DE3207214A1 - Photographische kamera mit einer filmtransport- und verschlussspannvorrichtung - Google Patents

Photographische kamera mit einer filmtransport- und verschlussspannvorrichtung

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DE3207214A1
DE3207214A1 DE19823207214 DE3207214A DE3207214A1 DE 3207214 A1 DE3207214 A1 DE 3207214A1 DE 19823207214 DE19823207214 DE 19823207214 DE 3207214 A DE3207214 A DE 3207214A DE 3207214 A1 DE3207214 A1 DE 3207214A1
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DE19823207214
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Gerhard 7302 Ostfildern Bräuning
Klaus 7000 Stuttgart Sitzler
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit einer Filmtransport-
  • und Verschlußspannvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit einer bewegbaren Handhabe, bei deren Betätigung sowohl der Verschluß gespannt und ausgelöst wird als auch der Filmtransport erfolgt.
  • Bei einer durch das DE-GM 18 31 072 bekannt gewordenen Kamera der gattungsgemäßen Art, wird beim Bewegen eines Betätigungshebels ein Schaltring gedreht. Während der Drehung des Schaltringes wird eine Belichtungswertsteuervorrichtung betätigt, danach der Verschluß ausgelöst, der Film weitertransportiert und der Verschluß wieder gespannt. Eine Rücklaufsperrvorrichtung stellt bei dieser bekannten Kamera sicher, daß der Betätigungshebel erst nach Vollendung aller Funktionen wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.
  • Zur Steuerung dieser bekannten Vorrichtung sind eine große Anzahl von Getriebemitteln erforderlich, deren konzentrische Anordnung um das Aufnahmeobjektiv herum sowie die Notwendigkeit von Verzahnungen einen erheblichen Platzbedarf und eine kostspielige Fertigung erfordern.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Kamera der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß mit geringem baulichem und fertigungstechnischen Aufwand eine einfache und funktionssichere Steuerung aller Kamerafunktionen geährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch folgende Merkmale erreicht: - die Handhabe ist entgegen einer Rückstellkraft bewegbar und steht mit einem federelastischen-Antriebsglied für den Verschluß und eine Blitzlichtzündvorrichtung in Eingriff, - die Handhabe ist im Bewegungweg eines Freigabegliedes für das Antriebsglied angeordnet, - an der Handhabe greift ein federbeaufschlagtes Tastglied an, - an der Handhabe ist ein federbeaufschlagter Hebel schwenkbar gelagert, der einem Filmtransportglied und ortsfesten Anschlägen zugeordnet ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die schwenkbar gelagerte Handhabe Mitnehmer und Vorsprünge sowie einen federbeaufschlagten Hebel auf, die während einer Vorwärtsbewegung der Handhabe den Filmtransport, die Verschlußantriebsspannung, die Filmpositionierung, eine Rücklaufsperre, eine Filmandrückvorrichtung und die Verschlußantriebsfreigabe steuern.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden während der Rückwärtsbewegung der Handhabe von dieser die Funktionselemente in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt der Filmtransport kraftschlüssig, so daß der Film federbeaufschlagt an dem in eine Ausnehmung des Filmmaterials eingefallenen Tastglied anliegt, wodurch ein gleichmäßiger Filmschaltschritt erreicht wird.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Tastglied einteilig ausgebildet und wird unmittelbar von der Handhabe gesteuert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Schwenkweg des dem Filmtransportglied zugeordneten Hebels ein ortsfester Anschlag angeordnet, der bei einer durch Haftreibung auftretenden Filmtransporthemmung eine formschlüssige Mitnahme des Hebels durch die Handhabe ermöglicht.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Filmtransportglied schwenkbar und axial verschiebbar gelagert und weist sägezahnartige Mitnehmer auf, die in einer ersten Bewegungsrichtung in eine Verzahnung einer Nabe einer kreisförmigen Filmscheibe eingreifen und in einer zweiten Bewegungsrichtung der Nabenverzahnung axial federnd ausweichen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Freigabeglied für ein Schlagglied einer Blitzlichtzündvorrichtung und einem Verschlußantrieb mit einer Andrückvorrichtung für den im Belichtungsfenster der Kamera positionierten Filmabschnitt gekoppelt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Zeichnung zeigt jeweils in schematischer Darstellung in der Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung in der Ausgangsstellung; Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, teilweise im Schnitt; Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der Filmabtastvorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Moment des Wirksamwerdens des Verschlußantriebs und Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 beim Erreichen des Filmtransportendes.
  • Die Bauelemente der zu beschreibenden Kamera sind an einem Kameragehäuse 7 angeordnet, von dem der besseren Übersicht wegen nur die für die Erläuterung der Vorrichtung notwendigen Elemente dargestellt sind.
  • In einem Kassettenraum der Kamera ist eine Filmkassette eingelegt, in der eine kreisförmige Filmscheibe 12 (siehe Fig.
  • 2) mit einer Nabe 12b drehbar gelagert ist. An der Nabe 12b ist eine Verzahnung 12c angeordnet, an der die Filmscheibe 12 abschnittsweise weitergedreht wird. Am Außendurchmesser der Filmscheibe 12 befinden sich Kerben 12a, die zur Positionierung der einzelnen Filmabschnitte im Belichtungsfenster der Kamera dienen.
  • Um ein Lager 7a (siehe Fig. 1) ist eine Handhabe 1 (Auslöser) in Pfeilrichtung "A" schwenkbar gelagert und weist einen Mitnehmer 1f auf, an dem eine Abwinkelung 6a eines Antriebsgliedes 6 angreift.
  • Das Antriebs glied 6 besteht aus federelastischem Material und ist um ein Lager 7b schwenkbar angeordnet. Es weist einen federelastischen Rückstellarm 6b auf, der unter Vorspannung an einem ortsfesten Vorsprung 7c anliegt und einen Schlagarm 6c, der unter Vorspannung an einem Vorsprung 6f des Antriebsgliedes 6 anliegt.
  • An dem Schlagarm 6c des Antriebsgliedes 6 sind ein Schlaghammer 6d und ein Antriebshammer 6e angeordnet, die einem piezoelektrischen Generator 8 einer Blitzlichtzündvorrichtung bzw. einer Verschlußlamelle 9, 9a zugeordnet sind. Das Antriebsglied 6 weist ferner eine nicht dargestellte Nase auf, in deren Bewegungsweg eine Haltenase 10b eines Freigabehebels 10 angeordnet ist.
  • Der Freigabehebel 10 ist um ein Lager 7e schwenkbar gelagert und weist einen Federarm 10d auf, der unter Vorspannung an einem ortsfesten Vorsprung 7f anliegt. Ein Arm 10c des Freigabehebels 10 ragt in den Bewegungsweg eines an der Handhabe 1 angeordneten Vorsprungs 1i hinein. An dem Freigabehebel 10 ist ferner ein Steuerarm 10e angeordnet, der eine nicht dargestellte Andrückvorrichtung steuert, die den jeweiligen Belichtungsabschnitt der Filmscheibe 12 während des Belichtens an eine das Belichtungsfenster umgebende, kameragehäuseseitige Filmauflage andrückt.
  • An der Handhabe 1 ist ein zweiarmiger Hebel 2 um einen Lagerzapfen lc schwenkbar gelagert, der von einer Feder 3 im Uhrzeigersinn beaufschlagt wird, die an einem Lappen 2c des Hebels 2 und an einem Haken 7g der Handhabe 1 eingehängt ist.
  • Ein erster Arm-2b des Hebels 2 greift in Pfeilrichtung "A" an einem Vorsprung 4a eines Schwenkarmes 4 an, der um einen Lagerzapfen 4c (siehe Fig. 2) schwenkbar und axial verschiebbar gelagert ist. Der Vorsprung 4a des Schwenkarmes 4 erstreckt sich durch eine kreisbogenförmige Aussparung 7m der Gehäusewand 7. Der Schwenkarm 4 ist mit sägezahnartig ausgebildeten Mitnehmern 4b versehen, die mit der Verzahnung 12c der Filmscheibennabe 12b in Eingriff stehen. Eine Feder 5 beaufschlagt den Schwenkarm 4 axial gegen die Verzahnung 12c der Filmscheibennabe 12b.
  • Die Handhabe 1 ist mit einem Rückstellvorsprung le versehen, der im Bewegungsweg des Schwenkarmvorsprungs 4a angeordnet ist und auf dem Rückbewegungsweg der Handhabe 1 (entgegen der Pfeilrichtung "A") wirksam wird.
  • Ein zweiter Arm 2a des Hebels 2 ist auf noch zu beschreibende Weise zwei ortsfesten Anschlägen 7k und 71 zugeordnet.
  • An der Handhabe 1 ist ferner ein Steg 1h angeordnet, der mit einem Vorsprung 13 einer nicht dargestellten Rückdeckelverriegelungsvorrichtung derart zusammenwirkt, daß die Handhabe 1 bei entriegeltem Rückdeckel durch Anschlagen des Steges Ih am Vorsprung 13 gegen Betätigung gesperrt ist (gestrichelt dargestellte Lage des Vorsprungs 13). Diese Sicherheitsmaßnahme ist deshalb wichtig, weil die bei dieser Kamera verwendeten Filmkassetten ein Abdeckelement für ein Filmfenster aufweisen, das in Abhängigkeit von der Rückdeckelverriege-.
  • lung gesteuert wird.
  • Zwischen dem Arm 2b des Hebels 2 und dem Freigabehebel 10 ist eine Klinke 15 um ein Lager 15a schwenkbar angeordnet.
  • Die Klinke 15 liegt unter Wirkung einer Feder 14 mittels eines Vorsprungs 15b an dem Arm 10a des Freigabehebels 10 an.
  • Eine Schräge 15c und eine Raststufe 15d wirken mit dem Arm 2b des Hebels 2 zusammen.
  • Die Handhabe 1 ragt mit ihrer insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlichen, muldenförmigen Erhöhung 1b durch eine nicht dargestellte Aussparung an der Kamerafront des Kameragehäuses und eine Wandung 1a der Handhabe 1 deckt diese Aussparung ab.
  • Wie ebenfalls aus der Fig. 3 ersichtlich, ist an der Rückseite der Handhabe 1 eine in Pfeilrichtung "A" ansteigende Schrägfläche 1d angeordnet, die in eine Fläche 1k mündet.
  • An dieser Rückseite der Handhabe 1 greift ein Tastglied 11 an, das eine den Kerben 12a der Filmscheibe 12 zugeordnete Tastnase 11a aufweist.
  • Das Tastglied 11, das aus einem federelastischen Material besteht, weist einen Federarm 11c auf, der mit seinem freien Ende in einen Durchbruch eines Wandungsabschnitts 7i eingreift.
  • Das Tastglied 11 ist auf einem gehäusefesten Lagerbolzen 7g gehalten und um einen sich quer durch den Lagerbolzen 7g erstreckenden Zapfen 7h schwenkbar gelagert.
  • Eine Verschlußlamelle 9 ist um ein Lager 7d schwenkbar angeordnet und weist einen mit dem Antriebshammer 6e zusammenwirkenden Antriebsarm 9a auf. Die Verschlußlamelle 9 wird von einer nicht dargestellten Feder im Uhrzeigersinn (Schließrichtung) beaufschlagt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 befindet sich in der aufnahmebereiten Ausgangsstellung, in der der Rückdeckel geschlossen und verriegelt ist (siehe Stellung des Vorsprungs 13 der Rückdeckelverriegelung).
  • Zur Durchführung einer Belichtung wird die Handhabe 1 an der muldenförmigen Erhöhung ib erfaßt und in Pfeilrichtung t'A" -bewegt.
  • Dabei wird über den Arm 2b des Hebels 2 der Schwenkarm 4, 4a im Uhrzeigersinn geschwenkt, der mittels seiner Mitnehmer 4b in die Verzahnung 12c eingreift und die Filmscheibe 12 im Uhrzeigersinn dreht.
  • Die an dem Hebel 2 angreifende Feder 3 ist so bemessen, daß sie das normalerweise auftretende Moment für den Filmtransport aufbringt, so daß der Filmtransport kraftschlüssig erfolgt. Während des kraftschlüssigen Filmtransports berührt der Hebelarm 2a den ortsfesten Anschlag 7k nicht.
  • Sollte jedoch während der Bewegung des Schwenkarmes 4 durch eine kurzzeitige Erhöhung der Reibung (Haftreibung) innerhalb der Filmkassette die Drehung der Filmscheibe 12 gehemmt sein, so wird deren Bewegung kurzzeitig formschlüssig bewirkt.
  • In einem solchen Falle schwenkt der Hebel 2, da die Feder 3 das erhöhte Moment nicht aufbringen kann, im Gegenuhrzeigersinn. Dabei legt sich dessen Arm 2a gegen den ortsfesten Anschlag 7k, so daß durch diesen FormschluB die volle, an der Handhabe 1 aufgebrachte Kraft auf den Schwenkarm 4 und damit auch auf die Filmscheibe 12 wirkt und die Haftreibung überwindet.
  • Nachdem die anfängliche Haftreibung hierdurch überwunden worden ist, erfolgt der weitere Filmtransport wieder kraftschlüssig über die Feder 3.
  • Auf dem weiteren Bewegungsweg der Handhabe 1 in Pfeilrichtung "A" wird das Tastglied 11 gesteuert. Das Tastglied 11 liegt bis dahin, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, mit seiner Abkröpfung lid an der Fläche 1k der Handhabe 1 an. Das Tastglied 11 ist dabei so angeordnet und vorgespannt, daß seine Tastnase lla von der Filmscheibe 12 abgehoben ist. Diese abgehobene Stellung wird bis unmittelbar vor der Filmpositionierung beibehalten, so daß die Filmscheibe 12 im Ruhezustand der Kamera immer entspannt ist.
  • Nachdem die Filmscheibe 12 nun nahezu um ein Bildfeld weitergedreht wurde, gleitet die Abkröpfung 11d des Tastgliedes 11 von der Fläche 1k der Handhabe 1 über die Schrägfläche 1d herunter. Dabei verschwenkt das Tastglied 11 unter Wirkung des Federarmes 11c so weit, daß die Tastnase 11a federbeaufschlagt auf der Filmscheibe 12 aufliegt.
  • Bei der weiteren Drehung der Filmscheibe 12 fällt die Tastnase 11a in eine Kerbe 12a ein und durch Anlegen der Tastnase 11a an eine Kante der Kerbe 12a wird die Drehung der Filmscheibe 12 gestoppt.
  • Das Anhalten der Filmscheibe 12 bewirkt, daß der Schwenkarm 4 stillsteht. Die Handhabe 1 kann aber trotzdem weiterbewegt werden, da die Feder 3 nun als Ausgleichsfeder dient und eine Verschwenkung des Hebels 2 im Gegenuhrzeigersinn ermöglicht.
  • Die weiterhin auf die Filmscheibe 12 wirkende Kraft der Feder 3 verursacht eine federbeaufschlagte Anlage der Tastnase 11a des Tastgliedes 11 an einer Kante der Kerbe 12a der Filmscheibe 12. Dadurch wird eine genaue Positionierung des jeweiligen Filmscheibenabschnitts im Belichtungsfenster der Kamera erreicht.
  • Der Hebel 2 nimmt in dieser durch das Tastglied 11, 11a positionierten Lage der Filmscheibe 12 und im weiteren Verlauf seiner Bewegung eine Stellung ein, in der der Arm 2a des Hebels 2 links von dem ortsfesten Anschlag 71 und in variierendem Abstand hierzu angeordnet ist (siehe hierzu beispielsweise Fig. 4).
  • Während der Bewegung in die Pfeilrichtung "A" wird über den Mitnehmer 1f das Antriebsglied 6 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei der Schlagarm 6c gespannt wird. Am Beginn dieser Schwenkbewegung verläßt der Vorsprung 6f des Antriebsgliedes 6 den Schlagarm 6c, so daß sich dieser an die Haltenase 1Ob des Freigabehebels 10 anlegen kann.
  • Ebenfalls während der Bewegung in Pfeilrichtung "A" schnappt der Arm 2b des Hebels 2 über die Schräge 15c hinter die Raststufe 15d der Klinke 15 und verhindert dadurch eine Rückbewegung der Handhabe 1 entgegen der Pfeilrichtung "A".
  • Zusammengefaßt sind bis zu diesem Zeitpunkt folgende Funktionen durchgeführt worden: Drehen der Filmscheibe 12 unter gleichzeitigem Spannen des Schlagarmes 6c; Anlegen des Tastgliedes 11, 11a an die Filmscheibe 12 und Positionieren derselben und Wirksamwerden der Rücklaufsicherung durch Überlaufen der Klinke 15.
  • Auf dem weiteren Bewegungsweg der Handhabe 1 in Pfeilrichtung "A" gelangt nun deren Vorsprung li an den Arm 10c des Freigabehebels 10 und verschwenkt diesen entgegen der Kraft des Federarmes 10d im Gegenuhrzeigersinn.
  • Diese Verschwenkung bewirkt zunächst mittels des Steuerarmes 10e des Freigabehebels 10 das Wirksamwerden der erwähnten Andrückvorrichtung zwecks Planlage des Belichtungsabschnitts der Filmscheibe im Bereich des Belichtungsfensters.
  • Bei der weiteren Verschwenkung des Freigabehebels 10 gibt dessen Haltenase lOb den Schlagarm 6c zum Ablauf im Uhrzeigersinn frei.
  • Dabei schlägt dessen Schlaghammer 6d auf den piezoelektrischen Generator 8, der in bekannter Weise einen elektrischen Impuls zur Zündung einer nicht dargestellten Blitzlampe erzeugt.
  • Der am freien Ende des Schlagarmes 6c angeordnete Antriebshammer 6e schwingt aufgrund seiner kinetischen Energie weiter aus und schleudert dabei über den Arm 9a die Verschlußlamelle 9 im Uhrzeigersinn in die Offenstellung.
  • Der Moment des Auftreffens des Antriebs hammers 6e auf dem Arm 9a der Verschlußlamelle 9 ist in der Fig. 4 dargestellt.
  • Die Belichtung wird durch Zurückführen der Verschlußlamelle 9 durch deren Rückstellfeder beendet.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist die Bewegung der Handhabe 1 in die Pfeilrichtung "A" beendet. Diese Endstellung wird durch einen nicht dargestellten festen Anschlag bestimmt.
  • Beim Loslassen der Handhabe ' wird diese von dem federela-stischen Rückstellarm 6b entgegen der Pfeilrichtung "A' zurückbewegt, indem die Abwinkelung 6a über den Mitnehmer 1f die Handhabe 1 mitnimmt.
  • Bei der Rückbewegung des Antriebsgliedes 6 kommt dessen Rückstell-Vorsprung 6f an dem Schlagarm 6c zur Anlage, so daß der Federarm 6b auch den Schlagarm 6c in seine Ausgangslage zurückführt.
  • Während dieser Rückführbewegung liegt der Freigabehebel 10 zunächst federbeaufschlagt an der nicht dargestellten Nase des Schlagarmes 6c an, so daß er noch nicht in seine Ausgangsstellung zurückschwenken kann. Dies bewirkt, daß auch die an dem Freigabehebel 10 anliegende Klinke 15 noch nicht in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage schwenken kann.
  • Dadurch nimmt die Klinke 15 in bezug auf den Arm 2b des Hebels 2 eine Freigabestellung ein, so daß die Handhabe 1 zurückkehren kann.
  • Über den Rückstellvorsprung le der Handhabe 1 wird seinerseits der Schwenkarm 4 im Gegenuhrzeigersinn zurückgestellt.
  • Dabei weichen seine Mitnehmer 4b der Nabenverzahnung 12c durch axiale Verschiebung des Schwenkhebels 4 entgegen der Feder 5 aus und rasten hinter dem nächsten Zahn der Nabenverzahnung 12c wieder ein. Die Filmscheibe 12 ist innerhalb der Filmkassette durch nicht dargestellte Mittel gegen Rücklauf gesperrt.
  • Bei der Rückbewegung der Handhabe 1 läuft dessen Schrägfläche 1d gegen die Schrägfläche 11b des Tastgliedes 11 und verschwenkt das Tastglied 11 bis in die in der Fig. 3 dargestellten Lage, in der die Tastnase 11a aus der Kerbe 12a der Filmscheibe 12 herausbewegt ist.
  • Der Freigabehebel 10 wurde bei der Rückbewegung bereits so weit verschwenkt, daß die Filmandrückvorrichtung wirkungslos wird.
  • Im Laufe der weiteren Rückbewegung überläuft das freie Ende des Schlagarmes 6c die Haltenase 1Ob des Freigabehebels 10, so daß dieser in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage schwenken kann.
  • Dieser Schwenkbewegung des Freigabehebels 10 folgt die Klinke 15 unter Wirkung der Feder 14 nach, so daß die Klinke 15 wieder ihre Rücklauf sperrstellung einnimmt.
  • Am Ende der Rücklaufbewegung, die ebenfalls durch einen nicht dargestellten Festanschlag bestimmt ist, nimmt die Vorrichtung wieder die in der Fig. 1 dargestellte Ausgangslage ein.
  • Während der Rücklaufbewegung erfolgen zusammengefaßt folgende Funktionen: Rückstellung der Handhabe 1 und des Antriebsgliedes 6; Rückstellung des Schwenkarmes 4; Ausheben des Tastgliedes 11; Rückstellung des Freigabehebels 10 für den Schlagarm 6c und damit verbunden das Wirksamwerden der Klinke 15 (Rücklaufsperre) sowie die Rückstellung der Filmandrückvorrichtung.
  • Die bei der beschriebenen Kamera verwendete Filmkassette weist eine Sperre auf, die nach einem bestimmten Weg nach der letzten Aufnahme wirksam wird, um eine Doppelbelichtung der Filmscheibe zu verhindern.
  • Wenn nun nach Durchführung der letzten Belichtung die Handhabe 1 in Pfeilrichtung "A' betätigt wird, dann wird die Filmscheibe 12 in der beschriebenen Weise um den bestimmten Betrag weitergedreht, bis die kassettenseitige Sperre die Filmscheibe 12 anhält.
  • Hierdurch verursacht, bleibt der Schwenkarm 4 stehen und der Hebel'2 verschwenkt entgegen der Kraft der Feder 3 im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch gelangt der Arm 2a des Hebels 2 in eine Lage oberhalb des Anschlags 71, so daß er bei der weiteren Bewegung der Handhabe 1 und bevor der Verschluß 9 ausgelöst wird, gegen den Anschlag 71 stößt und die weitere Bewegung blockiert ist. Siehe hierzu Fig. 5.
  • Damit wird nach dem Belichten des letzten Bildfeldes verhindert, daß durch Betätigen der Handhabe 1 weitere Verschlußauslösungen und Blitzlichtzündungen durchgeführt werden können.
  • Diese Verschlußauslösesperre dient auch als Hinweis für den Kamerabenutzer, soweit er nicht die Bildzählanzeige verfolgt hat, daß er am Ende der Aufnahmekapazität angelangt ist.
  • Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann anstelle einer piezoelektrischen Blitzlichtzündvorrichtung auch eine andere Blitzlichtvorrichtung Verwendung finden, beispielsweise mit einer mechanischen Blitzlichtzündung oder mit einer Kontaktgabevorrichtung.

Claims (13)

  1. PatentansprUche 1. Photographische Kamera mit einer bewegbaren Handhabe, bei deren Betätigung sowohl der Verschluß gespannt und ausgelöst wird als auch der Filmtransport erfolgt, g e k e n n z e i c h n e t durch folgende Merkmale: - die Handhabe (1) ist entgegen einer Rückstellkraft bewegbar und steht mit einem federelastischen Antriebsglied (6) für den Verschluß (9) und einer Blitzlichtzündvorrichtung (8) in Eingriff, - die Handhabe (1) ist im Bewegungsweg eines Freigabegliedes (10) für das Antriebsglied (6) angeordnet, - an der Handhabe (1) greift ein federbeaufschlagtes Tastglied (11) an, - an der Handhabe (1) ist ein federbeaufschlagter Hebel (2) schwenkbar gelagert, der einem Filmtransportglied (4) und ortsfesten Anschlägen (7k, 71) zugeordnet ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - die Handhabe (1) weist einen Mitnehmer (1f) auf, der mit dem Antriebsglied (6) in Eingriff steht, - die Handhabe (1) weist einen Vorsprung (1i) auf, der im Schwenkweg des Freigabegliedes (10) angeordnet ist, - an der Handhabe (1) ist ein Vorsprung (led, 1k) angeordnet, der im Bewegungsweg des Tastgliedes (11) angeordnet ist, - der an der Handhabe (1) schwenkbar gelagerte Hebel (2) weist einen ersten Arm (2b) auf, der dem Filmtransportglied (4) zugeordnet ist und einen zweiten Arm (2a), der orstfesten Anschlägen (7k, 71) zugeordnet ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (2) eine an der Handhabe (1) befestigte Feder (3) angreift.
  4. 4. Kamera nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmtransportglied als schwenkbar und axial zu seiner Schwenkachse verschiebbar gelagerter Schwenkarm (4) ausgebildet ist.
  5. 5. Kamera nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (4) koaxial zu seiner Schwenkachse sägezahnförmig ausgebildete Mitnehmer (4b) aufweist.
  6. 6. Kamera nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem freien Ende des Schwenkarmes (4) ein dem Arm (2b) des Hebels (2) zugeordneter Vorsprung (4a) angeordnet ist.
  7. 7. Kamera nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Handhabe (1) ein dem Vorsprung (4a) des Schwenkarms (4) zugeordneter, dem Arm (2b) des Hebels (2) gegenüberliegender Rückstellvorsprung (1e) angeordnet ist.
  8. 8. Kamera nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,.gekennzeichnet durch ein aus federelastischem Material bestehendes, schwenkbar gelagertes Tastglied (11), das an seinem einen Ende unmittelbar an der Handhabe (1) angreift und an seinem anderen Ende eine Tastnase (11a) und einen Federarm (11c) aufweist.
  9. 9. Kamera nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeglied als vierarmiger, schwenkbar gelagerter Freigabehebel (10) ausgebildet ist, von denen ein erster Arm (10c) dem Vorsprung (1i) der Handhabe (1), ein zweiter Arm (10a) einem Schlagarm (6c) des Antriebsgliedes (6) sowie einer Klinke (15) und ein dritter Arm (10e) einer Filmandrückvorrichtung zugeordnet sind und der vierte Arm des Freigabehebels (10) als Federarm (10d) ausgebildet ist.
  10. 10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (15) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, der mit einem an seinem einen Ende angeordneten Vorsprung (15b) federbeaufschlagt. an dem Arm (1Pa) des Hebels (10) anliegt und an seinem anderen Ende eine dem Arm (2b) des Hebels (2) zugeordnete Schräge (15c) sowie eine Raststufe (15d) aufweist.
  11. 11. Kamera nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein aus federelastischem Material bestehendes, schwenkbar gelagertes Antriebsglied (6), mit einer an dem Mitnehmer (1f) der Handhabe (1) angreifenden Abwinkelung (6a), einem Schlagarm (6c), einem dem Schlagarm (6c) zugeordneten Vorsprung (6f) und einem Rückstellarm (6b).
  12. 12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Schlagarmes (6c) ein einer Verschlußlamelle (9, 4a) zugeordneter Antriebshammer (6e) angeord- net ist und daß in einem Abstand zum freien Ende ein einem piezoelektrischen Generator (8) zugeordneter Schlaghammer (6d) angeordnet ist.
  13. 13. Kamera nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Handhabe (1) ein einer Rückdeckelverriegelungsvorrichtung (13) zugeordneter Steg (1h) angeordnet ist.
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