DE4220070C1 - Drehscheibensegmentventil - Google Patents
DrehscheibensegmentventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/04—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members
- F16K3/06—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages
- F16K3/08—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages with circular plates rotatable around their centres
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehscheibensegmentventil zur
Steuerung der Durchflußmenge eines flüssigen oder
gasförmigen Mediums nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Drehscheibensegmentventile der genannten Art weisen in einem
druckfesten und dichten Gehäuse mit zwei Anschlußstutzen
zwei dicht aufeinander liegende Scheiben mit Durchbrüchen
auf. Die erste Scheibe ist im allgemeinen verdrehfest, die
zweite verdrehbar im Gehäuse gelagert, und die Durchbrüche
in beiden Scheiben sind so gestaltet, daß beim Verdrehen der
zweiten Scheibe von einer Endlage in die andere der
Durchflußquerschnitt sich ändert. Die Betätigung der
verdrehbar gelagerten Scheibe erfolgt bei kleinen
Drehscheibensegmentventilen im allgemeinen von Hand, bei
größeren mit Hilfskraft.
Aus der DE 38 21 351 C2 ist ein Drehscheibensegmentventil
nach dem Gattungsbegriff bekannt. Bei diesem Ventil wird die
drehbare Scheibe von einer ringförmigen, federnden
Vorrichtung gegen die feststehende Scheibe gedrückt und das
Gehäuse weist zur Einsparung von Baulänge und Gewicht im
wesentlichen die Form eines flachen Zylinders auf, dessen
Grundflächen zum Anschluß an Dichtflächen ausgebildet sind.
Wegen der axial wirkenden Abdichtung der drehbaren Scheibe
ist das bekannte Drehscheibensegmentventil nur bei
eindeutigen Druckverhältnissen verwendbar, das heißt, das
Ventil ist so einzubauen, daß die drehbare Scheibe zur
Hochdruckseite hin zeigt, und Hoch- und Niederdruckseite
dürfen nicht wechseln, wenn das Ventil dicht bleiben soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Drehscheibensegmentventil der gattungsgemäßen Art derart
weiterzubilden, daß auch bei wechselnden Druckverhältnissen
in beiden Durchflußrichtungen die volle Dichtwirkung
erhalten bleibt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Das erfindungsgemäße Drehscheibensegmentventil ist im
einzelnen dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehfest
gelagerte Scheibe axial verschieblich in dem Gehäuse
gehaltert ist und daß jede der Durchlaßöffnungen in der
ersten Scheibe auf der der zweiten Scheibe zugewandten Seite
allseitig von einem gleichmäßig breiten Dichtrand umgeben
ist, der gegenüber der umgebenden Scheibenfläche vorspringt.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich der
Vorteil, daß auch bei Druckumkehr die Dichtwirkung
zuverlässig und vor allem unverzögert eintritt.
Ferner ist vorteilhaft, daß auch bei großen Differenzdrücken
die Betätigungskräfte relativ gering bleiben.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zur
Halterung beider Scheiben im Gehäuse ein Segmentstern mit
einer zentralen, einseitig vorspringenden Achse vorgesehen
ist, auf der die Scheiben mit zentralen Bohrungen gelagert
sind. Hierdurch wird eine bessere Führung beider axial
verschieblicher Scheiben erreicht, die ein Verkanten unter
dem Einfluß des strömenden Mediums wirksam unterdrückt.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
die verdrehfest gelagerte, axial verschiebliche Scheibe am
Außenumfang gegen das Gehäuse abgedichtet ist. Dadurch
bleibt das Drehscheibensegmentventil auch bei der axialen
Bewegung der verdrehfesten Scheibe dicht.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung erfolgt die
Abdichtung durch einen in einer Ringnut des Gehäuses
angeordneten Rundschnurring. Solche Dichtungen können
besonders einfach aus Werkstoffen hergestellt werden, die
gegen chemisch aggressive Medien besonders beständig sind und
erlauben daher den Einsatz des Drehscheibensegmentventils
auch unter erschwerten Bedingungen.
Vorteilhaft sind bei dem erfindungsgemäßen
Drehscheibensegmentventil die Durchlaßöffnungen der Scheiben
mit verschleißfesten Buchsen ausgekleidet. Diese schützen
die von dem strömenden Medium besonders beanspruchten
Durchlaßöffnungen in den Scheiben, besonders bei
teilgeöffnetem Drehscheibensegmentventil, vor Erosion und
Kavitation.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die
Buchsen aus keramischen Stoffen bestehen. Diese
Werkstoffgruppe widersteht den chemischen und hydraulischen
Angriffen der strömenden Medien besonders gut.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß die Lage und Länge
der für die Auskleidung verwendeten Keramikbuchsen so
gewählt ist, daß diese bei der verdrehbaren Scheibe auf der
der ersten Scheibe zugewandten Seite gegenüber dem
Scheibenwerkstoff vorstehen und die Dichtflächen bilden.
Dadurch läßt sich die genaue Bearbeitung auf die Stirnseite
der Buchsen beschränken und zumindest bei der verdrehbaren
Scheibe entfällt die stets problematische gleichzeitige
Bearbeitung von Stoffen mit unterschiedlichen
Bearbeitungseigenschaften.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel in Schnittdarstellung,
Schnittebene X-X,
Fig. 2 den funktionellen Teil des gleichen
Ausführungsbeispiels, teilweise geschnitten,
Schnittebene Y-Y,
Fig. 3 einen Längsschnitt des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine Einzelheit eines anderen Ausführungsbeispiels.
Gleiche Bauteile mit gleicher Funktion sind in der Zeichnung
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das Gehäuse 1 des Ventils weist im wesentlichen die Form
eines flachen Zylinders auf mit einem zentralen Durchlaß 2.
Die Grundflächen 3, 4 dienen als Dichtflächen für
Anschlußflansche, von denen lediglich ein Anschlußflansch 5
strichpunktiert angedeutet ist. Am Umfang des Gehäuses 1
verteilt befinden sich im wesentlichen halbkreisförmige
Aussparungen 6 und Bohrungen 7 zur Aufnahme von (nicht
dargestellten) Schrauben, die die Flansche 5 an die
Dichtflächen 3, 4 anpressen. Der Durchlaß 2 weist einen
kreisringförmigen Absatz 8 auf, gegen den sich eine erste
Scheibe 9 anlegen kann. In dem Durchlaß 2 ist ferner ein
Segmentstern 10 z. B. durch Einschweißen befestigt, dessen
radial sich erstreckende Segmente 11 jeweils zwischen sich
sektorförmige Durchflußöffnungen 12 freilassen. Im Zentrum
des Segmentsterns 10 ist in einer Axialbohrung 13 eine
Achse 14 zur Aufnahme der Scheibe 9 und einer weiteren,
später zu beschreibenden, Scheibe gehalten. In wenigstens
einem Segment 11 ist in der Nähe des Randes des
Durchlasses 2 ein Drehsicherungsstift 15 befestigt, dessen
freies Ende in eine entsprechende Bohrung 16 der Scheibe 9
eingreift und diese gegen Verdrehen sichert. In einer
Ringnut 17 des Gehäuses 1 ist ein Rundschnurring 18
eingelegt, der am Außenumfang der Scheibe 9 dichtend
anliegt. Bei größeren Ansprüchen an die Druckfestigkeit und
Dichtheit des Ventils ist auch die Anordnung mehrerer
Rundschnurringe in entsprechend nebeneinander liegenden
Ringnuten möglich. Eine zweite Scheibe 19 ist ebenfalls auf
der Achse 14 drehbar und axial verschiebbar gelagert. Beide
Scheiben 9, 19 sind mit jeweils sechs sektorförmigen
Durchlaßöffnungen 20, 21 versehen, von denen die
Durchlaßöffnungen 21 der zweiten Scheibe 19 in Fig. 2
teilweise gestrichelt dargestellt sind. Größe und Anzahl der
Durchlaßöffnungen 20, 21 entspricht zweckmäßig der Anordnung
der sektorförmigen Durchflußöffnungen 12 im Segmentstern 10.
Die in Fig. 2 gezeigte Stellung der Scheiben entspricht
einer teilweisen Öffnung des Ventils. Die maximale Öffnung
ergibt sich, wenn die Durchlaßöffnungen 21 der Scheibe 19
mit den Durchlaßöffnungen 20 der Scheibe 9 und damit mit den
Durchflußöffnungen 12 im Segmentstern 10 zur Deckung
gebracht sind. Die sektorförmigen Durchlässe ergeben dabei
einen größtmöglichen Durchflußquerschnitt. Im Rahmen der
Erfindung ist jedoch auch die Wahl anderer Formen der
Durchlaßöffnungen möglich, beispielsweise, um einen
vorgegebenen Verlauf der Kennlinie zwischen dem Drehwinkel
der Scheibe 21 und dem Durchfluß zu erzielen. Ferner ist bei
der Wahl der Durchlaßöffnungen zu beachten, daß die
Überdeckung ausreichend ist, d. h., daß in der
Schließstellung des Ventils zwischen den Rändern der dann
zueinander versetzten Durchlaßöffnungen 20, 21 genügend
breite Dichtflächen verbleiben.
Die Betätigung des Ventils erfolgt über eine Zahnstange 22,
die mit einer Verzahnung 23 am Umfang der Scheibe 21 im
Eingriff steht. Die Zahnstange 22 ist in einer Bohrung 24
des Gehäuses 1 längsverschieblich gelagert und wird dabei
einerseits durch eine Lagerbuchse 25 und andererseits durch
eine Stopfbuchse 26 geführt. Die Stopfbuchse 26 ist in einen
einstückig mit dem Gehäuse 1 verbundenen Fortsatz 27
eingeschraubt und enthält eine Stopfbuchsendichtung 28. Zum
Pressen der Stopfbuchsendichtung 28 dient in an sich
bekannter Weise eine entsprechend geformte Mutter 29 in der
Stopfbuchse 26. Die Bohrung 24 ist an ihrem der
Lagerbuchse 25 zugewandten Ende mittels einer Dichtbrille 30
abgeschlossen, die von zwei Schrauben gehalten wird, von
denen lediglich der Kopf 31 einer Schraube in Fig. 2
sichtbar ist.
Das Drehscheibensegmentventil wird in die abzusperrende bzw.
im Durchfluß zu regelnde Rohrleitung vorzugsweise so
eingebaut, daß in Strömungsrichtung (Pfeil 42) gesehen die
Scheibe 19 vor der Scheibe 9 angeordnet ist und die
Druckdifferenz bei geschlossenem Ventil die Scheibe 19
dichtend an die Scheibe 9 angepreßt wird. Häufig wird jedoch
von Drehscheibensegmentventilen eine sichere Dichtwirkung
auch dann verlangt, wenn die Druckdifferenz nur gering ist
oder wenn sich die Druckrichtung umkehrt. Für den ersten
Fall ist bei dem erfindungsgemäßen Ventil eine federnde
Vorrichtung vorgesehen, welche die Scheibe 19 gegen die
Scheibe 9 unabhängig von den hydraulischen
Druckverhältnissen drückt. Diese besteht aus einem
Andruckring 32, der an seinem Umfang verteilt eine Vielzahl
axialer einseitig offener Bohrungen 33 aufweist, in denen
jeweils Schraubenfedern 34 angeordnet sind, und aus einem
zwischen diesen Schraubenfedern 34 und der Scheibe 19
angeordnetem Gleitring 35. Der Druck der Schraubenfedern 34
wird über den Gleitring 35 auf die Scheibe 19 übertragen und
bewirkt den Andruck. Ein Sicherungsring 36, der in einer
entsprechenden Nut 37 des Gehäuses 1 angeordnet ist, nimmt
die Gegenkräfte auf. Der Gleitring 35 besteht wegen der
geforderten Gleiteigenschaften unter Druck vorzugsweise aus
Rotguß.
Im Hinblick auf das wichtigste Anwendungsgebiet des
erfindungsgemäßen Drehscheibensegmentventils, nämlich dem
der industriellen Anlagen, sind die Scheiben 9, 19 aus einem
korrosionsfesten Material, im besonderen aus einer
rostfreien Stahllegierung, gefertigt. Zur Erhöhung der
Widerstandsfähigkeit gegen Erosion durch das strömende
Medium sind die Scheiben 9, 19 vorzugsweise gehärtet.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Drehscheibensegmentventils sind die
Durchlaßöffnungen 20, 21 beider Scheiben 9, 19 mit
Buchsen 40, 41 aus einem keramischen Werkstoff ausgekleidet.
Durch die Verwendung von Sinterkeramik können die
Buchsenquerschnitte in einfacher Weise an die jeweils
gewünschten Formen der Durchlaßöffnungen angepaßt werden.
Bei bekannten Drehscheibensegmentventilen sind die die
Absperr- und Dichtwirkung miteinander bewirkenden Scheiben
zur Gewährleistung dieser Wirkungen sorgfältig
plangeschliffen. Es hat sich nun gezeigt, daß dann in
bestimmten Fällen, abhängig von der Art und Beschaffenheit
des strömenden Mediums, dessen Temperatur und/oder von der
Druckdifferenz bei gesperrtem Ventil, die Betätigungskräfte
unerwünscht groß werden können. Außerdem ergeben sich bei
diesen bekannten Ventilen gelegentlich unerwünschte
Verzögerungen in der Dichtwirkung beim Übergang vom
durchlässigen in den abgesperrten Zustand.
Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Drehscheibensegmentventils weist daher zur Vermeidung dieser
Nachteile eine erste Scheibe 9 auf, deren
Durchlaßöffnungen 20 auf der der zweiten Scheibe 19
zugewandten Seite allseitig von einem gleichmäßig breiten
Dichtrand 38 umgeben sind. Dieser Dichtrand springt jeweils
gegenüber der umgebenden Scheibenfläche 39 vor und ist zur
Erzielung der Dichtwirkung sorgfältig plangeschliffen.
Außerdem ist diese Scheibe 9 in geringem Maße axial
verschieblich gelagert. Die mit der Scheibe 9
zusammenwirkende verdrehbare Scheibe 19 ist in bekannter
Weise auf beiden Seiten planeben geschliffen. Bei
Auskleidung der Durchlaßöffnungen mit keramischen Stoffen
läßt sich die Lage und Länge der Keramikbuchsen so wählen,
daß diese bei der verdrehbaren Scheibe 19 auf der der ersten
Scheibe zugewandten Seite gegenüber dem Scheibenwerkstoff
vorstehen und die Dichtflächen bilden.
Es hat sich gezeigt, daß zum ersten mit dieser Ausbildung
der gepaarten Scheiben die Betätigungskraft zum Verdrehen
der Scheibe 19, vom geschlossenen Zustand des Ventils
ausgehend, entscheidend geringer ist, insbesondere bei
anstehenden großen Differenzdrücken. Zum zweiten erfolgt bei
Druckumkehr, also beim Anstehen des höheren Druckes von der
Seite des Segmentsterns 10 her, die Axialbewegung der
Scheibe 9 in Richtung auf die Scheibe 19 schneller, so daß
die angestrebte Dichtwirkung schnell und zuverlässig
eintritt. Es wird angenommen, daß der letztgenannte Effekt
darauf beruht, daß bei der angegebenen Ausbildung der
Dichtflächen als Dichtränder 38 erheblich weniger
Flüssigkeitsvolumen bei einer Axialbewegung der Scheibe 9
verdrängt werden muß, bis die Scheibe 9 zur Anlage an die
Scheibe 19 kommt.
Claims (7)
1. Drehscheibensegmentventil zur Steuerung der
Durchflußmenge eines flüssigen oder gasförmigen Mediums,
wobei zwei mit Durchflußöffnungen versehene Scheiben in
einem Gehäuse derart gegeneinander verdrehbar angeordnet
sind, daß sich die Durchflußöffnungen beider Scheiben in
einer ersten Stellung, der Durchflußstellung,
gegenüberstehen und in einer zweiten Stellung, der
Schließstellung, gegeneinander versetzt sind und wobei die
erste Scheibe in dem Gehäuse verdrehfest gelagert ist und
die zweite Scheibe auf der ersten Scheibe aufliegt, wobei
die verdrehbare zweite Scheibe durch eine ringförmige
federnde Vorrichtung gegen die erste Scheibe unter
Vorspannung anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die
verdrehfest gelagerte Scheibe (9) axial verschieblich in dem
Gehäuse (1) gehaltert ist und daß jede der Durchlaßöffnungen
(20) in der ersten Scheibe (9) auf der der zweiten Scheibe
(19) zugewandten Seite allseitig von einem gleichmäßig
breiten Dichtrand (38) umgeben ist, der gegenüber der
umgebenden Scheibenfläche (39) vorspringt.
2. Drehscheibensegmentventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Halterung beider Scheiben (9, 19) im
Gehäuse (1) ein Segmentstern (10) mit einer zentralen,
einseitig vorspringenden Achse (14) vorgesehen ist, auf der
die Scheiben (9, 19) mit zentralen Bohrungen gelagert sind.
3. Drehscheibensegmentventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehfest gelagerte, axial
verschiebliche Scheibe (9) am Außenumfang gegen das
Gehäuse (1) abgedichtet ist.
4. Drehscheibensegmentventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdichtung durch einen oder mehrere
in einer Ringnut (17) des Gehäuses (1) angeordnete
Rundschnurringe (18) erfolgt.
5. Drehscheibensegmentventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen (9, 19) der
Scheiben (9, 19) mit verschleißfesten Buchsen (40, 41)
ausgekleidet sind.
6. Drehscheibensegmentventil nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Buchsen (40, 41) aus keramischen
Stoffen bestehen.
7. Drehscheibensegmentventil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lage und Länge der für die
Auskleidung verwendeten Keramikbuchsen (40, 41) so gewählt
ist, daß diese bei der verdrehbaren Scheibe (19) auf der der
ersten Scheibe zugewandten Seite gegenüber dem
Scheibenwerkstoff vorstehen und die Dichtflächen bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220070 DE4220070C1 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Drehscheibensegmentventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924220070 DE4220070C1 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Drehscheibensegmentventil |
Publications (1)
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DE4220070C1 true DE4220070C1 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=6461367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924220070 Revoked DE4220070C1 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Drehscheibensegmentventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |