DE3211928A1 - Anordnung zum detektieren der lage eines gegenstandes - Google Patents
Anordnung zum detektieren der lage eines gegenstandesInfo
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Description
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PHN 9996 J- 10-11-1981'
"Anordnung zum Detektieren der Lage eines Gegenstands".
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Detektieren der Lage eines Gegenstandes, welche Anordnung eine
Strahlungsquelle und ein strahlungsempfindliches Detektorsystem
enthält, das zumindest zwei Detektoren enthält, die in einer Bewegungsrichtung des Gegenstands hintereinander
angeordnet sind, wobei die Strahlungsverteilung auf das
Detektorsystem ein Mass für eine Abweichung zwischen der reellen und der gewünschten Lage des Gegenstands ist.
In der US-PS 3 207 90k ist eine derartige Anordnung
zum Positionieren der Kontaktstreifen eines Transistors
beschrieben. Dabei werden die reflektierenden Streifen von einem Strahlungsbündel angestrahlt und mittels eines
Mikroskopobjektivs an einem strahlungsempfindlichen Detektorsystem
abgebildet. Dieses Detektorsystem besteht aus vier Teilen, von denen ein jeder aus einer Maske mit einem
dahinter gestellten strahlungsempfindlichen Element besteht,
z.B. einem Photoleiter oder einem strahlungsempfindlichen
Halbleiterelement. Durch den Vergleich der Ausgangssignale dieser strahlungsempfindlichen Elemente kann die Lage der
Kontaktstreifen in zwei zueinander senkrechten Richtungen gemessen als auch die Winkelstellung des Transistors detektiert
werden.
Optische Positiondetektionsanordnungen können an
vielen Stellen benutzt werden, u.a. in einem Gerät zum Projizieren eines Maskenmusters auf ein Substrat, welches Gerät
bei der Herstellung integrierter Schaltungen benutzt wird. Dieses Gerät enthält einen drehbaren Maskentisch, auf
dem mehreren Masken, die in den aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten
abgebildet werden müssen, angebracht werden können. Veiter enthält das Gerät einen sogenannten
Substratwechsler, mit dem ein belichtetes Substrat aus dem Gerät entfernt und ein noch zu belichtendes Substrat in das
Gerät gebracht werden kann. Zum Positionieren sowohl des
Οβ COCO
PHN 999*' *>
10-11 »1981
-fr.
Substratwechslera als auch des Maskentisches lässt sich
eine optische Positiondetektüranordnung verwenden»
Bei diesem und anderen Anwendungen einer optischen
Positionsdetektoranordnung, bei der sich schnell bewegende Gegenstände mit hoher Genauigkeit positioniert werden müssen,
besteht zu einem frühen Zeitpunkt der Bedarf an einem Hinweis darauf,, dass der au positionierende Gegenstand sich
■ seiner gewünschte Position oder Winkelstellung nähert, so dass die Geschwindigkeit, .mit dar der Gegenstand bewegt
IQ wird, angepasst werden kann und dia gewünschte Lage oder ;
Winkelstellung mit ausreichend reduzierter Geschwindigkeit erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde„ eine
derartige Anordnung zu schaffen» Die Anordnung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein die Strahlungsverteilung
auf das Detektorsystem in Abhängigkeit von der Lage des Gegenstands bestimmendes optisches Prisma mit zumindest
einer brechenden Kante, die quer zur Bewegungsrichtung des Gegenstands steht 5 wobei der Winkel zwischen dem Prismenflächen,
die dieser Kante einschliesssn, wesentlich grosser
als 90° ist.
Durch den grosson Spitzenwickel 9 der b©ispiels=
i-/eise die Grdssenordnung von I65 hat9 wird erreicht 9 dass
eine Verschiebung des Prismas und des Strahlungsbuadels
gegeneinander eine wesentlich kleinere Verschiebung des· Bündels über das strahlungsempfindliche Detektorsystem sur
Folge hat,.so dass auch bei grösseren Verschiebungen des
Prismas in bezug auf das Strahlungsbündel noch genug Strahlung das Detektorsystem erreicht» Nachgewiesen werden kann»
dass bei der Verwendung eines strahlungsdurchlässigen bzw, eines reflektierenden Prismas unter bestimmten Bedingungen
eine Vorgrösserung des Einfangbereichs um den Faktor 2/ot.
bzw. 2 (X ^ möglich ist, worin OC d©r Grundwinkel des Prismas
ausgedrückt in Radialen ist.
Für die Ermittlung der Lage eines Gegenstands in einer Richtung werden ein Prisma mit zwei schräg hochstehenden
Flächen und zwei strahlungsempfindlichen Detektoren
benutzt. Soll die Position eines Gegenstands in zwei zu-
• ·
PHN 9996 9- ΙΟ-ΙΙ-Ι98Ι
einander senkrechten Richtungen bestimmt werden, so sind ein Prisma mit; vier schräg gerichteten Flächen und vier
Detektoren zu benutzen.
Es sei bemerkt, dass es an sich aus der US-PS 2 702 505 bekannt ist, in einer Anordnung zum Positionieren
eines Gegenstands ein reflektierendes Prisma zum Trennen
eines Strahlungsbündels in zwei Teilbündel zu verwenden, die auf je einen Detektor reflektiert werden, und wobei
die Strahlungsverteilung auf die Detektoren ein Mass für die Abweichung zwischen der reellen und der gewünschten
Lage des Gegenstands ist. Die Aufgabe dieses Prismas ist jedoch nicht eine Vergrösserung des Einfangsbereichs. Die
Detektoren, die z.B. Fotoröhren sind, besitzen eine verhältnismässig grosse strahlungsempfindliche Oberfläche. Der
Spitzenwinkel des Prismas in der bekannten Richtung beträgt etwa 90 und der Grundwinkel dieses Prismas etwa 45 .
Eine Anordnung zum Detektieren der Winkelstellung eines sich drehenden Gegenstands ist weiter dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Strahlungsquelle und dem Prisma eine Linse angeordnet ist, deren Brennpunktabstand
gleich dem Abstand zwischen der Drehachse und der Linse ist. Die Linse sorgt nunmehr dafür, dass der Hauptstrahl des
Bündels immer unter dem gleichen Winkel das Prisma erreicht. Diese Linsekann eine Zylinderlinse sein, deren optische
a 25 Achse zur Drehachse des Gegenstands parallel verläuft.
Vorzugsweise ist das Prisma mit dem Gegenstand verbunden, dessen Position zu detektieren ist, und sind
die übrigen Elemente der Detektoranordnung ortsfest angeordnet
.
Zum Erhalten eines möglichst gedrängten Aufbaus der Detektoranordnung ist das Prisma vorzugsweise ein reflektierendes
Prisma.
Ein maximaler Einfangbereich und ein möglichst
gedrängter Aufbau werden bei einem reflektierenden Prisma
dadurch erhalten, dass der Hauptstrahl des von der Strahlungsquelle ausgesandten Bündels einen von 90 abweichenden
Winkel mit der brechenden Kante des Prismas bildet. Zum Konzentrieren der vom Prisma reflektierten
> Φ d Φ ca ο β
m ο ο ο « σο
OO OO OO
32Τ1928
PHN 9996 4- 11-11-1981
Bündel können getrennte optische Elemente, ζ.Β» Lichtleitfasern,
Linsen u.dgl. benutzt werden. Vorzugsweise ist die erfindungsgemässe Anordnung noch dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen einem Beleuchtungslinsensystem, das einen Strahlungsfleck auf dem Prisma bildet, und dem Prisma
Spiegel angeordnet sind, die die vom Prisma reflektierten
Bündel zur Pupille des Linsensystems reflektieren» Dabei
wii.'d das Beleuchtungslinsensystem ebenfalls sum Fokussieren
der reflektierten Bündel auf den Detektoren benutzte
Wenn ebenfalls zwischen der Strahlungsquelle und ■ dem Linsensystem Spiegel angeordnet sindj, werden Abbildungen
der Strahlungsquelle nahe bei dieser Quelle selbst gebildet
und können die Detektoren und die Quelle, die eine lichtemittierende Diode (LED) sein kann, auf einem einsigen
Träger angebracht sein.
Die erfindungsgemässe Anordnung kann vorteilhaften/eise
in einem Gerät zum Darstellen eines Maskensausters auf einem Substrat benutzt werden, welches Gerät eiaea
Maskentisch und einen Substratwechslsr enthält«, die schnell
und genau positioniert werden müsssn, Ein derartiges Gerät
ist dadurch gekennzeichnet, dass Elemente einer ersten Positiondetektionsanordnung mit dem Maskentisch und
Elemente einer zweiten Positionsdetektionsanordnung mit dem Substratwechsler verbunden sind»
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach.-
stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert« Es ze±gen
Fig. 1 eine bekannte Anordnung sum Detektieren der Lage eines Gegenstands9
Fig. 2 das in dieser Anordnung benutzte strahlungsempfindliche Detektorsystem,
Fig. 3 den Verlauf des Positionssignals als Funktion der Ve !"Schiebung des Gegenstands in dieser
Anordnung,
PHN 9996 *τ· 10-11-1981
Fig. k und 5 erfindungsgeinässe Anordnungen mit
einem strahlungsdurchlässigen bzw. reflektierenden Prisma,
Fig. 6 ein reflektierendes Prisma mit schräg hochgestellten Flächen zur Verwendung in einer erfindungsgemässen
Anordnung,
Fig. 7 und 8 die Bündelablenkung als Funktion der Verschiebung des Gegenstands für ein strahlungsdurchlässiges
bzw. reflektierendes Prisma,
Fig. 9 den Verlauf des Pos d. tionssignals als
Funktion der Verschiebung in einer erfindungsgemässen Anordnung,
Fig. 10a, 10b und 10c mehrere optische Elemente zum Konzentrieren der von einem Prisma reflektierten Strahlung
auf die Detektoren,
Fig. 11 und 12 Ausführungsformen einer Anordnung
zum Detektieren der Stellung eines drehbaren Gegenstands,
Fig. 13 ein Gerät zum Projizieren eines Maskenmusters
auf ein Substrat,
Fig. 14a und 14b den Strahlengang bei einem reflektierenden
Prisma, wenn der Hauptstrahl des Beleuchtungsbündels senkrecht bzw. unter einem von 90 abweichenden
Winkel auf die brechende Kante einfällt,
Fig. 15 eine Ausführungsform einer Positionsdetektionsanordnung
mit zusätzlichen Spiegeln für die reflektierten Bündel,
Fig. 16 die Ordnung der Detektoren in bezug auf die Strahlungsquelle in einer Ausführungsform der Positionsdetektionsanordnung
und
Fig. 17 eine Ausführungsform der Positionsdetektionsanordnung,
in der nur ein Element die Funktionen des Beleuchtungslinsensystems und der Spiegel erfüllt.
In Fig. 1 ist das Prinzip einer bekannten Anordnung zum Detektieren der Position eines Gegenstands in
bezug auf eine Referenzposition angegeben. Diese Anordnung enthält eine Quelle B, die ein Bündel b aussendet. Ein
Linsensystem L konzentriert die Strahlung der Quelle in der Ebene eines Detektorsys terns D. Das Linsensystem L kann eine
scharfe Abbildung B1 der Quelle B bilden, jedoch ist dies
is og mm
φ OD O
σ« mw® OQ ο, ο
Q> 0 φ © Gt
PHN 9996 fr ΙΟ-ΙΙ-Ι98Ι
nicht notwendig. Wenn nur die Position in einer Richtung, der Richtung χ in Fig„ 1„ des Gegenstands bestimmt werden
soll, besteht das Detektorsystem D aus zwei Detektpren D1
und D0 beispielsweise Fotodioden, deren Trennlinie quer
zur Richtung χ verläuft. Die Ausgangssignale dieser Detektoren
gelangen -an die Eingänge eines Differenzverstärkers
As dessen Ausgangssignal ein Mass für die Abweichung
Zt ischen der gewünschten und der reellen Position des
Gegenstands ist, der in Figo 1 mit V bezeichnet ist. Dieser Gegenstand ist mit einem oder mehreren Elementen der Positionsdetektionsanordnung,
beispielsweise wie in Figo 1 angegeben,
mit dem Linsensystem L verbunden» Das Ausgangssignal
des Differenzverstärkers A gelangt an eine in Fig. 1
schematisch mit dem Block C bezeichnete Steueranordnung für den Gegenstand.
Wenn sich der Gegenstand in der richtigen Position befindet, liegt die Abbildung B' der Quelle B symmetrisch
in bezug auf die Detektoren D1 und D2 und sind die
Ausgangssignale dieser Detektoren gleich« Hat sich der
Gegenstand nach links oder nach rechts in bezug auf die gewünschte Lage verschoben, sind die Ausgangssignale der Detektoren D1 und D2 ungleich. Die Folge davon ist, dass die
Steueranordnung den Gegenstand nach rechts oder nach links
bewegen wird, bis die Detektorsignalθ einander gleich sind.
Wenn die Position des Gegenstands in zwei zueinander senkrechten Richtungen bestimmt werden soll, muss
das Detektorsystem D aus vier Detektoren D1, Dp, D„ und D^
gemäss Fig. 2 bestehen= Die Detektoren D_ und Dl sind mit
einem zweiten, nicht dargestellten Differenzverstärker verbunden,
dessen Ausgangssignal einer zweiten, nicht dargestellten
Steueranordnung zum Bewegen des Gegenstands quer zur Richtung χ zugeführt wird.
In Fig. 3 ist der Verlauf des Ausgangssignals E
des Differenzverstärkers A abhängig von der Position S
dargestellt. Die Position S ist die gewünschte Position des Gegenstands. Befindet sich der Gegenstand in der Position
S oder S0, befindet sich die Abbildung B« vo&lständig
über einem der Detektoren. Die Grosse des Positionierung®-
PHN 9996 JZ- IO-II-I98I
-9.
bereichs ρ 1st etwa gleich. M.e, worin M die Vergrösserung
des Linsensystems L und e der Durchmesser der Strahlungsquelle B ist. Nimmt der Gegenstand die Position S oder S.
ein, so fällt der Hauptstrahl des Bündels b auf den Rand eines Detektors. Bewegt sich der Gegenstand weiter nach
aussen, so fällt das Bündel b vollständig neben die Detektoren und ist keine Positionsdetektion mehr möglich. Das
Gebiet zwischen S_ und Si ist der Einfangbereich.
In einigen Anwendungen, im allgemeinen in solchen,
ig bei denen sich schnell bewegende Gegenstände oder Gegen^
stände mit einer grossen Masse mit hoher Genauigkeit positioniert werden müssen, möchte man zur Verwirklichung einer
stabilen Regelung und zur Vermeidung einer zu grossen Bewegung des Gegenstands frühzeitig feststellen können, ob
sich der Gegenstand dem Positionierungsgebiet nähert. Dann können Massnahmen getroffen werden, rechtzeitig die Geschwindigkeit
des Gegenstands derart anzupassen, dass das Positionierungsgebiet mit der gewünschten, verhältnismässig
geringen Geschwindigkeit erreicht wird. Dabei wird detek-s
tiert, ob eine der Begrenzungen des Einfangbereichs, also
eine der Flanken um die Punkte S und S^ herum, in Fig. 3
der Kurve Tür E , passiert wird. In den erwähnten Fällen wird also ein möglichst grosser Einfangbereich I benötigt.
Der Einfangbereich der bekannten Anordnung wird durch die Breite d der Detektoren oder durch die Vignettierung
bestimmt, die bei grösseren Verschiebungen auftreten kann. In den Fällen, in denen die Quelle B oder das
Detektorsystem D mit dem beweglichen Gegenstand verbunden ist, ist der Einfangbereich I gleich 2d. Sind die Detektoren
D1 und D9 fotodioden, ist d verhältnismässig klein, beispielsweise
2 mm, und fällt das Bündel b schon rasch neben das Detektorsystem D. ¥enn das Linsensystem L mit dem Gegenstand
verbunden ist, ist der Einfangbereich I (vorausgesetzt, es tritt keine Vignettierung auf) gegeben durch: I = 2d/M,
worin M die Vergrösserung des Linsensystems ist. In diesem Fall könnte der Einfangbereich durch die Wahl eines kleineren
Werts für M vergrössert werden. Jedoch hat die Verkleinerung von M ihre Grenzen, insbesondere wenn die Anord-
PHN 9996 ψ" 11-11-1981
riung gedrängt und also der Brennpunk tab st and des Linsensystems
klein sein soll»
Wenn in einer derartigen Anordrung, in der das
Linsensystem L eine Abbildung der Quelle in dar Ebene des
S Detektionssystem bildet, bei gleichbleibender Gesamtlänge
der Anordnung M verkleinert wird, muss die Linse einen kleineren Brennpunktabstand besitzen und gleichseitig muss
dia sich bewegende Linse das Bündel im ganzen Fangbereich nach wie vor auffangen können» In diesem Pail wird ein
Linsensystem mit verhältnismässig kleinem Brennpunktabstand
und verhältnismässig grossem Durchmesser oder siimindest
gleich dem Fangbereich benötigt, also ein System mit
unmöglich grosser numerischer Apertur» Dadurch ist diese Lösung für die Praxis kaum brauchbar.
Nach der Erfindung kann bei gleichbleibendem Positionsbereich der Einfangbereich dadurch vergrössert
werden, dass in den Strahlungsweg ein Prisma P mit spitzem Grundwinkel ot und grossem Spitzenwickel ^9 aufgenommen wird«
Fig» k und 5 zeigen schematised Ausführungsformen einer
erfindungsgemässen Anordnung mit einem strahlungsdurcblässigen
bzw. einem strahlungsreflektierenden Prisma« Dabei
bietet ein reflektierendes Prisma in bezug auf ein. stralilungsdurchlässiges
Prisma den Vorteil, dass die Detektoranordnung kleiner bleiben kann und dass an den Gegenstand
keine optischen Bedingungen gestellt zu werden brauchen«
Die Aufteilung des vom Linsensystem gebildeten Strahlungsflecks wird in den Anordnungen nach Fig« k und
vom' Prisma P versorgt. Die gebildeten Teilbündel h*9 und
b,} werdon von don. 'Fotodioden D1 und D„ oingefangen. Die
Stelle, an der die Teilbündel die Fotodioden treffen, ist jetzt nicht mehr wichtig, wenn nur der Hauptstrahl dieser
Bündel von den Fotodioden eingefangen wird«
Wenn die Position eines Gegenstands in awei zueinander
senkrecht stehenden Richtungen zu bestimmen ists
^ muss ein Prisma nach Fig. S9 also ein Prisma mit vier
schräg hochstehenden Flächen, benutzt werden» Eine jede dieser Flächen reflektiert ein Teilbündel (b „ b««, b_ und
PHN 9996 Jgr 10-11-1981
b^) auf einen zugeordneten Detektor (D1, D0, D„ und D.).
Vorzugsweise ist das Prisma P mit dem beweglichen Gegenstand verbunden und sind die Quelle B, das Linsensystem
L und das Detektorsystem D ortsfest angeordnet. Je-
g doch ist es auch möglich} dass das Prisma P ortsfest angeordnet
ist und die übrigen Elemente B, L und D mit dem beweglichen Gegenstand verbunden sind.
In der erfindungsgemässen Anordnung wird die
Tatsache ausgenutzt, dass bei einer bestimmten Linearver-Schiebung
des Prismas P in bezug auf das Bündel b, wobei der Winkel, unter dem die Teilbündel abgelenkt werden,
konstant bleibt, die Teilbündel eine viel geringere seitliche Verschiebung erfahren. Dadurch werden auch bei grösseren
Abweichungen zwischen der reellen und der gewünschten Lage des Gegenstands die Teilbündel nach wie vor die Detektoren
erreichen. Da die Verschiebung der Teilbündel kleiner als die Verschiebung des Prismas in bezug auf das Beleuchtungsbündel
b ist, entstehen weniger rasch Probleme mit der Vigenttierung, mit dem Einfangen der Bündel durch die
Detektoren oder mit dem Neuabbilden auf diesen Detektoren.
In Fig. 7 ist angegeben, wieviel sich bei einem strahlungsdurchlässigen Prisma ein Teilbündel verschiebt
bei der Verschiebung des Prismas über einen Abstand s. Die Ablenkung .? oder der Winkelunterschied zwischen dem das
Prisma P erreichenden Bündel und dem vorn Prisma abgelenkten Bündel ist durch das bekannte Brechungsgesetz gegeben:
n. sin Λ. = η .sin ^X..
worin >X der Einfallswinkel des Bündels auf eine schräge
Fläche des Prismas, CbC1 der Winkel zwischen dem abgelenkten
Bündel und der Normalen auf dieser Fläche ist, während η bzw. n1 der Brechungsindex des Prismenmaterials bzw. der
Luft ist. Für spitze Winkel ^ und OC gilt dabei:
n.-X = ^X. (für η = 1).
Die Ablenkung 3 = (1^i -**-) ist dabei ο = (n-i)oC.
Die Ablenkung 3 = (1^i -**-) ist dabei ο = (n-i)oC.
Für ein Glasprisma mit η = 1,5 beträgt O = 0,5 '-^-·
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass für die Bündelverschiebung Λ gilt:
-i = h.sin^ worin
*· ωβββ ο # Qq
• · · » α ν α
it« οο «
• IB ββ
PHN 9996 KT 10-11-1981
U= S . tan ό ,
so dass für spitze Winkel *-. und ·3 gilts
so dass für spitze Winkel *-. und ·3 gilts
Δ = s.Ä.J, s 0,5-^~sj also s s ^rTo
In dem Fall einer 1-zu-1-Abbildung der Quelle darf die Verg
Schiebung ά maximal gleich der Breite d einer Fotodiode
sein, so dass die maximale Verschiebung s des Gegenstands nach links oder nach rechts, die noch gut detekttierbar
iet, gleich?
smax ™ " ^2
,« ist. In einer Positionsdetektionsanordnung ohne Prisma war die maximale Verschiebung, die noch gemessen werden konnte, gleich d. Die Vergrösserung des Einfangbereichs ist daher
,« ist. In einer Positionsdetektionsanordnung ohne Prisma war die maximale Verschiebung, die noch gemessen werden konnte, gleich d. Die Vergrösserung des Einfangbereichs ist daher
ο
etwa 2/:O, worin 1X in Radialen ausgedrückt ist. Weil für
etwa 2/:O, worin 1X in Radialen ausgedrückt ist. Weil für
ein dünnes Prisma, z.B. einen Keil, die Ablenkung'"· praktisch ^g konstant ist, unabhängig von der Stellung des Prismas,
gilt Obiges auch für die Situation, in der das Bündel b erst die schrägen Flächen des Prismas erreicht.
In Fig. 8 ist angegeben, wieviel bei einem reflektierenden
Prisma ein Teilbündel sich verscliiebt bei Verschiebung des Prismas in bezug auf das Beleuchtungsbiiadel
Über einen Abstand s. Für die Verschiebung Δ gilt nunmehr: Λ s h'.sin 2 '.ve, worin
h1 = s.tan (X
so dass für einen kleinen Winkel <X gilts
h1 = s.tan (X
so dass für einen kleinen Winkel <X gilts
η
Α
Δ = s·2«- und s s _J_
Die Vergrösserung des Einfangbereichs ist etxira o 2 bei
einer 1-zu-1-Abbildung der Quelle.
In Fig„ 9 ist die Vergrösserung des Einfangbereichs
schematisch angegeben. I.. ist der Einfangbereicli
2Q einer Anordnung ohne Prisma und L der einer Anordnung mit
einem Prisma. In einer Ausführungsform mit einem reflektierenden
Prisma, dessen Basiswinkel (X, etwa 655 ist, kann
grundsätzlich I„ etwa 37 x I1 sein»
In Fig. 7 und 8 sind nur die Hauptstrahlen der Bündel dargestellt. Das einfallende Bündel ist ein konvergierendes
Bündel, das an der Stelle des Prismas einen Strahlungsfleck bildet. Das Prisma bildet aus diesem Bündel
zwei oder vier divergierende Bündel. Zur Vermeidung eines
• ·
PHN 9996 1-1 11-11-1981
zu grossen Bündeldurchmessern an der Stelle der Detektoren wodurch grosse Detektorflächen erforderlich werden, können
mehrere Massnahmen getroffen werden. Vorzugsweise sind, wie in Fig. 10a angegeben, zwei Zusatzlinsen L und L„
zwischen dem Prisma und den Fotodioden angebracht, welche Linsen den gebildeten Strahlungsfleck an den Fotodioden
abbilden.
Es ist weiter möglich, die Teilbündel b.. und b„
in zwei nahe beim Prisma angeordneten Lichtleitfasern F1
und F„ aufzufangen, die beispielsweise an der Stelle des Prismas eine grosse Öffnung und an der Stelle der Fotodioden
eine kleine Öffnung besitzen. Eine Ausführungsform mit Lichtleitfasern ist in Fig. 10b dargestellt.
Weiter können, wie aus Fig. 10c ersichtlich, hinter dem Prisma zwei Lichtstreuer H1 und H„ angebracht
sein, die dafür sorgen, dass, solange sie von einem Teilbündel getroffen werden, einige. Strahlung den zugeordneten
Detektor erreicht. Zur Vergrösserung der Strahlungsmenge an den Detektoren D und D? können zwischen den Strahlungs-Streuern
N und N_ und den Detektoren D und D2 Linsen L„
und L. angeordnet sein. Es kann dafür gesorgt werden, dass in den Anordnungen nach Fig. 10a, 10b und 10c die Teilbündel
die Pupillen nicht vollständig ausfüllen, so dass bei einer Verschiebung des Prismas keine Vignettierung auftritt,
weil die Verschiebung der Teilbündel dabei nur einen Bruchteil des Pupillendurchmessers beträgt.
Bisher wurde angenommen, dass der zu positionierende Gegenstand sich entlang einer Linie verschiebt. Die
Anordnung kann jedoch auch zum Detektieren der Winkelstellung eines sich drehenden Gegenstands benutzt werden. Es
muss dabei eine Sondermassnahme getroffen werden, um zu
gewährleisten, dass das Beleuchtungsbündel immer unter dem gleichen Winkel in das Prisma einfällt. Dazu ist in der
Nähe des Prismas eine Linse angeordnet, die dafür sorgt, dass der Hauptstrahl des Beleuchtungsbündels immer parallel
zu der gedachten Verbindungslinie zwischen der Achse, um
die das Prisma sich dreht, und der brechenden Kante des Prismas verläuft. Weil nur eine Linsenwirkung in einer
* 9 ΒΟβ
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321192Β
PHN 9996 >e 10-11-1981
Richtung erforderlich ist j kann die Linse eine Zylinderlinse
sein.
In Fig0 11 und 12 sind zwei Ausführungsf orinen
einer Anordnung mit einem reflektierenden Prisma zum Detek—
κ tieren der Winkelstellung eines sich, drehenden Gegenstands
gegeben. In diesen Figuren ist die Drehachse des Gegenstands V mit RA bezeichnet, R ist die Verbindungslinie
zvisclien dieser Drehachse und der Spitze des Prismas P und Cl ist eine Zylinderlinse«, Die optische Achse CA dieser
^O Linse muss zu RA parallel verlaufen. Der Brennpunktabstand
fnr dieser Linse muss dem Abstand r zwischen der Mitte der
Zylinderlinse und der Achse RA gleich sein» w Wenn, wie in Fig. 11 angegeben^ das Prisma auf
dem Gegenstand V angebracht ist und der Rest des optischen
^5 Systems, also die Strahlungsquelle, das Linsensystem und
die Detektoren, in einem ortsfest angeordneten Gehäuse H
■angebracht sind, ist die Zylinderlinse eine Negativlinse ^
für die f_T = - r. Wenn das Prisma P ortsfest angeordnet
ist und der Rest des optischen. Systems sich mit dem Gegen«
stand bewegt, wie in Fig„ 12? ist die Zylinderlinse eine
Positivlinse, deren Brennpunk tab st and £__ = + r ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 11 kann in einem
Gerät zum wiederholten Abbilden eines Maskenmusters auf einem Substrat für die Herstellung integrierter Schaltungen
2[j btMtut.·/: ι. werden. Dnb«H. wird dna Substrat viel© Mal© über
"""* das Maskenmuster belichtet, wobei zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Belichtungen das Substrat in bezug auf das Projektionssystem
über einen gewünschten Abstand verschoben wird. Nachdem das ganze Substrat mit dem Maskenmuster belichtet
ists wird das Substrat aus dem Gerät entfernt, um
weitere Bearbeitungen daran durchsufukreia. Darauf kaszn ein
neues Substrat im Gerät angeordnet werden, das mit dem gleichen oder mit einem anderen Maskenmuster belichtet
werden kann. Zum Entfernen eines beschriebenen Substrats
aus dem Gerät und zum Anbringen eines unbeschriebenen Substrats
darin wird ein sogenannter Substratwechsler benutzt.
Eine integrierte Schaltung wird in einer Anzahl von Verfahrensschritten aufgebaut, wobei nacheinander ver-
PHN 9996 1# 10-11-1981
schiedene Maskenmuster auf einem Substrat abgebildet werden.
Zum Anbringen der verschiedenen Maskenmuster im Gerät wird ein sogenannter Maskentisch, benutzt, in dem eine Anzahl,
beispielsweise zwei, Maskenmuster angebracht werden können.
Sowohl der Substratwechsler als auch der Maskentisch können mit Hilfe der erfindungsgemässen Anordnung positioniert
werden.
In Fig. 13 ist eine Ausführungsform eines Geräts
zum wiederholten Abbilden eines Maskenmusters auf einem Substrat dargestellt. Ein Beleuchtungssystem, beispielsweise
bestehend aus einer Quecksilberlampe LA, einem elliptischen Spiegel EM, einem Element In, das eine homogene
Strahlungsverteilung innerhalb des Projektionsbündels bewirkt,
und einer Kondensorlinse C , beleuchtet ein Masken— muster M1, das auf einem Maskentisch MT angebracht ist. Auf
diesem Tisch kann ein weiteres zweites Maskenmuster M_ angebracht sein. Durch die Drehung des Tisches um die Achse
MA kann das zweite Maskenmuster in das Projektionsbündel
eingeführt werden. Das durch das Maskenmuster M1 hindurchfallende
Bündel durchläuft ein schematisch angebenes Projektionslinsensystem PL, das eine Abbildung des Maskenmusters
auf dem· Substrat bildet. Das Substrat W ruht auf einem luftgelagerten Substrattisch WT. Das Projektionslinsensystem
PL und der Substrattisch sind in einem Gehäuse HO angebracht, das an der Unterseite von einer beispielsweise
Granitgrundplatte BP und an der Oberseite vom
Maskentisch abgeschlossen wird. Das Gerät enthält weiter noch einen Substratwechsler WC, der um die Achse WA drehbar
und ausserdem in der Höhe einstellbar ist. Für weitere Einzelheiten hinsichtlich des Aufbaus und der Wirkung des
Projektionsgeräts sei auf die Veröffentlichung "Step-and-Repeat
Wafe.r Imaging" in "Solid State Technology", Juni I98O, S. 80 ... 84 verwiesen.
Zum Positionieren des Maskentisches beim Anbringen einer Maske im Projektionsbündel sind erfindungsgemäss
auf dem Maskeiitisch ein reflektierendes Prisma P1 und eine
Negativlinse L_ angebracht. Das Prisma reflektiert ein von einer Strahlungsquellendetektoreinheit H1 ausgesandtes
ti tt ό <$ <s oo ο σ ο # oo ο ΰ
PHN 9996 J-* 10-11-1981
Bündel nach dieser Einheit, in der das Bündel von einem Detektorsystem aufgefangen wird, das aus zwei Detektoren
besteht, wie oben bereits beschrieben wurde» Das Differenzsignal der zwei Detektoren xvird dazu benutzt, mit an sich
ι- bekannten und hier nicht beschriebenen Mitteln den Maskentisch
in die richtige Stellung zu bringen. Durch, die Verwendung;
des beschriebenen Positionsdetektorsystems (P1 , L„
in d Ii1) wird zu einem frühen Zeitpunkt signalisiert, dass
der Maskentisch sich der gewünschten Position nähert, so dass die Drehgeschwindigkeit des Tisches verringert werden
kann und die gewünschte Position mit ausreichend reduzierter Geschwindigkeit erreicht wird» Diametral in bezug auf
das erste Prismalinsenpaar (P15 L) kann ein zweites Prismalinsenpaar
(Pp, L^) zum Positionieren des zweiten Maskenmusters
M~ angebracht sein«
Zum Positionieren des Substratwechslers WC ist ein analoges Positionsdetektorsystem, bestehend aus einem
Prisma P„, einer Linse L_ und einer Strahlungsquelle!!-»
detektoreinheit EL·, vorgesehen», Das Prisma P„ und die Linse
2Q L7 sind standfest angeordnet, während die Strahlungsquellendetektoreinheit
aui* dem beweglichen Wechsler befestigt ist,
ura Raum zu sparen« Die Linse ist ein Positivlinse=
In einer Positions-Detektoranordnung mit einem
reflektierenden Prisma, in dem der Hauptstrahl des Beleucb.—
tungsbündels senkrecht zur brechenden Kante des Prismas einfällt, liegen, wie aus Fig. 14a ersichtlich;, die Hauptstrahlen
der reflektierten Bündel b1 und b„ an beiden
Seiten des hingehenden Bündels b, während ausserdem die
Hauptstrahlen aller Bündel in einer· Ebene liegen. Es ist
dafür zu sorgen, dass die reflektierten Bündel die Beleuch.-tungsbündel
nicht überlappen. Müssen die Bündel getrennt seih, Muss der Basiswinkel oc des reflektierenden. Prismas
folgenden Bedingungen entsprechen? sin<\.>
sin <X. , worin (X1
der an der Seite des Prismas befindliche Aperturwinkel des
Beleuchtungssystems ist. Für einen grossen Einfangbereich.
muss ·Λ- möglichst klein sein, so dass in der Praxis "X. etwa
ftlaich 1X . sein wird.
Zur Ermöglichung eines gedrängteren Aufbaus und
PHN 9996 -+5 10-11-1981
eines grösseren Einfangbereichs der Positionsde tektionsanordnung
wird vorzugsweise das Prisma P in bezug auf den Hauptstrahl des Bei i ohtungsbündels b etwas gekippt. Wie
aus Fig. Τ4'ο ersichtlich, liegen dabei die Hauptstrahlen der
reflektierten Bündel in einer anderen Ebene als der Hauptstrahl des Beleuchtungsbündels b. Dabei dürfen die reflektierten
Bündel b1 und b? viel näher beieinander liegen und
darf der Basiswinkel χ1 kleiner sein als der Basiswinkel »X
in Fig. 10a.
Die ref.'lelviorten Bündel b. und b„ können von
Linsen aul' die Fotodioden fokussiert werden, wobei eine Linse und die zugeordnete Fotodiode eine Einheit bilden
können.
In einer verwirklichten Ausführungsform einer An-Ordnung
nach Fig. 14b betrug der Einfangbereich etwa 10 mm,
der von den Abmessungen des Prismas P bestimmt wird.
In einer Positions—Detektoranordnung mit einem
reflektierenden Prisma kann das Beleuchtungslinsensystem L ebenfalls zum Fokussieren der vom Prisma P reflektierten
Bündel auf die Detektoren benutzt werden. Dazu muss für
jedes reflektierte Bündel ein zusätzlicher Spiegel AM zwischen dem Prisma P und dem Linsensystem L angebracht werden,
wie aus Fig. 15 ersichtlich. Der Deutlichkeit halber ist in
dieser Figur nur der Strahlengang des Bündels b.. dargestellt,
das vom oberen Teil des Prismas P reflektiert und anschliessend vom Spiegel AM auf dan Detektor D1 gerichtet
wird. Die Hauptstrahlen der Bündel b und b.. sind mit gestrichelten
Linien dargestellt,
Die Strahlungsflecke, die mit Hilfe des Prismas P und der Spiegel AM gebildet werden, sind von der Quelle
B getrennt, so dass die Detektoren um diese Quelle herum montiert werden können. Bei einem Prisma mit vier schräg
hochgestellten Flächen und vier Hilfsspiegeln AM sind die
vier Detektoren D1, D2, D„ und Dj, in der Ebene der Strahlungsquelle
B positioniert, wie aus Fig. 16 ersichtlich.
Die Trennung zwischen der Quelle und den Bildern dieser Quelle wird durch den Winkel ·© bestimmt. Der Winkel
/ , unter dem die Spiegel AM angeordnet werden müssen,
PIIN 999ο ■**■ 11-11-1981
- 4t"
wird vom bildseitigen Aperturwinkel des Linsensystems L nach
if = V --^- bestimmt, für den FaIl5 dass die Bündel sich,
gleich nach der Reflektion gerade nicht Überlappen. Der Basiswinkel des reflektierenden Prismas muss dabei gleich V sein»
An der Stelle des Linsensystems L ist in diesem Fall der Abstand zwischen (lon Spiegeln ΛΜ und der optischen Achse
gleich L, wobei L der maximale Pupillendurchmeaser des
Systems L ist.
Die Spiegel. AM müssen gross genug sein, um die reflektierten Bündel auffangen zu können, auch dann, wenn
diese Bündel sich parallel zu sich selbst verschieben bei
einer Verschiebung des Prismas. Dabei können sich die Teilbündel b1 und b auch über die Pupille des Beleuchtungssystems
L verschieben» Da diese Pupille vollständig von den Teilbündeln ausgefüllt wird, wenn das Prisma
seine Mittelstellung einnimmt, kann diese Verschiebung Strahlungsverlust zur Folge haben« Um einem derartigen Verlust
zu begegnen, kann zwischen den Spiegeln AM und dem Prisma P eine Feldlinse FL, in Fig„ 15 mit gestrichelten
Linien angegeben , angebracht sein. Der Brennpuritabstand
der Linse FL ist gleich dem Abstand dieser Linse zur Pupille des Beleuchtungssystems L. Die reflektierten Bündel gehen
dabei immer durch das Zentrum der Pupille von L, Indem auch zwischen der Quelle B und dem Linsensystem
L Hilfsspiegel AM' in Fig» 15<i angebracht werden,
kann damit erreicht werden, dass die Bilder der Quelle sehr nahe bei der Quelle selbst Liegen. Dabei können die Strahlungsquelle
B, in Form einer Ixchtemxttxerenden Diode, und die Fotodioden auf einem Träger angebracht werden. Die
Spiegel AM' stehen unter einem Winkel mit der optischen Achse, die gleich oder ungefähr gleich dem Winkel Jf ist.
Die Spiegel AM können durch einen Block aus einem Werkstoff beispielsweise Glas, gebildet werden, der einen
viereckigen Querschnitt aufweisen kann. Die zwei oder vier reflektierten Teilbündel werden von den Seitenflächen
dieses Blocks reflektiert, wobei, wenn die Teilbündel unter ^rossen Winkeln auf diese Flächen einfallen, Totalreflek—
t i on benutzt worden kann. Die Seitenflächen können innen
9996 «Τ 11-11-1981
-45-
oder ausseii verspiegelt sein. Am einen Ende des Blocks
befindet sich das Beleuchtungssystem L und am anderen Ende die Feldlinse FL.
Vorzugsweise sind, wie aus Fig. 17 ersichtlich,
5 die Endflächen LS und LS0 des Blocks ML gekrümmt, so dass
diese Flächen eine Linsenwirkung haben. Die Oberfläche LS1
arbeitet als Beleuchtungslinse L und die Oberfläche LS0
als Feldlinse (FL). Das Linsenelement LS0 het eine positive
Stärke und sein Brennpunktabstand ist gleich der Länge des
10 Blocks.
. Leerseit
Claims (1)
- PHN 9996 4&" 10-11-1981PATENTANSPRÜCHE:1.j Anordnung zum Detektieren der Lage eines Gegenstands, welche Anordnung eine Strahlungsquelle und ein strahlungsempfindliches Detektorsystem enthält, das zumindest zwei Detektoren enthält, die in einer Bewegungsrichtung des Gegenstands hintereinander angeordnet sind, wobei die Strahlungsverteilung auf das Detektorsystem ein Mass für eine Abweichung zwischen der reellen und der gewünschten Lage des Gegenstands ist, gekennzeichnet durch ein die Strahlungsverteilung auf das Detektorsystem (D ,'" D_) in Abhängigkeit von der Lage des Gegenstands bestimmendes optisches Prisma (p) mit zumindest einer brechenden Kante, die quer zur Bewegungsrichtung des Gegenstands steht wobei der Winkel zwischen den Prismaflächen, die diese Kante einschliessen, wesentlich grosser als 90 ist.2. Anordnung nach Anspruch 1 für die Bestimmung der Winkelstellung eines drehbaren Gegenstands, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Strahlungsquelle (β) und dem Prisma (ρ) eine Linse (l) angeordnet ist, deren Brennpunktabstand gleich dem Abstand zwischen der Drehachse und der /""> 20 Linse ist.3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Prisma mit dem Gegenstand verbunden ist.
k. Anordnung nach Anspruch 1., 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Prisma ein reflektierendes Prisma ist.5. Anordnung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptstrahl des von der Strahlungsquelle ausgesandten Bündels einen von 90 abweichenden Winkel der^0 brechenden Kante des Prismas bildet.6. Anordnung nach Anspruch h oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Beleuchtungslinsensystem, das einen 8trahlungsfleck auf dem Prisma bildet, und demίο veo( σο ο οο ο<σαο ο " σ ο αO φ QClQQ OQOFj ίο ro ω cto 0O σο ««»«PHN 9996 *$· 11-11-1981Prisma Spiegel angeordnet sind,, die die vom Prisma reflektierten Bündel zur Pupille des Liasensystems reflektieren«7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Strahlungsquelle und dem Beleuchtungslinsensystem Spiegel angeordnet sindj, die die durch das Linsensystem hindurchfallendenP reflektierten Bündel zur Umgebung· der Strahlungsquelle reflektierens wobei die strahlungsempfindlichen Detektoren um diese Quelle herum gruppiert sind.8. Anordnung nach Anspruch S9 dadurch gekennzeichnet 9 dass zwischen der Strahlungsquelle und dem Prisma ein reflektierenden Hohlkörper mit einem viereckigen Querschnitt angebracht ist, dessen Stirnflächen als Linsen wirken.9· Gerät zur Darstellung eines Maskenmusters auf einem Substrat, welches Gerät einen Maskentischp ein Beleuchtungssystem,, ein Projektionsliiisensystenip einen Substrattisch und einen Substratweclisler enthält und "*7©it@r mit Positionsdetektoranordnungen nach einem der -voraJigehenden Ansprüche versehen ist9 dadurch gekennzeichnet, dass Elemente einer ersten Positionsdetsktoranordauag mit dem Maskentisch und Elemente einer zweiten Positionsdetektoranordnung mit dem Substratwechsler verbunden sind»
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