DE602005001961T2 - Optischer Axialverschiebungssensor - Google Patents

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    • G01S7/4812Constructional features, e.g. arrangements of optical elements common to transmitter and receiver transmitted and received beams following a coaxial path

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Verschiebungs-Messvorrichtung, und insbesondere eine optische Verschiebungs-Messvorrichtung zum Richten von Licht aus einer Lichtquelle auf ein Objekt durch ein optisches System, das eine Objektivlinse umfasst, und zum Erfassen von Licht, das von dem Objekt reflektiert wird, unter Verwendung eines Erfassungsabschnitts, um so eine Verschiebung des Objektes relativ zu der Objektivlinse zu messen.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Für berührungslose Messung einer Objektverschiebung sind optische Sondenverfahren bekannt, wie beispielsweise die von Toyohiko Yatagai in „Applied Optics, Introduction to Optical Measurement" (4. Version, Maruzen Co., Ltd., 15. März 1992, S. 120 bis 124) beschriebenen. Die darin beschriebenen optischen Sondenverfahren umfassen ein Grenzwinkelverfahren, ein astigmatisches Verfahren, eine Messerschneidenmethode, ein Überlagerungsverfahren und andere. In jedem dieser Verfahren wird ein winziger Punkt auf der Oberfläche eines Objektes ausgebildet, und von dem Objekt reflektiertes Licht wird gesammelt und hinsichtlich seines Zustands erfasst. Diese Verfahren können eine hochempfindliche Erfassung erreichen, und Geräte, die diese Verfahren anwenden, können klein und von geringem Gewicht hergestellt werden, so dass sie beispielsweise für die Verwendung als eine optische Sonde zur optischen Messung von Oberflächenrauigkeit geeignet sind.
  • Des Weiteren offenbart die japanische Offenlegungsschrift Nr. Hei 7-43148 eine automatische Fokussierungstechnik, die als Nadelstichverfahren bezeichnet wird. Bei einem Nadelstichverfahren wird Licht, das von einem Objekt reflektiert wird und durch eine Objektivlinse für Lichtkonvergenz tritt, in zwei Lichtteile geteilt, und unter Verwendung von Nadelstichplättchen, die jeweils vor dem Bildpunkt eines geteilten Lichtteils und hinter dem Bildpunkt eines anderen geteilten Lichtteils angebracht sind, und von unmittelbar hinter den jeweiligen Nadelstichplättchen bereitgestellten optischen Erfassungsvorrichtungen wird Lageverschiebung zwischen dem Objekt und dem Bildpunkt der Objektivlinse auf Basis von Ausgängen aus den entsprechenden optischen Erfassungsvorrichtungen erfasst.
  • Gemäß dieser automatischen Fokussierungstechnik wird die Objektlinse gesteuert, sich so zu bewegen, dass das Licht immer auf ein Objekt fokussiert wird. Daher kann eine Verschiebung des Objektes auf Basis des Maßes an Bewegung der Linse gemessen werden.
  • Unter diesen herkömmlichen berührungslosen Verfahren zur Messung einer Objektverschiebung kann insbesondere ein optisches Sondenverfahren eine ausgesprochen hohe Auflösung erzielen. Dieses Verfahren leidet jedoch unter einem sehr engen messbaren Bereich, da ein hochgenauer Erfassungsbereich auf einen Bereich nahe dem Brennpunkt beschränkt ist. insbesondere ist eine genaue Messung im Allgemeinen nur innerhalb eines Bereichs von beispielsweise wenigen μm möglich.
  • Gemäß der automatischen Fokussierungstechnik und der in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. Hei 7-43148 offenbarten einschlägigen verbesserten Technik wird die Steuerung so ausgeführt, dass Licht immer auf einem Objekt fokussiert wird, so dass eine Verschiebung des Objektes auf Basis des Maßes an Bewegung der Linse gemessen werden kann.
  • Bei einem Auto-Fokus-Betrieb kann jedoch Hochgeschwindigkeitsmessung nicht einfach erreicht werden, wenn die Oberfläche eines Objektes beispielsweise aufgrund einer Stufe eine diskontinuierliche Verschiebung aufweist, da in einem solchen Fall die Linse die Richtung verlieren würde, der sie folgen soll, und ein anderer Suchvorgang notwendig werden kann.
  • Dokument US-A-4 612 437 beschreibt eine Vorrichtung zur Messung der axialen Verschiebung, bei der Licht, das von einem beleuchteten Objekt reflektiert wird, durch eine konische Linse zu einem Formerfassungsabschnitt geleitet wird.
  • Obwohl eine Vielzahl von berührungslosen Verschiebungs-Messverfahren vorgeschlagen worden ist, wie oben beschrieben, haben diese Verfahren in Verbindung mit den Vorteilen, die sie liefern, Restprobleme hinsichtlich ihrer Fähigkeit zu hoher Präzision, hoher Geschwindigkeit, Kostensenkung, Einsetzbarkeit, erhöhter Zuverlässigkeit und so weiter.
  • Die vorliegende Erfindung stellt vorteilhaft eine einfach zu bedienende optische Verschiebungs-Messvorrichtung bereit, die ein neues Verfahren einsetzt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • 1. Prinzip der vorliegenden Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Verwendung optischer Eigenschaften einer konischen Linse Licht aus einer Lichtquelle in eine Linse geleitet, die eine konische Form hat, bevor es in Richtung eines Objektes weitergeleitet wird, und von dem Objekt reflektiertes Licht kehrt zurück, wobei es durch die Objektivlinse hindurch tritt. Das zurückkehrende Licht erzeugt ein Bild, und Verschiebung des Objektes wird auf Basis der Form des Bildes gemessen.
  • 1 veranschaulicht das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung. Insbesondere wird eine Objektivlinse 4, die eine konische Form aufweist, zur Verschiebungsmessung vor einem Objekt 2 angeordnet, und eine Lichtquelle (nicht dargestellt) wird auf der Seite der Objektivseite 4 platziert, die nicht die Seite mit der konischen Form ist, wo das Objekt 2 angeordnet ist. Licht 6 aus der Lichtquelle tritt in die Objektivlinse 4 ein und wird in Richtung des Objektes 2 weitergeleitet. Das Licht wird dann auf der Oberfläche des Objektes 2 reflektiert und kehrt als Licht 8 zurück, wobei es durch die konische Objektivlinse 4 hindurch tritt.
  • Der Einfachheit der Zeichnung halber wird in 1 nur die Bahn derjenigen Hälfte des Lichts gezeigt, die tatsächlich eintritt, das heißt, Licht 6, das in die obere Hälfte der Objektivlinse 4 geleitet wird. Ebenso, um die Erklärung kurz zu fassen, wird definiert, dass das Licht 6 ein kollimierter Strahl ist, dessen optische Achse parallel zu der mittleren op tischen Achse 5 der Objektivachse 4 ist. Das Objekt 5 wird senkrecht zu der mittleren Achse 5 angeordnet.
  • In 1 wird das Licht 6, das ein kollimierter Strahl ist, der von hinten in die konisch geformte Objektivlinse 4 eintritt, auf der konischen Grenzfläche mit einem Brechungsgrad gebrochen, der abhängig von dem Material der Objektivlinse 4 bestimmt wird, während es ein kollimierter Strahl bleibt. Das gerochene Licht wird in diesem Winkel in Richtung des Objektes 2 weitergeleitet und wird auf der Oberfläche des Objektes 2 in einem Reflexionswinkel gebrochen, der gleich dem Eintrittswinkel vor Rückkehr in Richtung des konischen Teils der Objektivlinse 4 ist, wobei es weiterhin wie ein kollimierter Strahl bleibt. Das zurückkehrende Licht wird wiederum auf der konischen Grenzfläche gebrochen, wodurch es in Licht 8 umgeformt wird, das parallel zu der optischen Achse des Lichts 6 ist.
  • Durch Vergleich zwischen dem Licht 6 und dem Licht 8 ist hierbei bekannt, dass das Licht 8 relativ zu der mittleren optischen Achse 5 der Objektivlinse 4 lateral verschoben ist. Das bedeutet, wenn das parallel in die obere Hälfte der Objektivlinse 4 eintretende Licht auf dem Objekt 2 reflektiert wird und als Licht 8 zurückkehrt, wobei es durch die untere Hälfte der Objektivlinse 4 hindurch tritt, ist das Licht 8 ein kollimierter Strahl, der relativ und parallel zu der mittleren optischen Achse 5 der Objektivlinse 4 lateral verschoben ist.
  • Aus 1 ist leicht verständlich, dass das Maß der Lateralverschiebung des Lichts 8 relativ zu der mittleren optischen Achse 5 abhängig von der Lage des Objektes 2 variieren kann. Das heißt, wenn das Objekt 2 seine Lage, oder Verschiebung Δx, entlang der mittleren optischen Achse 5 der Objektivlinse 4 ändert, variieren auch die Lateralverschiebungen Δy1, Δy2 des Lichts 8, die auf einer senkrecht zu der mittleren optischen Achse 5 stehenden Ebene gemessen werden können, in Abhängigkeit von Verschiebung Δx.
  • Es sollte darauf hingewiesen werden, dass Δy1 das Maß an Lateralverschiebung des zurückkehrenden Lichts 8 darstellt, das dem relativ zu der mittleren optischen Achse 5 am weitesten außen laufenden, in die Objektivlinse 4 eintretenden Licht entspricht, während Δy2 das Maß an Verschiebung des zurückkehrenden Lichts 8 darstellt, das dem re lativ zu der mittleren optischen Achse 5 am weitesten innen laufenden, in die Objektivlinse eintretenden Licht entspricht. Dies bedeutet, Δy1 und Δy2 definieren den Bereich des zurückkehrenden Lichts 8. Wenn der Bereich als ein Bild betrachtet wird, das von dem zurückkehrenden Licht 8 erzeugt wird, kann auf andere Weise festgestellt werden, dass Δy1, Δy2 den Umriss des Bildes definieren.
  • Angenommen, beispielsweise das am weitesten außen laufende Licht des eingehenden Strahls 6 wird durch die konische Objektivlinse 4 gebrochen und schneidet die mittlere optische Achse 5 an Punkt P0. Wenn sich das Objekt 2 an Punkt P0 befindet, wird die Lateralverschiebung Δy1 maximal.
  • Obwohl die obige Beschreibung nur das Licht 6 betrifft, das in die obere Hälfte der Objektivlinse 4 eintritt, hat das zurückkehrende Licht 8 einen ringförmigen Querschnitt mit einem Innenradius, der der Lateralverschiebung Δy1 entspricht, und einem Außenradius, der der Lateralverschiebung Δy2 entspricht, wenn ein kollimierter Strahl mit einem runden Querschnitt, der relativ zu der mittleren optischen Achse 5 symmetrisch ist, in die Objektivlinse 4 geleitet wird. Daher ermöglicht Messung der Lateralverschiebung Δy1 oder Δy2 die Bestimmung der Verschiebung des Objektes 2.
  • Wie oben beschrieben, leitet die vorliegende Erfindung unter Verwendung der optischen Eigenschaften einer konischen Linse Licht aus einer Lichtquelle durch eine konische Linse in ein Objekt und erfasst die Form eines Bildes, das durch das von dem Objekt durch die konische Linse zurückkehrende Licht erzeugt wird, wodurch die Verschiebung des Objektes gemessen wird.
  • 2. Wege zur Lösung des Problems
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine optische Verschiebungs-Messvorrichtung zum Leiten von Licht von einer Lichtquelle zu einem Objekt durch ein optisches System mit einer Objektivlinse und zum Erfassen von von dem Objekt reflektiertem Licht mittels einem Erfassungsabschnitt bereitgestellt, um so eine Verschiebung des Objektes relativ zu der Objektivlinse zu messen. In der optischen Verschiebungs-Messvorrichtung kann die Objektivlinse eine konische Linse zum Weiterleiten des Lichts in Richtung des Objektes und zum Empfangen von von dem Objekt reflektiertem Licht sein, um es auf den Erfassungsabschnitt zu richten, und die Verschiebung des Objektes relativ zu der Objektivlinse kann auf Basis einer Tatsache gemessen werden, dass eine Form eines erfassten Bildes, das von dem Erfassungsabschnitt erfasst wird, in Abhängigkeit von der Verschiebung des Objektes relativ zu der Objektivlinse variiert.
  • Vorzugsweise kann das erfasste Bild im Wesentlichen ringförmig sein (die Form eines Doughnut-Rings aufweisen). Des Weiteren kann die Verschiebung vorzugsweise auf Basis eines Innendurchmessers des im Wesentlichen ringförmigen erfassten Bildes gemessen werden.
  • Bei der optischen Verschiebungs-Messvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Verschiebung vorzugsweise auf Basis des maximalen Innendurchmessers des im Wesentlichen ringförmigen erfassten Bildes gemessen werden. Dabei besteht das im Wesentlichen ringförmige erfasste Bild aus einem inneren ringförmigen Bild und einem äußeren ringförmigen Bild. Der maximale Innendurchmesser bedeutet die längste Entfernung quer über das innere ringförmige Bild. Wenn das Licht aus der Lichtquelle beispielsweise ein kollimierter Strahl mit einem runden Querschnitt ist, würde ein elliptisches Bild erfasst, wenn das Objekt geneigt angeordnet würde. Da der maximale Durchmesser des elliptischen Bildes unveränderlich bleibt, kann die Verschiebung des Objektes auf Basis des maximalen Durchmessers bestimmt werden.
  • Des Weiteren kann der Erfassungsbereich vorzugsweise eine Bildsensorvorrichtung aufweisen. Die Form des erfassten Bildes kann mit sehr hoher Genauigkeit unter Verwendung der Bildsensorvorrichtung bestimmt werden.
  • Des Weiteren kann die konische Objektivlinse eine Linse sein, die eine konische Form hat und das von dem Objekt reflektierte Licht empfängt und bricht, wenn das Objekt in einem Verschiebungs-Messbereich angeordnet ist, der zwischen einem entfernten Schnittpunkt und einem nahen Schnittpunkt definiert ist, so dass das Licht in Richtung der Seite des Erfassungsabschnitts zurückkehrt und ein Bild des Objektes erzeugt, dessen Größe entsprechend der Verschiebung des Objektes relativ zu der Objektivlinse Variiert. Dabei ist der entfernte Schnittpunkt ein Punkt, an dem ein am weitesten außen laufendes Licht, das an einem Außenumgangsabschnitt der konischen Objektivlinse gebrochen wird, eine mittlere optische Achse der konischen Objektivlinse schneidet, und der nahe Schnittpunkt ist ein Punkt, an dem ein Lichtteil, der an einem vorderen Ende der konischen Objektivlinse gebrochen wird, das am weitesten außen laufende Licht schneidet.
  • Die Lateralverschiebung auf der Seite des Innendurchmessers des erfassten Bildes wird maximal, wenn das Objekt an dem entfernten Schnittpunkt angeordnet ist, und Null an dem nahen Schnittpunkt. Wenn daher das Objekt irgendwo in dem Bereich angeordnet ist, der zwischen den entfernten und nahen Schnittpunkten definiert ist, kann jede Änderung der Form des erfassten Bildes mit sehr hoher Genauigkeit erfasst werden.
  • Des Weiteren kann das optische System umfassen: einen Strahlteiler, der einen kollimierten Strahl von der Lichtquelle teilt und Licht einer S-polarisierten Komponente auf das Objekt zu weiterleitet; ein Viertelwellen-Verzögerungsplättchen, das das Licht der S-polarisierten Komponente, das von dem Strahlteiler weitergeleitet wird, in Licht zirkularer Polarisation umwandelt, bevor ein resultierendes Licht weiter auf das Objekt zu läuft und das Licht zirkularer Polarisation, das von dem Objekt reflektiert wird, in Licht einer P-polarisierten Komponente umwandelt, bevor ein resultierendes Licht zu dem Strahlteiler zurückkehrt; und eine Objektivlinse, die eine konische Form hat, und zwischen dem Viertelwellen-Verzögerungsplättchen und dem Objekt vorhanden ist. In dem optischen System kann ein Bild, das durch das Licht der P-polarisierten Komponente erzeugt wird, die von dem Objekt zurückkehrt und durch das Viertelwellen-Verzögerungsplättchen und den Strahlteiler hindurchtritt, unter Verwendung des Erfassungsabschnitts erfasst werden. Bei dieser Anordnung können das Licht, das auf das Objekt zu weitergeleitet wird, und das Licht, das von dem Objekt reflektiert wird und ein Bild zum Erfassen erzeugt, getrennt werden. Dadurch wird die Messung der Verschiebung des Bildes erleichtert.
  • Wie oben beschrieben, kann mit einer optischen Verschiebungs-Messvorrichtung der vorliegenden Erfindung die Verschiebung eines Objektes einfach auf die neuartige Weise gemessen werden, die hierin beschrieben wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird auf Basis der nachfolgenden Figuren detailliert beschrieben, worin:
  • 1 ein Grundprinzip der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 ein Diagramm ist, das einen Aufbau einer optischen Verschiebungs-Messvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 3A ein Diagramm ist, das einen Aufbau mit einem Objekt darstellt, das im Wesentlichen in der Mitte eines Messbereichs gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
  • 3B ein Diagramm ist, das eine Form des von dem Erfassungsabschnitt erfassten Bildes gemäß der Bedingung aus 3A zeigt;
  • 4A ein Diagramm ist, das einen Aufbau mit einem Objekt darstellt, das an einem entfernten Schnittpunkt des Messbereichs gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angeordnet ist; und
  • 4B ein Diagramm ist, das eine Form des durch den Erfassungsabschnitt erfassten Bildes gemäß der Bedingung aus 4A darstellt;
  • 5A ein Diagramm ist, das einen Aufbau mit einem Objekt darstellt, das an einem nahen Schnittpunkt des Messbereichs gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angeordnet ist; und
  • 5B ein Diagramm ist, das eine Form des durch den Erfassungsabschnitt erfassten Bildes gemäß der Bedingung aus 5A darstellt.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 2 zeigt einen Aufbau einer optischen Verschiebungs-Messvorrichtung 10, die hauptsächlich eine Lichtquelle 20, ein eine konische Objektivlinse 28 enthaltendes optisches System und einen Erfassungsabschnitt 30 zum Erfassen eines Bildes eines Ob jektes umfasst. Es sei darauf hingewiesen, dass zum leichteren Verständnis eine Umfassung nur Positionierung und zum Tragen dieser Bauteile und ein Verschiebungsmaß-Berechnungsabschnitt, der mit dem Erfassungsabschnitt 30 verbunden ist, sowie gewisse andere Bauteile nicht in 2 abgebildet sind.
  • In 2 sendet die Lichtquelle 20 Licht zum Beleuchten eines vor der Objektivlinse 28 angeordneten Objektes aus. Die Lichtquelle 20 kann unter Verwendung eines Halbleiterlasers oder dergleichen gebildet werden. Eine lichtemittierende Diode sowie ein anderes lichtemittierendes Element können als Lichtquelle 20 einsetzbar sein, so lange es optisch stabil ist.
  • Eine Kollimationslinse 22 wird vor der Lichtquelle 20 angeordnet. Da die Kollimationslinse 22 das Licht aus der Lichtquelle 20 in einen kollimierten Strahl umformt, kann das durch die Kollimationslinse 22 hindurchgetretene Licht beispielsweise ein Punktlicht eines kollimierten Strahls mit einem runden Querschnitt sein.
  • Das optische System umfasst einen Strahlspalter 24, ein Viertelwellen-Verzögerungsplättchen 26 und eine Objektivlinse 28 von konischer Form. Die mittlere optische Achse der Kollimationslinse 22 tritt durch das Zentrum des Reflexionsabschnitts des Strahlteilers 24 hindurch. In einem Beispiel, in dem die mittlere optische Achse der Kollimationslinse 22 an dem Mittelpunkt des Reflexionsabschnitts um 90 Grad abgelenkt wird und sich davon weiter erstreckt, entspricht die so verlängerte Achse der mittleren optischen Achse 40 der Objektivlinse 28. Die mittlere optische Achse 40 geht durch den Mittelpunkt des Viertelwellen-Verzögerungsplättchens 26 hindurch. Ein Erfassungsabschnitt 30 befindet sich auf der Verlängerung der mittleren optischen Achse 40, die sich auf der Seite des Strahlteilers 24 gegenüber der Seite erstreckt, wo sich das Viertelwellen-Verzögerungsplättchen 26 und so weiter befindet.
  • Dies bedeutet, die Lichtquelle 20 – die Kollimationslinse 22 – der Strahlteiler 24 – das Viertelwellen-Verzögerungsplättchen 26 – die Objektivlinse 28 – das Objekt – die Objektivlinse 28 – das Viertelwellen-Verzögerungsplättchen 26 – der Strahlteiler 24 – der Erfassungsabschnitt 30 sind alle so angeordnet, dass sich die jeweiligen Mittelpunkte auf derselben Achse befinden, die von dem Strahlteiler 24 um 90 Grad abgelenkt ist.
  • Der Strahlteiler 24 ist ein optisches Teil zum Teilen eines kollimierten Strahls, der von der Kollimationslinse erhalten wird, und zum Ablenken der S-polarisierten Komponente des Lichts um 90 Grad, um so in Richtung eines Objektes, das heißt, der Objektivlinse 28, weitergeleitet zu werden. Der Strahlteiler 24 kann durch Schichtung eines halbtransparenten Films zwischen zwei rechtwinklige Prismen hergestellt sein, wie in 2 gezeigt.
  • Das Viertelwellen-Verzögerungsplättchen 26 ist ein optisches Element zum Umwandeln eines hereinkommenden Lichtes der S-polarisierten Komponente in Licht von zirkularer Polarisation, und eines hereinkommenden Lichtes von zirkularer Polarisation in Licht der P-polarisierten Komponente, das eine Phasendifferenz von 90 Grad gegenüber der S-polarisierten Komponente aufweist. Ein solches Viertelwellen-Verzögerungsplättchen 26 kann durch Anordnen eines Films aus bekanntem Doppelbrechungsmaterial oder dergleichen ausgebildet sein, um so eine Neigung um einen vorgegebenen Winkel relativ zu der mittleren optischen Achse 40 zu erzielen.
  • Die Objektivlinse 28, die eine konische Form aufweist, ist ein optisches Element, dessen mittlere optische Achse 40 die mittlere Achse seiner konischen Form ist. Die Objektivlinse 28 bricht das durch ihre Grundflächenseite der konischen Form darin einfallende Licht auf ihrer konischen Grenzfläche mit einem Brechungsgrad, der in Abhängigkeit von dem Material der Objektivlinse 28 bestimmt wird. Die Objektivlinse 28 bricht des Weiteren das von ihrer konischen Seite darin einfallende Licht auf ihrer konischen Grenzfläche mit dem Brechungsgrad, so dass das einfallende Licht in Richtung der Grundflächenseite ihrer konischen Form zurückkehrt.
  • Im Unterschied zu einer Linse mit gekrümmter Oberfläche hat eine konische Linse keinen Brennpunkt, an dem ein vollständiger kollimierter Strahl konvergiert. Stattdessen konvergiert das Licht, das durch die Grundflächenseite der konischen Objektivlinse in diese einfällt, während es parallel zu der mittleren Achse ihrer konischen Form bleibt, an einem Punkt auf der mittleren Achse der konischen Form, der von dem Scheitelpunkt der konischen Form durch eine entsprechende gewisse Entfernung getrennt ist.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht der optischen Verschiebungs-Messvorrichtung 10, einschließlich der mittleren Achse. Insbesondere werden von dem auf die obere Hälfte der Objektivlinse 28 auftreffenden Licht die Refraktionsbahnen des am weitesten außen laufenden Lichts 42 und des entlang der mittleren optischen Achse verlaufenden Lichts 44 gezeigt. Gleichermaßen werden von dem auf die untere Hälfte der Objektivlinse 28 auftreffenden Licht die Refraktionsbahnen des am weitesten außen laufenden Lichts 46 und des entlang der mittleren optischen Achse verlaufenden Lichts 48 gezeigt.
  • Die mittlere optische Achse 40 schneidet das Licht 42 oder 46 an Punkt P0, wie in 1 beschrieben. Dieser Punkt definiert die Grenze auf der Seite des entfernten Punkts des Bereichs für Objektverschiebungsmessung. Dieser Punkt wird als entfernter Schnittpunkt 50 bezeichnet. Zwischenzeitlich schneidet das Licht 42 das Licht 48, oder das Licht 46 schneidet das Licht 44 an einem Punkt, der der Grenze auf der Seite des nahen Punkts des Bereichs für Objektverschiebungsmessung entspricht, wie nachfolgend beschrieben. Diese Punkte werden als nahe Schnittpunkte 52 bezeichnet. Dies bedeutet, der Bereich zwischen dem entfernten Schnittpunkt 50 und den nahen Schnittpunkten 52 definiert einen messbaren Verschiebungsbereich 54.
  • Die Weiterleitung von Licht in diesem optischen System wird nachfolgend beschrieben.
  • Licht aus der Lichtquelle 20 wird von der Kollimationslinse 22 in einen Punkt eines kollimierten Strahls mit einem runden Querschnitt umgeformt. Anschließend wird das Licht der S-polarisierten Komponente durch den Strahlteiler 24 um 90 Grad abgelenkt und anschließend durch die Viertelwellen-Verzögerung umgewandelt, um zirkulare Polarisation zu erhalten. Das resultierende Licht wird von der konischen Objektivlinse 28 wie oben beschrieben gebrochen, bevor es in Richtung eines Objektes (nicht gezeigt) weitergeleitet wird.
  • Das das Objekt beleuchtende Licht wird in einem Reflexionswinkel reflektiert, der gleich dem Einfallswinkel ist, und dann wieder von der konischen Objektivlinse 28 gebrochen, wie oben beschrieben. Weil der Eintrittswinkel an der Grenze der konischen Form identisch mit dem ursprünglichen Brechungswinkel ist, ergibt sich aus dem Licht, das durch die konische Objektivlinse hindurch getreten ist, ein kollimierter Strahl, der parallel zu der mittleren optischen Achse 40 ist.
  • Nachdem es durch die Objektivlinse 28 hindurch getreten ist, wird das parallel zu der mittleren optischen Achse 40 verlaufende zirkular polarisierte Licht wiederum von dem Viertelwellen-Verzögerungsplättchen 26 in Licht mit P-polarisierter Komponente umgewandelt, bevor es entlang der mittleren optischen Achse 40 gerade durch den Strahlteiler 24 zu dem Erfassungsabschnitt 30 weitergeleitet wird.
  • Der Erfassungsabschnitt 30 erfasst die Form eines Bildes, das auf einer zu der mittleren optischen Achse 40 senkrechten Ebene von dem Licht, das von dem Objekt zurückkommt, erzeugt wird. Der Erfassungsbereich 30 kann unter Verwendung einer Bildsensorvorrichtung gebildet sein. Eine beispielhafte Bildsensorvorrichtung können CCDs (ladungsgekoppelte Vorrichtungen) in einer zweidimensionalen Anordnung sein. Alternativ kann eine Halbleiter-Bildsensorvorrichtung verwendet werden, die Fototransistoren oder Fotodioden in einer zweidimensionalen Anordnung umfasst.
  • Die Bildsensorvorrichtung 30 oder dergleichen erhält zweidimensionale Daten, die dann an einen Verschiebungsmaß-Berechnungsabschnit (nicht dargestellt) gesendet werden, wo die Verschiebung des Objekts berechnet wird. Einfacher ausgedrückt kann das von dem Objekt zurückkehrende Licht auf den Erfassungsbereich 30 projiziert werden, der ein Projektionspanel ist, um dadurch darauf ein Bild zu erzeugen, und die Größe des erzeugten Bildes wird unter Verwendung einer Größenmessvorrichtung oder dergleichen gemessen.
  • 3 bis 5 sind Diagramme, die eine Funktionsweise der optischen Verschiebungs-Messvorrichtung 10 erklären, die den oben beschriebenen Aufbau aufweisen. Die Erklärung wird unter Bezugnahme auf die Form des Bildes eines Objektes 2 gegeben, das in einer vorgegebenen Position angeordnet ist, wobei das Bild von dem Erfassungsabschnitt 30 erfasst wird. In diesen Zeichnungen zeigt das Diagramm (a) die Bahn des weitergeleiteten Lichts, wenn das Objekt 2 in der optischen Verschiebungs-Messvorrichtung 10 angeordnet ist, und das Diagramm (b) zeigt die Form des von dem Erfassungsabschnitt 30 erfassten Bildes.
  • 3 zeigt eine Situation, in der ein Objekt 2 im Wesentlichen in der Mitte des Messbereichs 54 angeordnet ist, der in 2 beschrieben ist. Elemente, die denjenigen aus 2 entsprechen, werden unter Verwendung entsprechender Bezugszeichen be zeichnet, und Beschreibungen werden nicht wiederholt. Um die Verfolgung des von dem Objekt 2 reflektierten Lichts zu erleichtern, wird festgelegt, dass das auf das Objekt 2 einfallende Licht 42 als Licht 62 weitergeleitet wird. Gleichermaßen wird das Licht 44 als Licht 64 weitergeleitet; das Licht 46 wird als Licht 66 weitergeleitet; und Licht 48 wird als Licht 68 weitergeleitet.
  • Die Bahnen der Lichter 62, 66, die dem am weitesten außen laufenden Licht des gesamten auf die Objektivlinse 28 auftreffenden Lichts entsprechen, werden durch die gestrichelte Linie mit den längeren Strichen angegeben, während diejenigen des Lichtes 64, 68, die dem entlang der mittleren optischen Achse weitergeleiteten Licht entsprechen, durch die gestrichelte Linie mit den kürzeren Strichen angegeben werden.
  • Wie aus 3 ersichtlich, wird das von der konischen Objektivlinse 28 gebrochene und auf das Objekt 2 zu weitergeleitete Licht von dem Objekt 2 zurück in Richtung Objektivlinse 28 reflektiert. Das zurückkehrende Licht ist im Ergebnis relativ zu der mittleren optischen Achse 40 lateral verschoben. Daher wird von dem Erfassungsabschnitt 30 ein Bild 70 mit einer im Wesentlichen ringförmigen Form mit einem leeren Mittelbereich erfasst.
  • 4 zeigt eine Situation, in der ein Objekt 2 an dem entfernten Schnittpunkt 50, oder der Grenze an dem entfernten Punkt des Messbereichs 54 angeordnet ist, wie unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Die jeweiligen Lichtbahnen sind unter Verwendung der Bezugszeichen ausgewiesen, die auf entsprechende Weise in 3 verwendet werden. In diesem Fall weist das von dem Objekt 2 reflektierte und durch die Objektivlinse 28 zurückkehrende Licht die maximale laterale Verschiebung relativ zu der mittleren optischen Achse 40 auf, so dass ein Bild 72 mit einem runden, leeren Mittelbereich von dem Erfassungsabschnitt 30 erfasst wird. Der Durchmesser des leeren Mittelbereichs ist gleich dem Punktdurchmesser des von der Lichtquelle 20 in die Objektivlinse 28 eintretenden Lichts.
  • 5 zeigt ein Beispiel, bei dem ein Objekt 2 an dem nahen Schnittpunkt 52 angeordnet ist, oder der Grenze an dem nahen Punkt des Messbereichs 54, wie unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Die jeweiligen Lichtbahnen sind unter Verwendung der Bezugszeichen ausgewiesen, die auf entsprechende Weise in 3 verwendet wer den. In diesem Fall weist das von dem Objekt 2 reflektierte und durch die Objektivlinse 28 zurückkehrende Licht keine Lateralverschiebung relativ zu der mittleren optischen Achse 40 auf.
  • Daher wird von dem Erfassungsbereich 30 ein rundes Bild 74 ohne einen leeren Mittelbereich erfasst. Der Durchmesser des Bildes ist gleich dem Punktdurchmesser des von der Lichtquelle 20 auf die Objektivlinse 28 auftreffenden Lichts.
  • Aus 3 bis 5 kann schlüssig nachvollzogen werden, dass eine Verschiebung des Objekts 2 relativ zu der Objektivlinse 28 durch Erfassen einer Veränderung in der Form eines in dem Erfassungsabschnitt 30 erzeugten Bildes ermittelt werden kann. Insbesondere hat, wenn ein Punktlicht eines kollimierten Strahls mit einem runden Querschnitt aus der Lichtquelle emittiert wird, das sich daraus ergebende Bild eine im Wesentlichen ringförmige Form, und Messung des inneren und äußeren Durchmessers der Ringform ermöglicht die Messung der Verschiebung des Objektes.
  • Vorzugsweise wird der Innendurchmesser des im Wesentlichen ringförmigen Rings des Bildes gemessen, und der gemessene Innendurchmesser wird auf eine im Vorfeld vorbereitete Umrechnungseinrichtung, wie beispielsweise einen Umrechnungsausdruck oder eine Nachschlagtabelle angewandt, um eine Verschiebung des Objektes zu bestimmen. Die Umrechnung kann auf Basis des Kegel-Scheitelwinkels der konischen Objektivlinse 28, des Brechungsgrades der Objektivlinse 28, oder dergleichen erfolgen. Alternativ kann ein Kalibriermuster für die Umrechnung verwendet werden. Als weitere Alternative kann ein Mikrocomputer oder dergleichen zur Echtzeitberechnung einer Objektverschiebung auf Basis von Bilddaten verwendet werden, die durch den Erfassungsabschnitt 30 erhalten wurden. Des Weiteren können auf Basis der Verschiebung bewegungsbezogene Werte des Objektes einschließlich Geschwindigkeit, Beschleunigung oder dergleichen erhalten werden.
  • Das Objekt 2 kann so angeordnet werden, dass es relativ zu der mittleren optischen Achse 40 geneigt ist. In einem solchen Fall wird von dem Erfassungsabschnitt 30 ein elliptisches an Stelle eines runden Bildes erfasst. Da der maximale Durchmesser des elliptischen Bildes unabhängig von dem Neigungswinkel unveränderlich bleibt, kann der Einfluss der Neigung des Objektes 2 verringert werden, wenn der maximale Durchmes ser des Bildes bei der Messung des Bildes mit einer im Wesentlichen ringförmigen Form gemessen wird.

Claims (7)

  1. Optische Verschiebungs-Messvorrichtung (10) zum Leiten von Licht von einer Lichtquelle (20) zu einem Objekt (2) durch ein optisches System mit einer Objektivlinse (28) und zum Erfassen von von dem Objekt reflektiertem Licht mit einem Erfassungsabschnitt (30), um so eine Verschiebung des Objektes relativ zu der Objektivlinse zu messen, wobei die Objektivlinse (28) eine konische Linse ist, die das Licht in Richtung des Objektes (2) weiterleitet und von dem Objekt (2) reflektiertes Licht empfängt, um es auf den Erfassungsabschnitt (30) zu richten, und die Verschiebung des Objektes relativ zu der Objektivlinse unter Berücksichtigung der Eigenschaft gemessen wird, dass die Form eines erfassten Bildes (70, 72, 74), das durch den Erfassungsabschnitt (30) erfasst wird, in Abhängigkeit von der Verschiebung des Objektes relativ zu der Objektivlinse (28) varriert.
  2. Optische Verschiebungs-Messvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei das erfasste Bild (70) im Wesentlichen ringförmig ist.
  3. Optische Verschiebungs-Messvorrichtung (10) nach Anspruch 2, wobei die Verschiebung auf Basis eines Innendurchmessers des im Wesentlichen ringförmigen erfassten Bildes (70) gemessen wird.
  4. Optische Verschiebungs-Messvorrichtung (10) nach Anspruch 3, wobei die Verschiebung auf Basis eines maximalen Innendurchmessers des im Wesentlichen ringförmigen erfassten Bildes (70) gemessen wird.
  5. Optische Verschiebungs-Messvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Erfassungsabschnitt einen Bildsensorabschnitt hat.
  6. Optische Verschiebungs-Messvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die konische Objektivlinse (28) eine Linse ist, die eine konische Form hat und das von dem Objekt (2) reflektierte Licht empfängt und bricht, wenn das Objekt in einem Verschiebungs-Messbereich (54) angeordnet wird, der zwischen einem entfernten Schnittpunkt (50) und einem nahen Schnittpunkt (52) definiert ist, so dass das Licht zu der Seite des Erfassungsabschnitts zurückkehrt und ein Bild (70, 72, 74) des Objektes (2) erzeugt, dessen Größe entsprechend der Verschiebung des Objektes relativ zu der Objektivlinse (28) varriert, wobei der entfernte Schnittpunkt (50) ein Punkt ist, an dem ein am weitesten außen laufendes Licht (42, 46), das an einem Außenumfangsabschnitt der konischen Objektivlinse gebrochen wird, eine mittlere optische Achse (40) der konischen Objektivlinse schneidet, und der nahe Schnittpunkt (52) ein Punkt ist, an dem ein Lichtteil, der an dem vorderen Ende der konischen Objektivlinse gebrochen wird, das am weitesten außen laufende Licht (42, 46) schneidet.
  7. Optische Verschiebungs-Messvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei das optische System einen Strahlteiler (24), der einen koilimierten Strahl von der Lichtquelle (20) teilt und Licht einer S-polarisierten Komponente auf das Objekt (2) zu weiterleitet; und ein Viertelwellen-Verzögerungsplättchen (26) umfasst, das das Licht der S-polarisierten Komponente, das von dem Strahlteiler (24) weitergeleitet wird, in Licht zirkularer Polarisation umwandelt, bevor ein resultierendes Licht weiter auf das Objekt (2) zu läuft, und das Licht zirkulare Polarisation, das von dem Objekt reflektiert wird, in Licht einer P-polarisierten Komponente umwandelt, bevor ein resultierendes Licht zu dem Strahlteiler (24) zurückkehrt; und die Objektivlinse (28), die eine konische Form hat, zwischen dem Viertelwellen-Verzögerungsplättchen (26) und dem Objekt (2) vorhanden ist, und ein Bild (70, 72, 74), das durch das Licht der P-polarisierten Komponente gebildet wird, die von dem Objekt (2) zurückkehrt und durch das Viertelwellen-Verzögerungsplättchen (26) und den Strahlteiler (24) hindurchtritt, unter Verwendung des Erfassungsabschnitts (30) erfasst wird.
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