DE3206190A1 - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/12—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with wedge-shaped arrangements of sealing faces
- F16K3/14—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with wedge-shaped arrangements of sealing faces with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
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Description
Absperrschieber
Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber mit zwei
an einer Spindel aufgehängten, keilförmigen Schieberplatten.
Bei diesem Absperrschieber erhalten die Schieberplatten den Dichtdruck direkt über die Spindel. Die Dichtkraft
wird daher von dem auf die Spindel wirkenden Stellmoment erreicht. Da das Stellmoment für den Öffnungsvorgang höher ist als das für den Schließvorgang, ist
die in den Stellmotor des Absperrschiebers zu installierende Leistung auf dieses Stellmoment auszulegen. Die Leistung des Stellmotors ließe sich
verringern, wenn es gelänge, das für den Öffnungsvorgang notwendige Stellmoment zu senken. Das zum Öffnen
des Schiebers notwendige Stellmoment kann auch dadurch ansteigen, daß bei einer Temperaturbelastung des Absperrschiebers
durch Wärmedehnungen im Schiebergehäuse die Schieberplatten zusätzlich verspannt werden. Im
Extremfall kann dieses Verspannen zu einem Blockieren des Schiebers führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schieberplatte
η an Ordnung bei einem Absperrschieber der eingangs genannten Art derart zu verändern, daß bei gleichem
.25 Schldeßstellmoment die beim Öffnungsvorgang auf die
Dichtflächen wirkenden Kräfte verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schieberplatten auf den einander gegenüberliegenden Seiten mit mindestens einer Ausnehmung versehen sind,
in die mindestens zwei federnde, axial gegeneinander verschiebbare Ringe eingelegt sind, die mit einander
berührenden konischen Stirnflächen versehen sind.
Die federnden Ringe haben im Gegensatz zu anderen Federn die Eigenschaft, daß durch die zum Verspannen
notwendige Kraft zusätzlich zu der Verformungsarbeit
für die elastische Verformung der Ringe auch Reibungswärme
erzeugt wird. Während beim Schließen des Schiebers die zwischen den schieber- und gehäuseseitigen
Dichtflächen wirkende Gleitreibung zu überwinden ist, tritt während des Öffnens Haftreibung an den Dichtflächen
auf. Die Höhe der Haftreibung wird bestimmt durch die auf die Dichtflächen wirkende Normalkraft.
Da aber ein Teil der beim Verspannen der Ringe während
Ringe
des Schließvorganges in die/ e inge br achten Ar be it irreversibel
in Wärme umgewandelt ist, ist die als Normalkraft zur Verfügung stehende Federkraft um diesen
in Wärme umgewandelten Teil geringer. Damit ist auch die beim Öffnen des Schiebers dem Stellmoment entgegenwirkende
Haftreibkraft verringert, so daß in den Stellmotor des Absperrschiebers eine geringere Leistung installiert
werden kann.
Weiterhin zeichnen sich die federnden Ringe durch eine hohe Federkohstaftte aus. Die Ringe sind damit in der
Lage, im verformten Zustand große Kräfte zu speichern. Diese Kräfte sind wesentlich höher als von anderen
Federn, wie Spiral- oder Tellerfedern aufgenommen werden können. Selbst bei den hohen durch den keilförmigen
Schieber aufgebrachten Dichtkräften können bei dem erfindungsgemäßen
Absperrschieber Wärmedehnungen des Gehäuses von den ringförmigen Federn aufgefangen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung, die Stirnflächen der Ringe jeweils auf einer Kugelfläche liegen. Auf diese Weise wird erreicht,
daß sich die Schieberplatten gut an die ge-
häuseseitigen Dichtflächen anlegen können. Auf die Anordnung
weiterer Elemente, wie eine ballige Rolle, auf die sich die Schieberplatten bei dem eingangs
erwähnten Absperrschieber abstützen, kann damit verziehtet
werden.
Es ist zwar bekannt, bei Absperrschiebern mit parallelen oder keilförmigen Schieberplatten zwischen den Schieberplatten
Federn, zum Beispiel vorgespannte Spiral- oder Tellerfeder vorzusehen. Durch diese Federn soll
im wesentlichen ein Vibrieren der Schieberplatten vermieden werden. Außerdem sind diese Federnnur in der
Lage, geringe Dichtkräfte aufzubringen, die weit unterhalb
der bei dem erfindungsgemäßen Absperrschieber einzustellenden
Dichtkräften liegen.
Weiterhin sind federnde Ringe mit konischen Stirnflächen
bekannt (Hütte, Maschinenbau 1954, Verlag'von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, Teil A, 28. Auflage,
Seite 257). Diese federnden Ringe werden im wesentlichen als Puffer, zum Beispiel als Eisenbahnpuffer eingesetzt,
um eine große Bewegungsenergie aufzunehmen und zu dämpfen.
2^ Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Absperrschieber gemäß der Erfindung und
Fig. 2 die Seitenansicht auf eine der Schieberplatten
in Blickrichtung A.
Der dargestellte Absperrschieber weist ein Gehäuse mit zwei seitlichen Rohrstutzen 1 und einem Aufsatz 2
auf. Der Aufsatz 2 ist durch ein Verschlußstück 3 geschlossen. In Verlängerung eines jeden Rohrstutzens
1 ist ein Gehäusesitzring 4 vorgesehen, der mit gehäuseseitigen Dichtflächen 5 versehen ist.
An den gehäuseseitigen Dichtflächen 5 ist ein Schieber entlang geführt. Der Schieber besteht aus zwei Schieberplatten
6, die keilförmig ausgebildet sind. Auf den außen liegenden Flächen sind die Schieberplatten 6 mit
Dichtflächen 7 versehen, die im geschlossenen Zustand des Absperrschiebers den gehäuseseitigen Dichtflächen 5
gegenüber stehen.
Die Schieberplatten 6 sind an einer Spindel 8 aufgehängt
und durch Bolzen gesichert. Die Spindel 8 ist durch das Verschlußstück 3 hindurchgeführt und mit
Hilfe einer Stopfbuchse 9 abgedichtet. An das obere Ende der Spindel 8 greift ein nicht dargestellter
Stellantrieb an, durch den die Spindel 8 in ihrer Längsrichtung verstellt werden kann. Oberhalb der Gehäusesitzringe
4 sind Führungen 10 (Fig. 2) vorgesehen, die die Aufgabe haben, die Schieberplatten 6 bei der
Schließ- oder Öffnungsbewegung seitlich zu führen.
Auf den einander zugewandten Seiten ist jede der beiden Schieberplatten 6 mit einer ringförmigen Ausnehmung 11
versehen. In die Ausnehmung 11 sind mehrere federnde Ringe 12 eingelegt. Die federnden Ringe 12 weisen konische
Stirnflächen 13 auf, an denen sie sich berühren. Die federnden Ringe 12 sind axial gegeneinander ver-.-."■■
schiebbar, wobei äie auf den konischen Stirnflächen 13
derart gleiten, daß mindestens ein federnder Ring 12 in seinem Durchmesser gedehnt wird.
Nach Fig. 1 sind drei federnde Ringe 12 vorgesehen, wobei beide Stirnflächen 13 des mittleren Ringes konisch
verlaufen. Die beiden äußeren Ringe 13 weisen nur auf der dem mittleren Ring 12 zugewandten Seite die
konischen Stirnflächen 13 auf.
In vorteilhafter Weise liegen die konischen Stirnflächen
13 der federnden Ringen 12 auf einer Kugelfläche von einheitlichem Durchmesser. Dabei sind die
Stirnflächen 13 des mittleren Ringes konkav und die konischen Stirnflächen 13 der beiden äußeren Ringe
konvex geformt. Durch diese kugelförmige Ausbildung der konischen Stirnflächen 13 wird ein gutes Anliegen der
schxeberseitigen Dichtflächen 7 an den gehäuseseitigen Dichtflächen 5 erreicht.
Die Ausnehmung 11 liegt etwa auf dem gleichen Durchmesser
wie die schieberseitige Dichtfläche 7. Im geschlossenen Zustand des Absperrschiebers kommen
dadurch die federnden Ringe 12 in die Verlängerung der Gehäusesitzringe 4 zu liegen.
Nach den Fig. 1 und 2 ist nur eine einzige die federnden Ringe 12 aufnehmende Ausnehmung 11 vorgesehen.
Es können auch mehrere Ausnehmungen vorgesehen werden,
in die jeweils ein Satz aus mehreren federnden Ringen eingelegt ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE :M.)Absperrschieber mit zwei an einer Spindel (8) aufgehängten, keilförmigen Schieberplatten (6), dadurch gekennzeichnet , daß die Schieberplatten (6) auf den einander gegenüberliegenden Seiten mit mindestens einer Ausnehmung(11) versehen sind, in die mindestens zwei federnde, axial gegeneinander verschiebbare Ringe (12) eingelegt sind, die mit einander berührenden, konischen Stirnflächen (13) versehen sind.
- 2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch g e kenn.ze ichnet , daß die Stirnflächen (13) der federnden Ringe (12) jeweils auf einer Kugelfläche liegen.
- 3. Absperrschieber nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß in die Ausnehmung (11) drei federnde Ringe (12) eingelegt sind, von denen der mittlere von zwei mit einer konischen Stirnfläche (13) versehenen federnden Ringen (12.) begrenzt ist.
- 4. Absperrschieber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Schieberplatten (6) auf ihrer Außenseite mit Dichtflächen (7) versehen sind und daß die Ausnehmung (11) in Höhe der Dichtflächen (7) vorgesehen ist;Absperrschieber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der Fläche der Schieberplatten (6) mehrere die iedernden Ringe (12) aufnehmende Ausnehmungen (11) symmetrisch zum Mittelpunkt der Dichtflächen (7) angeordnet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHE BABCOCK ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK AG, 42 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |