DE320334C - Saegenschaerfmaschine - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sägenschärfmaschine, welche zu den Systemen gehört, bei denen die Schmirgelscheibe um ein Kreuzgelenk schwenkbar ist, um sie sowohl seitlich bewegen als auch auf und ab schwenken zu können, wie dies die Arbeit derartiger Maschinen erfordert. Bei solchen Maschinen war die Antriebsscheibe mit der Schmirgelscheibe in fester Verbindung; es fand also ein

ίο unmittelbarer Antrieb der letzteren statt, und die Antriebsscheibe mußte demzufolge sämtliche Bewegungen der Schmirgelscheibe mitmachen. Die Antriebsscheibe selbst aber wurde durch einen Riemen ■ angetrieben, was insofern nachteilig war, als durch die Bewegungen der Schmirgelseheibe das Übertragungsmittel aus den Antriebsscheiben herausspringen konnte, wie überhaupt ein derartiger Antrieb namentlich bei größeren Schwenkbewegungen der Schmirgelscheibe unzweckmäßig war, denn er erforderte eine umständliche Bauart, wie beispielsweise Riemenspannvorrichtungen u. dgl. vorgesehen sein mußten, abgesehen von dem Nachteil eines durch die Lageänderung der Antriebsscheibe hervorgerufenen ungleichmäßigen Antriebs.

Die vorliegende Erfindung bringt nun eine wesentliche Vereinfachung des Antriebs der Schmirgelscheibe mit sich.

Dieser Vorteil wird der Erfindung zufolge dadurch erreicht, daß die Antriebsscheibe und : die Schmirgelscheibe nicht mehr auf einer ge- ; meinsamen starren Welle sitzen, sondern durch i eine elastische Welle miteinander verbunden sind.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen ; näher erläutert. 'Fig. 1 bis 3 sind Seitenansicht, ι Stirnansicht und Aufsicht einer Ausführungsj form, bei der die Antriebsscheibe außerhalb ■ des Kreuzgelenkes angeordnet ist.

Fig. 4 und 5 sind Seitenansicht und Aufsicht der Antriebsvorrichtung für die Schmirgelscheibe . in vergrößertem Maßstab.

Die Fig. 6 bis 8 zeigen die andere Ausführungsform, bei der die Antriebsscheibe innerhalb des Kreuzgelenkes vorgesehen ist, in Stirnansicht, Vorderansicht und Aufsicht.

Die in irgendeiner Weise angetriebene Antriebsscheibe α ist bei der Ausfühiungsform nach Fig. 1 bis 5 in dem Gestell b der Maschine drehbar, aber fest gelagert. Die Schmirgelscheibe ist ihrerseits in einem Bügel g drehbar gelagert, welcher um die Spitzschrauben h und i als senkrechte Achse verschwenkt werden kann. Der Träger der Spitzschrauben h und «'selbst wieder kann um die Spitzschrauben c, d als wagerechte Achse auf und ab verschwenkt werden, so daß der Schmirgelscheibe jede erforderliche Lage gegeben werden kann.

Gemäß vorliegender Erfindung wird nun die Drehbewegung der Antriebsscheibe α auf die Schmirgelscheibe durch eine biegsame Welle D übertragen, die einerseits in der Antriebsscheibe α und anderseits in der Schmirgelscheibe festgemacht ist. Diese biegsame Welle D

Claims (1)

1. überträgt somit die Drehbewegung α auf die
   Schmirgelscheibe, ohne daß diese in irgendeiner Bewegung gehindert wäre. Sägenschärfmaschine mit um ein Kreuz- ΐΰ

   Bei der in Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausfüh- gelenk schwenkbar gelagerter Schmirgel-

   rungsform ist die Anordnung lediglich insofern scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der

   anders, als hier die Antriebsscheibe α in dem Antrieb auf die Schmirgelscheibe durch

   auf pnd ab beweglichen Rahmen gelagert ist. eine biegsame Welle übertragen wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   Berlin, gedruckt in der reichsuklckerei.