DE2518256A1 - Verfahren zur herstellung eines peptids - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines peptids

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DE2518256A1 DE19752518256 DE2518256A DE2518256A1 DE 2518256 A1 DE2518256 A1 DE 2518256A1 DE 19752518256 DE19752518256 DE 19752518256 DE 2518256 A DE2518256 A DE 2518256A DE 2518256 A1 DE2518256 A1 DE 2518256A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K7/00Peptides having 5 to 20 amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
    • C07K7/04Linear peptides containing only normal peptide links
    • C07K7/22Tachykinins, e.g. Eledoisins, Substance P; Related peptides
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Peptids der Formel
X-A-B-C-Y (III)
wobei A Ala., GIn., Asn., öJ-BOC-Lys., Leu., GIy., GIu., GIu. oder Pro.; bedeutet oder wobei
A A1-Ap ist, wobei A1 einen hydrophilen Aminosäurerest bedeutet und Ap VaI.J Met., Leu. oder GIn. bedeutet und wobei B Phe., Tyr., Leu., Met., GIu., Asp., Gin., Asn. oder Trp. bedeutet und wobei C Phe., Leu., Heu., Tyr., Cys-SBzl., Ser-OBzl., Trp., oder Met. bedeutet und wobei X eine α-Aminosäure-Schutzgruppe, einen am N-Ende eine Schutzgruppe tragenden Aminosäurerest oder einen am N-Ende eine Schutzgruppe tragenden Peptidrest bedeutet und wobei Y eine Carboxyl-Schutzgruppe oder einen am C-Ende eine Schutzgruppe tragenden Aminosäurerest oder einen am C-Ende eine Schutzgruppe tragenden Peptidrest bedeutet, wobei der hydrophile Aminosäurerest A1 vorzugsweise Ala., GIn., Asn., t^
509845/1007
Leu., GIy., G-Iu., GIu. oder Pro. ist.
OMe
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Peptid der Formel
X-A-B-OH (I)
mit einer Aminosäure oder einem Peptid der Formel
H-C-Y (II)
in Gegenwart des Enzyms Pepsin umgesetzt.
Es sind in jüngster Zeit verschiedenste Peptide mit physiologischer Aktivität untersucht worden und es besteht ein großes Interesse, solche Peptide zu synthetisieren. Typische herkömmliche Verfahren zur Peptidsynthese sind die Azidmethode; die mit gemischten Säureanhydriden arbeitende Methode; die Dicyclohexyl-carbodiimidmethode und die mit aktivem Ester arbeitende Methode. Bei den herkömmlichen Verfahren treten jedoch verschiedenste Schwierigkeiten auf, z. B. Racemisierungen, Nebenreaktionen, komplizierte Temperatursteuerung, lange Reaktionsdauer usw.. Insbesondere bei der Methode der Fragmentkondensation fällt der Nachteil der nicht-vermeidbaren Racemisierung stark ins Gewicht. Das Racemisierungsproblem ist bei Peptid-Synthesen allgemein schwerwiegend. Wenn Racemisierung eintritt, so ist die Reinheit des gebildeten Produkts herabgesetzt und die Abtrennung des verunreinigenden Isomeren ist mit großen Schwierigkeiten verbunden und bei der industriellen Durchführung des Verfahrens nachteilig.
Neben den rein organisch-chemischen Verfahren sind bereits Peptidsynthesen bekannt, bei denen das Enzym Papain eingesetzt wird (z. B. O.K. Behrens und M. Bergmann; J. Biol. Chem., 129, 587 (1939) und H.B. Milne und Warren Kilday; J. Org.
509845/1007
Chem., 30, 64 (1965)). Der hier verwendete Ausdruck "Peptid" folgtder Definition von Harry D. Law; "The Org. Chem. of Peptides" (Willy Interscience 1970), Seite 6. Es ist bevorzugt, Peptide (einschließlich Polypeptide und Oligopeptide) als Ausgangsmaterial einzusetzen, welche in dem Medium eine mindestens geringe Löslichkeit aufweisen, da Peptide ohne Löslichkeit in dem Medium inaktiv sind. Der Ausdruck "Pepsin" und insbesondere der Pepsintiter sind in Anson, M. "J. Gen. Physiol.", Band 22, Seite 79, 1938 erläutert. Mit diesem bekannten Verfahren wird das Racemisierungsproblem gelöst. Es werden jedoch nur Di-peptide oder Tri-peptide erhalten.
Bei der Synthese von Tetra-peptiden oder höheren Peptiden unter Verwendung von Papain mit verschiedener Substratspezifität treten Nebenreaktionen ein (Hydrolyse des Peptids; Transpeptidisierung; Bildung von Plastein). Daher eignet sich dieses Verfahren nicht zur industriellen Peptid-Synthese.
Den Erfindern ist es nun gelungen, Polypeptide und insbesondere höhere Peptide als Tri-peptide durch Verwendung des Enzyms Pepsin herzustellen. Die proteolytischen Enzyme (Protease) üben auf Peptide eine hydrolysierende Wirkung aus und zwar mit guter Reproduzierbarkeit und bei Anwendung milder Bedingungen ohne Nebenreaktionen. Daher werden proteolytische Enzyme zur Strukturaufklärung von Polypeptiden und Proteinen eingesetzt. Unter Verwendung solcher Enzyme wurden die Primärstrukturen verschiedener natürlicher Polypeptide, wie Insulin, aufgeklärt. Das Pepsin (Verdauungsenzym) gehört zu den proteolytischen Enzymen und speziell zu den Endopeptidasen (Enzyme, welche an einer inneren Bindung der Peptidkette angreifen). Es wurde festgestellt, daß Pepsin sich zur Synthese von Peptiden eignet und bei einfacher Arbeitsweise zu hohen Ausbeuten führt. Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren für die Methode der sequentiellen Peptidsynthese und für die Methode der mit Fragmentkondensation arbeitenden Peptidsynthese.
50984B/1007
Gegenüber der sequentiellen Methode weist die Fragmentkondensationsmethode erhebliche Vorteile auf. Das erfindungsgemäße Verfahren ist nun insbesondere von Bedeutung für die Fragmentkondensationsmethode.
Bei der erfindungsgemäßen Peptidsynthese wird ein Peptid der Formel (I) (im folgenden als C-Komponente bezeichnet) als Ausgangsmaterial eingesetzt. Die C-Komponente sollte eine Partiaistruktur haben, bei der zwei oder drei spezifische Aminosäuren in spezifischer Verknüpfung kondensiert sind, d. h. die Bindung -A-B- sollte in der Formel (i) in der reaktiven Position vorliegen. Es können die verschiedensten Peptide eingesetzt werden, solange nur diese spezifische Partialstruktur vorliegt. Die End-Gruppe der C-Komponente, d. h. die Aminogruppe in α-Position, sollte durch eine Schutzgruppe für die Aminogruppe geschützt sein, z. B. durch eine Carbobenzoxygruppe (Z); eine substituierte Carbobenzoxygruppe, wie p-Methoxybenzyloyycarbonyl (pMZ); t-Butyloxycarbonyl (BOC) oder Tosyl (TOS) oder dgl..
Die Aminosäure oder das Peptid der Formel (II) (im folgenden als N-Komponente bezeichnet), welche bzw. welches als weiteres Ausgangsmaterial dient, sollte in der reaktiven Position eine spezifische Aminosäure tragen, wie Phenylalanin, Leucin, Isoleucin, Tyrosin, S-Benzyl-cystein, O-Benzyl-serin, Tryptophan oder Methionin. Die endständige Carboxylgruppe der N-Komponente sollte durch eine Schutzgruppe für die Carboxylgruppe geschützt sein, z. B. in Form einer Estergruppe (Methylester, Ä'thylester, Benzylester, t-Butylester oder p-Nitrobenzylester); in Form einer Amidgruppe oder einer substituierten Amidgruppe, wie der 2,4,6-Trimethylbenzylamidgruppe (TMB), der Hydrazidgruppe oder einem Derivat derselben. Die N-Komponente kann in freier Form eingesetzt werden oder als Salz (vom Typ des Hydrochlorids, des Hydrobromids, des Trifluoracetats, des p-Toluolsulfonats oder eines anderen anorganischen oder organischen Salzes).
509845/1007
_ 5 —
Die N-Komponente und die C-Komponente können innerhalb des angegebenen Rahmens als Struktureinheiten des angestrebten Peptids ausgewählt werden. Die gewünschten Peptide können somit nach der Fragmentkondensationsmethode erhalten werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die "beiden Komponenten (die C-Komponente und die N-Komponente) in äquivalenter Menge eingesetzt werden oder eine der Komponenten kann im Überschuß eingesetzt werden. Das Molverhältnis der N-Komponente zur C-Komponente liegt gewöhnlich im Bereich von 1:5 bis etwa 5'-1 und vorzugsweise im Bereich von 1:2 bis etwa 2:1.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es bevorzugt, die N-Komponente in einem alkalischen Medium aufzulösen, welches als Alkali z. B. ein Alkalimetallhydroxid oder ein Erdalkalimetallhydroxid enthalten kann. Es ist erforderlich, die Umsetzung in einer Pufferlösung bei einem pH von etwa 2 bis etwa 6 und bei einer Temperatur von etwa 20 bis etwa 50 0C durchzuführen. Als Pufferlösungen kommen Zitronensäure-Pufferlösung, Michaelis-Pufferlösung, Mcllvaine-Pufferlösung oder andere Pufferlösungen für den pH-Bereich von 2 - 6 in Frage. Es ist nicht bevorzugt, eine Pufferlösung mit einem pH unterhalb 2 oder oberhalb 6 einzusetzen, da in diesem Falle die Ausbeute gering ist. Bevorzugt ist ein pH-Bereich von etwa. 3 bis etwa 5 und optimal ist ein pH-Wert von etwa 4. Wenn die Temperatur unterhalb 20 C liegt, so bedarf es bis zur Vervollständigung der Umsetzung einer langen Zeitdauer. Wenn die Temperatur oberhalb 50 0C liegt, so ist die Aktivität des Pepsins merklich herabgesetzt, und die Ausbeute ist gering. Die bevorzugte Temperatur beträgt 30 bis 40 0C. Das erfindungsgemäß eingesetzte Pepsin ist ein Verdauungsenzym vom Typ der Endopeptidasen. Pepsin mit einem Pepsintiter von 1: 5 000; 1: 10 000; und 1: 60 000 kann leicht erhalten werden. Man kann auch Rohpepsin einsetzen, solange die Aktivität hoch ist. Pepsin wird in katalytischen Mengen eingesetzt.
509845/1007
*■■ O ""~
Vorzugsweise verwendet man 0,4 - 400 mg Pepsin pro 1 mmol der Ausgangsmaterialien. Die Umsetzung findet glatt in einem wässrigen Medium statt oder in einem mit Wasser mischbaren Medium, wie Methanol, Äthanol, Dioxan, Dimethylformamid oder dgl.. Das Produkt ist in Wasser oder in dem mit Wasser mischbaren Medium schwäch löslich und es fällt somit aus dem Reaktionssystem in Kristallform aus. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert und mit einer erwünschten schwachalkalischen wässrigen Lösung, schwach-sauren v/ässrigen Lösung und Wasser gewaschen, wobei das reine Produkt erhalten wird. Die endständige Schutzgruppe der N-Komponente und die endständige Schutzgruppe der C-Komponente des Produkts werden, falls erwünscht, in herkömmlicher Weise entfernt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Eine Lösung von 0,753 g (1,5 mmol) Hcl^H-Phe-Gly-Leu-Met-NH (Molekulargewicht 502,1) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung (pH=4,0) wird zu einer Lösung von 1,26 g (2,5 mmol) α ,w-Boc-Lys-Phe-OH (Molekulargewicht 505,6) in 5 ml 1N-NaOH gegeben und dann gibt man 30 ml Wasser unter Rühren hinzu. Danach gibt man 0,2 g Pepsin (1:5 000, hergestellt durch Mikuni Kagaku Sangyo K.K.) zu der Mischung (unter Rühren bei 40 0C während 24 h), wobei die Umsetzung stattfindet. Der erhaltene weiße Niederschlag wird mit einem Glasfilter (G-3) abfiltriert und mit 5^-igem Ammoniakwasser, 5%-iger wässriger Zitronensäurelösung und Wasser nacheinander gewaschen und dann unter vermindertem Druck bei 50 0C über P2 0R getrocknet, wobei 1,25 g a,&KBoc-Lys-Phe-Phe-Gly-Leu-Met-NH2 in einer Ausbeute von 88,2 % erhalten werden (Fp. 207 - 216 0C (Zersetzung) und [α] |5 = -38,8 (c = 0,5 DMF)).
5098A5/1007
Elementaranalyse: (C47H72O10NgS = 941,210)
H N
berechnet (%) 59,98 7,71 11,91 3,41 gefunden (%) 59,74 7,71 11,74 3,42
Yergleichsbeispiel
4,0 g α, o;-Boe-Lys-Phe-Phe-Gly-Leu-Met-NH? werden in 100 ml Eisessig aufgelöst und HCl-Gas wird unter Rühren während 40 min eingeleitet, um die Schutzgruppe (Boc) zu entfernen. Nach der Umsetzung wird die Reaktionsmischung in 500 ml gekühlten Äther gegossen, wobei ein Niederschlag gebildet wird. Der Niederschlag wird abfiltriert und bei vermindertem Druck über NaOH getrocknet, wobei man 2,70 g 2HC1-H-Lys-Phe-Phe-Gly-Leu-Met-NH2 in einer Ausbeute von 78,0 # erhält(Fp. 168 - 170°C (Zersetzung); [a]j5 = -16,0 (C = 0,5 50 % MeOH)).
Elementaranalyse: (C57H56O6NgS♦2HCl·1 1/2 H3O = 841,915)
2 C 97
84
H 04
33
N 31
33
S ,52
,81
Cl 66
42
berechnet
gefunden
52,
52,
7,
7,
13,
13,
to to 8,
8,
Beispiel
Eine Lösung von 0,753 g (1,5 mmol) HC1*H-Phe-Gly-Leu-Met-NH2 (Molekulargewicht 502,1) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung (pH=4,0) wird zu einer Lösung von 1,0 g (2,5 mmol) pMZ-Ala-Phe-OH (Molekulargewicht 400,4) in 5 ml 1N-NaOH gegeben und dann gibt man noch 30 ml Wasser unter Rühren hinzu, worauf man 0,2 g Pepsin (1:5 000, hergestellt durch Mikuni Kagaku Sangyo K.K.) unter Rühren in einem Inkubator bei 400C
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hinzugibt. Die Umsetzung findet während 24 h statt. Der erhaltene weiße Niederschlag wird abfiltriert und mit 5$-igem wässrigen NH.OH, 5%-iger wässriger Zitronensäurelösung und Wasser nacheinander gewaschen und dann wird das Produkt bei vermindertem Druck, bei 50 0G über P2°5 getrocknet. Man erhält 1,14 g pMZ-Ala-Phe-Phe-Gly-Leu-Met-WH2 mit dem Schmelzpunkt 229 - 233 0C in einer Ausbeute von 89,2 % £5 = -55,0 (c = 0,5 DMP)).
Elementaranalyse: G «H57 o9s = 847 ,031 ) S ,92
,78
60
60
H N 3
3
berechnet (56)
gefunden ($)
,81
,90
VD VD ,92
,77
11,
11,
43
56
Beispiel 3
1,14 g (2,5 mmol) pMZ-Gln-Phe-OH (Molekulargewicht 457,5) und 0,75 g (1,5 mmol) HCl-H-Phe-Gly-Leu-Met-HHg (Molekulargewicht 502,1) werden gemäß Beispiel 1 bei 400C während 24 h umgesetzt, wobei 1,05 g pMZ-Gln-Phe-Phe-Gly-Leu-Met-NH2 mit dem Schmelzpunkt 236 - 237 0G und Γα] S5 = -22,8 (c = 1, DMSO)
D
in einer Ausbeute von 77,5 $ erhalten werden.
Elementaranalyse: (C45Hg0O10FgS = 905,092)
C HNS
berechnet {%) 59,71 6,68 12,38 3,54 gefunden (%) 59,89 6,58 12,31 3,46
Beispiel 4
Gemäß Beispiel 1 werden 1 g (2,5 mmol) pMZ-Ala-Phe-OH (Molekulargewicht 400,4) und 0,93 g (1,5 mmol) HCl'H-Ileu-Gly-
509845/1007
Leu-Met-NHDmB (Molekulargewicht 618,2) umgesetzt, wobei 1,30 g pMZ-Ala-Phe-Ileu-Gly-Leu-Met-NHDmB mit dem Schmelzpunkt 225 - 227 0C und [α] ψ = -25,4 (c = 1, DMF) in einer Ausbeute von 82,2 % erhalten werden. Bei diesem Beispiel werden 0,4 g Pepsin eingesetzt. DmB bedeutet 2,4-Dimethoxybenzyl.
Elementaranalyse: (C.QH69N7O1 ^S = 964,192)
C HNS
berechnet (#) 61,04 7,21 10,17 3,33 gefunden (%) 61,17 7,35 10,09 3,33
Beispiele 5-11
Gemäß Beispiel 1 werden 2,5 mmol der C-Komponente und 2,5 mmol der N-Komponente gemäß Tabelle 1 umgesetzt, wobei die entsprechenden Peptide erhalten werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
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Bsp. C-Komponente N-Komponente tt Tabelle 1 65 ,4 Schmelz
punkt
rc)
opti
sche
Drehung
/al25
Elementaranalyse {$>) N os S to
5 α, CJ-Bo c-Lys-
Phe-OH
H-Ileu-Gly-
Leu-Met-NHO
It 242 bis
etwa
-25,6°
(c=0,5
C H ,25 cn
OO
6 Bo c-Ala-
Phe-OH
d. Produkt Ausbeute pMZ-Leu-Met-
Ileu-Gly- 96
246 DMP) °44H74
berechnet:
12 ,24 3,53 256
7 pMZ-Leu-Met-
OH
α ,cC^-Boc
Lys-Phe-
i- 94 Leu-Met- 58,26 8,22
gefunden:
12 /3 H 3,41
Ileu-Gly-
Leu-Met-
,3 231 ~
238
-26,6°
(c=0,5
58,29 8,37 ,97
5098 NH2 -HH2 247 —
250
DMP) C36H59N
berechnet:
12 ,80 4,23
en
"ν.
,9 57,20 7,96
gefunden:
12 4,12
100/ Boc-Ala-Phe-
Ileu-Gly-Leu-
-39,2°
(c=0,5
57,16 8,05 9S5 ,67
Met-HH2 DMP) 39 65 7
berechnet:
11 ,57 7,63
55,76 7,80
gefunden:
11 7,84
55,58 7,83
Fortsetzung Tabelle 1
CX) -C--CJl
Bsp. C-Komponente N-Komponente Produkt Ausb. Schmelz
punkt
(0C)
opti
sche
Drehung
Elementaranalyse ($)
8 Boc-Gly-Ala-
Phe-OH
H-Ileu-Gly-
Leu-Met-NH2
Boc-Gly-j
Phe-Ileu
GIy-Leu-
Met-NH2
Qa-
83,7
260 -
265
-30,0°
(c=0,5
DMF)
CHNS
9 Boc-Gln-Gln-
Phe-OH
H-Phe-Gly-
Leu-Met-NH2
Boc-Gln-
Phe-Phe-
Gly-Leu-
Met-NH2
62,0 249 -
252
-19,6°
(c=1
DMSO)
π τι η w Q
C38H62°9N8S
ber.: 56,56 7,74 13,88 3,97
gef.: 56,46 7,78 13,57 4,12
10 Boc-Ala-Phe-
OH
H-Phe-Gly-
Leu-Met-NH2
Boc-Ala-
Phe-Phe-
Leu-Met-1
47,9
.T I "V^w
1 Xi Λ
240 -
245
-53,4°
(c=0.5
DMF)
C46-H68H10O11S'H20
ber.: 55,97 7,15 14,19 3,52
gef.: 55,90 7,10 14,21 3,48
11 Boc-Pro-Ala-
Phe-OH
H-Ileu-Gly-
Leu-Met-NH2
Boc-Pro-
Ala-Phe-
Ileu-Gly-
Met-NH2
81,2
-Leu-
243 -
247
-45,3°
(c=0.5
DMSO)
C39H57O8N7S
ber.: 59,75 7,33 12,50 4,09
gef.: 59,49 7,33 12,24 4,18
C41H66N8°9S'H
ber.: 56,92 7,92 12,95 3,71
gef.: 56,80 7,68 13,00 3,46
oo ro cn
- 12 Beispiel 12
Eine lösung von 0,539 g (2,5 mmol) HCl·H-PlIe-OCH5 (Molekulargewicht 215,67) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung (pH=4,0) wird zu einer Lösung von 1,00 g (2,5 mmol) pMZ-Ala-Phe-OH (Molekulargewicht = 400,42) in 5 ml 1N-NaOH gegeben und dann gibt man noch 20 ml Wasser unter Rühren hinzu. Danach gibt man 0,2 g Pepsin (1:5000) unter Rühren bei 40 0C zu der Mischung und die Umsetzung wird bei 40 0C während 24 h durchgeführt. Der erhaltene weiße Niederschlag wird mit einem Glasfilter (G-3) abfiltriert und mit 5$-igem Ammoniakwasser, und danach mit Wasser gewaschen. Dann wird das Produkt unter vermindertem Druck getrocknet und aus Methanol umkristallisiert. Man erhält pMZ-Ala-Phe-Phe-OCH^ mit dem Schmelzpunkt 189-192 0C und Γα]^0 = -17,2 (c = 1, DMF) in einer Ausbeute von 59,3 i°.
Elementaranalyse: (C, .H^55N5O7 = 561,641)
CHN
berechnet (*) 66, 30 6 ,28 7, 48
gefunden (*) 66, 23 6 ,23 7, 53
Beispiele 15 - 21
Gemäß Beispiel 12 werden 2,5 mmol der C-Komponente und 2,5 mmol der N-Komponente gemäß der Tabelle 2 umgesetzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
509845/1007
- 13 Tabelle 2
Bsp. C-Komponente pMZ-Ala-Phe-
OH
N-Componente Produkt
I
13
i
tt HC1'H-Tyr-OCH3 pMZ-Ala-Phe-Tyr-OC^
t
14
Il HCl-H-Cy8-OCH3
S-BzI
pMZ-Ala-Phe-Cys-OC^
S-BzI
15 Il HCl-H-IIeU-OCH3. pMZ-Ala-Phe-Ileu-OCH3
16 Il HCl-H-Ser-OCH3
OCH2/
pMZ-Ala-Phe-Ser-OCHs
OCH2 φ
17 Il Tos-OH-H-Phe-
OCH2/
pMZ-Ala-Phe-Phe-OCH^
18 Il HBr-H-Phe-NH2 ρ MZ- Ala- Phe - Phe -NH2
!9 Il TFA-H-Phe
- NHOCH2/
pMZ-Ala-Phe-Phe-
NHOCH2/
20 Il 2HBr-H-Phe-NHNI I2 pMZ-Ala-Phe-Phe-
NHNH2
21 HCl-H-Phe-Gly-
NH2
pMZ-Ala-Phe-Phe-Gly-
NH2
5098A5/1007
Fortsetzung Tabelle
Ausbeu
te
(0C) Elementar analyse
CHN
umkristallisiert aus
45.6
179— 183
+3.7° (c=0. DMF) C 63.80 6.16 7.70 F 63.87 6.13 7.19
DMF-MeOH-
H2O
48.4
164-166
-27.8" ( ")
C 63.24 F 63.09 6.14
5.98
6.91 5.28 6.97 5.15
MeOH
7.0
170-175
-14.2°
(c=l
DMF)
C 64.15 F 63.99 6.98
7.00
8.08 8.22
Athylacetat-Petroläther
18.8
158-163
-23.0°
(c=l
MeOH)
C 64.9.6 F 65.09 6.30
6.45
7.10 7.41
AcOEt-
Petrol-
äther
90.4
158-163
55.6
241-w 242
-14.6°
(c=l
DMF)
C 69.69 F 69.76 6.16
5.99
6.59 6.49
-3
C 65.92 F 65.64 6.27 10.25 6.23 10.14
DMF-AHier -Petroläther
DMF-MeOH
13.9
242-244
-14.8° (c=0.5 DMF)
C 68.08 F 68.00 6.18
6.29
8.58 8. 79
DMF-MeOH -H2O
52.9
228-230
-21.8'
(c=l
DMF)
C 64.16 F 63.93 6.28
6.29
12.47 12.29
DMF-MeOH
51.4
232-233
-34.1° ( ")
C 63.69 F 63.43 6.18 11.60 6.14 11.43
DMF-MeOIi -Äther
Bemerkungen:
BzI = Benzylgruppe ; jf = Phenylgruppe
C = "berechnet F = gefunden
509845/1007
Beispiel 22
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wird wiederholt, wobei 30 ml Wasser und 0,1 g Pepsin ( 1 : 10 000) eingesetzt werden. Die Umsetzung erfolgt während 18 h. Man erhält pMZ-Ala-Phe-Phe-OCfU mit dem Schmelzpunkt 189 - 193 0O in einer Ausbeute von 51,3 Ιο.
Beispiel 23
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wird wiederholt, wobei 30 ml Wasser eingesetzt werden. Die Umsetzung erfolgt während 18 h. Man erhält pMZ-Ala-Phe-Phe-OCH, mit dem Schmelzpunkt von
187 - 192 0C in einer Ausbeute von 59 %.
Beispiel 24
Das Verfahren gemäß Beispiel 22 wird wiederholt, wobei 0,2 g Pepsin (1 : 1000) eingesetzt werden. Man erhält pMZ-Ala-Phe-Phe-OCH, mit dem Schmelzpunkt 188 - 193 0C in einer Ausbeute von 65,8 5^.
Beispiel 25
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wird wiederholt, wobei 30 ml Wasser eingesetzt werden und wobei die Umsetzung während 10 h durchgeführt wird. Man erhält das gleiche Produkt in einer Ausbeute von 50,0 $>.
Beispiel 26
Eine Lösung von 2,5 mmol HCl*H-Leu-Met-NHp in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung (pH =4,0) wird zu einer Lösung von 2,5 mmol pMZ-Ala-Phe-OH in 5 ml 1N-NaOH und dann gibt man 0,2 g Pepsin gemäß Beispiel 8 hinzu. Die Umsetzung findet bei 40 0C während 24 h statt. Der erhaltene weiße Niederschlag wird gemäß Beispiel 8 gewaschen und getrocknet und aus MeOH-HpO umkristalli-
509845/1007
siert, wobei man 1,02 g pMZ-Ala-Phe-Leu-Met-NH2 mit dem Schmelzpunkt 218 - 219 0G und [ocj^0 = 31,6 (c=0,5;DMF) in einer Ausbeute von 63,3 % erhält.
Elementaranalyse: (C52H45N5O7S = 643,809)
C HNS
berechnet gefunden
59, 70 7 ,05 10 ,88 4, 98
59, 94 7 ,19 10 ,78 4, 92
Beispiel 27
Eine Lösung von 0,995 g (2,5 mmol) 2HBr'H-2 (Molekulargewicht = 398,105) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung gemäß Beispiel 12 wird zu einer Lösung von 1,50 g (3,75 mmol) pMZ-Ala-Phe-OH in 7,5 ml 1N-NaOH gegeben und dann gibt man noch 30 ml Wasser unter Rühren hinzu. Die Reaktion wird gemäß Beispiel 12 durchgeführt. Der erhaltene Niederschlag wird gewaschen und getrocknet und aus DMF-MeOH-Et2O umkristallisiert. Man erhält 0,945 g pMZ-Ala-Phe-Phe-Gly-NHNH2 mit dem Schmelzpunkt 208 - 210 0G und der optischen Drehung P = -31,8 (c=1, DMF) in einer Ausbeute von 61,2 $>.
Elementaranalyse: (C52H58N6O7* 1/3 H3O = 624,701)
CH N
berechnet (#) 61,52 6,23 13,45
gefunden (#) 61,38 6,25 13,38
Beispiel 28
Eine Lösung von 2,5 mmol HCl-H-Phe-OCH- in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung gemäß Beispiel 8 wird zu einer Lösung von 1,47 g (40 mmol) pMZ-Ala-Leu-OH (Molekulargewicht = 366,4) in 5 ml 1N-NaOH gegeben und dann wird die Umsetzung gemäß Beispiel durchgeführt. Der erhaltene Niederschlag wird gewaschen und getrocknet und man erhält 0,302 g pMZ-Ala-Leu-Phe-OCH
5098A5/1007
mit dem Schmelzpunkt 187 - 191 0G und der optischen Drehung F0OlP = ~18'0 (c=0»5> DM]p) in einer Ausbeute von 22,9 $>. Elementaranalyse: (C28H, N3O7* 1/3 H3O = 533,628)
CHN
"berechnet (#) 63,02 7,11 7,87
gefunden (#) 62,90 6,97 7,97
Beispiel 29
Eine Lösung von 0,793 g (2,5 mmol) HBr-H-Phe-Gly-OCH, (Molekulargewicht = 317,18) in Zitronensäure-Pufferlösung gemäß Beispiel 8 wird zu einer Lösung von 1,50 g (3,75 mmol) pMZ-Ala-Phe-OH in 5 ml 1N-NaOH gegeben und dann gibt man noch 20 ml Wasser hinzu. Die Umsetzung wird gemäß Beispiel 8 durchgeführt. Der erhaltene Niederschlag wird gewaschen, getrocknet und umkristallisiert, wobei man 1,46 g pMZ-Ala-Phe-Phe-Gly-OCE, mit dem Schmelzpunkt 227 - 229 0C und der optischen Drehung L0G D = ~26»7 (c = 1, DMF) in einer Ausbeute von 94,9 erhält.
Elementaranalyse: (C55H55N4O8 = 618,693)
CHN
berechnet gefunden
Beispiel 30
Gemäß Beispiel 28 wird die Umsetzung mit 4,0 mmol pMZ-Ala-Met-OH und 2,5 mmol HCl-H-Phe-OCH, durchgeführt, wobei man 0,3413 g pMZ-Ala-Met-Phe-OCH5 mit einem Schmelzpunkt von 153 - 167 0C
64 ,07 6 ,19 9, 06
63 ,79 6 ,32 8, 96
509845/1007
23
und der optischen Drehung jV|^ = -17,4 (c=0,5 , DMF) in einer Ausbeute von 24,6 % erhält.
Elementaranalyse: (C2 H55N3O7S = 545,660)
C HNS
berechnet gefunden
59, 43 6 ,47 7 ,70 5 ,88
59, 82 6 ,38 7 ,78 5 ,54
Beispiel 31
Die Umsetzung gemäß Beispiel 28 wird wiederholt, wobei man 2,5 mmol HCl-H-Phe-GIy-OEt anstelle von HCl-H-Phe-OC^ (2,5 mmol) einsetzt. Das Produkt wird mit 5/°-igen Ammoniakwasser gewaschen und dann mit Wasser gewaschen und dann über Pp^c Se' trocknet. Man erhält 0,8153 g pMZ-Ala-Leu-Phe-Gly-OEt mit dem Schmelzpunkt 175 - 192 0C und der optischen Drehung p = -23,4 (c = 0,5, DMG) in einer Ausbeute von 54,5 1°. Elementaranalyse: (C3iH42N4°8 = 598,703)
CHN
berechnet gefunden
62, 19 7 ,07 9, 36
62, 06 7 ,01 9, 20
Beispiel 32
Eine Lösung von 1,5 mmol HCl'H-Ileu-Gly-Leu-Met-NHp (Molekulargewi ent=468,1) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung gemäß Beispiel 12 wird zu einer Lösung von 2,5 mmol pMZ-Ala-Phe-OH in 5 ml 1N-NaOH gegeben und die Umsetzung wird während 48 h bei 40 0C in Gegenwart von 0,2 g Pepsin gemäß Beispiel 12 durchgeführt. Der erhaltene Niederschlag wird über PpO1. bei 60 0C während 18 h getrocknet und man erhält 1,10 g
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pMZ-Ala-Phe~Ileu-Gly-Leu-Met-NHo mit dem Schmelzpunkt 253, 5 255 °C und der optischen Drehung [cc] ^ = -42,4 (c=1, AcOH) in einer Ausbeute von 90 %.
Beispiel 35
Eine Lösung von 0,702 g (1,5 mmol) HCl*H-Ileu-Gly-Leu-Met-N^ (Molekulargewicht = 468,1) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung gemäß Beispiel 12 wird zu einer Lösung von 1,15 g (2,5 mmol) BOC-Asn-Ala-Phe-OH (Molekulargewicht = 450,5) in 5 ml 1N-NaOH gemäß Beispiel 22 gegeben und der Niederschlag wird mit 5$-igem Ammoniakwasser, 5%-iger wässriger Zitronensäurelösung und Wasser nacheinander gewaschen und dann über ^<S>c getrocknet, wobei man 1,052 g BOC-Asn-Ala-Phe-Ileu-Gly-Leu-Met-NHg mit dem Schmelzpunkt 256 - 260 0C und [a]^3 = -56,2 (c=0,5, DMP) in einer Ausbeute von 81,0 % erhält.
Elementaranalyse: (C40Hg5N9 0-]-|S = 864,082)
C HNS
berechnet {%) 55,60 7,58 14,59 5,71
gefunden (%) 55,45 7,69 14,51 5,65
Beispiel 54
Das Verfahren gemäß Beispiel 28 wird wiederholt, wobei man 1,52 g (2,5 mmol) pMZ-Gln-Ala-Phe-OH (Molekulargewicht = 528,5) und 0,702 g (1,5 mmol) 2HC1«H-Ileu-Gly-Leu-Met-NH2 (Molekulargewicht = 468,1) anstelle von pMZ-Ala-Leu-OH und HC1«H-Phe-OCH5 einsetzt. Man erhält 1,04 g pMZ-Gln-Ala-Phe-Ileu-Gly-Leu-Met-NH2 mit dem Schmelzpunkt von 258 - 260 0C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 74,5 %.
Elementaranalyse: (C74Hg7N7O11S) = 950,142)
C H NS.
berechnet OJ 56,82 TT^ 15,55 3745
gefunden (#) 56,56 7,16 15,49 5,25
509845/1007
25Ί8256
Beispiel 35
1,60 g (4 mmol) pMZ-Ala-Phe-OH werden in 1N-NaOH aufgelöst und andererseits werden 0,54 g (2,5 mmol) HCl-H-Phe-OCH^ jeweils in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung mit verschiedenen pH-Werten aufgelöst. Beide Lösungen werden jeweils vermischt und mit 30 ml Wasser versetzt und danach mit 0,2 g Pepsin gemäß Beispiel 12 und die Mischung wird "bei 40 0C während 24 h umgesetzt. Der erhaltene Niederschlag wird mit 5^-igem Ammoniakwasser und danach mit 5^-iger wässriger !,ronensäurelösung und danach mit Wasser gewaschen und ucta Produkt wird über PpOc bei 50 0C getrocknet, wo "bei aazi pMZ-Ala-Phe-Phe-OCH, erhält. Die nachstehende Tabelle zeigt die Ausbeuten und den pH-Wert der eingesetzten Zitronensäure-Pufferlösung.
Tabelle 3
pH Ausbeute ($>) Pp. (c= 1, DMP)
(0C) -18,4°
2,38 61,1 170-173 -16,7°
3,28 74,6 185-189 -18,0°
4,08 99,9 186-189 -17,2°
5,02 64,0 189-190
Beispiel 36
Eine Lösung von 2 mmol 2HBr·H-Phe-Gln-NHNHp in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung (pH = 4,0) wird zu einer Lösung von 3,75 mmol pMZ-Ala-Tyr-OH in 1N-NaOH gegeben und dann gibt man noch 0,2 g Pepsin bei 25 °C während 48 h zu der Mischung und die Umsetzung erfolgt gemäß Beispiel 8, wobei man pMZ-Ala-Tyr-Phe-Gln-NHNH2 mit dem Schmelzpunkt 245 - 248 0C
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(Zersetzung) und jVjD = -4,6 (c=1, DMSO) in einer Ausbeute von 57,8 % erhält.
Elementaranalyse: (C55H45N7Og-H2O = 725,806)
H N
berechnet
gefunden
57, 92 6 ,52 13, 52
57, 98 6 ,35 13, 54
Beispiel 37
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wird wiederholt, wobei 2,5 mmol pMZ-Ala-Phe-Ala-Phe-OH und 2,5 mmol HCl'H-Leu-Met-NH-DMB eingesetzt werden. Die Umsetzung erfolgt während 14 h. Man erhält pMZ-Ala-Phe-Ala-Phe-Leu-Met-NH-DMB mit einem Schmelzpunkt von 250 -2 68 0C und |a]jp = -21,0 (c=0,4, DMP) in einer Ausbeute von 70 56.
Beispiel 38
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wird wiederholt, wobei 2,5 mmol pMZ-Ala-Phe-Ala-Phe-OH und 2,5 mmol HCl-H-IIeU-GIy-OEt während 9 h umgesetzt werden. Man erhält pMZ-Ala-Phe-Ala-Phe-Ileu-GIy-OEt mit dem Schmelzpunkt 248 - 252 0C in einer Ausbeute von 63 1°.
Beispiel 39
Eine Lösung von 0,216 g (10 mmol) HCl-H-PlIe-OCH5 (Molekulargewicht 215,5) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung (pH=4,0) wird zu einer Lösung von 0,495 g (10 mmol) Z-Pro-Val-Phe-OH (Molekulargewicht 495) in 10 ml 1N-NaOH gegeben und dann gibt man noch 30 ml Wasser unter Rühren hinzu und dann 0,1 g Pepsin (1 : 10 OOO). Die Mischung wird während 24 h bei 40 0C unter Rühren umgesetzt. Der erhaltene weiße Niederschlag wird mit
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einem Glasfilter (G-3) abfiltriert und mit 5%-igem Ammoniakwasser, 5$-iger wässriger Zitronensäurelösung und Wasser nacheinander gewaschen und dann wird das Produkt unter vermindertem Druck bei 50 0C über Pp0C getrocknet, wobei man 0,244 g Z^Pro-Val-Phe-Phe-OCH, mit dem Schmelzpunkt 199 - 201 0C und ° = ~55»2 (c=1t DMF) in einer Ausbeute von 37,2 # erhält.
Beispiel 40
Eine Lösung von 0,216 g (10 mmol) HCl'H-Phe-OCH- (Molekulargewicht 215,5) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung (pH=4,0) wird zu einer.Lösung von 0,421 g BOC-Gly-Val-Phe-OH (Molekulargewicht 421) in 10 ml 1N-NaOH gegeben und dann gibt man noch 30 ml Wasser unter Rühren hinzu. Sodann gibt man zu der Mischung unter Rühren in einem Inkubator bei 40 C 0,1 g Pepsin (1:10000) und die Umsetzung erfolgt während 24 h. 0,414 g BOC-Gly-Val-Phe-Phe-OCEL mit dem Schmelzpunkt 193 196 0C undjccj^0 = -14,8 Cc=I1 DMF) in einer Ausbeute von 71,2 % werden erhalten.
Beispiel 41
.Das Verfahren gemäß Beispiel 39 wird wiederholt, wobei das Molverhältnis Z-Pro-Val-Phe-OH : HCl*H-Phe-0CH- mit 2 : 1 gewählt wird. Man erhält 0,297 g des Produkts gemäß Beispiel in einer Ausbeute von 51 i°.
Beispiel 42
Das Verfahren gemäß Beispiel 40 wird wiederholt, wobei Weinsäure-Pufferlösung CpH=4) anstelle von Zitronensäure-Pufferlösung eingesetzt wird. Man erhält 0,426 g des Produkts gemäß Beispiel 40 in einer Ausbeute von 73,3 Ί°.
Beispiel 43
Das Verfahren gemäß Beispiel 40 wird wiederholt, wobei man
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Dinatriumhydrogenphosphat-Zitronensäure-Pufferlösung (pH=4) anstelle der Zitronensäure-Pufferlösung einsetzt. Man erhält 0,396 g des Produkts gemäß Beispiel 40 in einer Ausbeute von 68 Io.
Beispiel 44
Das Verfahren gemäß Beispiel 39 wird wiederholt, wobei man 0,2 g Pepsin (1:5000) einsetzt. Die Umsetzung wird während 20 h durchgeführt. Man erhält 0,230 g des Produkts gemäß Beispiel 35 in einer Ausbeute von 35 i°.
Beispiele 45 - 65
Das Verfahren gemäß Beispiel 39 wird wiederholt, wobei 10 mmol der C-Komponente und 10 mmol der N-Komponente gemäß Tabelle 4 eingesetzt werden und wobei die entsprechenden Peptide erhalten werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
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Tabelle
Bsp
C-Komponente
N-Komponente Produkt
45
pMZ-Gly-Val-Phe-OH
HGe-H-PlIe-OCH3 pMZ-Gly-Val-Phe-Phe-OCH3
-15.1° (c=l, DMF)
co
oo
-c^-
cn
46
Z-Pro-Val-Phe-OH
HCi · H-Phe-Gly-OC2H5 Z-Pro-Val-Phe-Phe
GIy-OC2H5
67.2
j -31.2° _>
: (c=0. 5,DMF) OO K) ' cn
-46.8° CD
(c-0.5,DMF)
47
BOC-Pro-Val-Phe-OH
H-Phe-Gly-OC2H5 BOC-Pro-Val-Phe-Phe
GIy-OC2H5
34.4
208 210
48
BOC-Gly-Val-Phe-OH
HCi · H-PlIe-GIy-OC2H5 BOC-Gly-Val-Phe-Phe
GIy-OC2H5
45.1
185 187
-14..40 V.
(c=0. 5,DMF) ^
49
pMZ-Gly-Val-Phe-OH
HCi-H-Phe-Gly-OC2H5 pMZ-GIy-VaI-Phe-Phe-GIy-OC2H5
75.0
200 212
-18.6° (c=0.5,DMF)
50
pMZ-Gly-Leu-Phe-OH
HCi-H-Phe-OCH3 pMZ-Gly-Leu-Phe
Phe-OCH3
77.0
181
-26.4° (c=l, DMF)
BO€-Pro-Leu-Phe-OH
HCi-H-PlIe-GIy-OC2H5 BOC-Pro-Leu-Phe-Phe- | 62.9
GIy-OC2H5
219
-48.2° (c=l, DMF)
Fortsetzung Tabelle 4
CD CO OO
Bsp. C-Komponente N-Komponente Produkt BOC-GIy-Leu-Phe-Phe-
GIy-OC2H5
Ausbeu-
te(tf)
Fp.
(0C)
-34.8°
(c=0.5,DMF)
52 BOC-Gly-Leu-Phe-OH HC?-H-Ph^-GIy-OC2H5 pMZ-Gly-Leu-Phe-Phe-
GIy-OC2H5-
54.5 ' 160 -
164.
-29.2°
(c=0. 5,DMF)
53 pMZ-Gly-Leu-Phe-OH HC£-H-Phe-Gly-OC2H5 BOC-Pro-Met-Phe-Phe-
OCH3
59.0 170 -
172
-39.4°
(c=0.5,DMF)
54 BOC-Pro-Met-Phe-OH HCi-H-Phe-OCH3 BOC-Gly-Met-Phe-Phe-
OCH3
45.7 145 -
149
-12.6°
(C=O1S1DMF)
55 BOC-Gly-Met-Phe-OH HGCH-PhLe-OCH3 pMZ-GIy-M et-Phe-Phe-
OCH3
44.3 153 -
154
-17.2°
(c=l,DMF)
56 PMZ-Gly-Met-Phe-OH HCi-H-Phe-OCH3 BOC-Pro-Met-Phe-Phe-
GIy-OC2H5
69.6 175 -
179
-33.2°
(c=0.5,DMF)
57 BOC-Pro-Met-Phe-OH HCi-H-PlIe-GIy-OC2H5 pMZ -Gly-Met-Phe-Phe-
GIy-OC2H5
51.2
208 -
210
-27.0°
(c=l, DMF)
58 pMZ-Gly-Met-Phe-OH HCi.H-Phe-Gly-OC2H5 61.9 175 -
177
Fortsetzung Tabelle 4
Bs p. C-Komponente N-Komponente Produkt \AusbeuX Pp.
V W V3C)
60.8 ! 211 -
j 214.5
-25.1°
(c=l, DMF)
-25.0°
(c=l, DMF)
59 BOC-AIa-M et-Phe-OH HC£-H-Phe-Gly-OC2H5 BOC-Ala-Met-Phe-Phe-
GIy-OC2H5
71.8 216 - -60.0°
220 (C=I, DMF)
i
60 BOC-Asn-Met-Phe-OH HO«. H-Phe-Gly-OC2H5 BOC-Asn-Met-Phe-Phe-
GIy-OC2H5
72.0 220 -
222
51 BOC-Gln-Met-Phe-OH HCi-H-PlIe-GIy-OC2H5 BOC-Gln-Met-Phe-Phe-
GIy-OC2H5
Tabelle 41
•C-CTI
Bs D. C-Komponente N-Komponente Produkt Ausb. Fp.
(0C)
Π24
62 BOC-Ala-Leu-Tyr-OH H-LeU-VaI-OCH3 BOC-Ala-Leu-Tyr- Leu-
VaI-OCH3
37.1 199 -
201
-40.6°
(C=I1DMF)
63 BOC-Ala-Leu-Tyr-OH H-Leu-Val-
CyS-GIy-NHNH2
SPMBzI
BOC-Ala-Leu-Tyr-Leu-
VaI-CyS-GIy-NHNH2
SPMBzI
76. 5 >250
(dec.)
-50.1°
(c = l, DMF)
64 BOC-Arg-Gly-Phe-OH
NO2
H-Phe-Tyr-NHNH2
OBzI
BOC-Arg-Gly-Phe-Phe-
NO2
Tyr-NHNH2
OBzI
87.3 205 -
207
-19.6°
(c=l, DMF)
65 BOC-Arg-Gly-Phe-OH
NO2
H-Phe-Tyr-Thr-NHNH2
I
OBzI
BOC-Arg-Gly-Phe-Phe-
NO2
Tyr-Thr-NHNH2
OBzI
85.2 219 -
220
-16.0°
(c=l, DMF)
Bemerkung: -SPMBzI = -S-Para-methoxybenzyl
- 28 Beispiel 66
Eine lösung von 0,47 g (10 mmol) HCl-H-Ileu-Gly-Leu-Met-NHp (Molekulargewicht 468,1) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung
wird zu einer Lösung von 0,38 g (10 mmol) pMZ-Ala-Glu-OH
OH
(Molekulargewicht 382,4) in 10 ml 1N-NaOH gegeben und dann gi"bt man noch 30 ml Wasser unter Rühren hinzu. Dann gibt man 0,1 g Pepsin (1 : 10000) unter Rühren "bei 40 0C während 24 h zu der Mischung. Der erhaltene weiße Niederschlag wird mit einem Glasfilter (G-3) abfiltriert und mit 5/&-igem Ammoniakwasser und dann mit 5$-iger wässriger Zitronensäurelösung und dann mit Wasser gewaschen und dann wird das Produkt über PpOp. unter vermindertem Druck bei 50 0C getrocknet, wobei man 0,48 g pMZ-Ala-Glu-Ileu-Gly-Leu-Met-NHo
OH
mit dem Schmelzpunkt 214 - 217 0C und [a] ^0 = -23,8° (c=0,5, DMP) in einer Ausbeute von 60,3 erhält. Die Elementaranalyse des Produkts entspricht innerhalb der Toleranz dem theoretischen Wert.
Beispiel 67
Das Verfahren gemäß Beispiel 66 wird wiederholt, wobei das Molverhältnis pMZ-Ala-Glu-OH : HCl-H-Ileu-Gly-Leu-Met-NH9
OH
mit 2:1 gewählt wird. Man erhält 0,68 g des Produkts gemäß Beispiel 66, in einer Ausbeute von 85,3 ί°.
Beispiel 68
Das Verfahren gemäß Beispiel 67 wird wiederholt, wobei Dinatriumhydrogenphosphat-Zitronensäure-Pufferlösung (pH=4) anstelle der Zitronensäure-Pufferlösung eingesetzt wird. Man erhält das Produkt gemäß Beispiel 67 in einer Ausbeute von 84 io.
509845/10 07
- 29 Beispiele 69 - 75
Das Verfahren gemäß Beispiel 66 wird wiederholt, wobei 10 mmol der G-Komponente und 10 mmol der N-Komponente gemäß Tabelle 5 eingesetzt werden. Man erhält die entsprechenden Peptide. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
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Tabelle 5
cn CD co CX)
cn
CD CD
Bsp. C-Komponente N-Komponente Produkt Ai
O
0.Sb.
0 ,
Pp.
0C)
-15.4°
(C=I1DMF)
69 pMZ-Glu-Phe-OH
OCH3
HCi-H-Phe-OCH3 pMZ-Glu-Phe-Phe-OCH3
OCH3
59.9 183 -
187
-41.8°
(C = I1DMSO)
70 pMZ-Ala-Asn-OH HCi-H-Ileu-Gly-Leii-
Met-NH2
pMZ-Ala-Asn-Ileu-
Gly-Leu-Met-NH2
31.0 252 -
255
-32.0°
(C-0.5.DMF)
71 pMZ-Ala-Trp-OH HC£-H-Ph^-VaI-OCH3 pMZ-Ala-Trp-Phe -VaI-
OCH3
60.0 210 -
216
-
72 pMZ-Ala-Trp-OH HCi-H-Met-Gly-OCH3 pMZ-Ala-Trp-Met-Gly-
OCH3
21.7 163 -
167
-1.4°
(c = 0. 5,DMF)
73 pMZ-Ala-Phe-OH HCi-H-Trp-OCH3 PMZ-AIa-PhIe-TrP-OCH3 65.7 186 -
187
-30.1°
(C = I1-DMF)
74 Z-Glu-Phe-OH HOe-H-Ileu-Gly-Leu-
Met-NH2
Z-Glu-Phe-Ileu-Gly-
Leu-Met-NH2
84 245 -
248
-19.7°
(c=l, DMF)
75 Z-Glu-Phe-OH HCi-H-Phe-OCH3 Z-Glu-Phe-Phe-OCH3 63 181 -
184
OD ro cn

Claims (6)

  1. - 31 PATENTANSPRÜCHE
    wobei A die Formel A.-Ap haben kann, wobei A1 einen hydrophilen Aminosäurerest und A? VaI., Met., Leu. oder GIn. bedeutet;
    wobei B Phe., Tyr., Leu., Met., GIu., Asp., Gin., Asn. oder Trp. bedeutet; wobei C Phe., Leu., Heu., Tyr., Cys-SBzl., Ser-OBzl., Trp. oder Met. bedeutet; wobei X eine α-Aminosäure-Schutzgruppe;
    einen am N-Ende eine Schutzgruppe tragenden Aminosäurerest oder einen am N-Ende eine Schutzgruppe tragenden Peptidrest bedeutet;
    und wobei Y eine Carboxyl-Schutzgruppe oder einen am C—Ende eine Schutzgruppe tragenden Aminosäurerest oder einen am C-Ende eine Schutzgruppe tragenden Peptidrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Peptid der Formel
    X-A-B-OH ■ mit einer Aminosäure oder einem Peptid der Formel
    H-C-Y in Gegenwart des Enzyms Pepsin umsetzt.
    509845/1007
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Peptid der Formel
    X-A-B-OH
    wobei A Ala., GIn., Asn., td-BOC-Lys., Leu. oder G-Iy. "bedeutet und wobei
    B Phe., Tyr., Leu. oder Met. "bedeutet und wobei X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Peptid der Formel
    X-A-B-OH
    einsetzt, wobei A GIu., GIu. oder Pro. bedeutet und wobei
    OMe.
    B und X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Peptid der Formel
    X-A1 - A2 - B -OH
    einsetzt, wobei A. einen hydrophilen Aminosäurerest und A« VaI., Met., Leu. oder GIn. bedeutet und wobei B und X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Aminosäure oder ein Peptid
    der Formel
    H-G-Y
    einsetzt, wobei C Phe., Leu., Heu., Tyr., Cys-SBzl. oder Ser-OBzl. bedeutet und wobei
    Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat.
    50984 5/1007
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei 20 - 50 0C in einer Pufferlösung von pH 2 - 6 durchfuhrt.
    509845/1007
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