DE320701C - Elektrische Doppelmaschine zur Erzeugung von Stroemen fuer zwei verschiedene Zwecke - Google Patents

Elektrische Doppelmaschine zur Erzeugung von Stroemen fuer zwei verschiedene Zwecke

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DE320701C
DE320701C DE1913320701D DE320701DD DE320701C DE 320701 C DE320701 C DE 320701C DE 1913320701 D DE1913320701 D DE 1913320701D DE 320701D D DE320701D D DE 320701DD DE 320701 C DE320701 C DE 320701C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K16/00Machines with more than one rotor or stator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Doppelifaschine zur. Erzeugung von Strömen für zwei verschiedene Zwecke. Die Erfindung betrifft eine Doppelmaschine zur Erzeugung von Strom für verschiedene Zwecke; z. B. für die Zündung der Explosionsgase in Verbrennungskraftmaschinen vqn Automobilen und für Beleuchtung der letzteren.
  • Zur Erzeugung des Zündstromes dient eine magnetelektrische Maschine, vorzugsweise mit I-Anker, während` den Lichtstrom eine übliche Dynamo liefert, die außer Elektromagnete zweckmäßig noch Dauermagnete besitzt. Die beiden miteinander durch einen Ketten- oder Reibungsantrieb gekuppelten Maschinen sind in einem einzigen Gestell oder Gehäuse gelagert. Nach der Erfindung ist das Gehäuse so ausgebildet, daß - die beiden voneinander unabhängigen Maschinen mit Rücksicht auf den Ketten-, Riem- oder Reibungsantrieb zueinander eingestellt werden können. Der Magnetanker wird von dem Explosionsmotor unmittelbar angetrieben. Für praktische Zwecke besonders geeignet ist die .Einordnung der Dynamomaschine oberhalb der Magnetmaschine, wobei ihre Magnete aufrecht oder horizontal stehen können, so daß diese Dynamomaschine im Bedarfsfalle ganz von der Magnetmaschine abgenommen werden kann, ohne' d-aß in irgendeiner Weise die Wirksamkeit der magnetelektrischen Maschine gestört wird. Dies ist von besonders. praktischer Bedeutung; da. die, dynatnöelektrische Maschine weniger dauerhaft ist und leichter betriebsunfähig wird als die magnetelektrische Maschine.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. r bis 8 veranschaulicht. Fig i zeigt in seitlicher Schnittansicht eine Ausführungsform der Doppelmaschine nach der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein halber Querschnitt der Maschine nach Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein Grundriß des Magnetankers und des Magneten der magnetelektrischen Maschine nach Fig. i und 2.
  • Fig. ¢ ist eine seitliche Schnittansicht einer anderen Ausführungsform des Magnetankers und seines Magneten.
  • Fig. 5 ist zum Teil im Schnitt ein Aufriß eines Teiles einer anderen Ausführungsform der Doppelmaschine, bei der das Magnetfeld der dynamoelektrischen Maschine durch miteinander verbundene Elektromagnete und Dauermagnete erzeugt wird.
  • Fig:6 ist eine senkrechte Schnittansicht nach der Linie 8-8 in Fig.5.
  • Fig. 7 ist- eine Unteransicht eines Teiles derselben dynamoelektrischen Maschine.
  • Fig. 8 ist ein Grundri eines Teiles der Magnetpolschuhe.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den. Fig. i bis 3 ist a das Feldgestell - oder Gehäuse der Doppelmaschine: Dieses Gehäuse enthält im unteren Teil die Magnetmaschine, deren Anker b auf der Welle c sitzt und im Gehäuse a in bekannter Weise gelagert ist. Der Hufeisenmagnet d mit den Polschuhen ist horizontal angeordnet, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, und enthält eine öffnung oder Zwischenraum e im Joch, durch den die kleine Ankerwelle c hindurchgeht. Innerhalb des Gehäuses a ist außerdem oberhalb der magnetelektrischen Maschine die davon unabhängige und getrennte dynamoelektrische Maschine gelagert, deren Feldmagnet f mit der Erregerwicklung-g versehen- ist Träger h enthalten die Lager für die Welle i des Ankers j. In den Lagerträgern h sind Löcher k gebildet, durch die zwei Paar Führungssäulen L hindurchgehen, -die sich, wie in Fig. i zu sehen, von oben nach unten in dem Gehäuse a erstrecken. Zwischen den Lagerträgern h und den Schultern 11- am unteren Ende der Säulen d ist rund um jede Säule eine Spiralfeder m gewunden, welche die beiden auseinandernehmbaren Maschinen auseinander zu halten trachten. Die Federspannung kann so bemessen werden, daß sie die Kette oder ein anderes biegsames Verbindungsglied n, mit dessen Hilfe die Dynamowelle i von der Magnetwelle c angetrieben wird, festspannt.
  • Wie beschrieben und wie aus den Fig. i bis 3 zu entnehmen ist, sind die Magnetfelder, in denen die beiden Anker umlaufen, vollständig unabhängig voneinander. Bei dieser Anordnung kann die obere (dynamoelektrische) Maschine von der unteren (magnetelektrischen) Maschine abgenommen werden, ohne 'daß der Betrieb der letzteren gestört wird.
  • In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform des Feldmagneten der magnetelektrischen Maschine dargestellt. Hier ist ein Paar von annähernd horizontal gestellten Magneten d zueinander geneigt angeordnet, so daß eine (Öffnung oder ein Zwischenraum e' für den Durchgang der Ankerwelle c entsteht. Es entfällt also die Notwendigkeit, das Joch, wie bei e in Fig. 3, zu durchbrechen. -In Fig. 5 bis 8 ist eine Maschine dargestellt, bei der die Magnet und die Dynamomaschine miteinander gleitend in Eingriff stehen und nach ihrer Einstellung fest miteinander verbunden oder in einer bestimmten Stellung zueinander gehalten werden können. Bei dieser Ausführungsform ist das Joch des Feldmagneten f der Dynamo mit zwei seitlichen, abwärts reichenden Teilensau:,gerüstet, welche in seitliche, entsprechend ausgebildete Aussparungen t der Polschuhe der Magnetmaschine gleiten. Die Einstellung zwischen den beiden Teilen wird durch rechts- und linskgängige Schrauben u erreicht, die in gestrichelten Linien gezeichnet sind. Diese Schrauben u werden in entsprechende Gewindelöcher der Teile s des Dynamojoches und der Polschuhe d° der Magnetmaschine eingeschraubt. Die Dynamo besitzt hier Dauer- und Elektromagnete. Hilfswindungen v, v (Fig. 5) sind außerdem auf den Dauermagneten g1 vorgesehen, die zwecks Regelung der Feldstärke entweder magnetisierend oder entmagnetisierend wirken können.
  • Es ist bekannt, daß die Funkenbildung der Magnetmaschine in der Vor- und Spätzündungsstellung des Steuerhebels durch eine mit diesem verbundene drehbare Hülse ausgeglichen werden kann, welche mit Polschuhen ausgerüstet ist. Diese Hülse ist bei w in Fig. i und 2 dargestellt. w1 sind die Polschuhe, mit denen diese Hülse ausgerüstet ist. Bei der vorliegenden Maschine besitzen die verstellbaren Polschuhe eine Differentialbewegung in bezug auf die Bewegung des Steuerhebels, derart, daß durch die Bewegung des Steuerhebels eine größere Bewegung der Hülse w ausgelöst wird. (Die Anordnung ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.) Die Hülse wird z. B. durch einen Winkel von 4o bis 45' bewegt, während der Hebel in der gleichen Zeit durch 35° gedreht wird. Die Wirkungsweise dieser Anordnung besteht darin, daß bei der Spätzündungsstellung des Steuerhebels eine große Anzahl von Kraftlinien durch. den Magnetanker durchgehen kann, während bei Beschleunigung der Geschwindigkeit und bei Vorstellung des Steuerhebels auf Frühzündung die Hülse nach hinten um ein genügendes Stück bewegt wird, um die entstehende Feldverzerrung wieder auszugleichen.
  • Ausdrücklich wird bemerkt, daß bei allen Ausführungsformen nach der Erfindung auch Reibungsantrieb vorgesehen sein kann, da ja die Federn m anstatt auf Druck auch auf Zug beansprucht werden könnten, und wenn Sperrvorrichtungen bei diesen Vorrichtungen angeordnet sind, können sie so eingestellt werden, daß die Abnutzung vermindert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Doppelmaschine zur Erzeugung vori Strömen für zwei verschiedene Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine magnetelektrische und eine dynamoelektrische Maschine, die beide durch Ketten-, Riem- oder Reibungsantrieb miteinander gekuppelt sind, unabhängig voneinander, aber einstellbar zueinander so angeordnet sind, daß sie zusammen ein gedrungenes Ganzes bilden.
  2. 2. Doppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzelmaschinen, die zweckmäßig übereinander liegen; durch Federn genügend stark auseinandergepreßt werden, so daß das Antriebsmittel, durch welches der obere Teil von dem unteren angetrieben wird, gespannt bleibt.
  3. 3. Doppelmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzelmaschinen mittels Führungen ineinander gleitend eingreifen- und nach Einstellung ihres Abstandes festgestellt werden können.
DE1913320701D 1912-12-13 1913-12-11 Elektrische Doppelmaschine zur Erzeugung von Stroemen fuer zwei verschiedene Zwecke Expired DE320701C (de)

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DE320701C true DE320701C (de) 1920-05-01

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