DE2527015B2 - Verschlußblatt-Antriebsmechanismus in einer Kamera - Google Patents

Verschlußblatt-Antriebsmechanismus in einer Kamera

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Shuji Kimura
Sachio Ohmori
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/16Two separate members moving in the same direction

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschlußblatt-Antriebsmechanismus der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Ein solcher Verschlußblatt-Antriebsmechanismus ist aus der US-PS 36 72 282 bekannt
Da der Bewegungsablauf bei diesem bekannten Antriebsmechanismus, wie bei jedem Antriebsmechanismus, reibungsbehaftet ist kann die anfängliche eingesetzte, als potentielle Energie in der Antriebsfeder gespeicherte Energie nicht mehr vollständig rückgewonnen und wiederum in der Antriebsfeder als potentielle Energie gespeichert werden. Aus diesem Grunde wird die Antriebsfeder gegen Ende des ίο Verschlußablaufes bei der bekannten Anordnung auch nur noch zu einem Teil wieder gespannt und in dieser Lage durch eine Arretierung (Teile 22 und 27 in Fig. 3 der genannten US-PS) gehalten.
Wenn daher der Verschluß für die nächste Aufnahme wieder zu spannen ist geht dieses wegen der teilweise rückgewonnenen Antriebsenergie anfänglich recht leicht jedoch gegen Ende des Aufzugshubes wird der Benutzer eine deutliche Schwergängigkeit feststellen, weil nunmehr die Antriebsfeder wieder voll zu spannen
ist Abgesehen davon, daß dieses wegen der doch recht hohen Steifigkeit der Antriebsfeder einen relativ hohen Kraftaufwand bedeutet birgt dieser Umstand die Gefahr in sich, daß der Benutzer gegen Ende des leichtgängigen. Teils des Aufzugshubes fälschlicherweise annimmt, nunmehr sei der Verschluß vollständig gespannt und der Film weitertransportiert Dieses gibt zu unerwünschten Fehlbedingungen Anlaß.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Schwergängigkeit während des letzten Teils des Aufzughubes zu beseitigen.
Die erfindüngsgernäße Lösung dieser Aufgabe isi für
den Antriebsmechanismus der einleitend beschriebenen Art im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben.
Erfindungsgemäß ist hiernach im Prinzip ein Zusatzantrieb vorgesehen, der in seiner Stärke lediglich für einen Ausgleich der bei der Energierückgewinnung auftretenden Verluste bemessen ist.
Es ist also möglich, die Verschlußantriebsenergie im für die nächste Verschlußbetätigung erforderlichen Ausmaß durch einen sehr einfachen Mechanismus wiederzugewinnen, so daß im anschließenden Verschlußspannvorgang nur der wesentlich schwächer ausgebildete Zusatzantrieb wieder zu spannen ist, mit der Folge, daß das Spannen des Verschlusses von Anfang bis Ende weichgängig ist.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine Schrägansicht der Ausführungsform und F i g. 2 und 3 Teilansichten der Ausführungsform zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist ein halbkreisförmiges, erstes Verschlußblatt 1 derart angeordnet daß es die ihm gegenüberliegende Filmbelichtungsöffnung A schließt. Das Verschlußblatt 1 ist an einer ersten Antriebswelle 10 befestigt, so daß bei deren Drehung im Uhrzeigersinn der Film belichtet wird. Ein zweites, ebenfalls halbkreisförmiges Verschlußblatt 2 ist an einer Verriegelungswelle 3 befestigt. Auf letzterer sitzt ein Zahnrad 4, das mit einem Zahnrad 5 auf einer zweiten Antriebswelle 20 kämmt. Das Zahnrad 5 hat die gleiche Zähnezahl wie das Zahnrad 4, so daß bei einer Drehung der zweiten Antriebswelle 20 im Gegenuhrzeigersinn sich das zweite Verschlußblatt 2 im Uhrzeigersinn dreht, um die Filmbelichtungsöffnung A zu schließen. Die erste Antriebswelle 10 erstreckt sich durch das Innere der hohl ausgebildeten Verriegelungswelle 3 hindurch, und beide Wellen sind so eelaeert
(nicht dargestellt), daß sie sich unabhängig voneinander drehen können.
Eine erste Nockenscheibe 11 und ein Klinkenrad 12 sind am mittleren Teil bzw. am anderen Ende der ersten Antriebswelle 10 befestigt. Das Klinkenrad -\2 ist am Umfang mit zwei gegeneinander um 180° versetzten Kerben 12a (von denen in der Zeichnung !ediglich eine zu sehen ist) und an der Stirnseite mit einem Vorsprung 126 versehen. Ein Ende einer bei 13a schwenkbar gelagerten Auslöseklinke 13 ist in eine der Einkerbungen 12a eingerastet, um damit eine Drehung der ersten Antriebswelle 10 zu verhindern. Die Auslöseklinke 13 ist durch eine (nicht dargestellte) Feder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt Wenn ihr anderes Ende bei Betätigung eines (nicht gezeigten) Verschlußauslösegliedes in Pfeilrichtung niedergedrückt wird, wird sie aus der Einkerbung 12a herausgeschwenkt Eine Rolle 15, die auf die Nockenscheibe 11 einzuwirken vermag, ist an einem Ende eines auf einer Welle 14a schwenkbar gelagerten Treibhebels 14 drehbar gelagert Di-J andere Ende des Treibhebels 14 ist mit einer als Hauptantrieb dienenden Feder 16 verbunden, die den Treibhebel 14 im Gegenuhrzeigersinn vorspannt Ein Anschlag 17 begrenzt die Schwenkbewegung des Treibhebels 14. Ein auf einer Welle 18a drehbar gehaltenes Zahnrad 18 weist an seiner Stirnseite einen Vorsprung 186 auf, welcher mit dem an der Stirnseite der Scheibe 12 sitzenden entsprechenden Vorsprung 126 in Eingriff bringbar ist. Eine Schraubenfeder 19, die als Verschiußzusatzantriebsfeder dient, ist einen Endes am Zahnrad 18 und anderen Endes an der Scheibe 12 befestigt. Die Feder 19 wird durch Drehen des Zahnrads 18 im Uhrzeigersinn gespannt und vermag so ein im Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment auf die erste Antriebswelle 10 auszuüben.
Die zweite Antriebswelle 20, eine zweite Nockenscheibe 21, ein zweites Klinkenrad 22, ein zweiter Vorsprung 22t, zweite Einkerbungen 22a, eine zweite Auslöseklinke 23, ein zweiter Treibhebel 24, eine zweite Rolle 25, eine zweite Hauptantriebsfeder 26, ein zweiter Anschlag 27, ein zweites Zahnrad 28 und eine zweite Zusatzantriebsfeder 29 haben alle im wesentlichen denselben Aufbau und dieselbe Funktion wie ihre oben erwähnten ersten Gegenstücke. Zu ihrer Erläuterung darf deshalb auf das vorstehend Gesagte verwiesen werden.
Ein Zahnrad 30, das durch eine Welle 30a drehbar gehalten und durch eine (nicht gezeigte) Vorrichtung angetrieben ist, känMit über das Zahnrad 28 mit dem Zahnrad 18. Bei einer durch eine äußere Kraft verursachten Drehung des Zahnrads 30 im Uhrzeigersinn werden das Zahnrad 28 im Gegenuhrzeigersinn und das Zahnrad 18 im Uhrzeigersinn gedreht, und zwar je um 180°, wodurch die Zusatzfedern 29 und 19 gespannt werden. Eine Sperrklinke 31 verhindert ein Rückdrehen des Zahnrads 30 und damit der Zahnräder 18 und 28.
Es sei nun das Zusa<nmenspiel von Nockenscheibe 11 und Hebel 14 an Hani' der F i g. 2 und 3 beschrieben.
Die Nockenscheibe 11 ist an ihrem Umfang mit Beschleunigungsteile'1 lla, 11a', Freilaufteilen 1I6, 116' und Verzögerungst^ien lic; lic' versehen. Die Nockenbeschleunigu'Hjsteile lla, lla'sind symmetrisch zu den Nockenverzög^rungsteilen lic, lic'angeordnet. Wenn sich der TreiP^ebel 14 unter der Wirkung der Hauptfeder 16 in F i K, 2 im Gegenuhrzeigersinn dreht, drückt die Rolle 15 g^eA den Nockenbeschleunigungsteil lla und bewirkt eine sich beschleunigende Drehbewegung der Nockenscheibe 11 im Uhrzeigersinn. Während dieser Zeit bleibt die Rolle 15 in Berührung mit dem Nockenbeschleunigungsteil. Die Rolle 15 hebt jedoch von der Nockenscheibe 11 ab, sobald sie deren Freilaufteil 11£> erreicht weil gleichlaufend hiermit die weitere Drehbewegung des Treibhebels 14 durch den Anschlag 17 angehalten wird (F i g. 3). Während dieser Phase dreht sich die nunmehr in Schwung gebrachte Nockenscheibe frei unter der Rolle 15 durch. Wegen der gewählten Nockenform kommt dann die Rolle 15 wieder in Berührung mit dem Nockenverzögerungsteil lic und bremst die Nockendrehung im weiteren Verlauf unter gleichzeitigem Spannen der Feder 16 ab. Dasselbe Verhalten gilt für die Teile lla', 116'und llc'der Nockenscheibe 11.
Die Wirkungsweise ist also die folgende:
Befindet sich die Anordnung im in F i g. 1 gezeigten Zustand und wird der (nicht gezeigte) Verschlußauslöser betätigt, so wird hiermit gekoppelt die erste Auslöseklinke 13 von der Einkerbung 12a des Klinkenrades 12 abgehoben und das erste Verschlußblatt 1 entriegelt. Hierdurch beginnen sich Klinkenrad 12 und erstes Verschlußblatt 1 unter der Antriebskraft der ersten Hilfsfeder 19 im Uhrzeigersinn zu drehen. Hierdurch kann auch der Treibhebel 14 unter der Wirkung seiner Hauptantriebsfeder 16 mit seiner im Gegenuhrzeigersinn verlaufenden Drehung beginnen. Diese Drehbewegung wird über die Rolle 15 auf die Nockenscheibe 11 übertragen. Hierbei drückt die Rolle 15 auf den Beschleunigungsteil lla der Nockenscheibe 11, und letztere wird in ihrer Uhrzeigersinndrehung beschleunigt (F i g. 2). Somit wird das erste Verschlußblatt 1 über die erste Antriebswelle 10 im Uhrzeigersinn gedreht, und zwar einmal des Klinkenrades durch die am Klinkenrad 12 angreifende Kraft der Hilfsfeder 19 und zum anderen durch die an der Nockenscheibe 11 angreifende Kraft der Hauptfeder 16, so daß die Belichtung des Films beginnt. Wenn der Treibhebel 14 gegen seinen Anschlag 17 stößt, hört die Berührung der Rolle 15 mit dem Nockenbeschleunigungsteil lla auf, so daß die Rolle 15 vom Freilaufteil 11b abgehoben ist (F i g. 3). Die Antriebswelle 10 dreht sich durch ihre eigene Trägheit und die unterstützende Kraft der Zusatzfeder 19 weiter. Wenn dann die Rolle 15 mit dem Nockenverzögerungsteil lic wieder in Kontakt kommt, wird der Treibhebel 14 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Hauptfeder 16 zurückgeschwenkt, und die kinetische Energie des Verschlußblattes 1, der Antriebswelle 10 und weiterer zugeordneter Glieder wird in potentieller Energie der Hauptfeder 16 umgewandelt. Das Verschlußblatt 1 wird also abgebremst Wenn sich die Antriebswelle 10 gegenüber der in F i g. 2 gezeigten Position genau um 180° gedreht hat, fällt die Auslöseklinke 13 in die andere, gegenüber der Einkerbung 12a der Scheibe 12 um 180° versetzte Einkerbung ein, wodurch das Verschlußblatt 1, die Antriebswelle 10 und weitere zugeordnete Glieder angehalten werden. In dieser Phase ist der Verschluß offen.
Wenn dann die zweite Auslöseklinke 23 hochgeschwenkt wird, wird das zweite Verschlußblatt 2 durch die Kraft der zweiten Hauptfeder 26 und die Kraft der zweiten Zusatzfeder 29 im Uhrzeigersinn gedreht. Hierbei laufen die gleichen Vorgänge ab, wie vorhin beim ersten Verschlußblatt 1. Die kinetische Energie des zweiten Verschlußblattes 2 wird also gleichfalls wieder als potentielle Energie der Feder 26 zurückgewonnen. Wenn sich das zweite Verschlußblatt 2 um seine 180° gedreht hat, ist die Filmbelichtungsöffnung A wieder
verschlossen und die Belichtung beendigt.
Ersichtlich ist also die Belichtungszeit bestimmt durch die Zeitdauer vom Beginn der Betätigung der ersten Auslöseklinke 13 bis zum Beginn der Betätigung der zweiten Auslöseklinke 23. Die gewünschte zeitliche Steuerung dieser beiden Klinken erfolgt nach üblichen Methoden.
Während, wie erwähnt, der Ablauf der Verschlußblätter 1, 2 hauptsächlich durch die Antriebskraft der Hauptfedern 16, 26 bewerkstelligt wird, dienen die Zusatzfedern 19 und 29 nur dazu, die Verluste an kinetischer Energie zu ersetzen, welche während des Ablaufes der Verschlußblätter 1,2, der Antriebswelle 10 und anderer Teile entstehen. D. h. es kann ein Einergiebetrag wiedergewonnen werden, der dem von den Hauptfedern 16, 26 beim Verschlußablauf freigesetzten Energiebetrag vollständig entspricht. Die Energierückgewinnung erfolgt während der Verzögerungsphase der Verschlußblätter durch erneutes Spannen der Hauptfedern. Die Zusatzfedern müssen daher lediglich die von Reibung und anderen Ursachen herrührenden Energieverluste ersetzen und können deshalb weit schwächer als die Hauptfedern ausgebildet werden. Zur Durchführung der nächsten Aufnahme wird zuvor der Film durch Betätigen des Aufzugshebels oder Antriebsmotors transportiert und das Zahnrad 30 im Uhrzeigersinn gedreht, um die Zahnräder 18 und 28 entsprechend in Pfeilrichtung zu drehen und die Zusatzfedern 19 und 29 aufzuziehen. Danach wird diesesmal die zweite Auslöseklinkc 23 als erste betätigt, und dann die erste Auslöseklinke 13 im entsprechenden Belichtungszeitabstand, wodurch eine Filmbelichtung bewirkt wird.
Bei der Ausführungsform wird also die Reihenfolge der Betätigung der Ausiöseklinken 13, 23 jedesmal umgekehrt, wenn die nächste Belichtung durchgeführt wird. Der Mechanismus zur Durchführung einer solchei Betätigungsumkehr ist jedoch nicht Bestandteil de Erfindung und braucht deshalb nicht beschrieben zi werden.
Die Vorsprungspaare 126, 186 und 22b, 2Rb sind si angeordnet, daß sie sich berühren oder dicht nebenein ander stehen, wenn der Verschluß gespannt ist (F i g. 1 so daß sie keinen Einfluß auf den Verschlußmechanis mus ausüben, wenn letzterer normal arbeitet. Wem
ίο jedoch auf das Verschlußblatt 1 und/oder ander Glieder während des Bewegungsablaufes des Ver schlußblattes eine unerwartete Hemmung einwirkt unc dieses angehalten wird, bevor es sich um 180° gedreh hat (in diesem Fall wird auch der Vorsprung 12/ angehalten, ohne sich um volle 180° gedreht zu haben) dann steht der Vorsprung 186 zur Zeit des nächster Verschlußspannens im Verlauf der im Uhrzeigersinr gerichteten Drehung des Zahnrads 18 im Eingriff mi dem Vorsprung 126, so daß der Vorsprung 126 sich vor der ersten Stellung in die 180°-Stellung drehen kann Dies zwingt das Verschlußblatt 1 und die Antriebswelk 10 dazu, sich ebenfalls in die 180°-Position zu drehen wodurch die Hauptfeder 16 vollständig gespannt wird Somit ist der Verschluß immer gespannt, wenn da Zahnrad 30 gedreht worden ist.
Im obigen ist zwar ein Umlaufverschlußmechanismus beschrieben worden, der mit zwei Verschlußblättern versehen ist. Die Anzahl der Verschlußblätter spiel aber keine Rolle. Beispielsweise kann der Umlaufver schluß lediglich mit einem Verschlußblatt versehen sein In diesem Fall sind zweites Verschlußblatt 2 und zweite Antriebswelle 20 nicht erforderlich, und das erste Klinkenrad 12 ist lediglich mit einer Einkerbung versehen. Auch weist die Nockenscheibe 11 dann eine solche Form auf. daß sie bei ihrer Entriegelung durch die Auslöseklinke 13 eine volle Umdrehung ausführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verschlußblatt-Antriebsmechanismus mit wenigstens einem bei Verschlußauslösung von einer Ausgangslage in eine Endlage überführbaren Verschlußblatt, einem mit diesem bewegungsschlüssig verbundenen drehbaren Antriebsorgan und einem durch eine gespannte Antriebsfeder schwenkbaren Treibhebel, der bei Verschlußauslösung freigesetzt wird und auf einen Nocken des Antriebsorgans einwirkt und so das Verschlußblatt von der Ausgangslage in die Endlage überführt, wobei Nocken und Treibhebel so ausgebildet und angeordnet sind, daß der Treibhebel, an ersten Flächenteilen des Nockens angreifend, das Antriebsorgan aus der Ausgangslage heraus beschleunigt sodann — gegebenenfalls nach einer Freilaufphase, während der er von dem Nocken abgehoben ist — auf zweite Flächsnteile des Nockens aufläuft, durch die er unter gleichlaufendem Spannen seiner Antriebsfeder wieder zurückgedrängt wird, wodurch das Antriebsorgan bei seinem Einlauf in die Endlage unter Bewegungsenergierückgewinnung abgebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß — bei Ausbildung des Verschlusses als Umlaufverschluß mit wenigstens einem Verschlußblatt (1, 2) nebst zugehöriger den Nocken (11, 21) tragender Antriebswelle (10, 20) als das Verschlußblatt-Antriebsorgan — ein an der Antriebswelle (10, 20) angreifender Zusatzantrieb (19, 29) vorgesehen ist, der die Antriebswelle (10,20) in nur einer Richtung anzutreiben vermag und in seiner Stärke lediglich für einen Ausgleich der bei der Energierückgewinnung auftretenden Verluste zu bemessen ist.
2. Verschlußblatt-Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzantrieb durch eine zwischen einem von außen (über 30) betätigbaren Aufzagsglied (18, 28) und der Antriebswelle (10,20) sitzende Schraubfeder (19,29) gebildet ist.
3. Verschlußblatt-Antriebsmechanismus .lach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugsglied (18,28) in seiner Verdrehbarkeit gegenüber der Antriebswelle (10, 20) durch Mitnehmeranschläge (Hb, lib) an Antriebswelle und Aufzugsglied begrenzt ist.
4. Verschlußblatt-Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufverschluß ein weiteres Verschlußblatt nebst zugehörigem Antrieb in entsprechender Ausbildung wie das erste aufweist, wobei beide Verschlußblätter (10, 20) als Halbkreissektor ausgebildet sind, von denen der eine die Filmbelichtungsöffnung (A) bedeckt und den voreilenden Vorhang bildet und der andere gegenüber dem ersten um 180° versetzt ist und den nachlaufenden Vorhang bildet, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Funktion von voreilendem und nachlaufendem Vorhang nach jeder Verschlußauslösung wechselt.
DE2527015A 1974-06-18 1975-06-18 Verschlußblatt-Antriebsmechanismus in einer Kamera Expired DE2527015C3 (de)

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JPS50161227A (de) 1975-12-27
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