DE3430578A1 - Drehkolbenverbrennungsmotor - Google Patents

Drehkolbenverbrennungsmotor

Info

Publication number
DE3430578A1
DE3430578A1 DE19843430578 DE3430578A DE3430578A1 DE 3430578 A1 DE3430578 A1 DE 3430578A1 DE 19843430578 DE19843430578 DE 19843430578 DE 3430578 A DE3430578 A DE 3430578A DE 3430578 A1 DE3430578 A1 DE 3430578A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
working
shaft
combustion engine
compression
internal combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843430578
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf 8522 Herzogenaurach Hollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19843430578 priority Critical patent/DE3430578A1/de
Priority to DE19853503645 priority patent/DE3503645A1/de
Publication of DE3430578A1 publication Critical patent/DE3430578A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft
    • F01B9/08Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft with ratchet and pawl
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Drehkolbenverbrennungsmotor
  • Die Erfindung betrifft einen Drehkolbenverbrennungsmotor mit mindestens einem zylindrischen Arbeitsraum, mit mindestens 2 diametral gegenüberliegenden Kolben an jeder der 2 zueinander und zur Zylinderachse koaxial angeordneten Arbeitswellen starr befestigt und sich in gleicher Richtung drehen.
  • Ein Drehkolbenverbrennungsmotor, der in seiner Arbeitsweise vom Prinzip her dem Motor, der Gegenstand der Erfindung ist, verwandt ist, ist aus der DE 3123121 A1 bzw. Int. Cl.3 F0101/073 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das seit spätestens 1922 bekannte Prinzip zweier Kolben bzw. Kolbenpaare, die in einem gemeinsamen Arbeitsraum kreisen und von denen der eine mit gleichförmiger Geschwindigkeit umläuft und der andere periodisch festgehalten und dann wieder beschleunigt wird, so zu verbessern, daß sich hinsichtlich der Realisierbarkeit als auch der zu erwartenden Betriebseigenschaften und Lebensdauer der durch die Beschleunigungskräfte sehr stark beanspruchten Teile, eine echte Alternative zu den derzeitig sich auf dem Markt befindenden Hubkolbenmotoren ergibt.
  • Im folgenden werden Aufbau, Arbeitsweise als auch Vorteile und Eigenschaften eines Motors mit Merkmalen nach den Patentansprüchen i) 1)- beschrieben bzw. aufgeführt.
  • Die Beschreibung bezieht sich dabei auf bzw. wird durch die Fig. 1 - 4 veranschaulicht.
  • Hierbei zeigen Fig. 1 Darstellung eines Zwei-Zylinder-Motors mit Deilausschnitt aus Zylinder (Z1) Fig. 2 Darstellung des Kurbel-Ketten-Zahnkranzantriebes der Kompressionswellen von Zylindern (Z1)+(Z2) Fig. 3 Stellung der Arbeitskolben a) Zu Beginn des 1. Taktes b) Nach Ende des 1. Taktes c) In Mitte des 2. Taktes d) Nach Ende des 2. Taktes e) Nach Ende des 3. Taktes f) In Mitte des 4. Taktes Fig. 4a)Relativbewegung zwischen Arbeitswelle und Kompressionswelle Fig. 4b)Verlauf der Kurbel während eines Vier-Takt-Zyklus Fig. 4c)Drehzahlen und Stellungen der Wellen zueinander während einer Umdrehung der Arbeitswelle 0 (2 Kolbenpaare pro Zylinder).
  • Fig. 4d)Verlängerung der "Ketten-Peder-Schlinge" bzw. der Feder 0 während des Arbeitsvorganges.
  • Fig. 5 Wirkschema der Kompressionskräfte vor Erreichen des oberen Totpunktes (0.T.).
  • Fig. 6a>Darstellung eines Motors nach Anspruch 11) - 13) mit Arbeitswelle O8 als Trommelläufer und mit Teilausschnitt aus Motorhälfte. (Die Synchronisiersperre, von Nockenscheibe auf der Kurbelwelle betätigt, ist nicht dargestellt.) Fig. 6b)Gehäuseansicht in Achsrichtung mit Darstellung der Abschlußwand des zylinderförmigen Arbeitsraumes mit Andeutung der Ein- und Auslaßöffnungen # + # nach Anspruch 13).
  • Fig. 6c)Radialschnitt durch die Arbeitswellen mit Kolben bei Motor nach Anspruch 11) - 13).
  • Fig. 7 Darstellung der Synchronisiersperre ( Aufbau, Arbeitsweise, Vorteile und Eigenschaften des Motors I Aufbau des Motors (Siehe hierzu auch Pig. 1 + 2) Der Motor besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen: 1. Den 2 Gehäusehälften #, die im wesentlichen über den (die) Arbeitszylinder 0 miteinander verspannt sind und an welchen die Kompressionswelle(n) #, die Arbeitswelle(n) #, die Kurbelwelle # und die Umlenkrolle(n) (UR1),(UR2) über Wälzlager gelagert sind. Jede Gehäusehälfte ist in zwei in Achsrichtung hintereinander angeordnete Kammern unterteilt. In den äußeren Kammern sind die Zahnradgetriebe # + 0 untergebracht und wird das Kühl- und Schmieröl aufgenommen. In den inneren Kammern sind die Kettengetriebe (BK)+(VK) mit den Kurbeln # und Zahnkränzen # + # , die Umlenkrollen (UR1)+(UR2) und Synchronisiersperre ( mit Nockenscheibe (NS) untergebracht und wird das von den Arbeits- und Kompressionskolben + # erwärmte und axial zwischen Gehäuse, Kompressions- und Arbeitswellen austretende ol aufgenommen.
  • 2. Den zwischen den Gehäusehälften Q fest eingespannten Arbeitszylinder(n) (Z1), durch welche jeweils eine Kompressionswelle Os und eine Arbeitswelle koaxial geführt sind und an welchen die Zündvorrichtung als auch die Ein- und Auslaßöffnungen #+# in radialer Richtung angebracht bzw. Vergaser und Auspuffrohr befestigt sind.
  • 3. Der Kompressionswelle (die "andere Arbeitswelle") #,aus zwei Hälften bestehend, die als Hohlwellen ausgeführt und über 2 Kompressionskolben # miteinander verspannt sind, so daß sich zwei in radialer Richtung gegenüber und in axialer Richtung in der Mitte liegende, fensterartige Öffnungen für die Arbeitskolben ergeben. Sie sind im Gehäuse über Wälzlager zu jeder Seite der Zylinderkammer gelagert und mit Freilaufkupplungen #, ebenfalls beidseitig, zwischen der Kompressionswelle und dem Gehäuse angeordnet, die sicherstellen, daß sich die Kompressionswelle nur in der einen Drehrichtung, gleich der der inneren Arbeitswelle #, drehen läßt, in der Gegenrichtung (bei Stellung 1800 Kurbelwelle) aber den vollen, durch das Zünden entstehenden Verbrennungsdruck des Treibstoff-Luftgemisches auf das Gehäuse übertragen können, versehen.
  • An einem oder an beiden Enden der Kompressionswelle (abhängig von den erforderlichen Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräften bei den gewünschten maximalen Drehzahlen) befindet sich letztlich jeweils noch ein Zahnkranz Q, , der fest und ein Zahnkranz Qa , der über eine Freilaufkupplung mit der Kompressionswelle verbunden ist. Der Zahnkranz Oa läuft in Rückwärtsrichtung frei und nimmt in Vorwärtsrichtung die Kompressionswelle mit.
  • 4. Der Arbeitswelle (die "eine Arbeitswelle") #,die durch die Kompressionswelle # geführt und zu beiden Seiten der Kompressionswelle im Gehäuse gelagert ist. Im Bereich der "Kompressionskolbenfenster" in der Mitte des Arbeitszylinders sind die beiden Arbeitskolben QL9 an der Arbeitswelle mit 1800 Versatz so befestigt, daß sich zwei Arbeitsräume jeweils zwischen Kompressionskolben, Arbeitskolben/Arbeitswelle und Zylinderinnenwand ergeben. Die sich relativ zueinander bewegenden Teile sind derart abgedichtet, daß ein optimaler Arbeitsdruck aufgebaut werden kann.
  • An beiden Abtriebsseiten der Arbeitswelle befindet sich jeweils noch ein Zahnrad Oo zum Antrieb der als Kurbelwelle ausgebildeten Antriebswelle 0 5. Der Antriebs- oder Kurbelwelle 0 , die parallel zu den Arbeitswellen # + # und mit ein oder zwei zur gleichen Winkellage hin ausgeprägten Kurbeln versehen ist und an der an den Enden außerdem noch zwei Zahnräder 9 mit 1/n Durchmesser der Zahnräder der Arbeitswelle befestigt sind. Die Kurbelwelle wird über die Zahnräder von der Arbeitswelle # angetrieben und weist damit n-fache Geschwindigkeit wie diese auf.
  • Der Hub der Kurbeln auf der- Antriebswelle ist so gewählt, daß D = d . # , wobei n D = Kurbelhub d = wirksamer Durchmesser vom Zahnkranz # & # an der Kompressionswelle #.
  • n = Anzahl der Kolbenpaare 6. Den Antriebsketten (VK )+(mBK mit Längenausgleichsfedern # und Umlenkrollen (UR1)+(UR2). Bei einem Zwei-Zylinder-Motor, wie nach Fig. 1 abgebildet, sind jeweils 2 Beschleunigungsketten (BK) und 2 Verzögerungsketten m , an jeder Kurbel mit einem Ende lagernd, befestigt. Während die Beschleunigungsketten X um die Zahnkränze mit Freilaufkupplung # geschlungen sind, sind die Verzögerungsketten (VK um jeweils eine Umlaufrolle (UR1)+(UR2) im entgegengesetzten Sinn geschlungen (s. Fig. 2). Jeweils eine Beschleunigungskette ist dann mit ihrem zweiten Ende über eine Längenausgleichsfeder 0 mit dem anderen Ende einer Verzögerungskette verbund en.
  • Bei einem Ein-Zylinder-Motor ist anstelle des Zahnkranzes # vom zweiten Zylinder (Z2) ebenfalls eine Umlenkrolle anzuordnen. Die Umlaufrollen (UR1) und (UR2) sind so angeordnet, daß die Verzögerungsketten jeweils im "unteren" und "oberen" Totpunkt des Kurbelarmes 0 eine in den Zahnkranz Q der Kompressionswelle # greifende Tangente bilden, um dann jeweils nur für 1800 fest im Eingriff mit der Kompressionswelle eben über diesen Zahnkranz zu sein.
  • Die Federn Q sorgen dafür, daß die Ketten immer stramm gezogen bleiben und ermöglichen darüber hinaus eine Verlängerung der "Ketten-Feder-Schlinge", die sich durch das Auslenken der Kurbel aus dem "unteren" (0°KW) bzw.
  • "oberen" (180°KW) Totpunkt zwangsweise ergibt. Siehe dazu dargestellte Stellung der Kurbel und Ketten in Fig. 2. Die Federn müssen auch so stark sein, daß bei der höchsten Motordrehzahl die Kompressionskolben bzw.
  • die Kompressionswelle, durch den Kurbellauf geregelt, verzögert werden. (Bei ca. 700 nach U.T. bzw. 0.T. erreicht die Kompressionswelle ihre höchste Drehzahl, nämlichiT-fache Arbeitswellendrehzahl. Ohne den starren Zahnkranz zu und die Verzögerungskette (VK) würde die Kompressionswelle ab einer gewissen Drehzahl "außer Eingriff" geraten und mit annähernd gleicher maximaler Drehzahl, nur durch den sich aufbauenden Kompressionsdruck verzögert, weitereilen und eine Frühzündung verursachen. Diese Frühzündung würde den Kompressionskolben zum Stillstand bringen und ihn über die Rücklaufsperre gegen das Gehäuse drücken. Der Arbeitskolben würde dann schon vor Erreichen des normalen Arbeitspunktes beschleunigen. Sehr bald würde dann die Freilaufkupplung im Zahnkranz # wieder greifen und schlagartig die Kompressionswelle mit sich reißen und den bereits sehr hohen Explosionsdruck noch weiter bis zum Erreichen des 1800 KW-Punktes verdichten.
  • Diese ungeregelten Abläufe werden mit der vorgeschlagenen Anordnung bis zu wesentlich höheren Drehzahlen vermieden.
  • 7. Einer Synchronisiersperre (SS), die am Gehäuse befestigt ist und von einer Nockenscheibe (NS) an der Arbeitswelle # betätigt wird und dafür sorgt, daß die Kompressionswelle in den Lagen, wo sie nicht durch die Ketten zwangsgeführt ist, also zwischen Oo - 900 AW und 1800 - 2700 AW in der 0° AW- bzw. in der 1800 AW-Lage gehalten wird.
  • (Während der Motor läuft, erfüllt diese Aufgabe automatisch der Verbrennungsdruck im Zusammenhang mit den Freilaufkupplungen 9 . ) II Arbeitsweise des Motors (Die Beschreibung betrifft die Arbeitsweise eines Ein-Zylinder-Motors # ) 1. Von der Kolbenstellung nach Fig. 3aßausgehend, wird der Motor mit fremder Hilfe (Anlasser) über die Antriebswelle bzw. Kurbelwelle 0 angeworfen. Während der ersten 900 AW (Arbeitswelle) bleibt der Kompressionskolben in 00 AW-Stellung stehen, da während dieses Zeitraumes die von der Kurbel angetriebene Kette te (BK) den Zahnkranz an der Kompressionswelle in Rückwärtsrichtung, d.h.
  • in Richtung Freilauf dreht, die Kette m außer Eingriff ist und die Kompressionswelle ös über die Synchronisiersperre (sps) in Position gehalten wird (Fig. 2). ueber die Ansaugöffnung wird damit in diesem Zeitraum das Treibstoff-Luft-Gemisch von den Arbeitskolben @n #angesaugt. Da die Kurbelwelle 0 doppelt so schnell wie die Arbeitswelle # dreht, legt diese in dem gleichen Zeitraum eine Drehung von 1800 zurück. Die Kurbeln haben nach den 900 AW bzw. 1800 KW (Kurbelwelle) ihren "unteren Totpunkt" erreicht. Die Kolbenstellung bei Ende des ersten Taktes ist in Fig. 3b dargestellt.
  • 2. Bei 900 AW gibt die Synchronisiersperre @e (SS) die Kompressionswelle 0 frei. Ab 900 AW bzw. 1800 KW greift die Freilaufkupplung am Zahnkranz 8 und die Verzögerungsketteüber Zahnkranz @z # die Kompressionswelle.
  • Die Kurbel WK an der Kurbelwelle beschleunigt nun die Kompressionswelle # über die Beschleunigungs- (BK) Verzögerungsketten (VK). Bei etwa 70° AW hat die Kompressionswelle ihre maximale Drehzahl (g x Arbeitswellendrehzahl) erreicht. Die Verzögerungskette, zusammen mit der Reibung und dem sich bereits aufgebauten Kompressionsdruck sorgen nun dafür, daß der Kompressionskolben ab o. g. Zeitpunkt sich nach dem von der Kurbel vorgegebenen Maß verzögert. Während sich die kinetische Energie des Kompressionskolbens in zunehmendem Maße abbaut, steigt die Verdichtung des Treibstoff-Luft-Gemisches und damit der Gegendruck auf die Kompressionswelle (Fig. 3c). Je nach dem vorgegebenen Verdichtungsverhältnis als auch der Arbeitsdrehzahl wird der Gleich gewichtspunkt zwischen der kinetischen Energie in der Kompressionswelle und der Druckenergie auf dem Kompressionskolben zu unterschiedlichen Zeiten bzw. OAW erreicht. Ab diesem Gleichgewichtspunkt müssen Beschleunigungskette und Verzögerungskette gleichermaßen zusammen den Zug aufbringen, um die Kompressionswelle bis zum Erreichen des 1800 AW = OKW-Punktes, d. h. bis zum Erreichen der maximalen Verdichtung zu bewegen. Die Energie, um dieses zu bewerkstelligen, wird im wesentlichen aus den Schwungmassen der Kurbelwelle entnommen.
  • Die Zündung des verdichteten Treibstoff-Luft-Gemisches sollte im Idealfall selbsttätig durch ein entsprechend hoch gewähltes Kompressionsverhältnis noch vor Erreichen des 1800 AW-Punktes stattfinden, so daß spätestens bei Erreichen des 1800 AW-Punktes (Fig. 3d) der maximale Arbeitsdruck erreicht bzw. der Verbrennungsvorgang beendet ist. Dieses ist möglich, da die Umlaufgeschwindigkeit der Kolben im Verhältnis zur Verbrennungsgeschwindigkeit gering ist (maximale Drehzahl der Arbeitswelle liegt bei ca. 750 - 1000 min. 1; das Drehmoment (Nm) = mittlerer Arbeitsdruck 250 - 400 N/cm2 x Kolbenfläche (cm2) x wirksamer Hebelarm (m)). Für den Kaltstart oder falls generell erforderlich, könnte eine Art Glühkerze (Zündvorrichtung 0>an )an entsprechender Stelle angeordnet sein.
  • 3. Bei 1800 AW bzw. °KW geht die Kurbel der Kurbelwelle durch ihren oberen Totpunkt" (O.T.), und die Kompressionswelle, die an diesem Punkt zum Stillstand kommt, will dann aufgrund des Arbeitsdruckes im Verbrennungsraum in Rückwärtsrichtung drehen. Dieses wird durch die Breilaufkupplung(en) zwischen der Kompressionswelle und dem Ständer wirksam verhindert. Gleichzeitig fixiert die Synchronisiersperre (SS) die Kompressionswelle in dieser Stellung. Der ganze Verbrennungsdruck wird damit als Gegenmoment über die Kompressionswelle auf den Ständer übertragen.
  • Während der folgenden 900 AW bzw. 1800 KW, d. h. während des 3. Taktes, dem Arbeitstakt, treibt die Beschleunigungskette m den Zahnkranz # in Richtung Freilauf und bleibt die Verzögerungskette m durch die geometrische Anordnung der Umlenkrolle (UR1) außer Eingriff.
  • Die Stellung der Kolben bei Ende des 3. Taktes, bei 2700 AW, ist in Fig. 3e dargestellt. Die Kurbel hat dann auch wieder ihren "U.T." erreicht. Der 3. Takt dient dem Entspannen und damit Abkühlen des annähernd völlig verbrannten Treibstoff-Luft-Gemisches bei gleichzeitiger Abgabe von kinetischer Energie an die Arbeitswelle.
  • Während dieses Zeitraumes läuft gleichzeitig wieder der 1. Takt bei dem räumlich gegenüberliegenden Kolbenpaar, wie unter 1. beschrieben, ab.
  • 4. Zwischen 2700 und 3800 AW wiederholt sich der gleiche Mechanismus wie unter 2. beschrieben mit dem Unterschied, daß jetzt nicht verdichtet wird, sondern daß das verbrannte Gas ausgestoßen wird. Kurz nach 2700 KW werden durch den Arbeitskolben die sich fast über den ganzen 4. Quadranten erstreckenden Auslaßschlitze freigelegt. D. h. die verbrannten Gase können fast restlos von der Kompressionswelle ausgestoßen werden. (Je höher das Kompressionsverhältnis gewählt wurde, desto weniger Abgase bleiben zurück.) Am Ende des 4. Taktes ist wieder die Ausgangsstellung nach Fig. 3a erreicht.
  • 5. Da sich in dem gleichen Zylinder zwei um 1800 versetzte Kolbenpaare befinden, finden jeweils zum gleichen Zeitpunkt 2 um 1800 versetzte Takte statt. Z. B. während Kolben 1 ansaugt, arbeitet Kolben 2 und umgekehrt. Mit zwei solchen Zylindern, wie in Fig. 1 dargestellt, läßt sich ein Vier-"Zylinder"-Vier-Takt-System nach bekanntem Hubkolbenprinzip nachempfinden, wobei jedoch bei dem oben beschriebenen Motor alle 900 und mit 900 AW Dauer ein Kolben einen Arbeitstakt ausführt. D. h. es finden pro Umdrehung der beiden Arbeitswellen insgesamt 4 Zündungen statt, oder auf die Kurbelwelle bezogen, alle 1800 KW eine Zündung. Damit sind wieder gleiche Verhältnisse wie beim Vier-"Zylinder"-Vier-Takt-Motor erreicht.
  • Da das Ansaugen und Ausstoßen bei verschiedenen Stellungen der Kolben im Zylinder stattfindet, benötigt der Motor nur Ansaug- und Auslaßöffnungen, aber keine Ventile.
  • Die zwei sich gegenüberliegenden nicht am Arbeitsprozeß beteiligten, durch die Kolben gebildeten Kammern sind durch eine Atmungsbohrung miteinander verbunden, um das Aufbauen von unerwünschtem Über- bzw. Unterdrücken, die den Arbeitsprozeß stören würden, zu verhindern.
  • 6. Die Kühlung als auch Schmierung der Arbeits- als auch Kompressionskolben erfolgt mittels Öl, welches von den äußeren Kammern der Gehäusehälften aus über entsprechend ausgebildete und an den Enden der Arbeitswellen befestigte Schaufelräder ( m durch die Bohrung in der Arbeitswelle jeweils in Richtung Kolben befördert wird.
  • Die Bohrungen innerhalb der Kolben und Wellen sind so angebracht, daß von jedem Schaufelrad jeweils nur ein Arbeitskolben und anschließend ein Kompressionskolben durchströmt wird, bevor es axial an entsprechend vorgesehenen Bohrungen austreten kann, um dann noch für die Schmierung der Ketten und Lager zu sorgen. Das so aufgewärmte Öl sammelt sich in den inneren Kammern, von wo aus es über Kühler wieder in die äußeren Kammern gelangt. Der Zylinder in Verbrennungsraumnähe wird über die dort extern am Zylinder meanderförmig angebrachten Kühlrohre mit Wasser oder ebenfalls mit Öl gekühlt.
  • 7. Der Motor nach Pig. 5a)- c) stellt in seiner Wirkungsweise den gleichen Motor wie Fig. 1 dar. Die Lagen der Arbeitswellen sind vertauscht, d. h. die Kompressionswelle Os liegt innen und die Arbeitswelle liegt außen. Damit kann die Kompressionswelle mit wesentlich weniger Massenträgheitsmoment hergestellt werden, welches wiederum höhere Betriebsdrehzahlen ermöglicht.
  • 8. Vom Prinzip her sind auch Motoren denkbar, die pro Zylinder 4 Kolbenpaare und mehr und damit auch mit jeweils entsprechend mehr Ein- und Auslaßöffnungen an entsprechenden Stellen versehen sind. Die Kurbelwellendrehzahl im Verhältnis zur Arbeitswellendrehzahl muß dann auch entsprechend erhöht und der Kurbelhub D verringert werden.
  • III Vorteile und Eigenschaften des Motors Die Vorteile und Eigenschaften sind im folgenden kurz zusammengefaßt: 1. Es werden nur bekannte, leicht herzustellende und in der Praxis erprobte Maschinenelemente verwendet.
  • 2. Durch den symmetrischen Aufbau kommen nur sehr wenig verschiedene Bauteile zur Anwendung.
  • 3. Da keine Ventile vorhanden sind und auch sonst keine Linearbewegungen stattfinden und außerdem alle Lager als Wälzlager ausgeführt sein können, ist ein extrem hoher mechanischer Wirkungsgrad zu erwarten.
  • 4. Dadurch, daß 1.) die Verbrennungskraft direkt in eine Drehbewegung umgesetzt wird; 2.) daß die Verbrennung von der Zylinderwand in Richtung Zylinderachse, d. h. rechtwinklig zum Kolbenweg verläuft (die Kolben werden durch die Kühlung zur Achsmitte hin immer kälter) und daß 3.)bei Zündzeitpunkt aufgrund der geometrischen Anordnung keine Lose zwischen den miteinander im Eingriff stehenden Maschinenelemente vorhanden sein können, dürfte das genaue Einhalten des Zündzeitpunktes bis auf den Wirkungsgrad keine so große Rolle mehr spielen. Aus diesem Grund dürfte auch das Verdichtungsverhältnis so hoch,wie es von der Qualität und den Abmessungen der Kolben, Zylinder, Wellen und Lager, als auch vom Brennstoff her zulässig ist, gewählt werden. Es läßt sich damit theoretisch die maximal mögliche Energie, evtl. auch ohne giftige Zusatzmittel, wie Blei, aus fast beliebigen, für diese Art der Verbrennung geeigneten Brennstoffen herausholen. Der innere Wirkungsgrad solch eines Motors dürfte bei entsprechend hoch gewählter Verdichtung und bei Verwendung keramischer Werkstoffe für Kolben und Zylinder bis über 60 % gehen.
  • 5. Wegen dem unter 4. Gesagten ist ersichtlich, daß möglicherweise nur für den Kaltstart eine Zündhilfe in Form einer Glühkerze vorhanden sein muß. Dieses, zusammen mit der Tatsache, daß das Kühl- und Schmieröl praktisch nicht mit dem Verbrennungsraum in Berührung kommt, macht den Motor extrem wartungsarm. Sein Einbau kann damit praktisch so aussehen, daß nur noch der Vergaser zwecks Einstellung leicht zugänglich sein muß.
  • 6. Da der vorgeschlagene Motor von seiner Art wegen ein Langsamläufer mit dafür theoretisch unbegrenzt max.
  • möglichem Drehmoment ist, braucht er bei Verwendung im Automobil kein so aufwendiges Schaltgetriebe. Der Einsatz von "hydrostatischem Getriebe" mit Flügelzellenpumpe und Hydraulikmotor(en) schafft bei drehzahlgeregeltem Verbrennungsmotor optimale Beschleunigungs- bzw.
  • Verzögerungswerte.
  • 7. Durch die kompakte Bauweise und bei Ausführung aller Antriebswellen, auch der Kurbelwelle, als Hohlwellen, dürfte eine enorme Gewichtsersparnis möglich sein.
  • Dieses ermöglicht eine leichtere Bauweise der Motoraufhängung und des ganzen Fahrgestelles.
  • 8. Durch den modularen Aufbau lassen sich beliebig viele Motoren leicht zu 4, 6, 8 ... Zylindermotoren kombinieren.
  • 9. Die Flachbauweise des Motors, zusammen mit direkt unterhalb des Motors angeordneten Differentialkupplungen und Getriebe für jede Abtriebsseite ermöglichen einfachen Vierradantrieb über völlig voneinander getrennte Motoren.
  • 10. Wegen der kompakten Bauweise ist der Einsatz dieses Motors auch als 1,Austauschmotor" für bereits zugelassene Automobile denkbar. Es müßten lediglich Anpaßbausätze für die einzelnen Fahrzeugtypen entwickelt werden. Falls sich so etwas realisieren läßt, kann theoretisch fast jedes Auto ein umweltfreundliches Auto werden.
  • 11. Durch den im Verhältnis zu herkömmlichen Hubkolbenmotoren extrem guten Wirkungsgrad sind die Energieverluste gering und damit die erwarteten Abgastemperaturen relativ niedrig. Die Kühlanlage für Zylinder und Kolben kann damit verhältnismäßig klein ausgelegt sein und bei Verwendung keramischer Werkstoffe für diese Teile möglicherweise ganz entfallen.
  • 12, Wegen dem geringen Arbeitskammervolumen und der relativ niedrigen maximalen Drehzahl sinkt auch der Frischluftbedarf solch eines Motors. Wesentlich kleinere Luftfiltereinheiten werden damit erforderlich sein.
  • 13. Der Rohstoffbedarf für die Herstellung als auch für den Betrieb eines jeden Fahrzeuges wird sich nicht unwesentlich verringern.
  • 14. Die Herstellungskosten bei Fertigung in Großserie dürften Bruchteile der Kosten vergleichbarer Hubkolbenmotoren ausmachen.
  • 15. Die Laufruhe insbesondere bei einer Vier-Zylinder-Maschine dürfte sehr groß und der Geräuschpegel der niedrigen Drehzahl wegen sehr gering gehalten werden können.
  • Liste der verwendeten Bezugszeichen o Gehäuse # Zylinder o Einlaßöffnung # Auslaßoffnung # Kompressionswelle (die "andere Arbeitswelle") Qs Kompressionskolben # Rücklaufsperre # Zahnkranz fest # Zahnkranz mit 8 Zahnkranz mit Freilauf # Arbeitswelle (die "eine Arbeitswelle") Arbeitskolben o Zahnrad/kranz auf der Arbeitswelle # # Zahnrad auf der Antriebswelle # (NS) Nockenscheibe (SS) Synchronisiersperre (DR Schaufelrad (UR1) Umlenkrolle 1 (UR2) Umlenkrolle 2 (BK) Beschleunigungskette (VK) Verzögerungskette # Kurbelarm der Kurbelwelle # Zylinder 1 # Zylinder 2 Z Zündvorrichtung # Zahnkranz

Claims (1)

  1. Patentansprüche (1) Drehkolbenverbrennungsmotor mit mindestens einem zylindrischen Arbeitsraum, mit mindestens 2 diametral gegendber liegenden Kolben an jeder der 2 zueinander und zur Zylinderachse koaxial angeordneten Arbeitswellen starr befestigt und sich in gleicher Richtung drehend, dadurch gekennzeichnet, daß sich die "eine Arbeitswelle" ständig und fest mit Drehzahlübersetzungsverhältnis i = 1 : n im Eingriff mit einer dritten, parallel zu dieser und als Kurbelwelle ausgebildeten Antriebswelle 0 befindet, welche wiederum mit ihrer Kurbel mittels mindestens einer Ketten-Feder-Schlinge, einer Zahnstange oder ähnlichem periodisch abwechselnd für jeweils 1800 Kurbel welle, fest im Eingriff mit der "anderen Arbeitswelle", der Kompressionswelle zu , über mindestens einen starren Zahnkranz oder einen Zahnkranz mit Freilauf oder eine Kombination von beiden an dieser befestigt, befindet, wobei D/d = #/n und D = Kurbelhub d = wirksamer Zahnkranzdurchmesser an der Kompressionswelle n = Anzahl der an jeder Arbeitswelle starr befestigten Kolben 2) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die als "Hohlwelle" mit n symmetrisch über den Umfang angeordneten fensterartigen Öffnungen (den Arbeitsöffnungen ) ausgebildete Kompressionswelle, symmetrisch zu beiden Seiten der "Öffnungen" im Gehäuse des Motors gelagert und mit Rücklaufsperren 0 gegenüber diesem versehen ist und außerdem an einem oder an beiden Enden jeweils einen starren Zahnkranz 0 zur Beschleunigung und Verzögerung oder einen Zahnkranz mit Freilauf nur für die Beschleunigung oder eine Kombination von beiden, aufweist.
    3) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise zu Anspruch 2) die Kompressionswelle aus 2 Halbwellen besteht, die gegeneinander über n Kompressionskolben miteinander verspannt sind, sonst aber die gleichen Merkmale wie Anspruch 2) aufweist.
    4) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1) bis 3), dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswelle z als Hohlwelle ausgebildet ist und welche an den Enden Schaufelräder befestigt hat, die das Öl für die Kühlung der Arbeitskolben und Schmierung der Lager in Richtung Arbeitskolben durch den Hohlraum befördern.
    5) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1) bis 4), dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswelle im Bereich der Kolben bzw. des Zylinders einen entsprechend größeren Durehmesser aufweist, was für die Befestigung der "Flügelkolben" ohne Schwächung der Welle an dieser Stelle als auch für die Abdichtung des Zylinderraumes von Vorteil ist.
    6) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1) bis 5), dadurch gekennzeichnet, daß die nicht am Arbeitsprozeß beteiligten Kammern im Zylinderraum durch "Atmungsbohrungen" miteinander verbunden sind.
    7) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1) bis 6), dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder, ähnlich einem dickwandigen Rohrstück, mit den Öffnungen für Ein-und Auslaß und evtl. erforderliche Zündhilfsvorrichtung in radialer Richtung ausgebildet, mit einer Kühlrohrschlange, welche meander- oder serpentinenförmig an der Zylinderaußenwand in dem Bereich, der der Kühlung bedarf, versehen ist und welcher zwischen den zwei Gehäusehälften, die vollkommen gleich sein können, axial eingespannt ist.
    8) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1) bis 7), dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftabtrieb über ein Zahnrad oder einen Zahnkranz (ZR) in Antriebs- bzw. Kurbelwellenmitte erfolgen kann.
    9) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1) bis 8), dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitszylinder eines aus zwei oder noch mehr Zylindern bestehenden Motors seine eigenen zwei Arbeitswellen und ft hat, die nur über die Kurbelwelle 0 miteinander in kraftschlüssiger Verbindung stehen und wahlweise auf sich gegenüberliegenden Seiten der Kurbelwelle (nach Fig. 1) als auch in axialer Richtung nebeneinander oder als Kombination aus beiden angeordnet sein können.
    10) Drehkolbenve-rbrennungsmotor nach Anspruch 1) bis 9), dadurch gekennzeichnet, daß beliebig viele, vorzugsweise Zwei-Zylinder-Motoren (entsprechend Fig. 1), d. h. jeder mit eigener Kurbelwelle 0 , dicht an dicht nach dem Baukastenprinzip in axialer Richtung angeordnet sein können und welche nur über eine gemeinsame und außerhalb (vorzugsweise unterhalb) der Kurbelwellen angeordnete Hauptantriebswelle miteinander kraftschlüssig verbunden sind und damit bei exakt gleichen Motoren einen fast beliebigen Kurbelversatz und Zündzeitpunkt zueinander aufweisen können.
    11) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1), 6), 9) und 10) dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise zu den Ansprüchen 4) und 5) die eine Arbeitswelle" als umlaufender Zylinder (Trommelläufer) mit außen liegendem Zahnkranz und an der Trommelinnenwand symmetrisch angeordneten Kolben versehen ist und an den Enden im Gehäuse gelagert ist (siehe Fig. 6).
    12) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1), 6) und 9)11), dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise zu den Ansprüchen 2) und 3) die "Andere Arbeitswelle", die Kompressionswelle 0 praktisch wie die Arbeitswelle nach Anspruch 5) ausgeführt und zu beiden Seiten des Arbeitsraumes im Ständer gelagert, aber auch mit Rücklaufsperre(n) zu , starrem Zahnkranz Q zur Beschleunigung und Verzögerung oder einem Zahnkranz mit Freilauf Q7 nur für die Beschleunigung oder eine Kombination von beiden, versehen ist (siehe Fig. 6).
    13) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1), 6), 9), 10), 11) und 12), dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise zu Anspruch 7) kein stationärer Arbeitszylinder vorhanden ist, sondern daß der Abschluß des zylinderförmigen Arbeitsraumes, geformt durch die Arbeitswelle und Kompressionswelle nach Fig. 6, in axialer Richtung durch Wandungen des Gehäuses erfolgt, an denen dann auch die Ein- und Auslaßöffnungen als auch Zündvorrichtung angebracht sind.
    14) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1) - 13), dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise zu der Anordnung mit einer Ketten-Feder-Schlinge nach Anspruch 1) (siehe auch Fig. 2) eine Anordnung zur Anwendung kommt ohne Feder in der Ketten-Feder-Schlinge, d. h. nur mit Ketten-Schlinge, dafür aber mit Umlenkrolle UR 1 (UR 2) ausgestattet ist, die mittels einer oder mehrerer Federn den erforderlichen Zug auf die Kette bringt, um a) diese ständig stramm zu halten b) die Kompressionswelle in der Verzögerungsphase so verzögern zu können, daß diese dem gewünschten Verlauf folgen kann c) die Auslenkung der Kurbel aus dem "oberen" und "unteren Totpunkt" zu ermöglichen und damit die gleichen Funktionen haben wie die Feder in der Ketten-Feder-Schlinge.
    15) Dr ehkolbenverbrennungsmo tor nach Anspruch 1) - 14) dadurch gekennzeichnet, daß der Treibstoff wahlweise zusammen mit der Verbrennungsluft über die Ansaugöffnung angesaugt oder getrennt von der Verbrennungsluft direkt oder indirekt in den Arbeitsraum eingespritzt werden kann und die Zündung gesteuert über Zündkerze, Glühkerze oder ähnlichem oder ungesteuert als Selbstzündung erfolgt und nur durch den Zeitpunkt des Erreichens des kritschen Verdichtungsdruckes bzw. durch den Zeitpunkt der Einspritzung bestimmt wird.
    16) Drehkolbenverbrennungsmotor nach Anspruch 1) - 15) dadurch gekennzeichnet. daß bei einer Ausführung mit n-2 Kolben an Jeder Arbeitswelle und Kompressionswelle befestigt, auch n Ein- und Auslaßöffnung vorhanden sein können um bei einem gegebenen Arbeitszylinder, die vorhandenen Kammervolumina durch die Kolben gebildet, entsprechend den Möglichkeiten mit am Arbeitsprozeß zu beteiligen um so trotz erhöhter Kolbenzahl pro Zylinder keine zu große HubraumeinbuBe hinnehmen zu müssen. Auch Motoren mit ungeraden Zahlen von Kolben an Jeder Arbeitswelle können 2 und mehr Ein- und Auslaßöffnungen nach diesem Anspruch aufweisen.
DE19843430578 1984-08-20 1984-08-20 Drehkolbenverbrennungsmotor Withdrawn DE3430578A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843430578 DE3430578A1 (de) 1984-08-20 1984-08-20 Drehkolbenverbrennungsmotor
DE19853503645 DE3503645A1 (de) 1984-08-20 1985-02-04 Drehkolbenverbrennungsmotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843430578 DE3430578A1 (de) 1984-08-20 1984-08-20 Drehkolbenverbrennungsmotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3430578A1 true DE3430578A1 (de) 1986-02-27

Family

ID=6243464

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843430578 Withdrawn DE3430578A1 (de) 1984-08-20 1984-08-20 Drehkolbenverbrennungsmotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3430578A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995022684A1 (fr) * 1994-02-18 1995-08-24 Roland Raso Machine a pistons rotatifs utilisable notamment en tant que moteur thermique
FR2716493A1 (fr) * 1994-02-18 1995-08-25 Raso Roland Machine à pistons rotatifs utilisable notamment en tant que moteur thermique.
FR2880918A1 (fr) * 2005-01-17 2006-07-21 Mrcc Ind Sa Perfectionnements relatifs aux machines a pistons rotatifs utilisables notamment en tant que moteur thermique
FR2880916A1 (fr) * 2005-01-17 2006-07-21 Mrcc Ind Sa Perfectionnements aux machines a pistons rotatifs utilisables notamment en tant que moteur thermique
FR2880917A1 (fr) * 2005-01-17 2006-07-21 Mrcc Ind Sa Perfectionnements aux moteurs rotatifs
FR2880912A1 (fr) * 2005-01-17 2006-07-21 Mrcc Ind Sa Perfectionnements relatifs aux machines a pistons rotatifs utilisables notamment en tant que moteur thermique

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995022684A1 (fr) * 1994-02-18 1995-08-24 Roland Raso Machine a pistons rotatifs utilisable notamment en tant que moteur thermique
FR2716493A1 (fr) * 1994-02-18 1995-08-25 Raso Roland Machine à pistons rotatifs utilisable notamment en tant que moteur thermique.
FR2716494A1 (fr) * 1994-02-18 1995-08-25 Raso Roland Machine à pistons rotatifs utilisable notamment en tant que moteur thermique.
US5992371A (en) * 1994-02-18 1999-11-30 Raso; Roland Rotary piston machine usable particularly as a thermal engine
FR2880918A1 (fr) * 2005-01-17 2006-07-21 Mrcc Ind Sa Perfectionnements relatifs aux machines a pistons rotatifs utilisables notamment en tant que moteur thermique
FR2880916A1 (fr) * 2005-01-17 2006-07-21 Mrcc Ind Sa Perfectionnements aux machines a pistons rotatifs utilisables notamment en tant que moteur thermique
FR2880917A1 (fr) * 2005-01-17 2006-07-21 Mrcc Ind Sa Perfectionnements aux moteurs rotatifs
FR2880912A1 (fr) * 2005-01-17 2006-07-21 Mrcc Ind Sa Perfectionnements relatifs aux machines a pistons rotatifs utilisables notamment en tant que moteur thermique

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1427925B1 (de) Hubkolbenmaschine mit umlaufendem zylinder
DE68914852T2 (de) Brennkraftmaschine mit rohrförmigem drehschieber.
DE1905244A1 (de) Vollstaendig ausgewogene,doppelt wirkende Kolbenmaschine
DE10223145A1 (de) Rotationsverbrennungskraftmaschine
DE3430578A1 (de) Drehkolbenverbrennungsmotor
DE69409256T2 (de) Rotierende maschine
WO1995034750A1 (de) Verbrennungsmotor, kompressor oder pumpe
DE3010362A1 (de) Kolben-kraftmaschine wie verbrennungsmotor oder kompressor in boxer-bauweise
EP0136565A2 (de) Aggregat bestehend aus einer Hubkolbenmaschine und einem Getriebe
DE69627167T2 (de) Rotierende brennkraftmaschine
DE2609507A1 (de) Umlaufmotor
DE19850142C1 (de) Verbrennungsmotor, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, sowie Verfahren zum Starten desselben
DE3804411A1 (de) Mittelachsige drehkolbenartige umlaufkolbenmaschine
EP0217813B1 (de) Drehkolbenkraft- und arbeitsmaschine mit periodisch veränderlichen drehgeschwindigkeiten
DE3730558A1 (de) Innenverbrennungs-drehkolbenmotor mit hubeingriff
EP0581975A1 (de) Verrennungsmotor mit rotationsfreilaufenden Kolben
DE102014011571B4 (de) Verbrennungsmotor in Verbundbauweise mit annähernd Parallel verlaufender Sekundärexpansion
EP4321727B1 (de) Tangential-verbrennungsmotor
DE4403846C2 (de) Ventillose Rotationszylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine mit epitrochoiden gesteuertem Drehhubkolben
DE3444023A1 (de) Drehkolbenmaschine
DE102014014371A1 (de) Garri-Brennstoffrotationskolbenmotor und Motorenblock
WO2024033225A1 (de) Tangential-verbrennungsmotor
DE4306723C2 (de) Rotationskolben-Verbrennungsmotor
DE3240877A1 (de) Rotations-verbrennungsmotor
DE3939962C1 (en) IC engine constructional system - used set of chambers with ball bearings and hydromechanical transmission

Legal Events

Date Code Title Description
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3503645

Format of ref document f/p: P

8139 Disposal/non-payment of the annual fee