DE320757C - Kuenstlicher Arm - Google Patents

Kuenstlicher Arm

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DE320757C
DE320757C DE1917320757D DE320757DD DE320757C DE 320757 C DE320757 C DE 320757C DE 1917320757 D DE1917320757 D DE 1917320757D DE 320757D D DE320757D D DE 320757DD DE 320757 C DE320757 C DE 320757C
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splint
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stretching
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Künstlicher Arm. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Armprothesen, bei welchen durch Drehung des Oberarmes relativ zum Unterarm im Ellenbogengelenk Schaltorgane betätigt werden, durch welche die Bewegung auf die Finger oder Klauen einer künstlichen Hand so übertragen werden kann, daß diese beider Beugebewegung sich schließt und bei der Öffnungsbewegung je nach Schaltung geschlossen bleibt bzw. sich selbsttätig öffnet.
  • Man hat zur Lösung dieser Aufgabe schon vorgeschlagen, vom Ellenbogengelenk aus einen die Fingerschaltung erzeugenden Schlitten als Hilfsschiene anzutreiben. Das erfordert einen verhältnismäßig umständlichen konstruktiven Aufbau des Armes, insbesondere soweit es sich um die Sperrung dieses als Hilfsschiene dienenden Schlittens in bestimmter Lage. handelt, und erschwert vor allem die Möglichkeit, in verschiedenen Lagen zu sperren und damit die Fingerbeugung an Gegenstände von unregelmäßigem Profil anzupassen.
  • DasWesen derErfindung besteht nun darin, daß die Oberarmschiene mittels eines gegen eine Raste einer um den Zapfen des Ellenbogengelenkes schwingenden Hilfsschiene sich legenden Nockens mit dieser Hilfsschiene einseitig gekuppelt wird, so daß bei der Beugung der Oberarmschiene relativ zum Unterarm die Hilfsschiene zwangläufig geschaltet wird, bei der Streckung dagegen entsprechend unter Federwirkung folgt, oder aber durchSperrung an der Streckung verhindert wird. Die hauptsächlichsten Schaltteile liegen also bei dieser Anordnung im Ellenbogengelenk selbst, und die Hilfsschiene wird nun durch Lenkstangen mit dem eigentlichen Fingerschlitten verbunden. Die Folge dieser Anordnung ist ein übersichtlicher und einfacher konstruktiver Aufbau, verbunden mit der Möglichkeit der Sperrung der Hilfsschiene und des Fingerschlittens in verschiedenen Lagen und damit der Anpassung der Sperrstellung an das unregelmäßige Profil eines beliebigen, durch die Finger zu erfassenden Gegenstandes.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Fig. i von der Seite schematisch veranschaulicht, während Fig.2 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der gleichen Figur veranschaulicht.
  • Es ist i die Oberarmschiene, die am Armstumpf beispielsweise mittels einer Manschette etwa durch Schnürung befestigt wird. Sie ist um Zapfen 2 relativ zum Unterarm 3 drehbar. Um den gleichen Zapfen 2 schwenkbar ist eine Hilfs- oder Verlängerungsschiene q. bzw. Zunge angeordnet, gegen deren Stirnflächen 5 der Nocken 6 der Oberarmschiene i bei der Drehung im Pfeilsinne der Fig. i sich stützt, so daß die Hilfsschiene q. die Pfeildrehung der Schiene i mitmachen muß. An ihr angelenkt ist mittels Zapfen 7 die Schubstange 8, welche die federnden Schaltorgane 9 zur Betätigung der Finger der künstlichen Hand verschiebt. Wird also die Oberarmschiene i im Sinne des Pfeiles der Fig. i gedreht, so wird die Hilfsschiene q. mitgedreht und damit Schubstange 8 und Schaltorgane 9 im Sinne des Pfeiles io verschoben, was die Schließung der Finger der künstlichen Hand zur Folge- hat. . Wird die Oberarmschiene i in die Strecklage zurückbewegt, also entgegen dem Pfeilsinne der Fig. i, dann folgt die Zunge q. der Wirkung der sich entspannenden Federn der Schalt-Organe g, und die Finger der- künstlichen Hand strecken sich wieder. Soll jedoch die Hand bei der Streckbewegung des Oberarmes geschlossen bleiben, dann wird eine Verriegelung eingeschaltet, welche die selbsttätige Rückkehr der Hilfsschiene q. unter Federwirkung verhindert. Im Beispielsfalle ist hierzu in einer Führung i i der Hilfsschiene q. eine Sperrschiene i- vorgesehen, deren untere nasenartig ausgebildete Stirnfläche 13 in eine Sperrverzahnung 14 des Unterarmes 3 eingreifen kann. Wird diese Sperrschiene nach unten gedrückt, dann greift ihre Nase 13 in einen Sperrzahn ein und hindert die Hilfsschiene q. an der selbsttätigen Rückdrehung. Die Sperrschaltung der Schiene 13 erfolgt durch einen Druckknopf 15 (Fig. 2), der sich mit seiner keilförmigen Stirnfläche 16 gegen die Keilfläche 17 der Sperrschiene 1a legt. Soll nach erfolgter Sperrurig der Schiene diese wieder entkuppelt werden, so kann dies in einfachster Weise dadurch geschehen, daß der Arm etwas stärker gebeugt wird, hierbei gleitet die Nase 13 der Sperrschiene 12 die Flanke des Sperrzahnes, in welcher sie eingreift, hoch und wird dadurch zurückgezogen.

Claims (1)

  1. PATENT-AIqSPRüeFIE i. Künstlicher Arm mit Antrieb der Schaltorgane der Hand vom Ellenbogengelenk aus in der Weise, daß bei der Beugung des Unterarmes mittels einer Hilfsschiene die Finger der Hand gebeugt, bei der Streckung gestreckt, jedoch bei Einschaltung einer Sperrung gebeugt gehalten werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberarmschiene (i) mittels eines gegen eine Raste einer um den: Zapfen des Ellenbogengelenkes schwingenden Hilfsschiene (q.) sich legenden Nockens (6) mit ihr einseitig gekuppelt ist, so daß bei der Beugung der Oberarmschiene relativ zum Unterarm die Hilfsschiene zwangläufig geschaltet wird, bei Streckung entweder unter Federwirkung der Streckbewegung folgen oder aber durch Sperrung an der Streckbewegung gehindert werden kann. z. Künstlicher Arm nach Anspruch i, gekenenzeichnet durch eine um das Ellenbogengelenk schwingbare Hilfsschiene (q.), gegen deren Raste (5) sich der Nocken (6) der Oberarmschiene in der Bewegungsrichtung stützt, während gleichzeitig an dieser Hilfsschiene eine Sperrklinke bzw. ein Sperrschieber (1z) durch einen seitlich niederdrückbaren Knopf so verschiebbar gelagert ist, daß er bei Niederdrückung des Knopfes in eine Sperrverzahnung (14) des Unterarmes eingreift und dadurch die Hilfsschiene an einer freien Rückdrehung bei Strecken der Oberarmschiene Verhindert. 3. Künstlicher Arm nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das Fngerschaltorgan (g) aus einem zwischen Führungsleisten des Unterarmes laufenden, rahmenartigen Schlitten besteht, dessen Vorder- und Hinterwange durch Zugfedern miteinander verbunden sind.
DE1917320757D 1917-10-19 1917-10-19 Kuenstlicher Arm Expired DE320757C (de)

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