DE3208354A1

DE3208354A1 - Druckluftgeraet mit von unten zu ladendem magazin mit unterschiebersperre, fuer eintreibmittel wie klammern, stifte o.dgl.

Info

Publication number: DE3208354A1
Application number: DE19823208354
Authority: DE
Inventors: Heinz Emil 2000 Norderstedt Bade
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-03-09
Filing date: 1982-03-09
Publication date: 1983-09-29
Also published as: DE3208354C2

Description

Druckluftgerät mit von unten zu ladendem Magazin mit Unter -
schiebersperre, für Eintreibmittel wie Klammern, Stifte o.dgl.
Die Erfindung betrifft ein Druckluft gerät mit von unten zu ladendem Magazin, das entgegen der Zuführrichtung der Eintreibmittel zum Austriebskanal, einen zuriickziehbaren Unterschieber mit Bodenplatte, Klammerträger mit Vorschieber für Antreib -mittel, aufweist. Der Unterschieber wird von einer Sperrfeder in Zusammenwirken mit einem Anschlag, gegen Hinausfallen aus dem Magazinunterteil begrenzt und kann dennoch ohne Hilfswerkzeuge frei aus seiner begrenzten Lage, zum Zwecke eines Austausches oder Reparatur, aus dem Nagazinunterteil entfernt werden Bei einem bekannten Gerät mit Unterladesystem nach der Auslegeschrift Nr. 1 253 197, wird der Unterschieber gegen Hinausfallen aus dem Magazinunterteil, beim Offenlegen des Magazinraumes ft\i neue Eintreibmittel durch Ztirückziehen des Unterschiebers, von festen und teils angeschraubten Anschlägen begrenzt. Der angeschraubte Anschlag hat den Nachteil, sich durch Erschütterungen während eines Eintreibvorganges zu lösen. außerdem muß ein Magazinraum,z.B. zum Austausch eines Vorschiebers fr intrIbmitte1, leicht zugänglich sein .
Weitere bekannte Geräte besitzen ebenfalls feste nachteilige Unterschieberanschläge, so umfaßt bei einem Gerät ein Bügel, der mit dem Magazingehäuse fest verschweißt ist, die Bodenplatte des Unterschiebers und als Anschlag dient die Abtrennplatte für die Eintreibmittel. Der Austausch oder die Reparatur eines Unterschiebers ist in diesem Falle nur möglich, sofern das Frontwerkzeug entfernt wird und der Unterschieber vom Anschlag himfeg nach vorn aus dem Magazingehäuse gezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem DruckluStgerät Betriebsstörungen der eingangs erwähnten Art zu vermeiden und wichtige Bausteine vor Beschädigungen zu schützen.
Gemäß der Erfindung besteht der Begrenzungsanschlag für die Offenlegung des Magazinraumes aus einer in einer Nute gelagerten Sperrfeder des Magazinunterteiles, gegen die ein fest mit der Bodenplatte verbundener Anschlag so angeordnet ist, daß beim Zurückziehen des Unterschiebers ein Freiraum entsteht der so bemessen ist, so daß z.B. die Sperrklinlce gegenüber dem Vorschieber für die Eintreibmittel nicht die Begrenzung des Unterschiebers übernehmen muß, was zu naciihaltigen Störungen bei derartigen Druclcluftgeräten führt. Die Neuerung läßt es mittels der federnden Eigenschaft der Sperrfeder zu, mit wenigen Handgriffen dieselbe seitlich vom festen Anschlag wegzudrücken, so daß sehr leicht der gesamte nterscieoer aus dem lagavinunterteil entfernt erden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 die Ansicht eines betriebsbereiten Druckluftgerätes zum Eintreiben von Klammern, Stiften o.dgl. mit geschlossenem, von unten zu ladendem Magazinunterteil, in dem ein Unterschieber verschieblich angeordnet ist Fig.2 einen Schnitt A-B durch den Bereich der Sperrklinlce zum Festlegen des Unterschiebers und links davon, die Anordnung der Sperrfeder in der Nute mit der die Sperrfeder abdeckenden Lasche als Verbindungsglied zwischen dem Magazinunterteil und dem Griffteil des Druckluftgerätes.
Fig.3 das geöffnete Magazinunterteil und Schnitt C-D durch den Unterschieber für schmale-längere Eintreibmittel, mit der aus dem Magazinunterteil hinausragenden topfförmigen Bodenplatte des Unterschiebers, mit seitlichem Anschlag und eine andere SperrfederformX Das Druckluftgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln in ein Werkstück,besteht aus einem Geräteoberteil 1 mit Griffteil 2 und einem hinteren Endstück 3, an dem eine Lasche 4 als Verbindungsglied zum Magazinunterteil 5 angeordnet wird. In dem Geräteoberteil 1 befindet sich ein nicht gezeigter Kolben, der in einem Zylinder geführt wird und mit Druckluft beaufschlagt wird, wenn in üblicher Weise ein Ventil 6 mit Hilfe eines Abzughebels 7, mit oder ohne Schußsicherung 8 betätigt wird, um einen Eintreibvorgang eizuleiten. Der Kolben mit seinem Stö;3el, wenn in Alction, treibt durch den AusstolJkanal 9 ein Eintreibmittel in ein Werkstück.
Am Geräteoberteil 1 ist das Magazinunterteil 5 befestigt, an dessen Stirnfläche 10 ist eine Frontplatte 11 aufgeschraubt. Ein beweglicher Unterschieber 12 mit Eintreibmittelführung 13 und die Abtrennplatte 14, bildet in Betriebsstellung des Gerätes mit der Frontplatte 11 zusammen den Ausstoßkanal 9. Das lilagazinunterteil 5 mit Unterschieber 12? stellt in bekannter Weise ein Eintreibmittelunterladesystem dar, Wie in den Fig.2/3 gezeigt, wird die Bodenplatte 15 des Unterschiebers 12 in Nuten 16 des Magazinunterteils 5 geführt und in Betriebsstellung des Gerätes, voneiner Sperrklinke 17 mit Hilfe einer Torsionsfeder 18, in Zusammenwirken mit einer Nase 19, gegen Verschiebung gesperrt. Um den Magazinraum 20 im Magazinnterteil 5 mit Eintreibmitteln zu füllen, muß die Sperrklinke 17 gegen den Widerstand der Torsionsfeder 18 in Pfeilrichtung niedergedrückt werden, um den Unterschieber 12 strichpunktiert dargestellt, nach hinten zu ziehen, wodurch der Magazinraum 20 im Magazinunterteil 5 geöffnet wird und der Ausstoßkanal 9 frei zugängig ist. Eine Sperrfeder 21 ruht in einer Nute 22 und wird von einer Lasche 4 abgedeckt und mit einer Schraube 23 befestigt, sie begrenzt den Unterschieber 12 durch den an der Bodenplatte 15 befindlichen Anschlag 24 gegen ungehintertes Freilegen des Magazinraumes 20, wodurch Beschädigungen an Bausteinen des Eintreibmittelvorschiebers wie bekannt, vermieden werden. Nach der Neuheit kann der Unterschieber 12 wenn notwendig, ohne Schwierigkeiten aus dem Magazinunterteil 5 gezogen werden, indem die Sperrfeder 21, gestrichelt gezeichnet, nur um einen geringen federnden Betrag seitlich aus dem Anschlagbereich gedruckt wird.

Claims

Patentansprüche 1. Druckluftgerät mit von unten zu ladendem Magazinraum, der von einem beweglichen Unterschieber mit Bodenplatte, dazugehörigen Vorschieber, Eintreibmittelführung u.m. verschlossen wird und in Betriebszustand des Gerätes, mit einer die Frontplatte abdeckenden Abtrennplatte zusammen, den Ausstoßkanal für Eintreibmittel bildet, deren Rückziehbewegung durch einen Anschlag am Magazinteil und der beweglichen Bodenplatte, begrenzt wird, DADURCH GEKENNZEICHNET, daß eine wegdrückbare Sperrfeder 21 mit einem Anschlag 24 zusammenwirkt, so daß Beschädigungen der Sperrklinke 17 mit Vorschieber 25 ftir die Eintreibmittel verhindert werden und insbesondere die völlige Entfernung des Unterschiebers 12 aus dem Magazinunterteil 5, für Reparaturzwecke oder Reinigung des Magazinraumes 20, ohne Hilfsmittel möglich ist.
2. Druckluftgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder 21 in einer Nute 22 des Magazinunterteils 5 liegt, von einer Lasche 4 abgedeckt wird und beide Teile gemeinsam mit einer Schraube 24 befestigt werden.
3. Druckluftgerät nach den Ansprüchen 1 u. 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche 4 nicht nur die Sperrfeder 21 abdeckt und gleichzeitig mittels der Schraube 24 festgelegt ist, ebenfalls als Befestigungsglied zwischen dem Magazinunterteil 5 und dem Geräteoberteil 1 dient.
4. DruclcluftCerät nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrteder 21 im Bereiche der Bodenplatte 15 beliebig abgewinkeis sein kann, uni sowohl seitlich als auch mit unterhalb der Bodenplatre 15 .angebrac'lten Anschlägen oLs zusammenwirkt.