DE3203292C2 - - Google Patents
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- C07K5/06121—Asp- or Asn-amino acid the second amino acid being aromatic or cycloaliphatic
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das mikrobiologische
enzymatische Kupplungsverfahren (MEC-Verfahren) zur Herstellung
von aminogeschützten L-Aspartyl-L-phenylalaninalkylestern
gemäß Anspruch 1. Der
Anspruch 2 nennt eine Ausgestaltung der Erfindung.
Zu den üblichen Verfahren zur Herstellung von Peptiden gehören
das Azid-Verfahren, das Verfahren mit gemischten Säureanhydriden,
das Carbodiamid-Verfahren, das Verfahren mit
aktiven Estern, das Säurechlorid-Verfahren u. dgl. Mit den
üblichen Verfahren sind jedoch verschiedene technische
Schwierigkeiten verbunden, so daß beispielsweise eine Racemisierung
der Carboxylkomponente an dem mit der endständigen
Aminogruppe verbundenen C-Atom auftritt. Zu weiteren Schwierigkeiten
gehören Nebenreaktionen, die Temperaturkontrolle,
die Auswahl des Lösungsmittels, andere Eigenschaften der
Aminoschutzgruppen und der Carboxylgruppen produzierenden
Gruppen, die Wirkungen der funktionellen Gruppen in den
Seitenketten der Aminosäuren, geringe Ausbeuten und Schwierigkeiten
bei der Entfernung der gewünschten Endprodukte. Das
Fragmentkondensations-Verfahren kann mit Vorteil auf Verbindungen
angewendet werden, die Glycin (die einzige Aminosäure,
die nicht racemisiert werden kann) an der endständigen Carboxylgruppe
enthalten. Für Verbindungen, die irgendeine andere
Aminosäure an der endständigen Carboxylgruppe enthalten,
kann jedoch eine Racemisierung nicht verhindert werden. Tatsächlich
stellt in jeder Peptidsynthese die Racemisierung
eine ernste Schwierigkeit dar. Wenn eine Racemisierung auftritt,
wird die Reinheit des Produktes verringert, und es
wird erforderlich, das unerwüschte Isomere von dem Produkt
abzutrennen. Diese Abtrennung ist für jedes technische Verfahren
sehr nachteilig.
Unter den üblichen Verfahren zur Bildung von Peptidbindungen
ist das Azid-Verfahren das einzige Verfahren, bei dem eine
Racemisierung keine große Schwierigkeit darstellt, und aus
diesem Grunde stellt dieses Verfahren ein erwünschtes Verfahren
dar. Da jedoch das Azid-Verfahren komplizierte Verfahrensmaßnahmen
umfaßt, und da in einer Nebenreaktion ein Harnstoffderivat
poduziert wird und dadurch die Produktausbeute verringert
wird, ist das Azid-Verfahren ebenfalls unbefriedigend.
Neben den verschiedenen organisch-chemischen Verfahren zur
Herstellung von Peptiden wurde auch eine besondere Peptidsynthese
unter Anwendung der Enzyme Pepain oder Chymotrypsin
beschrieben (vgl. z. B. J. S. Fruton "Advances in Protein
Chemistry", Bd. 5, Academic Press Inc., New York, N.Y.
1949). Die Umsetzungen dieses Verfahrens sind in dem nachstehenden
Schema A zusammengefaßt.
Die Schwierigkeit, die die Umsetzungen (1) bis (3) gemäß
Schema A alle gemeinsam aufweisen, besteht darin, daß es
erforderlich ist, aus dem Peptid (III) die Phenylaminogruppe
unter scharfen Bedingungen zu entfernen, da die Phenylaminogruppe,
die an das Kohlenstoffatom der endständigen
Gruppe der Aminkomponente (II) gebunden ist, nicht leicht
von dem Peptid abgetrennt werden kann, und daher eine Spaltung
der Peptidkette möglich ist, die nachteilig ist. Wegen
dieses Nachteils kann diese Art der Peptidsynthese praktisch
nicht für eine Peptidsynthese eingesetzt werden. Auf der
anderen Seite wird die Umsetzung (4) von einer Transaminierung
und Transpeptidation als Nebenreaktionen begleitet
und ist daher praktisch nicht geeignet (vgl. z. B. R. B.
Johnston u. a., J. Biol. Chem., Bd. 185 (1950), S. 629 und
J. S. Fruton u. a., J. Biol. Chem., Bd. 204 (1953), Seite 891).
In der Umsetzung (4) begünstigt die primäre Aminogruppe des
Säureamids, die an die endständige Gruppe der Aminkomponente
gebunden ist, die durch Papain katalysierte Amidasereaktion.
Daher haben diese Verfahren nur eine theoretische
Bedeutung, da sie zeigen, daß Papain und Chymotrypsin als
Katalysatoren der Synthese von Peptidbindungen wirken, wobei
die Phenylaminogruppe oder die primäre Aminogruppe als Schutzgruppe
für die endständige Carboxylgruppe der Aminkomponente
verwendet wird. Diese Verfahren geben keinen Hinweis auf
die Möglichkeit einer Synthese von gewünschten Oligopeptiden
oder Polypeptiden.
Es ist bekannt, daß Peptidderivate verschiedene physiologische
Wirkungen haben, und diese Peptidderivate können nach verschiedenen
Verfahren hergestellt werden. Die Peptide mit
sauren Aminosäureresten, wie z. B. α-Aspartyl-L-phenylalaninniederalkylester,
die als Süßstoffe brauchbar sind, können
aus einer Vorstufe mit einer Carbobenzoxygruppe als endständiger
Schutzgruppe am Ende durch Entfernung der Schutzgruppe
der Aminogruppe erhalten werden. So sind in den US-
PS 41 16 768 und 41 19 493 Verfahren zur Synthese von
Oligopeptiden oder Polypeptiden nach einem einfachen Verfahren
beschrieben. Das Verfahren ist ein diskontinuierliches Verfahren,
wobei eine Aminosäure oder ein Peptid mit einer endständigen
Schutzgruppe am Ende oder ein Salz einer solchen
Verbindung mit der Formel X-A-OH mit einer Aminosäure oder
einem Peptid mit einer Schutzgruppe am endständigen Kohlenstoffatom
oder einem Salz einer derartigen Verbindung mit
der Formel H-B-Y umgesetzt wird, worin A und B gleich oder
verschieden sind und einen Aminosäurerest oder einen Peptidrest
bedeuten, X eine Schutzgruppe für eine Aminosäure darstellt
und Y eine Schutzgruppe für eine Carboxylgruppe darstellt.
Diese Reaktionsteilnehmer werden in Gegenwart einer
Metalloproteinase in einer wäßrigen Lösung mit einem pH-
Wert, der die Enzymaktivität der Metalloproteinase aufrechterhält,
umgesetzt. Wenn die Umsetzung auch ein wirksmes
Verfahren darstellt, so ist sie doch mit fortschreitender
Umsetzung begrenzt, und darüber hinaus ist die Filtration
des Endproduktes schwierig. Ein anderes Verfahren ist in
der US-PS 41 65 311 beschrieben. Diese US-PS beschreibt neue
Additionsverbindungen von Dipeptiden, die aus N-substituierten
Monoaminodicarbonsäureesterresten und Aminocarbonsäureestern
zusammengesetzt sind, sowie Verfahren zur Herstellung
der Additionsverbindung unter Verwendung einer enzymatischen
Reaktion und Zersetzung des Additionsproduktes.
Einschlägige Verfahren zur Gewinnung von Proteasen sind in
den US-PS 42 12 945 und 42 12 946 beschrieben, wonach die
Protease nach einer Peptidsynthese von an ein Peptid gebundenen
Aminosäurederivaten in Gegenwart der Protease durch
Isolierung der Protease aus einer Additionsverbindung gewonnen
wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von aminogeschützten L-Aspartyl-L-phenylalanin-alkylestern
gemäß dem folgenden Schema B
worin die L-Asparaginsäure eine Schutzgruppe R₁ für die
Aminogruppe aufweist, die Enzymquelle ein eine Protease produzierender
Mikroorganismus oder ein von einem Mikroorganismus
erhaltenes Enzympräparat mit Proteaseaktivität ist und
R₂ eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird die aminogeschützte
L-Asparaginsäure in Gegenwart einer der genannten Enzymquellen
unter Bedingungen, die die mikrobilogische enzymatische
Kupplung in Gegenwart eines Enzyms begünstigen, bei einem
pH-Wert, der die Enzymaktivität aufrechterhält, mit einem
carboxylgeschützten L-Phenylalanin umgesetzt, kontinuierlich
das Produkt entfernt, wie es gebildet wird, und werden kontinuierlich
weitere Mengen der Reaktionsteilnehmer zugesetzt,
wie das Produkt entfernt wird (vgl. Anspruch 1).
Die Aminogruppe der L-Asparaginsäure kann durch üblicherweise
eingesetzte Schutzgruppen geschützt sein, wozu beispielsweise
die folgenden Schutzgruppen gehören: aliphatische Oxycarbonylgruppen,
wie z. B. die Carbobenzoxygruppe, tert.-Butyloxycarbonylgruppe
((CH₃)₃C-O-CO-) und tert.-Amyloxycarbonylgruppe
((CH₃)₂C(C₂H₅)-O-CO-); im Kern substituierte Carbobenzoxygruppen,
wie z. B. die p-Methoxy-carbobenzoxygruppe
(p-CH₃O-Φ-CH₂-O-CO-), die 3,5-Dimethoxycarbobenzoxygruppe
(3,5-(CH₃O)₂-Φ-CH₂-O-CO-), und die 2,4,6-Trimethoxycarbobenzoxygruppe
(2,4,6-(CH₃O)₃-Φ-CH₂-O-CO-); die Benzoylgruppe
(Φ-CO-); die p-Toluolsulfonylgruppe (p-CH₃-Φ-SO₂-); Schutzgruppen
vom Urethantyp sowie aromatische Sulfinylgruppen, wie
z. B. die Φ-Nitrosulfinylgruppe. Eine bevorzugte Schutzgruppe
für die Aminogruppe ist die Carbobenzoxygruppe.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Enzyme sind
Proteasen und vorzugsweise Metalloproteasen, die ein Metallion
im aktiven Zentrum aufweisen. Geeignete Metallproteasen
sind Enzyme, die von Mikroorganismen stammen, beispielsweise
solche, die durch eine Anzahl von Bacillen, Streptomyceten,
Pseudomonaden, Meeresbakterien und verschiedenen anderen
Bakterien sowie bestimmten Pilzen, insbesondere Aspergillusarten,
produziert werden. Wenn anwendbar, kann der die Protease
produzierende Mikroorganismus direkt verwendt werden. Verschiedene
Metalloproteasen von mikrobiologischem Ursprung,
wie z. B. Thermolysin oder Thermoase (Bacillus thermoproteolyticus),
Mikroprotease (B.cereus),
Dispase (B.polymyxa), Pronase (Streptomyces griseus),
rohe Pilzprotease (Aspergillus oryzae)
sind im Handel erhältlich. Eine bevorzugte Enzymquelle
für das erfindungsgemäße Verfahren ist der Hyperprotease
produzierende Stamm von B.cereus NRRL B-12 315. Bacillus
cereus NRRL B-12 315 ist von der A. R. S. Culture Collection
Investigations Fermentation Laboratory, 1815 N. University
Avenue, Peoria, Illinois, 61604 erhältlich. Wenn der Organismus
direkt verwendet wird, können die mit der Isolierung
und Gewinnung des Enzyms verbundenen Kosten eingespart werden.
Es kann aber auch ein von einem eine Protease produzierenden
Mikroorganismus stammendes Enzympräparat eingesetzt
werden. Ein solches Enzympräparat kann aus verschiedenen
Arten von Präparaten bestehen. Zu den Beispielen derartiger
Präparate gehören zellfreie Kulturlösungen, die durch Entfernung
der Zellen aus dem Kulturmedium unter Anwendung von
Zentrifugenfiltration oder anderen technischen Trennungsverfahren
hergestellt wurden, rohe Enzympräparate, bei denen
zusätzliche Stufen, z. B. eine Ausflockung (die Kolloide entfernen
kann) oder eine bakteriologische Filtration, angewendet
wurden, und teilweise gereinigte Enzympräparate, zu denen
solche Präparate gehören, bei denen eine Ausfällung des
Enzyms mit organischen Lösungsmitteln oder Salzen durchgeführt
wurde. Die Menge der Protease, die im erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet wird, ist nicht kritisch, wenn
auch eine bestimmte Mindestmenge an Ezymaktivität erwünscht
ist, um hohe Geschwindigkeiten der Produktbildung aufrechtzuerhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist Vorteile in verschiedenen
Richtungen auf. Erstens verfestigte sich das Reaktionsgemisch
in den bekannten Verfahren, die diskontinuierliche
Verfahren waren, mit der Zeit, so daß die Schwierigkeit bei
der Gewinnung des Produktes erhöht und die Geschwindigkeit,
mit der die Umsetzung abläuft, gehemmt wurden. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist ein kontinuierliches Verfahren,
bei dem die Verfestigung verhindert und ein kristallines
Produkt erhalten wird, das überraschenderweise und unerwartet
im Hinblick auf die Handhabung des Materials, die Reaktionsdauer
und die Ausnutzung des Enzyms wirksamer ist. Zweitens
können geringere Mengen der Enzyme angewendet werden, wodurch
weiterhin die Handhabung der Umsetzung vereinfacht und die
Kosten verringert werden. Drittens werden durch die direkte
Verwendung des das Enzym produzierenden Mikroorganismus die
Dauer des Verfahrens, die Aufwendungen und die Kosten im
Vergleich mit der Verwendung des isolierten Enzyms wesentlich
verringert. Schließlich hat das erfindungsgemäße mikrobiologische
enzymatische Kupplungsverfahren den Vorteil der
Spezifität. Es sind zwei Carboxylgruppen verfügbar, und daher
sind theoretisch zwei Isomere (α und b) möglich. Das α-
Isomer wird leicht gebildet, so daß eine Trennungsstufe
nicht unbedingt erforderlich ist. Das erfindungsgemäß erhaltene
Produkt kann zur Herstellung von L-Aspartyl-L-phenylalanin-methylester,
einem künstlichen Süßstoff, dessen Süße
etwa 200mal so groß wie die von Tafelzucker ist, verwendet
werden. Dies kann erreicht werden, indem man die Schutzgruppe
der Aminogruppe nach bekannter Weise, z. B. durch eine
katalytische Hydrierung, entfernt.
Die in den Beispielen eingesetzten Enzymlösungen von B.cereus
können auf folgende Weise und aus folgenden Materialien hergestellt
und bestimmt werden:
Eine gefrorene Vorratskultur von B.cereus NRRL B-12 315 wird
aufgetaut, und 2 ml dieser Kultur werden zur Beimpfung von
200 ml einer Trypticase-Soja-Nährlösung
verwendet, die in einem mit Prallflächen versehenen
Kolben mit einem Fassungsvermögen von 1 l enthalten waren.
Die Kultur wurde 16 bis 24 Stunden bei 30±1°C auf einem
Rotationsschüttelapparat mit einer Umlaufban von 5,1 cm
bei 200 UpM bebrütet.
Ein Medium, bestehend aus 10,0 g löslicher Stärke; 10,0 g
Sojamehl; 2,0 g Hefeextrakt; 7,5 g dibasischem Kaliumphosphat;
1,0 g Sorbimacrogololeat; 1,0 g Calciumchlorid;
0,001 g Magnesiumsulfat-monohydrat; 0,001 g Eisen(II)sulfat;
und 0,001 g Zinksulfat gelöst in 1 l destilliertem Wasser
wird mit 45%igem (Gew./Vol.) Kaliumhydroxid auf einen pH-
Wert von 7,3 eingestellt, bevor es 15 Minuten bei 1,03 bar
im Autoklaven behandelt wird. Anteile von 100 ml
diess Mediums werden jeweils in mit Prallflächen versehenen
Kolben mit einem Fassungsvermögen von 500 ml mit 5 ml der
Inokulumkultur beimpft. Nach 24stündiger Bebrütung werden
die Kulturen 10 Minuten in einer Kühlzentrifuge bei 12 000×g
zentrifugiert. Die überstehende Flüssigkeit wird abdekantiert
und bei 4°C aufbewahrt, bis sie benötigt wird. Gegebenfalls
wird das zellfreie Enzym unter Verwendung von Filtern
CX konzentriert.
Die zellfreie Kulturlösung wird in einem kontinuierlichen
spektrofotometrischen Versuch, der im wesentlichen dem von
Feder in Biochem. Biophys. Res. Commun., Bd. 32 (1968),
S. 326 beschriebenen Versuch entspricht, mit der Abweichung,
daß die Konzentration des Substrates, nämlich von Furylarcyloyl-L-glycyl-L-leucinamid (FAGLA), auf 5 · 10-4 Mol
verringert wird, auf ihre Enzymaktivität geprüft. Die Enzymaktivität
wird ausgedrückt als FAGLA-Einheiten (A₃₄₅/min/ml).
Die bei der Dünnschichtchromatographie-Analyse von
α-Aspartyl-L-phenylalanin-methylester (αAPM) verwendeten
Stoffe und Verfahrensmaßnahmen sind die folgenden:
Kieselgelplatte mit Fluoreszenz-indikator, aktiviert bei
254 nm.
B. Lösungsmittelsystem | |
Chloroform | |
60% (Vol./Vol.) | |
Methanol | 30% (Vol./Vol.) |
Wasser | 4% (Vol./Vol.) |
Ameisensäure | 2% (Vol./Vol.) |
Nach dem Auftropfen und der Entwicklung in dem vorstehenden
Lösungsmittelsystem wird die Platte 30 Minuten an der Luft
getrocknet und wie folgt untersucht:
- 1. man setzt sie kurzwelligem UV-Licht aus, und
- 2. man setzt sie überschüssigem tert.-Butyl-hypochlorit aus, dampft anschließend überschüssiges Reagens ab, besprüht mit 0,5% (Gew./Vol.) Kaliumjodid und 0,5% (Gew./Vol.) Stärke in Wasser und untersucht visuell unter weißem Licht.
Die bei den Hochleistungsflüssigkeitschromatographie(HPLC)-
analysen der Reaktionsteilnehmer und Produkte des mikrobiologischen
enzymatischen Kupplungsverfahrens angewendeten
Materialien und Verfahrensmaßnahmen sind die folgenden:
Partisil PXS 10/25 ODS (250 mm × 4,6 Innendurchmesser (i. d.)).
33% Tetrahydrofuran (in Glas destilliert): 67% destilliertes
Wasser mit einem Gehalt von 0,005 Mol Pentansulfonsäure.
Flüssigkeitschromatograph,
ausgestattet mit einer Pumpe, Modell M-600A, einem Detektor,
Modell 440 (UV, 254 nm mit einem Sicherheitsfaktor von 0,1
Einheiten (0,1 AUFS) und einem Autoinjektor, Modell WISP
710A, der mit einer Fließgeschwindigkeit von 2 ml/min
betrieben wird.
Abgewogene Mengen der festen Stoffe und abgemessene Volumina
der flüssigen Stoffe werden zweckmäßig in der mobilen Phase
verdünnt und chromatographiert. Die Peaks werden im Vergleich
zu bekannten Standards identifiziert und quantifiziert.
In den folgenden Beispielen werden alle Ausbeuten als Prozent
der Theorie, bezogen auf die Ausgangsmenge an Carbobenzoxy-
L-asparaginsäure (Z-Asp) im Reaktionsgemisch, angegeben.
Die bekannten IR- und NMR-Spektren von a-Aspartyl-L-phenylalanin-methylester
sind die folgenden:
IR-Spektrum (Methode mit KBr-Scheibe):
3350 cm-1 (N-H-Valenzschwingung); 3070, 3036 und 2960 cm-1 (NH₃⁺ Valenzschwingung, breit und überlappend mit C-H-Valenzschwingungen), 1742 cm-1 (C=O-Ester, Valenzschwingung), 1672 cm-1 (C=O, Amid); 1553 (NH₃⁺, symmetrische Deformationsschwingung, C-N-H, Amid); 1500 und 1450 cm-1 (aromatischer Ring, Valenzschwingung); 1381 cm-1 (G-O₂- symmetrische Valenzschwingung), 1235 cm-1 (G-O-Ester, asymmetrische Valenzschwingung; NH₃⁺ Pendelschwingung (rock)), 1037 cm-1 (G-O-Ester, symmetrische Valenzschwingung); 923 cm-1 (G-C-N, Aminosäure, Valenzschwingung); 751 cm-1 (5 benachbart H, Schwingung (wag vibration), monosubstituierte Phenylgruppe), und 702 cm-1 (Ringdeformationsschwingung, monosubstituierte Phenylgruppe).
NMR-Spektrum: δ
IR-Spektrum (Methode mit KBr-Scheibe):
3350 cm-1 (N-H-Valenzschwingung); 3070, 3036 und 2960 cm-1 (NH₃⁺ Valenzschwingung, breit und überlappend mit C-H-Valenzschwingungen), 1742 cm-1 (C=O-Ester, Valenzschwingung), 1672 cm-1 (C=O, Amid); 1553 (NH₃⁺, symmetrische Deformationsschwingung, C-N-H, Amid); 1500 und 1450 cm-1 (aromatischer Ring, Valenzschwingung); 1381 cm-1 (G-O₂- symmetrische Valenzschwingung), 1235 cm-1 (G-O-Ester, asymmetrische Valenzschwingung; NH₃⁺ Pendelschwingung (rock)), 1037 cm-1 (G-O-Ester, symmetrische Valenzschwingung); 923 cm-1 (G-C-N, Aminosäure, Valenzschwingung); 751 cm-1 (5 benachbart H, Schwingung (wag vibration), monosubstituierte Phenylgruppe), und 702 cm-1 (Ringdeformationsschwingung, monosubstituierte Phenylgruppe).
NMR-Spektrum: δ
Die Herstellung der aminogeschützten L-Aspartyl-L-phenylalanin-alkylester
wird weiter durch die folgenden Beispiele
erläutert.
38 g (284 mMol) Carbobenzoxy-L-asparaginsäure (Z-Asp),
77 g (714 mMol) L-Phenylalaninmethylester-hydrochlorid
(PM · HCl) und 1,68 g Calciumacetat wurden in destilliertem
Wasser gelöst, der pH-Wert wurde mit 21 g Natriumcarbonat
auf 6,8 eingestellt, und das Volumen wurde mit Wasser auf
250 ml aufgefüllt. Die erhaltene Lösung wurde zu einem
gleichen Volumen einer zellfreien Kulturlösung von B.
cereus mit einer FAGLA-Aktivität von 4,0 Einheiten gegeben.
Dieses Gemisch wurde dann in ein geeignetes Glasgefäß gegeben
und 6 Stunden bei 40°C gerührt. Das Produkt wurde
kontinuierlich durch Filtration gesammelt, wie es sich bildete,
und das Filtrat wurde in das Reaktionsgefäß zurückgepumpt.
Die Reaktion wurde abgebrochen, und der verbliebene
feste Rückstand wurde mit dem gesammelten Niederschlag vereinigt
und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen und Umkristallisieren
aus einem Lösungsmittelgemisch aus Methanol
und Wasser (1 : 2) wurden insgesamt 64,52 g einer Additionsverbindung
von Carbobenzoxy-L-aspartyl-L-phenylalanin-
methylester und L-Phenylalanin-methylester (1 : 1) erhalten.
Dies entspricht einer Ausbeute von 74,7%.
Das Salz Z-APM · PM wurde in einem Mörser zu einem feinen Pulver
gemahlen, in 350 ml Wasser und 127 ml 1N Salzsäure suspendiert
und 2 Stunden bei Raumtemperatur heftig geschüttelt. Die erhaltene
Suspension wurde filtriert, und der Niederschlag
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen wurden
44,8 g Carbobenzoxy-L-aspartyl-L-phenylalanin-methylester
(Gesamtausbeute von 73,6%) und 22,63 g L-Phenylalanin-
methylester (29%ige Rückgewinnung) erhalten.
Die gesamte Menge von 44,8 g Z-APM wurde zu 746 ml Wasser
und 2240 ml Methanol gegeben, und das erhaltene Gemisch
wurde in Gegenwart von 4,48 g 5%igen Palladiums auf Kohle
als Katalysator bei einem Druck von 3,45 bar hydriert.
Nach 2 Stunden wurde der Katalysator durch Filtration entfernt,
und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck bei
einer Temperatur, die 50°C nicht überstieg, auf ein Volumen
von 500 ml konzentriert. Der α-Aspartyl-L-phenylalanin-
methylester (αAPM) wurde kristallisiert, indem man die
Lösung 2 Stunden auf 0°C kühlte. Durch Filtration wurden
25,14 g des Produktes erhalten, das durch Dünnschichtchromatographie-analyse
als αAPM identifiziert wurde. Eine zweite
Menge von 3,60 g wurde durch weitere Konzentration der
Flüssigkeiten erhalten. Die Gesamtausbeute an αAPM betrug
96,5%, wovon 82% gemäß Dünnschichtchromatographie-analyse
eine hohe Qualität aufwiesen.
Der als Produkt erhaltene α-Aspartyl-L-phenylalanin-methylester
hatte die folgenden physikalischen Eigenschaften und
Ergebnisse der Elementaranalyse:
Schmelzpunkt: 247 bis 248°C.
Elementaranalyse für C₁₄H₁₈N₂O₅ · ½ H₂O:
berechnet:
C 55,44%; H 6,31%; N 9,24%;
gefunden:
C 55,56%; H 6,15%; N 9,24%.
Elementaranalyse für C₁₄H₁₈N₂O₅ · ½ H₂O:
berechnet:
C 55,44%; H 6,31%; N 9,24%;
gefunden:
C 55,56%; H 6,15%; N 9,24%.
Die IR- und NMR-Spektren des Produktes wiesen die vorstehend
beschriebenen charakteristischen Parameter auf.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit einer zellfreien
Kulturlösung von B.cereus mit einem Gehalt von 3 Einheiten/ml
an FAGLA-Aktivität wiederholt, mit der Abweichung, daß das
erhaltene Gemisch von Reaktionsteilnehmern und Enzym in zwei
gleiche Teile geteilt wurde. Nach 6 Stunden wurden insgesamt
34,60 g der Additionsverbindung aus Z-APM und PM (1 : 1)
aus dem Reaktionsgemisch erhalten, wobei das Produkt kontinuierlich
entfernt wurde, wie es gebildet wurde. Das
Salz Z-APM · PM wurde in 125 ml Wasser und 51 ml 1N Salzsäure
suspendiert und 1,5 Stunden heftig gerührt, wobei 16,82 g
Z-APM erhalten wurden. Die Gesamtausbeute betrug 55,2%
der Theorie. Der erhaltene feine Niederschlag war gemäß
Hochleistungsflüssigkeitschromatographie-analye zu 100%
rein.
Der zweite Teil des Gemisches aus Enzym und Reaktionsteilnehmern
wurde identisch behandelt mit der Abweichung, daß
das Produkt während der Reaktionsdauer von 6 Stunden nicht
kontinuierlich entfernt wurde, d. h. das Verfahren wurde diskontinuierlich
durchgeführt. Es wurden insgesamt 17,34 g
der Additionsverbindung erhalten, die sodann in 85 ml Wasser
und 35 ml 1N Salzsäure suspendiert wurden. Nachdem die
Suspension 1,5 Stunden heftig gerührt worden war, wurden
11,65 g Z-APM (100% rein gemäß Hochleistungsflüssigkeitschromatographie)
erhalten, was einer Gesamtausbeute von
38,2% entsprach.
Die Arbeitsweise von Beispiel 2 wurde wiederholt mit der Abweichung,
daß die Reaktion bei Raumtemperatur durchgeführt
wurde. Die kontinuierliche Reaktion ergab insgesamt 30,57 g
der Additionsverbindung, die in 150 ml Wasser und 60,4 ml
1N Salzsäure suspendiert und 1 Stunde heftig gerührt wurde.
Es wurden 20,08 g Z-APM (90,6% rein gemäß Hochleistungsflüssigkeitschromatographie)
erhalten, was einer Gesamtausbeute
von 59,7% der Theorie entsprach.
Die entsprechende diskontinuierliche Arbeitsweise ergab
21,94 g der Additionsverbindung, die in 110 ml Wasser und
43,3 ml 1N Salzsäure suspendiert wurden. Nachdem die Suspension
1 Stunde heftig gerührt worden war, wurden 14,3 g
Z-APM (98,7% rein gemäß Hochleistungsflüssigkeitschromatographie)
erhalten, was einer Gesamtausbeute von 46,2%
der Theorie entsprach.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit einer zellfreien
Kulturlösung von B.cereus mit einem Gehalt von 4,7 Einheiten
FAGLA-Aktivität wiederholt, mit der Abweichung, daß die Umsetzung
bei Raumtemperatur durchgeführt wurde und daß weiterhin
eine zweite Menge von 500 ml des Gemisches aus Enzym und
Reaktionsteilnehmern hergestellt wurde. Das Reaktionsgefäß,
das die ursprünglichen 500 ml des Gemisches aus Enzym und
Reaktionsteilnehmern enthielt, wurde beginnend 3 Stunden nach
Reaktionsbeginn nach und nach in Anteilen von jeweils 15 ml
und in Abständen von etwa 10 Minuten mit dem zweiten Gemisch
versetzt. Nach 11,5 Stunden wurde der im Reaktionsgefäß
verbliebene Rückstand mit dem gesammelten Niederschlag vereinigt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden insgesamt
115,4 g der Additionsverbindung erhalten, die aus
75,6% (87,3 g) Carbobenzoxy-L-aspartyl-L-phenylanalin-methylester
und 30,9% (35,7 g) L-Phenylalanin-methylester bestanden,
wie durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie für eine
Gesamtausbeute von 71,56% an Carbobenzoxy-L-aspartyl-L-
phenylalanin-methylester bestimmt wurde.
Die Arbeitsweise von Beispiel 4 wurde mit einer anderen
zellfreien Kulturlösung von B.cereus mit einem Gehalt von
4,7 Einheiten FAGLA-Aktivität wiederholt, mit der Abweichung,
daß weitere 750 ml eines Gemisches aus Enzym und Reaktionsteilnehmern
hergestellt wurden. Das erhaltene Gemisch wurde
beginnend 4 Stunden nach Reaktionsbeginn in Anteilen von
25 bis 50 ml zugesetzt. Der pH-Wert wurde während der Umsetzung
periodisch nachgestellt, und weitere Anteile von
5 bis 10 ml des Reaktionsgemisches, dessen pH-Wert nicht
eingestellt war, wurden je nach Bedarf zugesetzt, um den
pH-Wert unter 7 zu halten (insgesamt 125 ml des Reaktionsgemisches,
dessen pH-Wert nicht eingestellt war, wurden zugesetzt).
Nach 17 Stunden wurde die Umsetzung beendet, indem
man den verbliebenen Rückstand des Reaktionsgemisches mit
dem gesammelten Niederschlag vereinigte, und das erhaltene
Gemisch anschließend wusch und trocknete. Es wurden insgesamt
203,05 g der Additionsverbindung erhalten, die aus 66,2%
(134,42 g) Carbobenzoxy-L-aspartyl-L-phenylalanin-methylester
und 28,4% (57,66 g) L-Phenylalanin-methylester bestanden,
wie durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie für eine
Gesamtausbeute an Carbobenzoxy-L-aspartyl-L-phenylalanin-
methylester von 73,4% bestimmt wurde.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von aminogeschützten L-
Aspartyl-L-phenylalanin-alkylestern der allgemeinen
Formel
worin R¹ eine Schutzgruppe für die Aminogruppe und R²
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine aminogeschützte
L-Asparaginsäure der allgemeinen Formel
worin R¹ die vorstehende Bedeutung aufweist, in Gegenwart
eines eine Protease produzierenden Mikroorganismus oder
eines von einem Mikroorganismus erhaltenen Enzympräparates
mit Proteaseaktivität als Enzymquelle unter Bedingungen,
die die mikrobiologische enzymatische Kupplung in Gegenwart
eines Enzyms begünstigen, bei einem pH-Wert,
der die Enzymaktivität aufrechterhält, mit einem carboxylgeschützten
L-Phenylalanin-alkylester-hydrochlorid der
allgemeinen Formel
worin R² die vorstehende Bedeutung aufweist, umsetzt,
kontinuierlich die als Produkt erhaltene Additionsverbindung
eines aminogeschützten L-Aspartyl-L-phenylalanin-alkylesters
mit dem L-Phenylalanin-alkylester
mit der allgemeinen Formel
worin R¹ und R² die vorstehenden Bedeutungen aufweisen
und PA den L-Phenylalanin-alkylester bedeutet, entfernt,
wie sie gebildet wird, kontinuierlich weitere Mengen der
Reaktionsteilnehmer zusetzt, wie das Produkt entfernt
wird, und sodann aus der Additionsverbindung in Gegenwart
von Wasserstoffionen den aminogeschützten L-
Aspartyl-L-phenylalanin-alkylester gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als den eine Protease produzierenden Mikroorganismus
Bacillus cereus NRRL B-12 315 verwendet.
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