DE2435125A1 - Absperrklappe - Google Patents

Absperrklappe

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DE2435125A1
DE2435125A1 DE19742435125 DE2435125A DE2435125A1 DE 2435125 A1 DE2435125 A1 DE 2435125A1 DE 19742435125 DE19742435125 DE 19742435125 DE 2435125 A DE2435125 A DE 2435125A DE 2435125 A1 DE2435125 A1 DE 2435125A1
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DE
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valve
discs
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butterfly valve
movement
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Application number
DE19742435125
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English (en)
Inventor
Ernst Gaube
Ludwig Gensmantel
Klaus Weber
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Phoenix Armaturen Werke Bregel GmbH
Original Assignee
Phoenix Armaturen Werke Bregel GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/24Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with valve members that, on opening of the valve, are initially lifted from the seat and next are turned around an axis parallel to the seat

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Phönix Armaturen-Werke Bregel GmbH Frankfurt/Main-Rödelheim
ABSPERRKLAPPE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Absperrklappe mit einem Gehäuse und einer in diesem um 90 aus einer Offenstellung in eine Schließstellung schwenkbaren Verschlußklapp e.
Absperrklappen dieser Art sind weithin bekannt; ihr wesentlicher Vorteil sind die im Verhältnis zu den Abmessungen großen Durchtrittsquerschnitte und die geringen Druckverluste, die das durchströmende Medium erleidet.
Bei geringeren Anforderungen bezüglich der Drücke, denen die Klappe standhalten muß, v/erden zur Verbesserung der Dichtheit elastische Dichtungselemente verwendet, z.B. im Bereich der Trink- und Brauchwassertechnik. Im chemischen Anlagenbau und bei Kraftwerken sind die Anforderungen nicht nur bezüglich der auftretenden Drücke, sondern auch hinsichtlich der Temperaturen und der Korrosionsbeständigkeit erheblich höher, so daß hier bei den zusammenwirkenden Dichtungselementen nur metallische ~_
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Paarungen in Frage kommen0 Eine gute Abdichtung solcher Klappen ist jedoch nicht ohne weiteres zu erreichen.
Bekannt sind Lösungen des Problems der Abdichtung von Absperrklappen mit metallischen Dichtpaarungen, bei denen ; die Klappenscheibe durch drehbare Lagerung an unterschiedlich langen Lenkhebeln beim Öffnen zuerst eine kleine Abhebebewegung vom gehäusefesten Sitzring weg ausführt, um dann beim weiteren Drehen der Achswelle die volle 90 -Schwenkbewegung auszuführen. Dadurch wird beim Schwenken eine Berührung zwischen der Klappenscheibe und dem gehäusefesten Sitzring vermieden.
Nachteilig bei dieser bekannten Ausbildung ist zunächst der verhältnismäßig große Druckverlust der Klappe im geöffneten Zustand, weil die Lenkhebel und bei einigen Ausführungen auch die Schwenkwelle sich auf einer Seite der Klappenscheibe im freien Strömungsquerschnitt befinden und ihre Umströmung mit Wirbelbildung und Energie verlust verbunden isto Außerdem wird dadurch das Strömungsprofil unsymmetrisch, so daß auf die Betätigungsteile ein ständiges Drehmoment wirkt.
Als Nachteil ist weiterhin anzusehen, daß aufgrund der durch die verschieden langen Lenkhebel erzwungenen Be- ; wegungskinematik der Plattenscheibe eine ganz genaue, ,
-3-
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engtolerierte Bearbeitung erforderlich wird, damit eine gute Abdichtung der Klappenscheibe erreicht wird,, Außerdem kann ein Verschleiß der Gelenke und der Dichtflächen nicht kompensiert werden.
Wenn bei der betrachteten bekannten Ausbildung die Druckseite bzw. die Strömung die Vorderseite der Klappenscheibe beaufschlagt, so muß über die Klappenwelle ständig ein sehr großes Drehmoment aufgebracht werden, um der Dichtkraft und dem Strömungsdruck das Gleichgewicht zu halten. Infolgedessen muß die Klappenwelle entsprechend stark dimensioniert werden. Häufig wird deshalb die Klappe so eingebaut, daß die Strömung auf die Rückseite der Klappe wirkt und damit zumindest teilweise bei der Aufbringung der Dichtkraft mitwirkt. In diesem Falle aber ist die Abdichtung der Schwenkwelle an der Stelle ihrer Herausführung aus dem Gehäuse ununterbrochen vom Mediumdruck belastet. Im Falle einer Undichtheit an der Wellenstopfbüchse muß die Leitung außer Betrieb genommen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile eine Absperrklappe zu schaffen, bei der unter Anwendung metallischer Dichtpaarungen hohe und höchste Druck- und Temperaturbe- ; reiche beherrscht werden, die Abdichtwirkung wesentlich verbessert ist und der Verschleiß auf ein Minimum reduziert ist. Ferner sollen in der Offenstellung günstige -4_ !
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2 « 5 Π 5
Ströwungsverhältnisse herrschen.und somit nur geringe Druckverluste auftreten. Die Konstruktion soll dennoch • einfach und kompakt bleiben.
Ausgehend von einer Absperrklappe der eingangs definierten ι Bauart wird zur Lösung der gestellten Aufgaben erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Verschlußklappe aus zwei symmetrisch zu beiden Seiten der Schwenkachse angeordneten Klappenscheiben besteht, die derart antreibbar beweglich sind, daß ihr Abstand voneinander veränderbar ist, wobei ; sie somit im Gehäuse vorgesehenen Sitzringen zusammen-I wirken, daß eine Vergrößerung ihres Abstandes in der ι Schließstellung das dichtende Anliegen jeder Klappenscheibe
1 gegen den zugehörigen Sitzrxng bewirkte
j - ■" -
■ Es ist dabei zweckmäßig, wenn die Dichtflächen von Klappeni scheiben und Sitzringen die Form von Kegelstümpfen auf- ; weisen, deren größere Grundflächen einander zugewandt sind . und daß der Kegelwinkel derselben sowie der Abstand zwischen jedem Sitzrxng und zugehöriger Klappenscheibe in : der Lage, wenn diese aneinander angenähert sind, derart 1 gewählt sind, daß ein unbehindertes Schwenken der Ver-
I schlußklappe gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise werden die Klappenscheiben von einem zentralen Schwenkkörper getragen, der mit einer Führungshülse versehen ist, in die von beiden Seiten Führungsan-
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sätze verschieblich hineinragen, welche an den aneinander zugewandten Seiten der Klappenscheiben ausgebildet sindo
Eine zweckmäßige Ausführung des Spreiz- und Einziehantriebs der Klappenscheiben sieht vor, daß beide Führungsansätze Langlochbohrungen aufweisen, mit denen eine aus dem Gehäuse herausgeführte und von außen drehbare Doppelexzenterwelle derart zusammenwirkt, daß die Verschiebung der einen Klappenscheibe durch den einen Exzenter und die Verschiebung der anderen Klappenscheibe durch den bezüglich seiner Exzentrizität um 180° versetzten anderen Exzenter bewirkt wird. Um sicher zu stellen, daß die Antriebskräfte mittig angreifen, ist es zweckmäßig, daß der eine Führungsansatz zweiteilig mit einem Zwischenraum ausgeführt ist, in welchem der andere Führungsansatz eingreift und daß entsprechend der mit dem zweiteiligen Führungsansatz zusammenwirkende Exzenter ebenfalls zweiteilig symmetrisch zu beiden Seiten des anderen Exzenters ausgeführt ist.
Um den Klappenscheiben im eingezogenen Zustand einen sicheren Halt zu geben und um gleichzeitig eine möglichst störungsfreie Umströmung der in Offenstellung befindlichen Verschlußklappe mit eingezogenen Klappenscheiben zu gewährleisten, ist es weiterhin zweckmäßig, daß der zentrale Schwenkkörper eine zwischen dem Außenumfang der Klappenscheiben gelegenen Stützring aufweist, an dem die Klappenscheiben im eingezogenen Zustand zur Anlage kommen. . . . —6—
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Eine weitere zweckmäßige Möglichkeit zur Verwirklichung des Spreizantriebs der Klappenscheiben ist es, zwischen deren Führungsansätzen einen von außen drehbaren Doppelnocken vorzusehen, der bei Betätigung die Klappenscheiben auseinandertreibt, während die Annäherungsbewegung derselben von Zugfedern oder dergl. bewirkt wird.
Weitere Möglichkeiten des Bewegungsantriebs der Klappen, die sich als zweckmäßig erweisen können, bestehen in der Verwirklichung einer entsprechenden Schubkurbelkinematik oder darin, daß die Spreizbewegung durch einen zwischen den Klappenscheiben vortreibbaren Keil bewirkt wird. Es ist weiter möglich, daß der Spreiz- und Annäherungsantrieb der Klappenscheiben aus je einer mit diesen verbundenen Zahnstange und einem mit diesen Zahnstangen zusammenwirkenden, von außen antreibbaren Zahnrad besteht.
Es ist schließlich möglich, die Klappenscheiben pneumatisch oder hydraulisch in der Weise zu bewegen, daß der Raum zwischen den Führungsansätzen derselben mit weichseiden Drücken beaufschlapar ist. Wenn die auf diese V/eise beaufschlagte Stirnfläche der Führungsansätze zur Erzielung der erforderlichen Stellkräfte nicht ausreichen sollte, kann es zweckmäßig sein, in der Nähe das Äußenumfanges zwischen den Klappenscheiben einen Faltenbalg vorzusehen, und den auf diese ¥eise gebildeten Innenraum zur Bewirkung der
Spreiz- und Annäherungsbewegung mit wechselnden Drücken zu ..„beaufschlagen. .._.. .. . ._ .-?~
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In beiden Fällen ist es möglich, daß nur zur Bewirkung '■■ der Spreizbewegung ein Überdrück einleitbar ist und die , Annäherungsbewegung durch zwischen den Klappenscheiben ! wirkenden Zugfedern bewirkt wird, oder aber umgekehrt, ! daß nur zur Bewirkung der Annäherungsbewegung ein Unterdruck einleitbar ist und die Spreizbewegung durch zwischen den Klappenscheiben wirkende Druckfedern bewirkt wird.
Es kann schließlich unter Umständen auch zweckmäßig sein,
ι den Spreiz- und Annäherungsantrieb der Klappenscheiben
mit temperaturempfindlichen Bewegungselementen, Z0B0
ι Bimetallelementen, auszuführen.
Zur Verbesserung der Abdichtwirkung kann es zweckmäßg sein, den Raum zwischen den Klappenscheiben in der Schließstellung mit einem Sperrmedium und/oder einem bestimmten Druck zu befüllen.
Es kann weiterhin zweckmäßig sein, daß nur eine der Klappenscheiben den Durchtrittsquerschnitt der Armatur voll abschließt, während die andere Klajpenscheibe Durchbrechungen aufweist, z.B. als Ring mit Speichen ausgebildet ist, um die Abstützung der Spreizkraft zu gewährleisten.
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden zur weiteren Erläuterung nachfolgend an Hand der beigegebenen Zeichnun- ; gen näher beschrieben. Es zeigen ;
Abb. 1 das Prinzipschema der erfindungsgemäßen Absperr- ·■
klappen; ;
Abb. 2 den Schnitt durch eine erste Ausführungsform -
senkrecht zur Schwenkachse; ;
i Abb. 3 den Schnitt durch die Ausführungsform gemäß Abb» 2 '■
in Richtung der Schwenkachse;
Abb. 4 den Schnitt durch eine zweite Ausführungsform in
Richtung der Schwenkachse.
Die erfindungsgemäße Absperrklappe besitzt ein Gehäuse 1
mit stxrnsextigen Flanschen zur Befestigung zoB. an einer
Rohrleitung oder im Verlauf einer Rohrleitung. Die V er—
schlußklappe 30 besteht aus zwei Klappenscheiben 4 und 5,
die symmetrisch zu einem diese tragenden zentralen Schwenk—
körper 8 angeordnet sind.
Durch eine geeignete Kinematik oder einen sonstigen geeigneten Antrieb sinddie Klappenscheiben 4 und 5 derart
gegenüber dem zentralen Schwenkkörper 8 beweglich, daß
sie sich gleichzeitig und gleichmäßig diesem nähern oder : sich von diesem entfernen können. Bei der letzteren Be wegung, die also ein Auseinanderspreizen der Klappen scheiben 4 und 5 darstellt, kommen diese in der Q I
. . T'rTT. !
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Schließstellung der Verschlußklappe 30 zur Anlage an zugehörige, im Gehäuse ausgebxldete Sitzrxnge 2 und 3 mit ent-
j sprechend bearbeiteten !Dichtflächen. In Fig. 1 ist diese
Lage der Klappenscheiben 4 und 5 mit ausgezogenen Strichen
1 gezeigt· Der Abstand der Scheiben in dieser dichtenden ι . Position ist durch den Pfeil d gekennzeichnet„
Werden die Klappenscheiben 4 und 5 durch den Antrieb ein- ;
ι ander angenähert, so nehmen sie die in Fig. 1 gestrichelt
j angedeutete Lage ein, bei der ihr Abstand durch den Pfeil f gekennzeichnet ist. In dieser Position sind die Scheiben
j frei von ihren Sitzringen abgehoben und können ohne Behinde-
. rung und ohne Berührung gemeinsam die durch den Pfeil S
\ angedeutete Schwenkbewegung in die Offenstellung ausführen,,
j In der Schließstellung der Verschlußklappe 30, bei der die . Klappenscheiben 4 und 5 gegen ihre zugehörigen Sitzrxnge
j 2 und 3 im Gehäuse 1 gepresst sind, entstehen zwei in
; Strömungsrichtung hintereinanderliegende Dichtstellen. ; Schon dadurch ist eine ausgezeichnete Abdichtung gewähr- leistet. Im Falle von extremen Anforderungen an die Abdichtwirkung ist außerdem die Möglichkeit gegeben, den Raum \ zwischen den Klappenscheiben je nach dem konkreten Einsatzi fall zu evakuieren bzw. mit Überdruck zu beaufschlagen oder mit einem Sperrmedium zu füllen.
j -10-
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Der Antrieb der Klappenscheiben zur Verwirklichung der Spreiz- und Annäherungsbewegung kann verschiedenartig ausgebildet sän; in Abb„ 2 und 3 ist eine bevorzugte Variante wiedergegeben«
Der zentrale Schwenkkörper 8 ist, wie insbesondere in Abb. 3 ersichtlich, starr mit einer Achswelle 13 verbunden oder einstückig mit dieser ausgebildet, wobei die Achs-■ welle 13 unter Abdichtung mittels einer Stopfbuchse 14 durch eine Lagerbohrung 11 des Gehäuses 1 nach draußen geführt ist und der Schwenkantrieb der Verschlußklappe hier angreift»
Im zentralen Schwenkkörper 8 ist eine koaxial zur Schwenkachse liegende Exzenterwelle 15 gelagert, die auf der der Austrittsstelle der Achswelle 13 gegenüberliegenden' Seite, ebenfalls unter Abdichtung mittels einer Stopfbuchse 18 aus dem Gehäuse 1 durch eine Lagerbohrung 12 nach außen ragt. Die Lagerbohrung 12 dient als die andere Lagerstelle für die Schwenkbewegung der Verschlußklappe, ohne daß jedoch eine Drehung der Exzenterwelle 15 die Verschlußklappe mitnehmen würde.
Mittig in Bezug auf den Strömungsquerschnitt ist im zentralen Schwenkkörper eine Führungshülse 9 ausgearbeitet, in deren Bereich die Exzenter 16 und 17 der Exzenterwelle 15 gelegen sind. Der Exzenter 17 ist zweiteilig ausgeführt
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und mit seinen beiden Hälften symmetrisch zu beiden Seiten des zentralen Exzenters 16 gelegen.
An beiden Klappenscheiben 4 und 5 sind nach innen zueinander hin gerichtete Führungsansätze 6 und 7 vorgesehen, die in die Führungshülse 9 hineinragen und mit ihren Außenflächen in derselben verschieblich geführt sind. Dabei ist der Führungsansatz 7 der Scheibe 5 zweiteilig ausgeführt und nimmt den zentralen Führungsansatz 6 der Scheibe 4 in seinem Zwischenraum auf.
In beiden Führungsansätzen sind Langlochbohrungen zum Durchtritt der Exzenterwelle 15 vorgesehen, wobei das Langloch des Führungsansatzes 6 mit dem Exzenter 16 und das Langloch des zweiteiligen Führungsansatzes 7 mit dem zweiteiligen Exzenter 17 zusammenwirken.
Die Exzentrizität der Exzenter 16 und 17 ist um 180° zueinander versetzt, so daß eine Drehung der Exzenterwelle 15 die Klappenscheiben 4 und 5 gleichzeitig und gleichmäßig auseinander- oder zusammenbewegen wirdo
Mit dem zentralen Schwenkkörper 8 ist starr, z.Bo mittels speichenartiger Verbindungsstege, ein umlaufender Sitzring 10 verbunden, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser [ der Klappenscheiben entspricht. Werden die Klappenscheiben einander angenähert, so kommen sie an ihrem Außenrand zur
-12-
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Anlage an diesen Sitzring und bilden mit diesem zusammen einen glatten linsenförmigen Körper, der in der in Abb. 2 ;
ι gestrichelt angedeuteten Offenstellung eine weitgehend ; ! ungestörte Umströmung und damit geringe Druckverluste der
1 i
■ Absperrklappe gewährleistet»
Es ist zu sehen, daß bei der betrachteten Ausbildung die ! SpreizkiäCte sich gegenseitig das Gleichgewicht halten und ; lediglich über den Exzenterabschnitt der Exzenterwelle 15 I übertragen werden. Die Klappenwelle, d.h. die Achswelle 13 sowie der nach außen führende Abschnitt der Exzenterwelle 15 ist somit von Biegemomenten entlastet» Diese Teile
; können mithin entsprechend gewichts- und platzsparend ; • dimensioniert werden.
. Eine weitere Möglichkeit der Verwirklichung des Spreiz-1 antriebe der Klappenscheiben ist in Abb. 4 dargestellt; ; ! hier handelt es sich um einen hydraulischen oder pneuma-
; tischen Antrieb.
! ■
: In der Nähe des Äußenumfangs der Klappenscheiben 4 und 5 : je 2.0 u*uot
sind diese mittels" eines Faltenbalgesv'21 mit den zentralen
Schwenkkörper 8 verbunden, so daß ein geschlossener Raum ' zwischen beiden entsteht» In diesem Raum mündet eine in i der Achswelle 13 ausgeführte Bohrung 22, durch die von I außen her der Betätigungsdruck eingeleitet werden kann.
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In der dargestellten Ausbildung geschieht das Spreizen durch Einleiten des Betätigungsmediums unter Überdruck, während die Annäherungsbewegung durch Beaufschlagen mit Unterdruck erfolgt. Es ist auch möglich, zur Bewirkung einer der Bewegungen zwischen den Klappenscheiben Druckbzw. Zugfedern wirken zu lassen und nur die jeweils andere Bewegung mittels Druckbeaufschlagung zu bewirken.
Bei der in Abb. 4 gezeigten Ausbildung ist es auch ohne weiteres möglich, den Raum 24 zwischen den Führungsansätzen 6 und 7 mit dem Druckmedium zu beaufschlagen, wenn die wirksame Stirnfläche derselben zur Erzeugung der erforderlichen Kräfte ausreicht. In diesem Fall wird der Faltenbalg 21 entbehrliche
Vatere Antriebsmöglichkeiten für die Spreiz- und Einziehbewegung der Klappenscheiben sind in den Unteransprüchen umrissen.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    . (1.)Absperrklappe mit einem Gehäuse und einer in diesem um 90° aus einer Offenstellung in eine Schließstellung schwenkbaren Verschlußklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiußklappe (30) aus zwei symmetrisch zu beiden Seiten der Schwenkachse angeordneten Klappenscheiben (4, 5) besteht, die derart antreibbar beweglich sind, daß ihr Abstand voneinander veränderbar ist, wobei sie so mit im Gehäuse (l) vorgesehenen Sitzringen (2, 3) zusammenwirken, daß eine Vergrößerung ihres Abstandes in der Schließstellung das dichtende Anlegen jeder
    . Klappenscheibe gegen den zugehörigen Sitzring bewirkt.
    ; 2. Absperrklappe nach Anspruch 1, : dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen von Klappert- : scheiben und Sitzringen die Form von Kegelstümpfen ■ haben, deren größere Grundflächen einander zugewandt
    sind, und daß der Kegelwinkel derselben sowie der ; Abstand zwischen j'edem Sitzring (2, 3) und zugehöriger , - Klappenscheibe (4, 5) in der Lage, wenn diese anein-• ander angenähert sind, derart gewählt sind, daß unbe-
    hindertes Schwenken der Verschlußklappe (30) gewähr-I - leistet isto
    1 -15-
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    Absperrklappe nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen von Klappenscheibe und Sitzringen in Form von ebenen Ringflächen aufeinander dichten,,
    Absperrklappe nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen die Klappenscheiben (4,5) tragenden zentralen Schwenkkörper (8) mit einer Führungshülse (9), in die von beiden Seiten Führungsansätze (6,7) verschieblich hineinragen, die an den einander zugewandten Seiten der Klappenscheiben ausgebildet sind.
    5. Absperrklappe nach Ansprüchen 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß beide Führungsansätze (6,7) Langlochbohrungen aufweisen, mit denen eine aus dem Gehäuse (l) herausgeführte und von außen drehbare Doppelexzenterwelle (15) derart zusammenwirkt, daß die Verschiebung der einen Klappenscheibe (4) durch den einen Exzenter (16) und die Verschiebung der anderen Klappenscheibe (5) durch den bezüglich seiner Exzentrizität um 180° versetzten anderen Exzenter (17) bewirkt wird»
    6. Absperrklappe nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der eine Führungsansatζ (7) zwei- oder mehrteilig mit entsprechenden Zwischenräumen ausgeführt ist, in welchen die anderen. Führungsansätze (6) eingreifen und daß entsprechend der mit dem zwei- oder mehrteiligen Führungsansatz zusammenwirkende Ex-. zenter (17) ebenfalls zwei- oder mehrteilig symmetrisch zu beiden Seiten des anderen Exzenters (16) ausgeführt ist.
    -16-
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    243542-5
    7β Absperrklappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Schwenkkörper (8) einen zwischen dem Außenumfang der Klappenscheiben (4,5) gelegenen Stützring (10) aufweist, an den die Klappenscheiben im eingezogenen Zustand zur Anlage kommen0
    8. Absperrklappe nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreizantrieb der Klappenscheiben ein zwischen deren Führungsansätzen vorgesehener, von außen drehbarer Doppelnocken dient und die Annäherungsbewegung von Zugfedern oder dergle bewirkt wird.
    9β Absperrklappe nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreiz- und Annäherungsantrieb der Klappenscheiben eine Schubkurbelkinematik diente
    10βAbsperrklappe nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbewegung durch einen zwischen den Klappenscheiben vortreibbaren Keil ; bewirkt wirdo !
    ll.Abperrkläppe nach Ansprüchen 1 bis 4, ;
    dadurch gekennzeichnet, daß der Spreiz- und Annäherungsantrieb der Klappenscheiben aus je einer mit diesen ; verbundenen Zahnstange und einem mit diesen zusammen- j wirkenden, von außen antreibbaren Zahnrad besteht. j
    -17-
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    12. Absperrklappe nach Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen pneumatischen oder hydraulischen Spreiz- und Annäherungsantrieb der Klappenscheiben in der Weise, daß der Raum zwischen den Führungsansätzen (6, 7) derselben mit wechselnden Drücken beaufschlagbar isto
    12. Absperrklappe nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch jeweils einen sich in der Nähe des Außenumfangs zwischen den Klappenscheiben erstrekkenden Faltenbalg (20, 21) und dadurch, daß zur Bewirkung der Spreiz- und Annäherungsbewegung der so gebildete Innenraum mit wechselnden Drücken beaufschlagbar ist.
    14o Absperrklappe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewirkung der Spreiz— bewegung ein Überdruck einleitbar ist und die Annäherungsbewegung durch zwischen den Klappenscheiben wirkende Zugfedern bewirkt wird.
    15o Absperrklappe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewirkung der Annäherungsbewegung ein Unterdruck einleitbar ist und die Spreizbewegung durch zwischen den Klappenscheiben wirkende Druckfedern bewirkt wird»
    j 16e Absperrklappe nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreiz- und Annäherungsantrieb der Klappenscheiben mittels temperaturempfind-
    j licher Bewegungselemente, z.B„ Bimetallelemente, erfolgt.
    -18-
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    2-43-5425-
    17. Absperrklappe nach, einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Abdichtungswirkung der Raum zwischen den Klappenscheiben in der Schließstellung mit einem Sperrmedium und/oder einem bestimmten Druck befüllt wird.
    18e Absperrventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 und 14 bis 16,
    dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Kiappenscheiben den Durchtrittsquerschnitt der Armatur voll abschließt j während die andere Durchbrechungen aufweist, z.Bo als Hing mit Speichen ausgebildet ist, um die Abstützung der Spreizkraft zu gewährleisten.
    509886/0161
    Leerseite
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