DE4022858A1 - Axialkolbenmaschine - Google Patents
AxialkolbenmaschineInfo
- Publication number
- DE4022858A1 DE4022858A1 DE19904022858 DE4022858A DE4022858A1 DE 4022858 A1 DE4022858 A1 DE 4022858A1 DE 19904022858 DE19904022858 DE 19904022858 DE 4022858 A DE4022858 A DE 4022858A DE 4022858 A1 DE4022858 A1 DE 4022858A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- cam track
- cylinder
- piston machine
- axial piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/04—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/20—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F04B1/2007—Arrangements for pressing the cylinder barrel against the valve plate, e.g. by fluid pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/20—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F04B1/2014—Details or component parts
- F04B1/2035—Cylinder barrels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/20—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F04B1/2014—Details or component parts
- F04B1/2078—Swash plates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05C—INDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
- F05C2225/00—Synthetic polymers, e.g. plastics; Rubber
- F05C2225/04—PTFE [PolyTetraFluorEthylene]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Axialkolbenmaschi
ne mit mehreren im wesentlichen parallel zueinander sowie
konzentrisch um eine gemeinsame Mittelachse verteilt ange
ordneten Kolbenzylindereinheiten, die sich zur Oszillation
einendig auf einer Nockenbahn abstützen, wobei die Kolben
zylindereinheiten und die Nockenbahn relativ zueinander
drehbar angeordnet sind, und wobei Arbeitsräume der Kol
benzylindereinheiten während der relativen Drehung jeweils
abwechselnd mit einem Einlaß und einem Auslaß für ein ins
besondere hydraulisches Medium verbunden sind.
Derartige Axialkolbenmaschinen können entweder als Motor
oder als Pumpe wirken. Axialkolbenmaschinen sind aus zahl
reichen Veröffentlichungen bekannt; es seien hier bei
spielsweise die US-PS 30 74 345, die US-PS 22 80 875, das
DE-GM 19 55 765, die DE-OS 26 25 730 und die DE-OS 26 42
900 genannt. Bekannte Axialkolbenmaschinen besitzen als
Taumelscheiben oder Schrägscheiben ausgebildete Nocken
bahnen, was aber zu dem entscheidenden Nachteil führt, daß
sehr große, außermittige Axialkräfte und hierdurch Kipp
momente auftreten, was sehr hohe Anforderungen an die La
gerungen der jeweils rotierenden Teile stellt, wenn lange
Standzeiten gewährleistet sein sollen. Zudem treten starke
Vibrationen und hierdurch starke Laufgeräusche auf. Von
weiterem Nachteil ist, daß die Kolben im Bereich der an
steigenden Flanke der Nockenbahn, d.h. während der Druck
phase, sehr große Querkräfte aufzunehmen haben, wodurch
die Kolben mit Kippmomenten beaufschlagt werden, die die
Führungen der Kolben in den Zylindern außerordentlich
stark belasten, was sehr schnell zu Verschleiß und einem
für die Funktion nachteiligen Spiel führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gat
tungsgemäße Axialkolbenmaschine so zu verbessern, daß auch
mit vereinfachten Lagerelementen lange Standzeiten sowie
ein ruhiger, verschleißarmer Lauf erreicht werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,daß die Nocken
bahn als Mehrfachhubkurve mit jeweils mindestens zwei sich
in Umfangsrichtung abwechselnden Minima und Maxima ausge
bildet ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung werden
die auftretenden Axialkräfte umfänglich derart verteilt,
daß Kippmomente zumindest deutlich reduziert, in bestimm
ten Fällen sogar absolut eliminiert werden können. Hierzu
ist es besonders vorteilhaft, wenn die Mehrfachhubkurve
mit jeweils einer geraden Anzahl von Minima und Maxima
ausgebildet ist, wobei sich dann jeweils die Maxima und
jeweils die Minima diametral gegenüberliegen. Hierdurch
werden erfindungsgemäß die Kippmomente absolut eliminiert,
da die jeweils diametral gegenüberliegenden Druckverhält
nisse innerhalb der Axialkolbenmaschine stets absolut
gleich sind und sich daher kompensieren. Hierdurch sind
auch einfachere Lagerelemente, wie insbesondere Gleitla
ger, ausreichend, da diese praktisch nur noch Führungs
funktion haben. Die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine
ist aufgrund der ausgewogenen Druck- und Kräfteverteilung
zudem besonders laufruhig und vibrationsarm.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Mehrfachhubkurve als Doppelhubkurve mit zwei Minima und
zwei Maxima ausgebildet, wobei die beiden Minima ebenso
wie die beiden Maxima jeweils um 180° zueinander versetzt
angeordnet sind. Hierbei sind die Minima gegenüber den
Maxima um jeweils 90° versetzt angeordnet. Bei dieser
besonders vorteilhaften Ausführung durchlaufen die Kolben
zylindereinheiten während einer Umdrehung um 360° jeweils
zwei obere sowie zwei untere Totpunkte. Demzufolge wird
zusätzlich zu den oben bereits genannten Vorteilen auch
der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine
verbessert.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Kolbenzylinderein
heiten als relativ zu der feststehenden Nockenbahn um die
Mittelachse drehbar gelagerte Zylindertrommel mit in axia
len Zylinderbohrungen geführten Kolben ausgebildet sind,
wobei sich dann die Kolben vorzugsweise über mit der Zy
lindertrommel umlaufende Kugeln auf der Nockenbahn abstüt
zen. Dieses Merkmal trägt vorteilhafterweise dazu bei, daß
der Verschleiß und die Laufgeräusche reduziert werden kön
nen. Zudem ist es hierbei zweckmäßig, wenn die Nockenbahn
als kreisförmig verlaufende Rille in einer vorzugsweise
senkrecht zu der Mittelachse der Zylindertrommel angeord
neten Gehäusefläche und mit einer sich in Umfangsrichtung
jeweils zwischen den Minima und den Maxima verändernden
Tiefe sowie mit einem an die Kugeln angepaßten Querschnitt
ausgebildet ist. Die zur Abstützung der Kolben vorgesehe
nen Kugeln laufen äußerst verschleißarm in der Rille ab.
Zur Lösung der obigen Aufgabe ist es ferner besonders vor
teilhaft, wenn die Kolbenzylindereinheiten derart schräg
zu der gemeinsamen Mittelachse ausgerichtet sind, daß ihre
Zylinderachsen in der entsprechenden relativen Drehstel
lung im wesentlichen senkrecht zu einer ansteigenden
Flanke der Nockenbahn angeordnet sind. Dies bedeutet, daß
vorteilhafterweise auf jeden sich im Bereich der anstei
genden Flanke befindenden Kolben praktisch keinerlei Quer
kräfte mehr einwirken, die die Tendenz hätten, den Kolben
in der Zylinderbohrung zu kippen. Die Führungen der Kolben
in den Zylinderbohrungen werden somit wesentlich entla
stet, so daß verschleißbedingtes Spiel vermieden werden
kann. Aufgrund der erfindungsgemäßen Schrägstellung der
Kolbenzylindereinheiten schließen diese, wenn sie sich im
Bereich der abfallenden Flanke der Nockenbahn befinden,
mit dieser das Doppelte des jeweiligen Steigungswinkels
der Flanke ein. Dies ist jedoch ebenfalls von Vorteil, da
dieses "Gefälle" die Bewegung des Kolbens in Richtung
seines unteren Totpunktes unterstützt. Besonders vorteil
haft ist es, wenn die Zylinderachsen im wesentlichen senk
recht zu dem an die abfallende Flanke angrenzenden An
fangsbereich der ansteigenden Flanke der Nockenbahn ange
ordnet sind. In dieser Stellung, die nahezu dem unteren
Totpunkt entspricht, erstrecken sich nämlich die Kolben
sehr weit aus den Zylinderbohrungen in Richtung der Nok
kenbahn, so daß sie relativ lange Hebel bilden, die bei
Beaufschlagung mit Querkräften große Kippmomente verursa
chen würden. Daher ist es gerade im Anfangsbereich der
ansteigenden Flanke von erfindungswesentlicher Bedeutung,
Querkräfte zu vermeiden und hierzu die Zylinderachsen
senkrecht zu dem Anfangsbereich der ansteigenden Flanken
anzuordnen. Dies ist insbesondere von Bedeutung bei
Nockenbahnen, deren Flanken nicht geradlinig sondern bei
spielsweise sinusförmig gekrümmt verlaufen. In diesem
Fall würde zwar jeweils die Zylinderachse im mittleren
Bereich sowie im Endbereich der ansteigenden Flanke keinen
rechten Winkel mehr mit dieser einschließen, was jedoch
insofern von untergeordneter Bedeutung wäre, als ja in
diesen Kolbenstellungen die wirksame Hebellänge jeweils
sehr viel kürzer als im Anfangsbereich der ansteigenden
Flanke ist.
Ein weiteres, zur Lösung der obigen Aufgabe wesentliches
Merkmal ist, daß sich die Kolbenzylindereinheiten mit
ihren Kolben über jeweils eine Kugel auf der Nockenbahn
abstützen, wobei jede Kugel in einer axialen Vertiefung
des Kolbens sitzt und zwischen dem Grund der Vertiefung
und der Kugel eine elastische Zwischenlage angeordnet ist.
Durch dieses vorteilhafte Merkmal wird erreicht, daß sich
im Bereich des Vertiefungsgrundes stets eine optimal an
die Kugel angepaßte Vertiefung selbständig bilden kann.
Als elastische Zwischenlage eignet sich insbesondere eine
Scheibe aus Teflon, da dieses Material selbstschmierende
Eigenschaften besitzt. Jede Kolben-Vertiefung besitzt
vorzugsweise eine axiale Tiefe, die größer als die Summe
aus dem Radius der Kugel plus der Dicke der elastischen
Zwischenlage ist. Daher wird jede Kugel in seitlicher
Richtung in der Kolben-Vertiefung geführt. Die Kolben-
Vertiefung besitzt hierbei zweckmäßigerweise eine zylin
drische Innenumfangswandung, die die Kugel mit geringem
Umfangsspiel umgibt. Durch diese erfindungsgemäße Ausge
staltung wird erreicht, daß die Kugeln in jedem Fall auf
der Nockenbahn abrollen, wodurch Verschleiß sowie Lauf
geräusche wesentlich reduziert werden können.
Die Erfindung kann sowohl bei Axialkolbenmaschinen mit
konstantem Fördervolumen (Pumpenausführung) bzw. konstan
tem Schluckvolumen (Motorausführung) angewendet werden,
als aber auch bei Axialkolbenmaschinen mit steuerbarem
Förder- bzw. Schluckvolumen. Ferner ist die Erfindung für
Axialkolbenmaschinen mit radialer Ölverteilung sowie auch
für Axialkolbenmaschinen mit axialer Ölverteilung anwend
bar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschrei
bung enthalten.
Anhand der beiliegenden Zeichnung soll im folgenden die
Erfindung beispielhaft näher erläutert werden. Dabei zei
gen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße
Axialkolbenmaschine,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Axialkolbenmaschine
in der Schnittebene II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Steuerschema einer steuerbaren Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine
in einer Stellung für maximales Schluck/Förder
volumen und
Fig. 4 einen Axialschnitt durch einen Teilbereich einer
erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine in einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform.
In den verschiedenen Zeichnungsfiguren sind gleiche Teile
stets mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Gemäß Fig. 1 besitzt eine erfindungsgemäße Axialkolbenma
schine 2 innerhalb eines Gehäuses 4 mehrere, und zwar im
dargestellten Beispiel zwölf Kolbenzylindereinheiten 6,
die parallel zueinander sowie konzentrisch und symmetrisch
um eine gemeinsame Mittelachse 8 verteilt (siehe Fig. 2)
angeordnet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind die Kolbenzylindereinheiten 6 Teile einer
Zylindertrommel 10, die innerhalb von axialen Zylinderboh
rungen 12 jeweils einen axialverschiebbar gelagerten Kol
ben 14 aufweist. Die Kolben 14 stützen sich zur Erzeugung
einer Oszillationsbewegung zwischen einem oberen Totpunkt
OT und einem unteren Totpunkt UT (Fig. 3) einendig auf
einer in Fig. 1 nur gestrichelt eingezeichneten Nockenbahn
16 ab, wozu sie über Druckfedern 18 in Richtung der Nok
kenbahn 16 vorgespannt sind und so in Anlage gehalten
werden. Die Zylindertrommel 10 ist im dargestellten Bei
spiel zusammen mit den Kolben 14 relativ zu der in dem
Gehäuse 4 feststehend angeordneten Nockenbahn 16 drehbar
gelagert, wozu sie drehfest mit einem axial aus dem Gehäu
se 4 ragenden Antriebszapfen 19 verbunden ist, jedoch
liegt es ebenfalls im Rahmen der Erfindung, dies umgekehrt
vorzusehen, d.h. die Kolbenzylindereinheiten 6 feststehend
und die Nockenbahn 16 angetrieben auszubilden. Jede Kol
benzylindereinheit 6 besitzt auf der der Nockenbahn 16
abgekehrten Seite des Kolbens 14 einen Arbeitsraum 20.
Diese Arbeitsräume 20 sind im dargestellten Beispiel da
durch vergrößert, daß die Kolben 14 als Hohlkolben ausge
bildet sind. Während der relativen Drehung der Zylinder
trommel 10 gegenüber der Nockenbahn 16 sind nun die volu
menveränderlichen Arbeitsräume 20 jeweils abwechselnd mit
einem Einlaß 22 und einem Auslaß 24 für ein insbesondere
hydraulisches Medium verbunden. Hierdurch wird bei einer
Ausführung als Pumpe eine Pumpwirkung von dem Einlaß 22 zu
dem Auslaß 24 erreicht, während bei einer Ausführung als
Motor vorzugsweise über den dann als Einlaß fungierenden
Auslaß 24 das Medium mit Druck eingeführt wird, wodurch
über die Kolbenzylindereinheiten 6 eine Drehbewegung der
Zylindertrommel 10 bewirkt wird, wobei das Medium nachfol
gend aus dem dann an sich einen Auslaß darstellenden Ein
laß 22 ausströmt. Die Strömungsrichtung bei Motorbetrieb
kann jedoch auch umgekehrt vorgesehen sein, d.h. wie beim
Pumpenbetrieb vom Einlaß 22 zum Auslaß 24.
Erfindungsgemäß ist nun die Nockenbahn 16 als Mehrfachhub
kurve mit jeweils mindestens zwei sich in Umfangsrichtung
abwechselnden, die Totpunkte UT, OT der Kolben 14 erzeu
genden Minima 26, 27 und Maxima 28, 29 ausgebildet (siehe
hierzu auch Fig. 3). Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Mehrfachhubkurve als Doppelhubkurve 30 ausgebil
det, wobei die beiden Minima 26 und 27 ebenso wie die bei
den Maxima 28 und 29 jeweils um 180° zueinander versetzt
angeordnet sind, d.h. sich jeweils diametral gegenüberlie
gen. Die Minima 26, 27 sind hierbei gegenüber den jeweils
benachbarten Maxima 28, 29 um jeweils 90° versetzt ange
ordnet. Bedingt durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Nockenbahn 16 durchläuft jeder Kolben 14 bei seiner
Umdrehung um 360° jeweils nacheinander das erste Maximum
28, das erste Minimum 26, das zweite Maximum 29, das zwei
te Minimum 27 und dann wieder das erste Maximum 28, wie
sich dies aus Fig. 3 ergibt. Dementsprechend durchläuft
jeder Kolben 14 bei einer Umdrehung der Zylindertrommel 10
jeweils zweimal seinen oberen Totpunkt OT und seinen unte
ren Totpunkt UT. Dabei befinden sich vorteilhafterweise
die einander jeweils diametral gegenüberliegenden Kolben
14 in jeweils der gleichen Hubstellung, so daß auch deren
Druckverhältnisse stets identisch sind. Es treten hier
durch vorteilhafterweise keinerlei Kippmomente innerhalb
der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine 2 auf.
In der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform stützen
sich die Kolben 14 über mit der Zylindertrommel 10 umlau
fende Kugeln 32 auf der Nockenbahn 16 ab. Kolbenseitig
sind die Kugeln 32 jeweils in einer entsprechenden Kugel
kalotten-Vertiefung 34 geführt. Die Nockenbahn 16 ist
hierbei vorteilhafterweise als kreisförmig verlaufende
Rille 36 in einer vorzugsweise senkrecht zu der Mittelach
se 6 der Zylindertrommel 10 angeordneten Gehäuseinnenflä
che 38 und mit einer sich in Umfangsrichtung jeweils zwi
schen den Maxima 28, 29 und den Minima 26, 27 verändernden
Tiefe sowie mit einem an die Kugeln 32 angepaßten Quer
schnitt ausgebildet (siehe Fig. 1). Die Abstützung der
Kolben 14 über die Kugeln 32 führt zu einem besonders ver
schleißarmen, reibungsfreien und damit auch geräuscharmen
Laufverhalten der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine 2.
Aufgrund der durch die Erfindung erreichten, ausgewogenen
Druckverhältnisse ist es möglich, die Zylindertrommel 10
im Bereich ihres Außenmantels 40 über vorzugsweise zwei
in axialer Richtung voneinander beabstandete, einfache
Gleitlager-Ringe 42 in dem Gehäuse 4 zu lagern. Die Gleit
lager 42 sind hierbei durch das Fördermedium hydrodyna
misch geschmiert. Der der Nockenbahn 16 abgekehrte Gleit
lagerring 42 besitzt gemäß Fig. 2 mehrere, im dargestell
ten Ausführungsbeispiel vier Schlitzausnehmungen 44 zur
Bildung von axialen Strömungspassagen für das über den
Einlaß 22 einströmende Medium. Vorteilhafterweise ist auf
grund der Erfindung die Belastung der Gleitlager 42 außer
ordentlich gering; sie brauchen praktisch nur Führungs
funktionen für die Zylindertrommel 10 zu übernehmen.
Die Zylindertrommel 10 weist in ihrer der Nockenbahn 16
abgekehrten, zur Mittelachse 8 senkrechten Stirnfläche 46
für jede Kolbenzylindereinheit 6 bzw. für jeden Arbeits
raum 20 eine Öffnung 48 auf. Mit der Stirnfläche 46 ist
die Zylindertrommel 10 gleitend, d.h. verdrehbar, auf
einer Steuerfläche 50, einem sog. Steuerspiegel, abge
stützt. In dieser Steuerfläche 50 sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel vier nierenförmige Öffnungen angeord
net, und zwar zwei mit dem Einlaß 22 verbundene Saugöff
nungen 52 und zwei mit dem Auslaß 24 verbundene Drucköff
nungen 54 (siehe auch Fig. 3). Bei der Rotation der Zylin
dertrommel 10 werden somit die Öffnungen 48 der Arbeits
räume 20 auf einer Kreisbahn über die auf einer entspre
chenden Kreisringfläche angeordneten Saug- und Drucköff
nungen 52, 54 bewegt. Analog zu der Anordnung der Minima
und Maxima der Doppelhubkurve 30 sind dabei die beiden
Saugöffnungen 52 und die beiden Drucköffnungen 54 sich
jeweils diametral gegenüberliegend sowie die Saugöffnungen
52 gegenüber den Drucköffnungen 54 um jeweils 90° versetzt
angeordnet. Durch diese Ausgestaltung wird eine Steuerung
des hydraulischen Mediums derart bewirkt, daß bei einer
Pumpenausführung das Medium über den Einlaß 22 angesaugt
und mit Druck aus dem Auslaß 24 ausgestoßen wird, und bei
einer Motorausführung das mit Druck vorzugsweise über den
dann als Einlaß dienenden Auslaß 24 zugeführte und über
den dann als Auslaß dienenden Einlaß 22 ausströmende
Medium eine Rotation der Zylindertrommel 10 bewirkt.
In der dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungs
form der Axialkolbenmaschine 2 ist das Förder- bzw.
Schluckvolumen vorteilhafterweise steuerbar. Dies geschieht
erfindungsgemäß dadurch, daß die Steuerfläche 50 relativ
zu der Nockenbahn 16 verdrehbar angeordnet ist. Hierdurch
kann eine relative Verdrehung der umfänglichen Totpunkt
verteilung der Kolbenzylindereinheiten 6 gegenüber den in
der Steuerfläche 50 angeordneten Saug- und Drucköffnungen
52, 54 erfolgen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch er
reicht, daß die Steuerfläche 50 zusammen mit den Saug- und
Drucköffnungen 52, 54 an bzw. in einem in dem Gehäuse 4
drehbar gelagerten Steuerkörper 56 gebildet ist. Dieser
Steuerkörper 56 besitzt Verbindungskanäle 58 zur Verbin
dung einerseits der Saugöffnungen 52 mit dem Einlaß 22 und
andererseits der Drucköffnungen 54 mit dem Auslaß 24. Zur
manuellen und/oder motorischen Verdrehung des Steuerkör
pers 56 besitzt dieser einen axial aus dem Gehäuse 4
ragenden Drehzapfen 59.
Die Funktion dieser Fördervolumen-Verstellung ist nun wie
folgt: In Fig. 3 ist die Einstellung des Steuerkörpers 56
für maximales Fördervolumen dargestellt. Hierbei ist der
Steuerkörper 56 mit den Saug- und Drucköffnungen 52, 54
relativ zu der umfänglichen Anordnung der Totpunkte OT, UT
so angeordnet, daß die Saugöffnungen 52 jeweils den Be
reich überdecken, in dem sich die Kolben 14 gerade aus
ihrem oberen Totpunkt OT in den unteren Totpunkt UT bewe
gen. Die Drucköffnungen 54 überdecken demgegenüber die
Bereiche, in denen sich die Kolben 14 aus dem unteren Tot
punkt UT in den oberen Totpunkt OT bewegen. Hierdurch
wird jeweils die gesamte Hubbewegung der Kolben 14 zum
Saugen und Ausstoßen ausgenutzt. Wird aus dieser Stellung
heraus der Steuerkörper 56 in Doppelpfeilrichtung 60 ver
dreht, so gelangen die Saugöffnungen 52 und die Drucköff
nungen 54 in Bereiche, in denen sich die Kolbenbewegungen
bereits jeweils umkehren, d.h. in Bereiche, in denen die
oberen Totpunkte OT und die unteren Totpunkte UT überdeckt
werden. Hierdurch wird das über den Einlaß 22 angesaugte
Medium zumindest teilweise auch wieder zurück in den Ein
laß 22 ausgestoßen. Andererseits wird auch zumindest ein
Teil des bereits aus dem Auslaß 24 ausgestoßenen Mediums
wieder zurück angesaugt. Insgesamt verändert sich hier
durch das gesamte, geförderte Volumen des Mediums. Dabei
kann auch eine Stellung des Steuerkörpers 56 erreicht
werden, in der das Fördervolumen gleich Null ist.
Ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist, daß
die Zylindertrommel 10 und der Steuerkörper 56 jeweils
durch das Medium mit aufeinanderzu gerichteten Kräften F1,
F2 beaufschlagt sind, daß die die Zylindertrommel 10 in
Richtung des Steuerkörpers 56 beaufschlagende Kraft F1
gleich der, vorzugsweise aber geringfügig größer als die
den Steuerkörper 56 in Richtung der Zylindertrommel 10
beaufschlagende Kraft F2 ist. Hierdurch wird erreicht, daß
die Zylindertrommel 10 vorteilhafterweise "schwimmend" in
dem Gehäuse 4 gelagert ist, d.h. es kann sich vorteilhaf
terweise ein Axiallager - abgesehen von der Anlage zwi
schen der Stirnfläche 46 und der Steuerfläche 50 - erübri
gen. Erfindungsgemäß wird die in Richtung der Zylinder
trommel 10 auf den Steuerkörper 56 wirkende Kraft F2 über
vorzugsweise drei um jeweils 120° versetzt angeordnete,
von dem Medium beaufschlagte Ausgleichskolben 62 aufge
bracht. Die auf die Zylindertrommel 10 in Richtung des
Steuerkörpers 56 wirkende Kraft F1 entsteht dadurch, daß
die Zylinderbohrungen 12 der Zylindertrommel 10 sich aus
gehend von den Arbeitsräumen 20 jeweils über eine Stufen
fläche 64 in Richtung der Öffnungen 48 im Querschnitt
reduzieren. Bei Beaufschlagung dieser Stufenflächen 64
mit dem Medium entsteht die Kraft F1. Dabei entspricht
erfindungsgemäß die gesamte beaufschlagte Fläche der Aus
gleichskolben 62 etwa der gesamten beaufschlagten Fläche
aller Stufenflächen 64, so daß sich die gegeneinander
gerichteten Kräfte F1, F2 folglich gegenseitig aufheben.
Es ist weiterhin besonders vorteilhaft, wenn der gesamte
Innenraum der Axialkolbenmaschine 2 mit dem Fördermedium
gefüllt ist. Insbesondere bei hydraulischen Medien, wie
beispielsweise Mineralölen, führt dies zu dem Vorteil, daß
zusätzliche Maßnahmen zur Schmierung entfallen können. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die
Kolben 14 mit ihren aus den Zylinderbohrungen 12 ragenden
Enden 66 sowie mit den Kugeln 32 in einer Gehäusekammer 68
angeordnet sind, die über mindestens eine Passageöffnung
70 mit dem Einlaß 22 für das Medium verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine 2 kann - wie
bereits erwähnt - sowohl als Motor als auch als Pumpe ein
gesetzt werden. Ein wesentlicher Vorteil hierbei ist, daß
durch die Abstützung der Kolben 14 auf den Kugeln 32 das
Losbrechmoment wesentlich reduziert ist.
In Fig. 4 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine veranschaulicht.
Ein erstes wesentliches Merkmal dieser Ausführungsform
ist, daß hier die Kolbenzylindereinheiten 6 derart schräg
zu der Mittelachse 8 ausgerichtet sind, daß ihre Zylinder
achsen 72 im wesentlichen senkrecht zu der ansteigenden
Flanke 74 der Nockenbahn 16 angeordnet sind, und zwar
dann, wenn die Kolbenzylindereinheiten 6 in diesen Bereich
der Nockenbahn 16 gelangen. Hierzu erstrecken sich die
Zylinderbohrungen 12 entsprechend schräg in die Zylinder
trommel 10 hinein. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung
wird erreicht, daß bei Verdrehung der Kolbenzylinderein
heiten 6 bzw. der Zylindertrommel 10 in Pfeilrichtung 76
die Kolben 14 praktisch ausschließlich mit axialen, in
Pfeilrichtung 78 wirkenden Kräften beaufschlagt werden, so
daß Kippmomente vermieden werden. Bei einer Nockenbahn,
deren ansteigende Flanke 74 und abfallende Flanke 75 nicht
- wie beispielhaft in Fig. 3 dargestellt - geradlinig
verlaufen sondern beispielsweise einen sinusförmig gekrümm
ten Verlauf besitzen, sind die Zylinderachsen 72 vorzugswei
se im wesentlichen senkrecht zu dem Anfangsbereich der
ansteigenden Flanke 74 der Nockenbahn 16 angeordnet. Die
Vorteile dieser Ausgestaltung sind eingangs bereits be
schrieben worden.
Ein zweites wesentliches Merkmal der Ausführungsform gemäß
Fig. 4 ist, daß sich hier die Kolben 14 wiederum jeweils
über die Kugel 32 auf der Nockenbahn 16 abstützen, wobei
hier allerdings jede Kugel 32 erfindungsgemäß in einer
axialen Vertiefung 80 des Kolbens 14 sitzt und zwischen dem
Grund der Vertiefung 80 und der Kugel 32 eine Zwischenlage
82 aus einem insbesondere elastisch verformbaren Material
angeordnet ist. Vorzugsweise besteht die Zwischenlage 82
aus einer Scheibe aus Teflon. Dieses Material besitzt
vorteilhafterweise selbstschmierende Eigenschaften. Die
Scheibe weist einen mittigen, in eine im Grund der Kolben-
Vertiefung 80 gebildete Ausnehmung 84 ragenden Ansatz 86
auf. Durch diese Ausgestaltung wird die Verformbarkeit der
Zwischenlage 82 in ihrem mittigen Bereich, in dem die Kugel
32 aufliegt, vergrößert, so daß bei Beaufschlagung der Kugel
32 mit einer Axialkraft in Pfeilrichtung 78 selbsttätig eine
konkave Lagervertiefung für die Kugel 32 gebildet wird, die
exakt ihrer Oberflächenkrümmung entspricht. Die Kugel 32
ist in seitlicher Richtung in der Vertiefung 80 geführt,
wozu die Vertiefung 80 eine insbesondere zylindrische
Innenumfangswandung sowie eine axiale Tiefe aufweist, die
größer als die Summe Radius der Kugel 32 plus Dicke der
Zwischenlage 82 ist. Zwischen der Kugel 32 und der Innenum
fangswandung der Vertiefung 80 ist hierbei ein geringes
Umfangsspiel derart vorhanden, daß eine Drehung der Kugel 32
in der Vertiefung 80 möglich ist. Das seitliche Umfangs
spiel beträgt beispielsweise 5/100 mm.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungsfor
men.
Claims (17)
1. Axialkolbenmaschine mit mehreren um eine gemeinsame
Mittelachse verteilt sowie im wesentlichen parallel zu
der Mittelachse angeordneten Kolbenzylindereinheiten,
die sich zur Oszillation zwischen einem oberen und
einem unteren Totpunkt einendig auf einer Nockenbahn
abstützen, wobei die Kolbenzylindereinheiten und die
Nockenbahn relativ zueinander um die Mittelachse
drehbar angeordnet sind, und wobei Arbeitsräume der
Kolbenzylindereinheiten während der relativen Drehung
jeweils abwechselnd mit einem Einlaß und einem Auslaß
für ein insbesondere hydraulisches Medium verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenbahn (16) als Mehrfachhubkurve mit jeweils minde
stens zwei sich in Umfangsrichtung abwechselnden, die
Totpunkte (UT, OT) erzeugenden Minima (26, 27) und
Maxima (28, 29) ausgebildet ist.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Mehrfachhubkurve als Doppelhubkurve (30) mit zwei
Minima (26, 27) und zwei Maxima (28, 29) ausgebildet
ist, wobei die beiden Minima (26, 27) und die beiden
Maxima (28, 29) sich jeweils diametral gegenüberliegen
und die Minima (26, 27) gegenüber den Maxima (28, 29)
um jeweils 90° versetzt angeordnet sind.
3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenzylindereinheiten (6) als relativ zu der fest
stehenden Nockenbahn (16) um die Mittelachse (8) dreh
bar in einem Gehäuse (4) gelagerte Zylindertrommel
(10) mit in im wesentlichen axialen Zylinderbohrungen
(12) geführten Kolben (14) ausgebildet sind, wobei
sich die Kolben (14) vorzugsweise über mit der Zylin
dertrommel (10) umlaufende Kugeln (32) auf der Nocken
bahn (16) abstützen.
4. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenbahn (16) als kreisförmig verlaufende Rille (36)
in einer vorzugsweise senkrecht zu der Mittelachse (8)
der Zylindertrommel (10) angeordneten Gehäuseinnen
fläche (38) und mit einer sich in Umfangsrichtung je
weils zwischen den Maxima (28, 29) und den Minima (26,
27) verändernden Tiefe sowie mit einem an die Kugeln
(32) angepaßten Querschnitt ausgebildet ist.
5. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylindertrommel (10) im Bereich ihres Außenmantels
(40) über vorzugsweise zwei in axialer Richtung von
einander beabstandete, insbesondere hydrodynamisch
geschmierte Gleitlager (42) in dem Gehäuse (4) gela
gert ist.
6. Axialkolbenmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylindertrommel (10) in ihrer der Nockenbahn (16) ab
gekehrten, zur Mittelachse (8) senkrechten Stirnfläche
(46) für jeden Arbeitsraum (20) eine Öffnung (48) auf
weist und mit der Stirnfläche (46) gleitend auf einer
Steuerfläche (50) abgestützt ist, in der zwei Saugöff
nungen (52) und zwei Drucköffnungen (54) angeordnet
sind, wobei die beiden Saugöffnungen (52) und die bei
den Drucköffnungen (54) sich jeweils diametral gegen
überliegen und die Saugöffnungen (52) gegenüber den
Drucköffnungen (54) um jeweils 90° versetzt angeordnet
sind.
7. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerfläche (50) relativ zu der Nockenbahn (16) ver
drehbar angeordnet ist.
8. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerfläche (50) an einem in dem Gehäuse (4) drehbar
gelagerten Steuerkörper (56) gebildet ist, wobei der
Steuerkörper (56) Verbindungskanäle (58) zur Verbin
dung der Saug- bzw. Drucköffnungen (52, 54) mit dem
Einlaß (22) bzw. dem Auslaß (24) aufweist.
9. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylindertrommel (19) und der Steuerkörper (56) jeweils
derart durch das insbesondere hydraulische Medium mit
aufeinanderzu gerichteten Kräften (F1, F2) beaufschlagt
sind, daß die die Zylindertrommel (10) in Richtung des
Steuerkörpers (56) beaufschlagende Kraft (F1) gleich
der, vorzugsweise geringfügig größer als die den Steu
erkörper (56) in Richtung der Zylindertrommel (10)
beaufschlagende Kraft (F2) ist.
10. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
in Richtung der Zylindertrommel (10) wirkende Kraft
(F2) über vorzugsweise drei um jeweils 120° versetzt
angeordnete, von dem Medium beaufschlagte Ausgleichs
kolben (62) auf den Steuerkörper (56) aufgebracht
wird.
11. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinderbohrungen (12) der Zylindertrommel (10) sich
ausgehend von den Arbeitsräumen (20) jeweils derart
über eine Stufenfläche (64) in Richtung der Öffnungen
(48) im Querschnitt reduzieren, daß bei Beaufschlagung
der Stufenflächen (64) mit dem Medium die in Richtung
des Steuerkörpers (56) wirkende Kraft (F1) erzeugt
wird.
12. Axialkolbenmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
die Zylindertrommel (10) und den Steuerkörper (56)
aufnehmender Innenraum des Gehäuses (4) sowie eine die
Kolben-Enden (66) und die Kugeln (32) aufnehmende
Gehäusekammer (68) mit dem Einlaß (22) oder dem Aus
laß (24) für das insbesondere hydraulische Medium
verbunden sind.
13. Axialkolbenmaschine mit mehreren um eine gemeinsame
Mittelachse verteilt sowie im wesentlichen parallel zu
der Mittelachse angeordneten Kolbenzylindereinheiten,
die sich zur Oszillation zwischen einem oberen und
einem unteren Totpunkt einendig auf einer mindestens
eine ansteigende Flanke und mindestens eine abfallende
Flanke aufweisenden Nockenbahn abstützen, wobei die
Kolbenzylindereinheiten und die Nockenbahn relativ zu
einander um die Mittelachse drehbar angeordnet sind,
und wobei Arbeitsräume der Kolbenzylindereinheiten
während der relativen Drehung jeweils abwechselnd mit
einem Einlaß und einem Auslaß für ein insbesondere
hydraulisches Medium verbunden sind, insbesondere nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenzylindereinheiten (6) derart schräg zu der Mit
telachse (8) ausgerichtet sind, daß ihre Zylinder
achsen (72) in der entsprechenden relativen Drehstel
lung im wesentlichen senkrecht zu der ansteigenden
Flanke (74) der Nockenbahn (16) angeordnet sind.
14. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinderachsen (72) im wesentlichen senkrecht zu dem
an die abfallende Flanke (75) angrenzenden Anfangs
bereich der ansteigenden Flanke (74) der Nockenbahn
(16) angeordnet sind.
15. Axialkolbenmaschine mit mehreren um eine gemeinsame
Mittelachse verteilt sowie im wesentlichen parallel zu
der Mittelachse angeordneten Kolbenzylindereinheiten,
die sich zur Oszillation zwischen einem oberen und
einem unteren Totpunkt einendig auf einer Nockenbahn
abstützen, wobei die Kolbenzylindereinheiten und die
Nockenbahn relativ zueinander um die Mittelachse
drehbar angeordnet sind, und wobei Arbeitsräume der
Kolbenzylindereinheiten während der relativen Drehung
jeweils abwechselnd mit einem Einlaß und einem Auslaß
für ein insbesondere hydraulisches Medium verbunden
sind, insbesondere nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Kolbenzylindereinheiten (6) mit ihren in jeweils
einer Zylinderbohrung (12) geführten Kolben (14) über
jeweils eine Kugel (32) auf der Nockenbahn (16) ab
stützen, wobei jede Kugel (32) in einer axialen Ver
tiefung (80) des Kolbens (14) sitzt und zwischen dem
Grund der Vertiefung (80) und der Kugel (32) eine
verformbare Zwischenlage (82) angeordnet ist.
16. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die
insbesondere elastisch verformbare Zwischenlage (82)
aus einer Scheibe aus Teflon besteht, die vorzugsweise
einen mittigen, in eine im Grund der Kolben-Vertiefung
(80) gebildete Ausnehmung (84) ragenden Ansatz (86)
aufweist.
17. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
insbesondere eine zylindrische Innenumfangswandung
aufweisende Kolben-Vertiefung (80) eine axiale Tiefe
aufweist, die größer als die Summe Radius der Kugel
(32) plus Dicke der Zwischenlage (82) ist, wobei
zwischen der Kugel (32) und der Innenumfangswandung
der Vertiefung (80) ein geringes Umfangsspiel vorhan
den ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904022858 DE4022858A1 (de) | 1989-07-18 | 1990-07-18 | Axialkolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3923711 | 1989-07-18 | ||
DE19904022858 DE4022858A1 (de) | 1989-07-18 | 1990-07-18 | Axialkolbenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4022858A1 true DE4022858A1 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=25883140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904022858 Withdrawn DE4022858A1 (de) | 1989-07-18 | 1990-07-18 | Axialkolbenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4022858A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4301136A1 (de) * | 1993-01-18 | 1994-07-21 | Danfoss As | Hinterflansch einer hydraulischen Maschine |
WO1994016221A1 (en) * | 1993-01-18 | 1994-07-21 | Danfoss A/S | Pressure-applying arrangement in a hydraulic axial piston machine |
WO2000060224A1 (en) * | 1999-04-06 | 2000-10-12 | Malcolm Leathwaite | The draw rotary engine |
DE102012016056A1 (de) * | 2012-08-14 | 2014-02-20 | Robert Bosch Gmbh | Steuerplatte und Gehäuseteil für hydrostatische Maschine und Verfahren zur Montage einer hydrostatischen Maschine |
CN110360076A (zh) * | 2018-04-11 | 2019-10-22 | 罗伯特·博世有限公司 | 静液压轴向柱塞机 |
-
1990
- 1990-07-18 DE DE19904022858 patent/DE4022858A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4301136A1 (de) * | 1993-01-18 | 1994-07-21 | Danfoss As | Hinterflansch einer hydraulischen Maschine |
WO1994016221A1 (en) * | 1993-01-18 | 1994-07-21 | Danfoss A/S | Pressure-applying arrangement in a hydraulic axial piston machine |
DE4301120A1 (de) * | 1993-01-18 | 1994-07-21 | Danfoss As | Andruckvorrichtung in einer hydraulischen Axialkolbenmaschine |
WO2000060224A1 (en) * | 1999-04-06 | 2000-10-12 | Malcolm Leathwaite | The draw rotary engine |
DE102012016056A1 (de) * | 2012-08-14 | 2014-02-20 | Robert Bosch Gmbh | Steuerplatte und Gehäuseteil für hydrostatische Maschine und Verfahren zur Montage einer hydrostatischen Maschine |
CN110360076A (zh) * | 2018-04-11 | 2019-10-22 | 罗伯特·博世有限公司 | 静液压轴向柱塞机 |
US11002244B2 (en) * | 2018-04-11 | 2021-05-11 | Robert Bosch Gmbh | Hydrostatic axial piston machine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4034686C2 (de) | Kühlkompressor der Taumelscheiben-Bauart | |
EP0102915B1 (de) | Hydraulischer Radialkolbenmotor | |
DE4237506C2 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE19808095A1 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE19527647A1 (de) | Axialkolbenmaschine | |
EP0752530B1 (de) | Hubkolbenmaschine mit Taumelscheibengetriebe | |
EP0728945B1 (de) | Axiakolbenmaschine | |
DE4022858A1 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE3733083C2 (de) | ||
DE102018214481A1 (de) | Hydrostatische Verdrängermaschine | |
DE2137543C3 (de) | Hydrostatische Schubkolbenmaschine | |
DE968651C (de) | Schiefscheibentriebwerk | |
DE4411383A1 (de) | Drehkolbenmaschinen mit einem lagerfreien Kolbentriebwerk | |
DE1528549C2 (de) | Mitnahmevorrichtung für die Pleuelstangen einer Schrägscheiben-Axialkolbenmaschine | |
DE102021200205A1 (de) | Axialkolbenmaschine mit hoher Antriebdrehzahl | |
EP1041279B1 (de) | Steuerkörper für eine Axialkolbenmaschine | |
DE102007048741B4 (de) | Hubkolbenmaschine mit Doppelkolben und Exzenteran- oder Exzenterabtrieb | |
DE10028336C1 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE2345225C2 (de) | ||
DE19602770C2 (de) | Kolbenrollen-Führung für Radialkolbenaggregat | |
DE4229202A1 (de) | Vorrichtung für eine stufenlose Winkelverstellung | |
DE10124034A1 (de) | Hubkolbenmaschine mit einer Gelenkanordnung | |
DE3838801A1 (de) | Axialkolben-aggregat und steuerkoerper | |
DE818606C (de) | Hydraulische Mehrkolbenpumpe | |
DE4229007A1 (de) | Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WALTER VOSS KG, 4322 SPROCKHOEVEL, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |