DE2420382C2 - Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät - Google Patents
Magnetisches Aufnahme- und WiedergabegerätInfo
- Publication number
- DE2420382C2 DE2420382C2 DE2420382A DE2420382A DE2420382C2 DE 2420382 C2 DE2420382 C2 DE 2420382C2 DE 2420382 A DE2420382 A DE 2420382A DE 2420382 A DE2420382 A DE 2420382A DE 2420382 C2 DE2420382 C2 DE 2420382C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic
- magnetic tape
- recording
- tape
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/26—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
- G11B15/28—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal
- G11B15/295—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal with single capstan or drum simultaneously driving the record carrier at two separate points of an isolated part thereof, e.g. the capstan acting directly on the tape rollers
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/1883—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof for record carriers inside containers
- G11B15/1891—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof for record carriers inside containers the record carrier being endless
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/54—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head into or out of its operative position or across tracks
- G11B5/55—Track change, selection or acquisition by displacement of the head
- G11B5/5504—Track change, selection or acquisition by displacement of the head across tape tracks
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/78—Television signal recording using magnetic recording
- H04N5/782—Television signal recording using magnetic recording on tape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
- Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)
Description
würden. Um relativ kurze Magnetbandlängen einhalten zu können, müssen daher die Videosignale frequenzmoduliert
sein und auf dem Magnetband in sehr dicht benachbarten Spuren aufgezeichnet werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in dt:n Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig.2 einen Teilschnitt, der die Lage von Rollen
wiedergibt, die bei dem Gerät den Bandwickel abstützen,
Fig.3A bis 3C perspektivische Darstellungen des
Magnetkopfes und seiner Antriebseinrichtung, wobei F i g. 3A den Magnetkopf und die diesem gegenüberliegende
Bandführung, Fig.3B eine Führung für die Vertikalbewegung des Magnetkopfes und Fig.3C
einen Bewegungsmechanismus darsteilen, mit der der Magnetkopf in vertikaler Richtung zu bewegen ist,
F i g. 4 eine schematische perspektivische Ansicht der relativen Lage der Bandspuren und des Magnetkopfes,
Fig.5A, 5B, 5C, 5D und Fig.6 Meßergebnisse, die
den Zusammenhang der Geschwindigkeit des Magnetbandes mit dem Auftreten von sogenannten Wows und
Flutters angeben,
F i g. 7 und 8 grafische Darstellungen von Meßergebnissen, die den Zusammenhang der Bandlänge mit dem
Auftreten von Flutters und Wows angeben, wobei die Bandgeschwindigkeit als Parameter angegeben ist,
F i g. 9 ein Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung für die Aufzeichnung und Wiedergabe der
Videosignale,
F i g. 10 einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel des Bewegungsmechanismus zur Vertikalbewegung
des Magnetkopfes,
F i g. 11 eine elektrische Schaltung zur Speisung eines
Schrittmotors, der bei dem in Fig. 10 gezeigten Bewegungsmechanismus verwendet wird, und
Fig. 12 ein Impulsdiagramm der in der Schaltung der
F i g. 11 auftretenden Impulse.
Ein Magnetband 1 ist mit einem beliebig wählbaren Radius um eine Spule 3 gewickelt, die auf einer
Unterlage 2 mit Abstand von dieser Unterlage 2 angebracht ist, so daß sich die Spule 3 um eine
Drehachse 3a drehen kann. Ein Bandwickel 4 hat einen Radius, der durch die Länge und Stärke des Magnetbandes
1 und durch den Radius der Spule 3 festgelegt ist. Das Magnetband 1 wird auf der Innenseite des
Bandwickels 4 abgezogen und an der Außenfläche des Bandwickels 4 wieder aufgewickelt, nachdem es durch
und entlang eines Bandlauf- und Führungssystems hindurchgelaufen ist. Der Bandwickel 4 berührt mit
seiner Unterseite einen Halterungsmechanismus 5, der verhindert, daß der Bandwickel 4 aufgrund der
Zentrifugalkraft radial nach außen auseinandergezogen wird.
Der Halterungsmechanismus 5 hat drei säulenförmige Rollen 5a aus Gummi, die sich von der Spule 3 radial
nach außen erstrecken. Jede Rolle 5a ist in einer öffnung in der Unterlage 2 gelagert und dreht sich in
einer Ebene, die senkrecht zur Oberfläche der Unterlage 2 verläuft.
Das Bandführungssystem umfaßt stationäre Führungsstäbe 6, 7 und 8 und eine von einem nicht
dargestellten Antrieb angetriebene Antriebsrolle 9, eine Eingangsandruckrolle 10, eine halbmondförmige, dem
Magnetkopf 16 gegenüberliegende Führung 11 und eine Ausgangsandruckrolle 12. Die Führung 11 ist mit ihrer
äußeren Teilfläche 13, über die das Magnetband 1 hinweggleitet, genau senkrecht zur Unterlage 2
angeordnet Der an der unteren Kante der Führung Il ausgebildete Flansch ist mit einem Führungsteil 14
versehen, um ein vertikales Schütteln des Magnetbandes 1 zu unterdrücken. Die äußere Teüfläche 13 der
Führung 11 ist in der Mitte mit einer sich in vertikaler Richtung erstreckenden, flachen Vertiefung 15 vorgesehen,
um einen Zwischenraum zwischen der Teilfläche und dem Magnetband 1 zu bilden. Der gegenüber der
Vertiefung 15 angeordnete Magnetkopf 16 wird diskontinuierlich mit einer sehr geringen Geschwindigkeit
quer zum Magnetband 1 mittels eines Bewegungsmechanismus 17 bewegt, der später beschrieben wird.
Eine Puffervorrichtung für das Magnetband 1 ist aus einem vierten stationären Führungsstab 19, und aus
einer Führungsfläche 18, die sich von der Ausgangsandruckrolle 12 zum Außenbereich des Bandwickels 4
erstreckt und den losen Teil des Magnetbandes 1 führt, damit der Bandwickel mit konstanter Aufwickelgeschwindigkeit
gedreht werden kann, gebildet
Wie in Fig.3A gezeigt ist, ragt der vordere Teil des
Magnetkopfes 16 durch einen waagerechten Schlitz 23 in die Vertiefung 15 hinein, wobei der waagerechte
Schlitz 23 etwa in der Mitte eines konvexgebogenen Teiles 22, der das Magnetband führt, gebohrt ist. Dieser
vordere Teil des Magnetkopfes 16 tastet das Magnetband ab. Der Magnetkopf 16 und das Teil 22 sind, wie
dieses aus Fig.3B und 3C zu ersehen ist, mit der
Magnetkopf-Halterungsunterlage 44 des Bewegungsmechanismus 17 im Paß-Sitz verbunden, so daß sie
diskontinuierlich quer zum Magnetband angehoben und abgesenkt werden können.
Der Bewegungsmechanismus 17 weist, wie dieses in Fig.3C dargestellt ist, ein erstes Reibrad 31 auf, das
mittels eines nicht dargestellten Motors in der durch den Richtungspfeil 32 angegebenen Richtung gedreht wird.
Das erste Reibrad 31 berührt ein zweites Reibrad 33, das dadurch in der durch den Richtungspfeil 34 angegebenen
Richtung angetrieben wird. Mit dem zweiten Reibrad 33 ist eine Laufhülse 36 drehfest verbunden, die
sich mit einem senkrecht stehenden Bolzen 35 in Gewindeeingriff befindet. Untere und obere Halterungsplatten
37 und 38, die an der Halterungsunterlage 44 befestigt sind, sind auf gegenüberliegenden Seiten
des zweiten Reibrades 33 angeordnet, um eine vertikale Verschiebung des Reibrades 33 zu verhindern.
Eine Nockenscheibe 39 ist am unteren Ende der Laufhülse 36 konzentrisch befestigt und hat eine Anzahl
von Kerben 40, die in vorgegebenem Abstand am Außenumfang der Nockenscheibe 39 angeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform sind vier Kerben 40 mit einem Drehwinkelabstand von 90° an der Nockenscheibe
39 ausgebildet, und der Bolzen 35 hat eine Gewindesteigung von 0,5 mm. Wenn die Nockenscheibe
39 vom ersten Reibrad 31 über das zweite Reibrad 33 und die Laufhülse 36 um einen Winkel von 90° gedreht
wird, führt der Bolzen 35 eine vertikale Bewegung mit einem Anstieg von 125μηι aus. Ein als Feder
ausgebildetes Rastglied 41 kann in die Kerben 40 eingreifen, wozu sich sein freies Ende elastisch gegen
den Umfang der Nockenscheibe 38 preßt. Dadurch werden vier bestimmte Drehstellungen der Nockenscheibe
39 festgelegt. Ein Betätigungsteil 43 zum Betätigen eines Mikroschalters 42 liegt ebenfalls am
Umfang der Nockensscheibe 39 elastisch an, wobei dieses Betätigungsteil 43 auf der gegenüberliegenden
Seite vom Rastglied 41 angeordnet ist. Das freie Ende des Betätigungsteils 43 greift daher in eine Kerbe 40 ein,
die um einen Drehwinkel von 180° auf dem Umfang der Nockenscheibe 39 von der Kerbe entfernt ist, in die das
freie Ende des Rastgliedes 41 eingreift. Wenn das Betätigungsteil 43 in eine Kerbe 40 eingreift, schaltet
der Mikroschalter 42 den Motor ab, der das erste Reibrad 31 antreibt.
Die den Magnetkopf 16 aufnehmende Halterungsunterlage 44 ist mit dem oberen Ende des Bolzens 35
über eine Hülse 45 verbunden, so daß die Halterungsunterlage 44 zusammen mit dem Bolzen 35 in vertikaler
Richtung bewegt wird. Die beiden gegenüberliegenden Seiten der Haiterungsunterlage 44 weisen einen
Dreiecksausschnitt 46 auf, wie es in F i g. 3B dargestellt ist Ein Paar von seitlichen Führungsplatten 48,49 haben
an ihren Innenwänden jeweils eine vorstehende Rippe 47, die einen Dreiecksquerschnitt haben und jeweils in
die Dreiecksausschnitte 46 eingreifen. Durch diese Anordnung wird eine stabile vertikale Bewegung der
Halterungsunterlage 44 erreicht. Weiterhin ist auf der hinteren Seite der Haiterungsunterlage 44 eine hintere
Führungsplatte 50 zwischen den beiden Führungsplatten 48 und 49 angeordnet, so daß die Haiterungsunterlage
44 an drei Seiten geführt ist.
Bei diesem Bewegungsmechanismus 17 wird die Drehbewegung des ersten Reibrades 31 über das zweite
Reibrad 33 an die Laufhülse 36 übertragen. Diese Laufhülse 36, deren vertikale Bewegung durch die obere
und untere Halterungsplatte 37 und 38 unterbunden wird, kann sich nur drehen, wodurch der mit der
Laufhülse 36 in Gewindeeingriff stehende Bolzen 35 um eine Höhe vertikal bewegt wird, die der Größe der
Drehbewegung entspricht, die die Laufhülse 36 ausführt. Der über die Haiterungsunterlage 44 mit dem Bolzen 35
verbundene Magnetkopf 16 wird also in vertikaler Richtung, d. h. quer zum Magnetband 1 um einen
Höhenunterschied verschoben, der der vertikalen Bewegung des Bolzen 35 entspricht.
In Längsrichtung des Magnetbandes 1 werden auf zahlreichen Spuren 51 Videosignale aufgezeichnet, wie
dieses in F i g. 4 schematisch dargestellt ist Die Spuren 51 sind, wie dargestellt, auf dem Magnetband 1 mit
einem schrägen Teil 52 miteinander verbunden. Wenn das Betätigungsteil 43 des Mikroschalters 42 und das
Rastglied 41 in eine der Kerben 40 der Nockenscheibe 39 eingreifen, ist der Motor abgeschaltet und der
Magnetkopf 16 bewegt sich nicht Daher wird der so waagerechte Teil jeder Spur 51 abgetastet, der sich vom
Punkt a zum Punkt b auf dem Magnetband 1 erstreckt. Wenn die Abtastung des Magnetkopfes 16 am Punkt b
angelangt ist, wird der Motor mittels einer Steuervorrichtung eingeschaltet, und er verschiebt den Magnetkopf
16 um einen bestimmten Höhenunterschied nach unten, damit der schräg verlaufende Teil 52 der Spur 51
abgetastet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Nockenscheibe ebenfalls gedreht Hat die Nockenscheibe
39 eine ihrer bestimmten Drehstellungen erreicht so wird sie von dem Rastglied 41 abgebremst und der
Motor wird durch die Betätigung des Mikroschalters 42 abgeschaltet Dadurch kann der Magnetkopf 116 nicht
weiter bewegt werden, wodurch eine weitere Abtastung auf dem waagerechten Teil jeder Spur 51 durchgeführt
wird. Die zuvor beschriebene diskontinuierliche Abwärtsbewegung des Magnetkopfes ermöglicht daß
zahlreiche Spuren, die mit einem bestimmten geringen Abstand auf dem Magnetband angeordnet sind
nacheinander abgetastet werden. Selbstverständlich werden dabei die Videosignale in der gleichen Weis«
wiedergegeben, wie sie aufgenommen wurden. Der Magnetkopf 16 bewegt sich bei dem hier beschriebener
Ausführungsbeispiel, wie zuvor bereits angegeben, mil einem Höhenunterschied bzw. einer Steigung von
125 μηι von Spur zu Spur, d. h. bei jedem vollständiger
Bandumlauf.
Bei Verwendung eines Halbzoll-Bandes können daher einhundert Spuren aufgezeichnet werden, wobei
eine Randbreite von 1 mm an beiden Kanten des Bandes vorhanden ist. Wenn Videosignale bei Verwendung
derartiger Magnetbänder aufgezeichnet und wiedergegeben werden, können Wiedergabezeiten von etwa
17 Minuten selbst dann erreicht werden, wenn das Band
nur 100 m lang ist.
Da Trägersignale durch die Videosignale frequenzmoduliert werden, wenn die Videosignale auf dem
Magnetband aufgezeichnet werden, und bei der Wiedergabe diese Trägersignale entsprechend demoduliert
werden, kann die Spurabtastung in einfacher Weise durch die diskontinuierliche Bewegung des Magnetkop
fes mit einer Steigung von 125 μΐη bewirkt werden. Die
zuvor genannte Modulation und Demodulation der Trägersignale kann die Bewegung des Magnetkopfes
bis zu noch geringeren Steigungen verringern, bis diese etwa 60 μίτι betragen. Gemäß der beschriebenen
Ausführungsform, bei der die Aufzeichnung durch Modulation des Trägersignals mit einer relativ hohen
Frequenz von 5 MHz durchgeführt wird, wird die Wellenlänge der aufgezeichneten Signale im wesentlichen
gleich und sehr kurz gemacht, wodurch ein Übersprechen zwischen den Spuren verhindert wird
und damit der Spurabstand, wie zuvor beschrieben, sehr klein gemacht werden kann.
Die Motoreinschaltung für die Bewegung des Magnetkopfes kann in irgendeiner bekannten Weise
erfolgen. Beispielsweise können Taktschalter verwendet werden, deren Taktlänge der Zeitdauer der
Abtastung des waagerechten Teils jeder Spur entspricht Weiterhin kann ein nicht reflektierender
Bereich am Ende des waagerechten Teils jeder Spur mit einer Lichtquelle und einem Lichtabfühlelement festgestellt
werden.
Nachfolgend werden Versuche beschrieben, mit denen der Zusammenhang zwischen der Geschwindigkeit
des Magnetbandes und ihrer Stabilität, d.h. das Auftreten von Frequenzschwankungen, sogenannten
»Wows« und »Flutters« gemessen wird.
Die Bestimmung dieser Frequenzschwankungen bzw. Schwebungen wird folgendermaßen durchgeführt: Auf
ein Magnetband wurde ein mit einem 3-kHz-Sinussignal moduliertes Trägersignal von 1 MHz aufgezeichnet. Die
aufgezeichneten Signale werden mit einem Magnetkopf abgetastet und demoduliert um das 3-kHz-Signal
wieder zu erhalten. Die veränderte Frequenz Af der wiedergegebenen Signale wurde bestimmt um das
Verhältnis AiVf'von veränderter Frequenz Af und der
Originalfrequenz / der aufgezeichneten Signale zu messen. Dabei wurden die Untersuchungen für das
Auftreten von Wows und Flutters mit verschiedenen 90 m langen Bändern durchgeführt die mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten etwa mit 3 m, 5 m, 10 m und 14 m pro Sekunde liefen. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten
wurden dadurch erreicht, daß die Antriebswellen unterschiedliche Durchmesser erhielten,
wobei die Motordrehzahl in allen Fällen mit 3600
Umdrehung pro Minute konstant gehalten wurde. Die F i g. 5A bis 5D zeigen Wows und Flutters, die in Form
von elektromagnetischen Oszillogrammen gemessen wurden. In den Oszillogrammen ist die Zeit auf der
Abszisse in Sekunden und das Auftreten von Flutters Af/! auf der Ordinate in Prozent aufgetragen. Bei all
diesen Oszillogrammen ist die Abszisse, die die Meßzeit angibt, so kurz, daß Wows, die aus Signalen bestehen,
die eine relativ große Wellenlänge haben (üblicherweise eine Welle mit einer Wiederholungsfolge von nur
einigen Herz), sich nicht deutlich bemerkbar machen, jedoch sind Flutters (üblicherweise mit einer Wiederholungsfolge
von Frequenzen höher als etwa 60 Herz) vorherrschend vorhanden. Wie aus den F i g. 5A bis 5D
deutlich wird, treten Flutters bei einer Bandgeschwindigkeit von 3 m/sec(vgl. F i g. 5A) stark auf, sie sind aber
bei Bandgeschwindigkeiten von 5 m/sec (F i g. 5B), 10m/sec (Fig. 5C) und 14 m/sec (Fig.5D) geringer.
F i g. 6 zeigt ein Diagramm der zuvor gemessenen Ergebnisse, wobei die Geschwindigkeit eines Bandes auf
der Abszisse und die Prozent-Werte der Wows und Flutters auf der Ordinate aufgetragen sind. Wie aus
F i g. 6 ebenfalls zu entnehmen ist, verringert sich bei einer Geschwindigkeit eines Magnetbandes oberhalb
von 5 m/sec das Auftreten von Flutters.
Ähnliche Versuche wurden mit verschiedenen Bändern durchgeführt, die unterschiedliche Längen von 40
bis 150 m aufwiesen, und zwar mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten von 3 m, 5 m, 10 m bzw. 14 m pro
Sekunde, um das Auftreten von Flutters und Wows festzustellen. In den Fig.7 und 8 sind die Ergebnisse
dieser Messungen angegeben. Diese zeigen, daß mehr Wows und Hutters bei zunehmender Bandlänge
auftreten, daß aber höhere Geschwindigkeiten des Bandes, die über 5 m/sec liegen, das Auftreten von
Wows und Flutters schnell verringern. Der Grund, weshalb bei längeren Magnetbändern Wows und
Flutters stärker auftreten, wird darin gesehen, daß bei relativ langen Magnetbändern zwischen den Wicklungen
des Bandwickels 4 oder zwischen diesen und der Halterungseinrichtung 5 eine größere Reibung auftritt,
wodurch eine größere Spannkraft im Band auftritt Die aufgrund der Längendehnung eines Magnetbandes
auftretenden Wows und Flutters können bis zu einem gewissen Maß durch Verbesserung der Qualität des
Bandmaterials, als auch durch eine Verbesserung der Lagerung des Bandwickels 4 verringert werden. Diese
Verbesserungen sind hier anwendbar, um das Auftreten von Wows und Flutters zu verringern, die bei einem
Magnetband mit einer Länge bis zu etwa 300 m auftreten, wie dieses den Ergebnissen der beschriebenen
Versuche zu entnehmen ist
Wenn die Aufzeichnung bei einem Magnetband von etwa 100 m Länge und einer Geschwindigkeit von
10 m/sec mit Frequenzmodulation der Videosignale vorgenommen wird, treten Wows und Flutters nur sehr
wenig auf, so daß ein sehr gutes Bild wiedergegeben wird.
Eine elektrische Schaltung zur Aufzeichung und Wiedergabe von Videosignalen mit Frequenzmodulation
des Trägersignals mittels der Videosignale hat beispielsweise den in F i g. 9 dargestellten Aufbau. Die
obere Hälfte dieser Schaltung dient zur Aufzeichnung und die untere Hälfte zur Wiedergabe, wobei eine
gestrichelte Linie 60 die beiden Hälften trennt Beide Schaltungshälften werden wahlweise über einen Umschalter
61 mit dem Magnetkopf 16 verbunden.
Bei der Aufzeichnung werden Videoeingangssignale für das Farbfernsehen über einen Videosignaleingang
61 b einem Farbsignal-Separator 63 zugeführt, der diese in Leuchtdichte- und Farbsignale aufteil. Das Leuchtdichte-Signal
wird einem Frequenzmodulator 64 zugeführt, in dem das Leuchtdichte-Signal frequenzmoduliert
wird, um einen Frequenzbereich von beispielsweise 3,8 bis 5,5 MHz zu erhalten. Weiterhin wird ein
Farbhilfsträger mit 3,58 MHz, der das Farbsignal beinhaltet, von einem Frequenzmodulator 65 auf eine
niedrigere Frequenz, beispielsweise auf 767 kHz moduliert. Die Ausgangssignale sowohl vom Frequenzmodulator
64 als auch vom Frequenzmodulator 65 werden einer Addierstufe 66 zugeführt, der weiterhin ein
Ausgangssignal von einem weiteren Frequenzmodulator 68 zugeführt wird, in dem ein Trägersignal mit
niedriger Frequenz, beispielsweise mit 200 kHz mit einem Toneingangssignal frequenzmoduliert worden ist,
das einem Toneingang 61a zugeführt wurde. Dementsprechend bildet die Addierstufe 66 ein Ausgangssignal
mit einem Frequenzspektrum, in dem, von der niederfrequenten Seite her nebeneinander das frequenzmodulierte
Tonsignal, der frequenzmodulierte Farbhilfsträger und das frequenzmodulierte Leuchtdichte-Signal
in dieser Reihenfolge in einem Frequenzbereich von 100 kHz bis 6MHz angeordnet sind. Dieses
Ausgangssignal von der Addierstufe 66 wird von einem Aufnahmeverstärker 67 verstärkt und dem Magnetkopf
16 über den Umschalter 61 zugeführt, um Videosignale auf dem Magnetband aufzuzeichnen.
Bei der Videosignal-Wiedergabe ist der Umschalter 61 zur Wiedergabeschaltung hin umgeschaltet. Ein vom
Magnetkopf 16 abgetastetes Wiedergabesignal wird, nachdem es von einem Wiedergabeverstärker 62
verstärkt worden ist, einer Teilerstufe 69 zugeführt und in ein frequenzmoduliertes Leuchtdichte-Signal, in einen
niederfrequenten frequenzmodulierten Farbhilfsträger und in ein frequenzmoduliertes Tonsignal aufgeteilt.
Von diesen drei Signalen wird das frequenzmodulierte Tonsignal von Ton-Demodulator 70 demoduliert und
einem Tonausgang 71 zugeführt. Das frequenzmodulierte Leuchtdichte-Signal wird von einem weiteren
Leuchtdichtesignal-Demodulator 72 demoduliert Der niederfrequente Farbhilfsträger wird von einem Farbhilfsträger-Demodulator
73 in umgekehrtem Verhältnis wie beim Frequenzmodulator 65 moduliert, damit die Frequenz des Farbhilfsträgers auf die Ursprungsfrequenz
von 3,58 MHz zurückgeführt wird. Die Ausgangssignale vom Frequenzmodulator 72 und vom Frequenzdemodulator
73 werden beide einer Addierstufe 74 zugeführt und über einen Videosignalausgang 75
weitergeleitet.
!viii dieser Aufzeichnungs- und Wiedergabeschaitung
können Tonsignale und Videosignale, die Farbfernsehsignale enthalten, über einen einzigen Magnetkopf auf
das Magnetband gemeinsam aufgezeichnet werden, wobei eine hohe Aufzeichnungsdichte erreicht wird.
Anhand der F i g. 10 bis 12 wird ein anderes
Ausführungsbeispiel des beschriebenen Bewegungsmechanismus für den Magnetkopf beschrieben. Die mit
denen in Fig.3C übereinstimmenden Teile sind in Fig. 10 mit den gleichen Bezugszeichen versehen,
wobei deren Beschreibung auch nicht wiederholt wird.
Die Halterungsunterlage 44, an der der Magnetkopf
16 angebracht ist, ist am oberen Ende des Bolzens 35 befestigt, der seinerseits in die drehbare Laufhülse 36,
die sich in Längsrichtung des Bolzens 35 erstreckt eingeschraubt ist Die Laufhülse 36 wird durch die obere
und untere Halterungsplatte 37 und 38 daran gehindert.
eine Bewegung in vertikaler Richtung auszuführen. Das untere Ende der Laufhiilse 36 ist mit der Welle 80a eines
Schrittmotores 80 über ein Verbindungsstück 81 verbunden. Dadurch wird die Laufhülse 36 vom
Schrittmotor 80 gedreht und durch die Schraubbewegung des Bolzens 35 in der Laufhülse 36 wird diesem
eine vertikale Bewegung erteilt. Erhält der Schrittmotor 80 mehrere Ansteuerimpulse, so führt der Magnetkopf
16 eine entsprechende Bewegung in vertikaler Richtung aus. Bolzen und Laufhülse können auch derart
miteinander zusammenwirken, daß im Gegensatz zu der beschriebenen Ausführungsform mit einer drehbaren
Laufhülse und einem in vertikaler Richtung beweglichen Bolzen, der Bolzen gedreht und die Laufhülse in
senkrechter Richtung bev/egt werden. In diesem Falle ist der Magnetkopf mit der Laufhülse verbunden und
der Schrittmotor steht mit dem Bolzen in Verbindung.
Die Schaltung für die Ansteuerung des Schrittmotors 80 kann beispielsweise den in F i g. 11 gezeigten Aufbau
haben. Bei Verwendung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 10 ist eine reflektierende Fläche am
Magnetband an einer Stelle angebracht, an der der ansteigende Teil 52 der Spur beginnt, d. h. an dem in
F i g. 4 mit b bezeichneten Punkt. Weiterhin ist eine Lichtquelle und eine Fotodiode vorgesehen. Ein
Ausgangssignal von der Fotodiode wird als Startimpuls (vgl. F i g. 12A) einem Eingang 82 der Ansteuerschaltung
für den Schrittmotor 80 zugeführt. Der Startimpuls wird dem Rücksetzeingang eines Impulszählers S3 zugeführt,
der seinerseits ein Ausgangssignal abgibt (vgl. F i g. 12B). Dieses Ausgangssignal wird einem Zweiphasen-Oszillator
84 zugeführt, um diesen anzuschalten. Zwei Ausgangssignale dieses Oszillators 84 weisen
einen Phasenunterschied zueinander von 180° auf, wie dieses in den Fig. 12C und 12D dargestellt ist, und
werden den Setzeingängen von ersten und zweiten Flip-Flops 85 bzw. 86 zugeführt. Die Ausgangssignale
von den Flip-Flops 85 und 86 haben eine Phasenverschiebung von 90° zueinander, wie dieses in den
Fig. 12E und 12F dargestellt ist, und eine Frequenz, die
der halben Frequenz des Oszillators 84 entspricht. Ein Ausgangssignal vom ersten Flip-Flop 85 wird über einen
Umschalter 87 an einen ersten Inverter 89 gegeben, wo es, wie es in Fig. 12G dargestellt ist, in seiner
Phasenlage umgekehrt und danach einer Spule 91a des Schrittmotors 80 über einen Ausgangsverstärker 90a
zugeführt wird. Das Ausgangssignal vom Flip-Flop 85 wird weiterhin über einen Ausgangsverstärker 906 einer
Spule 91Z) des Schrittmotors zugeleitet. Vom zweiten Flip-Flop 86 wird ein Ausgangssignal dem Zähler 83
zugeführt, der dann, wenn er zwei Eingangsimpulse erhält, ein Ausgangssignal mit niedrigerem Pegel
anstelle des vorangegangenen Ausgangssignals mit hohem Pegel erzeugt. Das Ausgangssignal vom zweiten
Flip-Flop 86 wird außerdem über einen Umschalter 88 einem zweiten Inverter 92 zugeführt, wo es, wie es in
Fig. 12H dargestellt ist, in der Phase umgekehrt und danach einer Spule 91c/ des Schrittmotors über einen
Ausgangsverstärker 9Od zugeführt wird. Das Signal vom Flip-Flop 86 wird weiterhin einer Spule 91c über
einen Ausgangsverstärker 90c zugeführt. Der Schrittmotor 80 dreht seine Welle 80a also um einen
bestimmten gewünschten Drehwinkel, wenn er vier Impulssignale mit unterschiedlichen Phasen zugeführt
erhält. Wenn die Umschalter 87 und 88 in F i g. 11 in die
entsprechenden anderen Stellungen umgeschaltet werden, führt der Schrittmotor eine entgegengesetzt
gerichtete Drehbewegung aus. Im Falle des Schnellaufes und der Rückspülung eines Endlosbandes sind in
bekannter Weise die Schalter 87 und 88 mit der Ansteuerschaltung des Schrittmotors 90 so zu verbinden,
daß ein Startimpuls kontinuierlich an den Eingang 82 angelegt wird, wenn die Schalter 87 und 88
umgeschaltet werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät mit einer drehbaren Spule, auf der ein endloses
Magnetband aufgewickelt ist, wobei der Bandwickel auf der Spule von Rollen berührt ist, so daß der
Bandwickel eine gegen die von ihm erzeugte Zentrifugalkraft gerichtete Kraft erhält, einem nicht
drehbaren Magnetkopf zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Videosignalen auf dem Magnetband
und mit einer Antriebseinrichtung zum Bewegen des Magnetkopfes quer über das Magnetband
um eine bestimmte Entfemung, gekennzeichnet
durch die Kombination der Merkmale: Das Magnetband (1) hat eine Länge von weniger als
300 m und wird mit einer Geschwindigkeit von mehr als 5 m/sec bewegt; die Videosignale sind frequenzmoduliert.
2. Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Magnetband (1) eine Länge von weniger als 150 m
hat
3. Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung zum Bewegen des Magnetkopfes (16) einen den
Magnetkopf (16) synchron mit jeweils einem im wesentlichen vollständigen Bandumlauf diskontinuierlich
bewegenden Bewegungsmechanismus (17) hat, der einen Bolzen (35) und eine Laufhülse (36)
aufweist, wobei sich einer dieser Teile dreht und den jeweils anderen Teil in axialer Richtung bewegt, der
mit dem Magnetkopf (16) verbunden ist, und einen Motor aufweist, der das sich drehende Teil um einen
vorgegebenen Winkel synchron mit einem Bandumlauf dreht.
4. Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bolzen (35) in axialer Richtung beweglich und an seinem Ende mit dem Magnetkopf (16) verbunden ist
und daß die drehbare Laufhülse (36) mit dem Bolzen (35) in Gewindeeingriff steht und diesen bei ihrer
Drehung um den vorgegebenen Winkel in axialer Richtung um eine dem Spurabstand des Magnetbandes
entsprechende Höhe verschiebt.
5. Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laufhülse (36) mit einer Nockenscheibe (39) drehfest verbunden ist, die eine Anzahl von an ihrem Umfang
angebrachten Kerben (40) hat, daß ein in eine der Kerben (40) eingreifendes Rastglied (41) die
Nockenscheibe (39) in einer von bestimmten Drehstellungen hält, nachdem sich diese um den
vorgegebenen Winkel gedreht hat, und daß ein Mikroschalter (42) mit seinem Betätigungsteil (43)
ebenfalls in eine der Kerben (40) eingreift, wenn die Nockenscheibe (39) eine der bestimmten Drehstellung
erreicht, und dadurch den Motor abschaltet.
6. Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor ein Schrittmotor (80) ist, der Impulssignale entsprechend einem Bandumlauf
erhält.
65 Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art
Ein solches magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät wurde mit der DE-PS 24 16 005 vorgeschlagen.
Mit Hilfe der von den Rollen erzeugten und gegen die Zentrifugalkraft gerichteten Kraft können auch hohe
Transportgeschwindigkeiten des Magnetbandes zugelassen werden.
Aus der DE-Z »Elektrotechnik« Nummer 40, 29.11.1956, Seiten 353 bis 355 ist es allgemein bekannt,
daß Laborversuche auch zur Aufzeichnung von Videosignalen, d. h. frequenzmodulierten Signalen, auf
Magnetbänder gemacht wurden. Die niedrigste Bandgeschwindigkeit, die bei diesen Laborversuchen bisher
angewendet wurde, beträgt 6 m/sec. Da andererseits die Wiedergabedauer bei dieser Bandgeschwindigkeit etwa
15 Minuten betragen soll, muß das benutzte Magnetband eine sehr große Länge haben.
Aus der US-Z »Journal of the SMPTE«, Band 68,
März 1959, Seiten 119 und 120 ist eine Magnetbandcassette
mit einem endlosen Magnetband bekannt, das eine Länge von etwa 30 m hat. Dieses Magnetband ist jedoch
nur für Tonaufzeichnungen geeignet und läuft mit einer Geschwindigkeit von etwa 19 cm/sec.
Aus der DE-Z »Kino-Technik«, 6/1959, Seiten 146 bis 150, ist es bekannt, daß zur Aufzeichnung von
Videosignaleii auf Magnetbändern frequenzmodulierte Signale benutzt werden müssen, um die große
Bandbreite der aufgezeichneten Signale auf dem Magnetband beherrschen zu können. Das dazu benutzte
Gerät verwendet jedoch keinen stillstehenden, sondern vielmehr einen sich drehenden Magnetkopf.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden,
daß durch Vibrationen des Magnetbandes bedingte Störungen mit Sicherheit vermieden und
trotzdem ausreichend lange Videoaufnahme- und Wiedergabezeitdauern zu erreichen sind.
Bei einem Gerät der genannten Art wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs ) angegebene Kombination von Merkmalen gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Magnetbandes mit einer Länge von weniger als 300 m,
das mit einer Geschwindigkeit von mehr als 5 m/sec transportiert wird, sind durch diese hohe Transportgeschwindigkeit
bei langen Magnetbändern bedingte Vibrationen des Magnetbandes mit Sicherheit auszuschließen,
die zu Frequenzschwankungen und Frequenzschwebungen bei den Videosignalen und zu
Spurfehlern bei der Aufzeichnung und Wiedergabe mit dem Magnetkopf führen, wenn sehr viele Spuren sehr
dicht Seite an Seite über die Breite des Magnetbandes angeordnet sind, was wiederum erst eine dichte
Signalaufzeichnung ermöglicht. Diese Dichte der Magnetaufzeichnung ist andererseits nur bei frequenzmodulierten
Videosignalen möglich, um Videobilder mit hoher Qualität wiedergeben zu können. Die hohe
Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes von mehr als 5 m/sec macht ein entsprechend langes Magnetband
erforderlich oder setzt eine sehr viel dichtere Signalaufzeichnung voraus, um ausreichende Aufzeichnungs- und
Wiedergabezeitdauern einhalten zu können. Wenn dagegen ein Magnetband großer Länge, das heißt von
mehr als 300 m, benutzt wird, zeigt es bei den genannten hohen Transportgeschwindigkeiten starke Vibrationen,
die zu den vorstehend angegebenen Störungen führen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48047352A JPS49135605A (de) | 1973-04-28 | 1973-04-28 | |
JP48047354A JPS5836416B2 (ja) | 1973-04-28 | 1973-04-28 | エンドレステ−プ オ モチイタ コウミツドジキキロクサイセイホウシキ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2420382A1 DE2420382A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2420382C2 true DE2420382C2 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=26387515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2420382A Expired DE2420382C2 (de) | 1973-04-28 | 1974-04-26 | Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3979773A (de) |
BR (1) | BR7403483D0 (de) |
CH (1) | CH578224A5 (de) |
DE (1) | DE2420382C2 (de) |
FR (1) | FR2227596B1 (de) |
GB (1) | GB1464922A (de) |
IT (1) | IT1004286B (de) |
NL (1) | NL7405624A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2405536A1 (fr) * | 1977-10-07 | 1979-05-04 | Thomson Csf | Dispositif d'enregistrement-lecture d'une information sur une boucle de ruban magnetique enroule dans une cassette sans fin |
US4313143A (en) * | 1979-09-04 | 1982-01-26 | Minnesota Mining And Manufacturing Co. | Head positioning mechanism for data cartridge recorder |
FR2532459A1 (fr) * | 1982-08-26 | 1984-03-02 | Medilec Gie | Dispositif de nettoyage automatique d'une tete de lecture d'appareil enregistreur a cassette |
US5434734A (en) * | 1985-04-02 | 1995-07-18 | Church Of Spiritual Technology | Apparatus for reducing distortion in a tape recorder |
KR920001149B1 (ko) * | 1988-01-08 | 1992-02-06 | 도오꾜오덴끼 가부시끼가이샤 | 자기녹음장치 |
US5315461A (en) * | 1992-06-26 | 1994-05-24 | Storage Technology Corporation | Method and apparatus for eliminating the effect of staggerwrap on tape guidance |
US6501620B1 (en) * | 2000-03-06 | 2002-12-31 | Storage Technology Corporation | Tape guide mechanism which orients tape in transverse and normal-to-transverse directions for adjusting tape stiffness |
US8390959B2 (en) * | 2011-03-24 | 2013-03-05 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Actuator with non-moving mass |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3702906A (en) * | 1965-05-17 | 1972-11-14 | Iit Res Inst | Apparatus and method for conditioning magnetic transducer system with both head cleaner and bulk demagnetizer |
US3486675A (en) * | 1966-06-24 | 1969-12-30 | David Krechman | Magnetic tape cartridge player with pivoted pinch roll cartridge holding means |
US3550872A (en) * | 1968-04-04 | 1970-12-29 | Columbia Broadcasting Syst Inc | Hub for endless magnetic tape cartridge |
-
1974
- 1974-04-22 US US05/462,712 patent/US3979773A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-04-26 DE DE2420382A patent/DE2420382C2/de not_active Expired
- 1974-04-26 FR FR7414746A patent/FR2227596B1/fr not_active Expired
- 1974-04-26 NL NL7405624A patent/NL7405624A/xx unknown
- 1974-04-29 GB GB1860974A patent/GB1464922A/en not_active Expired
- 1974-04-29 IT IT50665/74A patent/IT1004286B/it active
- 1974-04-29 BR BR3483/74A patent/BR7403483D0/pt unknown
- 1974-04-29 CH CH583874A patent/CH578224A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1464922A (en) | 1977-02-16 |
FR2227596A1 (de) | 1974-11-22 |
FR2227596B1 (de) | 1976-12-17 |
US3979773A (en) | 1976-09-07 |
AU6821374A (en) | 1975-10-23 |
DE2420382A1 (de) | 1974-11-14 |
IT1004286B (it) | 1976-07-10 |
BR7403483D0 (pt) | 1974-11-19 |
CH578224A5 (de) | 1976-07-30 |
NL7405624A (de) | 1974-10-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2941803C2 (de) | Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für Videosignale | |
DE2914830C2 (de) | Magnetisches Schrägspur-Digital-Aufnahme/Wiedergabesystem | |
DE2823470C2 (de) | Bandantriebssystem für ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät | |
DE3123230C2 (de) | ||
DE2843734A1 (de) | Aufzeichnungs- und leseeinrichtung fuer informationen auf einem magnetband | |
DE3023738C2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Justieren einer Magnetspur eines Magnetbandes | |
DE2846255C2 (de) | ||
DE2835837C2 (de) | Videosignal-Wiedergabesystem | |
DE2941737A1 (de) | Wiedergabesystem fuer ein videosignal in zeitlupe | |
DE2318871C3 (de) | ||
DE3048880C2 (de) | ||
DE2048154C3 (de) | Schrägspur-Video-Bandaufzeichnungsund Wiedergabegerät mit Langzeitaufzeichnung | |
DE2420382C2 (de) | Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät | |
DE1537245A1 (de) | Drehzahlregler | |
DE3120881A1 (de) | Wiedergabeanordnung fuer ein videosignal zum ausfuehren einer stehbildwiedergabe bzw. zeitlupenwiedergabe | |
DE3133727C2 (de) | Wiedergabevorrichtung für ein Magnet-Aufzeichnungs-Wiedergabegerät | |
DE3419134A1 (de) | Aufzeichnungs- und/oder wiedergabevorrichtung fuer ein 4-kopf-aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraet | |
DE1474290B2 (de) | Magnetbandgeraet zur aufzeichnung und wiedergabe von signalen, insbesondere fernsehsignalen | |
WO1984002797A1 (en) | Drive mechanism for video recorder | |
DE2506853B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehgeschwindigkeit eines Kopfrades | |
DE3118056C2 (de) | Spurnachlaufsteueranordnung für eine Aufzeichnungs- und oder Wiedergabevorrichtung | |
DE1019108B (de) | Antriebsanordnung fuer einen bandfoermigen Aufzeichnungstraeger, insbesondere ein Magnetband | |
DE2911122C2 (de) | ||
DE2930983A1 (de) | Anordnung zur wiedergabe eines videosignals von einem band | |
DE3048322A1 (de) | Vorrichtung zum transportieren und fuehren eines bandfoermigen fotografischen aufzeichnungstraegers in einer fotosetzmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G11B 15/70 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |