DE4119651C1 - Opposed piston rotary IC-engine - has motor ring closing off outer ends of cylinder bores in which pistons reciprocate - Google Patents

Opposed piston rotary IC-engine - has motor ring closing off outer ends of cylinder bores in which pistons reciprocate

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Description

Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit mehreren, insbesondere vier jeweils in einer Zylinderbohrung hin- und herbewegbaren Kolben, die jeweils über ein Pleuel auf eine drehbar in einem Gehäuse gelagerte Kurbelwelle einwirken, mit folgenden Merkmalen:
  • a) Die Zylinderbohrungen befinden sich an einem im Gehäuse drehbar gelagerten Rotor,
  • b) die Zylinderbohrung sind sternförmig und einander paarweise gegenüberliegend angeordnet, wobei die Kurbelwelle den Rotor axial durchsetzt und die geometrischen Achsen der Zylinderbohrungen in einer Ebene liegen, welche die geometrische Drehachse der Kurbelwelle in ihrer Mitte kreuzt,
  • c) die Kurbelwelle und der Rotor sind über ein Planetengetriebe derart miteinander verbunden, daß sie sich im Gehäuse gegenläufig drehen, so daß jeder Kolben pro Umdrehung zweimal einen oberen Totpunkt und zweimal einen unteren Totpunkt durchläuft,
  • d) das Gehäuse ist mit einem Einlaßschlitz für Brenngemisch und einem in Drehrichtung des Rotors versetzten Auslaßschlitz für verbrannte Gase ausgestattet, wobei sich in Drehrichtung des Rotors gesehen zwischen dem Einlaßschlitz und dem Auslaßschlitz eine Zündvorrichtung befindet.
Ein Verbrennungsmotor dieser Art ist durch die DE-OS 24 12 438 bekannt geworden. Sein Rotor ist am Außenumfang offen, d. h. die Brennräume jedes Zylinders werden außen durch das Gehäuse begrenzt, in welchem der Rotor drehbar gelagert ist. Dies erfordert eine aufwendige und teure Abdichtung jedes einzelnen Brennraums. Die Bearbeitung sowohl der Dichtungen als auch der Dichtflächen ist sehr aufwendig und die große Zahl der Dichtelemente führt zu hoher Reibung sowie zu hohen Reperaturkosten.
Desweiteren sind die Pleuel asymmetrisch zur geometrischen Kolbenlängsachse angeordnet, weswegen der Kraftfluß ebenfalls außermittig zur Kurbelwelle geleitet wird. Hieraus resultiert eine Kippneigung der Kolben mit entsprechend starkem Verschleiß von Kolbenringen und Zylinderwandung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Verbrennungsmotor so weiterzubilden, daß Kippneigungen der Kolben vermieden werden, so daß insbesondere bei kompakter Bauform ein ruhiger Lauf und ein verschleißarmer Betrieb bei günstigen Herstellungskosten angestrebt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Bildung eines ringsum geschlossenen Rotors wird der gesamte Brennraum jedes Zylinders ausschließlich durch den Kolben und den Rotor gebildet, wodurch entsprechende Dichtungen und Dichtungsprobleme entfallen. Lediglich am Übergang zum Einlaßschlitz und zum Auslaßschlitz des Gehäuses muß eine spezielle Abdichtung vorgenommen werden, die aber aufgrund der Anordnung an einer ebenen Wand des Rotors leicht bearbeitet und hergestellt werden kann.
Durch die symmetrische Anordnung der Pleuel jedes einzelnen Kolbens wird die Kraft günstig auf die Kurbelwelle abgeleitet, was zu einer Schonung von Kolbenringen und Zylinderwandung führt.
Eine Weiterbildung dieses Verbrennungsmotors ergibt sich aus Patentanspruch 2. Demgemäß ist die Kurbelwelle aus verschiedenen Scheiben aufgebaut, die über die im Patentanspruch 2 aufgeführten Bolzen quer miteinander verbunden werden, wobei die Bolzen Lagerbolzen für die kurbelwellenseitigen Enden der Pleuel sind. Weil diese Bolzen einen wesentlich geringeren Durchmesser aufweisen als die kreisrunden Kurbelelemente 31 des vorbekannten Verbrennungsmotors, können die Abmessungen am kurbelwellenseitigen Ende der Pleuel auf ein Minimum beschränkt bleiben. Da der Großteil der "Wangen" der Kurbelwelle eine laschenartige Gestalt aufweist, läßt sich die Masse der Kurbelwelle erheblich reduzieren und dies ergibt auch einen geringeren Platzbedarf der Kurbelwelle.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung entnimmt man Patentanspruch 3. Insgesamt entsteht eine raumsparende und leichte Bauweise. Der Motor zeichnet sich durch einen ruhigen Lauf aus und er kann auch mit niedriger Drehzahl - bei dennoch hohem mittlerem Drehmoment - betrieben werden. Er kommt in bekannter Weise mit einer einzigen Zündkerze und demzufolge einer einzigen Einrichtung zur Gemischbildung bspw. einem Vergaser, einer Einspritzpumpe o. dgl. aus. Dieser Viertaktmotor benötigt keine Ventile, wodurch der hierfür bei ventilgesteuerten Motoren notwendige Aufwand in Form von Nockenwellen, Kipphebeln u. dgl. entfällt. Weil sehr wenige bewegte Teile vorhanden sind, ist er auch wenig störempfindlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel; entsprechend einem Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 1a eine vergrößerte Darstellung des Bereiches Ia in Fig. 1,
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 2a eine Ansicht in Richtung der Pfeile IIa-IIa in Fig. 1, und
Fig. 2b einen Schnitt entlang der Pfeile IIb-IIb in Fig. 2a.
Die vier Kolben 1, 2, 3, 4 laufen in Zylinderbohrungen 5, 6, 7, 8, die sternförmig in einem Rotor 9 angeordnet sind, der seinerseits in dem Gehäuse 10 drehbar angeordnet ist. Das Gehäuse 10 wird durch den Ring 11 und zwei damit verschraubte Deckel 12, 13 gebildet. Die Verschraubung ist der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt.
Die Kurbelwelle 14 durchsetzt den Rotor 9 zentral. Ihre Drehachse ist A. Sie ist wie folgt aufgebaut: An dem scheibenförmigen Ende 15′ des Wellenstückes 15 ist exzentrisch in Nähe des Umfangs ein Bolzen 17 mittels einer Kerbverzahnung 17′ verdrehsicher angebracht. Das rechte Ende des Bolzens 17 trägt mittels Kerbverzahnung 17′′ verdrehsicher einen Hebel 19. Im anderen Ende des Hebels 19 sitzt verdrehsicher mittels Kerbverzahnung 21′ der Bolzen 21. Bolzen 21 und Bolzen 17 sind gegeneinander um 90° versetzt, bezogen auf die Drehachse A. Der Bolzen 21 ist in der Scheibe 23 diametral - also um 180° versetzt - gegenüber einem weiteren Bolzen 25 eingebracht, der mittels Kerbverzahnung 25′ ebenfalls drehfest in der Scheibe 23 aufgenommen ist. Sein rechtes Ende ist, mittels Kerbverzahnung 25′′, drehfest in dem weiteren Hebel 27 aufgenommen. Am anderen Ende des Hebels 27 ist, mittels Kerbverzahnung 29′, ein weiterer Bolzen 29 aufgenommen. Die Lage des Hebels 27 ist derart, daß, bezüglich der Drehachse A, die Lage des Bolzens 25 gegenüber der Lage des Bolzens 29 um 90° versetzt ist. Das rechte Ende des Bolzens 29 ist mittels Kerbverzahnung 29′′ in einem weiteren Hebel 28 aufgenommen. Im anderen Ende des Hebels 28 ist mittels Kerbverzahnung 26′ ein Bolzen 26 aufgenommen, und zwar derart, daß er mit dem Bolzen 25 fluchtet. Mit seinem anderen Ende ist der Bolzen 26 mittels Kerbverzahnung 26′ in der Scheibe 24 drehfest aufgenommen. In der Scheibe 24 sitzt dann, wiederum dem Bolzen 26 diametral gegenüber, bzw. gegenüber diesem um 180° versetzt, der Bolzen 22, ebenfalls mittels Kerbverzahnung 22′ drehfest aufgenommen. Das rechte Ende des Bolzens 22 sitzt wiederum mittels Kerbverzahnung 22′′ drehfest in einem Hebel 20, in dessen anderem Ende mittels Kerbverzahnung 18′ der Bolzen 18 drehfest aufgenommen ist. Die Lage des Bolzens 18 ist gegenüber der des Bolzens 22 um 90° versetzt. Der Bolzen 18 ist mit seinem rechten Ende mittels Kerbverzahnung 18′′ in dem scheibenförmigen Ende 16′ des Wellenstückes 16 aufgenommen.
Durch die verschiedenen Kerbverzahnungen sind die im vorstehenden Abschnitt erwähnten Verbindungen der Bolzen 17, 18, 21, 22, 25, 26, 29 mit den Scheiben 23, 24 bzw. den Hebeln 19, 20, 27, 28 drehfest und bilden somit zusammen eine starre Einheit, nämlich die Kurbelwelle 14.
In der aus Fig. 1 ebenfalls ersichtlichen Weise sind auf den Bolzen 25, 26 Pleuel 30, 31 drehbar gelagert, die mit dem Kolben 1 verbunden sind. Auf den Bolzen 21, 22 sind Pleuel 32, 33 drehbar gelagert, die mit dem Kolben 3 drehbar verbunden sind. Auf den Bolzen 17, 18 sind Pleuel 34, 35 drehbar gelagert, die (vgl. Fig. 2) mit dem Kolben 2 verbunden sind. Da der Kolben 2 in Fig. 1 oberhalb der Zeichenebene liegt, sind die Pleuel 34, 35 in Fig. 1 schraffiert. Auf dem Bolzen 29 sitzt das Pleuel 36. Dieses ist mit dem unterhalb der Zeichenebene von Fig. 1 liegenden Kolben 3 verbunden. Es ergibt sich also die Situation, daß die Kolben 1, 3, 4 jeweils über zwei Pleuel, der Kolben 2 jedoch nur über ein Pleuel mit der Kurbelwelle 14 in operativer Verbindung stehen. Daraus ergibt sich eine Anordnung, daß die Krafteinwirkung von der Kurbelwelle auf die Pleuel jeweils vollkommen symmetrisch zur Mitte M der Kurbelwelle 14 ist, obwohl die Zylinderbohrungen 5, 6, 7, 8 gegeneinander nicht versetzt sind, sondern so angeordnet sind, daß ihre Achsen in einer Ebene, nämlich der Ebene B liegen.
Um die Gegenläufigkeit der Bewegung der Kurbelwelle 14 und des Läufers 9 sicherzustellen, ist folgendes vorgesehen: Auf dem Wellenstück 16 sitzt - mit Hilfe der Nut-Feder-Verbindung 37, drehfest ein Zahnrad 38. Das Zahnrad 38 befindet sich im Eingriff mit zwei Zahnrädern 39, 40. Diese sind an Bolzen 41, 42 drehbar gelagert. Die Bolzen 41, 42 sind mit dem Deckel 12 des Gehäuses 10 fest verbunden. Die Zahnräder 39, 40 weisen je erste Zahnkränze 39′, 40′ auf. Diese stehen mit dem Zahnrad 38 in Eingriff. Die Zahnräder 39, 40 weisen dann noch zweite Zahnkränze 39′′ bzw. 40′′ auf. Diese haben einen etwas größeren Durchmesser. Sie stehen mit der Innenverzahnung 43′ eines Zahnrades 43 im Eingriff, das in Fig. 1 auf der rechten Seite auf den Rotor 9 aufgesetzt und mit diesem fest verbunden ist. Der Übersichtlichkeit der Darstellung halber ist diese Verbindung, z. B. mittels Schrauben, nicht weiter dargestellt. Die Zahnräder 38, 39, 40, 43 bilden ein Planetengetriebe 70, bei dem die als Planetenräder wirkenden Zahnräder 39, 40 mittels Bolzen 41, 42 am Deckel 12 festgehalten werden, so daß auf diese Weise sichergestellt ist, daß sich das Wellenstück 16 - und mit ihm die gesamte Kurbelwelle 14 - stets mit gleicher Geschwindigkeit, jedoch entgegensetzter Drehrichtung - dreht wie der Rotor 9.
Jede der Zylinderbohrungen 5 bis 8 weist auf ihrer Oberseite eine Ein-/Auslaßöffnung 45 auf. Diese Ein-/Auslaßöffnung 45 ist von der Drehachse A im selben Abstand angeordnet wie der Einlaßsschlitz 46 und der Auslaßschlitz 47. Sie sind im Deckel 13 des Gehäuses 10 vorgesehen. Einlaßschlitz 46 und Auslaßschlitz 47 sind in Fig. 1 unterhalb der Zeichenebene und dort deshalb gestrichelt eingezeichnet. Der Einlaßschlitz 46 erstreckt sich in Fig. 2 wie folgt: Er beginnt hinter der Senkrechten, und zwar im Uhrzeigersinn versetzt um 5 bis 10°, bis etwa 10 bis 15° vor der Waagerechten, so daß er sich insgesamt über 60 bis 75° erstreckt. wenn sich also der Rotor 9, in dem die Ein-/Auslaßöffnung 45 vorgesehen ist, dreht, steht die Ein-/Auslaßöffnung 45 während dieses Drehwinkels mit dem Einlaßschlitz 46 in Verbindung, so daß während dieser Zeit ein zur Verbrennung bestimmtes Gas bei entsprechender Kolbenbewegung auf dem Weg über die Ein-/Auslaßöffnung 45 und den Einlaßschlitz 46 angesaugt werden kann.
Entsprechend ist auch der Auslaßschlitz 47 ausgebildet, der sich - in Fig. 2 - im linken oberen Quadranten befindet und bei ca. 10 bis 20° nach der Horizontalen beginnt und ca. 5 bis 10° vor der Vertikalen endet. Entsprechend ergibt sich während der Vorbeidrehung der Ein-/Auslaßöffnung 45 am Auslaßschlitz 46 während dieses Drehwinkels eine Verbindung, über das verbrannte Gas aus dem Brennraum ausgestoßen wird.
Sowohl der Einlaßschlitz 46 als auch der Auslaßschlitz 47 sind - jeweils getrennt - mit entsprechend annähernd viertelkreisförmig ausgebildeten Anschlußhauben 48, 48′ versehen. Eine Zündkerze 49 ist, wie ersichtlich ca. 10 bis 15° unten vor der Senkrechten angebracht. Mit 50 ist eine Gemischaufbereitungseinrichtung bezeichnet.
Die Betriebsweise ist folgende:
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß sich der Rotor 9 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn dreht. Dann ergibt sich - als Folge der getriebemäßigen Verbindung über die Zahnräder 38-40 und die Innenverzahnung 43 - eine Drehung der Kurbelwelle 14 im Gegenuhrzeigersinn. Im folgenden wird der Kolben 1 betrachtet, der sich in Fig. 2 im oberen Totpunkt OT1 befindet. Bei weiterer Drehung des Rotors 9 im Uhrzeigersinn bewegt sich der Kolben 1 in der Kolbenbohrung 5 nach abwärts, so daß er über die Verbindung der Ein-/Auslaßöffnung 45 mit dem Einlaßschlitz 46 brennbares Gemisch ansaugt. Infolge der gegenläufigen Drehung von Läufer 9 und Kurbelwelle 14 ist der erste untere Totpunkt UT1 bereits nach eine Viertelkreisdrehung erreicht. Der Ansaugvorgang ist beendet und es folgt dann - von UT1 bis OT2 - die Verdichtung.
Die Zündung erfolgt kurz vor Erreichen des zweiten oberen Totpunktes OT2 in dem Augenblick, in dem sich eine der Öffnungen 100, die in jeder Zylinderbohrung vorgesehen sind, an der Zündkerze (49) vorbeibewegt. Die Öffnungen 100 sind mit Dichtungen 100′ umgeben. Nach Verlassen des oberen Totpunktes OT2 bewegt sich der Kolben wieder abwärts. Das gezündete Brennstoffgemisch expandiert während die Verbrennung erfolgt. Der zweite untere Totpunkt UT2 wird dann nach einer weiteren Viertelkreisdrehung erreicht. Danach beginnt dann der Bereich, über den sich die Ein-/Auslaßöffnung 45 mit dem Auslaßschlitz 47 überdeckt, so daß bei weiterer Aufwärtsbewegung des Kolbens das verbrannte Gemisch aus der Kolbenbohrung ausgestoßen wird.
Während nur einer Drehung des Rotors 9 läuft somit ein gesamter Zyklus eines Viertakt- Verbrennungsvorganges ab.
Gleichzeitig mit dem oben für den Kolben 1 beschriebenen Zyklus laufen auch die Zyklen für die Kolben 2, 3 und 4 ab, und zwar jeweils um 90° versetzt. Dabei ist bemerkenswert, daß also bei einem Vierzylinder-Viertaktmotor, wie er durch das Ausführungsbeispiel beschrieben wird, nur eine Zündkerze und - dem Einlaßschlitz 46 vorgeschaltet - nur eine Einspritzpumpe oder ein Vergaser vorgesehen werden muß.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, sind in den Wänden des Läufers Kühlkanäle 51, 52, 53, 54 angeordnet, die sich in den Innenraum des Rotors 9 in Nähe der Drehachse A öffnen, so daß Öl bei Drehung der Kurbelwelle durch die Zentrifugalkraft in diese Kühlkanäle hineingedrückt wird. Die Kühlkanäle 51-54 enden in im Rotor 9 vorgesehenen rundum umlaufend angeordneten Ringnuten 55, 56, die ihrerseits wieder über die Stichleitung 57 mit der Ölwanne 58 in Verbindung stehen.
Die Ein-/Auslaßöffnungen 45, von denen sich je eine in einer der Zylinderbohrungen 5, 6, 7, 8 befindet, sind von einer Dichtung 59 umgeben, die in Draufsicht in Fig. 2a dargestellt ist. Wie aus Fig. 2b zu ersehen, wird die Dichtung 59 durch zwei im wesentlichen ovale (vgl. Fig. 2a) Ringe 60 und 61 gebildet, die - im Prinzip wie Kolbenringe - aus metallischem Werkstoff und zur Anlage an die Ränder der Nut 62 nach außen federnd vorgespannt sind.
Mit 63, 64, 65 und 66 sind die Lager für den Rotor 9 und die Wellenstücke 15, 16 bezeichnet.
Bezugszeichenliste
A Achse der Kurbelwelle 14
B Ebene, in der die Achsen der Zylinderbohrungen 5 bis 8 liegen
M Mitte der Kurbelwelle 14
OT₁, OT₂ obere Totpunkte
UT₁, UT₂ untere Totpunkte
1, 2, 3, 4 Kolben
5, 6, 7, 8 Kolbenbohrungen
9 Rotor
10 Gehäuse
11 Ring
12, 13 Deckel
14 Kurbelwelle
15 Wellenstück
15′ scheibenförmiges Ende von 15
16 Wellenstück
16′ scheibenförmiges Ende von 16
17, 18, 21, 22, 25, 26, 29 Bolzen
17′, 17′′, 18, 18′′, . . . Kerbverzahnungen an den Bolzen
19, 20, 27, 28 Hebel
23, 24 Scheiben
30, 31, 32, 33, 34, 35, 36 Pleul
37 Nut/Feder-Verbindung
38 Zahnrad
39 Zahnrad
39′ erster Zahnkranz auf 39
39′′ zweiter Zahnkranz auf 39
40 Zahnrad
40′ erster Zahnkranz auf 40
40′′ zweiter Zahnkranz auf 40
42 Zahnrad
43′ Innenverzahnung
41, 42 Bolzen
45 Ein-/Auslaßöffnung
46 Einlaßschitz
47 Auslaßschlitz
48, 48′ Anschlußhauben
49 Zündkerze
50 Gemischaufbereitungseinrichtung
51, 52, 53, 54 Kühlkanäle
55, 56 Ringnuten
57 Stichleitung
58 Ölwanne
59 Dichtung
60, 61 Ringe
62 Nut
63, 64, 65, 66 Lager
70 Planetengetriebe, gebildet durch 37-42
100 Öffnungen
100′ Dichtungen

Claims (4)

1. Verbrennungsmotor mit mehreren, insbesondere vier jeweils in einer Zylinderbohrung hin- und herbewegbaren Kolben, die jeweils über ein Pleuel auf eine drehbar in einem Gehäuse gelagerte Kurbelwelle einwirken, mit folgenden Merkmalen:
  • (a) Die Zylinderbohrungen (5 bis 8) befinden sich an einem im Gehäuse (10) drehbar gelagerten Rotor (9);
  • (b) die Zylinderbohrung (5 bis 8) sind sternförmig und einander paarweise gegenüberliegend angeordnet, wobei die Kurbelwelle (14) den Rotor (9) axial durchsetzt und die geometrischen Achsen der Zylinderbohrungen (5 bis 8) in einer Ebene (B) liegen, welche die geometrische Drehachse (A) der Kurbelwelle (14) in ihrer Mitte (M) kreuzt;
  • (c) die Kurbelwelle (14) und der Rotor (9) sind über ein Planetengetriebe (70; 38 bis 42) derart miteinander verbunden, daß sie sich im Gehäuse (10) gegenläufig drehen, so daß jeder Kolben (1, 2, 3, 4) pro Umdrehung zweimal einen oberen Totpunkt (OT₁, OT₂) und zweimal einen unteren Totpunkt (UT₁, UT₂) durchläuft;
  • (d) das Gehäuse (10) ist mit einem Einlaßschlitz (46) für Brenngemisch und einem in Drehrichtung des Rotors (9) versetzten Auslaßschlitz (47) für verbrannte Gase ausgestattet, wobei sich in Drehrichtung des Rotors (9) gesehen zwischen dem Einlaßschlitz (46) und dem Auslaßschlitz (47) eine Zündvorrichtung (49) befindet;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • (e) der Rotor (9) weist einen Ring (11) auf, der zur Bildung von Brennräumen die äußeren Enden der Zylinderbohrungen (5 bis 8) abschließt;
  • (f) die Zylinderbohrungen (5 bis 8) weisen seitlich je eine Ein-/Auslaßöffnung (45) auf, die bei Drehung des Rotors (9) vor Erreichen eines oberen Totpunktes (OT₁) den Auslaßschlitz (47) und nach Verlassen desselben oberen Totpunktes (OT₁) den Einlaßschlitz (46) überstreicht, wobei der Einlaßschlitz (46) und der Auslaßschlitz (47) im Gehäuse (10) konzentrisch zur Drehachse (A) des Rotors (9) angeordnet sind;
  • (g) ein einem Kolben (2) zugeordnetes Pleul (36) ist in der Mitte (M) der Kurbelwelle (14) gelagert;
  • (h) den weiteren Kolben (1, 3, 4) sind jeweils zwei Pleul (30, 31; 32, 33; 34, 35) zugeordnet, die an der Kurbelwelle (14) jeweils symmetrisch zur Mitte (M) gelagert sind.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (14) zwei parallele Scheiben (23, 24) aufweist, an denen je ein erster Bolzen (25, 26) drehfest angebracht ist, daß diese ersten Bolzen (25, 26) die Lager zweier Pleul (30, 31) des ersten Kolbens (1) bilden, daß an den anderen Enden dieser ersten Bolzen (25, 26) je ein Hebel (27, 28) drehfest angebracht sind, daß diese weiteren Hebel (27, 28) miteinander durch einen weiteren Bolzen (29) verbunden sind, der den Lagerbolzen für das einzige Pleuel (36) des zweiten Kolbens (2) bildet, wobei der zweite Bolzen (29) gegenüber den ersten Bolzen (25, 26) bezüglich der Drehachse (A) der Kurbelwelle (14) um 90° versetzt ist, daß ferner an den Scheiben (23, 24) den ersten Bolzen (25, 26) diametral gegenüberliegend, jeweils ein dritter Bolzen (21, 22) angebracht ist, welche die Lagerbolzen für die zwei Pleul (32, 33) des dritten Kolbens (3) bilden, daß die dritten Bolzen (21, 22) je einen weiteren Hebel (19, 20) drehfest tragen, die an ihren anderen Enden wiederum weitere Bolzen (17, 18) drehfest aufnehmen, welche die Lagerbolzen für die zwei Pleul (34, 35) des vierten Kolbens (4) bilden und um 90° gegenüber den dritten Bolzen (21, 22) versetzt sind.
3. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (11) des Rotors (9) je eine in den zugeordneten Brennraum mündende Öffnung (100) aufweist, durch die hindurch bei Vorbeilaufen an der Zündkerze (49) die Zündung des Gemisches im Brennraum erfolgt.
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