DE3542659A1 - Fluegelzellenpumpe - Google Patents
FluegelzellenpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe mit einem Pumpengehäuse,
mit einem zwischen der Stirnwand einer Druckplatte und einer Stirnwand einer Gegenplatte oder einem Gehäuseteil
angeordneten und mit einer Antriebswelle verbundenen
Läufer mit radial verschiebbaren Flügel, und mit einem den
Läufer umgebenden Kurvenring, wobei Druckkammern und Saugkammern von den beiden Stirnwänden, dem Läufer und dem Kurvenring
begrenzt sind und im Bereich der Druckkammern in der Druckplatte Durchgangsöffnungen angeordnet sind, die mit
einer Druckini ttelausl aßöffnung verbunden sind und wobei im
Bereich der Druckkammern in der Stirnwand der Gegenplatte oder dem Gehäuseteil, in dem die Antriebswelle gelagert ist,
Druckausgleichsöffnungen angeordnet sind.
Je nach Bauart neigen Flügelze!1enpumpen zur Geräuschentwicklung,
insbesonder bei hohen Drehzahlen, die hauptsächlich auf Druckpulsationen zurückzuführen sind. Aus diesem
Grunde ist es bereits bekannt, zur Verringerung bzw. weitgehenden Vermeidung von Druckpulsationen entsprechend große
Dämpfungsräume in der Flügelzellenpumpe vorzusehen. Andererseits wiederum besteht oft die Notwendigkeit, die Pumpe möglichst
klein zu bauen. So sollen insbesondere die druckbeaufschlagten Räume möglichst klein sein, damit auch die auftretenden
inneren Kräfte nicht zu groß werden.
Bekannt ist es nun hierzu auf der Druckseite den Drucksamr.iel raum
entsprechend groß auszuführen, damit diese Druckpulsationen
reduziert werden können. Nachteilig dabei ist jedoch, daß dies zu einer nicht unerheblichen Erhöhung der Baugröße
führt. Weiterhin ist dabei der Abbau der Druckpulsationen
nur begrenzt möglich.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Flügelzellenpumpe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, in der mit einem geringeren Aufwand zur Vermeidung oder
weitgehenden Reduzierung von Druckpulsationen entsprechende
Dämpfungsräume geschaffen werden, wobei keine oder nur eine geringe Erhöhung der Baugröße eintreten soll.
Erfindungsyemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Druckausgleichsöffnungen als Dämpfungsräume ausgebildet
sind, die von der Stirnwand aus in das dahinterliegende Gehäuseteil ragen.
Während bisher die Druckausgleichsöffnungen lediglich den
Zweck hatten axiale Kräfte auf die Läufer zu vermeiden, erhalten sie nunmehr zusätzlich die Aufgabe Druckpulsationen
zu vermeiden. Bisher waren diese Druckausgleichsöffnungen lediglich einfache flache Nuten oder Rillen, auch Schattennieren genannt, in der Stirnwand des Gehäuses oder in der
der Druckseite gegenüberliegenden Gegenplatte.
Durch die erfindungsgemäße Verlängerung dieser Druckausgleichsöffnungen bis in das dahinterliegende Gehäuseteil hinein gewinnt man genügend Dämpfungsräume, die als Puffer dienen können. Da in diesem Gehäuseteil die Antriebswelle gelagert ist und deshalb eine entsprechende Baulänge besitzen
muB,. erfordern die erfindungsgemäßen Dämpfungsräume keinen
zusätzlichen B au raum.
Im Vergleich zu einer Ausbildung des Drucksammei raunies als
Dämpfungsraum haben die erfindungsgemäßen Dämpfungsräume den
weiteren Vorteil, daß dabei die Druckpulsationen bereits bei ihrer Entstehung bekämpft werden, so daß sie leichter vermieden werden können, als wenn sie nachträglich beseitigt wer-
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN
Aktiengesei 1 schaft Friedrichshafen
Akte: 5968 G ZF 1315
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den müssen.
Von Vorteil ist es auch, wenn für jede Druckkammer ein separater Dämpfungsrauin vorgesehen ist. Im allgemeinen sind zwei
Druckräume, sogenannte Drucknieren, vorhanden. Da diese sich gegenseitig die Druckpulsationen mitteilen, dürfte es im allgemeinen
besser sein, wenn die Dämpfungsräume für die beiden
Druckkammern nicht miteinander verbunden sind, da andernfalls eine gegenseitige Beeinflußung auftreten würde.
Die Dämpfungsräurne können sich axialer Richtung durch das
Gehäuseteil erstrecken, womit sie sich auf einfache Weise herstellen lassen.
Selbstverständlich sind jedoch auch noch andere Formen und
Ausgestaltungen möglich.
Damit eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Raumes zur Schaffung von Dämpfungsräumen oder Dämpfungsbohrungen erreicht
wird, kann vorgesehen sein, daß sich diese wenigstens annähernd in axialer Richtung durch das Gehäuseteil von dessen
dem Läufer und dem Kurvenring zugekehrten und mit dieser zusammenarbeitenden Stirnwand bis zu seiner gegenüberliegenden
Abschlußwand des Pumpengehäuses, die eine Zentrumsbohrung zur Einführung der Antriebswelle aufweist, erstrecken.
Wenn die Zentrumsbohrung als Stufenbohrung ausgebildet ist, in der ein WeI1endichtring angeordnet ist, können sich die
Dämpfungsbohrungen mit einem Absatz bis in den Bereich der
Stufenbohrung in Richtung auf die Gehäuseaußenseite erstrecken.
Durch diese Ausgestaltung werden unter Berücksichtigung der
erforderlichen Wandstärken alle Möglichkeiten zur Bildung
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Aktiengesellschaft ZF 1315
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von möglichst großen Dämpfungsräumen bzw. Dämpfungsbohrungen
ausgeschöpft.
Eine einfache und billige Herstellung ist gegeben, wenn wenigstens das Gehäuseteil mit den Dämpfungsräumen aus
Leichtmetalldruckguß besteht.
Selbstverständlich sind jedoch im Rahmen der Erfindung auch
noch andere Materialien möglich.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
Es zeigt:
Die Flügelzellenpumpe ist grundsätzlich von bekanntem Aufbau, weshalb nachfolgend nur die für die Erfindung wesentlichen Teile näher beschrieben werden.
Die Flügelzellenpumpe weist ein Pumpengehäuse 1 mit einem
Deckel 2 auf. In dem Gehäuse 1 befindet sich eine Zentrumsbohrung 23, die eingangsseitig als Stufenbohrung 3 ausgebildet ist. In der Zentrumsbohrung 23 ist eine mit einem Antriebsflansch 4 versehene Antriebswelle 5 gelagert. Am vorderen Ende der Antriebswelle 5 befindet sich ein Läufer 6,
der fest mit der Antriebswelle 5 verbunden ist. In dem Läufer 6 sind in üblicher Weise in Schlitzen radial verschieblich mehrere über den Umfang verteilte Flügel 7 angeordnet.
Der Läufer ist weiterhin von einem Kurvenring 8 umgeben. Auf der Druckseite, d.h. auf de»* Seite des Deckels 2 befindet
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Aktiengesellschaft ZF 1315
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sich eine Druckplatte 9, die mit einer Stirnwand 10 an den
Läufer 6 und den Kurvenring 8 angepresst ist. In der Stirnwand 10 befinden sich die Steuernuten und Durchgangsöffnungen
bzw. Drucknieren 11 und 12, die mit einem Drucksammeiraum 13 verbunden sind. Von dem Drucksammei raum 13 aus gelangt
das Druckmittel über eine Druckmittelauslaßöffnung
14nach außen.
Auf der der Druckplatte 9 gegenüberliegenden Seite weist das
Gehäuse 1 ein Flanschteil 15 mit einer Stirnwand 16 auf. Die
Stirnwand 16 bildet den Abschluß der Druckkammern und der Saugkammern auf dieser Seite.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind die
Druckausgleichsöffnungen in der Stirnwand 16 des Gehäuseteiles
1 bzw. in dem Flansch 15 nach hinten, d.h. in das Gehäuseteil 1 so verlängert, daß sie Dämpfungsräume 17 und 18
bilden. Hierzu erstrecken sie sich in Form von Dämpfungsbohrungen axparallel zu der Antriebswelle 5 praktisch durch das
gesamte Gehäuseteil 1. Im Querschnitt gesehen sind die Dämpfungsräume 17 und 18 zur Anpassung an die Druckräume nieren
formig ausgebildet (siehe Fig. 2).
Wie ersichtlich erstrecken sich die Dämpfungsräume 17 und 18 um das Lagerteil 19 mit Gleitlagern 20 für die AntriebswelIe
5.
Zur Abdichtung dient ein WeI1endichtring 21, der in der Stufenbohrung
3 angeordnet ist.
Damit nun die Dämpfungsräume bzw. Dämpfungsbohrurigen 17 und
18 möglichst groß sind, wobei jedoch Mindestwandstärken einzuhalten sind, weisen diese an ihrem von dem Kurvenring 8
abgewandten Ende einen Absatz 22 auf, mit welchem sie sich
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN Akte: 5968 G
Aktiengesellschaft o ZF 1315
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bis in den Bereich der Stufenbohrung 3 erstrecken. Auf diese Weise wird ein zusätzlicher Raum zur Dämpfung gewonnen.
Die Bezeichnungen Gehäuseteil 1 und Deckel 2 sind nur willkürlich gewählt. Selbstverständlich können diese beiden Bezeichnungen
im Rahmen der Erfindung auch vertauscht werden. Maßgebend ist lediglich, daß die Dämpfungsräume bzw. Dämpfungsbohrungen
17 und 18 sich in dem Teil der Flügelzellenpumpe
befinden, in welchem die Antriebswelle 5 gelagert ist. Diese Gehäuseteil besitzt nämlich zur Lagerung der Antriebswelle
5 eine bestimmte Länge. Diese vorhandene Baulänge des Gehäuseteiles wird erf indungsg.emäß nun zur Bildung der Dämpfungsräume
verwendet.
Claims (7)
1) Flügelzellenpumpe mit einem Pumpengehäuse, mit einem
zwischen der Stirnwand einer Druckplatte und einer Stirnwand einer Gegenplatte oder einem Gehäuseteil angeordneten und
mit einer Antriebswelle verbundenen Läufer mit radial verschiebbaren
Flügel, und mit einein den Läufer umgebenden Kurvenring, wobei Druckkammern und Saugkammern von den beiden
Stirnwänden, dem Läufer und dem Kurvenring begrenzt sind und im Bereich der Druckkammern in der Druckplatte Durchgangsöffnungen angeordnet sind, die mit einer Druckmittelauslaßöffnung
verbunden sind und wobei im Bereich der Druckkammern in der Stirnwand der Gegenplatte oder dem Gehäuseteil, in
dem die Antriebswelle gelagert ist, Druckausgleichsöffnungen
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckausgleichsöffnungen als Dämpfungsräume (17,18) ausgebildet sind, die von der Stirnwand (16) aus in das dahinter! legende Gehäuse (1) ragen.
die Druckausgleichsöffnungen als Dämpfungsräume (17,18) ausgebildet sind, die von der Stirnwand (16) aus in das dahinter! legende Gehäuse (1) ragen.
2) Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß
für jede Druckkammer ein separater Dämpfungsraum (17 bzw.
18) vorgesehen ist.
3) Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Därnpfungsräume (17,18) in axialer Richtung
das Gehäuseteil (1) erstrecken.
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Därnpfungsräume (17,18) in axialer Richtung
das Gehäuseteil (1) erstrecken.
durch
4) Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet
daß
ZAHNRADFABRIK FRIEORICflSHTAFEN
Akte; S968 G
Aktiengesellschaft ZF 1315
Friedrichshafen £
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die Dämpfungsräume durch Dämpfungsbohrungen (17,18) in dem Gehäuseteil (1) gebildet sind, die sich um das Lagerteil
(19) für die Antriebswelle (5) erstrecken.
5) Flügelzellenpumpe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Dämpfungsbohrungen (17,18) wenigstens annähernd in
axialer Richtung durch das Gehäuseteil (1) von dessen dem Läufer (6) und dem Kurvenring (8) zugekehrten und mit dieser
zusammenarbeitenden Stirnwand (16) bis zu seiner gegenüberliegenden Abschlußwand, die eine Zentrumsbohrung (23) zur
Einführung der Antriebswelle (5?) aufweist, erstrecken.
6) Flügelzellenpumpe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentrumsbohrung (23) als Stufenbohrung (3) ausgebildet
ist, in der ein WeI1endichtring (21) angeordnet ist und daß
sich die Dämpfungsbohrungen (17,18) jeweils mit einem Absatz (22) bis in den Bereich der Stufenbohrung (3) in Richtung
auf die Gehäuseaußenseite erstrecken.
7) Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens das Gehäuseteil (1) mit den Dämpfungsräumen oder Dämpfungsbohrungen (17,18) aus Leichtmetalldruckguß besteht.
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Date | Code | Title | Description |
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Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |