DE3203706C2 - Metronomkassette in Kombination mit einem Kassettenspieler - Google Patents

Metronomkassette in Kombination mit einem Kassettenspieler

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Abstract

Eine Metronomkassette besteht aus einem Kassettengehäuse, das so ausgebildet ist, daß es in einen Kassettenspieler mit Abtastkopf eingeschoben und wieder entfernt werden kann, und aus einer bandfreien Anordnung innerhalb des Kassettengehäuses, die metronomische Zeitsignale erzeugt und an den Abtastkopf zur Verstärkung durch das Verstärkersystem des Kassettenspielers weiterleitet. Ein Mittel zur Einstellung der gewünschten Taktfrequenz ist vorgesehen.

Description

a) das Gehäuse (37) der Metronomkassette einer Tonbandkassette derart angepaßt ist, daß sie abwechselnd mit Tonbandkassetten in den Kassettenspieler (15) eingelegt und entfernt werden kann,
b) in dem Gehäuse (37) bandfreie Mittel (49, 51, 58) als Signalgenerator angeordnet sind, die durch einen Magnetfluß mit dem Abtastkopf (19) und dem Wiedergabesystem zusammenwirken ur.il die im Rhythmus der metronomischen Signale über einen Antriebsmechanismus (68, 70,91) erregt werden,
c) der Antrieb des Antriebsmechanismus (68, 70, 91) über die Bandantriebseinrichtung des Kassettenspielers (15) erfolgt, und
d) in dem Gehäuse (37) der Kassette von außen zugängliche Einstellmittel (80-85, 87, 88, 89) zur Einstellung der erzeugten metronomischen Zeitsignale vorgesehen sind.
2. Metronomkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator aus einer magnetische Impulse abgebenden Zunge (49) besteht, die am Aufnahmepunkt des Abtastkopfcs (19) oszilliert.
3. Metronomkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus eine drehbare Scheibe (70) umfaßt, die durch die Antriebsrolle (24) des Kassettenspielcrs (15) antreibbar ist.
4. Metronomkassette nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus neben der Scheibe (70) eine weitere drehbare Scheibe (68) und eine Übertragungsrolle (69) umfaßt.
5. Metronomkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (68, 70) komplementär ausgebildete Führungsnuten (90) aufweisen, in welchen eine Rolle (91) selektiv laufen kann.
6. Metronomkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (93, 95) vorgesehen ist, um die selektive Führungseinstellung der Rolle (91) aufrechtzuerhalten.
7. Metronomkassette nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (68) ein Reib-Antriebsrad (64) antreibt, um einen Zeitsteuer-Nocken (58) anzutreiben, durch den der Signalgenerator(49,51) betätigbar ist.
8. Metronomkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (37) äußerliche Abmessungen aufweist, ähnlich denjenigen einer Tonbandkasseite.
9. Metronomkassetle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (37) der Metronomkassettc innerhalb rohrförmigcr Naben (71, 75) öffnungen aufweist, in die die rotierenden Antriebsspindclr, des Kassettenspielers ungehindert eingreifen.
10. Metronomkassette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus ei-Die Erfindung betrifft eine Metronomkassette in Kombination mit einem Kasscttenspieler, mit einer Stromversorgung, einem Abtastkopf und mit einem Wiedergabesystem.
Aus der DE-AS 21 10 400 ist eine Drehmoment-Meßvorrichtung zur Messung des Drehmoments einer Spulenwelle eines Kassettenbandgerätes bekannt, die aus einem inneren Ring, einem äußeren Ring, einer die beiden Ringe verbindenden Feder und einer eine gegenseitige Verdrehung der beiden Ringe anzeigende Anzeigeeinrichtung umfaßt Das wesentliche dieses bekannten Meßgerätes besteht darin, daß der innere Ring, auf dem der äußere Ring drehbar gelagert ist, die eine Nabe einer die übliche Kassettenform aufweisenden Kassette bildet. Bei dieser bekannten Konstruktion sind zwei Spulen vorgesehen, die ein Magnetband tragen, so daß diese bekannte Drehmomentmeßvorrichtung auf der Grundlage des üblichen Magnetbandes arbeitet, welches auch in den im Handel erhältlichen Tonbandkassetten enthalten ist
Aus d«r DE-OS 29 32 526 ist eine Kassette zum Messen der Bandzugkraft und/oder des Drehmoments der Aufwickelspule von Kassettenrekordern bekannt Dabei gelangt eine Federwaage zur Anwendung, die die Zugkraft im Band der Kassette mißt, wobei auch Anzeigevorrichtungen vorgesehen sind, um die gemessene Zugkraft zur Anzeige zu bringen, die entweder an der Kassettenoberseite vorgesehen sind oder an der Kassettenunterseite. Die Anzeigeeinrichtung kann die Form eines Anzeigebandes haben.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die Verwendung eines Kassettenspielers als Metronom wegen der leichten Verfügbarkeit und Bequemlichkeit überaus wünschenswert ist. Obwohl man metronomische Zeitsignale auf Tonband aufnehmen und als Metronomersatz wiedergeben könnte, wäre es jedoch, wegen der Unmöglichkeit, die Bandgeschwindigkeit in einem breiten Bereich zu variieren, außerhalb der Fähigkeit eines Kassettenspielers, Taktfrequenzen von 40 bis 208 pro Minute zu erzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Metronomkassette in Kombination mit einem Kassettenspieler zu schaffen, die ohne Verwendung eines Magnetbandes metronomische Zeitsignale unter Mitbenutzung des Antriebs des Kassettenspielers erzeugen kann, und die sowohl einfach aufgebaut ist als auch eine weite Verstellung der metronomischen Zeitsignale ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1.
Erfindungsgemäß wird also eine Kassette zur Erzeugung von metronomischen Signalen geschaffen, die kein übliches Magnetband enthält, sondern statt dessen bandfreie Mittel, die einen Signalgenerator bilden, wobei diese Mittel durch einen Magnetfluß mit dem Abtastkopf und dem Wiedergabesystem des Kassetten-
(νί spielers zusammenwirken und die über den Antrieb des Kassettenspielers angetrieben werden, um metronomische Signale zu erzeugen. Der Rhythmus bzw. die Frequenz mit welcher die genannten Mittel innerhalb der
Kassette erregt werden, kann mit Hilfe von Einstellmitteln von außerhalb der Kassette eingestellt werden. Dabei erfolgt eine Umschaltung des Übersetzungsverhältnisses des Antriebes innerhalb des Geniuses, so daß eine Veränderung der Antriebsgeschwindigkeil des Antriebsmechanismus des Kassettenspielers nicht erforderlich ist
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kassettenspielers, der mit einer Metronomkassette ausgestattet ist,
F i g. 2 eine vergrößerte Oberansicht der Metronomk?ssette und eine Teilillustration der Kassettenspielerstruktur innerhalb von und um die Kasse tteneinlegekammer herum,
Fig.3 einen Aufriß längs des Schnittes IH-III der Fig. 2,
Fig.4 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt der Einzelheiten längs eines Schnittes IV-IV der F i g. 5,
Fig.5 eine Oberansicht der Metronomkassette mit entfernten oberen Gehäusedeckel,
F i g. 6 eine Einzelansicht im Längsschnitt entlang der Linie VI-VI der F i g. 5,
F i g. 7 eine teilweise Einzelansicht längs eines Schnittes VII-VII der F i g. 5. und
F i g. 8 eine teilweise Einzelansicht längs eines Schnittes VIII-VIII der F i g. 6.
In Fig. 1 ist ein Kassettenspieler 15 dargestellt, der auch für Tonbandaufnahmen ausgelegt sein kann. Geräte dieser Art sind mit elektrischen Schaltungen innerhalb eines Gehäuses 17 versehen, die, wenn mit elektrischer Energie von Batterien oder vom Stromversorgungsnetz über ein konventionelles Kabel 18 versorgt, magnetische Signale über einen Abtastkopf 19 (F i g. 2) zur Verstärkung durch das Verstärkersystem des Gerätes einschließlich Lautsprecher 20 empfangen.
Zusätzlich oder statt dessen kann das Verstärkersystem des Spielers 15 mittels Steckdose 21 durch einen passenden Kopfhörer und Stecker angezapft werden.
Es ist üblich, daß der Spieler 15 eine in das Oberteil des Gehäuses 17 eingelassene versenkte Kammer 22 zur Annahme der Kassette besitzt; während der Tonaufnahme- oder Tonwic'dergabeoperation des Gerätes dringt der Abtastkopf 19 in die Vorderseite der Kammer 22 zusammen mit der Reibungsrolle 23 vor, die während des Betriebes des Gerätes dazu dient das Magnetband gegen die Antriebsrolle 24, die mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird, zu drücken.
Zusammen mit dem Abtastkopf 19 dringt ein Druckfinger 25 in die Vorderseite der Einlegekammer 22 ein, der die Kassette nach unten und hinten preßt. Vorne auf dem Boden der Kammer 22 befindet sich ein Kassettenauswurffinger 27.
Alle Elemente 19,23 und 25 sind in üblicher Weise auf einem vor- und rückwärts verschiebbaren Schlitten (nicht gezeigt) angeordnet und befinden sich unter der Kontrolle von Vorrichtungen, wie Wiedergabetaste (Spieltaste) 28 und Stoptaste 29. Der Auswurffinger 27 wird durch die Auswurftaste 30 gesteuert. Auf dem Kontrollpult 29 befinden sich außerdem eine Ein-Aus Schalttaste und ein Lautstärke-Kontrollknopf 32. Auf der Rückseite der Kammer 22 befinden sich ein Tasthebel 33 und eine Feder 34, die so konstruiert sind, daß sie einen Druck nach vorne gegen die Kassette ausüben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Metronomkassette 35 vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß
s sie in die Kammer 22 des Kassettenspielers 15 eingelegt und entfernt werden kann. Zu diesem Zweck besteht die Kassette 35 aus einem hohlen Gehäuse 37, das im wesentlichen die gleichen geometrischen Dimensionen wie eine normale Tonbandkassette besitzt, von im allgemei nen rechteckiger Form und einer solchen Dicke und Höhe, daß sie innerhalb der Kammer 22 und Verschlußdeckel 38 im Oberteil des Spielers 15 aufgenommen und der Deckel über der Kassette, falls erwünscht, geschlossen werden kann.
In einer bevorzugten Konstruktion besteht das Kassettengehäuse 37 aus einer Gehäusebasis 39 und einem Gehäusedeckel 40, die an den einander zugewandten Öffnungsflächen mit Flanschen versehen sind und mittels deren Flanschquerflächen während des Kassetten- Zusammenbaus miteinander verbunden werden. Beide Stücke, die Gehäusebasis 39 und der Gehäusedeckel 40, können aus geeignetem soliden, Kunststoffmaterial geformt werden. Als Mittel zur Vereinigung der trennbaren Gehäuscieile 39 und 40 können während der Mon- tage die Schrauben 41 (F i g. 2) dienen, die in den in den Flanschen vorgesehenen Eckverstärkungen der Teile 39 und 40 (F i g. 6 und 7) befestigt werden.
Um eine stabile Lage innerhalb der Kammer 22 trotz ausreichender Abstände zwischen den Grenzflächen des Kassettengehäuses 37 und den Kammerwänden 22 einzuhalten, wie am besten in F i g. 2 zu ersehen ist, können die einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Kassettengehäuses 37 mit seitenstabilisierenden Ansätzen 43 versehen werden.
Stabilität zwischen der Vorder- und Rückseite wird mittels eines Paares von im bestimmten Abstand zueinander befindlichen Löchern 44 in wirksamer Weise erreicht. Die Löcher befinden sich im vorderen Teil des Bodens der Gehäusebasis 39 und besitzen längs ihrer rückseitigen Kanten Schultern, die von den vom Boden der Kammer 22 hochragenden Stabilisierstiften 45 erfaßt werden und zusammen mit der Vorspannfeder 34 im Zentrum der Kammerrückwand 22 gegen den Rükken des Kassettengehäuses 37 pressen. Mittels dieser Anordnung kann die Kassette 35 mit Leichtigkeit in ihre Position innerhalb der Kammer 22, in der üblichen Weise, mit der man Tonbandkassetten einlegt, eingeschoben werden, indem man die Rückseite des Kassettengehäuses 37 unter den im üblichen über den hinteren Teil der Kammer 22 herüberragenden Flansch 47 und gegen die Vorspannung der Feder 34 preßt und danach den vorderen Teil der Kassette herunterdrückt, um diese mit dem sich nach oben verjüngenden Stift 45 in Eingriff zu bringen.
Innerhalb der zusammenmontierten Gehäuseteile 39 und 40, die zusammen das Kassettengehäuse 37 darstellen, befindet sich eine hohle Kammer 48, in der sich die Mittel zur Erzeugung der metronomischen Signale am Abtastkopf 19 und Verstärkung durch das Verstärkersy-
bo stern des Spielers 15 befinden. Zu diesem Zweck ist eine signalerzeugende Zunge 49 (F i g. 6 und 8) so montiert, daß sie sich innerhalb der Kammer 48 über eine ausgesparte öffnung 50 in der Vorderwand des Kassettengehäuses 37 erstreckt, in welche der Abtastkopf 19 wäh-
b5 rend des Betriebes hineinragt, so daß sich die Zunge 49 in einer Betriebslage relativ zum Abtastkopf !9, der auf die von der Zunge herrührenden magnetischen Impulse aufgrund des mit einer Magnetspitze versehenen Stahl-
blattes der Zunge während des Betriebs reagiert, befindet.
Es sind Mittel vorgesehen, um die Zunge 49 in jeder gewünschten Rhythmusfolge an der empfindlichen Region des Abtastkopfcs 19 vorbei in Schwingungen zu versetzen und dadurch die gewünschten metronomischen Signale zu erzeugen.
Zu diesem Zweck ist das festgehaltene unfreie Ende der Zunge 49 an einem Ende eines Kipphebels 51 befestigt, der mittels eines aufrechten Zapfens, der von der Oberseite eines Ansatzes 53, der vorzugsweise in die Bodenwand des Gehäuseteils 39 eingefügt ist und von dort nach oben ragt, kippfähig montiert ist. Das Gehäuseteil 39 nimmt auch noch ein nach oben gerichtetes Drucklager 54 für einen Zapfen 55 am Kipphebel 5t auf, durch welchen sich ein Zapfen 52 erstreckt.
An dem von der Zunge 49 entgegengesetzten Ende des Kipphebels 51 sind Mittel vorgesehen, um ein taktgemäßes Kippen des Hebels zu verursachen. Die Mittel bestehen in diesem Falle aus einem Nockenstößel 57, der von einer rotierenden Zeitgebernockenscheibe 58 angestoßen wird. Mit dieser Anordnung wird mindestens einmai pro Umdrehung der Nockenscheibe 58 der Kipphebel 51 gezwungen, eine Schwingung auszuführen, während der sich die Zunge 49 von dem Abtastkopf
19 fortbewegt und danach wieder zurückschwingt, und dabei in dem Abtastkopf 19 ein metronomisches Signal erzeugt.
Obwohl die Nockenscheibe so konstruiert werden kann, daß sie den Kipphebel 51 und somit die Zunge 49 periodisch anstößt, wird in einer Mehrzahl von Fällen während jeder Umdrehung der Nockenscheibe 58, wie in F i g. 6 dargestellt, nur ein einziger Schwingstoß ausgeübt, und zwar deshalb weil der Nockenkranz der Scheibe eine spiralförmige Oberfläche 59 besitzt, die sich während der Umdrehung der Nockenscheibe 58 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, wie in Fig.6 gezeigt ist, von einem Ende der Basis einer Nut 60 erstreckt
Eine Vorspannfeder 61 preßt den Kipphebel 57 in einen fortwährenden Berührungzustand mit dem Nokkenscheibenrand 59. Wenn sich der Nockenscheibenrand 59 am tiefsten Punkt in der Basis der Nut 60 befindet, steht die Zunge 49 in Wirkverbindung mit dem Abtastkopf 19. Während die Nockenscheibe 58 rotiert, preßt der Nockenscheibenrand 59 den Nockenstößel 57 derartig, daß der Kipphebel 51 hochgehoben und dabei die Zunge 49 von dem Abtastkopf 19 fortbewegt wird. Wenn danach der Nockenstößel 57 die Nut 60 wieder erreicht, sinkt der Nockenstößel auf Grund der Wirkung der Feder 61 plötzlich vom erhöhten Teil des Nokkenscheibenrandes 59 in die Vertiefung der Nut 60; dadurch wird die Zunge 49 gegen die aktive Kante des Abtastkopfes 19 geschnellt und ein magnetischer Impuls von ausreichender Amplitude erzeugt, der abgetastet und nach ausreichender Verstärkung vom Lautsprecher
20 des Kassettenspielers 15 wiedergegeben wird, oder auch von Kopfhörern über die Anschlußbuchse 2.
In einer bevorzugten Anordnung besteht die rotierende Nockenscheibe 58 aus einer Scheibe, die in den oberen Teil einer senkrechten Spindel 62 eingepaßt ist und konzentrisch und rotationsfähig über ein Reibantriebsrad 64 hinaus und durch eine Stützplatte 65 genügend hindurch ragt, um die Nockenscheibe 58, die zum Verkeilen eine nichtrunde (z. B. viereckige) Nabenöffnung 67 besitzt, mit dem komplimentären oberen Ende der Spindel 62 zu verkeilen. Aufgrund dieser Anordnung kann die Nockenscheibe 58 mit Leichtigkeit aus gewechselt werden, um verschiedene Rhythmuseffekte zu erzielen: dafür können andere ähnliche Nockenscheiben zur Verfügung gestellt werden. Die Energie für die Rotation des Antriebrades 64 wird von der Antriebsrolle 24 über eine die Geschwindigkeit regulierende Transmission entnommen. In einer bevorzugten Form besteht die Transmission aus einer dünnen Transmissionsscheibe 68, die sich in einer Antriebbeziehung zum Antriebsrad 64 befindet, und an-
triebsmäßig über eine Übertragungsrolle 69 mit der Scheibe 70 gekuppelt ist; der Rand der Scheibe 70 kommt in Eingriff mit dem Rand der Antriebsrolle 24, die wiederum wie bereits früher erklärt, durch das vom Gerät angetriebene Antriebrad 23 in Rotation versetzt wird.
in einer bevorzugten Konstruktion können die dünnen Transmissionsscheiben 68 und 70 aus einem soliden formbaren Kunststoff-Material hergestellt werden. Die rotationsfähige Lagerung der Scheibe 68 erfolgt mittels einer zentralen buchsenförmigen Nabe 71 mit ausreichendem Durchmesser, um von einer linksseitigen Antriebsrolle 72 für die Bandspule Abstand zu behalten. An ihrem unteren Ende ist die Nabe 71 unterhalb der Scheibe 68 in einer Lageröffnung 73 mit der Wand des Basis-
2*) Stückes 39 verzapft. Das nach oben ragende Stück der
Nabe 71 ist mit einem von der oberen Wand des oberen Gehäusestücks 40 herunterragenden, ringförmigen Zapfcnflansch 74 verzapft. In ähnlicher Weise besitzt die Scheibe 70 eine zentra-
Ie buchsenförmige Nabe 75 von ausreichendem Innendurchmesser, um von der Bandspulenwelle 77 Abstand zu behalten. Ein oberes Endstück der Nabe 75 ist oberhalb der Scheibe 70 in einer Lageröffnung 78 in der oberen Wand des Gehäusestücks 40 verzapft, während
J5 das nach unten ragende untere Endstück der Nabe 75
mit einem aufrechten, komplimentären ringförmigen
Lagerflansch 79 an der Bodenwand des Basisstücks 39
verzapft ist.
Um die Antriebsübertragungsrolle 69 rotationsfähig
zu montieren, besitzt sie eine Welle 80, die mit den Armen einer am freistehenden Ende eines Stützarmes 82 befindlichen Gabe! 81 verzapft sind; der Stützarm 82 besitzt am befestigten Ende eine mit einer festen aufrechten Spindel 84 verzapfte Nabe 83, die aus der Bo- denwand des Basisstücks 39 in der Nähe der die Kammer 48 begrenzenden Rückwand emporragt
Der Stützarm 82 ist schwenkbar montiert, damit durch diese Anordnung die Antriebsübertragungsrolle 69 zwischen den übereinander liegenden Abschnitten der Scheiben 68 und 69 zur Änderung des Drehzahlverhältnisses der Scheiben über einen beträchtlichen Bereich verschoben werden kann. Es kann dadurch die Drehzahl der Scheibe 68 relativ zur Drehzahl der Scheibe 70 vergrößert oder reduziert werden, indem man die Antriebsübertragungsrolle 69 von einer Seite zur anderen schiebt, obwohl die Transmissionsscheibe 70 nur mit einer festen unveränderlichen Drehzahl rotiert
Um eine Veränderung der Drehzahlverhältnisse zu erleichtern, ist ein aus einem Handgriff 85 bestehendes
ω Mittel vorgesehen; der Handgriff 85 ist fest mit dem oberen Ende der Nabe 83 verbunden und im allgemeinen parallel zum und im Abstand vom Stützarm 82 in einer Aussparung 87 in der oberen Frontseite des Gehäusedeckels zur Kontrolle der Einstellungsgrenzen un- tergebracht; die einander entgegengesetzten Seiten der Aussparung enthalten Begrenzungsanschläge für den Verschiebungsbereich der Rolle 69. Ein aufrechter Handgriff 88 kann am freien Ende des Einstellhebels 85
angebracht werden. Eine Einsteilskala 89 ist, falls erwünscht, am Vorderende der Aussparung 87 vorgesehen, um Veränderungen mit Hilfe des Handgriffs 85 vornehmen zu können.
Um die Rolle 69 in jeder bevorzugten Einstellage festzuhalten, sind die voneinander entfernt gelegenen Kanten der Scheiben 68 und 70 vorzugsweise mit ineinander passenden, ringförmigen Spurrillen 90 versehen, und die Rolle 69 ist mit ringförmigen peripheren Spurrippen 91 versehen, die zu den Spurrillen komplimentär sind und darin laufen können.
Wenn die Spurrippe 91 ausreichend abgerundet ist, kann die Einstellung des gewünschten Drehzahlverhältnisses leicht durchgeführt werden, indem die Rolle mittels der gekoppelten Hebel 82 und 85 in der axialen Richtung der Rolle verschoben und dadurch von einer Rille zur nächsten übergesetzt wird, was infolge der Federungseigenschaften der Scheiben 68 und 70 möglich ist.
Um ein Springen der Rolle 69 von Spur zu Spur nach erfolgter Einstellung der gewünschten Drehzahl zu verhindern, sind Mittel vorgesehen die bewirken, daß das gewählte Drehzahlverhältnis nach erfolgter Einstellung eingehalten bleibt. Diese Mittel bestehen aus ringförmigen Lagerrippen 92 an der Unterseite der unteren Scheibe 68, die einen minimalen notwendigen Reibungskontakt mit der Bodenstützwand des Basisstücks 39 bewirken.
Zusätzlich besitzt die obere Oberfläche der oberen Scheibe 70 ein Kugellager 93 (F i g. 7 und 8), das einen Druck gegen diese ausübt und dadurch die von der Rolle 69 ausgeübte Wirkung unterstützt.
Eine Rückhiltebuchse 94 für das Lager 93 ist in Form eines vertikal verstellbaren mit Gewinde versehenen und in der oberen Wand des Deckelstücks 40 eingefügten Stöpsels 95 vorgesehen. Der Stöpsel 95 besitzt an seinem Kopfende einen Schlitz 97, der von der Oberseite des Deckels 40 her zur gewünschten Dreheinstellung des Stöpsels 95 zugänglich ist. Wenn es zum Beispiel erwünscht ist, eine Korrektur des Drehzahlverhältnisses vorzunehmen, kann der Stöpsel mittels Schraubenziehers oder Münze, die in den Schlitz 97 eingeführt werden, gelockert und dadurch eine Korrektur der Rolle 69 relativ zu den Scheiben 68 und 70 ermöglicht werden; der Stöpsel wird nach erfolgter Korrektur wieder festgezogen.
Wenn zum Beispiel der Schlitz 97 normalerweise in Richtung von vorne nach hinten orientiert ist, ist damit sichergestellt, daß der Stöpsel 95 korrekt eingestellt ist, da eine nur teilweise Verdrehung des Stöpsels eine Korrekturmaßnahme der Rolle 69 zuläßt.
Es ist offensichtlich, daß die mctronomkässeüe 35 eine bequeme und vielseitig verwendbare Einheit darstellt, die mit Leichtigkeit in die Kassettenkammer 22 des Kassettenspielers 15 eingelegt und wieder entfernt werden kann.
Um die Metronomkassette in Betrieb zu setzen, wird der Lautstärkekontrollknopf 32 nach Belieben eingestellt und die Wiedergabetaste 28 niedergedrückt Es ist üblicherweise die Funktion der Wiedergabetaste, den Abtastkopf 19 in Position und das Reibungsrad 23 in Antriebsbeziehung mit der Antriebsrolle 24 zu bringen. Gleichzeitig werden die elektrischen Verbindungen für die Energieversorgung hergestellt und dadurch die Antriebsoperation eingeleitet, so daß die Erzeugung von metronomischen Taktsignalen Ober den Abtasiknopf nun stattfindet Dabei kann die Taktgeschwindigkeit mittels des Einstellhebels 85 korrigiert werden. Wenn es erwünscht ist, den Betrieb zu beenden, kann dies durch Niederdrücken der Stoptaste bewirkt werden. Die Metronomkassette 35 kann nach Belieben jederzeit gegen eine Tonbandkassette ausgewechselt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Metronomkassette in Kombination mit einem Kassettenspieler mit einer Stromversorgung, einem Abtastkopf und mit einem Wiedergabesystem, dadurch gekennzeichnet, daß
nen Energie-Übe.-tragungsmechanismus besitzt, um Energie von der rotierenden Spindel (72, 77) des Kassettenspielers umzuwandeln.
DE19823203706 1982-02-04 1982-02-04 Metronomkassette in Kombination mit einem Kassettenspieler Expired DE3203706C2 (de)

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DE2932526A1 (de) * 1979-08-10 1981-02-26 Koenig F W Electronic Kassette zum messen der bandzugkraft und/oder des drehmoments der aufwickelspule von kassettenrecordern

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