DE4120757C2 - Flügelzellenpumpe - Google Patents

Flügelzellenpumpe

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Peter Friedrich
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0042Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump
    • F04C15/0049Equalization of pressure pulses

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe mit einem Pumpengehäuse, in dem in einem Kurvenring ein Rotor drehbar gelagert ist, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. In Radialschlitzen des Rotors sind Flügel radial verschiebbar. Zwischen den Flügeln, dem Kurvenring, dem Rotor und daran anliegenden Stirnflächen von Gehäuseteilen oder Druckplatten sind Arbeitskammern gebildet, die Saug- und Druckzonen aufweisen. Im Bereich der Druckzonen sind auf wenigstens einer Seite des Rotors und des Kurvenringes Dämpfungsräume angeordnet, die von den Stirnflächen ausgehen und sich in axialer Richtung in das dahinter liegende Gehäuseteil als langgestreckte, im Inneren verschlossene Vertiefungen erstrecken.
Eine derartige Flügelzellenpumpe ist bekannt aus der EP 0235150 B1. Durch die Dämpfungsräume sollen Geräusche, die durch Druckpulsationen entstehen, vermieden oder weitgehend reduziert werden. Je nach Bauart der Flügelzellenpumpe reicht diese Dämpfung nicht voll aus. Bestimmte Schwingungsfrequenzen werden teilweise nicht vollständig vermieden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Druckpulsation und damit die Geräuschentwicklung einer Flügelzellenpumpe weiter zu verringern. Insbesondere sollen Druckschwingungen breitbandig gedämpft werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Flügelzellenpumpe gelöst. Wird ein Dämpfungsraum durch eine Rippe in Längsrichtung unterteilt, so entsteht in den einzelnen Räumen eine stehende Welle, die die Druckpulsation der Pumpe breitbandiger dämpft. Ein zusätzlicher Vorteil besteht dar­ in, daß infolge der Versteifung der Pumpenaußenwand eine geringere Luftschallabstrahlung entsteht.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Besonders vorteilhaft wird die Aufgabe gelöst, wenn bei einer Flügelzellenpumpe, bei der auf einer Seite des Rotors und des Kurvenringes ein Stromregelventil - zweckmä­ ßigerweise koaxial zu dem Rotor - angeordnet ist, und wenn parallel zu dem Stromregelventil wenigstens ein Dämpfungs­ raum angeordnet ist, der durch wenigstens eine Rippe in Längsrichtung derart unterteilt ist, daß die aufgeteilten Dämpfungsräume gleiche Querschnitte aufweisen. Dadurch ist es auch in diesem Bereich möglich, die Luftschallabstrah­ lung der Pumpenaußenwand zu verringern.
Wird die Rippe in Richtung auf die Stirnfläche des Gehäuseteils so weit vorgezogen, daß zwischen dem jeweili­ gen freien Ende der Rippe und der Stirnfläche des Gehäuse­ teils nur ein kleiner, blendenartiger freier Querschnitt besteht, so wird die Ausbildung der stehenden Welle in den einzelnen Dämpfungsräumen besonders stabil.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu­ tert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemä­ ße Flügelzellenpumpe und
Fig. 2 den Teilquerschnitt gemäß den Linien II-II und III-III in Fig. 1.
Der Aufbau der Flügelzellenpumpe ist grundsätzlich bekannt. Deshalb werden nachfolgend nur die für die Erfin­ dung wesentlichen Teile näher beschrieben.
Die Flügelzellenpumpe weist in einem Pumpengehäuse 1 einen drehfest gelagerten Kurvenring 2 auf. Im Inneren des Kurvenringes 2 ist ein Rotor 3 angeordnet, der mehrere Schlitze aufweist, die im wesentlichen radial nach außen gerichtet sind. In den Schlitzen sind Flügel 4 beweglich geführt, deren Bewegung durch die Innenkontur des Kurven­ ringes 2 gesteuert wird.
Der Rotor 3 wird durch eine Antriebswelle 5 angetrie­ ben, die in einem Gehäuseteil 6 gelagert ist, das mit dem Pumpengehäuse 1 fest verbunden ist.
Zwischen einer Stirnfläche 7 des Gehäuseteiles 6, dem Kurvenring 2, dem Rotor 3, den Flügeln 4 und einer Stirn­ fläche 8 einer Druckplatte 10, die in dem Pumpengehäuse 1 angeordnet ist, sind Arbeitskammern 11 gebildet.
Die Flügelzellenpumpe saugt Druckmittel über einen Sauganschluß 12 an und fördert das Druckmittel unter Druckerhöhung zu einem Druckanschluß 13. Die Druckmittel­ menge wird in an sich bekannter Weise durch ein Stromregel­ ventil 14 geregelt, das zweckmäßigerweise koaxial zur Achse des Rotors 3 angeordnet ist.
In der Flügelzellenpumpe weisen die Arbeitskammern 11 Saug- und Druckzonen auf. Bei einer doppelhubigen Flügel­ zellenpumpe sind dies jeweils zwei Saugzonen und zwei Druckzonen.
Im Bereich der Druckzonen sind im Gehäuseteil 6 Dämp­ fungsräume 15 angeordnet, die von der Stirnfläche 7 ausge­ hen und sich in axialer Richtung in das dahinter liegende Gehäuseteil 6 als langgestreckte, im Inneren verschlossene Vertiefungen erstrecken. In dem Pumpengehäuse 1 sind in einem Bereich, der das Stromregelventil 14 wenigstens teil­ weise umgibt und der im Bereich einer der Druckzonen liegt, ein weiterer Dämpfungsraum 16 angeordnet. Auch hier können bei Bedarf zwei Dämpfungsräume vorgesehen werden.
Die Dämpfungsräume 15, 16 sind durch jeweils eine Rip­ pe 17 bzw. 18 in Längsrichtung unterteilt. Die dadurch ent­ stehenden Dämpfungsräume 15A, 16A und 15B, 16B können un­ terschiedliche oder auch gleiche Querschnitte aufweisen. Durch die Auswahl der Querschnitte der Dämpfungsräume kön­ nen unterschiedliche Frequenzen von Schwingungen gezielt verringert werden. Durch die Aufteilung der Dämpfungsräume in Teilräume mit gleichem Querschnitt ergeben sich in be­ sonders vorteilhafter Weise stehende Wellen, die sich durch Interferenzeffekte ausgleichen. Diese gegenseitige Beein­ flussung der Schwingungen erhöht den Dämpfungseffekt der unterteilten Dämpfungsräume.
Die Ausbildung einer stehenden Welle und damit einer sehr guten Dämpfung der Druckpulsationen wird noch sicherer erreicht, wenn die Rippen 17 und 18 bis nahe an die jewei­ lige Stirnfläche des Gehäuseteiles 6 bzw. des Pumpengehäu­ ses 1 vorgezogen werden. Dadurch besteht zwischen dem je­ weiligen freien Ende der Rippe 17, 18 und der Stirnfläche des Gehäuseteiles 6 bzw. des Pumpengehäuses 1 nur ein klei­ ner, blendenartiger freier Querschnitt 20 bzw. 21 als Ver­ bindungsquerschnitt zwischen den Dämpfungsräumen 15A und 15B bzw. 16A und 16B.
Bezugszeichen
1
Pumpengehäuse
2
Kurvenring
3
Rotor
4
Flügel
5
Antriebswelle
6
Gehäuseteil
7
Stirnfläche
8
Stirnfläche
9
-
10
Druckplatte
11
Arbeitskammer
12
Sauganschluß
13
Druckanschluß
14
Stromregelventil
15
,
15
A,
15
B Dämpfungsraum
16
,
16
A,
16
B Dämpfungsraum
17
Rippe
18
Rippe
19
-
20
freier Querschnitt
21
freier Querschnitt

Claims (4)

1. Flügelzellenpumpe mit einem Pumpengehäuse (1), einem in dem Pumpengehäuse (1) gehaltenen Kurvenring (2), einem in dem Kurvenring (2) drehbar gelagerten Rotor (3) mit Schlitzen, in denen Flügel (4) verschiebbar sind, wobei Stirnflächen (7, 8) von an dem Kurvenring (2) und dem Ro­ tor (3) anliegenden Gehäuseteilen (6) oder Druckplat­ ten (10) zusammen mit dem Kurvenring (2), dem Rotor (3) und den Flügeln (4) Arbeitskammern (11) bilden, die Saug- und Druckzonen aufweisen, wobei im Bereich der Druckzonen auf wenigstens einer Seite des Rotors (3) und des Kurvenrin­ ges (2) Dämpfungsräume (15) angeordnet sind, die von einer der Stirnflächen (7) ausgehen und sich in axialer Richtung in das dahinter liegende Gehäuseteil (6) als langgestreck­ te, im Inneren verschlossene Vertiefungen erstrecken, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens ei­ ner der Dämpfungsräume (15, 16) durch wenigstens eine Rip­ pe (17) in Längsrichtung derart unterteilt ist, daß die aufgeteilten Dämpfungsräume (15, 16) gleiche Querschnitte aufweisen.
2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite des Rotors (3) und des Kurvenringes (2) ein Stromregelventil (14) angeordnet ist, und daß parallel zu dem Stromregelventil (14) wenigstens ein Dämpfungsraum (16) angeordnet ist, der durch wenigstens eine Rippe (18) in Längsrichtung unterteilt ist.
3. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromregelventil (14) koaxial zu dem Rotor (3) angeordnet ist.
4. Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem jeweiligen freien Ende der Rippe (17, 18) und der Stirnfläche (7) des Gehäuseteiles (6) bzw. des Pumpengehäuses (1) nur ein kleiner, blendenartiger freier Querschnitt (20, 21) besteht.
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