LD m Dichtungslänge
    LV - Längenverhältnis
    Md Nm Drehmoment
    O m2 Brennraumoberfläche
    OV - Oberflächenverhältnis
    Pe KW Effektive Leistung
    Pe' KW/m Leistung pro Zylinderabstand
    R m Erzeugender Radius KKM
    RHKM - Rotationshubkolbenmotor
    RHKM-KK - RHKM Typ Kolbenkette
    RHKM-RB - RHKM Typ Rotationsboxer
    s m Kolbenhub
    VB m3 Bauvolumen
    Vh l Hubvolumen
    Vexp. m3 Expansionshubvolumen
    Vkompr. m3 Kompressionshubvolumen
    α grd Rel. Drehwinkel
    αK grd Kurbelwellendrehwinkel
    αR grd Rotordrehwinkel
    r/l - Schubstangenverhältnis
    ωK s–1 Winkelgeschw. d. Kurbelwelle
    ωR s–1 Winkelgeschw. d. Rotors
    ω - Verdichtungsverhältnis
  • 9. Bilderverzeichnis
    • 10, 11, 12 RHKM-System
    • 6 RHKM-Brennraumdichtung
    • 7, 8 RHKM-3ω-Kolbenbahn (L3)
    • 13 Kreisprozeß mit Nutzung der Restexpansion
    • 9 RHKM-Dichtungssystem
    • 14 RHKM-1ω-Kolbenbahn (L3)
    • 1, 2 RHKM-RB
    • 3, 4 RHKM-KK
    • 5 Kolbenbahn RHKM-KK

Claims (4)

  1. Rotationshubkolbenmotor als Rotationsboxer (RHKM-RB) mit einem, in einem festen Gehäuse (10) zentrisch gelagerten, teilbaren Rotor (18) mit zwei in einer zur Rotorachse senkrechten Ebene radial entgegengesetzt angeordneten Zylinderbohrungen, in welchen sich 2 Kolben (1) befinden, von denen einer mit einem Hauptpleuel (6) und der andere mit zwei Nebenpleuel (6') von kongruenten Form und halber Dicke (halbe Masse) in gleichem Abstand von der Zylindermitte mit der Kurbelwelle (7) und einem Umkehrgetriebe (11) mit der Übersetzung ωKR = 3 (2 Zahnradpaare + 1 Zwischenrad (20)) verbunden sind, wobei zwei Preßpassungen am Kolbenbolzen (3) genau über den Kurbelwangen liegen und die beiden Kolben (1) sich auf einer von r/l abhängigen hypozyklischen Bahn bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzte Wirkung der Zunddrücke einen vollkommenen Gaskraft-, Massenkraft- und Massenmomentenausgleich ermöglicht.
  2. RHKM-RB nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennraumabdichtung aus einem oder mehreren RHKM-Kolbenringen (2) mit oder ohne Stützfeder (3), ein oder mehreren Stützrippen (19) und einer Verdrehsicherung (9) besteht, mit einem doppeltgekrümmten Kolbenring (2) mit gerader oder schräger Dichtkante (5) und Flächenberührung mit der Rotorzylinderwand zum Aufbau eines hydrodynamischen Schmierfilms.
  3. RHKM-RB nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung (16) im Eintrittskanal (21) (bzw. einer Bypassleitung mit Absperrventil für Fernbedienung) angeordnet ist.
  4. RHKM-RB nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine separate Kühlung der Kompressionseit (14) und eine separate Wärmeisolierung an der Expansionsseite (15) angeordnet ist.
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